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Der Unternehmer Elon Musk sprach in dieser Woche in einem Interview mit dem eindeutig rechtskonservativen Psychologen Jordan Peterson über sein Verhältnis mit seiner Trans-Tochter Vivian Jenna Wilson. In diesem Gespräch betonte Musk, dass er durch die Geschlechtsangleichung von Vivian seinen Sohn verloren hat und er für ihn gestorben ist. Die Schuld dafür gab er dem sogenannten »Woke Mind Virus«, der sich seiner Meinung nach in der allgemeinen Öffentlichkeit verbreitet.

Laut Musk wurde er in 2020 gegen seinen Willen dazu gebracht, bei der Geschlechtsangleichung seines Kindes zuzustimmen. Angeblich war er damals noch nicht über das Thema informiert und konnte daher sehr leicht ausgetrickst werden. Das Ganze sorgte wohl für Spannungen zwischen Musk und seiner Tochter, die in 2022 dann dafür sorgten, dass Wilson sich komplett von ihrem Vater distanzierte. Für Musk war das Ganze wohl Grund genug, sich stärker rechts zu orientieren und einen Hass gegen Trans-Menschen zu entwickeln.

„I was tricked into doing this,“ Musk said. „I lost my son, essentially. They call it ‚deadnaming‘ for a reason. The reason they call it ‘deadnaming’ is because your son is dead.“

„I vowed to destroy the woke mind virus after that. And we’re making some progress.“

Solche Aussagen erklären für mich eindeutig, warum sich Musk mit der Zeit immer mehr zu einem extremen Konservativen entwickelt. Schließlich ist es einfacher der „Woke-Bewegung“ die Schuld für die eigenen toxischen Probleme zu geben, als die Realität der Sache zu akzeptieren. Wenn jemand die Schuld an dem Verlust seines Kindes und der Distanzierung trägt, dann ist es wohl Musk selbst. Schließlich hat er damals die Entscheidungen getroffen. Ansonsten steigert das nicht die Zuversicht in seine Produkte, wenn er öffentlich davon spricht, wie er von seinem jugendlichen Kind ausgetrickst wurde

Ich wusste schon immer, dass Musk kein besonders guter Mensch ist. Ansonsten wäre er nicht so erfolgreich. Sein Kind öffentlich zu verstoßen und das Ganze für die eigene Hass-Kampagne auszuschlachten, ist aber einfach nur extrem erbärmlich. Eltern sollten unabhängig der getroffenen Entscheidungen immer zu ihren Kindern halten und sie auf eine realistische Weise unterstützen. Eine Geschlechtsangleichung ist kein Fall, in der diese Sache auch nur ansatzweise in Zweifel gezogen werfen kann!


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29 KOMMENTARE

  1. Schon spannend zu lesen wie viele Musk Fans es nach wie vor gibt, selbst hier und alles verteidigen.
    Der Mann ist im laufe des letzten Jahres „full-MAGA“ gegagnen, wenn man so will und reproduziert nun viele Trump-Lügen 1zu1
    Was seine Tochter angeht, kann man ja mal die tweets und Interviews lesen, die diese inzwischen veröffentlicht hat.

  2. Ich finde es erschreckend wie daneben die Interpretationen des eigentlich Gesagtem liegen.
    Musk ist weder Antisemit noch transfeindlich. Er kritisiert, dass die Ärzte quasi mit dem Tode drohen, sollte man dem Wunsch des Kindes auf eine Geschlechtsangleichung nicht nachkommen.
    Ich denke mal, dies war für Ihn der ausschlaggebende Punkt, dem Verfahren zuzustimmen.
    Das spricht nicht für eine Gleichgültigkeit seinem Kind gegenüber.
    Auch muss man ihm seine Affinität zur Bonzenpolitik nachsehen. Die Idee des freien Marktes findet in den USA seine glühendsten Anhänger, was für uns Deutsche manchmal einfach nur utopisch scheint.
    Translobby und Co. sind doch nur in den Köpfen präsent. Was nun mal besondere Aufmerksamkeit erhält ist Dummheit. Dazu zähle ich Rechte, wie Linke Ideologen gleichermaßen. Sich selbst zu profilieren, indem man seine Aversionen bekundet, zeugt lediglich von einem gewissen Geltungsdrang. Ich vermute mal, dass sich viele dieser Leute, einfach viel zu spät bzw. zu wenig mit Politik & Wirtschaft beschäftigt haben. Es gibt meist einen gesunden Mittelweg und bestehende Ordnungen die Ihrer Sache gerecht werden. Das Patent auf die höchste aller Meinung zu haben, ist zutiefst narzisstisch und symptomatisch für einen infantilen Bildungsgrad.

  3. Eieiei diese Kommentare. „Aber die Grünen!!!!!“ „Ich bin Konservativ und bestehe auf mein nicht vorhandenes Recht, alle Abweichler zu verdammen!“

    Schon mal drauf gekommen, dass früher die Leute ihr selbst unterdrückt haben, weil sie sich nicht getraut haben? aber macht nur so weiter. Bald haben sie wieder soviel Angst, dass sie es wieder unterdrücken und psychische Schäden entwickeln. Dann könnt ihr euch selbst auf die Schulter klopfen im Glauben gewonnen zu haben während die Selbstötungsraten ins Kraut schiessen.
    Ich habe seit diesem Jahr in der engeren Verwanschaft eine Transperson und Wüteriche wie Musk treiben mir einfach nur noch die Galle hoch

    • Bitte Zahlen liefern. Oder sind gefühlte Wahrheiten gut genug? Was macht Herr Musk denn in deiner Verwandschaft? Kommt nachts vorbei und steckt Legosteine in die Schuhe der Transperson?

        • Einmal eine „Forschung“ über Dänemark wo lt. Studie 0,06% der Bevölkerung betroffen sind (unter 4000 Leute) und einmal in Kanada über 17-19 jährige, wo es um 6800 Probanden ging. Bei aller Liebe… aber bei über 6 Millionen Dänen, wenn ich da in der Gaußkurve bei der Unsicherheit mit der Linienbreite abrutsche verschwindet ja da schon die Kerngruppe…
          Bei dieser Zahl wäre ich echt noch bereit von Einzelschicksalen zu reden.

          • Du sagst eine Studie mit einer Probandengröße von 6800 Trans-Personen hat keine statistische Signifikanz für die gesamte Trans-Bevölkerung in diesem Land (die ja nun mal verglichen mit der Gesamtbevöklerung sehr klein ist)?

            Wie kommst du darauf, mir ist das nicht ganz klar.

    • Du behältst in Gruppe T ist die Selbstmordattentäter höher als in Gruppe A, die alle existierenden Personen enthält. Wenn ich nun behaupte 3 von 2000 Personen, hören auf den Namen Alex und 2 davon sind Frauen, dann sind es 100% mehr Frauen als Männer… Und was sagt das statistisch nun aus? Das Problem leider ist, dass hier Zahlen gesammelt, präsentiert werden und irgendwelche Schlüsse gezogen werden.
      Das Resultat klingt schlüssig, aber wirklich wissenschaftlich ist es nicht.

  4. Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten…
    Wäre manchmal besser, wenn der Blog sich mehr auf Gaming bzw. Unterhaltungsmedien (Serien, Filme etc.) beschränkt. Die Welt ist nun mal nicht schwarz und weiß. Politik ist da nochmal eine andere Hausnummer. Da sollte man in der Lage sein, zu differenzieren und nicht alles, was nicht ins Weltbild passt als rechts, schlecht etc. abzustempeln. Durch sowas heizt man die ohnehin schon erhitzten Gemüter nur noch mehr auf.

  5. Man man man… Ich schreib ja wirklich nur alle paar Jahre mal was hier in die Kommentare, aber was du hier in letzter Zeit zum Teil vom Stapel lässt, geht nun wirklich auf keine Kuhhaut mehr.

    „Laut Musk wurde er in 2020 gegen seinen Willen dazu gebracht, bei der Geschlechtsangleichung seines Kindes zuzustimmen.“ Nein, laut Musk wurde er nicht gegen seinen Willen dazu gebracht, sondern weil er falsch beraten wurde, wie du ja auch hier schreibst „Angeblich war er damals noch nicht über das Thema informiert und konnte daher sehr leicht ausgetrickst werden.“

    „Für Musk war das Ganze wohl Grund genug, sich stärker rechts zu orientieren und einen Hass gegen Trans-Menschen zu entwickeln.“ Nö. Wie kommst du auf die Idee, dass er Trans-Menschen hasst? Er hasst, wenn man das überhaupt in das Gespräch reininterpretieren kann, die Bewegung dahinter und die „Ärzte“, die das Ganze mitmachen.

    „Ansonsten steigert das nicht die Zuversicht in seine Produkte, wenn er öffentlich davon spricht, wie er von seinem jugendlichen Kind ausgetrickst wurde…“ Auch hier hast du offensichtlich nicht verstanden, was er gesagt hat. Er wurde bei der Beratung zum Thema chemische Kastration, pardon „Pubertätsblocker“ und Geschlechtsangleichung ausgetrickst, unter der Prämisse, dass sein Kind sich ansonsten selbst das Leben nehmen könnte. Mit keinem Wort wurde gesagt, dass sein Sohn das alleinig oder auch nur führend verantwortet hätte. Da sind ebenfalls Partner, Beratungsstellen, Ärzte usw. involviert.

    „Ich wusste schon immer, dass Musk kein besonders guter Mensch ist. Ansonsten wäre er nicht so erfolgreich.“ Alter… selten sowas dummes gelesen, das mag man ja kaum kommentieren.

    Wir haben es verstanden, du magst Musk und andere Konservative nicht, aber das ist doch kein Grund hier so einen Schwachsinn rauszurotzen. Der Qualitäts- und Unterhaltungsverlust auf dem Blog ist leider immer mehr spürbar, seit dem Steve weniger selbst schreibt.

    • Musk konservativ? Autoritäre Umsturzfantasien, Kapitalismus ohne Beschränkungen und Edgelordtum sind doch nicht *konservativ*. Konservativ sein heißt nicht zwingend, menschenfeindlich zu sein. Checkt mal eure Anglizismen und lasst euch von denen, die die Gesellschaften spalten wollen, deren Währung Zwist ist, keine falsche Dichotomie einreden. Konservativ ist, Neuerungen abwägend-kritisch gegenüberzustehen, das Alte nur mit Bedacht aufzugeben – manchmal ist es vielleicht Verstocktheit, weil man sich nicht an das Neue gewöhnen kann oder will, manchmal ist es vielleicht auch nur der Wunsch, dass auch die kommende Generationen das Alte zumindest kennen sollen, und sei es nur, damit das, was am Neuen neu ist, überhaupt als solches begriffen und gewürdigt werden kann, wo es herkommt. *Ich* bin konservativ – in vielen Dingen wenigstens. Die Republikanische Partei in den USA ist es in weiten Teilen nicht (mehr), sondern eine reaktionär-umstürzlerische Bewegung mit einer charismatischen Führerfigur.

      • Hm, interessant. Ebenfalls komplett am Thema meines Kommentars vorbei und mit viel Pathos daherkommend, aber ich gehe trotzdem mal darauf ein.

        Konservativ ist vor allem erstmal der Gedanke, gesellschaftlich funktionierende Elemente zu bewahren und diese in Neuerungen einfließen zu lassen. So handelnd, würde ich Musk – mit meinem Wissensstand zu ihm – einschätzen. Da ich nicht den ganzen Tag Zeit habe mich obsessiv mit ihm zu beschäftigen, wüsste ich gerne von welchen Musk’schen „autoritäre[n] Umsturzfantasien“ du sprichst? Man liest oder hört ja beinahe täglich in verschiedensten Medien über ihn, aber dazu ist mir bisher nichts untergekommen.

        Und zu den reaktionär-umstürzlerischen Republikanern: Schließt sich das nicht gegenseitig etwas aus? Oder soll der Umsturz (von was auch immer) zurück zu bereits Überwundenem (was auch immer halt so überwunden wurde) führen? Klär mich da gerne auf, weil mir das neu wäre.

          • Zwei Antworten auf meine Frage(n) basierend auf gefühlten Fakten ohne irgendeinen Beleg. Aber ich bin blind und taub, ja?

            Ich weiß, dass es unangenehm ist, wenn ich euer Verständnis vom aktuellen Weltgeschehen hinterfrage, weil die eigene „Bubble“ eben doch eine Wohlfühlzone ist. Aber das rechtfertigt bei weitem keinen verbalen Angriff auf meine Person.

            Aber um mal einen Gegenargument zur „autoritären Umsturzfantasie“ zu bringen: Musk hat X/Twitter gekauft und aufgedeckt, dass es Beeinflussung durch Behörden bei der Anzeige von Informationen im Zuge der Coronapandemie gab und hat zugesichert, dass es keine Zensur von Meinungen auf X geben wird (strafrechtlich-relevante Posts ausgenommen). Ist Meinungsvielfalt zuzulassen nicht eher anti-autoritär?

        • Ich habe deine Fragen nicht beantwortet, weil sie mich nicht kümmern. Mich interessiert auch nicht, was du von Elon Musk hältst. Wie gesagt, du schaffst das schon irgendwann. Mich kümmert, wie der öffentliche Diskurs entgleist, wenn Begriffe wie u. a. „konservativ“ nicht nur von denen als ideologische Kampfbegriffe verwendet werden, von denen man nichts anderes erwartet. Zudem sind wir hier nicht in den Vereinigten Staaten; nicht jede Debatte und nicht jede Begrifflichkeit von dort lassen sich erkenntnisbringend eins zu eins zu uns kopieren.

  6. Ich würde niemals einen Menschen für seine Transition hassen oder verurteilen. Für einen gewissen Prozentsatz dieser Menschen ist die Transition tatsächlich eine Art Erlösung, und der große Rest sind Opfer der Transideologie. Und dieses Opfer bleiben sie ein Leben lang, weil sich eben gewisse Dinge nicht rückgängig machen lassen, wenn man/frau erstmal erkannt hat, dass man/frau keineswegs im falschen Körper war, sondern lediglich pubertierte. Ja, ich drücke das bewusst so plakativ aus. Es kann kein Zufall sein, dass die Zahlen der Teenager, die sich als trans betrachten, seit ein paar Jahren explodieren, und zwar nicht nur im Vergleich zur prüden Nachkriegszeit, sondern in einer, soweit bekannt, einmaligen Entwicklung in der gesamten Menschheitsgeschichte. Dieser Umstand lässt für mich nur den o. g. logischen Schluss zu. Wir alle haben mal pubertiert, wir alle wissen, dass es eine Weile braucht, die körperlichen Veränderungen zu verstehen. Besonders bei Mädchen, weil deren körperliche Veränderungen nunmal sehr viel deutlicher ausfallen. Ich halte es für sehr viel logischer anzunehmen, dass speziell diesen Mädchen von der Translobby Hirngespinste eingepflanzt werden, als dass ich annehmen würde, dass sich die Menschheit in einer Spontanität, die jeden X-Men-Film in den Schatten stellt, zur geschlechtsunspezifischen Spezies entwickelt hätte.

    Wie gesagt, das ist nicht gegen die Betroffenen gerichtet. Musks Sohn/Tochter lebt nun entweder ein besseres Leben oder ist ein Opfer, das Mitleid verdient, aber weder Hass noch Ablehnung.

    Übrigens höre ich Jordan Petersen sehr gerne zu. Weniger wegen seiner politischen Ansichten, deren Einordnung in den USA mit der in Europa sowieso nicht wirklich deckungsgleich ist, sondern weil er seine Thesen durch Argumente belegt. Wer mal erleben möchte, wie eine „Leftist“-Journalistin so richtig gegrillt wird, dem empfehle ich, nach Jordan Petersen und Cathy Newman zu suchen, dieses Interview ist schon ein paar Jahre alt und hat inzwischen Kultstatus erlangt. „So you are saying …“ ist zum Meme geworden, wenn versucht wird, einem die Worte im Mund herumzudrehen.

    • Ich finde es genial wie du dein Weltaufbaust immer nach dem selben Muster.
      Einer von dir anerkannten Minderheit das Recht zugestehen und der Mehrheit das Recht aberkennen und sie zu Tätern oder in diesem Fall zu Opfern stigmatisieren.

      Naja was solls.
      Der Musk sollte sich bei seiner Weltraumbesiedelung mal genauer mit den Themen Umweltanpassung,Populationserhalt,Zeugungsfähigkeit und Gebärfähigkeit beschäftigen.
      Dann vielleicht mal den einen oder anderen Dollar in die Forschung der Geschlechtsumwandlung stecken und nicht Großindustriellen der 1930er Rollenspiel betreiben

    • „Für einen gewissen Prozentsatz dieser Menschen ist die Transition tatsächlich eine Art Erlösung, und der große Rest sind Opfer der Transideologie.“

      Das klingt bei dir irgendwie wie ein Fakt. Ich habe da nicht wirklich Ahnung, da ich mich damit generell nicht groß beschäftige, aber nach kurzer Google Recherche konnte ich dazu keine wirklich aussagekräftigen Staistiken finden. Woher hast du diese Info?

      • Lies mal in die S3 Behandlungsleitlinie Geschlechtsinkongruenz der awmf rein, da werden einige Studien angegeben, die Hinweise für die Wirksamkeit geschlechtsangleichender Maßnahmen geben.

        • Also da sind über 400 Quellen angegeben. Ich habe da jetzt nur ein paar (welche vom Titel her vielleicht passen könnten) angesehen und bisher nichts gefunden, was irgendwie belegen würde, dass der Großteil der umgewandelten Personen dies als negativ wertet.
          Das sich eine Transformation neben körperlicher Beschwerden auch auf die Psyche stark negativ auswirken kann ist unumstritten (das konnte ich aus den Studien auch entnehmen), aber ob es der Großteil ist, dazu kann ich nichts finden.

          Aber da du mir den Tip gegeben hast wäre es super wenn du mir da vielleicht einfach sagst in welcher oder welchen Studien ich dazu etwas finde?

          Außerdem wird kinki1681 bestimmt noch mitteilen woher er diesen Fakt hat, ausdenken wird er sich sowas sicherlich nicht.

  7. Ich wünschte es gäbe diese linksgrüne Cancelculture vor der so viele warnen tatsächlich. Dann würde dieser viel zu reiche Idiot mit viel zu viel Geld endlich aufhören seine antisemitischen und transfeindlichen Takes mit seinen 190,6 Mio. Followern zu teilen.

    „Gewalttaten gegen Angehörige sexueller Minderheiten haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Das zeigen Zahlen, die das Bundesinnenministerium 2023 veröffentlicht hat. Demnach wurden im Jahr 2022 etwas mehr als 1000 Delikte gegen Angehörige sexueller Minderheiten erfasst – vor allem im Bereich homophobe Straftaten –, während im Jahr 2018 lediglich 351 Delikte verzeichnet wurden. Das Ministerium selbst geht jedoch von einer besonders hohen Dunkelziffer aus. „Das gesellschaftliche Klima gegen queere Menschen hat sich im letzten Jahr noch mal deutlich verschärft“, sagte Mara Geri.“
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/internationaler-tag-gegen-homophobie-2024-darum-ist-er-notwendig-18898491.html

    Das ist die Folge von „mEiNuNgSfReIhEiT!!!111“ wenn sich jemand mit viel zu viel Reichweite dazu entschließt einen eingebildeten „Woke Mind Virus“ zu vernichten.

    • Eine einseitige Statistik die hier nicht mal groß näher beleuchtet wird.
      Wird nun mehr gemeldet, weil die Betroffenen auch auf eine aufgeklärtere Welt stoßen und sich daher auch die Meldung eher zutrauen. Oder sind wir generell gewalttätiger geworden (zwischen 2018 – 2023 gab es einen generellen Anstieg um 15% bei den gemeldeten Taten; 2023 waren es 214k – also 0,4% homophobe)?
      Wie kamen diese Straftaten zustande? Was ging dem voran? In welcher Situation?
      Bei – mir graut selber das ich das schreibe – so „wenigen“ Anzeigen ist die Unschärfe auch selbst für Deutschland recht heftig.

  8. „…eindeutig rechtskonservativen Psychologen Jordan Peterson..“
    „Ich wusste schon immer, dass Musk kein besonders guter Mensch ist. Ansonsten wäre er nicht so erfolgreich“

    Meine Fresse, manche Gedanken sollte man lieber nur seinem Tagebuch anvertrauen. Die Qualität der Beiträge war hier noch nie recht hoch, aber so langsam haben wir den Bodensatz erreicht.

    • Wollte auch direkt nach dem ersten Satz aufhören zu lesen. Aber hey, ist halt ein Blog hier und kein sachlicher Journalismus.
      Kritik würde ich dennoch äußern, denn der Satz sollte lauten:
      „Der Unternehmer Elon Musk sprach in dieser Woche in einem Interview mit dem, für mich eindeutig rechtskonservativen, Psychologen Jordan Peterson über sein Verhältnis mit seiner Trans-Tochter Vivian Jenna Wilson.“
      Eigene Meinung kann ja rein, ist wie gesagt ein Blog hier, aber ich würde es erstmal sachlich schildern und dann die Meinung einbringen oder Nebensätze dafür nutzen. Aber so wie es da steht, fühlt es sich irgendwie sehr falsch an.

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