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Wie beliebt ein Spiel auf Steam zu einem bestimmten Zeitpunkt ist, lässt sich relativ einfach herausfinden. Schließlich listet die Plattform selbst bereits ungefähr auf, wie aktiv die Community eines Titels ist. Wer genauere Details möchte, der kann SteamDB besuchen und dort genaue Angaben zu täglichen Spielerzahlen finden. Auch wenn diese Offenheit für Spieler von Vorteil ist, so könnte sich Ubisoft derzeit aber extrem daran zu stören.

Einem nicht bestätigten Bericht von Fandom Base zufolge hat sich Ubisoft wohl an Valve gewandt, um die Daten zu ihren Spielen zu limitieren. Angeblich bat der Publisher darum, dass Steam keine genauen Angaben mehr zu den Spielerzahlen seiner Titel mit der Öffentlichkeit teilt. Dabei haben Ubisoft und nicht genannte andere Firmen vermeintlich  sogar versucht mit ihrer Größte aktiv Druck auf Valve auszuüben. Diese Informationen stammen angeblich von einem Insider bei Ubisoft.

„Ubisoft und andere Unternehmen wollen Druck auf Steam ausüben, damit Stream-Tracker keine Informationen mehr weitergeben, die sie für sich behalten wollen“ (via)

Was den Grund für diese angeblichen Forderungen betrifft, so wurden keine korrekten Details genannt. Allerdings könnte das Ganze mit dem miesen Abschneiden von Spielen wie Star Wars Outlaws zusammenhängen. Viele Spiele von Ubisoft wurden in den letzten Jahren stark kritisiert und dementsprechend niedrig sind die Spielerzahlen auf Steam ausgefallen. Diese Informationen zu verstecken, dürfte für Entscheidungsträger hinter den Spielen eine vorteilhafte Maßnahme sein. Es fällt also nicht schwer eine gute Motivation für diese Situation zu finden.

Fairerweise sollte man allerdings auch erwähnen, dass Fandom Base keine Beweise für diese Behauptungen liefert und viele Gerüchte dieser Art auflistet. Daher darf man das Ganze aktuell wohl eher als ein Gerücht von einer fragwürdigen Quelle einstufen. Es muss also jeder selbst entscheiden, ob er diesem Gerücht glauben möchte. Mir persönlich würde es auf jeden Fall nicht  schwerfallen zu glauben, dass Ubisoft und andere Firmen auf diese Weise vorgehen. Schließlich gab es in den vergangenen Jahren bereits viele problematische Pläne dieser Art in der Branche.

Update vom 29.11: Der Text wurde neu formuliert, um die Unsicherheit Fraglichkeit der Quelle zu betonen.


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8 KOMMENTARE

  1. Können ja wieder von Steam verschwinden. Wer auf Steam verkauft, muss nach deren Regeln spielen. Die kamen ja „letztens“ erst zurückgekrochen, nachdem keiner spiele über den ubi Launcher kaufen wollte.

  2. Man könnte halt auch einfach mal seine Energie in die Spieleentwicklung stecken und ein gutes Produkt abliefern. Ach was sag ich da lieber hässliche Statistiken verstecken, damit der Investor schön verarscht werden kann.

  3. Finde ich tatsächlich gut.

    Die Qualität hat nicht immer was mit den Spielerzahlen zu tun. Im Umkehrschluss kann es aber verheerend sein (für die unentschlossen Käufer) wenn nur 1000 Leute ein Spiel spielen.

  4. Vielleicht kommt ja irgendwann mal jemand darauf das ein Verkaufsargument die Qualität ist und nicht wieviel Streamer man Zucker in den Arsch bläst oder Spieleseiten vordefinierte Texte ablesen lässt

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