Der aktuell als General Manager für das gesamte Diablo-Franchise fungierende Rod Fergusson sprach vor einigen Tagen in einem Interview mit Game File über die Zukunft von Diablo 4 und die vor Kurzem veröffentlichte Roadmap. Während die öffentliche Roadmap für das Action-RPG nur den Rest von 2025 und gewisse Teile von 2026 abdeckt, so scheint die interne Roadmap der Entwickler aber deutlich länger auszufallen. In dem Interview enthüllte Fergusson nämlich, dass er vor Kurzem eine eigene Roadmap für Diablo 4 erstellt hat, die die nächsten 10 bis 12 Jahre abdeckt. Diese interne Roadmap deckt angeblich eine Vielzahl von Inhalten ab und sie dreht sich angeblich um die Wünsche der Community.
“We’re here for the long haul. We’ve been doing long-range planning recently. And I’ve created a roadmap—a 10-year roadmap…it was actually a 12-year [roadmap]—I can see this, this, this and this and all these different things that we can do, [which] is really inspiring. And it’s really exciting. We’re focused on what players want…I can’t tell you much more than that.” (Via)
Auch wenn Rod Fergusson in dem Interview keine Details nannte und auch nicht näher auf einzelne Neuerungen einging, so betonte diese Offenbarung aber einen wichtigen Punkt. Blizzard Entertainment scheint aktuell noch immer voll hinter Diablo 4 zu stehen und sich dem Franchise gegenüber verpflichtet zu fühlen. Wenn das Team einen Plan über eine Laufzeit von 10 Jahren ausarbeitet und so weit nach Vorne blickt, dann dürfte die Zukunft des Spiels gesichert sein. Zumindest stellen die Entwickler ihr Action-RPG nicht zeitnahe in den Wartungsmodus um.
Natürlich wirft diese Aussage auch direkt die Frage danach auf, ob Diablo 4 in 10 oder 12 Jahren überhaupt noch relevant sein wird. Das Ganze ist zwar als Live-Service-Game mit einer langen Laufzeit ausgelegt, aber irgendwann wollen Spieler sicherlich auch ein Diablo 5 sehen. 10 Jahre mit dem gleichen Spiel zu verbringen, sagt nicht unbedingt allen Spielern dort draußen zu. Allerdings würde das Team mit so einer enormen Wartezeit zumindest dem bisher etablierten Weg für das Diablo-Franchise folgen und nur jede Dekade ein neues Spiel liefern.
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