Da sich X immer weiter zu einer rechtspopulistischen Maschine entwickelt, sind in den vergangenen Monaten immer mehr Nutzer zu BlueSky gewechselt. Diese erhöhte Beliebtheit hat neben vielen neuen Personen aber natürlich auch einige neue Herausforderungen für die Betreiber der Plattform mit sich gebracht. Eines der größten Probleme auf der Plattform scheint derzeit wohl Identitätsmissbrauch zu sein. Zu viele Nutzer stehlen die Identitäten von Personen oder Gruppen für ihre eigenen betrügerischen Zwecke.

Als Reaktion darauf hat BlueSky am vergangenen Wochenende bereits Anpassungen an ihren offiziellen Richtlinien durchgeführt. Diese Regeln richten sich nun deutlich stärker gegen Identitätsmissbrauch und sie sehen direkte Strafen gegen Konten vor, die andere Personen imitieren. Das „Identity Churning“ ist ebenfalls komplett verboten. Dabei sammeln Accounts erst einmal möglichst viele Follower durch das Imitieren einer bekannten Person und danach ändern sie ihre Identität zu ihrem richtigen Account. Ansonsten sind Accounts rund um Parodie oder Humor zwar weiterhin erlaubt, aber solche Konten müssen offensichtlich und deutlich zu erkennen sein.

Um die Vielfalt an Meldungen über den Identitätsmissbrauch abzuarbeiten, hat BlueSky in den letzten Wochen die Kapazitäten im Moderationsbereich bereits vervierfacht. Trotzdem gibt es einen starken Stau an Meldungen, der erst einmal abgearbeitet werden muss. Die Plattform bittet also um etwas Geduld. Gleichzeitig plant das Team schon neue Optionen zum Identifizieren von Nutzern und es arbeitet aktiv mit Prominenten und Organisationen zusammen, deren Identitäten in der Vergangenheit gestohlen wurden.

1/ With more users joining Bluesky, we know how important it is to identify which accounts are real. Users deserve confidence that the accounts they interact with are authentic.

Sharing some details about our impersonation policy

— Bluesky Safety (@safety.bsky.app) 29. November 2024 um 21:46

2/ We are working behind the scenes to help many organizations and high-profile individuals set up their verified domain handles. In the meantime, we’ve updated our impersonation policy to be more aggressive. Impersonation and handle-squatting accounts will be removed.

— Bluesky Safety (@safety.bsky.app) 29. November 2024 um 21:46

3/ We have also quadrupled the size of our moderation team, in part to action impersonation reports more quickly. We still have a large backlog of moderation reports due to the influx of new users as we shared previously, though we are making progress.

— Bluesky Safety (@safety.bsky.app) 29. November 2024 um 21:46

4/ Parody, satire, or fan accounts are allowed on Bluesky, but they must clearly label themselves in both the display name and bio to help others know the account isn’t official. Accounts with only one of these elements will receive an impersonation label.

— Bluesky Safety (@safety.bsky.app) 29. November 2024 um 21:46

5/ Identity churning (changing your account identity with the intent to mislead users) is not allowed on Bluesky. If you set up an impersonation account just to gain followers and switch to a different identity that is no longer impersonation to keep that account, your account will be removed.

— Bluesky Safety (@safety.bsky.app) 29. November 2024 um 21:47

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Nach mehreren Monaten voll mit Spekulationen und Andeutungen hat der kontroverse Streamer Guy Beahm in dieser Woche nun endlich seine Pläne für die Zukunft enthüllt. Der als Dr Disrespect bekannte Streamer wird ab Dezember 2024 auf der hauptsächlich durch eher rechts liegende Persönlichkeiten bekannten Streaming-Plattform Rumble aktiv sein. Der Sprung auf diese Seite passt recht gut zu Beahm und seine unter dem Motto “Make Gaming Great Again” laufende Reihe an Merchandise.

Interessanterweise soll Dr Disrespect auf Rumble allerdings nicht einfach so als normaler Streamer und Content Creator aktiv sein. Die Plattform hat ihn wohl gezielt dafür angeheuert, um Premium-Content für zahlende Fans zu produzieren. Zusätzlich dazu fungiert er als einer der Leiter von Rumble Gaming. Dort soll er eine beratende Funktion einnehmen und dabei helfen, diese Sparte der Plattform noch weiter auszubauen.

„As part of an agreement that includes equity with milestones as a majority of its compensation, Dr Disrespect will provide exclusive content to Rumble Premium for his ‚Champions Club‘ community. Dr Disrespect will also lead Rumble Gaming, acting as an advisor and helping to build the Rumble Gaming community.“ (via)

Normalerweise würde ich direkt an jeder Plattform zweifeln, die noch einmal mit Dr Disrespect zusammenarbeiten möchte. Der Typ war schon immer etwas problematisch und die neuen Enthüllungen zu seinem Twitch-Bann machen die Lage noch schlimmer. Rumble scheint aber genau solche kontroversen Persönlichkeiten anzuziehen, weshalb man sich über die neue Partnerschaft wohl auch nicht wundern muss. Für mich ist das Ganze auf jeden Fall ein weiterer Grund dafür, um mich von Rumble fernzuhalten.

It’s not just a stream… it’s an experience.

Starting Dec. 2nd, let’s Rumble!https://t.co/tZWkPvUfUI pic.twitter.com/2v6suUxHxE

— Dr Disrespect (@DrDisrespect) November 25, 2024

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Das soziale Netzwerk Bluesky hat sich in den vergangenen Woche als eine weniger rechte und angeblich freiere Alternative zu dem recht extrem gewordenen X etabliert. Trotzdem ist Bluesky natürlich keine perfekte Plattform, weshalb das Netzwerk in dieser Woche auch recht stark von der EU-Kommission kritisiert wurde. Der Grund dafür waren eindeutige Verstöße gegen EU-Regularien bei der Transparenz der Plattform im Bereich von grundlegenden Informationen.

Den Regeln der EU zufolge müssen alle Plattformen auf ihrer Seite direkte Informationen über ihre Nutzerzahlen innerhalb der EU sowie den rechtlichen Firmensitz anbieten. Diese simplen Vorgaben erfüllt Bluesky aktuell nicht. Bisher hat die zuständige EU-Kommission noch keinen direkten Kontakt zu Bluesky aufgenommen, weil die Seite noch immer nicht groß genug ist, um laut dem Digital Services Act als „Very Large Platform“ zu gelten. Daher sollen jetzt erst einmal alle EU-Mitgliedsstaaten eigenständig Informationen sammeln und die rechtliche Präsenz von Bluesky ausfindig machen.

.@EU_Commission about Bluesky

„All platforms in EU must have a dedicated page with users numbers & where they are legally established. The Commission has sent a request to all Digital Service coord. asking to investigate at national level if they can find any trace of Bluesky“ pic.twitter.com/bQPUsgUcLX

— Pablo Pérez (@PabloPerezA) November 25, 2024

Bisher hat sich Bluesky nicht öffentlich zu dieser Situation zu Wort gemeldet. Als Nutzer der Plattform kann man eigentlich nur darauf hoffen, dass die Verantwortlichen rasch handeln, die Probleme beheben und offen mit den Behörden kooperieren. Auf diese Weise würde man nämlich nicht nur zu Gunsten der Nutzer handeln, sondern die Plattform könnte sich noch weiter von X und den dortigen Verhältnissen abgrenzen. X ist mittlerweile dafür bekannt, dass es Regelverstöße ignoriert und Entscheidungen trifft, die nicht unbedingt gut für die Nutzer ausfallen.

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Auf dem YouTube Kanal Oompaville wurde gestern ein umfangreiches Videointerview mit MrBeast veröffentlicht. Diese Unterhaltung ist 2 Stunden und 37 Minuten lang und sie dreht sich hauptsächlich um die in den vergangenen Monaten von DogPack404 losgetretenen Anschuldigungen gegen MrBeast. Der Unternehmer äußerst sich in dem Interview zu einigen der problematischeren Punkte und er erklärt, warum er bisher keine Stellung dazu bezogen hat.

Laut MrBeast hängte sein Schweigen bisher mit der von ihm eingeleiteten Untersuchung gegen Ava Kris Tyson und seine Firma zusammen. Die dafür angeheuerte Kanzlei riet ihm wohl dazu sich erst einmal nicht öffentlich zu äußern, um eine möglichst faire und nicht beeinflusste Untersuchung zu gewährleisten. Der Vorgang wurde allerdings zu Beginn des Novembers 2024 beendet, weshalb MrBeast sich jetzt zu diesem Interview entschieden hat.

“They recommended I shouldn’t talk about drama or do anything online,”

In dem Interview betont MrBeast, dass er vermutlich eine Klage gegen DogPack404 starten wird. Derzeit sind seine Anwälte wohl damit beschäftigt das Ganze vorzubereiten und er wird am Ende sehen, ob dieser Schritt wirklich notwendig ist. Laut MrBeast verbreitet DogPack404 einfach nur viele Falschinformationen und diese Sache fügt seinem Unternehmen enormen Schaden zu. Er könnte einem Punkt erreichen, an dem der Schaden an seinen Einnahmen groß genug ausfällt, um Entlassungen notwendig zu machen. Bei so einem Ausgang ist eine Klage notwendig.

“I don’t want to be put into this situation, but I’m probably going to have to [sue him].”

“What do you do if someone is just spreading misinformation about you and causing harm to your business… like getting to the point where you might have to actually fire people because it’s costing so much revenue?”

Was die Anschuldigungen betrifft, so weist MrBeast jegliche Schuld von sich. Laut ihm wurden keine gefälschten Giveaways veranstaltet, er manipuliert den Ausgang von Videos nicht mit CGI, er hat keine Krypto-Wallet nicht persönlich verwaltet, Feastables wird nicht von Kindern produziert und er lässt keine verschimmelten Produkte aus seinen Produktionsstätten auslaufen. Er bezeichnet all diese Anschuldigungen als Lügen und einen gezielten Angriff gegen ihn. Ob man ihm in allen diesen Punkten glauben darf/möchte, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Schließlich gibt es bisher kaum Beweise für diese Dinge.

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Zwei Wissenschaftler der Technischen Universität Queensland versuchten vor Kurzem wohl herauszufinden, wie neutral sich X eigentlich in dem US-Wahlkampf der vergangenen Monate verhalten hat. Dabei fand das Team wohl heraus, dass sich ab Juli 2024 ein eindeutiger algorithmischer Bias bei X erkennen lässt. Zufällig ist der Juli genau der Monat, in dem sich Musk öffentlich hinter Trump stellte und seine überraschend enge Zusammenarbeit mit dem Republikaner begann.

The analysis reveals a structural engagement shift around mid-July 2024, suggesting platform-level changes that influenced engagement metrics for all accounts under examination. The date at which the structural break (spike) in engagement occurs coincides with Elon Musk’s formal endorsement of Donald Trump on 13th July 2024. (Via)

Im Juli 2024 gab es scheinbar eine deutliche Verschiebung bei der Verbreitung von unterschiedlichen politischen Beiträgen auf X. Dabei bevorzugt der Algorithmus neben den Tweets von Musk selbst wohl auch allgemeine republikanische Inhalte. Diese Eigenschaft führt dazu, dass Beiträge dieser Art häufiger in der „For You“-Ansicht von Nutzern auftauchen und ihnen mehr Content über Trumps Kampagne empfohlen wird. Dieser Fund legt laut der bisher noch nicht komplett öffentlich verfügbaren Untersuchung eine gezielte Manipulation der Funktionsweise von X nahe. Scheinbar hat Musk seine Plattform also auf eine Weise angepasst, die den Wahlkampf von Trump über Monate förderte.

Wer in den letzten Monaten auf X unterwegs war, den dürfte dieser Fund vermutlich wenig überraschend. Schließlich ist der Anstieg von Hass, Propaganda, Lügen und Verschwörungstheorien derzeit der Grund dafür, warum viele Privatpersonen, Prominente und Organisationen das soziale Netzwerk verlassen und sich Alternativen wie Bluesky zuwenden. Ich persönlich finde es irgendwie amüsant, dass Musk vor dem Kauf von Twitter noch darüber geschimpft hat, wie viel Propaganda es angeblich auf der Seite gibt und wie diese Plattform die Wahlen beeinflusst. Mittlerweile entspricht X aber genau den Dingen, die er damals bemängelt hat.

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Der Fußball-Bundesligist Werder Bremen wird sich wohl komplett von der Social-Media-Plattform X zurückziehen und dauerhaft auf Distanz gehen. Dieser Schritt wurde am gestrigen Montag im Rahmen einer Mitgliederversammlung beschlossen. Der Verein weicht offiziell auf Bluesky aus und er hofft wohl darauf, dass möglichst viele seiner 600.000 Follower*innen ihm auf die neue Plattform folgen werden.

Die Geschäftsführung des SV Werder Bremen hat die Entscheidung getroffen, dass die Grün-Weißen die Social Media Plattform X (ehemals Twitter) verlassen. Das gab Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Montag im Rahmen der Mitgliederversammlung bekannt. (via)

Der Grund hinter dieser Entscheidung wurde von Werder Bremen recht öffentlich offenbart. Der Verein kritisiert die Übernahme von Twitter/X durch Elon Musk und die extrem negativen Veränderungen, die die Plattform seit diesem Moment durchgemacht hat. Unter einem falschen Deckmantel der Meinungsfreiheit haben Hassrede, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistisches Gedankengut und Verschwörungstheorien in letzter Zeit stark genommen und Musk würde diese Situation durch seine eigenen problematischen Beiträge noch weiter verschlimmern.

Da das Ganze gegen die grundlegenden Prinzipen des SV Werder Bremen verstößt, muss der Verein die Plattform verlassen. Der Fußball-Bundesligist stellt sich offen gegen Hass und Hetze, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Mit diesem Schritt folgt Weder Bremen direkt in den Fußspuren des FC St. Pauli, der bereits am vergangenen Donnerstag aus ähnlichen Gründen bei X ausgestiegen ist. Ansonsten hat sich Hansa Rostock am gestrigen Montag ebenfalls zu einer Abschaltung ihrer Kanäle auf X entschieden. Dort scheint aber wohl eher die fehlende Reichweite der Grund für den Ausstieg zu sein.

 „Wir hatten schon länger die Überlegung, den Kanal einzustellen und uns auf unsere anderen Kanäle, die besser angenommen werden und eine größere Reichweite haben, zu konzentrieren.“ Hansa Rostock

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Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat das Justizministerium der Vereinigten Staaten in dieser Woche wohl endlich entschieden, wie es in dem gegen Google laufenden Monopol-Verfahren vorgehen möchte. Scheinbar möchte das Ministerium den Richter wohl erst einmal darum bitten, dass er Google dazu zwingt, den enorm beliebten Chrome-Browser an ein anderes Unternehmen zu verkaufen. Angeblich ist Chrome ein zentraler Zugangspunkt für die die Google-Suche und ein wichtiges Element innerhalb der Monopolstellung der Firma, weshalb Google die Plattform unbedingt an einen anderen Betreiber abtreten sollte.

The Department of Justice is planning to ask for Google’s antitrust trial judge to force the company to sell off its Chrome browser after the judge ruled the company has maintained an illegal search monopoly, reports Bloomberg. (via)

Zusätzlich dazu hat das Justizministerium wohl auch den Verkauf von Android in Betracht gezogen. Diese Option ist aktuell allerdings nicht mehr wirklich auf dem Tisch und das Ministerium möchte scheinbar darauf hinarbeiten, dass Android von anderen Elementen wie der Google-Suche oder dem Play Store entkoppelt wird. Weitere gewünschte Maßnahmen wären wohl das Teilen von mehr Informationen mit Werbepartnern, das Abgeben von mehr Kontrolle über die geschaltete Werbung an diese Partner, die Lizenzierung von Google-Suchdaten und die Option für Internetseiten sich gegen die Teilnahme am KI-Training zu entscheiden.

Google plant aktuell wohl bereits gegen diese Punkte vorzugehen und offiziell Berufung einzulegen. Eine Aufspaltung würde angeblich Chrome zerstören und die Funktionsweise des Browsers stark einschränken. Google bezeichnet das Vorgehen der amerikanischen Regierung als eine radikale Agenda, die weit über die legalen Schritte in diesem Fall hinausgeht. Am Mittwoch sollte eine genaue Auflistung der Wünsche des Justizministeriums folgen und spätestens im August 2025 sollte das Gericht eine finale Entscheidung in dieser Sache fällen.

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Vor einigen Tagen hat YouTube eine brandneue Monetarisierungsoption für die auf der Plattform veranstalteten Livestream angekündigt. Diese neue Funktion trägt den Namen „Juwelen“ und sie steht Nutzern erst einmal nur in den über die YouTube App verfolgten vertikalen Livestreams zur Verfügung. Zusätzlich dazu ist das Ganze am Anfang zu Testzwecken wohl nur auf die USA limitiert. Allerdings ist eine Ausweitung der Funktion auf andere Gebiete sehr wahrscheinlich.

Zuschauer können diese „Juwelen“ in verschiedenen Paketgrößen von YouTube kaufen und sie dafür nutzen, um Geschenke an Stream zu schicken. Diese Geschenke laufen wohl auf motivierende oder ablenkende Animationen innerhalb des eigenen Livestreams hinaus. Für jedes in ihre Sendung investierte Juwel erhalten Streamer wohl 1 Rubin gutgeschrieben und jeder gesammelte Rubin entspricht 1 US-Cent. Am Ende können Streamer sich das Ganze dann auszahlen lassen.

We’re excited to share more about gifts, powered by Jewels, a new way for your viewers to express themselves, show their support, and connect with you in real-time during vertical live streams. (via)

Wer auch nur ein wenig mit Livestreams vertraut ist, der wird natürlich direkt bemerken, woher YouTube die Inspiration für diese „Neuerung“ genommen hat. Im Grunde sind diese Juwelen genauso aufgebaut wie die auf Twitch vorhandenen Bits. Der einzige Unterschied sind die genauen Verwendungszwecke und gewissen Limitierungen dieser „Ressource“. Trotzdem kann man wohl davon ausgehen, dass diese Funktion auf YouTube ähnlich erfolgreich wie auf Twitch sein dürfte. Selbst wenn YouTube aktuell es etwas mit der Geldmacherei auf der Plattform übertreibt.

(via)

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Google hat heute offiziell angekündigt, dass es in Zukunft keine Wahlwerbung oder andere politische Werbung mehr schalten möchte. Der Ausstieg aus diesem Teil der Werbe-Branche wohl ab Oktober 2025 gelten. Diese umfangreiche Entscheidung wirkt sich dabei dann sowohl auf die eigentliche Suchmaschine und die damit verbundenen Elemente als auch die auf YouTube vorhandenen Videos aus. Nutzer sollten ab Oktober 2025 also keinerlei Wahlwerbung mehr auf YouTube sehen.

Der Grund für diesen etwas drastischen Schritt ist wohl die im Oktober 2025 in Kraft tretende EU-Verordnung zur Transparenz und zum Targeting politischer Werbung (TTPA). Laut Google betrifft diese neue Regulierung ein sehr breites Feld und erlaubt viel Spielraum bei der Einstufung davon, was jetzt eigentlich genau Wahlwerbung darstellt. Aufgrund dieser angeblich unklaren Angaben und dem Fehlen von verlässlichen Wahldaten auf lokaler Ebene hat sich Google schlicht dazu entschieden, in der EU komplett aus der Wahlwerbung auszutreten.

As a result, Google will stop serving political advertising in the EU before the TTPA enters into force in October 2025. Additionally, paid political promotions, where they qualify as political ads under the TTPA, will no longer be permitted on YouTube in the EU. (via)

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Google in dieser Sache den Weg des geringen Widerstands geht. Schließlich wäre ein Befolgen der neuen Regeln mit viel zusätzlicher Arbeit und unnötigem Aufwand verbunden. Für Nutzer in der EU hat das Ganze den positiven Nebeneffekt, dass man bald keine lästige Wahlwerbung mehr auf YouTube etc. ertragen muss. Jetzt muss Google sich eigentlich nur noch hinsetzen und gegen Werbung vorgehen, die irgendwelche Betrügereien oder billigen Müll zum Himmel lobt. Allerdings verdient die Plattform daran wohl einfach selbst zu viel Geld…

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Heute Vormittag stellte PayPayl eine neue Funktion vor, die sie im Verlauf des heutigen Tages für Nutzer in den USA, Deutschland, Spanien und Italien veröffentlichen möchten. Diese Neuerung trägt den Namen „PayPal Pools“ und sie soll es mehreren Nutzern erlauben, gemeinsam Geld für einen bestimmten Zweck zu sammeln. Dafür erstellt dann ein Nutzer solch einen Pool und alle Menschen mit dem passenden Link können in die Sammlung einzahlen.

Laut Paypal wurde das Feature eingeführt, um Gruppen von Freunden oder Familien auszuhelfen. Die Funktion soll wohl nützlich sein, wenn man Geld für größere Geschenke, Reisen oder andere gemeinsame Ausgaben sammeln muss. Am Ende kann das gesammelte Geld dann für die weitere Verwendung auf einen angemeldeten Account bei Paypal oder ein Bankkonto bewegt werden. Um das Ganze möglichst praktisch zu gestalten, hat Paypal auch dafür gesorgt, dass selbst Menschen ohne einen eigenen Account ihr Geld in einen Pool überweisen können.

„Everyday life is all about connections, whether it’s chipping in for a group gift or planning a trip with friends and family. PayPal understands this and aims to make those moments easier. We’re excited to introduce a simple, no-cost solution for collecting and managing funds for group purchases, helping our customers navigate both the social and financial aspects of their lives with each.“ (via)

Wer PayPal schon einige Zeit benutzt, der dürfte sich noch an die in 2021 aufgrund von nicht genannten Schwierigkeiten eingestellten MoneyPools erinnern. Dieses alte Angebot erinnert in seiner Funktionsweise stark an die heute vorgestellten neuen PayPal Pools. Scheinbar hat die Firma nach 3 Jahren plötzlich bemerkt, dass eine Funktion zum gemeinsamen Sammeln von Geld doch eine gute Idee darstellt. Hoffentlich hat PayPal alle für die Einstellung der MoneyPools verantwortlich gewesenen Hürden überwunden, sodass diese neue Funktion den Nutzern dauerhaft zur Verfügung steht.

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