Populär Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/category/populaer/ www.Stevinho.de Wed, 09 Aug 2023 12:58:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 www.Stevinho.de Populär Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! false Populär Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! podcast www.Stevinho.de Populär Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/wp-content/plugins/powerpress/rss_default.jpg https://stevinho.justnetwork.eu/category/populaer/ 15073402 Die Top 10 in der Abstimmung zum Jugendwort des Jahres 2023 https://stevinho.justnetwork.eu/2023/08/09/die-top-10-in-der-abstimmung-zum-jugendwort-des-jahres-2023/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-top-10-in-der-abstimmung-zum-jugendwort-des-jahres-2023 https://stevinho.justnetwork.eu/2023/08/09/die-top-10-in-der-abstimmung-zum-jugendwort-des-jahres-2023/#comments Wed, 09 Aug 2023 12:58:38 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=101598 In den vergangenen Wochen konnten daran interessierte Personen ihre Vorschläge zu dem Jugendwort des Jahres 2023 einreichen. Der Langenscheidt-Verlag hat diese Ideen nun ausgewertet und daraus eine Top 10 erstellt. Menschen können jetzt bis zum 13. September auf der Seite des Verlags über die Top 3 abstimmen und danach geht es am 20. September in […]

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In den vergangenen Wochen konnten daran interessierte Personen ihre Vorschläge zu dem Jugendwort des Jahres 2023 einreichen. Der Langenscheidt-Verlag hat diese Ideen nun ausgewertet und daraus eine Top 10 erstellt. Menschen können jetzt bis zum 13. September auf der Seite des Verlags über die Top 3 abstimmen und danach geht es am 20. September in die Auswahl des tatsächlichen Jugendworts des Jahres 2023. Der Gewinner wird am 22. Oktober auf der Frankfurter Buchmesser enthüllt.

Wie üblich dominiert bei dem Jugendwort des Jahres für mich persönlich das Fremdschämen. Einen Großteil der Worte würde ich selbst nie verwenden, weil das Ganze für mich einfach zu albern klingt. Aber vermutlich ist das immer der Hintergrund der Jugendsprache. Wenn man mit den Hintergründen davon nicht vertraut ist, dann wirkt das Ganze vermutlich immer sonderbar und verdreht. Selbst mit diesem Hintergrund ist „Yolo“ als Kandidat aber einfach nur lächerlich!

Jugendwort des Jahres 2023 – Top 10

  • Darf er so(Ausdruck der Verwunderung und Abkürzung von „Darf er das einfach so sagen?“, wird genutzt, wenn etwas Provokantes gesagt oder getan wurde)
  • Rizz(Die Fähigkeit einer Person zu flirten und verbal charmant zu sein. Beispiel: „Der hat richtig Rizz!“ oder „Ich hab ihr meinen Rizz gezeigt und sie gehörte mir“)
  • Side eye(auf Deutsch „Seitenblick“. Wird genutzt, um Verachtung oder Missbilligung auszudrücken.)
  • Slay(Ausdruck der Zustimmung oder Bewunderung. Beispiel: „Dein Outfit sieht gut aus! Slay!“)
  • Auf Lock(Abkürzung von „auf locker“, Bedeutung: die Dinge entspannt angehen. Beispiel: „Ich gehe mit paar Freunden raus auf Lock!“)
  • goofy(Adjektiv im Sinne von „komisch“, „tollpatschig“ oder „weird“)
  • Yolo(Steht für „you only live once“. Aufforderung, Chancen zu nutzen und Risiken einzugehen. Beispiel: „Boah, das wird teuer! Egal, yolo!“ – Yolo war das Jugendwort 2012)
  • Digga(h)(oft aber nicht immer eine Anrede für einen Kumpel oder Kollegen. Beispiel: „Ey Digga“ oder auch „Digga, ich hab so Hunger“)
  • NPC(Abkürzung für „Non-Player-Character“. Ist abwertend gemeint und wird genutzt, um klarzustellen, dass jemand unwichtig ist. Beispiel: „Guck dir mal den NPC an!“)
  • Kerl*in(Anrede für einen Freund, die aber meist nur in der maskulinen Form genutzt wird. Herkunft: wahrscheinlich in Anlehnung an ein Meme, das vor allem auf der Plattform Reddit genutzt wird: „Es ist Mittwoch, meine Kerle“)

 

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„Aktuelle“-Chefin fälscht ein Interview mit Schumacher und wird gefeuert https://stevinho.justnetwork.eu/2023/04/23/aktuelle-chefin-faelscht-ein-interview-mit-schumacher-und-wird-gefeuert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aktuelle-chefin-faelscht-ein-interview-mit-schumacher-und-wird-gefeuert https://stevinho.justnetwork.eu/2023/04/23/aktuelle-chefin-faelscht-ein-interview-mit-schumacher-und-wird-gefeuert/#comments Sun, 23 Apr 2023 08:48:09 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=99573 „Das erste Interview“ und „Weltsensation“ – so bewarb die Zeitschrift „die aktuelle“ ein vermeintliches Interview mit Ex-Rennfahrer Schumacher. Das Gespräch war jedoch erfunden. Nun muss die Chefredakteurin ihren Hut nehmen. (via) Die in der vergangenen Woche veröffentlichte Ausgabe der Frauenzeitschrift »Die Aktuelle« konnte einiges an Aufmerksam erregen. Dieses Exemplar des Magazins zeigte auf dem Cover […]

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„Das erste Interview“ und „Weltsensation“ – so bewarb die Zeitschrift „die aktuelle“ ein vermeintliches Interview mit Ex-Rennfahrer Schumacher. Das Gespräch war jedoch erfunden. Nun muss die Chefredakteurin ihren Hut nehmen. (via)

Die in der vergangenen Woche veröffentlichte Ausgabe der Frauenzeitschrift »Die Aktuelle« konnte einiges an Aufmerksam erregen. Dieses Exemplar des Magazins zeigte auf dem Cover nämlich ein Bild des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher und die Überschrift »Michael Schumacher: Das erste Interview!«. Unter diesem großen Aufhänger folgten dann die nicht wirklich eindeutige kleinere Überschrift »Es klingt täuschend echt«.

Diese nicht unbedingt gut gewählte zweite Überschrift sollte Leser darauf aufmerksam machen, dass das umworbene Interview mit Schumacher ein Fake ist. Das Ganze wurde in Zusammenarbeit mit einer Internetseite erstellt, die KI zum Erschaffen von Dialogen und Unterhaltungen verwendet. Einen Hinweis auf diese Umstände erhält man natürlich erst dann, wenn man die Zeitschaft aufschlägt und den Innenteil des Magazins durchliest.

Sowohl die Präsentation dieses Fake-Interviews als auch die Involvierung des seit einem Unfall in 2013 sehr zurückgezogenen Michael Schumachers wurde von der Öffentlichkeit stark kritisiert. Die extrem negativen Reaktionen auf diese Zeitschrift sorgten dafür, dass die für das Magazin zuständige Mediengruppe Funke hart eingreifen musste. Erst einmal wurde die für den Artikel zuständig gewesene Chefredakteurin Anne Hoffmann mit sofortiger Wirkung gefeuert. Die Dame war seit 2009 für das Blatt verantwortlich und dieser eine Beitrag beendete ihre Karriere bei dem Magazin vollständig.

Gleichzeitig hat das Unternehmen sich am Freitagabend an die Familie Schumacher gewandt. In einer öffentlichen Mitteilung entschuldigte sich die Mediengruppe Funke ganz offiziell bei der Familie für diesen Artikel. Dem Schreiben zufolge hätte solch ein Interview niemals veröffentlicht werden dürfen, weil es geschmacklos und irreführend ist. Angeblich entspricht das Ganze nicht den von dem Verlag aufgestellten Standards für ihre Magazine.

»Dieser geschmacklose und irreführende Artikel hätte nie erscheinen dürfen. Er entspricht in keiner Weise den Standards von Journalismus, wie wir – und unsere Leserinnen und Leser – ihn bei einem Verlag wie Funke erwarten«, Funke-Zeitschriften-Geschäftsführerin Bianca Pohlmann.

Aktuell gibt es noch keine wirkliche Stellungnahme von der Familie Schumacher zu diesem Beitrag. Allerdings wurde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, dass die Familie ein ernstes Problem mit diesem Beitrag hat und sie wohl bereits darauf hinarbeitet, rechtliche Schritte in die Wege zu leiten. Dabei ist nicht bekannt, ob sich diese Schritte nur gegen die Verbreitung des Magazins oder auch gegen den Verlag oder die dafür zuständig gewesene Chefredakteurin richten werden.

Wie bereits erwähnt wurde, erlitt Schumacher in 2013 beim Wintersport einen schweren Unfall. Seit diesem Zeitpunkt lebt er sehr zurückgezogen und seine Familie schirmt den ehemaligen Rennfahrer stark von der Öffentlichkeit ab. Deshalb gab es in den vergangenen Jahren auch keine Updates zu dem Status von Schumacher oder seinem Gesundheitszustand. Da der Artikel in der „Aktuellen“ sowohl diese Absichten untergräbt als auch falsche Informationen verbreitet, dürfen die Klagen und Maßnahmen der Familie recht umfangreich ausfallen.

Solche Zeitschriften sind natürlich dafür bekannt, dass sie Dinge übertreiben, Gerüchte verbreiten und die Wahrheit nicht unbedingt ernst nehmen. Allerdings hat dieser Beitrag für viele Menschen einfach eine Linie überschritten, die die Aktion in einen ziemlich unverschämten Bereich drückt. Ich persönlich teile diese Einschätzung schon irgendwie. Es wirkt einfach unschön, wenn man einem scheinbar noch immer verletzten Menschen falsche Worte in den Mund legt und das Ganze zumindest erst einmal als ein richtiges Interview verkauft. Ich kann verstehen, warum die Familie bei solch einer Sache direkt rechtliche Schritte einleiten möchte.

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Eine formelle Überprüfung des Angriffs von Will Smith wurde gestartet https://stevinho.justnetwork.eu/2022/03/29/eine-formelle-ueberpruefung-des-angriffs-von-will-smith-wurde-gestartet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-formelle-ueberpruefung-des-angriffs-von-will-smith-wurde-gestartet https://stevinho.justnetwork.eu/2022/03/29/eine-formelle-ueberpruefung-des-angriffs-von-will-smith-wurde-gestartet/#comments Tue, 29 Mar 2022 09:31:02 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=92776 Wer im Verlauf des gestrigen Tages in den sozialen Netzwerken unterwegs war, der hat vermutlich bereits mitbekommen, dass die diesjährige Oscarverleihung komplett durch eine Aktion von Will Smith überschattet wurde. Während der Verleihung betrat der bekannte Schauspieler nämlich die Bühne und er verpasste dem gerade auftretenden Chris Rock eine heftige Ohrfeige. Der Auslöser dieser Art […]

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Wer im Verlauf des gestrigen Tages in den sozialen Netzwerken unterwegs war, der hat vermutlich bereits mitbekommen, dass die diesjährige Oscarverleihung komplett durch eine Aktion von Will Smith überschattet wurde. Während der Verleihung betrat der bekannte Schauspieler nämlich die Bühne und er verpasste dem gerade auftretenden Chris Rock eine heftige Ohrfeige. Der Auslöser dieser Art waren einige kurz zuvor von dem Comedian gemachte Witze über die Frau von Smith.

Auch wenn diese Tat auf jeden Fall zu verurteilen ist, so hatte das Ganze zu Beginn aber erst einmal keine Konsequenzen. Will Smith durfte trotz eines Angriffs auf eine andere Person vor Ort bleiben, seinen Preis entgegennehmen und eine Rede halten. Dieser Umstand wurde im Nachhinein in den sozialen Netzwerken ähnlich stark kritisiert wie die Tat selbst. Schließlich wäre solch ein Verhalten bei anderen Personen oder einer anderen Veranstaltung nicht einfach so ignoriert worden.

Trotz ihres anfänglichen Zögerns sieht es aktuell aber ganz danach aus, als würde die Academy of Motion Picture Arts and Sciences nun doch eingreifen. Einer gestern veröffentlichten Presseerklärung zufolge verurteilt diese Organisation die Tat von Will Smith mittlerweile und sie hat wohl eine formelle Überprüfung des Vorfalls eingeleitet. Das Ganze soll mögliche Konsequenzen dieser Tat in Bezug auf die Regeln der Veranstaltung und die Gesetze vor Ort überprüfen. Es bleibt allerdings unklar, ob das Ganze wirklich Auswirkungen für den Schauspieler haben wird. Da Will Smith aber ein bekannter Schauspieler und eine gewisse Größe ist, sollte man vermutlich nur mit einem Klaps auf die Finger rechnen.

“The Academy condemns the actions of Mr. Smith at last night’s show. We have officially started a formal review around the incident and will explore further action and consequences in accordance with our Bylaws, Standards of Conduct and California law.”

Was Will Smith betrifft, so hat der Schauspieler seine Aktion auf der Oscarverleihung mittlerweile wohl auch als Fehler eingestuft. Er veröffentlichte gestern eine Nachricht in den sozialen Medien, die eine offizielle Entschuldigung bei Chris Rock darstellte. In diesem Text gibt er seinen Fehler offen zu und macht recht deutlich, dass sein Angriff eine unangebrachte Überreaktion war. Neben der Entschuldigung für den Komiker beinhaltet der Text auch Entschuldigungen für die Veranstalter der Verleihung, die Williams-Familie und die für den Film King Richard verantwortlichen Menschen.

Es ist auf jeden Fall gut zu sehen, dass Smith die Verantwortung für den Angriff übernimmt und sich öffentlich dafür entschuldigt. Das macht solch eine unnötige Reaktion zwar nicht unbedingt ungeschehen, aber es ist zumindest die anständige Reaktion darauf.

My behavior at last night’s Academy Awards was unacceptable and inexcusable. Jokes at my expense are a part of the job, but a joke about Jada’s medical condition was too much for me to bear and I reacted emotionally.

I would like to publicly apologize to you, Chris. I was out of line and I was wrong. I am embarrassed and my actions were not indicative of the man I want to be. There is no place for violence in a world of love and kindness.

I would also like to apologize to the Academy, the producers of the show, all the attendees and everyone watching around the world. I would like to apologize to the Williams Family and my King Richard Family. I deeply regret that my behavior has stained what has been an otherwise gorgeous journey for all of us.

I am a work in progress.

Sincerely,

Will

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Nach zehn Jahren Abschied: Die Fintauschule im Herzen https://stevinho.justnetwork.eu/2018/06/28/nach-zehn-jahren-abschied-die-fintauschule-im-herzen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nach-zehn-jahren-abschied-die-fintauschule-im-herzen https://stevinho.justnetwork.eu/2018/06/28/nach-zehn-jahren-abschied-die-fintauschule-im-herzen/#comments Thu, 28 Jun 2018 13:19:13 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=62780 Nachdem gestern einige von Euch nach meinen Instagram- und Facebook-Posts „aus allen Wolken“ gefallen sind, möchte ich Euch die Sache heute ein wenig näher erläutern: Da meine Freundin und ich uns privat verändern möchten, ziehen wir in den Sommerferien in den Hamburger/Schleswig-Holsteiner Speckgürtel nach Tangstedt. Dies bedeutet leider auch, dass ich meine geliebte Fintauschule nach […]

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Nachdem gestern einige von Euch nach meinen Instagram- und Facebook-Posts „aus allen Wolken“ gefallen sind, möchte ich Euch die Sache heute ein wenig näher erläutern: Da meine Freundin und ich uns privat verändern möchten, ziehen wir in den Sommerferien in den Hamburger/Schleswig-Holsteiner Speckgürtel nach Tangstedt. Dies bedeutet leider auch, dass ich meine geliebte Fintauschule nach zehn Jahren verlassen muss. Ich habe bisher nur im Stream darüber gesprochen, weil die ganze Sache aus diversen Gründen noch nicht zu 100% sicher war.

Durch meinen Wechsel an eine neue Schule in Schleswig Holstein und das Verlassen der Fintauschule endet für mich ein großer und wichtiger Abschnitt meines Lebens. In den letzten Wochen habe ich diese Tatsache erfolgreich verdrängt. Umso härter war diese Woche und damit die letzten Tage an meiner geliebten Schule für mich. Wenn Du plötzlich weinende Schüler(innen) vor Dir stehen hast, die Dich über Jahre begleitet haben und zu denen Du eine enge Verbindung aufgebaut hast, haut es Dich komplett aus den Schuhen. Damit muss man erstmal klar kommen.

Glücklicherweise konnte ich meiner Schule, meinen Kollegen und Schülern mit dem neuen Schulvideo nochmal eine Art „Liebeserklärung“ zum Abschied dalassen. Falls Ihr noch nicht reingeschaut habt, solltet Ihr das dringend nachholen. Das ist das beste Video, was ich vom Schnitt her jemals kreiert habe. Die Schulvideos waren eh das tollste Projekt in meiner langen Zeit an der Fintauschule. So konnte ich den Menschen hier die Schule in all ihrer Schönheit durch meine Augen zeigen.

Was haben wir hier in den letzten zehn Jahren bewegt und wie viele coole Medienprojekte auf die Beine gestellt. Wer erinnert sich beispielsweise nicht an „Krömer vs. the World“ oder die „Krömer trainiert“-Tischfußball-Reihe?

Aktuell trage ich eine große Melancholie mit mir herum. Meine Freundin sagt, das wäre ganz normal. Ist es wohl auch. Ich kann mich nicht daran erinnern, nach dem Tod meines Katers mal so traurig gewesen zu sein. Alle sagen mir, dass ich mit meiner Art auch die neue Schule und Schüler im Sturm erobern werde. Für mich ist das zu diesem Zeitpunkt wenig tröstlich. Kann man Schule, Schüler und Kollegen einfach so austauschen oder ersetzen?

Was mich tröstet, ist die Tatsache, dass die Veränderungen in meinem Leben, vor denen ich die größte Angst hatte, immer gut ausgegangen sind und meist eine Verbesserung mit sich brachten. Ist das aktuell überhaupt möglich? Fakt ist natürlich, dass sich jede Schule mit der Herzlichkeit der Menschen hier messen lassen muss. Mir ist bewusst, dass „andere Mütter auch schöne Töchter haben“, von daher werde ich natürlich mit vollstem Einsatz und Leidenschaft auch an meiner neuen Schule anfangen und den Menschen dort eine faire Chance geben.

Trotzdem schwelge ich aktuell in Erinnerungen und schaue auf eine wunderschöne Zeit an der Fintauschule zurück. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich hier die glücklichsten Jahre meines Lebens. Die Schule war für mich immer eine wichtige Konstante, die mir viel Halt und Lebensfreude gegeben hat. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

Vielen Dank an alle Menschen da draußen, die mich in diesem Lebensabschnitt begleitet haben. Vielen Dank an all meine großartigen Kollegen, die mich so akzeptiert habe, wie ich bin und für die ich mich nie verstellen musste. Vielen Dank an all die tollen Eltern, die ab und zu auch mal skeptisch waren, was da für ein Vogel gerade ihre Kinder unterrichtet – die aber zum Glück immer relativ schnell erkannt haben, dass ich ein guter Kerl und Lehrer bin. Vielen Dank an all meine treuen, herzlichen und wunderbaren Schüler, die mir in den letzten zehn Jahren so viel Freude bereitet haben. Ich kann zu diesem Zeitpunkt sagen, dass Ihr durch mein Engagement und meine Leidenschaft eine Menge von mir gelernt habt. Aber ich bin unglaublich dankbar dafür, wie viel auch ich von Euch in dieser Zeit gelernt habe.

Danke für alles, Fintauschule und Menschen aus Lauenbrück „und umzu“. Es war mir eine große Ehre und Freude. Ich werde Euch immer im Herzen bei mir tragen und mich immer an diese wunderschöne Zeit bei Euch erinnern.

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Bäume sind GIFT! – Kanada streicht Bäume aus Ernährungspyramide https://stevinho.justnetwork.eu/2018/04/01/baeume-sind-gift-kanada-streicht-baeume-aus-ernaehrungspyramide/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=baeume-sind-gift-kanada-streicht-baeume-aus-ernaehrungspyramide https://stevinho.justnetwork.eu/2018/04/01/baeume-sind-gift-kanada-streicht-baeume-aus-ernaehrungspyramide/#comments Sat, 31 Mar 2018 22:15:06 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=60940 Jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack: Nach jahrelanger Recherche bin ich stolz, an diesem besonderen Tag endlich die Wahrheit in die Welt hinausschreien zu können. Es gibt eine große „Baumlüge“, die uns seit vielen Jahrzehnten von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde. Damit ist jetzt Schluss. Auch wenn die Holzlobby in Europa unglaublich stark ist, […]

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Jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack: Nach jahrelanger Recherche bin ich stolz, an diesem besonderen Tag endlich die Wahrheit in die Welt hinausschreien zu können. Es gibt eine große „Baumlüge“, die uns seit vielen Jahrzehnten von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde. Damit ist jetzt Schluss. Auch wenn die Holzlobby in Europa unglaublich stark ist, lehnen meine Crew und ich uns mit diesem Enthüllungsvideo dagegen auf! Bäume sind Gift… wirklich… no Shit!

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Zwei Jahre nach Figo https://stevinho.justnetwork.eu/2017/11/14/zwei-jahre-nach-figo/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zwei-jahre-nach-figo https://stevinho.justnetwork.eu/2017/11/14/zwei-jahre-nach-figo/#comments Mon, 13 Nov 2017 23:36:05 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=57730 Als ich heute während der Abenddämmerung von der Schule nach Hause fuhr, musste ich nach langer Zeit mal wieder intensiv an meinen Kater Figo denken. Dabei wurde mir bewusst, dass er mittlerweile fast zwei Jahre tot ist. Ja, es ist wirklich schon so lange her. Wenn man an ein geliebtes Haustier zurückdenkt, dann tut man […]

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Als ich heute während der Abenddämmerung von der Schule nach Hause fuhr, musste ich nach langer Zeit mal wieder intensiv an meinen Kater Figo denken. Dabei wurde mir bewusst, dass er mittlerweile fast zwei Jahre tot ist. Ja, es ist wirklich schon so lange her.

Wenn man an ein geliebtes Haustier zurückdenkt, dann tut man dies in der Regel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge denkt dabei an die vielen schönen Momente zurück, während sich das weinende Auge an die furchtbare Krankheit und das Einschläfern erinnert. Lange Zeit war es für mich überhaupt nicht möglich, an meinen Kater zu denken, ohne dabei das furchtbare Ende auch nur halbwegs auszublenden zu können. Erst mit der Zeit gelingt es einem, diese grauenvollen Erinnerungen mit ein wenig Glück zu überlagern.

Warum ist das eigentlich so? Ist Schmerz und Leid gewichtiger als Glück? Warum gelingt es einem nicht, all die negativen Erinnerungen wegzuwischen, und statt dessen die vielen wunderschönen Momente greifbar zu machen? Ich verstehe das nicht und finde es gelinde gesagt auch ziemlich schade.

Mein Figo war ein besonderer Kater. Er und Ronaldo mochten sich nie sonderlich. Sie duldeten sich eher, als dass sie sich liebten. Daher war immer ich die wichtigste Bezugsperson für meinen Kater. Jeder Haustierbesitzer neigt dazu, sich selbst einzureden, dass er von seinem Tier geliebt wird. Aber ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich mir ziemlich bin, dass ich für meinen Kater nicht nur der bedeutungslose „Fütterer“ war.

Als ich vor einigen Wochen am Drachen-Drehbuch schrieb, wurde mir klar, dass dies das erste große Hörspiel ist, welches Figo nicht aktiv auf meinen Füßen liegend begleitet hat. Dort war nämlich immer sein Lieblingsplatz, wenn ich am Rechner saß: Er legte sich unter den Schreibtisch, direkt auf meine großen Füße. Ich liebte es, die Vibration auf meinem Spann zu spüren, wenn er mal wieder zufrieden schnurrte.

Ich denke schon seit längerer Zeit darüber nach, mir wieder ein Haustier zuzulegen. Wenn ich ehrlich bin, würde ich mir aber eher einen Hund zulegen. Deshalb habe ich es wohl auch noch nicht gemacht, weil ich einem Hund in Sachen Auslauf nur im Sommer gerecht werden könnte. Warum ich mir keine neue Katze aus dem Tierheim hole? Weil ich immer noch der Meinung bin, dass man geliebte Haustiere nicht einfach austauschen sollte. Frei nach dem Motto: Wenn einer tot ist, hole ich mir einfach einen Neuen. Man kann Figo nicht ersetzen. Es wird nie eine Katze geben, die so ist wie er.

Viele von Euch haben in den Kommentaren meines letzten Blogeintrags angemerkt, dass ich mir doch einfach einen neuen Kater zulegen soll. Schließlich hätte Figo sicher nichts dagegen, wenn ich einem Nachfolger ein schönes Zuhause bieten würde. Ob er etwas dagegen haben würde, spielt dabei für mich keine Rolle. Ich würde es als Verrat ansehen, ihn einfach zu ersetzen. Also tue ich das einfach nicht und halte sein Andenken in Ehren. Vielleicht kann das irgendwer da draußen nachvollziehen. Und auch wenn nicht, kann ich damit leben.

Ich werde mir jetzt in meinem Fotoarchiv alte Bilder aus schönen gemeinsamen Tagen anschauen und von einer besseren Zeit träumen. Auch wenn es „nur“ eine Katze war, wird der Schmerz und Traurigkeit über seinen Verlust wohl niemals komplett verschwinden. Zumindest das können viele von Euch sicher nachvollziehen.

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Die JustNetwork-Dokumentation https://stevinho.justnetwork.eu/2017/05/06/die-justnetwork-dokumentation/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-justnetwork-dokumentation https://stevinho.justnetwork.eu/2017/05/06/die-justnetwork-dokumentation/#comments Sat, 06 May 2017 20:48:57 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=52596 Das war ein wirklich emotionaler Abend für mich. Lars ist es wahnsinnig gut gelungen, das Schöne an den letzten 16 Jahren in den Vordergrund zu stellen und an all die denkwürdigen Momente im JustNetwork und wowszene.de zu erinnern. Für all die alten Soldiers unter Euch wird diese Doku genauso emotional sein wie für mich – […]

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Das war ein wirklich emotionaler Abend für mich. Lars ist es wahnsinnig gut gelungen, das Schöne an den letzten 16 Jahren in den Vordergrund zu stellen und an all die denkwürdigen Momente im JustNetwork und wowszene.de zu erinnern. Für all die alten Soldiers unter Euch wird diese Doku genauso emotional sein wie für mich – weil Ihr in dieser Zeit groß geworden seid und mich/uns auf dieser Reise begleitet habt. Danke an Lars und all die Leute, die daran mitgearbeitet haben.

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Leuchtturm: Von virtueller Freundschaft https://stevinho.justnetwork.eu/2016/09/03/leuchtturm-von-virtueller-freundschaft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-von-virtueller-freundschaft https://stevinho.justnetwork.eu/2016/09/03/leuchtturm-von-virtueller-freundschaft/#comments Sat, 03 Sep 2016 11:12:48 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=44930 Wenn man so wie ich einen Großteil seiner Freizeit im Netz verbringt, hat dies viele Vor- und Nachteile. Einer der großen Vorteile ist die Tatsache, dass man über das Internet viele Menschen kennenlernt. Da ich mein Netzwerk jetzt schon über 16 Jahre lang pflege, habe ich in dieser Zeit sehr viele tolle und interessante Bekanntschaften […]

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leuchtturmbanner

Wenn man so wie ich einen Großteil seiner Freizeit im Netz verbringt, hat dies viele Vor- und Nachteile. Einer der großen Vorteile ist die Tatsache, dass man über das Internet viele Menschen kennenlernt. Da ich mein Netzwerk jetzt schon über 16 Jahre lang pflege, habe ich in dieser Zeit sehr viele tolle und interessante Bekanntschaften gemacht (natürlich auch eine Menge schlechte). Wenn man sich mal überlegt, wie viele meiner „realen“ Freunde ich übers das Netz und meine Arbeit kennengelernt habe, ist das schon irgendwie außergewöhnlich. Glaubt Ihr nicht? Zum Beispiel der liebe Gaucho schrieb mich Anfang 2002 an: Da Drunken schon damals zu meinen Online-Bekanntschaften gehörte, wurde Gauchismo auf mich und meine Warcraft 3-Seite aufmerksam und fragte mich, ob er nicht eine Kolumne für die Seite schreiben dürfe. Ja, so lange kennen wir uns schon.

Was ich damit sagen will, ist, dass das Internet kein rein virtuelle Ebene ist. Die Vorurteile der Netzhasser gehen ja immer davon aus, dass Leute, die sich im Internet bewegen, eh keine Freunde hätten. Und genau da kommen wir nämlich zum springenden Punkt: Wie sieht es eigentlich mit reinen Internet-Freundschaften aus? Zählen die? Oder ist eine solche Freundschaft eine Illusion?

Wenn meine Schüler mich fragen, wie viele Freunde ich bei Facebook oder Instagram habe, staunen sie erstmal nicht schlecht, wenn ich ihnen eine 5000 (bei Facebook) nenne. Die zweite Frage, die dann kommt, ist: „Wie viele von denen kennen sie auch privat?“ Das scheint so in unseren Köpfen verankert sein: Freunde zählen nur, wenn man sie auch schon mal getroffen hat.

Wenn ich mich Euch über dieses Thema rede (schreibe), habe ich es natürlich mit Leuten zu tun, die ähnlich ticken wie ich und die verstehen, was ich ihnen sagen will. Ihr alle kennt und pflegt virtuelle Freundschaften. Wenn ich beispielsweise mit einem Lehrer-Kollegen über dieses Thema spreche, schüttelt dieser nur ungläubig den Kopf. Nicht-Netz-Affine Menschen können sich einfach nicht vorstellen, dass man Freundschaften mit Menschen pflegen kann, die man noch nie in seinem Leben getroffen hat.

Ich tue dies. Mit Fr0sty und Groknak habe ich beispielsweise zwei Menschen um mich herum, denen ich zu 100% vertraue und die ich als meine Freunde bezeichnen würde. Und ich habe die Beiden noch nie im realen Leben getroffen. Das wird bestimmt nicht so bleiben, denn bei Fr0sty ist dies nur eine Frage der Zeit. Ich glaube aber auch, dass dieses „noch nie im rL getroffen“ gar keine so große Rolle spielt, bzw. viel zu hoch gehängt wird. Denn man hat mit seinen virtuellen Freunden eh am meisten übers Netz zu tun, von daher ist es im Grunde egal, ob man sie schon mal getroffen hat oder nicht.

Früher habe ich den Satz vertreten: „Virtuelle Freundschaft ist eine Illusion!“ – das sehe ich heute nicht mehr so. „Ein virtueller Freund kann Dich nicht besuchen, wenn Du im Krankenhaus liegst, oder es Dir schlecht geht“ – nein, aber er macht sich trotzdem Sorgen, ist in Gedanken bei Dir, ruft Dich an oder schreibt Dir über Whatsapp. Als ich vor zwei Jahren eine äußerst schwere Trennung durchmachen musste, waren die Jungs immer für mich da. Ich kann mich an lange Nächte im TS (Voicechat) erinnern, in denen ich mit ihnen über meine Sorgen oder mein letztes Tinder-Date gequatscht habe. Mir kann niemand erzählen, dass virtuelle Freundschaft keine wahre Freundschaft sei – vor allem keine Leute, die das Netz ablehnen und selbst keine Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben.

Wie viele Beispiele haben wir allein in unserer Community, wo mir Menschen in Leserbriefen davon berichten, dass sie ihre späteren Lebenspartner über das Internet (bzw. ein Online-Spiel (Gilde)) kennengelernt haben? Und selbst wenn nicht, selbst wenn es eine rein virtuelle Freundschaft ist: Wer entscheidet denn bitte, dass so eine Freundschaft weniger wert ist? Dieselben Moralapostel, die ihren Kindern Computerspiele verbieten, weil sie Angst haben, dass sie sonst verwahrlosen und potentielle Amokläufer werden? Dieselben Moralapostel, die ihr Wissen aus der Bildzeitung und Frontal21 beziehen und sich nie die Mühe gemacht haben, sich auch nur ansatzweise selbst ein Bild zu machen? Dass ich nicht lache…

Und seien wir mal ehrlich: Was gibt es schöneres, als nach einem anstrengenden Tag/Woche abends aufs TS (Voicechat) zu gehen, die halbe Nacht zu zocken und mit seinen Jungs nebenbei über Gott und die Welt zu shittalken?

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Leuchtturm: Ein Katzenleben https://stevinho.justnetwork.eu/2015/11/23/leuchtturm-ein-katzenleben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-ein-katzenleben https://stevinho.justnetwork.eu/2015/11/23/leuchtturm-ein-katzenleben/#comments Mon, 23 Nov 2015 13:58:25 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=36007 Mein Kater Figo wird in wenig Stunden eingeschläfert. In diesem Moment liegt er schlafend am Tropf in der Tierklinik. Bei einer erneuten Untersuchung wurden heute nochmal ein Ultraschall durchgeführt, um zu gucken, ob man überhaupt noch was für ihn tun kann. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass Nieren und Leber schon gar nicht mehr […]

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Mein Kater Figo wird in wenig Stunden eingeschläfert. In diesem Moment liegt er schlafend am Tropf in der Tierklinik. Bei einer erneuten Untersuchung wurden heute nochmal ein Ultraschall durchgeführt, um zu gucken, ob man überhaupt noch was für ihn tun kann. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass Nieren und Leber schon gar nicht mehr arbeiten und sich im Verdauungsbereich ein Geschwür gebildet hat. Ich bin extra weit gefahren, um wirklich kompetente Ärzte zu haben. Mir wurde nach der Untersuchung mitgeteilt, dass jede weitere Maßnahme nur das Leid meines Katers verlängern würde.

15 Jahre hat mich dieses Tier begleitet. Von Tag 1 an war er komplett auf mich fixiert und war bei jedem Schritt an meiner Seite. Nachts kuschelte er sich an mich, und tagsüber lag er auf meinen Füßen, wenn ich am Rechner saß. Ihr habt keine Ahnung, wie sehr mir das alles fehlen wird.

Nun ist also der Tag gekommen, an dem sich unsere Wege trennen. Ich kann damit in diesem Moment überhaupt nicht umgehen. Ich kann mich auch ehrlich gesagt an ein Leben ohne meinen Kater überhaupt nicht mehr erinnern. Er war einfach immer da, in guten und auch in schlechten Zeiten. Er hat mir durch schwere Trennungen geholfen und die schönen Tage tanzend in meinem Garten mit mir zelebriert. Mir fallen wenig Menschen in meinem Leben ein, die ich so sehr geliebt habe wie diesen Kater.

Figo

„Denk an die schönen Tage, die Ihr hattet. Dank Dir hatte er ein schönes Leben!“ – das sind die Sätze, die in diesen Stunden höre. Ist das ein Trost für den Verlust? Natürlich nicht. Und genau das ist der Punkt: Können all die schönen Erinnerungen, die man in sich trägt, den schweren Verlust und die Trauer, die man empfindet, überdecken? Vielleicht irgendwann, aber nicht heute und auch nicht morgen.

Warum ich mir nicht einfach einen neuen Kater zulege? Weil man ein Haustier nicht einfach so ersetzen kann. Und weil „MEIN KATER“ in einigen Stunden von mir gehen wird. Ich würde mich schuldig ihm gegenüber fühlen, wenn ich ihn einfach so austausche. Außerdem kann es keinen besseren oder auch nur gleichwertigen Kater auf dieser Welt geben. Das ist schlicht und einfach unmöglich. Wenn ich jemals einen Seelenverwandten in meinem Leben getroffen habe, dann war es dieser Kater. Und selbst wenn Ihr das albern findet oder gar er selbst das anders sieht (was ich nicht glaube), für mich war es nun mal so.

Ich verliere heute den treuesten Begleiter und Gefährten, den ich in diesem Leben hatte. Und es ist unfassbar schmerzhaft für mich. Ich habe in den letzten Jahren privat und beruflich sehr viel einstecken müssen, aber dieser Verlust wiegt für mich am schwersten.

Danke für Eure zahlreiche Anteilnahme!

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Leuchtturm: Vom wieder Aufstehen https://stevinho.justnetwork.eu/2015/03/24/leuchtturm-vom-wieder-aufstehen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=leuchtturm-vom-wieder-aufstehen https://stevinho.justnetwork.eu/2015/03/24/leuchtturm-vom-wieder-aufstehen/#comments Tue, 24 Mar 2015 13:02:28 +0000 http://stevinho.justnetwork.eu/?p=30560 Ich habe eine lange Leidenszeit hinter mir. Ende November trennte ich mich nach acht Jahren von meiner langjährigen Lebensgefährtin. Ich fiel in ein Loch. Ich hatte keinen Spaß mehr an irgendwas. Ich stand jeden Morgen auf, ohne zu wissen warum. Ich war mit allem unzufrieden und unglücklich. Teilweise bestand mein Leben nur noch aus purem […]

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Ich habe eine lange Leidenszeit hinter mir. Ende November trennte ich mich nach acht Jahren von meiner langjährigen Lebensgefährtin. Ich fiel in ein Loch. Ich hatte keinen Spaß mehr an irgendwas. Ich stand jeden Morgen auf, ohne zu wissen warum. Ich war mit allem unzufrieden und unglücklich. Teilweise bestand mein Leben nur noch aus purem Aushalten. Wie kann man sich an irgendwas erfreuen, wenn man absolut keinen Sinn darin sieht und einem quasi egal ist, ob man lebt oder stirbt? Ja, so schlimm war es. Und nein, ich bin aus dieser Situation nicht alleine herausgekommen. Es ist ein Zeichen von Stärke, zu erkennen, dass man an einem Punkt ist, an dem man alleine nicht mehr weiterkommt. Ich holte mir Hilfe und machte eine Therapie.

Mir haben in dieser Zeit viele von Euch Mails geschrieben. Teilweise mit netten aufmunternden Worten, teilweise mit ähnlichen Problemen wie ich. Ich schreibe diesen Leuchtturm für letztgenannte Menschen. Ich habe in dieser Zeit so viele traurige Geschichten gelesen, dass ich mich fast schon geschämt habe, dass es mir so schlecht ging. Viele Community-Mitglieder sind wesentlich tiefer gefallen als ich. Jeder verarbeitet eine Trennung und einen Schicksalsschlag anders. Ich habe Geschichten gelesen, in denen Menschen durch eine Trennung alles verloren haben. Die Reihenfolge war: Trennung, Depressionen/Trauer, Alkohol, Job verloren, usw.

Für mich hat sich in den letzten Wochen viel verändert. Eine neue Frau ist in mein Leben getreten – übrigens durch Lovoo kennengelernt (*zwinker*). Auch wenn wir noch am Anfang stehen, hat sie alles verändert. Durch sie verwandelte sich mein Glas von „halb leer“ in „halb voll“. Natürlich habe auch ich immer noch Tage, an denen die Trauer wieder durchbricht und ich meine alte Lebensgefährtin vermisse, aber diese Tag werden immer seltener.

Mich haben viele Community-Mitglieder gefragt, wie ich es geschafft habe, so schnell jemanden Neues zu finden und den Hebel quasi umzulegen. Und genau das möchte ich Euch mit dieser Kolumne beantworten. Ich habe in meiner Leidenszeit und durch meine tolle Therapeutin viele Dinge über mich gelernt. Folgende Erkenntnisse sind für mich besonders wichtig:

– Man muss sich die Zeit nehmen, eine Trennung zu verarbeiten. So weh es auch tut, nehmt den Schmerz an. Ob man will oder nicht, es findet ein Trauerprozess statt. Wenn man versucht, diesen zu unterdrücken oder sich Hals über Kopf in etwas Neues stürzt, läuft man Gefahr, die Sache nicht richtig zu verarbeiten. Dadurch ist die Chance groß, dass die nächste Sache auch schief geht. Erst als ich bereit war, die Trauer zuzulassen, ging es für mich wieder aufwärts. Also nehmt Euch die Zeit für Euch selbst. Erst wenn Ihr die Sache verarbeitet habt, seid Ihr auch wieder bereit, für eine neue Beziehung.

– Sucht Euch Hilfe und seid bereit, diese auch anzunehmen! Gerade Männer meinen immer, sie müssten stark sein: „Ein richtiger Mann leider allein und braucht keine Hilfe!“. Bullshit, sage ich. Die Menschen sind unterschiedlich. Jeder geht anders mit so einer Situation um. Natürlich muss es nicht immer direkt eine Therapie sein. Manchen reichen auch Freunde oder Familie, die einem helfen, mit der Situation umzugehen. Wichtig ist nur: Erkennt, wer oder was Euch hilft und nehmt diese Hilfe in Anspruch. Ihr müsst da nicht alleine durch.

– Seid offen für neue Dinge. Verschließt Euch nicht in Eurem „stillen Kämmerlein“. Nehmt Euch die Zeit zum Trauern, die Ihr braucht. Aber versucht trotzdem, die Augen nicht vor der Welt zu verschließen. Gebt Eurem neuen Glück eine Chance. Auch wenn es anfangs vielleicht schwer ist, aber versucht, Euch neu zu erfinden. Macht Dinge, die Ihr schon immer mal tun wolltet. Tut Dinge, die Euch glücklich machen. Lernt neue Leute kennen. Verändert Euch und testet einen neuen Look. Verlässt Eure Komfort-Zone. Zeigt der Welt, dass Ihr bereit seid, sie neu zu erobern.

Ich bin in den letzten Monaten ein anderer Mensch geworden. Und ich selbst gefalle mir wesentlich besser als vorher. Und genau darum geht es: Wenn man wieder lernt, sich selbst zu lieben, werden das auch alle Anderen tun. Glücklich sein kann jeder, die Kunst besteht viel eher darin, wieder aufzustehen, wenn es einem mal richtig dreckig geht.

Versteht mich bitte nicht falsch. Mein Leben ist nicht perfekt. Und ich bin auch nicht der glücklichste Mensch der Welt. Ich selbst stehe noch ganz am Anfang. Es geht auch nicht darum, mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen und zu sagen: „Hey, mir geht’s total super und Dir nicht“. Ich möchte Euch einfach nur aufzeigen, wie ich aus „meinem Loch“ herausgekommen bin. Wenn es mir damit gelingt, auch nur einem einzigen Menschen zu helfen, so dass er wieder positiver auf sein Leben blicken kann, bin ich zufrieden.

Falls Ihr Hilfe, Tipps oder einfach nur ein paar nette Worte braucht, könnt Ihr mich gerne anschreiben: stevinho@justnetwork.eu. Am Ende müsst Ihr aber trotzdem Euer Leben in die eigene Hand nehmen!

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