Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an den Leserbrief zu Josef Neuenhofer aus meinem Podcast. Heute erreichte mich eine Mail von ihm persönlich…
„Hallo, Herr Krömer!
Aus Bolivien kommt dieser Gruss zu Ihnen, wo mich Fabian im Mai dieses Jahres besucht hat. Von ihm bekam ich auch Ihre Email-Adresse und den Rat, Ihnen zu schreiben. Fabian teilte mir mit, Sie würden gern ein Interview mit mir führen in Form eines sogenannten Vlogs. Deshalb schreibe ich Ihnen heute.
Kurz zu meiner Person: Ich bin katholischer Priester und schon „ein altes Haus“ von 78 Jahren. Seit fast 24 Jahren lebe ich in La Paz, einer Millionenstadt und dem Regierungssitz von Bolivien. Hier sind mir etwa 6.200 Kinder und Jugendliche anvertraut, die oft ohne familiäre Bindungen aufwachsen und deren Zuhause die Strasse ist. Vor mehr als 22 Jahren habe ich die „Fundación Arco Iris“ (zu deutsch „Regenbogen“) gegründet, zu der mittlerweile 8 Heime, ein grosses Krankenhaus und viele Hilfsprojekte zu Gunsten der Strassenkinder gehören, die hier oft „Wegwerfkinder genannt werden. Mein Lebensglück besteht darin, für diese Kinder und Jugendlichen Vater, Bruder und Freund zu zein.
Im Herbst (von Ende Oktober bis kurz vor oder nach Weihnachten) mache ich – wie alle 2 Jahre – einen Besuch und eine „Betteltour“ in Deutschland, um Hilfe für unsere Strassenkinder zu erbitten. Dabei werde ich auch nach Hamburg kommen, wo wir uns vielleicht treffen und das Interview halten können.
Gern höre ich von Ihnen und grüsse Sie froh aus La Paz
Josef M. Neuenhofer“
Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich beim Lesen ein bisschen „Pipi in den Augen“. Ich bewundere Menschen, die sich in den Dienst einer Sache stellen, bzw. in diesem Fall ihr Lebenswerk darin sehen, anderen Menschen zu helfen. Ich freue mich unglaublich darauf, diesen Mann zu treffen und mit ihm über sein Leben und seine Sache zu sprechen. Natürlich wird es dazu auch einen Vlog geben.
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Wirkt wie ein guter Mann.
Muss den und seinen Verein mal googeln. Vielleicht bekommt der ja meine diesjährige Spende 😮
Wie zynisch, ein Kind als „Wegwerfkind“ zu bezeichnen.. da kann man schon erahnen, gegen welche Widerstände dieser Mann anzukämpfen hat, und trotzdem gibt er nicht auf.. Hut ab o.o