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Der Schuss ging nach hinten los: Ein Anwalt beschwerte sich auf Twitter über eine Berufsanfängerin, die einen Job wegen seiner AfD-Kandidatur ablehnte. Doch die Frau bekam viel Beifall für ihren Schritt – auch von prominenter Seite.

Der Dialog ging übrigens nach den Tweet von Ulmen noch weiter – im Verlauf des Gesprächs kam Herr Röscher dann auch noch auf eine Unterlassungsklage zu sprechen…

Nach der Nummer kann man sich auf jeden Fall sicher sein, dass die junge Anwältin trotz ihrer 4+ woanders nen Job bekommt…

Quelle: Stern.de


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59 KOMMENTARE

  1. Wie ist das anderer eigentlich? Wenn ich Bewerbungen an meine Firma jetzt sortiere und gerne mag das die Bewerber Ihre Gesinnung reinschreiben müssen und dann alle SPD ler anschreiben „ich kann meine Firma nicht gut führen wenn so jemand hier arbeitet“. Ich werd dann ne tolle Zeit im Arbeitsgericht haben, schöne tolle „linke“ Welt.

    • Es geht darum dass der Arbeitgeber offen für die AfD eintritt, und die potentielle Arbeitnehmerin damit nichts zutun haben will bzw nicht in Verbindung mit gebracht werden will.
      Was ihr gutes Recht ist.
      Selbst in unserer auf Leistung schielenden Ellbogengesellschaft gibt es noch manche denen Anstand was bedeutet.
      Spätestens seit der Göbbels Rede vom Höcke spreche ich dies nämlich jedem ab der die AfD jetzt noch irgendwie unterstützt.

      • Das es Ihr gutes Recht ist stelle ich nicht in Frage und ich verstehe auch deine Einstellung zur AFD. Ich bemesse dich aber als Mensch nicht an deiner Einstellung weil du den Höcke nicht magst, weil ich nicht der Höcke bin.

        Ich darf die Entscheidung nicht treffen, sie darf. Ich unterstelle der Dame gute PR, wie ich den meisten Jammerlappen gute PR unterstelle. Und dem 3 klassigen Schauspieler Ulmen unterstelle ich noch ganz andere Sachen ;).

        Mit Anstand hat das nichts zu tun, wenn die Dame Anstand hätte würde Sie Ihre Sache machen ohne jemand zu diskreditieren auch wenn Ihr die Zugehörigkeit des Anwalts zur AFD nicht gefällt.

        Und zur Rede vom Höcke sage ich einfach, zur Kentniss genommen, betrifft mich nicht, seine Sache. Jeder der ein „Mahnmal“ braucht um die Tötung von Menschen zu hinterfragen ist in meinen Augen schon komisch. Ich verweigere mich der Annahme das hier überhaupt wer was aus Kriegen gelernt hat, mit dem Haufen Klötzchen in Berlin oder ohne sie.

        Ich kann die Scheinheiligkeit von den meisten hier nur schwer verdauen, einerseits regt man sich auf das Menschen von 7 Ländern in Amerika am Flughafen festsitzen auf der anderen Seite sind das genau solche Länder wo zb. ein Israeli nicht einreisen kann und wenn er das tut hat er größere Probleme als am Flughafen zu hocken. Zudem dürften die meisten der Länder auch noch öffentlich betonen das sie den Staat Israel am liebsten auslöschen wollen.

        Ist die Welt seit dem WW2 besser geworden? Da lache ich ja. Für uns in Deutschland ja, aber objektiv ist nichts anders, ausser das wir nicht mehr selber rumballern sondern nur andere unsere Kriege führen.

        • Wo diskreditiert sie denn jemanden? Sie sagt ihm ab. Einen Grund muss sie mal nicht nennen. Wahrscheinlich fragt er nach. Und sie antwortet ihm ehrlich. ER bringt das Ganze dann an die Öffentlichkeit. Ich seh da nix von „guter PR“.

    • Entweder hast du dir den Post nicht durchgelesen und nur grob irgendwas von „gegen die AfD“ gehört, oder du stellst dich bei der Wahl deiner Vergleiche einfach nicht sonderlich clever an.
      Willst es nochmal versuchen?

      • Das Argument „gegen die AFD“ scheint dir gut zu gefallen, also nochmal. Ich wähle die AFD weil ichs kann, ich mag sie nicht.

        Zum anderen:

        Sie will nicht bei einem AFD ler arbeiten, schlechter Schauspieler greift das Thema auf, Arbeitgeber diskutiert mit schlechtem Schauspieler, linkes Gehopse feiert das.

        Passt der Ansatz? darf ich dann mit deiner Gunst rechnen das ichs soweit verstanden habe? Darf ich wie gehabt ohne Rechtschreibprüfung schreiben, meine Sekretärin korrigiert nur Geschäftszeug und da verdreht Sie schon immer die Augen bei meiner Rechtschreibung.

        • Aufgrund der veränderten Schreibweise des Nicks, dem fehlenden Link und der viel zu guten Rechtschreibung hatte ich nicht gesehen, dass es sich um dich handelt. Daher das „gegen die AfD“.
          Finds aber schön, wie du kein Wort mehr über deinen gescheiterten Vergleich verlierst.

        • „Ich wähle die AFD weil ichs kann, ich mag sie nicht.“

          Bin gleich wieder da.. ich schlag mir nur kurz die Hand ab, nicht weil ich es mag sondern weil ich es kann. hurrdurr…

    • Was will das Arbeitsgericht machen?
      Du könntest denen problemlos kündigen, nur eben nicht fristlos.
      Große Unternehmen mit Betriebsräten ausgenommen natürlich.
      Aber du hättest als Arbeitgeber garnicht das Recht, mich überhaupt danach zu fragen.

      • Nicht Mitarbeiter sondern Bewerber, zu mir kommt jemand bewirbt sich und es ist mir bekannt er arbeitet ehrenamtlich im Büro der SPD Ortsgruppe, ich sage der Person dann “ Nö, du, das geht gar nicht, SPD ler arbeiten bei mir nicht“.

        Dürfte dann doch wenn mans auf die Spitze treibt beim Arbeitsgericht landen?

        Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, ein Begriff? Sie darf diskriminieren, der Arbeitgeger nicht.
        Wie gesagt, abzulehen weil mans nicht mag ist eines, das medial auszuschlachten und dann noch von jemand wie Ulmen Rückenwind zu bekommen ist was ganz anderes.

    • Also ob Firmen die politische Ausrichtung/das politische Auftreten, sofern bekannt, nicht bei einem Bewerbungsprozess mit in Betracht ziehen würden.

  2. Mir ist es sowieso schleierhaft wie man als Anwalt mit dem Gedankengut der AfD sympathisieren kann. Da geht man jahrelang zur Schule, hat bis zum Abitur Fächer wie Geschichte und Politik, im Jurastudium folgen dann Grundrechte, Staatsorganisationsrecht und einige andere Kurse wie Kriminologie etc., die dabei helfen sich eine differenzierte Meinung zu solchen Themen zu bilden und am Ende kommt dabei ein Parteimitglied der AfD heraus? Wüsste mal gerne wie er selbst im Staatsexamen abgeschnitten hat, sonderlich viel aufgepasst hat er ja scheinbar nicht.
    Auf der anderen Seite: Um alle mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, die denken mit der AfD im Bundestag wäre das Dritte Reich 2.0 vorprogrammiert, lest euch mal Art. 79 Abs. 3 GG durch und für alle anderen Grundrechtsänderungen bräuchte die AfD eine qualifizierte Mehrheit (>75%) der Stimmen im Bundestag. Soweit wird es wohl selbst in Frau Petrys bräunsten Träumen niemals kommen.
    Versteht das jetzt nur bitte nicht so, dass ich eine Änderung des Grundgesetzes als einzige „Gefahr“ sehe, die von der AfD ausgeht.
    Mit diesem Beispiel wollte ich lediglich aufzeigen, dass die Lage auch nicht ganz so dramatisch ist wie manche meinen.

    • Alleine mit den Stichworten „Einhaltung der Gesetze“ und „Rechtsstaat“ ist mir schleierhaft, wie man was anderes als AfD wählen kann.

      Und falls du es wissen willst: Prädikatsexamen.

      Auf den Rest von deinem Blödsinn gehe ich gar nicht erst ein.

      • Also handeln deiner Ansicht nach alle Parteien außer der AfD gegen die Staatsstrukturprinzipien?
        Danke, für mich hast du damit genug gesagt. 🙂

        • Ich bin der Meinung, dass die Bundeskanzlerin mehrfach geltendes Recht gebrochen hat, sei es Eurorettung, sei es Energiewende, sei es Grenzöffnung. Und ich bin der Meinung, dass sämtliche Bundestagsparteien ihre Rechtspflichten verletzt haben, indem sie nicht dagegen geklagt haben, denn die Parteien – genauer: die Fraktionen – wären klagebefugt.

          Und deshalb sitzen meiner Meinung nach nicht nur einer, sondern 600 und ein paar Zerquetschte Rechtsbrecher im Bundestag.

          Und jetzt darfst du gerne begründen, warum alle gesetzestreu sind außer der AfD.

    • „Auf der anderen Seite: Um alle mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, die denken mit der AfD im Bundestag wäre das Dritte Reich 2.0 vorprogrammiert, lest euch mal Art. 79 Abs. 3 GG durch und für alle anderen Grundrechtsänderungen bräuchte die AfD eine qualifizierte Mehrheit (>75%) der Stimmen im Bundestag. Soweit wird es wohl selbst in Frau Petrys bräunsten Träumen niemals kommen.“

      Da hat aber wer in Geschichte nicht gut aufgepasst..
      Aber bei so Aussagen wird mir klar, wie wir so weit kommen konnten.

      And history repeats itself, again.

      • Anstatt irgendwelche Aussagen pauschal als falsch darzustellen, erklär doch mal bitte was genau an meiner Ausführung nicht der Wahrheit entsprach.

        • Um diese Frage zu beantworten, solltest du erst mal sagen, welchen der in Artikel 79 III GG genannten Grundgesetzartikel die AfD deiner Meinung nach ändern will.

          Mir fällt auf Anhieb nur der Art. 16a ein, und der steht nicht im Katalog. Außerdem ginge es dabei nicht um die Abschaffung des Asylrechts, sondern um die Abschaffung des Grundrechtsschutzes des Asylrechts, welchen Deutschland weltweit als einziges Land hat. Gegen ein einfachgesetzliches Asylrecht, welches u. a. Einschränkungen zum Wohle der eigenen Bevölkerung erleichtern würde, hat keiner was. Aber wie gesagt, mit Deiner Behauptung hat das eh nix zu tun.

          Ich bin gespannt.

          • Wie ich feststellen muss hast du den Inhalt meines Beitrags wohl leider gänzlich verkannt.
            Ich habe nie behauptet das alle Parteien außer der AfD gesetzestreu sind. Genauso wenig habe ich behauptet, die AfD würde gegen geltendes Recht verstoßen.
            Für meinen Teil habe ich ehrlich gesagt noch absolut keine Ahnung wen ich im September wählen soll und das u.A. aus den von dir angeführten Punkten.

            Allerdings weiß ich, dass ich die AfD schonmal nicht wählen werde. Dir geht es offenbar komplett anders. Mir persönlich sind die in der AfD vertretenen Ansichten allerdings viel zu weit rechts.

            Und zu deinem zweiten Punkt: Auch hier interpretierst du Dinge in meine Aussagen hinein, die meinerseits so nicht gesagt wurden.
            Ich bin hierbei auf die ganzen „Schwarzmaler“ eingegangen, die in der AfD das „oberste Übel“ sehen und denen wer weiß was für Dinge unterstellen, u.A. eben solche Dinge für die Änderungen unseres Grundgesetzes erforderlich wären.

            Also beim nächsten Mal bitte erst vernünftig lesen und dann flamen.
            Nur weil ich von der AfD nichts halte und deren Ansichten nicht mit den meinen vereinbaren kann, heißt das nicht zwangsläufig, dass ich nicht versuche beide Seiten bei politischen Diskussionen zu verstehen. Für mich gibt es eben nicht nur Schwarz und Weiß 😉

          • @Layrox: Ich darf dich daran erinnern, dass du davon geredet hast, dass eine grundgesetzliche Abschaffung unserer demokratischen Staatsform „nicht die einzige Gefahr“ wäre, die du in der AfD siehst und dass du von „braunsten Träumen“ der Frau Petry gesprochen hast. Und im zweiten Post hast du gefragt, was an deinen Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen solle, also stehst du offensichtlich hinter ihnen.

            So viel zu interpretieren gabs da eigentlich nicht. Wenn du jetzt zurückruderst, ist das schonmal ein guter Ansatz. Vielleicht hast du ja erkannt, dass du – unabhängig davon, dass du die AfD nicht leiden kannst – einfach nur deutlich übers Ziel hinausgeschossen bist.

          • Mit zurückrudern hatte das nichts am Hut.
            Ich wollte dir nur erklären was ich meinte.

            Ich würde es der AfD auch zutrauen irgendwelche Grundgesetzänderungen vornehmen zu wollen (ein Beispiel dafür hast du ja selbst angeführt). Allerdings habe ich nicht unterstellt das es irgendwelche Planungen gibt konkrete Strukturprinzipien abzuschaffen, da diese „Ängste“ aber nunmal bei manchen bestehen, bin ich darauf kurz eingegangen um jenen mal darzustellen was dafür überhaupt notwendig wäre (bzw. das es im speziellen Bezug auf die in Art. 20 aufgeführten Staatsstrukturprinzipien gänzlich unmöglich ist).

            Mit dem allgemeinen „Ton“ meines Kommentars habe ich lediglich meine Abneigung gegenüber der AfD zum Ausdruck gebracht und damit bin ich für mich definitiv nicht über das Ziel hinausgeschossen, falls du das anders siehst kann ich daran nichts ändern. Der Weg der AfD ist für mein Empfinden nunmal einfach der falsche.

    • Gebildete Menschen sind häufiger eher konservativ, besonders Gebildete mit höherem Einkommen.
      Was denkste, warum die CDU die letzten 30 Jahre für über 25 an der Macht war?
      Da die CDU kaum noch als konservativ zu bezeichnen ist, gibts eben die AfD, welche auch diese Strömungen mitnimmt.
      Man munkelt, dass eine Partei mehrere Gesinnungen haben kann, in der AfD tummeln sich nicht zwangsweise nur NPD-Abkömmlinge (viele alte CDU-Mitglieder sind zur AfD gewechselt.., die SPD hat auch einen tief rechten Block).

      • Ich glaube das ist weniger eine Frage der Bildung und mehr des Einkommens und des Alters. Es ist doch logisch, dass in einer „politisch heilen Welt“ ein Student oder Arbeiter die SPD wählt und der Mittelstand aufwärts FDP bis CDU. Denn das sind die Parteien, bei denen er weniger wird zahlen müssen, die sich mehr um den Arbeitgeber denn Arbeitnehmer kümmern.
        Mittlerweile ist das ja alles ziemlich verwischt, aber es würde mich nicht wundern, wenn es so manchen tieflinken Studenten gibt, der kaum das er erstmal das dicke Ärzte- oder Anwaltgehalt verdient plötzlich liberal oder sogar konservativ wählt. Höherer Spitzensteuersatz und „die da oben sind das böse“ schreit sich halt leicht, wenn man selbst nicht davon betroffen ist.

    • Höcke ist Geschichtslehrer, der Mann hält Widersprüche aus, da wundert mich das bei dem Rest der Partei auch nicht besonders.

  3. Hello Steve und andere hier, erstmal zum Thema , Ich finde gut das jemand die Eigenen Überzeugungen über Ihre finanziellen Interessen Stellt, zeigt Charakterstärke. Was Ich aber mal anmerken möchte ist, wenn man in den Block so verfolgt und Themen vergleicht die Steve so anbringt/ beschäftigen, müsste eigentlich mal langsam so ne Art Polittalk sendung mit Steve rauskommen. Gaming hat so im durchschnitt 5-10 Kommentare bei Politischen Artikeln blüht der Blog aber mit „20 bis nach oben offen“ Kommentaren richtig auf. Auch das Interview mit Herrn Klingbeil hat gezeigt Politik kann der Steve, Ich möchte mit den Post mal anregen so ne Art Maischberger Talk sendung zu machen, das Interesse an den Themen scheint ja auf jedenfall vorhanden zu sein.

  4. Ich frage mich wie die Reaktion der Leute wäre, wenn jemand einen Job wegen des Religionszugehörigkeit des Chefs ablehnt.

    Würden die „Nazis“ dann wiederum zustimmen und sagen „Ja, ist ja sein gutes Recht“, während die „SJWs“ sich aufregen, wie man in der heutigen Zeit nur wegen sowas ein Jobangebot ablehnen könne.

    • Passiv religiös ungleich aktiv politisch. Insofern hinkt dein Vergleich in meinen Augen etwas. Auch wenn ich verstehe, was du sagen willst…

  5. ist ihre eigene entscheidung, wenn auch lächerlich.

    wer lehnt bitte einen arbeitsvertrag wegen der parteizugehörigkeit seines potenziellen arbeitgebers ab?

    ich wüsste gerne wie die rechtslage ist, wenn menschen aufgrund ihrer parteizugehörigkeit als „rechtsextremistisch“ betitelt werden.

    • Die Antwort ist einfach glaub ich: Sie will noch in den Spiegel gucken können. Anscheinend lehnt sie die AFD ausreichend ab.
      Ihr Ding und Legitim.

      Aber Gegenfrage: Wer ist denn so heuchlerisch und nimmt jede Arbeit an die ihm angeboten wird? Wo bleibt denn da die Selbstbestimmung.

      Achtung, flame inc:
      Nur weil einige in der AFD die Freiheit gerne abschaffen würden, darf aber aktuell noch jeder für sich entscheiden und: Außer ein wenig unnütze Schreibarbeit und ein wenig Zeit hat Sie dem Herren Anwalt wohl keinen größeren Schaden verursacht.

      Was mich aber mal interessiert: Warum wollte er eine scheinbar minderqualifizierte Bewerberin einstellen? Zu wenig Kandidaten, zu schlechte Bezahlung, zu wenig Perspektiven? Nein halt, ich hab’s: Weil er ein großes Herz hat und Minderqualifizierten eine Perspektive geben will. Nur wie kriege ich das jetzt mit der AFD zusammen…?!

    • Ich würde auch nicht für jemanden arbeiten wollen, der einer Partei angehört, die Rechtsextreme, Rassisten und Antisemiten in den eigenen Reihen duldet.

    • in der sekunde, in der klar wird, wie ein arbeitgeber politisch eingestellt ist und ich mich damit nicht identifizieren kann lehne ich einen arbeitsvertrag instant ab.
      was ist an der entscheidung lächerlich ? es gibt genügend jobs, auch für anwälte mit nem scheinbar „mittelmäßigen“ abschluss (obwohl man, wenn man den abschluss selbst nicht hat, eh vorsichtig sein sollte mit der bewertung von abschlüssen).
      wenn die parteizugehörigkeit/einstellung kein argument ist, dann kannste auch für die NPD fyler verteilen gehen. ist ja auch nur ein arbeitsvertrag.

  6. Jemand wegen seiner Weltanschauung, Religionzugehörigkeit abzulehnen oder zu bevorzugen ist ekelhaft und kein „So geht Hoffnung“

    • Ekelhaft? Ich nenne das „Meinung“. Wo bleibt denn hier die Toleranz der Meinunhsfreiheit in deinem Beitrag? Das Lied wird doch sonst immer angestimmt wenn es passt.

      Er findet AFD gut, sie findet AFD Scheiße. Daher entscheidet sie für sich, dass sie es nicht mit sich vereinbaren kann, für ihn zu arbeiten. Ihre Entscheidung und legitim. Wo ist das ekelhaft? Sie entscheidet doch nur für sich und hat wohl auch nicht mit dem Drama angefangen sondern das „still“ gemacht.
      Hatte aber immerhin das Rückgrad, den wahren Grund zu benennen.

      Bin auf Deine Begründung gespannt, wie Du ihr Vorgehen auf Deinen Beitrag matchst.

    • Aha, wenn ich ein Jobangebot vom DRK und vom KKK bekomme darf ich mich nicht aufgrund meiner Weltanschauung für das DRK entscheiden auch wenn der KKK mir mehr Geld bieten würde? Was wäre daran ekelhaft wenn ich nicht in einer Nazi Organisation arbeiten möchte? Im Falle der Rechtsanwältin könnte sie aufgrund der Kandidatur ihres Chefes mit der AFD oder Rechten Szene in Verbindung gebracht werden. Nicht so geil, da hätte ich auch keine Lust drauf. Manchmal find ich die Meinungen der Leute hier einfach nur erschreckend. Auch zum Kommentar von chainsawbutcher, auch wenn die AFD nicht gleich die NPD ist macht es sie noch lange nicht gut, ist wie mit Pest und Cholera.

    • Als Bewerberin mit mäßigem Zeugnis und ohne Berufserfahrung bin ich sicher nicht in der Position, jemanden „abzulehnen“. Ich seh also nicht, was sie hier ekelhaftes getan hat.

  7. Hab ich gestern gelesen. Es gab in etwa so viel Rücken- wie Gegenwind für beide Seiten, je nach politischer Richtung eben. Ich wage mal eine kühne Prognose: Die Fronten stehen fest!

    Falls du Anti-AfD-Futter suchst, Steve, such mal nach Frontal 21 von dieser Woche. Astreine Fakenews kann ich Dir versprechen!

      • @Zwischendenzeilenleser

        Es ist ja überhaupt nicht naiv zu glauben das ein Medienunternehmen, das im Grunde von staatlicher Seite
        geführt wird und rechtswidrig vom Volk unterhalten wird absolut frei und neutral Berichtet. Die werden sich kaum ins eigene Fleisch schneiden in dem sie jemals neutral oder gut über die AFD berichten.

        Es ist auch absolut nicht naiv zu glauben das wir in der Bundesrepublik eine freie neutrale Medienlandschaft haben.
        Ich mein wir haben mit der DDR und dem 3 Reich zwei Unrechtsregime hinter uns die durch massive mediale Propaganda das Volk hörig gemacht haben, und ihnen gesagt haben wie sie zu denken haben. Nun haben wir aufeinmal die freiste Presse der Welt ?

        Es ist nicht naiv zu glauben das die Medien in der größtenteils linksgerichtete Journalisten sitzen, wirklich politisch neutral berichten und selbstverständlich nicht versuchen den politischen Gegner mit allen mitteln durch den Dreck zu ziehen. Dann aber selbst versuchen ihre Thesen an den Mann zu bringen.So versucht Die Zeit derzeit seinen Lesern die Thesen von Marx näher zu bringen.

        Die 4 großen Themen des Landes, Trump Putin AFD und Flüchtlinge
        zeigen einem auf wie einseitig hier berichtet wird.
        Alle schreiben das selbe, nur im Ausland berichtet man “bunter“.
        Seltsam oder ?
        Man zeigt dir nur wie du zu denken hast über gewisse Themen.
        Trump/Putin/AFD absolut schlecht, bist du für sie bist du Rassist und nen Feind der freien Welt
        Flüchtlinge … hinterfrage nicht sonst bist du nen Rassist.
        Alle sind gut und sind nur einzelfälle die böses tun

        Ich will nicht sagen das alles Fakenews sind die wir um die ohren gehauen bekommen, aber ich denke das man ganz klar versucht das Volk in eine gewisse Richtung zu führen und dabei oftmals jedes mittel recht ist.

        Vor allem seit dem erstarken der AFD und von Trump bekommst du überall neue “Fakten“ um die ohren gehauen.

        Im Grunde ist es relativ simpel, wer heute ohne zu Fragen den Medien alles glaubt und ihre Meinung 1zu1 wiederspiegelt, wäre auch mit großer warscheinlichkeit damals der SED gefolgt oder dem kleinen Österreicher.

        • Du willst mir also sagen das die Medien genauso unterdrückt werden wie im 3 Reich und in der DDR?
          Putin ist also kein Diktator der Homosexuelle und Politische Gegner mit aller gewalt unterdrückt und keine Skrupel hat die Menschenrechte zu verletzten?
          Das Trump kein Sexist und Populist ist und dinge wie „alternativ facts“ vollkommen in Ordnung sind?
          Oder das in der Afd unfassbar viele Rassisten und Antisemiten sitzen?
          Das sind nämlich Dinge die ihr immer einfach ausblendet!

          Und das jeder Putin/trump/afd Gegner den Medien blind vertraut ist auch vollkommener Schwachsinn. Ich persönlich halt die Linke und die Grünen für genauso unwählbar wie die afd. Genauso würde ich eine Clinten als POTUS nicht wollen.

      • Ich hab die Sendung jetzt ein paar Jahre nicht mehr verfolgt, aber dass Frontal21 gern mal Unfug berichtet ist jetzt keine große Neuigkeit.

  8. Und das findest du gut? Reinstes Kindergartenniveau, vor allem dann noch „Rechtsextremisten“… Seit wann ist AfD = NPD?
    Irgendwann muss auch ma gut sein mit der Hetze, hat sich doch eh schon jeder längst für eine Seite entschieden.

    • Ich hab mich noch nicht entschieden und werde das wohl erst direkt vor der BTW dieses Jahr machen können, wenn überhaupt. Kommt ganz darauf an, wie verzweifelt ich gerade bin. Wenn sich nach 2 Jahren seit dem 4.9.2015 noch keine nennenswerte Verbesserung eingestellt hat, habe ich vllt lange genug gewartet und gehofft.

  9. Ganz unabhängig von „die AfD ist das Böse!!1“: Ich finds irgendwie angenehm, dass jemand aus Überzeugung auf eine einigermaßen gesicherte Zukunft verzichtet, obwohl die eigenen Chancen nur mäßig gut sind (4+ in Jura klingt zumindest nicht so geil).

    • Ich nenne das charakterstark, aufgrund der eigenen Überzeugung auf so eine gute Chance zu verzichten! Aber gerade deshalb wird sie sich jetzt wahrscheinlich vor Jobangeboten nicht retten können…

    • charakterstark wäre es, wenn die parteizugehörigkeit ihres arbeitgebers irgendwelche auswirkungen auf sie hätte. wenn er letzlich „nur“ dieser partei angehört und sie nicht mit politischen aussagen / meinungen versuchen würde zu beeinflussen (auch wenn ich sowas gerne eine diskussion nenne), wäre es vll etwas anderes.

      aber gut, worst case erhalten wir eine „charakterstarke“ arbeitslose.

        • Nicht, dass ich irgendwelche Maßnahmen befürworten würde, aber rein rechtlich stelle ich mir die Frage, was passiert, falls die Dame jetzt Arbeitslosengeld beantragen würde. Sie hätte ja einen zumutbaren Job haben können, also sollte sie eigentlich eine 3-Monats-Sperre bekommen. (Das würde natürlich für einen AfD-Arbeitnehmer, der einen grünen Arbeitgeber ablehnt, genauso gelten.)

          Natürlich hat jeder das Recht, sich seinen Arbeitgeber auszusuchen, und sei es anhand der Werte oder politischen Einstellung. Diese Toleranz hätte aber da die Grenze, wo dann die Allgemeinheit für die Überzeugung des verhinderten Arbeitnehmers bezahlen sollte.

      • Charakterstark ist es, wenn die eigenen Überzeugungen über wirtschaftliche Interessen gehen. Das hat auch nix mit „einer Diskussion aus dem Weg gehen“ zutun.
        Immer dran denken: Sie ist die einzige, die an dieser Geschichte einen Nachteil hat. Für den Anwalt geht hier erstmal nichts verloren, der findet schon einen anderen für den Job.

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