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Die Youtuber-Truppe PietSmiet hat vorerst den Betrieb seines 24-Stunden-Livestream-Kanals auf Twitch eingestellt. Der Grund: Um ein derartiges Angebot weiterhin betreiben zu dürfen, hätte die fünfköpfige Truppe um Peter Smits eine Rundfunklizenz beantragen müssen. Ein Aufwand, der sich für den Kanal anscheinend nicht gelohnt hätte.

Aus meiner Sicht ein völlig überzogenes Vorgehen der Landesmedienanstalt NRW. Vor allem weil man jetzt liest, dass der reguläre Youtube-/Twitch-Kanal von PietSmiet nicht von der Sache betroffen ist. Am Ende also mal wieder „viel Lärm um nichts“?

Quelle: Giga.de


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17 KOMMENTARE

  1. Für mich lediglich ein Zeichen dafür, dass den Fernseh Bonzen die momentane Entwicklung nicht passt. Und anstatt das eigene Format zu verbessern, schädigt man eben die Konkurenz

  2. RBTV musste ihre Sendelizenz bereits kurz nach Sendestart 2015 beantragen. Also ist das nichts neues um Streamern Steine in den Weg zu legen, geschweige denn von der Verschwörungstheorie vom RTL-Manager der jetzt in der LMA NRW sitzt. Internet ist halt kein rechtsfreier Raum, da bist du doch auch großer Unterstützer von. Und das ist nunmal keine Einbahnstraße.

  3. Demnächst heulen sie noch rum, dass sie Ärger mit dem Finanzamt bekommen haben, weil sie nicht wussten, dass sie eine Gewerbeanmeldung brauchten 😉

    Ist halt typisch Gamingszene: man will verzweifelt ernstgenommen werden, aber bitte nur in die eine Richtung.

  4. Ja genau, legt euch schön weiter mit den neuen Medien an. Das ist ganz sicher ein zukunftsfähiges Modell. Die Jugend wird es lieben.

  5. Wer ahnt schon sich eine Rundfunklizenz erwerben zu müssen, mit der man eine Sendefrequenz erhält, obwohl man auf der angebotenen Frequenz gar nicht senden will!

    Ist ja fast genau so doof wie die GEZ!

    Ja zahl mal du „könntest ja“, ob du unsere Dienstleistung nutzt ist egal, aber dein Geld nehmen wir!

  6. Ich schätze mal alle ausser dir wussten das. Schliesslich hat Piet das ungefähr Tausend Mal erwähnt ;).

  7. Ja, viel Lärm um nichts. Aber warum ist das Vorgehen überzogen? 24/7 Sender müssen eben eine Gebühr zahlen.

      • Also nur weil etwas bisher fälschlich durchgerutscht ist, kann man doch nicht einfach so weiter machen?

        Medienrecht ist nun wirklich ein Rechtsgebiet, in dem ich gar nicht stecke, und der Fall ist auch etwas an mir vorbeigegangen, aber wenn sie der Meinung sind, dass sie zu Unrecht unter die Norm subsumiert wurden, müsste ihnen ja eigentlich der Rechtsweg offen stehen.

        Für alles weitere ist eben der Gesetzgeber zuständig, und dass dieser eher Öffentlichkeitswirksames bearbeitet statt Wichtiges, gerade im Wahljahr, ist ja bekannt.

      • Naja, so aus dem nichts kann dieses Gesetz jetzt aber auch nicht kommen wenn z.b. Rocketbeans davon wussten und deswegen auch schon länger eine entsprechende Lizenz besitzen

        • eben das.. pietsmiet versucht sich als opfer darzustellen. dabei waren den rocketbeans schon vor jahren klar, dass sie eine sendelizens für ihre dauerstreams benötigen und besitzen deshalb auch eine. oder unterscheiden sich die beiden angeboten/streams so sehr in ihrer form?

          das was pietsmiet da veranstaltet könnte auch einfach was mit PR zu tun haben

          • naja von der ahnung her, rocketbeans kommen aus dem TV bereich und haben da wohl mehr ahnung
            was man von pietsmiet nicht behaupten kann.

      • Ja Steve das ist völlig normal,dass sie eine Rundfunk Lizenz sich kaufen müssen. Sie streamen 24/7 wie rocket beans TV. Da braucht man auch nix hinterfragen. Genau so dein argument:viel Lärm um nix. Anscheinend hat es ein Grund was du nicht siehst.

      • Die Gesetze sind halt nicht wirklich angepasst, änder leider nicht, dass sie aktuell noch in der Form sind -> einfach Pech aber sie werden bzw sollten durchgesetzt werden da es sonst da die Möglichkeit gibt, dass da am Ende geklagt wird „das wurde vorher nicht durchgesetzt“…

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