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Scherzfragen sind bei Abschlussprüfungen tabu […] Scherzfragen seien in Prüfungssituationen unangebracht und führten „zu Missverständnissen, Verwirrung, unnötigem Stress und Zeitverlust“. Dies gelte für alle Prüfungen […] Anlass für die Diskussion war eine völlig unsinnige Frage in einer Mathe-Abschlussprüfung für Absolventen eines Berufsvorbereitungsjahres, die danach ihren Hauptschulabschluss machen wollen.

Die Aufgabe ist geil. Lest mal selbst…

„Die Klasse 8b organisiert zum Abschluss des Schuljahres ein Klassenfest. In der Klasse befinden sich insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler. Über das Schuljahr hinweg wurden 180 Euro in der Klassenkasse gesammelt. Für das Klassenfest sollen folgende Artikel gekauft werden: Grillgut für 21,27 Euro, zwei Packungen Partybrötchen für insgesamt 9 Euro, zwei 6er Pack Wasser für zusammen 9,98 Euro, 1 Kiste Limonade mit 24 x 0,50 L-Flaschen für 38,36 Euro, eine Mix-Box Schokoriegel für 34,99 Euro, zwei Packungen mit je 90 Fruchtgummis für zusammen 17,98 Euro, fünf Tüten Knabberartikel für insgesamt 9,55 Euro.

Wie viele Indianer mit knallrotem Gummiboot saßen im Kühlschrank?“

Schon irgendwie lustig, dass es so eine Frage in die Abschlussprüfung geschafft hat.

Quelle: Spiegel.de

Danke an Marko für den Link!


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7 KOMMENTARE

  1. Meine Antwort: 0 – denn es gibt zwar durchschnittlich 20 Indianer in einer Fruchtgummipackung, aber keine Fruchtgummiboote 🙂

    • Ich hätte je nach Zeit etwas lustiges geschrieben 😉 In meinen Augen ist es in diesem Fall ziemlich offensichtlich eine Scherzfrage und daher hätte ich wie gesagt dementsprechend reagiert. Ich unterschrieb einige Klassenarbeiten mit „der Göttliche“ während der Oberstufe. Mir ist aber völlig klar, dass so eine Frage den einen oder anderen völlig aus dem Konzept bringen würde und daher ist es richtig diese in Abschlussprüfungen nicht zu erlauben.

  2. Was sind denn das für Einkäufe?

    – Grillgut für 20€? Was sollen denn doie anderen 14 Schüler essen? Viel zu wenig, schreibt noch eine 2 davor!
    – 2 Packungen Partybrötchen für 9€… mit lecker Goldkruste! Zwei weitere Schüler satt, bleiben noch 12 übrig
    – 2 secher Packungen Wasser für 10€? O.o Wie groß sind diese Flaschen denn bitte? Jeweils 20 Liter Kanister als Sechserpack? Naja, wenn sie schon kein Grillgut bekommen, können sie gegen den Hungern antrinken.
    – 1 Kiste Limonade mit 24 x 0,50 L-Flaschen für 38€? Bitte Limonade gegen RedBull ersetzen, dann passt der Preis wohl einigermaßen. Wenigstens wird das übermäßige Wasser durch den vielen Zucker etwas gekontert und die Kids bleiben fit, um dem Lehrer auf den Sack gehen zu können.
    – 1 Mix-Box Schokoriegel für 35€? jetzt neu mit kleinen Goldstückchen!
    – zwei Packungen mit je 90 Fruchtgummis für zusammen 18€? Wo kaufen die denn bitte ein? Werden die Bonbons noch von Hand und einzeln gemacht?
    – fünf Tüten Knabberartikel für insgesamt 10€? joa, Geld für allen Scheiß rausgehauen, dann kommen eben die billigen 2€-Chips dazu, um das ganze irgendwie preislich abzufangen

    Und dann sitzen da auch noch verdammte Indianer im knallroten Gummiboot im Kühlschrank und wollen womöglich auch noch was von dem Essen er Bonzen-Kids abhaben! Schrecklich sowas!!!

    Die richtige Antwort auf die Frage wäre übrigens gewesen:
    Es waren keine Indianer in knallroten Gummibooten, sondern stinkreiche Öl-Scheichs in knallroten Lambos. Sonst kann sich solche Preise ja niemand leisten!

      • Wie gesagt, no offense. Ich traue Steve auch durchaus zu, da zu differenzieren. Klar war meine Aussage pauschalisiert und kann ein bisschen provozieren, aber ich kenne viele Beamte (einige privat, einige waren vor ein paar Jahren meine Lehrer ;)) und auf die meisten trifft das leider eben einfach zu. Das heisst natürlich nicht, dass es auf jeden deutschen Beamten zutrifft. Wenn zu mir jemand sagt, „classic softwareentwickler“, weil ich z.B. ’ne Woche im Keller gezockt habe ohne das Tageslicht zu sehen, würde ich auch nicht getriggered sein, auch wenn man das natürlich genauso wenig pauschalisieren kann. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass sich viele „Schubladen“ über die Jahre nicht gänzlich ohne Grund entwickelt haben. Was auf keinen Fall heißen soll, dass jeder, den man unterbewusst initial in eine Schublade steckt, auch da rein gehört!

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