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Ich möchte mit Euch über ein Thema sprechen, was mich in letzter Zeit immer wieder ziemlich nachdenklich gestimmt hat: Als ich früher neben dem Studium bei Saturn in der Software-Abteilung gearbeitet habe, war ich immer zutiefst erschüttert, wenn Eltern oder Großeltern für ihre Kinder Spiele gekauft haben, die nicht für ihr Alter freigegeben waren. Ich habe mir damit so manchen verbalen Rüffel eingefangen, wenn ich in so einem Fall versucht habe, den Leuten zu erklären, dass der Titel eben nichts für den Sohn oder den Neffen ist. „Halten sie sich da raus, das geht sie gar nichts an“, so lautete stets die Antwort. Natürlich sind die Altersfreigaben teilweise etwas seltsam, aber wenn ich sehe, dass eine Oma ihrem 12jährigen Neffen „Resident Evil“ kauft, dann muss man nicht anfangen, die USK zu hinterfragen. Ich finde es absolut unverantwortlich von Erziehungsberechtigten, dem eigenen Kind solche Inhalte zugänglich zu machen.

Einige von Euch werden jetzt anmerken, dass die Kinder eh an die Spiele kommen, sei es durch Freunde auf dem Schulhof oder durch einen illegalen Download im Netz. Mag sein, und gerade deshalb ist es die Pflicht der Erziehungsberechtigten, darauf zu achten, was das eigene Kind spielt. Man kann sich als Elternteil nicht darüber aufregen, dass die „bösen“ Computerspiele ihre Kinder abhängig, süchtig oder zu Amokläufern machen, aber vorher billigend daneben stehen. Vor dem Computerspiel-Zeitalter hat man die Kinder vor dem Fernseher „geparkt“ und heute setzt man sie vor den Rechner oder die Konsole – Hauptsache man hat seine Ruhe, hab ich Recht?

Nächste Woche steht bei uns an der Schule wieder die alljährliche Projektwoche an. Ich werde darin das Projekt „Computer und Medien“ leiten – sprich, wir werden wieder ein schönes Video produzieren. Darin soll es unter anderem auch um die Spiele-Gewohnheiten der Kids gehen. Ihr werdet sicher mit den „Ohren schlackern“, wenn Ihr hört, was die Schülerinnen und Schüler an meiner Schule so in ihrer Freizeit zocken. In meiner siebten Klasse beispielsweise werden von den Jungs Spiele wie „Killzone 2“ und „GTA IV“ angegeben. Ihr werdet jetzt sicher anmerken, dass dies nur „heiße Luft“ ist und die Kinder maßlos übertreiben. Von wegen, laut ihren Erzählungen treffen sie sich 2-3 Mal in der Woche und zocken die Spiele zusammen – und das habe ich bei Dialogen untereinander, an denen ich eigentlich gar nicht beteiligt war, „mit einem Ohr“ rausgehört.

Wenn ich meine Jungs frage, was ihre Eltern denn dazu sagen, bekomme ich als Antwort meistens: „Das ist denen egal, solange ich nicht nur solche Spiele zocke“. Alles klar, ich darf also Leuten den Kopf abschießen, wenn ich es nicht den ganzen Tag mache und als Ausgleich eine Runde „Hello Kittie“ spiele?

Leute, Ihr kennt mich, ich bin nun wirklich kein Spießer in dieser Hinsicht, aber ich verstehe einfach nicht, wie Eltern sich immer wieder öffentlich hinstellen und Verbote fordern können, aber nicht mal in der Lage sind, bei einem Computerspiel die USK-Altersfreigabe zu beachten. Wenn man sich daran hält, muss man nämlich auch nichts verbieten. Aber das wiederum würde ja voraussetzen, dass sich manche Eltern auch mal mit ihren Kindern auseinandersetzen, und das geht nun wirklich zu weit, oder?


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210 KOMMENTARE

  1. Ich schätze viele verstehen hier nicht, dass es Steve im Grunde um (fast) nicht mehr als das PRINZIP geht, sofern ich das richtig an seinen Reaktionen auf manche comments bewerte.

    Ihr steigert euch alle in den letzten Satz des Posts rein wo er im Grunde nur sagt, dass er diese dualität nicht versteht, wo man auf einer Seite eine Angstmache unterstützt, bzw. nach einem Extremfall (Amok) groß die Verbotsfahne auspackt und kräftig mitschwingt, aber auf der anderen Seite genau das was diesen Amokläufer (so sagt man) bewegt/motiviert hat Ihren Kindern unter den Weihnachtsbaum or whatever legen.

    Es geht hier darum, dass die USK/FSK Einstufungen schon einem gewissen Sinn folgen. Ein Spiel, welches ab 18 eingestuft ist, wird sicherlich auch gute Gründe dafür liefern.

    Ich denke sogar, dass man unsere Kindheit oder die Spiele unserer Generation gar nicht mit der heutigen Zeit vergleichen kann und auch nicht sollte.
    Damals war unser Pixelbrei Mortal Combat, Doom 2, Hexen und wie sie alle hiessen nicht einmal annaehernd so realitätsnah wie die heutigen Spiele.
    Spiele waren früher Spiele und sie sahen auch aus wie Spiele.
    (Natürlich gab es auch Spiele mit gewalttätigem Inhalt, welche für Kinder sicherlich nicht geeignet waren, aber es war alles so realitätsfern irgendwie)

    Was man heute teilweise grafisch schon geboten bekommt (besonders auf HD) wirkt teilweise so plastisch wie ein Film im TV, oder eben fast real.
    Es sind keine 5-Pixel Siedler figuren mehr, keine Soldaten wie Puppen ohne gesicht und gelenke, weil es einfach grafisch nicht besser zu realisieren war.

    Es ist heute einfach alles verdammt realistisch und ich denke, obwohl wir für uns von brutalen Spielen wie mortal combat etc. reden „welche uns ja auch net geschadet haben“, so hätte uns der heutige Stand der Technik jetzt vielleicht anders reden/denken/handeln lassen.

    Sorry 4 Textwall

    Gruß
    Sascha

  2. Ich finde sowieso, dass das ganze USK-System mal dringend geändert werden muss. Es gibt soviele Filme, die einfach viel zu hoch eingestuft werden. „In China essen sie Hunde“ zB hat keine Jugendfreigabe und da gibt es bloss ein bisschen Schiesserei (= es gibt schlimmere Filme). „Percy Jackson“ ist ab 12 und im Kino saßen vier 13-jährige hinter mir und haben ständig rumgekreischt beim kleinsten bisschen Action. Und ein Freund hat ne Blu-Ray auf der drei Altersfeigaben draufstehen: 15, 16 und 18 (die ersten beiden sind glaub ich aus den USA). Sind die da jetzt erwachsener als wir?

  3. da bei uns alle männer in der familie bei militär sind oder waren bin ich eigentlich mit waffen usw. aufgewachsen und hab schon in der grundschule schiessen gelernt, ich durfte auch schon ziemlich früh die 18er actionfilme usw. kucken, allerdings hat dabei fast immer einer von meinen älteren geschwistern oder meinen eltern mitgeguckt, und horrorfilme oder so waren bei meiner mom nicht verhandelbar.

    mit videospielen ist es ähnlich gewesen, da wurd reingeguckt was ist das, und wenn sie es unbedenklich fanden durfte ich zocken bis der kopf viereckig war, so ab 14 konnte ich mehr oder weniger eh tun und lassen was ich wollte, solang ich keinen mist gebaut hab.

  4. Ein 14 Jähriger fühlt sich immer weiter als er wirklich ist. Das war bei mir damals so und wird Heute nicht anders sein. Viele Jugentliche überschätzen einfach ihre Urteilskraft maßlos, dass ist Normal und auch wichtig für ihre entwicklung aber ebend dennoch gefährlich.

    Wissenschaftlich spricht man ab dem Alter von 25 !!! von einer kompletten Reife und „Weisheit“ erst dann haben sich alle wichtigen Eigenschaften in einem Menschen gebildet und gefestigt.

    Also wer meint das er 11 jahre davor schon so weit ist naja sollte das nocheinmal überdenken…

  5. “[..] die Eltern sich immer wieder öffentlich hinstellen und Verbote fordern können, aber nicht mal in der Lage sind, bei einem Computerspiel die USK-Altersfreigabe zu beachten. Wenn man sich daran hält, muss man nämlich auch nichts verbieten. Aber das wiederum würde ja voraussetzen, dass sich manche Eltern auch mal mit ihren Kindern auseinandersetzen, und das geht nun wirklich zu weit, oder? “
    tut mir leid, aber das was vor allem von den gamern immer angeprangert wird, pauschalisierung .. genau das ist hier meiner meinung nach der fall.
    ansonsten sehr guter artikel.
    aber man kann eben nicht von ‚den eltern‘ sprechen 😉

  6. Es sind Games! Weder Splatter Movies noch Games fördern bei Menschen Gewalt etc.
    Diese indizierten Spiele bzw Spiele ab 18 sind für Kiddies halt eine „forbidden fruit“ (ka wie man das in Deutsch nennt), also es ist ein kleiner Tabou-Bruch, deswegen sind sie so dran interessiert.

  7. Mit 14 so reif wie ein 20 jähriger? Das denken vielleicht einige 14 jährige selbst von sich. Faktisch fehlt dem 14 jährigen im vergleich zum 20 jährigen aber mal 1/3 Lebenszeit und damit Lebenserfahrung die eben durch nichts auszugleichen ist.

    Mit 14 dachte ich vermutlich noch, das schlimmste was mir passieren kann ist, dass mir jemand meine Magic Karten klaut. Mit 20 sieht man die Dinge dann doch ein bischen umfassender. Und jetzt bin ich noch mal 10 Jahre älter und wieder verschiebt sich das Weltbild massiv, trotzdem glaub ich doch jetzt nicht ich hätte alles gesehen und erlebt. Man „reift“ sein ganzes Leben lang.

    Zu denken man sei mit 14 Jahren reif ist daher ein Zeichen großer Unreife!

  8. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit dem Ansprechen des Themas sehr wenig Spießigkeit mit den Sorgen (oder besser: Gedankengängen) verbunden habe, als ich den Blogeintrag gelesen habe. In meinen Augen ist es, trotz dass ich ebenfalls ein Kind bin, das – wenn „schon“ mit 15 Jahren – Spiele für Volljährige spielen durfte, dennoch ein starkes Problem, wenn ich so manche Erfahrungsberichte von vorpubertären Kindern (kann man das so sagen?) unfreiwillig mitanhöre. Und auch wenn ich mir hier und dort ein Kommentar natürlich verkneife, da es mir als Fremder am allerwenigsten zusteht über das Leben anderer irgendetwas beizusteuern, komme ich nie umhin mir Gedanken zu machen, wie die Entwicklung im Kopf weitergeht, wenn man als 13-jähriger mit Silent Hill und GTA groß wird. Klar hat jeder seine eigene Familienpolitik, genauso bei mir wie schon angedeutet, aber ich zumindest habe einen Vater der für seinen Teil ebenfalls gerne zockt und so immer darauf geachtet hat, um was für Spiele ich ihn gebeten habe – und seien sie einmal nicht sofort im Sinn erschließbar stand er eben ein bis zwei Mal hinter mir und hat zugesehen. Andersrum bin ich wohl jemand, der gerade dadurch nicht wie andere in Sachen Sprachentwicklung stehen geblieben bin oder mich zurückentwickelt habe. Zählt so etwas als Freak-Sein? Ich glaub allmählich selbst, ja. O_o

    Dennoch sollte man sich selbst daran erinnern, dass viele Eltern vom heutigen Medienkonsum entweder nichts mitbekommen oder es ihnen schlichtweg egal ist. Deshalb stimme ich Dir in Sachen „Hintergedanken haben“, für meinen Teil und, wie gesagt, als Privatperson, voll und ganz zu.

  9. „Aus Gründen, die aus pädagogischen Gründen nicht nachvollziehbar sind, fehlt auch zwischen 12 und 16 Jahren ein Zwischenschritt z. B. bei 14.“

    Naja nicht ganz. ^^ Bei den meisten Pädagogen sind die Schritte sechsjährig, sprich die Stufe „16“ wurde eingeschoben.

    Von 0-6 ist man ein Kleinkind, von 6-12 ein Kind, von 12-18 jugendlich (siehe Pubertät) und Physikalisch als auch Psychisch ausgewchsen bist du erst mit 25!!, mal ganz davon abgesehn, dass die Identitätsfindung ein Leben lang stattfindet und somit die äußere Umwelt, Spiele mit oder ohne Jugendfreigabe mit einbegriffen, immer Einfluss auf dich haben werden.
    Es geht nicht darum wilkürlich irgendwas zu verbieten. Man musshalt eben irgendwo anfangen einen Schlussstrich zu ziehen.

  10. Ich habe Resident Evil 1 mit 11 gespielt.
    Die Betonung ist auf gespielt, denn es nunmal nur ein Spiel.
    Gerade Kinder können scheinbar gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden, was so manchen Erwachsenen wohl nicht mehr gelingt…..

    Das Spiel hat mein Leben nicht beeinflusst, ich habe nie den Leuten Köpfe weggeschossen oder irgendwelche grünen Kräuter in mich hinein gefressen.

    Heut zu Tage habe ich einen Job der mir Spaß macht und Spiele weiterhin Killerspiele (aber kein RE mehr).

    Meiner Meinung nach, haben Spiele keinen Einfluss auf die Entwicklung(zumindest bei jeden halbwegs intelligenten Mensch).
    Bei Musik sieht dies völlig anderst aus, aber dies ist ein anderes Thema.

  11. „Man kann sich als Elternteil nicht darüber aufregen, dass die “bösen” Computerspiele ihre Kinder abhängig, süchtig oder zu Amokläufern machen, aber vorher billigend daneben stehen.“

    Da könnte man ja schon fast denken, du bist doch der Meinung, Gewaltspiele fördern den Amoklauf. Allerdings nur fast…

    Es ist heut zu Tage so einfach, als minderjähriger an Gewaltspiele zu kommen. Kauft man sie nicht, werden sie hald gesogen (ganz einfach, “ download“ bei Google eingeben. Die ganz gerissenen geben dazu noch „image“ und den namen eines downloadanbieters an für den sie nen acc von Papa geschenkt bekommen haben und tada, ne Nacht downloaden und man hat sein Spiel und dabei 50€ gespaart.). Und so viel, wie Kinder heutzutage vorm PC hocken, kann man von den Eltern einfach nicht verlangen, das die ganze Zeit zu überwachen. Wir hatten die Diskussion schon mal, kommt mir jetzt nicht wieder mit Kindersicherungen und Internetbegrenzung und so, kann man alles umgehen, auch mit 14 oder so. Ausserdem ist es extrem einfach, das Kind den ganzen Tag einfach vorn PC zu setzen. Und der Mensch ist nunmal durch seinen Fortschritt das Faulste aller Tiere geworden, sogar Fauler als das Faultier. Da ist es ganz „natürlich“, dass er diese Chance nutzt, seine Anstrengung zu minimieren.

    Ich bin zwar kein Vater und wenn ich einer währe hätte ich sicherlich andere Empfindungen gegenüber meiner Rolle als Vater, aber dennoch würde ich sagen, ich würde meinem Kind auch erlauben, den ganzen Tag am PC zu sitzen. Wenn es dann etwas sieht, was nicht für ihn oder sie gedacht war, rede ich lieber mit dem Kind über seine Erfahrungen mit dem Thema (was bei Pornografie etwas schwieriger werden könnte, aber naja, die Pornos kommen ja eh bald in die Schule *hust*) als es ihm schlichtweg zu verbieten. Im ernst, an alle Gamer da draussen: Man sieht als Kind die Welt wie ein Spiel. Und wenn ihr in einem Spiel eine dunkle böse Höhle seht und alle euch sagen „geht da lieber nicht rein, ich sag dir nicht was da drinne ist aber du solltest da nicht rein gehen“ geht ihr doch erstrecht rein, weil ihr genau wisst: Je gefährlicher, verbotener etc, desto größer der Loot. Ist bei nem Kind garnicht so verschieden. Besser erklär ich dem Kind doch: Okay pass auf, geh rein, aber ich warne dich: Da du vorher nicht speichern kannst wirds echt übel und was du einmal gesehen hast kannste nicht ungesehen machen. Die Höhle namens Internet ist ne Höhle voll mit Loot, aber die Monster sind noch viel übler, bevor du nicht wenigstens nurnoch 2 Level unter der Levelempfehlung bist, solltest du das echt lassen (Ich mag die Metapher).

    Ab nem bestimmten Alter des Kindes bist du eh Machtlos, egal wie gut du dein Kind erziehst, die Einflüsse anderer Kinder sind da extrem groß und die sind nicht alle so gut erzogen 😉

    Aber hey, wir leben in Deutschland, hier wird doch eh alles mehr und mehr wegzensiert, unsere Kinder werden denken, Vaginas bestehen aus komisch verschwommenen Kästchen und Penise sind (lange) schwarze Balken…

  12. Ich hab als ich in der 4. Klasse (oder 3. :D) war Herr der Ringe – Die Gefährten gesehen..
    Meine Lehrerin war total geschockt.. ich hab nich kapiert warum 😀
    Hab ma gesagt bekommen ich bin eh so’n Sonnenscheinkind, dass sowas nichts anhaben kann. in der 9. oder 10. Klasse hatten wir dann das Thema Erziehung und so und ja da kam auch son Sonnenscheinkind (der Name muss nicht 100% stimmen) „beleuchtet“ ich denk wirklich, dass solche Kinder entweder stark beeinflusst werden können sprich sich komplett ändern in manchen Situationen oder eben wie bei mir gar nicht.
    und weil ich eine brave Userin bin und immer schön alle comments lies bevor ich meinen Senf dazu gib: Ja, es mag durchaus sein, dass jeder hier schreibt „bei mir hats nichts gemacht“ und da möcht ich anmerken.. muss ja nicht die Schuld der Spiele oder Filme sein ich mein ich spiel sowas wie Killzone oder Dead Space nicht noch schau ich Horrorfilme und trotzdem fühl ich mich im Dunkeln doch sehr unwohl.
    Trotzdem korrigier ich meine Aussage „die Spiele haben bei mir nichts gravierendes ausgelöst, was mich von der Masse unterscheidet“ PUNKT .. man weiß ja nie, was so ein Spiel wirklich im Unterbewusstsein mit einem macht 😀

  13. Nunja, mein Vater hat mich mit 7 Jahren mal Alien schauen lassen und ich konnte ganze 4 Monate nicht im dunkeln Schlafen , brauchte immer Licht und meinen (nun leider toten) Wachdackel ^^ an meiner Seite… War echt schlimm… Trotzdem fand ichs irgentwie cool aber hab heute noch schiss vor den Viechern und kann das neue AvP auch nicht als Marine zocken ( obwohl ich nun mit 19 alt genug dazu wäre 😉 )

  14. m.M.n. sind die USK Freigaben zwar gerechtfertigt, allerdings ist es ja auch eine Sache der Eltern was sie ihren Kindern „psychisch“ zutrauen. Wir haben damals auch mit 7 oder 8 schon Resident Evil, Metal Gear Solid und Dino Crysis auf der PS1 gezockt und haben keine Schäden oder so davon getragen. Und wenn Kinder etwas in der Richtung unbedingt haben wollen, dann kommen sie zu 80% eh dran.

  15. bei der usk arbeiten durchaus kompetente leute die ahnung von der materie haben, nur sind die genau wie alle prüfstellen auflagen unterworfen die von oben kommen (sprich von den leuten mit parteibuch, deren standpunkt sich ja mit dem wind dreht).

    die usk hat viele spiele die „jugendschützer“ wie pfeifer kategorisch auf dem index haben wollten durchgehen lassen, weil in den spielen der bezug zum realen leben fehlte und sich die explizite gewalt nur gegen fantasiefiguren richtet, und einige spiele durchaus possitive werte an jugendliche vermitteln, womit keinerlei grund zu indizierung gegeben ist.

    bevor man die leute verteufelt sollte man sich schon die mühe machen etwas über sie in ehrfahrung zu bringen.

  16. „es gibt manche 16 Jährigen die Reifer sind als manche 19 oder 20 Jährigen“
    Wären sie wirklich reifer, würden sie sich nicht in der wichtigsten Lernphase ihres Lebens mit sonem Scheiß wie Games befassen, sondern das auf spätere Lebensphasen verschieben… ich wünschte ich wär so reif gewesen. (Dann würd ich jetzt fließend Französisch sprechen und überall Einsen haben…)

    Punkt ist, es geht um eine Regel, die ihren Sinn hat. Da braucht man nichts zu biegen. Es wäre nur unverantwortlich von den Eltern sich entgegen dem zu verhalten. Es ist schließlich zum Schutz der eigenen Kinder.
    Das einzige, was man eventuell kritisieren kann, sind die Kriterien für die Altersfreigabe. Nicht immer scheint die angegebene Freigabe gerechtfertigt und dabei gibt es Ausreißer in beide Richtungen.
    Ich weis nur das man die Selbstkontrolle ernst nehmen sollte! Und das auch als Jugendlicher. Ich find Gemetzel ja auch geil (und ich denke das ist wohl so im Menschen veranlagt, siehe Freuds Triebtheorie) aber muss es denn immer sein?

    Man muss sich doch nur mal fragen warum spiel ich jetzt so ein Spiel?
    Um cool zu sein und mitreden zu können oder weill ich es unbedingt muss und lust zu hab?
    Und leider trifft für die jüngeren Zocker ersteres zu, behaupte ich mal jetzt ganz frech.

  17. „Vllt sogar im gegenteil ich“

    damit war der gegenteil der Schäden gemeint, dass es sich vllt sogar gut auf mich ausgewirkt hat, weil es mir ein frühes Verständnis gegeben hat, weiß nicht ob das so ganz klar ausgedrückt ist an der Stelle 😉

  18. Meine meinung zu dem Thema ist, dass Eltern ihre Kinder kennen sollten um ihn gewisse Spiele zuzumuten oder sie auch mal mit geschärften Blick dabei beobachten sollten, damit ihnen klar wird was für auswirkungen das jeweilige Spiel auf das Kind hat. Wenn das Kind so reagiert, dass es sich nicht über den Spielerfolg freut sondern beispielsweise über das brutale töten der Figuren in dem Spiel, sollte man das spielen bei dem Kind unterbinden. Ich selbst habe mit 8 Jahren mit Counter-Strike angefangen (Ich weiß reichlich früh) aber ich habe auch früh verstanden, dass es in dem Spiel um den Sieg durch taktisches Spiel geht. Vllt habe ich die Taktik noch nicht unbedingt verstanden, aber ich habe es versucht und bin nicht auf das töten ausgewesen. Meine mutter hat sich oft angeschaut wie ich spiele und es mir letztendlich dann auch erlaubt, genau aus dem grund, dass ich nicht nur möglichst brutal töten wollte. Es ist klar, dass Kinder bzw. Jugendliche ab einem bestimmten alter reifer sind und die wahrscheinlichkeit, dass sie das leichter verstehen mit der Taktik höher ist, daher halte ich die USK in vielen fällen für Sinnvoll, aber wenn Eltern die sich damit auch auseinandergesetzt haben, glauben ihre Kinder können sowas spielen (vllt jetzt nicht sowas wie Resident Evil), dann denke ich kann man das evtl. auch stützen.

    Bei mir hat es sich letztendlich so entwickelt: Ich spiele immer noch ab und zu mal Counter-Strike, gehöre aber in meinem Team immer zu denen die eher versuchen die Bombe zu defusen als die letzten gegner noch zu besiegen auch wenn es gewisse risiken mit sich bringt, daher denke ich, dass ich mich dennoch ganz gut entwickelt habe und, dass es keine Schäden mit sich gebracht hat. Vllt sogar im gegenteil ich sehe nun oft welche in meinem alter (15) die jetzt erst das Gaming entdeckt haben (was eventuell auch besser ist) und sich absolut unreif verhalten, dass fällt mir speziell in meiner Klasse auf, finde ich persönlich auch sehr schade.

    So, das war es dann mal von meiner Seite, denke das reicht auch fürs erste 😉

  19. Seh ich genauso hab auch damals schon Mortal Kombat am uralt pc gegen meinen Bruder gezockt und wie oben schon erläutert hab ich keine „Schäden“ davon getragen….

  20. Hm finds jetzt nicht so tragisch hab damals auch mit 12 oder 13 resident evil gezockt und denke nicht das ich jetzt irgendwie verkommen bin sprich amoklaufe oder sonst etwas eher im gegenteil mache in 5 wochen mein Abi und werde dann studieren.

    Man hatte evtl. n paar Alpträume aber das vergeht wieder 🙂

    Klar ist es vllt. nicht gut für Kinder in diesem alter sowas zu zocken aber die Hauptgründe für Amokläufe oder sonstiges liegen doch in der Erziehung und dem Umfeld mit dem man sich abgibt und nicht an den Spielen.

  21. Ich habe vor 2 Jahren mal ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei gemacht, da habe ich eine der ekeligsten Sachen ever gesehn. In Strafsachen kann man sich ja als Nebenkläger die Akten der Staatsanwaltschaft angucken und da waren Fotos von der Obduktion eines 4 Jahre alten Mädchens drin, das von seinem Vater erstochen wurde. So richtig mit aufgeklappter Bauchdecke. Klar habe ich vorher schon ekeligere Sachen gesehen, ich habe früher gerne Ego-Shooter gezockt und lache über Splatter-Filme, aber alleine bei diesem Foto ist mir echt schlecht geworden, weil es eben REAL war.

    Zum Abstumpfen kann ich nur folgendes sagen: Was ist so schlimm daran? Du kannst jeden Pathologen / Rechtsmediziner fragen, die werden dir alle sagen, dass sie sich vor ihren „Kunden“ nicht ekeln. Und trotzdem gehe ich mal nicht davon aus, dass sie ihre Fälle nachspielen würden oder das in irgendeiner Art und Weise toll finden…

  22. Hm also ich spiele wirklich schon seit frühsten Kindesalter Computer- bzw. Konsolenspiele. Zwar hatte ich mit 10 großteils nur Jump’n’runs gespielt (Gott segne Crash Bandicoot und Spyro) aber mein Vater hatte mir auch erlaubt Resident Evil zu spielen. Meine Mutter war dem ganzen immer etwas misstrauischer eingestellt, aber wirklich verboten wurde mir nichts. Das einzige Limit das mir gestellt wurde, war die Zeit. Ich durfte eine Stunde pro Tag zocken, und diese Regel habe ich auch immer streng befolgt (obwohl das acuh höhstwahrscheinlich mit der Angst vor Strafe zusammenhing :>)

    Nun bin ich 17 und fühle mich nicht als ob das mir wirklich geschadet hat. Ich mach mein Abi, lese gern und viel, habe genug sportlichen Ausgleich und spiele immernoch gerne. Sobald ich mein Abi habe möchte ich Philosophie studieren. Ich denke, dass wenn die Eltern wissen, dass die Kinder nicht schlecht durch Spiele beeinflusst werden, sie auch dazu befugt sind den Kindern die Spiele zu kaufen. Das setzt natürlich vorraus, dass die Eltern sich auch damit beschäftigen, was die Kinder so spielen und welchen Effekt das auf sie hat. Ich glaube fest, dass die Regelung der Zeit entscheidener für den Effekt der Spiele auf die Kinder ist, als das was sie spielen.

  23. Naja ich leg dann einfach mal los : bin selber 14 und spiele solche spiele und natürlich kauft meine mum diese spiele. Sie sagt immer solang es keine Probleme gibt, ich nich aggresiv oder sonstiges werde passt alles. Zumal muss ich sagen das ich bei Pes beispielsweise agresiver werde als bei Cs1.6 . Dies hat dann auch schon dazu geführt das einige Spiele schon verschwunden sind und ich sie erst wieder kriege wenn ich das „richtige alter“ hab :p. Von daher passt bei mir alles

  24. Ich stimme dir da ganz klar zu Stevinho, den auch nach meiner Meinung hat ein 10-12 jähriger nicht MW2 zu zocken oder Killzone2.
    ICh finde es einfach unverantwortlich das Großeltern mit ihren Kinder die vlt grade mal 10 sind, nach Saturn gehen ein Spiel mit einem USK 18 zeichen kaufen und dann auf den Poltikern rumhacken, weil diese ja keine gute Jugendschutzpolitik betreiben. Ich meine ich habe nichts dagen wenn man 16 oder 17 ist mal ein Spiel ab 18 zockt, aber wie man auch in der Spieleindustrie sieht, tendieren die neuern Shooter immer mehr zu mehr Gewalt- und Blutszenen.
    Deswegen ist es meiner Meinung einfach unglaublich was manche Eltern machen und außerdem nerfen mich diese Kiddis immer im Voicechat ^^

    MFG Fpatz

  25. Stevinho, ich gehe davon aus, dass du weißt wie alt deine Community im Durchschnitt ist. Dann solltest du auch verstehen, warum sich hier alle rechtfertigen. Du kannst von den meisten hier nicht erwarten, dass sie deine Meinung teilen. Das hätte zur Folge, dass sie ihren eigenen Handlungen widersprechen würden.

  26. Psychologie ist ein so komplexes Thema das man das so auf gar keinen Fall pauschalisieren kann… da hat Steve schon recht. Zumal noch nichtmal alles im vollen Umfang erforscht wurde, wahrscheinlich nicht mal ansatzweise.
    Dieser Satz “und hatte keinen einfluss auf mich.” trifft in den meisten Fällen sicher nicht zu, nur wissen es viele nicht… oder wollen es nicht wissen

  27. Ich weiss noch als ich Wolfenstein auf meinen 386er gespielt habe, war ich wohl auch noch in der Grundschule. sowie Doom oder Duke Nukem3D. hätte ich da auf die altersfreigabe geachtet hätte ich diese perlen nie gespielt.

  28. Ich bin nach wie vor der Meinung, man sollte sowas nicht pauschalisieren, klar sind USK18 Spiele nicht unbedingt geeignet für 10-12 jährige Kinder, aber andereseits, sind die meistne Kinder einfach sehr neugierig, warum sollten sie dnen nicht ( unter Elterlicher aufsicht, warum auch nicht?) mal Spiele für höhere Altersstufen testne dürfen.

    Ich meien damit aber nicht diese Horror-Grusel-wat-weiß-ich Shooter, aber warum nicht mal seinem 14-jährigen Sohn BFBC2 zeigen und mit ihm darüber reden. Die Kinder unsrer Zeit sind bei Gott nicht bekloppt, die verstehen das, wenn ihre Eltern mit ihnen diskutieren WOLLEN. Wobei wollen hier das Schlüsselwort ist.

    Kleine Anekdteo aus meinem Leben: Meine Mutter hatte immer etwas gegen Ego-Shooter, und das hat sie heute noch, weil sie allgemein Ballerspiele nicht gut findet, aber auch sie hat, als ich noch 15 war und sowas gespielt habe, mit mir gesprochen und ich habe ihr klargemacht, dass ich sowas bei weitem niemals im realen Leben mitmachen wollen würde, ich bin zwar kein Pazifist, aber ich verabscheue Gewalt im realen Leben.

  29. Ich find die Problematik auch äußerst erschreckend. Meiner Meinung nach, macht die USK und die BPJM einen sehr guten Job und stuft die Spiele richtig ein. Die Sache mit den Indizierungen finde ich noch ein ganz anderes Thema, aber grundsätzlich finde ich es deutlich überzogen zu sagen, Killerspiele seien Schuld an der Gewalt etc. Wie Steve schon sagte, fängt die Prävention bei der USK an (mit den Siegelhinweisen) aber geht erst richtig bei den Eltern/Erziehungsberechtigten weiter! Das Medium selbst ist nicht für seinen Konsum verantwortlich, sprich es kann nur geprüft werden und dementsprechend eingestuft werden und demnach müssten auch nur berechtigte Personen es konsumieren dürfen, jedoch sind es Verkäufer/innen und Erziehungsberechtigte die dann zu kontrollieren haben, dass eben diese Medien auch nur von entsprechenden konsumiert wird.
    Das ist bei Alkohol und Tabak nicht anders!
    Meiner Meinung nach, sollte ein ähnlich strenges verfahren wie beim illegalen Konsum von Tabak und Alkohol passieren, wie bei dem Konsum von solchen Medien! Dazu gehört auch der Kauf etc.!
    Meiner Meinung nach, muss aber auch das verkaufende Personal viel besser ausgebildet werden, um z.B. die Oma zu informieren, was sich der Neffe gerade da für ein Spiel kaufen lassen will! Einfach nur hinschauen und nichts tun hat noch nie genützt! Natürlich wäre das mit Kosten hinsichtlich neuen Personals verbunden, aber wenn Deutschland von etwas genug hat, dann sind es Arbeitslose, zumal teile dieser auch häufig sehr „fachkundig“ im Bereich Computerspiele ist 😉

    Mein Senf
    greetz Skip

  30. Witzigerweise erzeugen REALE Gewaltsituationen (Überfälle, Schulmobbing, Unfälle) weit schlimmere Folgen als virtuelle. Und auch weit leichter zu beobachtende.

  31. Also ich durfte eig. nie Spiele spielen die nicht für mein Alter geeignet waren.
    Naja ich habe es trotzdem getan, wie Kinder eben so sind…
    Meistens bei einem Kumpel, da sein großer Bruder die immer im Zimmer rumliegen hatte und er selbst in der Hinsicht keinerlei Einschränkungen seitens der Eltern kannte.
    Ich muss sagen geschadet hat mir das eig. nie, im Gegenteil ich denke sogar gerne an diese Zeit zurück aber das will ich jetzt auch nicht verallgemeinern – Ich weiß ja nicht wie andere ticken…

  32. So abweigig ist das nicht… wie viele Volljährige gibt es die sich jeden Tag mit anderen Prügeln, Drogen nehmen etc.!! Da würde ich ma glatt behaupten das solche Leute wohl kaum geistig reifer sein können als z.B ein 14jähriger der fleisig (was nicht als Streberhaft zu interpretieren ist) der Schule nachgeht, der weis das Drogen scheisse sind und nicht gewalttätig ist. Zitat: „Du kannst ein Spiel, was eigentlich eine USK18-Einstufung bekommen hätte, nicht ab 12 freigeben…“ – Das habe ich auch nicht sagen wollen. Im Gegenteil, die USK/FSK ist eine gute Richtlinie für Eltern die sich nicht über Spiele informieren wollen aber Eltern die dies tun können genauer entscheiden da sie ihre Meinung ausschlieslich auf ihr Kind beziehen und nicht wie die USK/FSK auf die breite Masse.
    Mfg Eluard

  33. Ein 10 jähriger, auch ein 12 jähriger, ja auch meiner Meinung nach die wenigsten 16 jährigen sollten Spiele wie Killzone, God of War, Dante´s Inferno oder, um mal den Vogel abzuschießen, Postal in die Hand bekommen.
    Wie einige hier und ein großteil der seriösen Experten, mit Ausnahme einiger Wirrköpfe, winke winke Herr Pfeiffer/Spitzer/Hüther/GMBH&coKG, festgestellt haben bedarf es keiner neuen Verbote oder einer neuen Gesetzeslage. Deutschland hat das schärfeste Jugendschutzgesetz der Welt was Medien angeht.
    Das Problem ist das durchaus funktionierende Leitmittel wie FSK oder USK ignoriert oder nicht ernst genommen werden und Verkäufer entweder ein Auge zudrücken oder ihnen die Hände gebunden sind wenn Oma, Mama, Papa oder der ältere Bruder daneben stehen.

    Ein weiteres Problem das viele nicht sehen, unsere Generation ist so alt das wir sämtliche oder doch den Großteil der bisherigen Spieleentwicklung mitgemacht haben. Wir haben mit Doom begonnen oder Mortal Combat uns an gewalttätige Spiele heran zu tasten und ganz ehrlich, die damalige ja wirklich miserable Grafik lässt das ganze mehr wie Comedy als blutiger Ernst wirken. Gerade die neuesten Shooter sind es ja die sich meistens rühmen können Meilensteine in der Grafik gesetzt zu haben und sie werden immer realistischer.
    Heutige Jugendliche denken nicht zurück an Pixelgrafik sondern können sich in HD an jeglicher Art von Gewalt erfreuen.

    Es fand und findet kein langsames Annähern mehr statt sondern die Kinder werden direkt mit Inhalten konfrontiert die ihr Weltbild direkt und endgültig umschreiben können.

    Bitte fangt also nicht an mit „Ich hab früher auch Spiele ab 16 oder ab 18 mit 12 jahren gespielt“, das kann man nicht vergleichen.
    Altersfreigaben haben ihren Sinn und müssen eingehalten werden, Punkt.

    Eltern, Geschwister und Großeltern müssen in die Verantwortung genommen werden genauso wie Verkäufer damit Kinder nur Zugang zu Medien erhalten die ihrer Altersstufe angemessen sind.

  34. Lass mal bitte den Hobby-Psychologen stecken. Es gibt eine ganze Reihe von Auswirkungen, die man eben nicht auf den ersten Blick sieht. Und sowas wie Angst haben, im Dunkeln zu schlafen, sind hierbei eher die harmloseren Folgen.

  35. Das Thema Elternaufsicht bzw Verantwortung der Eltern ist mindestens so alt wie VHS oder Video 2000.
    Mir als Vater ist es eben nicht egal, was oder wie lange die Tochter am PC oder der PSP sitztz. Auch TV gibt es nicht am Stück ohne Ende.
    Auch ist uns als Eltern die USK bei Filmen und Spielen egal, da wir uns selbst damit auseinander setzten. Wenn ein Spiel oder Film eine USK von 12 hat und wir sind der Meinung der betreffende Titel ist nichts für unsere Tochter, dann hat sich das eben erledigt.
    Und Eltern die sich mit langen Arbeitszeiten und Co herausreden ist mehr als peinlich. Wir haben die´Verantwortung für unsere Kinder, nicht der Vater Staat, die Schule oder die Gesetzgebung.
    Sicher ist es zum Teil stressig und man hat wieder ein paar Graue Haare mehr, aber dafür ist man Vater/Mutter.
    Auch legen wir wert auf die Ausdrucksweise unseres Kindes.
    Und nein es hat rein garnichts mit dem Bildungsstand der Eltern zu tun, sondern einfach nur mit gesundem Menschenverstand.
    Für alles benötigt man eine Erlaubnis bzw eine Prüfung in Deutschland, leider nicht für Kinder in die Welt setzten.

  36. „Ich mein manche sind mit 14 schon so weit wie so manch 20jähriger nicht“

    Erstens ist das ziemlich abwegig, und zweitens geht es nicht um irgendwelche Ausnahmen, sondern um die breite Masse. Und ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde einfach mal vermuten, dass man als 20jähriger irgendwie ein bisschen „weiter“ ist, als mit 14.

    Du kannst ein Spiel, was eigentlich eine USK18-Einstufung bekommen hätte, nicht ab 12 freigeben, weil man davon ausgehen kann, dass es 1-2 Ausnahmen gibt, die damit evtl. klarkommen, weil sie „geistig reifer“ sind.

  37. Naja, man kann zumindest einschätzen, ob es einen negativen Einfluss hatte oder nicht.
    Wenn man vorher „normal“ war und nacher immer noch, hatte das Spiel wohl nicht so die starken Auswirkungen. Aber wenn du sowas in deiner Kindheit gespielt hast und dann aufeinmal aggressiv wirst und unfreundlich, vereinsamst, von Drogen Abhängig wirst, hatte es schon Auswirkungen.

    Aber wenn man trotz PC spiele sich entwickelt, ohne solche negativen Dinge, wer sagt dir, dass deine Entwicklung auf die PC spiele zurückzuführen ist und wie viel Einfluss sie hätten.
    Und wenn man sagt, dass so Spiele keinen Einfluss hatten, denke ich man meint die stark Auffälligen.

  38. Sry aba wenn es nicht auf dieses „Gesülze“ wie die geistige Reife ankommt auf was dann??? Ich mein manche sind mit 14 schon so weit wie so manch 20jähriger nicht…. also was unterscheidet die beiden dan? Natürlich ist es krass wenn 12jährige Spiele ohne Jugendfreigabe spielen und es ist auch sehr abwegig (wenn auch nicht ausgeschlossen) das ein solches Kind mit besagten Spielen geistig klar kommt. Aber zu behaupten das die geistige Reife nur „Gesülze“ ist, ist meiner Meinung nach lächerlich. Es gibt die geistige Reife und als Gegenstück die körperliche und auf was kommt es da wohl ehr an?
    Mfg Eluard

  39. Sollen se doch zocken was se wollen. Das wichtige dabei ist, dass die Eltern die Kinder nicht komplett unbeaufsichtigt lassen und sich mit dem Kind und seinen Hobbies auseinandersetzen, zusammen mit dem Kind spielen. Komplett den Zugang verwehren kann man eh nicht und ist keine Alternative. Wenn das Kind das Erlebte auch noch reflektiert, wird es sicher damit besser umgehen können, als wenn es alleine vor sich hin daddelt.

  40. Also ganz ehrlich ich finde das mt der Usk ist schon so richtig geregelt. Klar werden Kinder immer an solche spiele kommen sei es durch Freunde oder Klassenkameraden. Ich kann mich noch gut daran erinner das ich in der 4. Klasse schon C&C Tiberium Sun gezockt habe und in der 5. Metal of Honor. Erst durch denn fortschritt der Grafik denke ich, dass man der UsK jetzt und in Zukunft mehr beachtung schenken sollte. Aber dadurch das viele Eltern sich nicht mit Computerspielen auskennen kaufen diese einfach Spiele, die eigentlich nicht für ihre Kinder geignet sind. Früher war es ein bischen lockerer. Ok aber da hatt man nicht unbedingt jedes einzelne Hautpikment gesehen. Klar das es nicht die Aufgabe der Schule ist die Eltern dazu Informieren aber ein Elternabend zur Aufklärung von Computernspiele bzw Arten, Usk etc wäre nicht verkehrt.

  41. Das große Problem an der Sache ist, dass sich die Zeiten stark geändert haben. Früher, als meine Mutter mich heimlich ins Kino geschmuggelt hat, damit ich Rocky 4 schon mit 15, statt mit 16 gucken konnte, gab es in den Filmen und im TV noch keine so extremen Gewaltdarstellungen wie heute.

    Es geht definitiv nicht um „in Watte packen“, sondern darum, dass die „Sprünge“ immer größer werden. Meiner Ansicht nach hat einfach ein 12jähriger in Killzone nichts verloren…

  42. Wie sieht die Situation heutzutage den aus wenn man z.b einen Media Markt , Saturn oder allgemein seinen LSD(Local Software Dealer) Laden.
    Und der Zugang solcher Läden ist für 12 Jährige ja nicht Verboten. Wenn dieser dann in der Nähe einer Bushalte Stelle steht und der öffentliche Nahverkehr mal wieder verspätung hat, kann sich Schüler xyz doch die zeit vertreiben einfach mal in den Laden reinzugehen..
    Die erste Anlauf stelle wird dann in der Regel das Spiele Regal sein… Und da tummeln sich ab 18titel neben ab 12 titeln etc pp.. Noch schöner wirds dann wenn die Dinger mit Groß Rot umrandet sind.. Vlt sogar noch mit Roten Plastikboxen.. Das lockt die meisten Kinder doch sowieso Magisch an… Dann lesen die vlt den Namen des SPiels können damit aber zunächst nix anfangen. Weil Kaufen können die sich das Spiel „hoffentlich“ nicht Einerseits is die Kennzeichnung gut, sodass Eltern und Verkaufspersonal „alamiert“ werden , dass sie sich mit dem Inhalt (Ausweiß Kontrolle beim Kauf) Anderseits hats halt diese Magische Anziehungskraft… ZU Hause angekommen geht Klein XYZ an den PC und tippt dann halt mal bei google dann den titel des spiels ein ( in einer unbeobachten situaiton) und schwupps XYZ hat eine vielfalt von informationen über dieses Spiel..
    (Sofern die Eltern keinen Sicherungsfilter mit installiert haben. Was in der Regel nur von fürsorglichen Eltern gemacht wird, die sowieso acht draufgeben mit welchen Medien ihr Kind in Kontakt kommt).. Nun ist also das Interesse über besagtes SPiel gewegt. Wohlmöglich ist das Kind verstört von den bildern, wöhlmöglich noch neugieriger.. Die Entdeckung wird den Freunden gemacht… Die kenntnis eines solchen spiels ist vorhanden.
    Es wär ein leichtes dies zu tuen in dem man diese Spiele Seperat von u18 spielen verkauft.. (Hohe Regale) aber das tuen die bekannten läden nur allzuwenig weil sie deswegen Umsatz einbußen befürchten. (Is das gleiche wie bei Erotik Magazinen ) die liegen ja auch oben im regal sodass sie außer der Sicht-Reichweite von Kleinen Kinder liegen.. Dann gibts natürlich noch viele weitere faktoren: zeitschriften. Werbung. internet seiten (z.b pcgames etc pp) die das interesse der Kinder wecken könnten.

    Argumente wie. ja mir hats ja früher auch nich geschadet sind vollkommen fehl am platze hier. Ich bin z.b 22 Jahre alt und hab soweit ich mich erinnern kann mit 7 oder 8 jahren meinen ersten pc zu haben.. ( glaub war nen alter c64) und ich hab zu derzeit schon spielen dürfen .. und im lauf derzeit wurde die technik und vorallem die grafik immer leistungs fähiger.. Ich habe dann irgendwann damit angefangen Warcraft II zu spielen.. dannach Starcraft + Broodwar. Gta I und all so schöne sachen.. Die Grafik war aber auch quasi scheiße.. Ich hab z.b auch früher Ne Lego Stadt gehabt. wo ich zum teil GTA Missionen nachgespielt hab..
    Guckt man aber in die Heutige Zeit und guckt man sich spiele (vorallem ego shooter) so werden diese immer realistischer.. und deshalb sollte es in der verantwortung der eltern liegen ihre kinder vor solchen einflüssen zu bewahren. bzw sich konstruktiv mit ihren kinder ( sofern sie dafür reif genug sind) und den spielen aus einandersetzen..
    Das Gleiche ist im Übrigen auch auf das Thema Sexualität und Sexualerziehung zu transferieren.. ( 2 Blog einträge davor oder so)

  43. Naja ich sag mal so als mein Bruder damals in der 9ten Klasse war ich in der 7ten haben die sich auch jede Woche zu ner Lerngruppe getroffen ( Cod 1 Gezockt) und ich war auch öfters dabei. Aber ganz ehrlich damals fand ich shooter auch cool aber
    mittlerweile intressiert mich das immmer weniger. Um beim Thema zu bleiben. Es ist naürlich Falsch das die Oma oder Mutter das spiel für das Kind kaufen. Ich wäre eher dafür das die Usk weg fällt da ich persönlich der Meinung bin ( meine Meinung nicht eure) das Verbote etwas nur noch atraktiver machen das trifft auf Alkohol zu aufs Rauchen auf Computerspiele. Was mich wiederum auch aufregt sind Gesetze die ich einfach für falsch ausgearbeitet halte z.B Was Roller Mofas … , Kneipen.. angeht aber das ist was anderes.

  44. Gegenfrage zu der Sache: Haben dich deine Eltern in deiner Jugend nie einen Film anschauen lassen, der eigentlich nicht für dein Alter freigegeben war, sie aber sagten, dass du schon weit genug bist den Film zu verkraften?

    Nicht falsch verstehen: Natürlich hast du grundsätzlich Recht mit der Aussage, dass Eltern sich es auch gerne mal leicht machen und hier nicht genug Verantwortung zeigen oder schlicht sich nicht damit auseinandersetzen und einfach ihre Ruhe wollen. Aber die Wahrheit liegt wie immer mittig. Übertriebene Vorsicht und „in Watte packen“ ist halt auch nichts.

    Ich hab mir auch mit 13 Friedhof der Kuscheltiere reingezogen und habs überlebt. Meinem Vater hätte das bestimmt nicht gefallen, aber er hat es auch einfach nicht mitbekommen.. 😉

    Am Ende werden sie alle groß und ich denke nicht, dass der Einfluss durch Medien wirklich so ausschlaggebend ist, wie er gerne hingestellt wird. Auch ein 13-14jähriger, der GTA4 spielt, weiß, dass das keine Realität darstellt..

    Naja, schwieriges Thema..

  45. Hm, ist heutzutage sicher was anderes als „damals“ ™
    Mit 6 war bei mir das Snes aktuell, sonst gelegentlich der windows-pc meines vaters. eltern hielten es mit der altersfreigabe so: wolfenstein = böse, weil blut, nix für den kleinen. terranigma und secret of mana = okay, war zwar ab 12/16(?), passt aber. und dann ab 14 gab’s quasi alles, da war denen das relativ egal, was der onkel so vorbeibrachte (gut, postal = böse wurde noch durchgesetzt).
    worauf ich eigentlich hinauswill: ich denke es ist völlig legitim, wenn eltern auf das fsk-logo sch****, SOFERN sie sich informieren, was das da eigentlich ist, was man da so sehen wird und worum es da dann geht und dann eben, den entwicklungsstand des kindes berücksichtigend, abwiegen können. für die, denen das „zu viel“ ist, sind diese logos aber sicher gut – auch, wenn man sich dann wenigstens so sehr „kümmern“ muss und überprüfen muss, ob kindchen nicht heimlich so was spielt.

    ps: ich habe meine jugend überlebt! terranigma damals aber nie durchbekommen … es letzte woche aber endlich nachgeholt! 🙂

  46. Also meine Eltern haben mir auch schon Spiele gekauft die ich laut USK nicht spielen sollte oder erlaubt Filme zu sehen die nicht für mein Alter bestimmt waren. Das ist meiner Meinung nach auch besser als wenn man es wie schon oft angemerkt bei seinen Freunden heimlich tut und somit seine Eltern belügt. Ich denke das wichtigste ist das Vertrauen innerhalb der Famlilie und wenn Eltern denken das ihr Kind berreit ist mit solchen Medien konfrontiert zu werden dan ist daran auch nichts verwerflich. Damit will ich nicht sagen das ich es in Ordnung finde wenn 12 jährige Spiele ohne Jugendfreigabe spielen ( das finde ich auch übertrieben ) aber im Großen und Ganzen kann mann nicht sagen: „hey ihr/e Sohn/Tochter darf/sollte das noch gar nicht spielen“, da Eltern ihre Kinder am besten kennen und daher am besten wissen was sie ihnen zutrauen und was nicht. Dazu kommt noch das es doch meistens diejenigen sind, die nach ihrer Jugend maslos übertreiben, die in ihrer Kindheit immer nur nach Regeln leben mussten.
    Mfg Eluard

  47. Also ich hab auch schon sehr früh Computer gespielt. Damals noch Lemminge etc, nunja dann aber auch Alarmstufe Rot etc.
    Bis zu einem gewissen Alter durfte ich kaum brutale Spiele spielen oder Actionfilme gucken, aber so ab 12 aufwärts konnte ich alles spielen.
    Nunja persönlich würde ich meinen Kinder erst garkein Computer ins Zimmer stellen.
    Im frühen Alter ist die Schule, Freunde und Sport sicher eine bessere beschäftigung als Computer spielen. Und die Gefahr das das Spielen zu exesiv wird ist mir aus eigener Erfahrung viel zu hoch.

    Fakt ist, das man kein Computer zum Leben braucht oder in der Entwicklung eines Kindes wichtig wäre. Mit dem Computer vertraut machen etc ja klar, aber das tägliche daddeln und dämliches 24/7 im Social Network gammeln nicht zur gewohnheit werden lassen.

  48. „und hatte keinen einfluss auf mich.“

    Diesen Satz, den man hier ja fast in jedem Comment liest, finde ich immer am Besten. Selbst der erfahrenste Psychologe auf der Welt würde einen solchen Satz niemals sagen, eben weil man das selbst absolut nicht beurteilen kann…

  49. Man kann es halt nicht genau sagen, eine Studie zu diesem Thema (eine ernsthafte.., also wirds schwer) wäre sicher interessant.

  50. Naja ich hab damals auch alles von meinem Vater zum zocken bekommen was ich wollte mit 9 jahren gta und co . Irgendwie fand ich das toll als einziger in der Klasse sachen zu zoggen die andere nicht zoggen durften und hatte keinen einfluss auf mich.

  51. Als ob man selbst so besonders gut beurteilen könnte, was man alles so an Dämonen und Ballast durch sein Leben schleppt …
    Du beschreibst oben halt einen klassischen „Nerd“ (was Du wirklich bist, ist eine ganz andere Frage), und das ist auch alles andere als eine ausgeglichene Persönlichkeit (bigbang 4ever).

  52. Ich glaub das bestreitet auch keiner, wer’s tut hat was komisches im Kopf, aber vllt achten die Eltern einfach nicht so auf ihre Kinder, wenn die mit was anderem beschäftigt sind wie viel Arbeiten damit sie ihre Familie ernähren können (Jaja, das müssen Leute aus anderen Schichten auch, aber bei Leuten mit höherem Verdienst eine Frau oder ein Mann es sich auch erlauben weniger zu arbeiten oder Zuhause zu bleiben, wenn der Partner genug verdient) oder Arbeit suchen, etc.
    So Gründe halt.

  53. Mit vielem vom dem, was Du hier schreibst, hast Du sicher Recht, allerdings brauche ich als Pädagoge keine FSK oder USK, um zu erkennen, dass Killing Zone und GTV 4 nichts für Kinder ist, die vom Alter her zwischen 10 und 14 liegen.

  54. Ich würde meine Kinder solche Spiele und Filme auch nicht anschauen lassen.
    Jedoch muss ich sagen, das ich früher einfach solche Spiele und FIlme angesehen und gespielt habe. Dies hing aber einfach damit zusammen, das es die Anfangszeit des Internets war, meine Eltern hatten einfach nicht den Plan was man dort macht.
    Die Spiele auf der Psx wurden schon kontrolliert, genauso das Fernsehprogramm. Man hat es dann eben gespielt /geschaut wenn man beim Freund war, wo die Eltern berufstätig waren oder einfach nicht so drauf geachtet haben.

    Verschlimmernd kommt hinzu, das die Grafik und die Gewaltdarstellungen in den Spielen und Filmen schon arg zugenommen haben.

    Wenn man Doom1-2, Duke Nukem etc. mit den Spielen von heute vergleicht wird einem schon etwas anders.
    Genauso mit den Filmen, wenn man überlegt das Wolfman ab 16 ist und dort Köpfe und Gedärme rumfliegen ist es schon krass oder man nimmt einfach mal Herr der Ringe, der ist ab 12 und dort werden auch Leute enthauptet.

    Ganz zu schweigen von den Nachrichten (meine hier die Actionnews à la Rtl2, Rtl und Pro7 etc)

    Viel schlimmer finde ich diese Doppelmoral, dem Kind das Spiel / Film kaufen und wenn dann was passiert, weil einer durchdreht und x Leute niedermäht das Verbot solcher sachen fordern … *ugly*

  55. Wahrscheinlich hat Junior seiner Oma eiskalt was vorgelogen und das ganze Spiel als n neues Pokemon verkauft. Muss immer lachen wenn Kind und Mutter vorm Spieleregal stehen und der Sprößling seiner Mutter GTA als einfaches Autorennspiel verkaufen will.
    Aber auch wenn der Laden nur n Geschäft machen will, bekommen die nich ernsthafte Probleme wenn die den Jugendschutz so außer acht lassen? Gut, wenns die Oma kauft sind se wahrscheinlich fein raus, aber wenn se 18er-Titel an 16 Jährige verkaufen, stehen die doch mit einem Fuß in Teufels Küche oO
    Auf der anderen Seite kann man sich die übelsten Splatterfilme bzw. -spiele ja auch einfach im Netz oder von Freunden besorgen … von daher wirds immer eine Bezugsquelle geben.
    Ich glaube meinen Eltern wars egal was ich da gespielt hab, solang die Noten dadurch nicht abgerutscht sind. Haben Killerspiele immer nur mit „solang du nich irgendwann mit ner Kettensäge im Wohnzimmer stehst, ists uns egal“ abgetan und damit wars für mich in Ordnung.

  56. Nunja, sollte… Ich hab das früher getan und mein Vater hat dies geduldet bzw. sogar gewusst. Er sah da nie ein Problem und es gab ja auch keins ;). Ich schreibe gute Noten, meine Artikulation ist sehr angemessen etc.
    Probleme gab es nur, wenn meine schulischen Leistungen leicht sanken oder ähnliches ;). Psychisch bin ich sogar einigen in meinem Alter vorraus, mir haben diese Spiele also in dem Sinne nicht geschadet.
    Ich bin der Meinung, dass es immer auf das Kind ankommt. Wenn ich weiß, dass es anfällig für so Dinge ist, würd ich ihm nie und nimmer ein solches Spiel in die Hand drücken. Aber wenn es damit umzugehen weiß, wieso nicht? 🙂
    Allerdings muss ich dir in dem Punkt zustimmen, dass es unverantwortlich ist einem Kind ein Spiel ab 18 Jahren in die Hand zu drücken, wenn es nicht mit so etwas umzugehen weiß oder gerade bei solchen Spielen beginnt recht schnell aggressiv zu werden (Solche Fälle gibt es auch 😉 Aber das muss ich ja nicht extra aufzählen).

  57. Ich selbst habe vor vielleicht zwei Jahren auch eine Szene in einem Elektromarkt beobachtet. Dort wollte ein 10-12 jähriger Junge Super MArio Land (korrekter Name?) für Nintendo DS kaufen. Sein Vater meinte der Junge wäre zu groß dafür, weil etwas von 6 Jahren auf der Packung stehe. Ich nehme an, der Vater wird ihm dann irgendein Sportspiel aufs Auge gedrückt haben, weil das seiner eigenen Erfahrungswelt eher entsprach als so ein „Kinderspiel“.
    Ich finde, daran konnte man sehen, das FSK/USK nun schon in zweiter Generation auch eine kontraproduktive Wirkung entfalten. Offenbar werden im alltäglichen Gebrauch die Altersgrenzen allzu leicht mit so etwas wie Schulklassen oder Altersklassen im Sport verwechselt (wird doch immer anerkannt, wenn der Junge öfter mal eine Altersklasse höher spielt).
    Auf jeden Fall ist eine Überarbeitung von FSK/USK nach pädagogischen Richtlinien nun langsam mal fällig und auch eine geschicktere Vermarktung der wirklichen Bedeutung der Altersgrenzen wäre vielleicht langsam mal angesagt.

  58. Liegt vermutlich auch daran, dass Spiele ab 12 oder so meistens tot sterbens langweillig sind.
    Mir haben zwar meine Eltern auch nicht erlaubt als Kind Gewaltgames zu zocken (sie haben sie mir also auch net gekauft), aber da meine Eltern berufstätig sind, war ich quasi nicht ständig unter Kontrolle. Daher hab ich es auch fertig gebracht mit 12 Hitman zu zocken. Und es hat mich amüsiert. Geh ich deswegen mit ner Klavierseite Menschen strangulieren? Nein.
    Es geht einfach um feste Moral- und Wertebilder bei Kindern und Jugendlichen, und dann wissen sie auch, dass man sowas nicht macht. Egal, ob das die Figur am PC macht oder nicht, sondern man denkt darüber nach und kommt dann zu dem Schluss, dass einfach falsch ist.

  59. Naja.. kommt für mich so rüber als seien alle Eltern dessen Kinder „brutale“ Spiele spielen, schlechte Eltern..
    Weißt du ob diese das ganze nicht vielleicht doch kontrollieren ?
    Andererseits hast du natürlich Recht. Das Problem darin seh ich einfach, ein Kind bzw. einen Teenager zu „kontrollieren“ ist relativ schwer.
    Die wollen langsam ihre Privatsphäre und schämen sich in dem Alter sowieso für ihre Eltern und ne Kontrolle á la „ich guck alle halbe Stunde ob mein Sohn ein Spiel von seinem Freund bekommen hat, dass er besser nicht spielt“ ist denk ich mal auch nicht so gut.. schweres Thema
    Die Eltern sind zwar nicht „machtlos“ aber haben auch nicht die totale Kontrolle über ihr Kind

  60. Also ich will mich hier nicht als Musterkind oder sowas darstellen, aber bei mir war/ist es so, dass ich spielen kann was ich will. Das war auch schon immer so. Mit 10/11 habe ich Counter-Strike gespielt. Irgendwann Spiele wie Battlefield 2 und jetzt bin ich 16 und spiel Call of Duty 6.
    Für meine Eltern war das nie ein Problem, wahrscheinlich deswegen, weil meine Schulnoten darunter nicht leiden. Außerdem bin ich einer der wenigen, die in meinem Alter noch kein Alkohol getrunken haben, geraucht haben, oder sonst irgendwas.
    Im Endeffekt will ich damit sagen, dass es sich nicht unbedingt negativ auswirkt, wenn man Spiele spielt, die nicht für das Alter vorgesehen sind.

  61. Achso, dann kennst du wohl das deutsche Gesetzbuch nicht ganz.
    Wenn du deinem Kind eine Waffe in die Hand drückst und es damit einen Mord, Körperverletzung, etc begeht bist du mindestens mitverantwortlich.
    Egal ob du 15 oder 75 bist.

  62. Richtig, genau richtig.
    Ich würde des meinen Kindern niemals erlauben.
    Ich finde da sollte man auch noch auf die geistige Reife des Kindes achten.
    Wenn er damit umgehen kann und nicht gleich einen völligen Blackout kriegt und sich „was-weiß-ich“ drauf einbildet, sehe ich kein Problem darin meinem Kind Spiele und Filme ab 18 mit 17 zu erlauben.
    Was anderes ist es bei mir mit rauchen und trinken. (trinken -> harte Sachen)
    Beides bei mir ab 18.

    So haben mich auch meine Eltern erzogen.
    Als sie gemerkt haben dass ich damit umgehen kann, durfte ich ab ca 17 auch Spiele ab 18 spielen, solche Filme gucken, etc.
    Harter Alkohol war dagegen, wie oben schon gesagt, immer ab 18.

  63. Naja, es gibt schon mögliche (nicht zwingende) Verbindungen zwischen einer kontrollfixierten Erziehung und den Versuchen, später aus seiner zwanghaften Persönlichkeit durch irgendwelche Mittel wieder auszubrechen.
    Insofern stimmt, was Du im zweiten Absatz schreibst, aber im ersten Absatz geht es nun einmal nicht primär um „Spiele“, sondern ums „vorenthalten“ (bzw. die daraus auf „enthalten“ gedrillte, analfixierte Persönlichkeit usw.)

  64. Was mich hier nachdenklich stimmt, ist das gesagt wird: „Mit 14 nen Spiel ab 16 zuspielen ist ja nicht so schlimm“- wenn der Staat jetzt aber z.B. sagen würde: „Ach, wenn der mit zwölf jemanden haut, dann ist das doch auch schon eine Körperverletzung“ wäre das Geschreie groß, dass dies nicht ginge, das er nicht strafmündig sei und das auch „nur“ wegen zwei Jahren. Warum sollte man sich also hier an Altersvorgaben halten- sagt aber bei anderen Vorgaben, sie seien nicht ernstzunehmen?
    Es hat einen Grund, warum altersvorgaben im Medienbereich getroffen werden- ich bin jetzt auch 21 und spiele einmal quer durch die Genres. Aber mittlerweile habe ich auch schon meine Zweifel, wie weit die Graphik perfekt sein darf- zeitweise haben sogar Erwachsene, welche ich kenne, schon Probleme, die Landschaften auf der PS3 (oder anderen Full-HD Geschichten) als „irreal“ zu erkennen. Wenn man das schon jetzt nicht mehr immer erkennt, wie soll ein 12, 13, 14jähriger das denn noch erkennen? Natürlich kann man jetzt anbringen, dass ich vielleicht einfach nicht in der Lage bin, dass richtig wahrzunehmen- aber auch ich bin mit Computerspielen jeglicher Form aufgewachsen und habe auch schon das ein oder andere Spiel vor der FSK-Altersangabe gespielt.
    Weiterhin stimmt mich eine Aussage eines befreundeten Anwalts nachdenklich: Er sagte mir einmal, dass wenn man täglich Bilder von Straftaten, sei es Körperverletzung, Misshandlungen oder Kinderpornographie sieht, man tatsächlich einen „Gewohnheitseffekt“ spürt. Ähnliches erzählen auch Polizisten, Feuerwehrmänner… etc. Wieso soll es bei virtueller Gewalt, besonders bei den sich entwickelnden graphischen Möglichkeiten und der aufkommenden Brutalität im Medienbereich (man muss sich nru noch mal diverse Horrorfilme der letzten Jahre angucken) denn tatsächlich anders sein?
    In der jüngeren Vergangenheit war es noch klar erkennbar, ob die Agierenden echt oder virutell sind, aber aktuell geht der Trend dahin, dass dies eben nicht mehr „einfach so“ erkennbar ist. Und zu sehen, wie ein Mensch einen Arm, ein Bein oder den Schädel verliert – sei es auch nur im Fernseher – hat immer irgendeinen Einfluss. Und wenn es nur dieser ist, bei einem Autounfall zu gaffen, weil es ja „faszinierend“ ist- und dabei vergessen wir, dass es echte Menschen sind.
    Zum Thema „Ja, aber die Nachrichten zeigen es ja auch“- natürlich tun sie das und ja, Kinder sollten Nachrichten sehen, aber es müssen ja nicht die 0:00 Uhr Nachrichten sein- immerhin gibt es auch kindgerechte Nachrichten („Logo“) oder Zeitschriften („Dein Spiegel“), wodurch meiner Meinung nach die Rechtfertigung „Die Gesellschaft akzeptiert auch, dass die Kinder Folterszenarien aus dem Irak-Krieg mit ansehen, also können sie sich auch mit 12 Jahren Splatterfilme oder Horrorspiele anschauen/spielen“ meiner Meinung nach hier absolut nicht zieht.

  65. Es ging mir hier auch nicht um Computerspiele im speziellen, da hast du schon Recht. Aber die elterliche Handhabung von Computerspielen kann man meines Erachtens auf die generelle Erziehung zurückführen.
    Da auch bei meinem Vorposter schon der Umgang mit Alkohol in direkten Zusammenhang mit dem Umgang mit Computerspielen gebracht wurde, habe ich das aufgegriffen.

    Natürlich führt nicht ein einzelner Faktor zu solchen Extremfällen, aber er trägt seinen Teil dazu bei.

  66. Der Meinung war ich auch gerade. Ich würd meinem 12 jährigen Sohn kein Turok in die Hand drücken mit der Begründung „Bitte steiger dochmal im coop die soziale Kompetenz von dir und deinem bruder“

  67. Bildungsferne Familien tendieren sicherlich berdurchschnittlich dazu Ihre Kinder solche Unterhaltungsmedien weit vor deren Reife zugänglich zu machen.

    Zu meiner gymnasialenzeit wurde in meiner recht großen Klassenstufe hauptsächlich Sportspiele gespielt und einige Beat’em Ups. (7.-9.) Klasse, wobei man sich sicherlich auchschon vor 16. oder vor dem 18. ein entsprechend-freigegebenes Spiel besorgt hat.
    Auch wenn ein einzelnes Beispiel keine Tendenz belegt, würd ich mich soweit aus dem Fenster lehnen und durchaus beahupten ,dass Bildungsgrad durchaus dort mit reinspielt.

  68. Sorry, aber für mich sind das alles nur Ausreden, mit denen Du Deine Ausführungen rechtfertigen willst. Dieses ganze Gesülze von Sozialverhalten in Shootern und geistiger Reife glaubt Ihr doch nicht wirklich, oder?

  69. Sicherlich gibt es bei den Altersfreigaben aus entwicklungspsychologischer Sicht auch reichlich Spielraum nach unten. Letztlich sind die Grenzen ja ziemlich willkürlich festgesetzt und nicht etwa aus empirischen Studien entstanden.
    Aus Gründen, die aus pädagogischen Gründen nicht nachvollziehbar sind, fehlt auch zwischen 12 und 16 Jahren ein Zwischenschritt z. B. bei 14.
    Wenn Eltern mit diesen Grenzen permissiv umgehen und es in konkreter Vereinbarung mit den Kindern bei einzelnen (!) „Abweichungen“ im Rahmen von vielleicht 2 Jahren bleibt, kann das ja auch positive Effekte haben (der „Schwarzmarkt“ wird zurückgedrängt und das Interesse orientiert sich vielleicht wieder mehr an der spielerischen Qualität der Titel).
    Mittelfristig wird sich der Spielemarkt durch das immer breiter (Frauen) gestreute Publikum auch von selbst eher zur Mitte orientieren: also eher Halo als Gears of War z. B., eher WoW als AoC.

  70. Also ich hab mir ~10 Jahren Filme ab 12 gesehen, mit ~12 Filme ab 16 und mit 14 fing ist ca an Filme ab 18 zu schauen.
    Die meisten hab ich mit meinem Vater geschaut. Mit 14 hab ich dann auch PC Spiele angefangen und da so alles gespielt, was nicht auf dem Index war. Von SSX auf der PS2 bis hin zu Medal of Honor AA.

    Bei meinen Freunden sah es ähnlich aus. Ich würde nicht sagen, wir wären irgendwie „geschädigt“… In ein paar Wochen gehts auch mit dem Abi los 🙂

    Also ich denke es liegt alles im ermessen der Eltern und wie sie mit den Medien und den Kindern umgehen, weil anfangs durfe ich die Sachen nicht alleine gucken, sondern nur mit meinem Vater zusammen und ich wurde nicht „hier beshäftige dich mal 4h“ davor geparkt.

  71. „Seh ich überhaupt nicht so“

    Dann siehst Du das falsch!

    Die Verantwortung eines Elternteils hört weder bei den Computerspielen, noch beim Fernsehen auf. Es muss bei beiden Medien kontrolliert werden, was das eigene Kind konsumiert.

  72. ja ich habe meine eltern das auch kaufen lassen für mich, allerdings musste ich groß und breit erklären worum es in dem spiel geht. Ausserdem wussten meine eltern schon ganz genau das ich realtität und spiel auseinanderhalten kann. Es ist zwar nicht wirklich eine gute sache wenn die Eltern das für ihre Kinder machen. Aber es gibt wirklich schlimmeres. Und ich hab auch in dem alter wie deine schüler gta gespielt und anderes ab 18, auch habe ich mich mit meinen leuten getroffen um den nachmittag vorm pc zu verbringen. Geschadet hats auf keinen fall .

  73. Jo, und dass Ihnen Spiele ab 18 vorenthalten wurden, wird sicher auch der Grund für ihre Drogenabhängigkeit gewesen sein…

    Genau, wie die „Panikmedien“, die alle Spieler als potentielle Amokläufer darstellen, wird hier genau das andere Extrem bedient. Es gibt da kein schwarz oder weiß, sondern eine Menge Grautöne. Und ich sage Dir, ohne die Söhne der Lebensgefährtin deines Vaters zu kennen, dass Computerspiele genau ZERO mit ihrer Drogenabhängigkeit zu tun hatten.

  74. Sehe ich ähnlich. Verbote fordern geht ja leicht, solange man selbst keine Verantwortung mehr tragen muss. Deswegen sind wohl auch viele Eltern für ein Verbot besagter Computerspiele. Wenn dann ihre Kinder erwischt werden, können sie ja sagen, das SIE ihnen diese Spiele nie gekauft hätten.

    Ich muss jetzt für mich sagen, das ich einige konsolen in meiner Kindheit besaß, angefangen beim GameBoy, dem Super Nintendo, dem N64 und der PS1. Aber: Ich hatte NIE einen eigenen Fernseher in meinem Zimmer (hab ich heute immer noch nicht btw, und ich wohn in ner eigenen Wohnung^^) und musste immer am großen Fernseher im Wohnzimmer spielen. UNd da guckten mir auch immer mal ab und an Mama und Papa über die Schulter, was ich da denn so spielte. Das sollten viele heutige Eltern auch mal tun, denke ich.

  75. „Also das ein 12 Jähriger kein Resident Evil zockel sollte stimm ich dir zu..“

    Seh ich überhaupt nicht so…
    Ein 12-jähriger darf sich den realen Krieg in den Nachrichten ansehen, ziemlich wahrscheinlich auch den Resident Evil Film im TV (ich nehm mal an das viele 12-jährige schon ab und an länger aufbleiben dürfen), aber bei den Videospielen wird ganz penibel darauf geachtet, dass er höchstens einen Klempner beim Rumhüpfen zusehen darf…
    Vielleicht liegt es ja an der immer realistischen Grafik, aber früher war es nie ein Problem wenn ich MK: Trilogy gegen meine kleine Schwester gezockt habe, heutzutage werden Fatalities nicht mal mehr einem 18-jährigen zugemutet…ob man jetzt virtuell einem Kämpfer den Kopf abschlägt oder ne Plastikbarbie enthauptet -> wo ist da der Unterschied?

  76. Edit: Das hängt natürlich auch mit dem Umfeld etc. zusammen, aber ich denke schon dass die Erziehung dazu einen sehr großen Teil beiträgt.
    Meiner Meinung nach kann aus Kindern, die regelmäßig ihre Eltern belügen, nichts werden. Es muss da schon ein gewisses Vertrauensverhältnis geben, aber auch Respekt.

  77. es gibt in diesem land eh schon viel zuviele verbote, glaube es sind schon mehr sachen, als die erlaubt sind mittlerweile. wir deutschen haben die moral und die demokratie mit sicherheit nicht, mit löffeln uns einverleibt.
    es gibt auf diesem planeten über 6 mrd menschen und nicht 1 davon weiss genau wie unser hirn funkt. deswegen halte ich pseudo dok. und profs. was psyche angeht, nur als scharlatane der neuzeit.
    aus diesem grund finde ich zb. usk als ziemlich haltlos, da es eh nur für 1 sehr geringen teil des planeten gelten soll.
    abgesehen von politischen gründen mit sozialismus, meinungs freiheit und presse freiheit gibt es nicht viele länder die sowas praktizieren.
    diese cut/uncut verbote/vorschriften sehe ich genauso als eingriff in meiner entfalltungs freiheit.
    es ist mir durchaus bewusst das viele anders denken, aber versucht auch mal meinen standpunkt zu verstehen.
    mfg Gond

  78. Klar , die in deinem Post erwähnten Eltern sind natürlich genau die selben , die sich über „Killerspiele“ aufregen und nach Verboten schreien!!!

  79. ich selbst habe auch früher mit 12 jahren spiele wie turok (englische version) absichtlich gezockt , weil ich einfach die brutalittät irgendwo bewundert hab.
    jedoch vergeht das mit der zeit und besonders als kind/jugendlicher ist man auf alles neugierig was verboten ist .. hat man es jedoch paar mal gezockt verpufft dieses fasziniert sein und solche spiele haben mich gewiss nicht zum psycho gemacht oder das ich gerne mit einer xena stalh-drehscheibe leuten den kopf gerne absägen würde.

    das ein 12 jähriger mit seinem bruder resident evil zockt find ich nicht verwärflich .. schließlich hat es einen guten koop modus und schweißt auch irgendwo das sozialverhalten zwischen den geschwistern und bin mir sicher spätestens beim 10 kopfplatzer nehmen sie es eh nicht so wahr

  80. Jedoch muss man auch sehen das es nicht unbedingt die selben Eltern sind die ihren Kindern solche Spiele kaufen und sich dann über Killerspiele beschweren.

    Meine Eltern haben bei mir immer sehr darauf geachtet das ich bei FIlmen und Spielen die USK einhalte, hatte aber natürlich bei Freunden oder so Zugang zu Shootern oder so.

    Für mich kommt es immernoch auf die Werte an die Eltern ihren Kindern vermitteln. Ein Kind das eine gesundes Weltbild vermittelt kriegt wird weder von Killerspielen noch von Pornos aus der Bahn geworfen.

  81. Genau so ist es – das war auch bei mir so. Ich durfte immer fast alles, wenn ich es mit meinem Vater abgesprochen habe und er „dabei sein“ durfte. Daraus resultiert aber auch, dass ich ihn noch nie angelogen habe. Warum auch? Gibt es dann ja gar keinen Grund zu.

    Bei seiner aktuellen Lebensgefährtin (seit über 10 Jahren) lief das ein bisschen anders – die Kinder wurden sehr streng erzogen und da hätte es bspw. keine Spiele gegeben, die für die entsprechende Altersstufe noch nicht freigegeben sind (auch bei meiner Mutter war das so – mittlerweile habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr, aber das hat andere Gründe). Nunja, die beiden Söhne der Lebensgefährtin meines Vaters sind wiederholt Drogenabhängig geworden und haben ihr ganzes Leben vor die Hunde geworfen, ob ihr’s glaubt oder nicht (wenn ich meine Geschichten erzähle kommt mir das manchmal vor wie das Drehbuch eines Kinofilms).

  82. Da muss ich dir allerdings zustimmen. Natürlich ist es schon so, dass man bei manchen Spielen selber einschätzen kann, ob man sie spielen kann oder nicht. Ich habe als 14 oder 15-Jährige auch schon mal Spiele ab 16 gezockt, aber da wusste ich nun mal auch, dass ich das ‚verkraften‘ konnte, zumal ich auch wusste, was der Inhalt dieser Spiele war und dass es kein Blutgespritze oder dergleichen geben würde. Ich denke, auch Eltern können so etwas für ihre Kinder einschätzen, wenn sie sich denn mal ein wenig mit der Materie befassen. Wenn sie einfach blind die Spiele kaufen, die ihre Kinder haben wollen, dann dürfen sie sich auch nicht beschweren, dass ihre Kinder nur Ballerspiele spielen.
    Wie gesagt, manchmal kann man so etwas schon für sich selber entscheiden, aber Grenzen sollte es trotzdem geben. Letztens habe ich erst ein Gespräch zwischen ein paar Kindern (und dabei meine ich wirklich Kinder die auf keinen Fall älter als 11 oder allemal 12 sein können) gehört, die sich über left 4 Dead 2 unterhalten hatten. Ich konnte überhaupt nicht glauben, dass die dieses Spiel kannten, oder es spielten, da es ja nun schon recht brutal ist. Das schlimmste ist dann natürlich auch noch, dass sie sich dabei absolut cool vorkamen. Natürlich spielt das auch eine große Rolle. Man tut ja auch mal gerne Dinge um zu schockieren, aber sowas geht dann in meinen Augen doch ein wenig zu weit. Ich will hier jetzt niemanden den schuldigen-Stempel aufdrücken, weder den Eltern noch irgendwem anders, ich finde es einfach nur auf gut Deutsch ausgedrückt ‚krass‘
    mfG
    Fara

  83. Es geht hier nicht um einen 15jährigen, der ein Spiel zockt, was ab 16 ist. Sondern, dass wirklich viele Eltern ihren 10-14jährigen Kinder wirklich Spiele ab 18 kaufen. Reife hin oder her – das ist einfach nicht im „Sinne des Erfinders“.

  84. Was du in dem Zusammenhang wirklich mal schauen solltest, ist die Folge von „Penn & Teller’s ‚Bullshit'“ über Videospiele. Unterhaltsam und lehrreich!
    Da du die Sendung vermutlich nicht kennst: Penn & Teller sind zwei ultraliberale Amerikaner, die in ihrer halbdokumentarischen Show beliebte Panikmachen und Esoterik-Schmarrn auseinandernehmen, und sich hier eben mit der Frage auseinandergesetzt haben, inwieweit Videospiele Kinder ruinieren oder zu Amokläufern machen.

    Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=xKJj84SQia4&feature=related
    Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=YskcWRLnXao&feature=related

  85. tja mit deinem letzten satz ist eigentlich alles gesagt
    wenn ich meinem kind ne geladene waffe in die hand drücke, bin ich ja auch nicht dafür verantwortlich sondern die laschen waffengesetze und die waffenhersteller^^
    so oder so ähnlich verhält es sich jedenfalls mit den computerspielen

  86. Also das ein 12 Jähriger kein Resident Evil zockel sollte stimm ich dir zu..

    Dennoch finde ich sollte man die endscheidung den Eltern überlassen den ich meien es gibt manche 16 Jährigen die Reifer sind als manche 19 oder 20 Jährigen kla ist das villeicht der ausnahme fall nur damit will ich sagen das jede person anders is manche sind frühr „Reif“ für solche spiele und manche sollte man es nichtmal mit 20 in die hand drücken…^^

  87. Mhm..ja es ist schon ein sehr großes Problem, wenn die Eltern nicht wissen was ihr Sohn spielt. Zu diesem Thema kann ich eigentlich nur das wiedergeben, was mein Vater immer gesagt hat: „Besser ich kaufe ihm das Spiel/den Alkohol und kann es vielleicht noch kontrollieren, als das er es bei einem Freund/Party spielt/trinkt.“

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