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Ich möchte mit Euch über ein Thema sprechen, was mich in letzter Zeit immer wieder ziemlich nachdenklich gestimmt hat: Als ich früher neben dem Studium bei Saturn in der Software-Abteilung gearbeitet habe, war ich immer zutiefst erschüttert, wenn Eltern oder Großeltern für ihre Kinder Spiele gekauft haben, die nicht für ihr Alter freigegeben waren. Ich habe mir damit so manchen verbalen Rüffel eingefangen, wenn ich in so einem Fall versucht habe, den Leuten zu erklären, dass der Titel eben nichts für den Sohn oder den Neffen ist. „Halten sie sich da raus, das geht sie gar nichts an“, so lautete stets die Antwort. Natürlich sind die Altersfreigaben teilweise etwas seltsam, aber wenn ich sehe, dass eine Oma ihrem 12jährigen Neffen „Resident Evil“ kauft, dann muss man nicht anfangen, die USK zu hinterfragen. Ich finde es absolut unverantwortlich von Erziehungsberechtigten, dem eigenen Kind solche Inhalte zugänglich zu machen.

Einige von Euch werden jetzt anmerken, dass die Kinder eh an die Spiele kommen, sei es durch Freunde auf dem Schulhof oder durch einen illegalen Download im Netz. Mag sein, und gerade deshalb ist es die Pflicht der Erziehungsberechtigten, darauf zu achten, was das eigene Kind spielt. Man kann sich als Elternteil nicht darüber aufregen, dass die „bösen“ Computerspiele ihre Kinder abhängig, süchtig oder zu Amokläufern machen, aber vorher billigend daneben stehen. Vor dem Computerspiel-Zeitalter hat man die Kinder vor dem Fernseher „geparkt“ und heute setzt man sie vor den Rechner oder die Konsole – Hauptsache man hat seine Ruhe, hab ich Recht?

Nächste Woche steht bei uns an der Schule wieder die alljährliche Projektwoche an. Ich werde darin das Projekt „Computer und Medien“ leiten – sprich, wir werden wieder ein schönes Video produzieren. Darin soll es unter anderem auch um die Spiele-Gewohnheiten der Kids gehen. Ihr werdet sicher mit den „Ohren schlackern“, wenn Ihr hört, was die Schülerinnen und Schüler an meiner Schule so in ihrer Freizeit zocken. In meiner siebten Klasse beispielsweise werden von den Jungs Spiele wie „Killzone 2“ und „GTA IV“ angegeben. Ihr werdet jetzt sicher anmerken, dass dies nur „heiße Luft“ ist und die Kinder maßlos übertreiben. Von wegen, laut ihren Erzählungen treffen sie sich 2-3 Mal in der Woche und zocken die Spiele zusammen – und das habe ich bei Dialogen untereinander, an denen ich eigentlich gar nicht beteiligt war, „mit einem Ohr“ rausgehört.

Wenn ich meine Jungs frage, was ihre Eltern denn dazu sagen, bekomme ich als Antwort meistens: „Das ist denen egal, solange ich nicht nur solche Spiele zocke“. Alles klar, ich darf also Leuten den Kopf abschießen, wenn ich es nicht den ganzen Tag mache und als Ausgleich eine Runde „Hello Kittie“ spiele?

Leute, Ihr kennt mich, ich bin nun wirklich kein Spießer in dieser Hinsicht, aber ich verstehe einfach nicht, wie Eltern sich immer wieder öffentlich hinstellen und Verbote fordern können, aber nicht mal in der Lage sind, bei einem Computerspiel die USK-Altersfreigabe zu beachten. Wenn man sich daran hält, muss man nämlich auch nichts verbieten. Aber das wiederum würde ja voraussetzen, dass sich manche Eltern auch mal mit ihren Kindern auseinandersetzen, und das geht nun wirklich zu weit, oder?


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210 KOMMENTARE

  1. Stevinho da gebe ich dir völlig recht.
    ich z.b finde es total scheise das in deutschlannd viele spiele geschnitten werden. Wenn da draufsteht 18 ist es ab 18 wieso werden wir dan bevormundet und das zeug geschnitten, rechnet etwa die usk damit das kinder solche spiele zoggen ? ich halte generell nichts von der usk und finde das pegi system besser. xD Weil manche spiele sind pegi 18 und usk 16 wtf. Die usk ist manchmal einfach komisch ich mein sobald ab 18 draufsteht brauchs ja niemanden mehr interesieren wie brutal des game ist.

  2. Es geht auch nicht darum das „alle“ oder „wir“ etwas dagegen haben.

    Das problem ist, das es eben sehr viele Idioten gibt die dann eben mit 100-150 Sachen mit Ihren „gepimpten“ Karren durch die Straßen jagen und dann Ihr nicht vorhandenes Gehirn gegen die nächste Wand / den nächsten Baum eintauschen – UND dabei meistens noch andere menschen in mitleidenschaft geraten.

    Der Junge war ein Racinggamefreak -> Politker sagen bspw. Need For Speed hat aus ihm einen Rücksichtslosen Raser gemacht -> alle Ja-Sager brechen in totale Panik aus und schon rollt die Indiana Jones Gedenkfelskugel auf die allgemeinheit.

    Das gleiche Beispiel kann man dann auch bei Gewalttaten anwenden … shooter gespielt … shooter schuld *Politker .. fels … usw.*

  3. sorry das war eigentlich eine Antwort auf einen Post eine Seite vorher, wo sich jemand über die strengen USK/FSK abriegelungen beschwert hat, mit dem Abschließenden Satz das ein Erwachsener das recht haben sollte zu spielen was er will ….

    weiss auch net warum er das nicht als antwort gepostet hat sondern als neuen kommentar

  4. Ich glaube du wirfst da wieder alle Eltern in EINEN Topf, meine güte, es gibt halt solche und solche, die einen sehen es nicht so ernst, die anderen überwachen ihre Kinder wie Gelddruckerei…

    Btw, es gibt auch ernstere themen mit denen man sich beschäftigen und drüber nach denken sollte anstatt über sonen schwachsinn…

  5. Also bei mir wird sowas nie sein entweder a muss ich mir die spiele selber downloaden oder b es gibt keine spiele für mein alter nicht im haus (bin 16)
    naja meine mutter kann ich auch nicht so sehen wie bei andere mütter oder omas
    Andere mütter mal gesehen haben kaum ahnung von der momentanen spiele/medienindustrie weil sie nicht damit groß geworden sind und desswegen einfach alles mitgehen für ihre Kinder,
    Meine mutter (bald 50) is das so sie is IT-Systemelektronikerin und spielt WoW und Aion und kennt sich somit auch gut in der branche besser aus als andere mütter und wissen sich zu informieren über die spiele die ich Spiele.
    Es ist aber auch kein Problem wenn ich 15 wäre und 16 jährige spiele spiele genauso wenn ich 17 bin und 18 USK spiele spiele is auch kein Problem weil sie meint ich könnte mit solchen spielen umgehen und meine mutter hat auch ein Blick.
    Mein Fazit:
    es liegt wirklich in den Familien weil die Elterngeneration kaum/garkeine erfahrung im Computerberreich haben und desswegen kommt sowas zu tage
    MFG Silvercorn

  6. ich hoff für Razon dass er in zukunft abstand von all# den sinneserweiternden Stoffen nimmt, denen er anscheinend doch so gut zugesprochen hat.

    oder anders: sonst geht es dir gut, ja? Deine Hermeneutik kannst du woanders ausleben, mei Jung‘. Und dich auf so billige Weise zu profilieren und mich gleichzeitig mit in irgend eines deiner platten sozialprofile zu drücken, kannst du echt sein lassen, danke.

    @steve. wüsst nicht,dass ich was anderes gesagt hätte.

  7. Ich gebe Kunstunterricht in einer 6. Klasse in der mir ein Schüler auffiel, weil er dauernd alles blutig und voller Monster malte. Die Interpretation an sich machte er mir auch nicht schwer, da er nach dem Blut etc. einmal quer über das Blatt „Silent Hill“ schrieb. Als ich ihn fragte, wo er das her habe, da das ab 18 Jahren sei, sagte er nur trocken: „Das hat mir meine Mama in der Videothek geholt.“ ….
    Was soll man da noch sagen?

  8. Ich denke das ist einfach „Fallabhängig“.
    Meine Eltern haben auch nicht besonders drauf geachtet, was ich alles so geschaut habe, einfach weil beide voll arbeitstätig waren und als Einzelkind war ich nach der Schule bis Abends nunmal allein zu Haus. Und das war vor 20 Jahren. Geschadet hats mir nicht, das ich Horrorfilme etc geschaut habe und was mir zu heftig ist schau ich einfach nicht, das ist heute immernoch so ^^
    Dieses generelle viel allein zu haus zu sein und wenig Freunde zu haben, hat mir damals mehr geschadet als iwelche ab18 Medien zu konsumieren.

  9. Ich bin 14 und meine Eltern achten immer noch auf URL und ähnliches.
    Aber eigentlich alle Jungen in meiner Klasse haben (9., Gymi) ne Konsole oder nen PC und spielen auch Spiele wie CoDMW2 oder GTA IV und sind deshlab nicht umbedingt aggressiver.
    Ich finde es kommt stark auf die Umstände an. Wenn man sich mit Freunden trifft oder im Sportverein ist hat man neben der Schule kaum mehr die Zeit, sich derart exzessiv mit Killerspiele zu beschäftigen, dass daraus aggressives Potential entsteht.

  10. „Aber genau dass ist das Problem. DIe Eltern sprechen nicht mehr mir ihren Kindern darüber. Entweder sie kaufen es einfach ohne zu hinterfragen oder sie sprechen ein absolutes Verbot aus, ohne sich ansatzweise damit beschäftigt zu haben.“
    Ja! ja! ja!
    Du hast absolut Recht.

  11. Als ich in dem Alter war, habe ich z.b. Filme und Anime-Serien gesehen, die erst ab 16 oder manchmal sogar ab 18 waren. Allerdings hat meine Mutter immer mit mir darüber geredet, was genau daran interessiert etc.
    Geschadet hat es mir im Nachhinein nie.
    Aber genau dass ist das Problem. DIe Eltern sprechen nicht mehr mir ihren Kindern darüber. Entweder sie kaufen es einfach ohne zu hinterfragen oder sie sprechen ein absolutes Verbot aus, ohne sich ansatzweise damit beschäftigt zu haben.

  12. „sinnvolle zwischenlösung wie, wenn das kind ab 16 trinken will, soll es erstmal mit den eltern trinken vielleicht?“
    Naja, das klingt jetzt ziemlich abgedroschen, aber im Grunde ist es genau das. Hier am Land ist es Gang und Gäbe das man unter 16 schonmal beim Bier „kosten“ darf oder auch mal selber eins trinken – ich seh da dran auch nix verwerfliches. Und genauso finde ich es nicht verwerflich jetzt als <18-Jähriger MK zu zocken, zumindest besser als dann mit 18 erst mal groß die "Indiziertenabteilung" leerzukaufen und seine Zeit nur mehr damit zu verbringen – weil jetzt darf man ja….(übertrieben dargestellt)

  13. „wir haben damals nur street fighter gespielt und uns halb bewusstlos geprügelt hinterher“

    Haha sehr gut xD
    Das finde ich schon relativ bedenklich, wenn ihr durch dass Spiel auf diese tolle Idee gekommen seid…

  14. Bildungsferne Schichten haben aber auch das Problem, dass viele ihren Kindern KEINEN Rechner zur verfügung stellen können. Insofern wäre ich vorsichtig mit pauschalisierenden Aussagen.

  15. 1. ich glaube leider ist vielen eltern wirklich einfach egal was die kinder spielen hauptsache sie geben ruhe… eltern kann halt jeder werden
    2. man muss bei der ganzen altersfreigabe diskussion auch bedenken, dass bei der usk das kriterium suchtpotential oder wie auch immer man das umschreiben will gar nicht berücksichtigt wird. dabei halte ich das für mindestens genauso problemtisch wie die ganze gewaltsache

  16. der satz ist aus´m ruder gelaufen.
    im sozialismus gibts keine presse/meinungs freiheit.
    da wird einem auch vorgeschrieben was der bürger oder sagen wir lieber genosse zu konsumieren hat.
    in diesem land wird einem volljährigen und mündigem bürger die uncut version diverser games verweigert.
    was ist speziell in diesem zusammenhang der unterschied zum sozialismus?!
    wer nimmt sich das recht heraus mir vorzuschreiben was kein straftatbestand darstellt, was ich konsumieren möchte?

  17. in den ´50 wars rock´n roll, in den ´80 tv, ende ´90 videogames und heute ist es internet.
    irgendwelche „moralisten“ sehen immer in irgendwas eine gesellschaftliche verrohung/untergang.
    zum thema – wenn der/die erziehungsberechtigte/n ihrem schützling ein spiel kaufen ist es schlicht und ergreifend ihr ding und geht keinem anderen was an.

  18. „Prinzipiell“ ein Auge dadrauf zu werfen ist in Ordnung, aber Eltern sollten sich nicht ausschliesslich daran orientieren, um Verbote auszusprechen oder nicht. Wenn sie sehen, dass das Spiel ab 18 ist, kann man sich in der modernen Welt ja mal sagen „okay, dazu guck ich mir mal 1-2 Trailer an und dann wird entschieden“. Wenns ab 12 oder 16 ist kann man als Vater oder Mutter auch beide Augen zumachen, denn solche Spiele sind in Deutschland meist extrem harmlos (es gibt natürlich Ausnahmen, vor allem runterzensierte Versionen von Spielen, die an sonsten garnicht erst in Deutschland erschienen sind, auch, wenn die natürlich nicht immer schlimm sind).

    Die ganzen jüngeren Communitymitglieder, die sich selbst als Beispiel dafür nehmen, dass die Spiele keine negativen Auswirkungen haben, wollen vor allem nicht nur die Spiele, sondern auch sich selbst verteidigen. Selber zu sagen „ich bin völlig normal“ ist ne ganz schön wage behauptung, denn wer ist das schon? Und woher soll man bitte in dem Alter, wo man erst seid vllt 3 Jahren zockt, wissen, ob man selbst davon beeinflusst wurde, wenn die Anzeichen dafür nicht extrem offensichtlich sind? Und selbst wenn man es weiss, so muss man es nocht lange nicht zugeben, weil dann ja die geliebten Spiele dran schuld sind. Ich mach jenen Communitymitgliedern allerdings hiermit keinen Vorwurf und ich glaube ihnen auch allen, dass sie komplett normal sind (ich war in dem Alter übrigens genau so drauf; wenn einer behauptet, zocken hätte nen schlechten einfluss auf mich, ging mir das Messer in der Tasche auf), aber das ist nunmal ein nicht wirklich nachweisbares Argument, weshalb man es lieber stecken lassen sollte.

  19. Die gibt es doch aVa. Ein minderjähriger darf im Handel keinen 18er-Titel kaufen, jemand unter 16 keine 16-er Titel etc.

    Das ist exakt genauso wie bei Alkohol. Damoles hat allerdings behauptet, dass auch die Erziehungsberechtigten rechtlich gesehen ihren Eltern keine Spiele kaufen dürften, deren Altersfreigabe über dem Alter ihrer Kinder liegt. Und genau das stimmt eben nicht.

  20. das mit Räuber Polizist ist unpassend denn bei ego shootern bist DU die ausührende person die den leuten nen headshoot verpasst und du siehst es halt aus der ego perspektive das ist was völlig anderes als ein ticken spiel.

  21. Stimmt, die Amerikaner sehen offensichtlich (jedenfalls, was Altersfreigabe angeht) Gewalt als unbedenklich an, haben aber panische Angst davor, dass Vaginas die Seelen ihrer Kinder fressen… jaja, verrücktes Land.

  22. wir haben damals nur street fighter gespielt und uns halb bewusstlos geprügelt hinterher

    klar sind wir keine verbrecher und haben keine schäden davongetragen, es geht hier aber um die masse.

    wenn durch gewalt in film, fernsehn und spielen die eigene gewaltgrenze nur um ein prozenz nach unten rutscht, und das bei einem großteil der bevölkerung passiert, hat das folgen.

  23. Meine Eltern haben zu Anfang nie so drauf geachtet, was ich da so am Computer spiele, aber das waren ja auch nur so Spiele wie Need for Speed 2 oder NHL99, die ich von meinem 10 Jahre älteren Bruder bekommen habe.
    Da habe ich am Tag aber auch nicht mehr als ein oder zwei Stunden gespielt und wenn meistens nur zusammen mit Freunden.
    Dann wurde ich nach zwei-drei Jahren richtig süchtig, weil es in der Schule auch nicht so lief und ich eher als Freak galt (wer interessiert sich mit 13 Jahren für Politik, ist kategorisch gegen Zigaretten und Alkohol und findet es nicht mal aufregend und spielt als weibliche Person lieber am Computer, spielt Hockey auf Inline Skates und hängt lieber mit Jungen ab als mit Mädchen über Mode zu reden?).
    Es gab einige schwache Versuche meiner Eltern mich vom Spielen oder allgemein vom PC wegzubekommen, hat aber nicht wirklich geholfen. Sie waren überfordert. Sie haben zwar ab und zu gefragt was ich da am Computer so spiele, aber da es ja nicht Counterstrike oder allgemein Ballerspiele waren, hatten sie auch kein wirkliches Argument.
    Mein Vater hat mir mal für eine Woche das Internet gekappt, eigentlich auf unbestimmte Zeit. Als ich ihn aber mit Schmollmund und jeden Abend im Wohnzimmer stumm belagert habe, da habe ich das Internetkabel letztlich zurückbekommen. Heutzutage wünschte ich, er hätte da mehr Durchsetzungskraft gehabt…

    Wie auch immer, ich schweife da extremst ab, aber ich denke mehr Kontrolle von meinen Eltern aus hätte mir gut getan. Dann hätte ich vielleicht nicht meine gesamte Pubertät acht Stunden am Tag am Computer verbracht. Vielleicht hätte ich mir mehr Mühe gegeben wieder den Anschluss zu finden.
    Noten waren nie mein Problem, durch die Schule bin ich mit Spitzennoten, aber was Freunde in der Umgebung anbelangte, das war doch schon erg.
    Jetzt mit 20 schüttele ich nur noch mit dem Kopf, aber es ist ja alles gut ausgegangen 🙂

  24. auch dieses „Normal“ ist auch so ne Sacxhe wer legt fest das etwas „normal“ ist und natürlich denkt man ich habe mich nicht verändert aber das ist ja eine sehr subjektive meinung und der vorgang der veränderung ist schleichend und nicht plötzlich so dass man selbst es meist nicht mal merkt.

  25. sinnvolle zwischenlösung wie, wenn das kind ab 16 trinken will, soll es erstmal mit den eltern trinken vielleicht?

    das ist ganz einfach sone sache, früher, ich weiß das von meinem vater, der hat seine ersten bierchen mit seinem opa (oder doch nur freund der familie? irgendwie sowas) getrunken, mit 15 damals

    nicht party, vollrausch, gute nacht, sondern in einem mehr oder weniger kontrolliertem umfeld.

    das sich eltern weiterhin vor jeder kleinigkeit drücken, die man mit aufwachsenden kindern nunmal durchmachen muss, ist das große problem in der gesellschaft.

    tot und sterben muss man mit den kindern beim ersten kontakt durchdiskutieren
    alkohol und sex mit der ersten frage danach als thema aufgreifen (und zwar … wie soll ich das nennen, erwachsen, nicht „Sex, da knatterst du ne alte richtig durch bis sie nich mehr laufen kann, geh googlen nach“)
    krieg und gewalt das selbe spiel

    ich würd sogar kontrollen und strafen als angemessen ansehen, was das angeht.
    Für wen soll das Spiel sein? Für den Kleinen hier 😀 Gleich den Polizisten reinwinken (die hätten dann wenigstens auch was zu tun).
    Haushalt mit Kindern unter 14? Wenn es da kein abgeschlossenes Zimmer (oder ein verdammt sicheres Versteck) für die Ab18 Filme und Spiele und den harten Alkohol etc. gibt, Einzug der Medien und Strafe drauf.

    Wenn die Eltern es schon nicht über die Verantwortung und Moral lernen wollen, dann wenigstens über die Brieftasche

  26. recht hast du
    ein bekannter von mir ist chirug und er hat er zählt was sie manchmal für sprüche bringen um distanz zu halten. Unsereiner würde das für geschmaklos halten aber die brauchen das um nicht irre zu werden.
    Geht doch einmal ins krankenhaus und schaut euch die chirugeschen patienten an und wenn ihr den mut habt deren wunden das ist warer horror.

  27. Ich muss gestehn, ich bin auch kein großer Fan der USK und hab mich auch nie groß drum scheren müssen, wenn ich mir ein Spiel kaufen wollte, das weit jenseits meines tatsächlichen Alters eingestuft war.
    Mein erstes Resident Evil war soweit ich mich erinnere Teil 3, den hab ich mir mit… 12 oder 13 gekauft. Möglicherweise bin ich eine der Ausnahmen, auf die sich derlei Spiele nicht in welcher Form auch immer negativ auswirken. Aber ich hab auch nie verstanden, was schlimmes passieren soll, wenn man mit 12-14 ein Spiel wie Resi spielt. Diese ganze USK-Geschichte ist sowieso teilweise überaus merkwürdig. Stufen ein Beach-Volleyball-Spiel für 16 Jahre ein, weil da ein paar Mädels in knappen Bikinis rumhüpfen. Gehste einmal ins Freibad, hast du da wesentlich mehr Mädels, ggf. auch ohne Bikini-Oberteil.

    Ich sehe einfach dieses akute, schlimme Problem an der ganzen Geschichte nicht. Das mag sich vielleicht ändern, wenn man selbst Kinder hat aber momentan… Nein, sorry.

  28. naja @ Eluard Lebenserahrung trägt meiner Meinung nach schon viel zu Reie bei, da wenn du deine Erfahrungen gemachts hast besser abschätzen kannst ob und wir du mit bestimmten Sachen reagierst. Das Schul Beispiel finde ich unpassend, da selst Leute mit guten Noten unreif sein können. Das kann man am besten daran sehn, wie diese dann mit der Sexualität umgehn.

  29. Ich bin selbst 16 (wahrscheinlich genau in der Alterszone, in der keine Spiele ab 18 gespielt werden sollten) und finde es sehr interessant, wie die Leute versuchen zu erklären, dass es ums Geistige geht und Steve das komplett abstreitet (steht in den Anfangsseiten).
    Das Geistige kann man sich aber schlecht in den Ausweis schreiben oder?
    Das gesitige Alter ist zwar schön und gut ist mir aber zum Beispiel zu schwammig.
    Andererseits wer braucht Spiele ab 18?
    Das letzte Spiel ab 18, welches ich hatte, war GTA4 und auch nur um online ein wenig mit Kumpel zu spielen, sonst hatte das Teil nicht wirklich Reiz (Grafisch übrigens die beste Realitätssimulation zu der Zeit ;)).

    Die 10-14 Jährigen sollten sich BF2 holen. Da ist wenigstens Realtität bei und es ist lange nicht so sinnlos brutal.

  30. genau das ist ja der punkt…

    ist es 18, 16 oder möglicherweise sogar eine böse ungerade zahl vielleicht 15 oder 17?

    ist es vielleicht biologisch? sobald man ins zeugungsfähige alter kommt?

    hat es mit dem intellekt zu tun, bräuchten wir einen „kindheits-abschlusstest“ welchen man bestehen muss um als „erwachsener“ zu gelten?

    es ist alles und nichts von den obrigen punkten. deshalb sollte man aufhören zu denken man kann menschen mit zahlen definieren. wir kommen nicht ganz darum herum um gewisse administrative funktionen des staates zu handhaben.

    aber konsum von medien ist sicherlich kein solcher punkt. man kann kinder nicht modellieren wie knetmasse. kinder sind in erster linie ein spiegel unserer gesellschaft und in zweiter linie ein spiegel ihrer erzieher (das sind nicht nur die eltern). man kann also auch nicht einfach die bösen eltern beschimpfen.

    und man muss es einfach nochmal klar sagen. ein „killerspiel“ weder killzone noch manhunt hat noch aus keinem menschen einen mörder gemacht. weder aus nem 3 jährigen nem 13 jährigen oder nem 93 jährigen. manchmal bekommt man das gefühl, dass dies nicht allen leuten bewusst ist…

  31. DU brauchst vill keine FSK oder USK um das beurteilen zu können aber ich bezweifle, dass das der „breiten Masse“, wie du so schön sagst genauso geht.
    Ich persönlich finde das USK / FSK System gut so wie es ist es bietet den Eltern, welche meiner Meinung nach beurteilen müssen und auch können sollten eine RICHTLINIE !
    Auserdem finde ich auch nicht, dass man das einfach in der breiten Masse pauschalisieren kann und sollte.
    Denn im Endeffekt bleibt es den Erziehungsberechtigten überlassen wie sie mit Spielen / Filmen oder sonstigem ab 16/18 für ihre Kinder (egal welches alter) umgehen.

    Es bedarf für manche Eltern einfach mehr Aufklärung solchen Themen gegenüber genauso wie auch in der Porno Debatte und der Diskussion über Alkohol.

    Aber wie schon gesagt das alles für die breite Masse Pauschal zu sagen ist schlichtweg falsch denn es gibt genügent eltern die wissen was das richtige für IHRE Kinder ist!

  32. Was? Zwei vollberufliche, karrieregeile Eltern sollen sich um ihren Kondom-Unfall auch noch KÜMMERN?!? Ich bitte dich, dafür bezahlen dich euch Lehrer doch … tz!

    (Achtung Ironie…)

  33. Hallo zusammen!

    Worum geht es eigentlich nun? Geht es um den schädlichen Einfluss durch Killerspiele oder geht es um Verwahrlosung der Kinder durch ihre Eltern?

    Dass Kinder zunehmend verwahrlosen und sowohl in gut situierten Familien als auch im „Niedriglohnsektor“ immer weniger Beachtung finden, ist doch unstrittig. Da ist die Sache mit den Spielen doch nur ein Symptom. Dieses Phänomen kann man auch an vielen anderen Entwicklungen der letzten Jahre fest machen.

    Die Sache mit den Computerspielen ist problematisch, aber bei weitem nicht in einem Maße, wie es dargestellt wird. Ich bin der Meinung, dass Kinder fiktiven Gewaltcontent besser verarbeiten können, als gemeinhin angenommen wird. Wenn das Kind in seinem Leben allerdings nichts anderes vorfindet als Baustellen und Lieblosigkeit, dann liegen genau da die Ursachen für Verrohung und erhöhter Gewaltbereitschaft.

    Das Alter des Kindes spielt meines Erachtens nach eine große Rolle. Wenn das Kind schon sehr früh mit anderen Beschäftigungen wie Sport, lesen, basteln usw. aufwächst, die Eltern sich also viel mit dem Kind beschäftigt haben, dann ist das die Grundlage dafür, den Reiz an solchen Spielen zu verringern und den Einfluss durch die Eltern nicht zu verlieren.

    Sollten Eltern ihren Kindern solche Spiele oder Filme kaufen, die erst ab 18 geeignet sind? Nein, aber warum nicht? Weil der Content so schädigend ist? Davon gehe ich nichtmal aus. Aber das Kind nimmt unbewusst wahr, wie der Hase läuft: „Hier hast Du das Ding, ist mir egal was Du damit machst, Hauptsache, ich habe meine Ruhe“

    Übrigens bin ich verwundert, wie manche Aussagen hier einfach so als unqualifiziert abgetan werden, obwohl hier niemand, auch nicht studierte Pädagogen, eine nennenswerte Kompetenz hat, solche Fragen eingängig zu klären. Hier kann man nur auf Basis der Lebenserfahrung argumentieren und das ist in Ordnung!

    Ich finde es zum Beispiel ebenfalls viel problematischer, wenn im Fernsehen Menschen beim Sterben, beim Töten und als Leichname gezeigt werden. Ein Kind nimmt sehr genau wahr, was Fiktion und was Realität ist. Sie haben ein sehr feines Gespür dafür, wann die Grenzen ihrer kleinen heilen Welt überschritten werden. Und die Assoziationen, die viele Kinder dabei haben, sind erschreckend für sie. Da stellt sich dann eher die Frage, ob Kinder Spiele wie GTA IV spielen, um diese Eindrücke zu verarbeiten (natürlich nicht bewusst!), weil sie niemanden haben, mit dem sie sich dahingehend austauschen können. Ab der Stelle hat man dann natürlich auch durch das Spiel ein Problem, weil es dann zu einem „Lern-Medium“ statt eines „Unterhaltungs-Mediums“ für das Kind wird.

    Ich denke, generell sind es die unbemerkten, alltäglichen Dinge, die unserer Gesellschaft in die Probleme stürzen, wie wir sie haben, als wenn Kinder solche Spiele spielen. Für mich ist es also ein Symptom, das auf eine Reihe an viel tieferlegenden Problemen hinweist, die man angehen muss. Und da sind nicht nur die Familien in der Pflicht. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.

    Ich kann jeden verstehen, der sich Sorgen macht, wenn er mit so einer Sache konfrontiert wird. Aber es bringt nichts, aus den Gefühlen heraus, die mit solchen Eindrücken verbunden sind, Urteile zu fällen. Damit distanziert man sich nämlich von den Ursachen und das ist ebenfalls eine Form des Wegschauens.

    Auf bald!

    Ratatoesk

  34. Jein

    Solange die Jugendschutzklassifizierungen nicht rechtlich verbindlich sind und es sich d.h. eher um Empfehlungen handelt dürfen Eltern dies für ihre Kinder und Jugendlichen entscheiden. Ich stimme dir aber zu, dass es dringend Regeln bezüglich der Abgabe dieser Spiele/Filme benötigt. Ähnlich wie bei der Abgabe von Alkohol an U16 resp. an U18.

  35. Ist absoluter Unsinn was du schreibst damoles.

    Es wurde gerichtlich entschieden, dass elterliche Erziehungsrecht Vorrang vor dem Jugendschutzgesetz hat. Das heißt: Wenn ein Vater denkt, dass sein 12-jähriger ein USK 18-Spiel spielen darf, dann darf er das auch. Dieses Recht darf allerdings nicht weitergegeben werden. Man darf also seinem Babysitter nicht sagen „OK, du darfst entscheiden was er schauen darf oder was nicht“. Das gilt nur für den Erziehungsberechtigten.

    Lässt sich genauso auch auf der Website der BpJM nachlesen. Nächstes mal zuerst etwas genauer informieren bevor man so markige Aussagen trifft wie du (;

  36. Hehe ich gebe dir da in allen Punkten völlig Recht 😉
    Ich selbs spiele ja selbst solche Spiele und habe sie auch schon immer gespielt.

    Ich wollte eben nur darauf hinaus, was Stevie wohl aussagen möchte,
    eben das man als Elternteil prinzipiell ein Auge auf die Alterseinstufung haben sollte. Alle comments zum Thema „ich bin 13, Spiele GTA und son shice und ich bin noch voll normal“ hat die community entfacht und ist meiner Meinung nach am Thema vorbei.

  37. Hier muss ich dich Fragen:
    Wann denkst du bist du „Erwachsen“ ?
    Wenn du 18 oder älter bist, dann kann dir doch jede Abriegelung scheissegal sein, da du doch vollen Zugang hast oder?
    Dir nimmt doch keiner irgendein Recht!

  38. dieser heuchlerische abgrenzungs-prozess „ab 18“ ist eine einzige farce. ich hab mir eines geschworen und zwar, dass ich nicht vergessen werde was für eine person ich mit 12, oder mit 16 war.
    1998 war ich 12 jahre alt. aber ich konnte meine eltern nach einigen diskussionen überzeugen mir diablo 2 zu kaufen ein Spiel ab 16. Zwei jahre später. Jahr 2000, ich 14 das spiel das ich wollte perfect dark für n64 ein spiel ab 18. perfect dark habe ich auch mit mit meinem 3 jahre jüngeren bruder gespielt.

    heute bin ich 23 und etwas was mich am meisten aufregt ist, dass es sich viele leute zu einfach machen. verbietet das für kinder und gut ist. man argumentiert mit dingen wie „killerspiele sind schlimm wenn sie in kinderhänder kommen“ und hofft damit dass es kein totales verbot gibt.

    es ist absolut lächerlich alkoholkonsum ab 16 zu erlauben, aber gewisse computerspiele und filme erst ab 18. sauf dich ruhig ins koma aber wehe du spielst ein computerspiel…

    der einzige sinnvolle weg. altersbegrenzungen sollen empfehlungen sein. nicht bindend. und es braucht genau 3 stufen (angelehnt an ESRB).
    A: spiel für spieler aller altersgruppen.
    J: spiel für jugendliche und älter.
    E: spiel für erwachsene.

    keine künstlichen altersgrenzen. auf den ersten blick ersichtlich in welche kategorie ein spiel gehört und die erziehungs berechtigten können selbst entscheiden was für kinder unter ihrer aufsicht geeignet ist und was nicht.

    diese heuchlerische einstellung man ist retter der gesellschaft wenn man harte grenzen für den konsum von medien aufstellt ist einfach nur traurig…

  39. Edit: Zu den USA-Filmen: Dort herrscht sowieso ein gaaaaaanz anderes System als bei uns.

    Kleines und evtl. ein wenig übertriebenes aber treffendes Beispiel:

    USA -> Film mit Gewalt -> „Unbedenklich“
    USA -> Film mit Nackt- oder Sexszenen -> KEINE JUGENDFREIGABE

  40. Hierbei sollte man bedenken, dass nicht nur der Gewaltgrad bewertet wird, sondern auch die Thematik.
    Wenn Film über Zuhälterei oder Drogenbarone oder sonstige Themen spielt ( und zwar nicht das diese gejagt und verurteilt werden, sondern das Gegenteil ), dann gehört das meiner Meinung nach auch nicht in die Hände von einem 14-Jährigen.

    Auch wenn gar keine besonders brutale Gewalt darin vorkommen sollte, so KÖNNTE(!!!) das dem Kind einen Falschen Eindruck vom Leben vermitteln und so die Entwicklung beeinflussen

  41. Wie kommst du darauf, dass dies bei Musik völlig anders aussieht?
    Auch hierbei kommt es wieder stark auf das Umfeld des „Hörers“ an und inwiefern man sich darin integrieren möchte.

    Ich kenne viele die diese HipHop kacke oder so hören, auch diese Art von „Musik“ wo die Aussprache mit vulgär noch untertrieben beschrieben ist.
    Keiner von denen schlägt seine Frau, spricht asozial oder ist sonst irgendwie „aus der Rolle“ gefallen, einfach weil Sie zwar die Musik irgendwo gut finden, aber sich eben nicht in diesem Umfeld bewegt oder sich in die Rolle haben pressen lassen.

    Ich selbst mit Heavy Metal aufgewachsen, habe später von 15-17 sehr viel Death und Black Metal gehört, bin aber auch nicht schwarz rumgelaufen, satanist geworden oder habe sonstige Gruppen oder Klischees repräsentiert.
    Mitlerweile höre ich wieder Heavy Metal, spiele auch in einer Metallica Tributband, habe aber einen seriösen Job den ich gut mache und keiner würde mir anmerken, dass ich in meiner Freizeit „die Scheisse rocke“.

    Ein guter Freund von mir hört schon seit 15 Jahren nur Punk.
    Er hat sich nie die Harre total bund gefärbt ( klar gibts die ein oder andere Jugendsünde, die gibts aber bei jedem 😉 ), ist nie mit fetten Anarchie Symbolen rumgelaufen und hatte auch nie diesen „Fuck the system and authority“ Trip welchen die modernen „Punks“ da draussen verfolgen oder was aus jedem Klischee wiederrum hervorgeht.

    Leider ist es nunmal so, dass es bei der heutigen Jugend üblich ist, sich irgendeiner Gruppierung in vollem Umfang anzuschliessen.
    Der Sohn eines guten Freundes ist wirklich ein sehr netter, höflicher junge, spielt mit mir zu Hause E-Gitarre und hört in seiner Freizeit Metallica oder Hammerfall öder ähnliches, läuft aber draussen wie ein „Gangster“ rum mit HipHop auf seinem „Ghettoblaster-Handy“.

    Ich würde da nicht sagen, dass die Musik zu dieser dualität führt, sondern sein Umfeld und die Gruppierung zu der er Zugang gefunden hat und in die er sich anpasst.

    Leider ist es anscheinend einfacher sich in ein Feld einzufügen, als sich selbst treu zu bleiben und das ist traurig.

    Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es sehr wohl auch viele Menschen gibt, welche sich total mir Ihrer Musik identifizieren (was ich ja eigentlich auch tue), aber daraus auch einen Lebensstil entwickeln und dementsprechend gekleidet, geschminkt oder sonst was sind, aber dennoch nicht unbedingt sozial auf der letzten Schiene fahren. ( ich denke vom Gegenteil brauchen wir net anfangen, dafür muss man nur in eine Innenstad seiner Wahl fahren 😉 )

    Gruß
    Sascha

  42. „Die Eltern sollen sich damit befassen, was IHRE Kinder spielen, wenn sich sich dann dazu entscheiden nem 14 jährigen, ein Spiel ab 18 zuzumuten, ist das ihr gutes Recht.“

    Falsch. Ist es nicht. Eltern dürfen sich nicht über die Jugendschutzklassifizierungen hinwegsetzen. Einzige Ausnahme: Filme ab 12 dürfen unter Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder einer von den Erziehungsberechtigten autorisierten Person auch von unter 12jährigen gesehen wereden. Ansonsten stellen Altersfreigaben keine „Diskussionsbasis“ oder sowas dar. Einziges Problem: Wenn sich Eltern darüber hinwegsetzen, drohen bislang keinerlei ernstzunehmende Strafen. Sollte man IMO dringend ändern…

  43. servus,
    ich weiss nicht was alle immer gegen die gewalt in computerspielen haben, ich habe damals mit 4 oder 5 das erste mal duke nukem 3d gezockt.. mit 10? resident evil usw. und fuer mich hatte das ganze nie etwas mit realer gewalt zu tun. sicherlich kam mal so ein spruch im clan wie ‚ich muss paar leute umhaun/toeten‘ in cs. oder sonstigen shootern. das wurde von mir allerdings immer gleich gesetzt wie wenn ich ‚heizen‘ wollte in need for speed oder irgendwelchen rennspielen, trotzdem hatte ich nie das beduerfnis mit 200 durch ne ortschaft zu fahren. was in meinen augen eher zenisert gehoert sind die nachrichten heutzutage, hier krieg, da erdbeben und bringt ja bilder auf denen man leichen oder blut seht.. das ist pervers und brutal aber nicht irgendwelche pixel.

  44. Kleiner Edit noch:

    Ich kann rueckblickend sagen, dass die Leute, die von ihren Eltern alles verboten bekommen haben es immer richtig toll fanden dagegen zu verstossen. Kleines Beispiel:

    Ich und ein Kumpel waren grad 15 Jahre alt und sind an Fasching auf eine Vereinsfeier gegangen. Er hatte die Auflage um 1 Uhr zuhause zu sein, ich hatte open end von meinen Eltern bekommen. Er fand es total geil sich zu betrinken und heimlich zu rauchen. Ich hab vom Alkohol die Finger gelassen, weil es mir einfach nicht geschmeckt hat. Um 12 bin ich dann nach Hause, weil ich einfach muede und kaputt war und genug hatte. Er ist dann bis 3 weg geblieben, obwohl er genauso kaputt war, nur um gegen das Verbot zu verstossen.

  45. Also Stevie, ich bin ja bei den meisten Sachen deiner Meinung, aber hier muss ich dir klar widersprechen. Ich halte von Altersfreigaben rein garnix und ich weiss nicht warum bei einem Kind die Entwicklung durch Shooter oder sonstwas gestoert werden soll. (Solange es immernoch halbwegs normal „erzogen“ wird).

    Als ich 9 Jahre alt war hat mein Vater den Film „Der Soldat James Ryan“ auf Video gekauft und dann mit mir geschaut. Mit 10 Jahren hab ich einen N64 mit „Star Wars: Shadow ot the Empire“ bekommen. Mit 12 hatte ich dann meinen ersten PC und meine Eltern haben mir immer alle Spiele und Filme gekauft die ich haben wollte, es war keine Seltenheit, dass ich mit meinem Vater zum Saturn bin, weil man mir alleine das Spiel nicht verkauft haette. Mein Vater wusste auch immer was ich spiele, es hat sich auch mal an CS versucht, aber hat es dann bleiben lassen weil es ihm vorkam als wuerde man mit Scheuklappen spielen, weil die Perspektive in Egoshootern eben nicht real ist. (Es fehlen die Augenwinkel). Und das hat ihn als Polizisten etwas aufgeregt. Aber er hat auch gerne 3rd Person Shooter oder Kampflugsimulationen gegen mich gespielt.

    Allgemein durfte ich eigentlich immer alles, es gab keine Zeiten wann ich zuhause sein sollte, weder mit 15,16 oder 17. Wenn ich ein Bier probieren wollte, durfte ich das, wenn ich mal an Papas Zigarre ziehen wollte, durfte ich das. Oft hat mein Vater mir nach dem Essen im Restaurant auch noch einen Schluck von seinem Schnaps angeboten, aber meistens hat das ekelhaft geschmeckt, wodurch ich heute eine richtige Abneigung gegen Zigaretten und Alkohol habe. (Ja ich bin 22 Jahre alt und Rauche nicht und trinke auch keinen Alkohol und war in meinem Leben noch nie betrunken).

    Es gab fuer mich in meiner Kindheit nie einen Reiz des verbotenen, was mir wohl ziemlich geholfen hat. Denn ich habe meine „Freiheit“ nie ausgenutzt. Habe nie unfug gemacht, habe mich nie betrunken und habe nie gekifft oder sonst eine Scheisse gemacht. Meine Eltern waren immer Stolz auf mich. Solange die Noten in der Schule gepasst haben, durfte ich auch zocken solange ich wollte, mit 14 Jahren bis 1 Uhr oder 2 Uhr war kein Thema, solange ich am Morgen aufgestanden und in die Schule gegangen bin.

    Meiner Entwicklung hat diese Freiheit nicht geschadet finde ich, ich habe mein Abitur gemacht und studiere jetzt in Neuseeland und bin eine ganz normale nette Person finde ich.

    Es ist auch ein Unterschied ob ein Kevin mit seinen 24 Bruedern in einer 2 Zimmer Wohnung in Berlin Kreuzberg bei seiner allein erziehenden uebergewichtigen Mutter, die Harz4 empfaengt aufwaechst und Shooter spielt oder ob ein Michael mit seiner Schwester bei seinen verheirateten gut verdienenden und gebildeten Eltern in einem wohlhabenden Vorort von Muenchen in einem grossen Haus mit Garten aufwaechst und Shooter spielt.

    Der soziale Hintergrund macht es einfach aus.

  46. Bester Beitrag zum Thema. Auch wenn ich es nicht ganz richtig finde wenn man einem kleinen Kind Shooter in die Hand drückt, aber ab 14-15+ kann man seine Kinder wohl nicht mehr davor bewahren.

  47. Wenns um Altersfreigabe geht, sind die Deutschen Pussys. Die ist oft viel zu hoch, und wenn sie mal wirklich Gerechtfertigt ist, sticht das nicht hervor. Die Messlatte sollte etwas runter gesetzt werden, dafür aber härter durchgesetzt. Das würde auch der Spielindustrie zu gute kommen, wenn die Freigabe allgemein etwas großzügiger währ und die Spiele nicht in falsche Hände kommen.

  48. Nicht die Eltern schwingen die Verbotsfahne, sondern die Politiker, das ist auch der Grund dafür, dass die Spiele bei jeder nicht Politischen Familie unterm Weihnachtsbaum landen. Erinnerst dich an die Aktion mit dem Müllcontainer, wo die Gewaltspiele rein sollten, über die hier vor einiger Zeit mal von Steve berichtet wurde? Das war das lächerlichste und erfolgloseste, was ich je gesehen habe. Die breite Masse ist nicht der Meinung, dass Gewaltspiele Gewalt fördert, jedenfalls nicht so stark, wie die Poltiker behaupten.

    Dass die erhöhte realistische Darstellung ein Multiplikator für Gewalt ist, sieht man an einem ganz einfachen, modernen Beispiel:
    Um World of Warcraft wurde schon des öfteren gestritten, ob es nicht die Gewalt von Kindern fördert (was natürlich auch mit der großen Community zu tun hat) und man hat schon fast drüber nachgedacht, das Alterslimit auf 18 zu setzen.

    Bei Age of Empires 3, einem Spiel, bei dem pro Sekunde in einer Rushphase in einem vollen Spiel bestimmt 3 Menschen ihr leben lassen, stand noch nie zur Diskussion, ob das Spiel nicht ab 18 sein soll.

    Der Grund? Die Darstellung. Die Menschen sind bei AoE viel kleiner dargestellt als bei WoW, eben, weil es sich dabei um ein Strategiespiel handelt und man es von weiter weg betrachtet (ausserdem haben die Einheiten keine so auffällige Sterbeanimation, siehe eingedrehte Schraube marke „Sterbender Schwan“ der Nachtelfin).

    Übrigens: Spiele, die den Tod sowohl Qualitativ als auch Quantitativ darstellen, erscheinen entweder Zensiert oder garnicht in Deutschland, vor allem dann, wenn die Menschen durch die eigene Hand sterben (siehe Prototype).

    Aber dennoch: Auch wenn Gewalt noch so böse ist, macht sie auch genauso viel Spaß und sollte nicht weniger oder mehr werden, nur, weil sie realistischer wird. Denn alles um diese Gewalt herum wird es auch. Und wenn man da dann mal an den Sonnenuntergang in der ersten Mission bei Cyrsis denkt oder die aussicht auf die Erde bei Mass Effect will man diesen Preis doch wirklich nicht zahlen, nur, damit die Gewalt nicht mehr so real wirkt, oder? 😉

    PS: Entschuldigung für Textwall angenommen, meine Textwälle sind noch viel schlimmer =D

  49. > Amerikaner
    > Erwachsener als wir?

    Schonmal mit Amerikanischen Jungs um die 16 gezockt? Alter… die sind oft genau so schlimm wie die ganzen 12 jährigen Flame-kiddys in der deutschen Gamercommunity, und die ist für ihren Flame durch diese Kiddys regelrecht berühmt geworden…

    Naja mal ernsthaft: Die sind genauso unreif oder reif wie wir in dem Alter waren, aber der Unterschied ist der, dass Gewalt in Amerika nicht so sehr als Problem gesehen wird (jedenfalls nicht von den Leuten, die die Altersfreigabe festlegen), obwohl man ja munkelt, dass es da sogar noch gewalttätiger sein soll als hier… und wenn man bedenkt, dass wir, laut Staat, ja alles potentielle Terroristen sind, ist das schön ne ganz schön fette Wurst…

  50. Da hat man, in deiner Situation, als Kind natürlich den kleinen Vorteil, dass man mit seinen Familienmitgliedern über Kriegsspiele labern kann und einem recht schnell klargemacht wird, dass es im Grunde alles andere als Spaß ist, dieser falsche Spaß aber auch manchmal das einzige im Krieg ist, was einen antreibt…

    Sind meiner Meinung nach nämlich die mit wenigsten für Kinder geeigneten Killerspiele… da geht es meistens wirklich, oberflächlich gesehen, nur ums töten anderer Menschen. Die Hintergründe zu verstehen, egal, ob sie nun gut oder schlecht sind (und zu verstehen, warum sie denn schlecht sind) fällt Kindern nunmal oft sehr schwer…

  51. So isses, die verbotenen Früchte schmecken nämlich immernoch am geilsten (jedenfalls so lange, wie man das oft versteckte Gift in ihr nicht wahrnimmt).
    Und manchmal ist sogar das „Gift“ das schöne an der Frucht…

  52. /signed

    Es kommt auch darauf an, wie man als Familie mit den Spielen umgeht und vor allem welche Spiele man spielt, siehe ein Kommentar über deinem…

    Die Eltern sollten nicht die spießigen „Gewaltspielverbieter“ sein oder einfach nur weggucken was so gezockt wird, sondern das ganze ein wenig „begleiten“ wenn sie der Meinung sind, dass das notwendig ist. Mal über die Schulter schauen und über das Spiel labern bringt mehr als es einfach zu verbieten oder zu ignorieren – und zwar nicht nur dem Kind 😉

  53. >“Gerade Kinder können scheinbar gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden, was so manchen Erwachsenen wohl nicht mehr gelingt…“

    *hust* Allein schon die Tatsache, dass die 12 jährigen Nachbarskinder des öfteren mal „Headshot!“ durch die Gegend schreien wenn sie sich gegenseitig mit Softairs abballern bis einer weint lässt mich an dieser Aussage zweifeln…

    Aber mal von dieser kleinen Ausnahme abgesehen, fakt ist, dass das Gehirn eines Kindes (wie gemein das gegenüber allen, die sich gerade in der Pupertät befinden, klingen mag) nunmal in einem Entwicklungsstadium befindet und sich Eindrücke aus dem Leben in dieser Zeit viel stärker in die Persönlichkeit einarbeiten. Wenn Gewaltspiele zum „Highlight“ ihrer Freizeit werden (und die Neugier nach diesen Spielen, eben weil sie verboten sind, steigert das noch), so Spielen sie auch eine große Rolle in der „Erziehung“ dieses Kindes und es entwickelt sich dementsprechend.

    Hier muss man allerdings ganz klar von Spiel zu Spiel unterscheiden:
    WER oder WAS wird getötet? (Wenn „nur“ Aliens/Zombies etc. getötet werden hat das sicherlich „mildere“ Einflüsse als das töten anderer Menschen)
    Spielt man alleine oder mit Freunden? (Ob es euch gefällt oder nicht, gemeinsam spielen steigert die Sozialkompetenz, auch wenns virtuell ist.)
    Handelt es sich um ein Spiel, bei dem Reflexe wichtiger sind als Taktik oder anders rum? (Pures Killen oder muss man auch mal Nachdenken? Letzteres ist nicht gerade ungesund für ein sich entwickelndes Hirn…)
    Sind Rollenspiel-Elemente vorhanden? (Hat das sinnfreie Killen wenigstens Konsequenzen? Oder ist es doch nicht ganz so sinnfrei? Daraus kann man auch etwas lernen, es sind nicht immer Lebensweisheiten, sondern eher Dinge, die sich auf die ethische Grundeinstellung beziehen)

    Nicht jedes „Killerspielkellerkleinkind“ (absolut geiles Wort) wird von den Einflüssen gleichermaßen stark beeinflusst. Wer sowieso schon psychische Probleme hat (beispielsweise Depression), ist, nachgewiesener Maßen (informiert euch selbst bevor ihr hier jetzt wieder ne Hobbypsychologendiskussion anfangen wollt), empfänglicher als jemand, der Geistig vollkommen „Gesund“ ist, auch wenn sich hier auch die Meinungen teilen, wer das eigendlich ist und wer nicht.

    Was ich sagen will, ist: Von Spiel zu Spiel und von Spieler zu Spieler unterscheiden sich Spielerlebniss und die daraus resultierenden Einflüsse auf den Menschen. Gewaltdarstellungen machen nicht jedes Spiel automatisch zu einem Killerspiel, dass Aggressionen o.ä. fördert. Und selbst die noch so aggresiven Spiele können einen kleinen Hintergedanken haben, der garnich so schlechte Einflüsse vermittelt, wird er denn verstanden…

    denn jeder Entwickler, der sich die Arbeit macht, in seinem Spiel eine Story einzubauen, denkt sich da auch etwas bei und steckt nicht selten auch seine eigene, kleine Botschaft mit rein.

  54. Kann mich auch noch daran erinnern wie wir damals mit 11-12 Jahren MC auf meinem Amiga 500 gedaddelt haben, aber ein Schwerverbrecher ist deswegen aus keinem vom uns geworden *zwinker*

  55. Die genannte Situation, einem 12jährigen „Resident Evil“ zu kaufen und damit natürlich wissen, was er spielt is einfach nicht tragbar. Kinder oder Jugendliche können das meiner Meinung nicht verarbeiten bzw. verantwortungsvoll damit umgehen. Eltern fordern immer mehr Verbote, Einschränkungen für Ihre! Kinder damit sie sorgenfreier durchs Leben gehen können. Wenn ich mir z.B das TV-Programm anschauen, fällt mir persönlich immer wieder auf, dass in der heutigen Zeit mehr Gewalt, Kriminalität etc gezeigt werden. (z.B CSI und das Gedöhnse). Natürlich, das ist nicht wirklich brutal, trotzdem laufen die Sendungen um 20:15, zu dieser Zeit sind einige Kinder noch wach und schauen TV. Die Sender gehen also von den „aufmerksamen“ Eltern aus, doch fehlt gerade heutzutage die Konsequenz vieler Eltern.
    Was bringt also der Hinweis der Sender auf die Altersfreigabe vor der jeweiligen Sendung? Wenn Eltern nicht darauf achten genausowenig wie die besagte FSK auf Computerspielen.

    „Eines wissen alle Eltern auf der Welt: wie die Kinder anderer Leute erzogen werden sollten.”

  56. verstehe das problem nicht. das ist doch absolut individuell, ich habe mit 8 oder 9 sachen wie mortal kombat gespielt ( großer bruder sei dank ) und mir hat es überhaupt nicht geschadet. jedes kind ist anders und es ist bescheuert allgemeingültige altersfreigaben bestimmen zu wollen. eltern müssen ihre kinder kennen und frei entscheiden, was diesen zuzumuten ist. und wenn eltern sich damit beschäftigen und zu dem schluss kommen, dass ihr 8 jähriger sohn mortal kombat spielen kann, dann ist es ihr gutes recht.

  57. Dem schließe ich mich an, die meisten Kinder kennen sehr wohl den Unterschied zwischen richtig und Falsch, vmtl. sogar besser als viele Erwachsene, die den Unterschied zwar auch kennen diesen aber meist geflissentlich unter Verwendung von Ausreden ignorieren.

    Der Punkt der Bedenklich ist an dem ganzen ist einfach Jugendliche Naivität oder Übermut, wenn sie z.B. die tolle Szene aus dem Film / Spiel nachspielen wollen und dabei was nach hinten losgeht (und sowas hat jeder mal als Kind gemacht), aber das gabs früher auch schon, nur meinen heute alle sie wären die ersten Menschen die jemals Probleme hatten.

  58. grundsätzlich stimme ich dir zu, aber ich denke das darf man nicht verallgemeinern.
    ich habe nie solche spiele von meinen eltern bekommen, sondern habe ich, wie jungs nunmal sind, selbst beschafft, durch freunde oder netzt.
    genau so wie ich mir mit 14 zigaretten beschafft habe, und manche meiner freunde von den eltern welche bekommen haben, zwar als abschreckung, aber dann halt doch die verkehrte wirkung gezeigt hat 😀
    ist nunmal so, finde deinen blog immer lesenswert, und oft deiner meinung, aber diesen eintrag tue ich für mich (also meine meinung, keine kritik weil es dein blog ist) als „stammtisch“ parole ab.

    liebe grüße

  59. Ich kann die allgemeinen Auswirkungen nicht beurteilen aber mein Vater hat mich auch schon mit 12 Spiele spielen lassen die ab 16 sind und ich hab heute und hatte damals nie Probleme. Spiele ab 18 sollte man meiner Meinung nach nicht vor 15-16 spielen. Das töten spielt weniger eine Rolle als die Schockeffekte in spielen ab 18.
    Die Erziehung verändert die Menschen und wenn Kinder spiele bekommen damit sie ruhig sind hat die Familie andere Probleme als die Spiele.

  60. Aber du musst mal sehen, das damals einfach auf grund der damaligen grafik es noch n anderes kaliber war klar waren sie auch damals brutal aber aktuellen engines sind 10000 mal realistischer. Man denke an GTA 1 und 2 ich meine da konnte man sogut wie nichts erkennen

  61. Hmm es ist so ein zweischneidiges schwert, einer seits geht es nunmal nur die eltern was an was sie ihren kidds zum zocken geben. Anderer seits können die dann nicht nach einem verbot oder härtern richtlinen schreib wenn sie die bestehenden nicht einhalten. Okay ich muss zugeben bei mir war das nicht anders , man hat Obdachlosen nen 20iger gegeben dann hatte man resident evil 3 mit 14. Ob das so gut war, man mag mutmassen. Meine Mum hat sich die games auch nicht angsehen die ich da hatte. Aber mit meinen 20 jahren würde ich vllt 2-3 mal hin sehen was mein Junior da spielt. Es ist nunmal nicht das klügste kidds fsk 18 games zu geben. Ich würds bei meinem kindern auch nicht erlauben / wegsehen. Hängt vllt mit der fehlenden medien kompetenz zusammen. Allerdings sind shooter meist team games wmoit ich allerdings nicht rechtfertigen will das 12 jährige resi 5 zocken sondern das sowas immer 2 aspekte hat.

  62. Also ich für meinen Teil hab schon sehr früh angefangen Spiele zu spielen, die ich nicht hätte spielen dürfen. Geb ich offen zu.
    Doch waren anfangs auch immer meine Eltern dabei. Also auch wenn die gewaltdarstellung sehr schlimm war, hab ich mit meinen Eltern das zusammen „erlernt“ damit umzugehen. Bis heute bin ich auch normal geblieben, inwiefern sich das verändert kann man logischerweise noch nicht ganz sagen.
    Ich denke aber trotzdem, dass der Punkt, dass die Eltern da zumindest „ein Auge drauf haben sollten“. Und damit meine ich, dass vorallem zu beginn, also quasi beim EInstieg, die Eltern sich da auch mit beschäftigen sollten.

    Grundsätzlich sehe ich den trend, dass zunehmend jüngere Leute erwachsene Inhalte sehen wollen, als nicht zu tragisch, da dies an sichja nicht neu ist. Man möchte als Kind ja doch recht lange „erwachsen“ sein. Heutzutage geht es dabei nicht mehr nur um Filme, die man sehen möchte, sondern auch bei spielen. Es weitet sich aus.
    Nichtsdesto trotz gibt es Grenzen, die ich als Jugendlicher jetzt einsehe und diese akzeptiere. Dabei meine ich extreme wie 12 jährige (oder gar jünger), die uneingeschränkt GTA, ResidentEvil und konsorten spielen können.
    Dazu möchte ich noch eben erwähnen, dass ich vor einigen Jahren bei „gruseligen“ spielen auch mal nur zugesehen hab. Es ist nicht das gleiche Erlebnis wie beim zocken selbst und man ist dabei nicht allein (weil logischerweise jemand anderes spielt).

    MfG.

  63. Noch schlimmer finde ich was in den USA abgeht.
    Da werden spiele die hir nur mit zensur und usk 18 aufn Markt kommen, an 14 jährige Kinder verkauft.

    Aber im ernst, schaut euch die Jugend doch mal an, die heutigen Eltern scheinen ihre Kinder doch garnichtmehr im griff zu haben….

  64. abstumpfen ist vollkommen normal, ärzte brauchen schon allein von berufs wegen distanz zum patienten, ein arzt dem jemand auf dem op tisch verreckt kann es sich nicht leisten sich ablenken zu lassen, und jeder praktizierende arzt hat schon im vorfeld sein teil an blut und leichen gesehen und wer das nicht sehen kann wird auch kein arzt.

    und aus der 3ten reihe zugucken kann dich nicht abstumpfen, jeder der das behauptet hat noch nie einem sterbenden in die augen gesehen oder blut an den händen gehabt.

    den horror den die realität bereithält ist bei weitem größer als jeder film oder spiel vermitteln könnte, das kann ich aus eigener leidvoller ehrfahrung bestätigen.

  65. Wenn man anfäng Kindern zu sagen: „Du darfst es nicht haben! Du bist zu Jung dafür!“., werden sie es recht irgenwo spielen wollen. Das kennen wir doch alle aus unserer Kindheit. Verbotenes ist immer super interessant aber vom Erlaubtem ist man schnell gelangweilt. Vielleicht sagen die Kinder jetzt: „Boah,eh wie ich ihm die Rübe weggeschossen habe!“. Doch in ein Paar Jahren erkennen Sie, dass solche Sachen nicht wichtig sind.

  66. Wie naives Denken. Erinnert mich irgendwie ans GossenTV, wo sich an allgemeinen „Vorurteilen“ bedient wird und dies verallgemeinert wird.
    Thixo, wenn du es schon machst, warum dann nicht richtig?
    Komm schon, ich helf dir:

    „Bildungsfreie Hartz-IV Bedarfsgemeinschaften neigen nicht nur dazu Ihre Kinder solche Unterhaltungsmedien weit vor deren Reife zugänglich zu machen, sondern tun dies aus reiner Böswilligkeit, um erstens ihre Assozialen Machenschaften in der Generation fortzuführen und zweitens die Blagen,die sie in der Welt gesetzt haben, wieder loszuwerden, da diese sie nur behindern beim Alkohol trinken und Ziggeretten rauchen.

    Zu meiner Zeit auf einem privat Internat für Jungen, wurde in meiner kleinen, aber Bildungsreichen Klassenstufe hauptsächlich Klassische Musik gehört und gespielt dürfte schon gar nicht. Wobei sich einige Kinder mit niedrigeren Kontostand sicherlich auch schon einmal Computer Spiele geholt haben, die am Internat ja allgemein verboten waren.
    Auch wenn mein IQ nicht über 200 kommt, würd ich aufgrund meiner deutlichen Überlegenheit zu dem „einfachen Fußvolk“ behaupten ,dass Hartz-IV und IQ eine große Rolle dabei spielen

    In Hochmut ertrinkend
    Thixo“

  67. xD
    Steve es ist eben nicht mehr wie früher.
    Durch das INternet kommt man einfach so leicht an Gewaltspiele,Pornos etc. das die Eltern ihr Kind wirklich schon 24/7 kontrollieren müssten.

    Was würde ein 14 Jähriger denn sagen wenn die Mutter rein kommt und er läuft gerade einfach nur bei resident evil? Ja Hey… du läufst da rum… öhm ab wieviel jahren ist denn das spiel?

    Und OMG jetzt kommt mir nicht mit geistigen reife -.-
    die Kinder werden heutzutage von den Medien so abgestumpft o.O
    In der Zeitung : Joseph Fritzl 24 Jahre INzess bla bla

    Im Tv: Haiti 100.000 Tote… hier einige bilder.

    im radio: Hier das neue album von Mc. Schwanzgesteuert mit dem Track – biatchkiller comes to f**** you

  68. Als ich noch „jung“ war, war Duke Nukem der große Hit, weil blutig und anrüchig etc. allerdings ironischerweise hatte es Flair, genauso SW Dark Forces (was indiziert wurde warum auch immer) oder Doom. Alle hatten sie einen massenmetzelnden Helden und eine stupide Mission, aber es war coool. Viele würden vermutlich den Duke nichtmal spielen können, weil für sie DOS und Win95 PC-Prähistorie sind. Moderne Shooter sind halt mit der Zeit gegangen um den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, allerdings zu sehr. Da ich jetzt im Alter bin wo viele meiner Zocker-Freunde und Kollegen Familie haben setzen wir uns auch damit auseinander, was unsere Kinder später mal spielen könnten. Und wäre ich Vater würde ich mir komischerweise schon Sorgen machen welchen Inhalt ein Spiel bieten könnte. Duke und DOOM waren pixelige sture Ballerorgien mit Jump’n’Run Einlagen ohne richtigen Realitätsbezug, heutige Egoshooter sind ZU sehr daraufgetrimmt echt zu wirken. Da ich bei der Bundeswehr gedient, und u.A. Afghanistan, Kosovo und Djibuti live erlebt habe, wäre mir das ein Graus nicht mit meinem/r Sohn/Tochter darüber zu sprechen wie er/sie dieses Spiel erlebt hat. Grundsatzlich dürften meine Kinder zwar erstmal für sich entscheiden ob sie das Spiel wollen und würde es sogar kaufen. Allerdings…erstmal zoggt der Papa und dann vllt. der Sohnemann/Töchterchen. Ich bin kein Moralapostel, eher das Gegenteil, aber wenn man sich nicht mit dem Inhalt einer Thematik (in unserem Fall ein Shooter und seiner „Story“) und den Konsequenzen die im „wahren“ Leben resultieren würden auseinandersetzt, dann bringt auch eine Alterfreigabe 21+ nichts.

    Aktuell ist es aber scheinbar (überdramatisiert): Man redet über den Knackarsch des Nachbarn oder Unterwäsche der sexy Kollegin, aber was der Filius in SAW Teil XIV im Kino sieht oder welchen virtuellen Antiterrorkrieg mit Zivilopfern er eben gewonnen hat, interessiert doch nicht, weil man glaubt eh nix davon zu verstehen. Aber im Medimarkt (mit excellenter Beratung) dem Wunsch nach Ruhe, der geistigen Entwicklung seiner pubertierenden Lendenfrucht, den Vorzug gibt.

    Zocker4Life, but brain still working…

  69. genau das gleiche hab ich auch gemacht, mit glaube ich 10 oder 11 hab ich das erste mal silent hill gespielt und ich muss sagen dass ich zwar nen paar alpträume hatte aber das ging vorbei und kam bei anderen spielen auch nich wieder. und ob ich nen schaden davon getragen habe… nö ich glaub nich.

    klar gibt es menschen die anders darauf reagieren, ich hab RE2 mit nem klassenkameraden gespielt und der hat ne ganze woche lang nichmehr richtig schlafen können, aber menschen sind verschieden und jeder (auch kinder) nehmen verschiedene dinge anders auf.
    ich finde solange ein kind/jugendlicher mit solchen dingen nicht alleine gelassen wird und ihm manchmal sogar mut gemacht wird („komm guck ma hier, is doch gar nich so schlimm“) sollte es ihnen auf keinen fall völlig verboten werden.
    verbote reizen einen eh nur dazu sie zu brechen, wenn man etwas erlaubt bekommt ist es manchmal schon 50% weniger spannend

  70. Ja, ich verstehe grundsätzlich, was du meinst- ich war schon bei einer Obduktion dabei. Aber da nur Bilder oder eben das Aufbrechen der Schädeldecke zu sehen wird ja für viele schon als schlimm empfunden und wie du gesagt hast: Es stumpft ab so etwas immer und immer wieder zu machen.
    Der Unterschied zu Spielen aktueller und zukünftiger Generation ist eben, dass du die Tötungshandlung „wirklich“ vornimmst- du bist der, der mit der Schrotflinte auf die Köpfe ziehlst, siehst wie dadurch das Blut auf die Wand spritzt. Und wenn das Real sehen eine abstumpfende Wirkung an, welche ja auch von dir unbestritten ist- wieso kann eine so reale Darstellung, wie sie oftmals von Zockern/Splatterfans gefordert wird dann nicht abstumpfend sein?
    Ich bin mir letzten Endes nicht sicher, ob gerade eine Mischung von Full-HD-Darstellungen (in Ermangelung eines besseren Wortes, eben realisitsche Darstellungen) in Kombination mit Wii-Technik (also das direkte Zielen mit einer Waffenähnlichen Konstruktion und Wii-Motion-Plus-Zusatz) nicht eben doch gerade zukünftig dazu geeignet sein könnte, Amokläufe zu planen- dass Maps von Schulen erstellt werden, ist keine Neuerung. Lediglich an einer Kombinationsmöglichkeit von Wii, PC und PS3 mangelt es.

    Ich sage dabei nicht, dass Killerspiel = Amoklauf- sonst hätte wohl meine Schule damals und meien Uni heute in mir eine ernsthafte Gefahr. Aber selbst wenn es das nicht unbedingt für einen „normalen“ Menschen zum Amoklauf führt- kann es trotzdem für 10-15 jährige eine Art traumatische Wirkung haben, zu sehen, wie sie so einfach, so realistische Menschen töten können. Sei es, dass sie eben tatsächlich Probleme haben, die Tötungshandlung im Spiel von einer Tötungshandlung in der Realität zu unterscheiden oder einfach, dass sie verstört sind, von der Darstellung.

    Es ist nicht so, dass ich nicht glaube, dass ein 14 jähriger so etwas u.U. verkraftet- aber man kann nicht standardmäßig davon ausgehen. Natürlich kenne auch ich 20 jährige, welche Hostel nicht verkraften und 14 jährige die Left 4 Dead als das Kultspiel feiern, aber die Frage, ob es nicht doch folgen hat- und sei es auch nur in der kleinstmöglichen Ausformung- immerhin sieht man es doch quasi jeden Tag und „spielt es nach“.

    Das ist jetzt nciht mehr auf dich bezogen, Botlike, sondern eine allgemeine Anmerkungen zu der Diskussion hier:

    Diese Diskussion hier im Blog ist eine, welche fast ausschließlich auf Computerspiele und Filme bezogen ist. Würde das Thema hier lauten, dass Sex mit 10 jährigen, die sich erschreckenderweise oft für „reif“ genug halten, legalisiert werden sollte, würde wohl kaum einer sagen, dass es nicht auf eine Altersfreigabe, sondern auf die „geistige Reife“ ankommt, weil es eben einfach nicht um das „geliebte“ Medium geht.

  71. Viele hier von euch machen auch den Fehler, das ihr die heutigen Spiele mit den frühren vergleicht. Damals wurden Spiele mit „ab 18“ eingestuft die heute bestimmt fast alle ein ab 12 bekommen würden.

    Es kommt auch oft auf das Spiel an, manche Spiele werden meiner Meinung nach auch völlig unberechtigt ohne Jugenfreigabe bewertet. Ist schon klar das Kriegsspiele wie MW2 oder BC2 das 18er rating haben aber warum man machne Scifi Shooter ab 18 einstuft ist mir manchmal unbegreiflich. Ob ein 12 Jähriger jetzt in einer Jägersim auf Tiere oder irgendwo auf Aliens oder Zombies schießt macht für mich kaum einen Unterschied.

    Ich finde generell viele Sachen die im Tv kommen schlimmer für Kinder wie fast alles was MM und Co. in ihren Regalen stehn haben.

    Die einzigen Spiele die ich meinem Sohn ohne entsprechendem Alter wirklich nicht geben würde wären Spiele wie GTA und Shooter wie BC, MW usw.

  72. Oh, bitte nicht wieder diese Diskussion, ob 16 Jährige nun „reifer“ als 18 Jährige sind.
    Und, Void, ich bitte dich: Man lebt das Leben nicht nur um Karrerie zu machen. Das Leben bietet einen soviele andere schöne alternativen, sodass Karrerie zur Nebensache wird. Die Karrerie endet schneller, als sie gekommen ist. Familie, Lebensgefährte bleiben (meistens) für immer. Die Karrerie/Arbeitgeber erinnert sich nicht auch noch nach deinen Tod an dich, trauert nicht um dich. Geld ist etwas von Menschen erschaffenes. Geld ist Segen und Fluch zu gleich. Wie kann es der einzige Sinn sein zu Leben, nur um 60 Jahre „viel Geld“ zu verdienen, sodass man später soviel Geld hat, dass man dies im „Renten“ Alter nicht ausgeben kann? Der Tod kommt in diesem Alter schneller als man gucken kann. Hatte die Person vor 1 Woche noch Geburstag und sich vorgestellt, wie die nächsten Jahre werden, so besucht man später als Familie das Sterbebett dieser Person. Mehr als 100.000€ auf der Bank, etliches an Wertpapiere und? Es hält den Tod auch nicht auf, dich in seine kalten Arme zu nehmen.

    „Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben – aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“
    Hermann Hesse

  73. huhu all

    Ich habe nun nicht ganz alle Comments gelesen, möchte aber einfach mal ein Grundprinzip in die Runde werfen.

    Die Eltern sollen sich damit befassen, was IHRE Kinder spielen, wenn sich sich dann dazu entscheiden nem 14 jährigen, ein Spiel ab 18 zuzumuten, ist das ihr gutes Recht.

    Das problem heutzutage ist aber, das es den Eltern SCHEISSEGAL ist was ihre Kinder spielen. Hauptsache sie haben IHRE RUHE…

    Gerade wenn ich höre das Kinder sich in solchen Games wie GTA XXX (Version ist egal, ausser die uralten 2d Teile) durch die Stadt schnetzeln und der einzige Kommentar der Eltern ist: Mach bitte den TV leiser, wenn du die Kettensäge benutzt. Da krieg ich schonso nen klitzle kleinen Hals und würde den Eltern gerne mal die Leviten lesen…

    MfG aVa

  74. @Sheitan: Natürlich fühlt man sich weiter als man ist…. möchte ich auch nicht bezweifeln. Das man mit 25 von kompletter Reife und „Weisheit“ spricht mag auch sein, was aber nicht heist das es nicht auch 14jährige gibt die GENUG (nich voll und ganz) Reife besitzen. Und das es auch Volljährige gibt die für ihr Alter noch viel zu unreif sind ist eine Tatsache.

    @Slyva: „damit klar kommen“ war schlecht formuliert sry…. was ich damit meinte ist ganz einfach zu unterscheiden von Spiel und Realität und zu wissen was man da eigentlich tut und das man das in Wirklichkeit natürlich nicht tun darf.

    @Ganymed: Du redest von Lebenserfahrung die mit den Jahren kommt, was man meiner Meinung nach aber von Reife unterscheiden sollte, den Lebenserfahrung ist Wissen und Wissen trägt zwar zur Reife bei aber nur in geringen Teilen. Ich glaube auch das man ein ganzes Leben lang reift und das sich Ansichten auch immer wieder ändern, jedoch kann man nicht sagen das ein 14jähriger der sagt er währe reif total unreif ist (da es imma darauf ankommt für was man sagt das man reif ist).

    und zu guter letzt @sicen: Da ich mitlerweile auch schon 21 bin habe ich es nicht nötig meine Handlungen zu verteidigen, das ist lediglich meine Meinung dazu die ich nicht wegen irgend einer notwendige Rechtfertigung vertrete.
    Mfg Eluard

  75. Die Gewaltdarstellung kann in spielen noch so hoch sein , dass schockt heutzutage keinen 14 jährigen mehr. Was wichtig ist :
    Die falschen Werte die ein Kind vielleicht durch ein Spiel wie Gta mitkriegen könnte.
    Hierbei ist es aber wichtiger aufzuklären als zu verbieten , denn spielen wird ein Kind so ein Spiel so , oder so .
    Aber es muss ihm erklärt werden in welcher Form sich das Spiel von
    der Realität unterscheidet.

  76. Steve ich gebe Dir voll und ganz recht. Meine Kinder waren in der glücklichen (?) Lage, einen Dad zu haben der sich mit den neuen Medien (Games, PC usw.) sehr interessiert auseinandersetzt. Ich hatte mit einigen engeren Bekannten eine Mordsdiskussion unter anderem über WoW, mit den üblichen Positionen (Amoklauf etc.) bis ich ihnen vor Augen führte das sie als Eltern, und nur sie, die Pflicht haben, sich mit dem was sie ihren Kindern an Filmen, Games und ähnlichem vorsetzen gefälligst selbst auseinander zu setzen haben. Natürlich ist das vor allem für Ungeübte ein Aufwand, der nicht zu unterschätzen ist, aber wenigstens weiss ich was meine Kinder spielen, und oft spiele ich mit. Bringt also gleich doppelt was….

  77. ich habe mit 13 unter Billigung meiner Eltern mit CS angefangen, und jetzt 7 Jahre später kann ich eins mit Sicherheit sagen….. es hat mir vllt. nicht geschadet, ka ob, aber ich will es meinen Kindern im Alter von 10-14 nicht zum spielen vorsetzen. Und css ist ein „eher“ harmloses Spiel im Vergleich zu vielen neueren realistischeren Baller oder Splattergames.
    Ich meine es ist nich ohne Sinn so das man seine Kinder behüten möchte, da muss ein Sinn hinter stecken. Es mag blöd klingen, aber ich glaube nicht das mir jetzt jemand wirklich mit reinem Gewissen sagen kann das es GUT ist seinem 12 Jährigem Son wirklich „krasse“ Spiele zu geben. Gibt ja nicht umsonst bei manchen Kindern (hab da ma jemanden gekannt der nen Bekannten hatte der wiederrum nen Sohn hatte, der bei nem Gruselfilm nen Albtraum bekommen haben soll) Alpträume nach manch einem Horrorfilm, oder Spiel.

    Außerdem ist die USK ja auch für mich eher eine RICHTLINIE, die mir aber auch ganz klar sagt das ein Spiel was die mal gerade für erwachsene geeignet sehen, absolut nicht in Hände gehöhren die gerade ins Teenie Alter aufgestiegen sind ( lvl up)

  78. Ich seh das nicht so eng. Also ich selber war nie der Shootertyp, ich hab nur damals mit 13 hin und wieder mal Unreal Tournament gespielt, ansonsten war und bin ich eher RPGs zugetan.

    Aber hey, ich kenn genug Leute die mit 12 schon was weiß ich für indizierte Shooter gespielt haben. Die sind jetzt auch nicht für ihr Leben geschädigt.

  79. Jap die Kinder werden sicher alle seelisch zugrunde gehen, weil sie in Resident Evil Zombies getötet haben oder in Killzone auf Aliens ballern ~~

    Räuber und Genarm ist nicht real und genausowenig sind es Computerspiele.
    Natürlich sollte man nicht ALLEN Kindern jedes Spiel zugänglich machen aber ich bin mir sicher das kein kind ohne irgendwelchen anderweitigen psychologischen probleme einen Schaden davon trägt wenn er ne Runde Halo oder Half Life spielt.

    Eines meiner ersten Spiele war z.B. GTA VC und ich denke nicht das mich das in irgendeiner Weise beeinflusst hat. Ich habe mich gefreut das man die Köpfe groß cheaten konnte oder mitm Panzer durch die Stadt fährt. So ähnlich ist das auch bei meinem 12 jährigen Cousin. Bei den stellen von Halo III wo er nur am schießen ist vergeht ihm schnell die Lust aber sobald er mit dem Jeep rumdüst oder mit granaten ein Auto wegschleudert ist er wieder voll dabei.

    Das töten beeinflusst soweit ich das überschaue eher kaum die Kinder.

    Natürlich gibt es da auch andere Kinder wie z.B. einen aus meiner ehemaligen Klasse. Der ist immer tierisch abgegangen wenn er jemanden im game getötet hat und ist mittlerweile auch in der „Klapse“

    Die Eltern sollten einschätzen können wie ihr Kind drauf ist und sich evtl auich mal mit ihnen zusammen hinsetzen und gucken was die da zocken.

  80. Zusatz:
    „So haben mich auch meine Eltern erzogen.
    Als sie gemerkt haben dass ich damit umgehen kann, durfte ich ab ca 17 auch Spiele ab 18 spielen, solche Filme gucken, etc.
    Harter Alkohol war dagegen, wie oben schon gesagt, immer ab 18.“
    Ist zwar Off-Topic, aber genau das ist wieder so eine Sache. Man ist ein vorbildliches Elternteil und verbietet dem Kind brav den Alkohol bis 16 -> Kind wird 16 (bzw. ist dann kein Kind mehr), geht auf ne Feier und trinkt dann erst mal schön die ersten Bierchen, ohne überhaupt zu wissen wie Alkohol wirkt -> erster Vollrausch (lässt sich auch mit 18 und harte Getränke übertragen). Klar haben Jugendschutzgesetze irgendwo ihre Berechtigung, aber man sollte da schon eine sinnvolle Zwischenlösung schaffen können…

  81. Naja, man kann einem Kind nicht einfach jegliche Form von virtueller Gewalt vorenthalten bis es mit kA 14/15 von selbst ins kalte Wasser gestoßen wird.
    Es wird halt großteils überdramatisiert wegen der Gewalttaten und Amokläufe, mal abgesehen davon dass die USK-Einstufung zum Teil auch ziemlich willkürlich ist.

    @Maniac:
    „Mortal Kombat war damal indiziert glaub so gut wie jeder teil … damals SNES und Gameboy sogar“
    Vielleicht war es auch ein Import, kA die Version gehörte nicht mir. Zumindest waren alle Fatalities und Späßchen enthalten. Und ich wüsste nicht was daran jetzt so großartig schlimm gewesen wäre…vielleicht liegt es an den immer realistischeren Spielgrafiken und Szenarien, aber das damals war höchstens zu vergleichen mit Sachen wie Itchy und Scratchy oder Happy Tree Friends -> harmlos!

  82. Ich bin nicht immer deiner Meinung Steve und sag das auch ,aber heute muss ich in ziemlich allem zustimmen.Mir gehts genauso,warum ist das Eltern heutztage so egal geworden ? Ind en medien jammern alle rum aber wirklich damit auseinander setzen will sich keiner damit was ihre sprösslinge da so konsumiern.

    Meine eltern habens so gemacht : Wir durften zb Counter Strike spielen weil meine Mutter sich das angeschaut hat und empfand dies nicht als „gefährdet“ viel mehr als ein Räuber / Polizist Spiel. Ok das war als mein bruder 14 war und der war eh vom Kopf her schon damals alt genug für sowas.

  83. Es ist im deutschen durchaus üblich von „verbotener Frucht“ oder „verbotenen Früchten“ zu reden. Ich vermute mal das ist in Anlehnung an den berühmtesten Apfel der Welt.

  84. ich weiß ja nicht wo ihr herkommt , bei uns inner klasse 15Jungs 14-16Jahre.
    Von denen hat JEDER mit 9-10 angefangen CS / rainbowsix / Doom usw zu zocken …
    😉 keinem hats geschadet und nur 1 darf es von den eltern aus nicht.
    Also ich würde schon sagen das eine breite masse auf diese spiele nicht „gefährdet“ reagiert.
    Auch wenn ich mit 9-10 Jahren bei gta nicht die komplette story usw zu verstehen konnte.
    Dazu noch , ich kenne keinen der nicht mit beginn des 10-12 lebensjahr angefangen hat solte spiele zu spielen.

  85. Ehm ja also. Generell sind Verbote quatsch und Eltern die das fordern ziemlich beschränkt. Genau so beschränkt sind Eltern die ihre Kinder einfach alles spielen lassen.
    Ich bin jetzt 17 und ich denke mit 12 kurz nach dem ich meinen ersten Computer hatte (lange her , könnter auch 13 gewesen sein) zockte ich meinen ersten Ego Shooter. Ich hatte mir vor einem Freund Doom 3 gebrannt, dass ist eigentlich nichts für die Alterstufe. Aber meine Eltern haben recht schnell gemerkt was ich da spiele und es verboten.
    Naja in dem Alter reizt einen das ganze dann halt noch mehr, ich hab Medal of Honor usw gespielt (bevor die „Bildungsniveau!“ schreier kommen ich bin atm 12. Gymnasium) . Mein Dad hat irgendwann aber mal gemerkt , dass ICH solche Spiele vertrage und auch nichts mehr gesagt.
    So was ich damit sagen will: Altersbegrenzungen sind sinnvoll. Aber wenn Eltern sich mal kurz Zeit nehmen um mit ihren Kindern zu spielen gibt es solche Probleme nicht. Die eigenen Eltern sollten ja eigentlich merken ob ein Kind psychisch weit genug ist um solche Spiele eventuell vor dem erreichen des Usk Alters zu spielen. Wenn sie das nicht merken oder merken, dass das Kind einfach nicht so weit ist müssen sie nur kontrollieren was das Kind spielt. Es gibt mitlerweile eine Fülle von Jugendschutz funktionen. Und wenn dann Eltern nach Verboten schreien geben sie nur eins zu : Ich bin zu Faul mit meinem Kind zu spielen.

  86. Ich bin schon der Meinung das die Eltern Entscheiden können ob sie ihrem Kind A oder B zumuten. Dafür müssen sich aber die Eltern mit Ihrem Kind auseinandersetzen, und das wiederum ist arbeit, und da haben wiederum die wenigsten Eltern Bock drauf. Ich hab auch mit 14 Spiele ab 18 gespielt, aber ich musste meiner Mutter immer erklären was ich da tue und wieso. Manchmal hat sie es eingesehen manchmal nicht.
    Wenn die Eltern ihr Kind kennen und einschätzen können, dann sehe ich da insgesamt kein Problem. Aber Erziehung ist ja auch eine wissenschaft für sich :). Ich stimme aber zu das man da nicht sorglos mit umgehen sollte.

  87. Auch ich bin der Meinung, Eltern sollten sich mehr an die Altersfreigabe von spielen halten. Gut, hier und da sind diese Freigaben auch zu hoch angesetzt, aber letzten Endes lieber so als zu niedrig. Ein 10 jähriger hat einfach keine Spiele wie GTA oder Resident Evil zu spielen und Punkt. Auf der andern Seite bin ich aber auch der Meinung das man als Erwachsener Spieler das Recht haben sollte alles Spielen zu können was man möchte und hier die USK zu stark abriegelt.

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