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Community-Mitglied Acki hat mir heute einen äußerst interessanten Fall verlinkt: Ein 16jähriger australischer Junge namens Casey wurde scheinbar über einen langen Zeitraum in der Schule gemobbt. Auch an jenem Tag machen sich einige Mitschüler über ihn lustig. Nicht nur, dass sie auf ihn einschlagen, nein, sie filmen die ganze Sache auch, um sie später bei youtube zu veröffentlichen. Nachdem ein etwas kleinerer Junge ihn mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlägt, rastet Casey aus, nimmt den Jungen hoch und schleudert ihn zu Boden (im Wrestling würde man den Move eine Powerbomb nennen).

Viele von Euch werden vielleicht jetzt anmerken, dass dies eine durchaus gerechtfertigte Antwort von Casey gewesen ist. Grundsätzlich sieht das die Schule anders und hat Casey vom Unterricht suspendiert, bzw. er hat sogar mit einer jugendrechtlichen Strafe zu rechnen. Fakt ist nun mal, dass Gewalt nie eine Lösung ist, auch wenn sie neutral betrachtet hier durchaus angemessen schien. Darüber hinaus ist dieser pseudo Wrestling-Move, den Casey hier durchführt, extrem gefährlich: Der Junge schlägt mit dem Kopf auf den Boden auf (wie man im Video sieht, ist er richtig benommen).

Was also tun als Schulleiter? Vorher aktiv werden, damit es erst gar nicht soweit kommt? Wahrscheinlich leichter gesagt als getan! Trotzdem kann man hier im Prinzip noch froh sein, dass die „Explosion“ von Casey nicht schwerwiegender ausgefallen ist…

Schaut Euch das Video am Besten selbst mal an!

Quelle: Klick mich


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213 KOMMENTARE

  1. Den Gemobbten der Schule zu verweisen ist absolut nutzlos. Sinnvoller wäre es, die Mobber zu Steinigen, Totzuknüppeln, zu schächten oder sonstwie langsamst und qualvoll zu schlachten.

  2. krass das wir doch ein sammelpool für gemobbte kinder sind.
    lol wie ich auch eines wahr, aber wie man merkt kann ichs nun mit humor nehmen.
    fragt mich wie wenn ihr nicht klar kommt.

    • Finde es unfassbar das Eltern nie auf den Gedanken kommen einen Schulwechsel in Betracht zu ziehen. Etwas anderes wird hier meiner Meinung nach nicht helfen, es sei man nimmt allen Mut zusammen,geht selbst zum Direktor, und erklärt das die eigenen schulischen Leistungen drunter leiden (so etwas zieht fast immer!), oder man schlägt halt zurück (als allerletzte Alternative).

  3. Tja….ganz einfach…wer die Fresse zu weit aufreisst, und nichts dahinter hat, muss sich nicht Wundern…
    Es ist die menschlichste reaktion sich zu wehren, natürlich sollte man dies in unserem heutigen Zeitalter mit Worten tun…jedoch sind Gefühle und emotionen in den seltensten fällen Steuerbar.
    Gewalt erzeugt nunmal Gegengewalt… Den Jungen zu bestrafen finde ich jedoch Falsch.
    Jeder auf dem Video ist schuld… Jeder Mensch macht sich des mobbings schuldig wenn er zusieht wie ein anderer Mensch gerade leidet… Man müsste den Hass und die generelle neigung des Menschen, schwächere Wesen zu seinem Vorteil auszubeuten ausmerzen… Das würde jedoch ein wohl recht schweres unterfangen, weil wir dazu alle etwas tun müssten…und wer will das schon

  4. Dann dürfen sich diese Pseudopädagogen aber nicht wundern, wenn der Kerl eines Tages mal als Amokläufer wieder kommt.

  5. Sah etwas unbeholfen aus, eher eine Kurzschlussabwehrreaktion.
    Denke er wollte ihn festhalten oder wegwerfen oder beides und dadurch ist das passiert. Also als Wrestling Move würde ich das jetzt nicht werten wollen.
    Aus solchen Gründen sollte Sicherheitspersonal an Schulen doch ab und an mal Streife laufen. Traurig das ich auf so eine Idee komme, aber manchmal wäre es ganz nötig… wenn ich da an meine Jugend denke 🙁

  6. Ich halte es für Richtig ihn erstmal vom Unterricht auszuschließen.
    Nicht weil er es verdient hätte, sondern aus Schutz vor den Nachbeben dieses Ereignisses.

    Für sein Handeln habe ich das vollste Verständnis als jemand, der selbst einmal unter Mobbing zu leiden hatte und wünsche ihm ebenfalls, dass die Sache ihm nicht zu Kopf steigt und er in Zukunft von diesen Leuten in Ruhe gelassen wird.
    Auch wenn das wohl nur bedeutet das sie sich ein anderes Opfer suchen…

    Mfg

  7. Ich finde es auch richtig was der junge getan hat.. zumindestens von dem Standpunkt aus wie es beschrieben wird. Ich wurde früher auch gemobbt und habe mich nie gewehrt. Ich hatte auch keine Chance, meist bestand die Gruppe der Mobber aus 5-6 Jungs die alle weit Sportlicher und Trainierter waren als ich. (Versteht mich nicht falsch ich bin nicht fett oder so). Hätte ich mich damals wehren können dann hätte ich wahrscheinlich genauso gehandelt wie der Junge in dem Video. Daher denke ich das die Reaktion der Schulleitung zu hart war. Klar das obligatorische „Die Lehrer hätten früher schon handeln sollen“ aber viele Lehrer die ich kennen lernen durfte, denen ist das ziemlich Wayne, daher würde ich tippen das es den meisten Lehrern auf der Schule auch ziemlich Wayne ist. (bei mir hatten sie auch nicht gehandelt obwohl es auch öfters vor ihren Augen passierte, tut mir leid Steve aber seit dem traue ich Lehrern nicht, wahrscheinlich wird es ausnahmen geben wie zB dich, oder schlichtweg die Lehrer bekommen das nicht mit, aber sowas hatte ich bis jetzt noch nicht erlebt)

    Der kleine Junge hat es verdient mal aufs Maul zu bekommen wenn er den großen Junge mobbt.

    MfG Bababa

  8. Für mich war es kein Wrestlingmove!
    Für mich, der zumindest äußerlich vor 20 Jahren Casey sehr geähnelt hat und ebenfalls gemobbt wurde, war es eher ein Einsatz der leichteren Gewalt!

    Zur Erklärung: friedvolle Leute, wie Mobbingopfer nunmal meist sind, schlagen andere Leuten nicht ins Gesicht, schlagen ist generell für diese Leute kaum ein Mittel der Wahl.
    Es ist eher ein festhalten, ein Umklammern, ein „lass mich jetzt in Ruhe“, sehr unbeholfen.
    Daraus entstand eine Kurzschlussreaktion die ich, im Gegensatz zu vielen „Experten“, durchaus nachvollziehen kann.
    Auch leicht zu sehen, dass er scheinbar selber von sich überrascht war und vor allem von seiner gegenwärtigen „Macht“ keinen Gebrauch machte, er trat nicht nach, suchte sich keinen neuen Gegner sondern zog sich zurück, still und leise.

    Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“, ich habe heute noch die Worte meiner Eltern in den Ohren wie „red doch mal mit denen“ „Du bist doch so vernünftig“ „die hören schon auf wenn Du Dich nicht wehrst“ undundund.

    Kinder und Jugendliche können extrem grausam sein, sosehr, das Unbeteiligte es sich nicht vorstellen können. Keine Rationalität, keine Zugänglichkeit, kein Eingeständnis.

    Insofern glaube ich, dass nur ehemalige Mobbingopfer heutigen Opfern helfen können, normale Pädagogen sind mit so einer Situation nicht ansatzweise vertraut, können nichtmal ahnen, was in einem Jugendlichen vorgeht.

    Das Urteil ist eine Farce!

  9. wenn sich die gemeinschaft, hier bestehend aus der schuelerschaft als auch schulleitung, am einzelnen menschen vergeht, daraufolgend ihn fuer seine wehrhaftigkeit bestraft, dann nenne ich es ungerecht.

    wo soll der junge denn hin? vermutlich hat er nicht mal die moeglichkeit die schule zu wechseln oder umzuziehen!
    sich zu wehren, mitunter mit gewalt, bleibt fast der einzige ausweg, denn selten ist ein jugendlicher mit so viel gleichmut gesegent es einfach nur ueber sich ergehen zu lassen.

    meine haltung zur sache: tadel am einzelnen und strafe an die beteiligte klassengemeinschaft.
    ferner sollte man die lehrkraefte auf ihre kompetenz ueberpruefen.

    das urteil ist extrem oberflaechlich: die mobbing-gruppe darf ihr beschauliches schulleben weiterleben und das opfer ihrer hassattacken wird abgestraft.
    und ich zweifle daran, dass sie ihn zu seinem eigenen schutz suspendiert haben, weil sonst haetten sie ihn schon frueher aus dieser klasse genommen bzw. ihn in schutz genommen.

    mal davon abgesehen… die gesellschaft sucht sich in ihrer zahlenmäßiger überlegenheit ein opfer, ihm wird die eingliederung in die gemeinschaft verweigert bzw. er/sie will sie nicht und muss mangels toleranz der gesellschaft die konsequenzen tragen – um einfach tag fuer tag bestraft zu werden.

    wenn andersartigkeit, in andern worten individualitaet, bestraft wird, dann machts sich die gesellschaft zu leicht und widerspricht sich selber in ihrem definiertem auftrag. sich gesellig, auf vielleicht etwas zu engem raum, freiheiten zu nehmen und anderen ebenso zu lassen, sich in ihren staerken und schwaechen(vor allem den schwaecheren) zu ergaenzen.

    wieder ein mal zeigt die gesellschaft ihre widerliche fratze.
    der junge tut mir unendlich leid.

  10. Naja, wurde früher auch öfters gemobbt…das hat auch erst aufgehört, als ich deutlich stärker als der Rest wurde. Aber ich muss zugeben, ich habe damals auch den Erstbesten genommen um ein Exempel zu statuieren. Ich habe ihn nicht großartig verletzt, ausser vielleicht in der Ehre. Ich glaube Kinder und Jugendliche sind da noch so simpel, dass man nicht viel diskutieren kann. Eine gewisse Ablehnung gegen Andersartige lässt sich schwer ganz verhindern aber wenn diese körperlich angegriffen werden, ist diese Grenze ohnehin überschritten und die Erwachsenen dazuholen wird als Schwäche ausgelegt – dann machen sie das halt, wenn mal keiner dabei ist oder im Schullandheim. Einmal frühzeitig konsequent eine Situation durchziehen und die wissen, dass das keinen Spaß mehr macht – Wrestlingmoves sind da natürlich unglücklich in der Wahl aber es war die Möglichkeit die ihm einfiel und damit auch die einzige die er anwenden konnte.

    Ist ja interessanter Weise bei Tieren auch so und da sind wir eigentlich nicht viel anders. Wenn einer über die Stränge schlägt und die freundlichen, neutralen Hinweise nicht versteht wird eine kurze gezielte, drastischere Maßnahme umgesetzt(leichter Biss, Schubser etc.) und alles gut. Gerade weil das da deutlich früher passiert und nicht groß diskutiert wird laufen die auch schnell wieder gerade aus. Ich finde dieses totdiskutieren einfach nur deplaziert und ich finde es muss hier um die Täter gehen und nicht um die Opfer.

    Ich verstehe nicht, warum in der heutigen Gesellschaft meistens die Opfer bestraft werden. Jemand bricht ein, wird in Angst vom Bewohner mit dem Messer verletzt und wem wird der Prozess gemacht?! oO Mal im Ernst, sowas ist lächerlich… So verboten sind doch Instinkte gar nicht – wegen denen haben wir ursprünglich mal überlebt aber wenn man die ständig verleugnet und verbietet entsteht zwangsläufig ein Potenzial.

    Es ist einfach keine Lösung, dass wir alles verurteilen, statt zuzugeben, dass es angemessene Mittel gibt. Wenn man das als Kind nicht lernt, ist man als Erwachsener auch nicht in der Lage angemessen zu reagieren. Statt das den Kaspern mal gesagt wird, dass das einfach nur dumm ist auf einen körperlich dermaßen überlegenen Gegner loszugehen und der andere endlich in Ruhe gelassen wird. So lernt der arme Kerl eigentlich nur, dass Gewalt falsch ist und er sich selbst Gewalt antun lassen muss – pädagogisch wertvoll ist das nicht.

    • richtig. ich bin in meiner schulzeit sogar so weit gegangen eine schreckensherrschaft ueber meine peiniger zu errichten.

      als sie erkannten, dass man mich nicht aendern, verletzen oder besiegen kann und wenn man es doch versucht ich solange kaempfe bis beide blutig zu boden gehen, da liessen sie mich wenigstens in ruhe.

      das ein jeder immer nur auf mir rumhackte, weil sie mehr waren als ich hat keiner der lehrer wahrnehmen wollen. ich war immer der vermeindlich staerkere, der offensichtlich kluegere und reifere und hatte daher das ganze zu ertragen.

      nicht mit mir. wenn mehrere einzelne schaenden, gilt es grenzen zu setzen.
      einfach nur gewalt verurteilen, weil man die gedanken und gefuehle dahinter nicht verstehen kann, ist primitiv. diese menschen sehen einen als bedrohung, weil sie glauben ebenfalls ein opfer werden zu koennen. man wird als willkuerlich schlagender soziopath eingestuft, obwohl die menschheitsgeschichte selber fast nur aus gezielter gewaltanwendung besteht.

      wie feige und verraeterisch die menschen ihrer eigenen natur gegenueber sind, wenn ein staerkerer das feld betritt, ist traurig.
      jahrelange quaelen sie einen, tun einem seelische gewalt an, um einen dafuer zu sanktionieren, wenn man sich zu seinem recht verhilft.

    • Ich bin noch immer in der Schule (11. Klasse) und kann auch aus der Sicht der eher „angesagten“ Gruppe sagen, dass jegliche andere Reaktion nur mit noch stärkerem Mobbing bestraft werden würde.

      Es gab bei uns einen Mobbingvorfall, aus dem die Klassen neu zusammengesetzt wurden um die Gruppierungen aufzubrechen. Das war in der 9., nachdem einige Jungen, welche gemobbt wurden sich an die Lehrer wandten. Es kam raus und endete in Mobbing, welches vor Lehrern verheimlicht wurde. Und das Verpetzen wurde natürlich nicht begrüßt. Diese Personen werden quasi nicht mehr ernst genommen, gerade aufgrund dieser Aktion.

      Eine Gewalttätige Reaktion hatten wir derartigerweise natürlich noch nicht, jedoch beschränkt sich das Mobbing auch eher auf das Psychologische. Was, wenn ich dann so sehe schon mehr als genug ist um so manche in einer extrem deffensive Haltung zu drängen.

  11. Die Reaktion der Schule ist definitiv zu hart ausgefallen.
    Eine gegenseitige Entschuldigung wäre angebracht, sowie mit psychiatrischer Hilfe, ausführliche Gespräche mit beiden Schülern zusammen.
    mfg

    • gegenseitige entschuldigung? soll sich der einzelne, hier casey, etwa noch mehr vor der unbarmherzigen klassengemeinschaft demuetigen?

      um jeden preis, ich wuerde es vermeiden mich irgendwelchen auflagen seitens meiner gegner zu beugen. nur unbeugsamkeit ist ein wirksames mittel gegen eine gemeinschaft, die einen abstraft.

      viel mehr sollte casey die dreistigkeit bestitzen wiederum selber forderungen zur wiedergutmachung zu stellen.
      und es wird am anfang nur noch schlimmer werden, bevor es dann besser wird. aber so wuerde er irgendwann erkennen, wie abhaengig seine gegner davon sind, dass er sich freiwillig beugt.

      der freie, erstarkende geist kann nicht gebrochen werden – man kann ihn nur toeten und somit eingestehen, dass man selber nicht stark, weise(listig wohl eher) und gerecht war diese konsequenz als gemeinschaft abzuwenden.

      dem interessenskonflikt, der sich hier abzeichnet, gilt es standzuhalten. die interessen:

      die schule: der einzelne gewallttaeter ist viel leichter zu bestrafen, weil seine aktion so ueberdeutlich herrausstach. sie wollen einen glatten, reibungslosen ablauf. statuierung eines exempels, am falschen kandidaten… hauptsache ein exempel.

      des weiteren wuerde es mich nicht wundern, wenn die lehrerschaft gar keinen zugang zu casey hat, ihn deshalb nicht versteht, er sich wiederum ihrem verstaendnis und ihrer KONTROLLE entzieht, somit ein unangenehmer, juckender punkt in der klasse darstellt – weils halt nicht perfekt ist, wenn er dabei ist. die lehrer werden casey auch in die pfanne hauen.

      die schuelergemeinschaft, ausgenommen casey: sich selber vor den konsequenzen zu schuetzen und sich aller wahrscheinlichkeit nach das naechste opfer zu suchen. ausserdem werden sie alle gegen ihn aussagen, offensichtlich.

      casey: will vermutlich ein besseres leben, wobei, ich spekuliere mal, es ihm mittlerweile egal sein koennte ob in oder außerhalb der klassengemeinschaft.

      tatsache ist, dass man eh nicht nachweisen kann wer angefangen hat.
      wer hat den zwist begonnen, der casey von klassengemeinschaft isoliert hat? recht und unrecht sind hier nicht greifbar und deswegen ist es nur noch ein interessenskonflikt. hier ist nur noch die frage: wer gewinnt?

      das beste was casey erreichen kann ist der status quo, der ihm erlaubt seinen stolz zu bewahren, welcher mit einer entschuldigung an seinen peiniger verloren ginge.

      ach so, klares ding:

      unbeugsamkeit, sich freiraum schaffen und die eigenen rechte verteidigen, kurz anders sein, gegenueber dem system bedeutet ausschluß. wer nicht dazugehoert, wird bekaempft. sich nicht zum spielball der gemeinschaft machen zu lassen macht einem zum gegner des systems, weil es nicht mehr perfekt erscheint.
      wer selber eine lebendige kritik am system ist, wird entfernt, denn so schafft sich das system eine kostenguenstigere loesung fuer tiefschuerfende probleme.

      casey soll bei seiner linie bleiben, er darf zwar nicht staendig wild um sich schlagen, aber muss sich wehren.

      entschuldigen… pah! warum spuelt man die menschenwuerde nicht gleich das klo hinunter!

  12. Der Junge Schlägt nicht mit dem Kopf auf, der kommt mit dem Kopf nicht mal in die Nähe des Bodens. (besser wisser mod aus)

    Ich finde es richtig was er gemacht hat, in meiner Schulzeit hab ich auch oft einstecken dürfen weil ich mich nicht anpassen wollte. Irgendwann hab ich dann einen von ihnen auch Gewalt angetan. Danach wurde es besser. Weil ich genau den erwischt habe der immer alle angestachelt hat. Die Folge dich ich davon hatte war 2 Monate nachsitzen. Das bin ich gerne eingegangen da ich danach keine angst mehr hatte das mir jemand im Unterricht oder in der Pause Blöd kommt. Und so was sage ich als jemand der kein Fan von Gewalt ist. Jedoch gibt es Momente wo man besser bedient ist mal nicht nachzudenken.

    • Ich kann dir nachfühlen. Witz dabei ist aber wieder mal das man als Opfer bestraft wird. Man selber wird zwar geschlagen aber da passiert nix… wenn man sich wehr zählt man zu den unberechenbaren Psychos… Eltern und Lehrer der Mobber versagen hier klar. Ich möchte nicht sagen, dass es toll ist andere zu schlagen, ich würde auch lieber den vernünftigen Weg gehen, aber das funktioniert nicht. Eltern sollten das ihren Kindern austreiben und Lehrer müssten selbst kleine Mobberei schon viel früher mit nachsitzen, dispension oder ähnlichem ahnden. Wieso sollte ich als Gemoobter weniger Chancen im Schulleben haben als die welche meinen dass man sich über alles stellen kann?

  13. Hätte er ihm einfach nur zurück mehrmals ins Gesicht geschlagen, wäre das in Ordnung gewesen?
    Oder am besten hätte er noch Lehrer zu sich rufen sollen? Klar man glaubt Minderheiten sowieso immer..

    Wer kann denn von nem Kind in so Situationen erwarten, dass es völlig rational reagiert? Der Kleien hat die Strafe für sein Verhalten bekommen. Das die Art und Weise nüchtern betrachtet überhart war, ist denk ich klar! Nur kann ich das von nem Kind einfach nicht erwarten.
    Es gibt in so Situationen keinen Ort zu dem man sich zurückziehen kann und sich plötzlich wieder geborgen fühlt.

    Aus Sicht des Kindes find ich war das die einzig mögliche und daher auch richtige Antwort. Gegengewalt.. so hat er sich zumindest Gehör für sein Leid geschafft und sich gegenüber seinen Peiniger auch Respekt verschafft.

    Bin mir nicht sicher, wie die Eltern der kleinen Drecksbande reagieren aber ich für meinen Teil würde meinen 3 Käse hoch die Leviten lesen und eben nicht den Wrestler verurteilen! 😉

  14. Ok, der Junge hat seinen Frust über langen Zeitraum angestaut, allerdings finde ich, dass er extremst überreagiert hat. Finde die Gewalt, die er angewandt hat ein wenig zu übertrieben. Stattdessen hätte er irgendetwas „harmloseres“ tun können. Das hätte schwere Folgen mit sich bringen können ! Genickbruch, Schädelhirntrauma und was es da sonst noch so alles gibt…

    • Zum Glück schreibst du darüber so, wie du Ahnung von hast. Nämlich gar keine. In einem solchen Moment in dem alle Dämme brechen ist das nicht etwa gross kontrolliert sondern da brechen alle eingesteckten Schläge und Beleidugnen durch, welche gesamt weitaus schmerzhafter waren wie der Move! Ich schlag dir jetzt mal jeden Tag für ein paar Jahre ins Gesicht und du wehrst dich nicht… mal sehn ob du dann immer noch gleicher Meinung bist. Und genau solche Reden wie deine lassen Mobbing völlig hamrlos aussehen. MACHT MAL WAS DAGEGEN! Ich hab schon weiter unten geschrieben, dass sogar bei suchen des Gesprächs mit Lehrern und „Tätern“ im besten fall NICHTS bringt und man als gemobbter den Konfrontationen ausweichen soll… HALLO??? Man sucht doch nicht psychische verstümmlung und physische demütigung. Nebenbei kenne ich X fälle in welchen einfach nicht reagiert wurde bzw. die Mobber einfach durchkamen.

  15. Kurz und knapp. Er hat alles richtig gemacht. Da bringt auch „Du hättest ja mit einem erwachsenen reden können.“ nichts. Da passiert meistens das Gegenteil. Der, der zum Erwachsenen geht, bekommt dann ne woche später noch mehr aufs maul. So meine Erfahrung, bei anderen Schülern, zu meiner Schulzeit.

    • ÄÄH ich seh gerade. Ich hoffe wir reden über das gleich Video -.-. Da das Video hier oben entfernt wurde von YouTube, habe ich das auf der Quellseite geschaut. Mit dem Jungen der den Anderen nimmt und aufm Boden schläudert.

  16. Sowas macht mich aggro zu lesen. Wieso gibt es sowas unnötiges überhaupt. Immer diese beknackten Anmachen…Wobei Anmachen ist in dem Fall noch schwach formoliert. Was geht’n nur in den hohln Köpfen solcher kleinen Dreckssäcke nur vor?
    Wegen so ’nem Scheißdreck entstehen doch auch zum Großteil Amokläufe-Ruhigere Typen werden nur verarscht, lassen den Frust insich staun, bis die geballte Wut aufeinmal rausplatzt. Und in diesem Video hat der kleine Spackolant noch Glück gehabt. Eine andre krank gemachte Seele hätte da schon durchaus anders reagiert.

    Naja, einfach nur traurig, wie die Menschheit sich selbst so unnötig aufzieht.

  17. Gewalt kann durchaus eine Lösung sein.
    Nur mit reden löst man keine Probleme, manchmal muss man handeln.
    Nagut, Casey hätte versuchen können, sein auftreten zu verändern, damit es nichtmehr ein Opfertyp ist.
    Aber dies hat er im Grunde mit der Aktion gemacht.
    Wenn er es schafft, auch zukünftig weiter selbstbewust Auftritt(also ohne Gewalt), könnte dies einer der wichtigsten Momente in seinen Leben gewesen sein.

  18. Meiner Meinung nach 100% verdient. Man darf hierbei auch einfach nicht vergessen, das nicht nur physische Gewalt im Spiel ist beim Mobbing. Physische Gewalt wenn man in der Unterzahl (gemobbt von einer ganzen Gruppe) ist allerdings für einen Jungen in Caseys Sicht deutlich der einzige Ausweg.

    Mich würde hierbei mal interessieren, wie du denn handeln würdest in genau dieser Situation, also als Schulleiter oder Lehrer. Du hast ja quasi auch die Sicht der Gegenweise und betrachtest das ganze ja auch meist aus einem eher pädagogischen Aspekt.

    Gewalt ist keine Lösung, in dieser Situation aber der einzige Ausweg

  19. Ich kann verstehen, dass Casey suspendiert wurde, auch wenn ich das persöhnlich als Schwachsinn ansehe. Dieser Move war letztendlich ziemlich gefährlich. Allerdings sind die Anklagen, falls es dazu kommt, komplett ungerechtfertigt. Letztendlich war es reine Selbstverteidigung. Richard, so heißt der kleiner Bully (der, nebenbei, null Reue zeigt http://deadspin.com/#!5784152/the-funniest-7-seconds-of-casey-the-bullykillers-big-media-coming+out-party )hat immerhin diesen Kampf angefangen. Ich zähle nicht mal die Jahre die er (und andere) Casey zuvor gemobbt hat.

    Wenn Casey ihm, nachdem er ihn auf den Boden geworfen hat, noch getreten hätte oder was ähnliches gemacht hätte, dann hätte man ja Recht, aber hier, nachdem er ihn unschädlich gemacht hat, ist Casey weggegangen.

    Mit einem angestauchten (oder gebrochenen?) Fußgelenk ist Richard noch extrem glimpflich davongekommen. Klar war der Move gefährlich, aber dass sind eben die Konsequenzen wenn man einen Kampf gegen jemanden anfängt, der grob 10-20 Kilo mehr wiegt.

    Allerdings sollten wir die Sache auch nicht zu groß aufblasen, es sind ja beide immerhin noch Kinder und nach einer Schulsuspension für beide (eine längere für Richard) sollte die Sache doch gegessen sein, ohne drei dutzend Psychologen und was weiß ich dazuzuholen.

    Die Personen die mich allerdings am meisten gestört haben in diesem Video, waren die beiden Mädchen die gelacht haben, und dann weggegangen sind. Hätten ebenfalls ’ne Strafe verdient.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Reaktion von Casey war angebracht und Richard hatte das verdient. Mit ein wenig Glück hört er auf mit dem Mobbing und ich hoffe, dass Casey das nicht zu Kopf steigt.

  20. Wenn man sich das Video mal genauer anschaut, sieht man am Anfang das der
    Junge sogar den direkten Fausthieb einfach so hinnimmt, wieviel muss der Kerl bis dato eingesteckt haben um (eventuell aus Angst) so ruhig zu bleiben ?
    Und da wundert es jemanden das der Junge auf einmal seinen natürlichen Vorteil bestehend aus reiner körperlicher Überlegengeit zur Geltung bringt wenn selbst das hinnehmen eines Faustschlages, der sicherlich nicht als leicht bezeichnet werden darf, nicht ausreicht ?

    Natürlich hätte dieser „Move“ ganz schlimme Folgen haben können, aber wer kann es ihm verübeln ?
    Ich glaube das jemand mit weniger Selbstbeherrschung einfach nachgetreten hätte und nicht einfach das Schlachfeld verlassen hätte.

    Diese Tat ist defenitiv im Affekt begangen worden. Und das Gesetz sieht dafür eine klare Regelung vor, das sollte auch der Schulleitung bewusst sein.

  21. Also Steve, du als Lerher… ok, never mind.
    Dennoch, ganz nüchtern betrachtet handelt Casey aus Notwehr. Er wird körperlich angegriffen und wehrt sich dann. Sicher, der Kerl ders abkriegt hätte sich dabei wer weiss was tun können. Aber der hat sich doch in dem Moment wo er Casey das erste mal ins Gesicht(!) geschlagen hat jegliches Recht auf Mitgefühl selbst genommen. Die Reaktion der Schule, IHN vom Unterricht zu suspendieren ist in meinen Augen eine Frechheit die im Schulleben ihresgleichen sucht. Und das ist nocht milde ausgedrückt.
    Ich wurde meiner Schulzeit auch eine Zeit lang gemobbt, der Tatsache sei Dank dass ich dick bin. Glücklicherweise nicht mit Schlägen, sondern \lediglich\ mit Worten. Irgendwann ist mir dann auch mein (wirklich recht langer) Geduldsfaden gerissen und der \Rudelführer\ der das ganze angezettelt hat hat das zu spüren bekommen. Den hab ich durch einmal durch die halbe Pausenhalle geprügelt. Danach hatte ich meine Ruhe. Auch das war nicht geplant, aber solche Menschen verstehen nur Gewalt als Antwort. Man KANN mit denen einfach nicht diskutieren, weder man selbst als Schüler, noch irgendein Lehrer.
    Lange Rede kurzer Sinn: Das was Casey da gemacht hat, war nichts anderes als Notwehr. Das ist nicht meine Meinung, das ist eine Tatsache. Er mag dabei für den neutralen Betrachter ein wenig über das eigentliche Ziel von \Notwehr\ hinaus geschossen sein, aber anders hätte das nie ein Ende gefunden. Ausser eines, über dass wir in den Nachrichten informiert worden wären.

    Anmerkung am Rande: Solche Entscheidungen, wie sie die Schule hier getroffen hat, führen zum Zerfall der Zivilcourage. Wenn schon jemand, der sich nach Monatelanger (oder sogar Jahrelanger) Marter wehrt bestraft wird, wie sieht dass dann für jemanden aus der ’nem alten Mann hilft der in einer U-Bahnstation von mehreren Jugendlichen zu Tode geprügelt wird, indem er einem der Angreifer eins über den Schädel zieht oder ihm mit Anlauf ins Kreuz springt?

  22. Ist ja klar das der gemobbte am Ende von der Schule fliegt, warum lässt der sich auch nicht weiterschlagen? Selber kenne ich das von der Schulzeit nur zu gut, der Weg über die Lehrer kann man aber getrost sein lassen, da in einem Elterngespräch meist der GEMOBBTE doch aufgefordert wird es nicht zu einer Konfrontation kommen zu lassen. Auf dem Pausenplatz wird man aber garantiert weiter gemobbt und bei verlassne des Pausenhofs (und somit EINZIGEN möglichkeit der Konfrontation auszuweichen) gibts nachsitzen und Rüffel der Lehrer. Es wird schlichtweg zuwenig gegen Mobbing an Schulen getan. In meinem Beispiel war der einzige Weg aus dem Mobbing ein Wechsel auf eine Privatschule, da trotz Gesprächen mit den Lehrern und „Tätern“ nur aushalteparolen und keine Konsequenzen gezogen wurden. Wäre meine gute Erziehung nicht gewesen (und der zum richtigen Zeitpunkt gekommene Wechsel) hätten wohl einige meiner Peiniger so geendet wie der kleine Schisser aus dem Video. Heute habe ich einen guten Freundeskreis, einen Sohn und Familie die zu mir steht. Trotzdem bin ich der Überzeugung dass ich das auch geschafft hätte wenn ich mich mal dagegen richtig gewehrt hätte.

  23. Ich betone, dass der folgende Satz ausdrücklich übertrieben gemeint ist:
    So züchtet man sich die Amokläufer von Morgen!!

    Mal im Ernst. Ich konnte das Video leider nicht mehr selber sehen, da es mittlerweile gelöscht wurde, von daher muss ich mich auf Steves‘ Schilderung der Dinge verlassen.
    Welcher halbwegs normal denkende Mensch würde Casey in dieser Situation noch bestrafen wollen?
    Ich meine mal sein Leben ist wohl nicht gerade ein Zuckerschlecken und dann noch auf ihm rumhacken, wenn er sich das erste mal in seinen Leben wehrt?
    Lernen diese Pseudopädagogen, die man Lehrer nennt(keine Beleidigung gegen Lehrer allgemein, nur hab ich da bisher zu 90% nur schlechte Erfahrungen gemacht) überhaupt was das Wort „Pädagogik“ überhaupt heißt?
    Klar sollte man Casey beibringen, dass es nicht normal ist sich mit körperlicher Gewalt zu wehren, bzw dass das der letzte Ausweg sein sollte,
    aber in dieser Situation sollte das wohl unter Notwehr zählen

  24. Viele von Euch werden vielleicht jetzt anmerken, dass dies eine durchaus gerechtfertigte Antwort von Casey gewesen ist. Grundsätzlich sieht das die Schule anders und hat Casey vom Unterricht suspendiert, bzw. er hat sogar mit einer jugendrechtlichen Strafe zu rechnen.
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    1. Selbstverteidigung wird nun also unter Strafe gestellt? Ach ja schlagt mich ruhig, brecht mir alle Knochen das passt schon! Wenn ich mich „schütze“ werde ich sonst vom Gesetz betraft… *verdreht die Augen*

    2. Wenn man jemand verprügelt muss man damit rechnen irgendwann was zurück zu bekommen und nun wird ein „Notwehr“ Opfer das sich verteidigt bestraft? sorry das ist einfach eine Frechheit! bestraft werden müssen die Täter, die mit ihrem armseligen Leben nichts besseres anfangen zu wissen, als Leute zu verprügeln und das zu filmen.

  25. Oh man und der kleine Junge der ihn mehrmals ins Gesicht schlägt, die Kinder die ihn Jahre lang mobben und die die alles auch noch aufnehmen sind die Opfer oder was?

    Am besten mit auf die gemobbten gehen damit die sich irgendwann selbst umbringen und keine Gefahr für ihre Mobber sind. Die sind ja schließlich im Recht.

  26. Klar kann ich verstehen das sich casey irgendwie wehren wollte aber ich persönlich halte gewalt für die schlechteste lösung die es gibt (spreche aus erfahrung).

    ich bin auch gemobbt worden und das über 4 Jahre lang.
    es fing damit an das ich in der pause mal nicht mit meinen \leuten\
    rum hing sondern ich zu anderen gegangen bin um mit ihnen fußball zu spielen und mal andere leute kennen lernen wollte.
    als dann einer von meinen \leuten\ zu mir kam und meinte das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen (nur weil ich eine pause mal nichts mit den gemacht habe) fings mit dem mobbing an. erst hieß es riesen baby, affe, Gorilla oder ähnliches. eines tages wolte ich mich dann auch wehren und wollte einem von den ein schlag verpassen, der dann daneben ging und ich mir eine gefangen habe. dann bin ich mitte des ersten halbjahres der 6. klasse realschule auf die hauptschule gewechselt. dort gings dann aber weiter. da gings dann um den nachnamen der zu Holz und co umgestaltet wurde. außerdem das normale rumgeschubse. irgendwann wurd ich dann als Harry potter bezeichnet da ich mit der zauberei angefangen habe.
    ich habe aber gelernt so etwas nicht an mich rann kommen zu lassen und habe einfach weg gehört und wenn ich reaagiert habe dann hab ich einfach nen spruch abgelassen und dann hats irgendwann von selbst aufgehört da die leute gemerkt haben das die ganze mobbing sache bei mir nichts bringt.

    daran kann man sehen das auch das weghören etwas bringt und aus mir ist ein ganz normaler kerl geworden der spaß am leben hat.

  27. Ich seh es durchaus nicht als Fakt an, dass Gewalt keine Lösung ist.
    Es gibt Menschen den kann man nicht anders klar machen in einer Alltagssituation, dass sie etwas falsches tun, da sie sich selbst davon überzeugt haben, dass es richtig ist was sie tun, und der gemobbte, egal was er sagt, falsch liegt.
    Sie lernen erst dann wenn sie merken, dass es Auswirkungen hat, was sie tun wenn sie es Physisch erleben.
    Es steh nunmal nicht immer eine Pädagoge oder ein Psychologe daneben der es dem Bully ausreden kann andere zu mobben.
    Das Problem stellt halt nur die Dimension da, welche von Kindern und Jugendlichen sehr schwer eingeschätzt werden können.
    Das Problem ist nur leider, dass gegen Psychisches mobbing durch „coolere“ man sich nicht wehren darf und es gesellschaftlich akzeptiertes verhalten ist.
    Ich denke die Ursachen liegen zum teil auch dadrin, dass sich z.B. kleinere bis mittelalte Jungs sich nicht mehr raufen dürfen um so Grenzen kennen zu lernen oder Respektverhalten zu erlernen. Stattdessen treten viele mittlerweile auf am Boden liegende ein, weil sie die Situation falsch einschätzen und kein Respekt mehr kennen, oder viele „dissen“ halt auch andere um auf diesem Weg „cooler“ zu werden. Problem liegt dadrin, dass der Mob entscheidet wer cool ist und wer nicht und dadrin, dass Seelisches Mobbing wesentlich größere Wunden und Narben hinterlässt als eine kleine Beulerei.
    Kurz um:
    Doch, Gewalt kann in meinen Augen eine sehr Effektive und angemessene Lösung darstellen.

  28. ich glaube du vergisst dabei, dass er nicht ohne Grund ausgetickt ist sondern sich schlicht und einfach gewehrt hat. Ich glaube das könnte man sogar als affekthandlung bezeichnen. Der geht ja nicht rum und plötzlich tickt er aus und schmeißt den durch die Gegend. Wären die übergriffe des anderen nicht gewesen wäre auch nix passiert. Von daher kann man schon mit großer Sicherheit sagen, dass er nicht einfach so mal wieder austickt. Zumindest nicht ohne triftigen Grund.

  29. habe eine ähnliche situation am eigenen leib erlebt:

    aufgrund meiner stillen natur und ausgefallenen aüßerlichkeit (lange haare ect. pp. halt das übliche was von allen „coolen“ kindern gemobbt werden muss) hat man mich über jahre hinweg in der schule, allerdings nur verbal, gemobbt.
    da staut sich natürlich einiges an wut an, die dann früher oder später raus muss. eines tages haben es dann die zwei „anführer“ (einfach nur die die die klappe am weitesten aufgerissen haben) es zuweit trieben, platzte die „bombe“. ich hab die zwei so derbe fertig gemacht (nein nicht unkenntlich geprügelt, mehr psychisch, aufgrund der effektivität), dass die beiden, und auch alle anderen seit jeher respect haben und sich auch relativ gut mit mir verstehen.

    es muss nicht immer mit physischer gewalt und im extremfall sogar toten oder verletzten enden. aber, dass das mobbing nicht ohne gegenreaktion bleiben kann ist klar. die mobber haben es, meiner meinung nach, echt verdient.

    flames werden ignoriert, wie gesagt MEINE meinung, die … relativ unumstößlich ist

    • Du hast auch Recht, aber einige Mobber sind nicht nur “Papierdrachen“ die, wenn sie mit einem RICHTIGEN Konflikt konfrontiert werden, kuschen.

  30. Auf eine Aktion folgt immer eine Reaktion,
    wenn ich jemanden monate oder jahrelang quäle wird selbst der geduldigste mensch irgendwann ausrasten

  31. Ich möchte bevor ich mich zum Video äußere kurz anmerken warum ich mich in Sachen Mobbing für einen Experten aus eigener Erfahrung halte:
    Brillenträger, dick, armer Haushalt, Eltern hielten Ziegen und mein Vorname ist Peter, von (fast)unerschöpflicher Gutmütigkeit.
    Mein Glück gegenüber Casey war, dass ich eine ähnliche Situation anders abgeschlossen habe, wenn auch mehr unabsichtlich^^
    Ich habe damals den Kerl ebenfalls hochgehoben, aber bin gestolpert und habe ihn quasi unter mir begraben^^ Wirkt ähnlich wird aber nicht als so brutal aufgenommen, den Kampfstil hab ich mit Abwandlungen behalten , drauf setzen und das Thema ist gegessen 😉

    Nun zu seiner Situation, nur wer über Tage, Wochen, Monate wenn nicht sogar Jahre gemobbt wurde kann nachvollziehen was in Casey vorgeht, er hebt den Agressor hoch um seine Qualen zu beenden, so wie es aussieht das erste Mal in seinem Leben wehrt er sich wahrscheinlich körperlich, und in diesem Moment erkennt er, dass Masse auch eine Waffe sein kann.
    Er plant nicht ihn so schwer in Verletzungsgefahr zu bringen aber die Wut, die Qualen sind schon explodiert und er schmettert sie in Form des Jungen zu Boden. Nicht der Junge ist das Ziel, sondern seine körperlichen und seelischen Schmerzen!
    Wäre es anders, hätte er sich auch gleich um die anderen Beteiligten gekümmert. Aber nein er wendet sich ab und geht weil endlich Ruhe ist und das Thema für ihn hiermit erledigt.

    Ich heiße Gewalt nun wirklich nicht gut, aber wie gesagt hat bei mir der Zufall dafür gesorgt, dass ich meine Möglichkeiten anders zu nutzen gelernt habe. Körperlicher Agressor? Schnell in den Infight umklammern, umwerfen draufsetzen und erst wieder runter wenn auch der dümmste Erwachsene der sich anschließend einmischt begriffen hat, dass ich nur für Ruhe gesorgt habe.

    Denn eins habe auch ich immer wieder lernen müssen, Erwachsene und besonders Pädagogen jeder Färbung, haben oft ihre eigene Kindheit vergessen und vertrauen mehr auf Ideologien und erlerntem theoretischem „Wissen“ als auf Erfahrung und gesunden Menschenverstand.

    Vertrauenlehrer:
    Klar kann hier jeder Schüler anonym seine Probleme und Sorgen los werden, damit der Vertrauenslehrer anschließend der Klasse/den Beteiligten einen Vortrag halten kann und somit die Petze wieder im Fokus steht. Ganz toll, aber meine mehrfache persönliche Erfahrung.

    Streitschlichter:
    Oh ja, da war auch eine ältere Schülerin die aber nicht eingegriffen hat als der Dicke geschlagen wurde, sondern erst um die anderen Schüler vor schlimmerem zu bewahren. Das kennen wir auch so.

    Schulpsychologe:
    Ja super Einrichtung, der Dicke wird da sicherlich schnell hingeschickt werden, aber der eigentliche Agressor? Kaum!

    Ich glaube wenn er sich von seiner Erleichterung erholt hat wird Casey eher vor dem erschrecken was passiert ist, besonders wenn er das Video gesehen hat. Hier gilt es nicht zu strafen sondern ihn zu leiten, denn die Waffe ist entdeckt! Am besten ins Ringerteam, denn Talent hat er augenscheinlich^^
    Dem Spargeltarzan würde ich schlicht sagen:
    Tja mein Junge selber schuld!

    • wir hatten ne sozialpädagogin an meiner schule mit der ich ne nette freundschaft entwickelt hatte ,also bisschen mehr als reine schuleangelegenheit. War in den pausen immer in ihrem büro hatte in der 10. klasse wenigstens meistens meine ruhe da vor den spinnern ,die dich auf schritt un tritt belagert haben weil dort hin zu gehen waren sie zu feige.Im gegenzug hab ich ihr den PC repariert wenn was kaputt war

  32. Der „Wrestling-Move“ war gefährlich klar, doch man sieht eindeutig dass der kleine Bengel Zuerst mehere schläge ins Gesicht landet. Gehirnerschütterung vorprogrammiert. Wenn man auf diese weise mishandelt wird sollte man sich wehren dürfen, auch wenn der ANgreifer größere schäden erleidet als das opfer, es wird ihm eine Lehre sein. „Wer nicht höhren will muss fühlen“

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