TEILEN

Der Trikorder ist das medizinische Wundergerät in der Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“. Mit Hilfe des Diagnose-Scanners rettete der Weltraum-Arzt Leonard „Pille“ McCoy etlichen Besatzungsmitgliedern in der Serie das Leben. Alles nur Science-Fiction? Nicht ganz. Die X-Prize-Stiftung will das blinkende Gerät nun tatsächlich entwickeln lassen. Die Organisation aus den USA plant zusammen mit dem Technologie-Konzern Qualcomm einen Erfinder-Wettbewerb im kommenden Jahr. Wann genau die Ausschreibung starten soll, ist noch unklar […] Die Wettbewerbs-Teilnehmer sollen Trikorder entwickeln, der den Gesundheitszustand von Patienten über Sensoren beurteilt – genau wie in „Star Trek“. Wer den besten Vorschlag einreicht, erhält zehn Millionen Dollar, um einen Prototypen des Trikorders zu entwickeln.

Super-Idee! Wir nehmen eine Science-Fiction-Serie und bauen einfach die innovative Technologie nach. Dass uns dafür noch das entsprechende Wissen und die Möglichkeiten fehlen, lassen wir einfach mal außer acht – schließlich haben wir zehn Millionen, dafür kann man auch mal ein Auge zudrücken, oder?

Im nächsten Jahr gibt es dann die Fortsetzung des Wettbewerbs, dann bauen wir Zeitmaschine und der Gewinner bekommt fünfzig Millionen…

Quelle: Spiegel.de


Anzeige

53 KOMMENTARE

  1. dir ist schon klar das star trek so ziemlich der „realistischte“ sci-fi ist? könnte hinhauen früher oder später

  2. Für einen Menschen der für von Technologie hält und medialen Fortschritt äußerst du dich hier aber stark sarkastisch, warum?

  3. Also ich fang schon mal an Geld zu sparen und las in 30 Jahren jmd nen Stargate bauen und Raumschiffe die diese automatisch im Weltraum verteilen 😉

  4. Ich würde lieber abwarten, SciFi hat einen nicht gerade geringen Teil an neuen Erfindungen . Bedenke das schon vor zig Jahren zum Beispiel von Quanten Prozessoren die rede war .. in Büchern und Filmen. Roboter , Uboote (jules Verne) Raumfähren und und und. Um mal wild zu Raten : es wird jemand was entwickeln das ziemlich genau so aussieht vermutlich aber kaum 10 % von der „Vorlage“ kann .. aber auf Basis dessen wird weiterentwickelt. Das war bisher eigentlich immer so.

    Jede ausreichend entwickelte Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden 😉 warts einfach ab ich bin mir sicher wir werden überrascht werden.

  5. Also der Artikel ist dann doch etwas kurzsichtig!
    Wenn alle so denken würden könnten wir den Fortschritt aber sauber abschreiben!

    Die Die X-Prize-Stiftung hat auch vor vielen Jahren ein Preisgeld für den ersten Privaten Flug ins All ausgeschrieben. Das war zu einer Zeit wo da noch lange nicht daran zu denken war!
    Und was war dann 2004 als das SpaceShip one diesen Preis gewonnen hat?

    Also vieleicht sollte der Autor nicht ganz so kurzsichtig sein und diesen Preis als Ansporn für die Wissenschaft und Forschung sehen, der motiviert, sich einer Problemstellung zu widmen!
    Ich finde das klasse! Denn auch wenn es im Augenblick technisch noch nicht möglich scheint, so ist die Technik doch schon deutlich weiter als wir als Normalbürger das wissen.
    Von daher halte ich die Entwicklung eines technischen Gerätes, das ähnlich wie ein Trikorder verschiedene Vitalzeichen analysiert durchaus möglich.

  6. Ich finds geil! Ich denke du unterschätzt die heutige Technologie. Ich glaube kaum, dass sie einfach mal so einen Wettbewerb ausschreiben, ohne die Hoffnung, dass jemand so etwas wirklich schafft. Ich meine: Allein Touchscreens und Handys mit Internet, Videokamera und co. wären vor einigen Jahren noch genau so belächelt worden, wie heute der Trikorder. Wir leben schon lange in der Zukunft. Nur weil wir noch keine fliegenden Autos haben, heißt das nicht, dass wir nicht zu Wundern fähig sind.

  7. ich wiess garnicht warum du dich darüber sol lustig machst Steve… klar ist es etwas nach den Sternen gegriffen, aber wenn dabei nur ein halb so funktionales gerät wie in Startrek rauskommt, könnte das bei Rettungeinsätzen in den Händen eines Sanitäters durchaus viele Menschenleben retten.
    Ich denke, dass ich da auch nicht irgendwelche spinner bewerben bzw gewinnen, sondern schon engagierte Wissenschaftler bzw Forschungsgruppen von Unis. So ein Wetbewerb ist für die meisten HiWis halt das große potentielle Sprungbrett. Lass doch ein paar junge leute mal den Kopf anstrengen und sehen ob sie nicht was inovatives basteln können. Ich sehe darin NUR VORTEILE.

    Die 10 Mio würde ansonnsten eben irgend ein Vorstandsmitglied oder so einstreichen. Is ja nicht so, dass da Spendengelder verpulvert werden…

  8. Wieso 50 Millionen für ne Zeitmaschine? Da reist mann durch Zeit und kauft sich billig Haufen weise Aktion von denn Firmen die Heute Weltmarkt führend sind^^

    Aber so ein Diagnosegerät währe gar nicht mal so schlecht nur dann kann keiner mehr Krank simulieren es sei denn er hackt sich in das Gerät rein^^

  9. Ich finde die Bionischen X-Beine für Gebehinderte viel besser, da überlegen die aber noch, ob sie dafür nen Preis ausschreiben sollen:
    http://www.xprize.org/prize-development/life-sciences

    Concepts Under Consideration
    Bionics X Legs

    According to a study initiated by the Christopher & Dana Reeve Foundation, there are nearly one in fifty people living with paralysis — approximately six million people. The monetary and emotional costs of paralysis are high: estimated lifetime costs due to spinal cord injury can range from $681,843 to more than $3 million for a 25 year old. The Bionics X Legs X PRIZE competition will foster the development of a set of bipedal bionic legs that give a paraplegic full mobility and remove the limitations of wheelchairs, thereby improving the quality of life and physical capabilities of paraplegic patients.

  10. also ich bin mal dafür das wir ein stargate bauen, in einer folge brauchte ein antiker nur nen paar dinge aus dem baumarkt und ein toaster also so schwer kann es nicht sein^^

  11. Da ich seit Jahren schon Computerspiele wie WoW und CoD unterstützt von einem gehirnwellenlesenden und gesichtmuskelanalysierenden Stirnband wie dem „OCZ Actuator“ spiele und dies auch günstig zu haben ist, denke ich, dass die Analyse menschlicher Körperdaten per „Scan“ durch Auflage oder Nähe zum Körperbereich durchaus möglich ist!
    Alles reflektiert zB. elektromagnetische Wellen unterschiedlich. Wieso sollte ein Gerät mit feiner Sensorik nicht in der Lage sein, sich soetwas zu Nutze zu machen, um die veränderten Strahlen von zB. krankhaftem Gewebe im Vergleich zu gesundem zu erkennen?
    Nun dies tragbar machen und einem Taschencomputer mit Touchscreen kombinieren und voilá, ein Trikorder!

    Hier ein Video von dem BCI (Brain-Computer-Interface)

  12. Wenn man aber nicht irgendwann mal mit dem erforschen bzw. entwickeln von den Technologien anfängt die uns fehlen, sind wir noch in 20 Jahren auf dem Stand wie heute. Ist eine gute Sache, junge Köpfe an die Sache ran zu lassen, anstatt die alten Opas am Schreibtisch.

  13. nur mal so, das handy wurde auch erst erfunden, weil einer bei star trek die kommunikatoren gesehen hat, und sich gedacht hat: „cool, will ich auch haben.“

  14. Ich hoffe, das dieses Wunderwerk der Technik dann auch in der
    „Er ist tot, Jim!“ – Version auf den Markt kommt

  15. Es mag sicherlich zunächst etwas absurd klingen so eine Technik jetzt einfach entwickeln zu wollen, andererseits muss man bedenken das viele Erfindungen nur aufgrund intensiver Forschungen errungen worden sind. Es ist nunmal so das sich viele Dinge im militärischen Bereich entwickelt haben, nicht weil die Erfinder in einem Anflug von Patriotismus ihr Land voranbringen wollen wie es so oft suggeriert wird sondern weil sich diese Personen schlicht finanziell absichern wollen. Und wie gut das Militär zahlt sieht man am besten in den USA. Man muss die Leute also irgenwie erstmal dazu bewegen sich darüber Gedanken zu machen und entsprechende Anreize schaffen, wie mit diesem Wettbewerb.

    Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte wir könnten heute Prozessoren bauen die 1 Milliarde Transistoren enthalten oder Handys die 2 GHz-Prozessoren enthalten hätte ich ihn ausgelacht. Aber heute ist das Realität.

  16. Ah, der Stevo hat den Sinn hinter der Ausschreibung verstanden!! 😉

    Dass das Wissen und Möglichkeiten fehlen, ist korrekt. Genau deshalb sollen die 10 Millionen dazu investiert werden, dass irgendwelche schlauen Köpfe genau dieses Wissen und die Möglichkeiten finden.

  17. Wenn man die Original liest klingt das so:
    „Today in the developed world, preventable medical errors in hospitals result in tens of thousands of deaths per year; preventable medication errors occur at least 1.5 million times per year; and, on average, adults receive only half of recommended care. In the developing world, billions of people have no access to medical care. The Tricorder X PRIZE will award $10 million to the team that develops a mobile solution that can inexpensively diagnose patients by combining expert systems and medical point-of-care data—such as lab-on-a-chip or wireless sensors, provide a recommended course of treatment, and upload all relevant data to the cloud. The prize aims to incentivize consumer empowerment in healthcare by extending the reach of health information and services to more people. As a result, seven billion people around the world can have access to low-cost, reliable, medical diagnostics, which will ultimately prevent pandemics and save lives.“

    Etwas anders als das geschmiere von Spiegel Online. Wundert aber dennoch nicht, da SPON. Der Name ist wohl nur Zwecks Aufmerksamkeit gewählt worden. Funktioniert sogar..

  18. So unsinnig ist das gar nicht. Immerhin inspirierte Science-Fiction schon häufiger die echte Wissenschaft bzw. die Industrie. Warten wir also ab wann wir unseren Computermonitor a la „Minority Report“ und unseren Holo-Hausdiener/Fitnesscoach a la „Total Recall“ oder x anderen Filmen/Serien haben werden 🙂

    • nicht zu vergessen das mobil telefon, hab mal bericht gesehen moderiert vom william shatner da ham die leute gezeigt die durch star trek inspiriert wurden( ob die das für die kamera extra gesagt ahben sei mal dahin gestell) aber war interesannt,einzig die schleichwerbung für apple ging mirn bisschen auf den keks

    • jules verne war damals auch science fiction, heute haben wir u-boote ala nautilus oder maschinen die kilometer tief in die erde bohren können, achja und ein mann war auch schon auf dem mond 😉

      da vinci träumte seinerzeit auch von maschinen die heutigen hubschraubern oder panzern ähneln. wie du sagtest so unsinnig ist das gar nicht, besonders da die us armee heute schon an vielen projekten forscht die ideen aus der science fiction zugrunde liegen.

  19. Ich versteh deine Kritik überhaubt nicht.
    Die meisten großen Erfindungen waren vorher nur belächelt wurden weil diese so unrealistisch wirkten.
    Wenn es einer hinbekommt, wäre das einfach nur genial.

    Wie du doch schon als Kommentar in der ESC-News geschrieben hast, solltest auch Du anderen ihren Spaß lassen.
    Auch dann wenn du es für Blödsinn hälst

  20. Wieso machst du dich so Lustig darüber ? Finde ich absolut unangebracht. Wenn es keine Forschung geben würde, würden wir immernoch Höhlenwände anmalen.

    Ich finde es gut, dass Forschungsgelder für so eine nützliche Sache bereitgestellt werden. Wo soll denn sonst das Wissen dafür herkommen ? Meinste irgendwann wacht jemand auf und hat aufeinmal das Wissen ? Nein das Wissen müssen wir uns durch Jahrelange Forschung erarbeiten und diese kostet nunmal Geld. Aber besser an sowas sinnvollem Forschen, als wieder eine neue Bombe für 100 Milliarden zu entwickeln.

  21. Mhhh, ich halt mich jetzt erstmal noch dezent zurück, aber spätestens beim ,,Wer-baut-das-längste-Laserschwert-Wettbewerb“ mach ich mit 🙂

    • wir ham die als kinder immer selbst gebaut, alurohre und leuchtstäbe, nur die soundeffekte haben wir selbst gemacht 😀

  22. Verstehe deine völlig übertriebene Irnoie nicht, das Ding soll ja nicht 1:1 wie in Star Trek funktionieren sondern einfach nur ziemlich Kompakt das nötigste Diagnostiziern. Warscheinlich auch nicht nur durch „auflegen“ auf die Haut und es wird angezeigt das man Krebs im rechten Lungenflügel hat. Mit 10 Millionen kann man schon nen paar gute Mikrochips und Sensoren nehmen, sollte schon was gutes bei Rausspringen

  23. Dumm finde ich die Ide nicht und im grunde wird doch auch in diese Richtung geforsch.
    Letzten Montag lief bei hitec auf 3Sat nen interesanter Bericht zur Weiter- und Neuentwicklung von Medizieneischem Gerät.

    Der entsprechende Bericht

    http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/154047/index.html

    Der Fernsehbericht dazu. Ab Minute 20:45
    http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=24672

    Sowas find ich super spannend und Interesant.
    Und deshalb ist die Entwicklung eines Trikorders nicht gerade abwegig.

    Lg GSFace

  24. Kann jetzt deine Kritik nicht verstehen, Steve. Wir haben doch 2011 – guck ma aus dem Fenster: fliegende Autos, Hoverboards, Aufzüge zum Mond um dort gemütlich shoppen zu gehen und dabei den Ausblick auf die Galaxie zu genießen. Das hätte 1960 bestimmt keiner gedacht, also können wir doch auch mal fix nen Trikorder entwickeln, np.

  25. Die X-Prize Stiftung hat z.B. auch einen Preis von 10 Millionen Dollar ausgesetzt gehabt für den jenigen der es schafft ein Raumschiff zu bauen um den Tourismus ins All zu ermöglichen. Und siehe da, es haben sich welche dran gesetzt und es auch geschafft ein Raumschiff zu bauen und damit 2x innerhalb von 2 Wochen ins All zu fliegen. Und zwar heißt das gute Stück „Space Ship One“, also so ganz Sarkastisch solltest Du es nicht sehen lieber Stevinho!

    • Jep meine Meinung.
      Natürlich kommt bei so etwas kein Wundergerät heraus wie bei Raumschiff Enterprise. Die direkte Verbindung zum Trikorder ist warscheinlich eh diversen Journalisten eingefallen und nicht der X-Prize-Stiftung.

  26. Die Idee, ein Gerät zu entwickeln, was den Gesundheitszustand des Patienten schnell beurteilen kann, ist doch gar nicht so dumm; da ist es doch egal, wo das Vorbild herkommt oder sehe ich das falsch?
    Dinge, die zur Zeit als Captain Kirk die Enterprise steuerte (1970 -80?) wohl selbst als zu futuristisch galten (was ich mir zB bei Touchscreens vorstellen könnte) sind heute ganz normal. Warum sollte man keinen Wettbewerb, um aus dieser Idee ein reales Gerät zu machen?
    Ich finde so etwas ist genau das, was die Wissenschaft voranbringt; man schaut sich etwas an, was als Science-Fiction gilt und forscht in die Richtung bis es irgendwann möglich ist. Wer sich nur das nimmt, was offensichtlich und einfach greifbar ist, kommt nie zu etwas…

  27. Ich weiß ja nicht wie du hier zu deinem abfälligen (ironischen) Urteil gegenüber diesem Gerät kommst.

    Ich selbst studiere Medizintechnik und kann dir nur ganz klar sagen, dass zu mindest diese Idee der Diagnose-Maschine nicht im Ansatz lächerlich, sondern Realität ist!

    Natürlich ist es in dieser Kompakten Form und in all seiner Funktion übertrieben und überspitzt, aber ansonsten fehlen uns weder das Wissen noch die Möglichkeiten:

    Nichts ist unmöglich 🙂

    • Aber Spock hatte schon einen Trikorder. Gabs also schon in The Original Series. Da hing der aber noch mit nem Gurt um Spocks Schulter und hatte Knöpfe zum Drehen etc.

      • Hm kann mich gar nicht daran erinnern… ABER da hier ja von einem medizinischen Trikorder gesprochen wird hab ich recht du nicht NANANAANNANANANANANNANNA!!!!!!
        Wehe du fährst nicht in das Ausland und Votest für Lena!

  28. Naja einiges geht schon. Und ich denke nicht dass sie einen vollwertigen tricorder haben wollen^^.
    Aber z.B. könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das ding blutproben entnehmen kann und Dinge wie Zellenanzahl analysieren kann (oder Blutzucker wie bei den Diabetiker Geräten)
    Dann kann man evtl. noch eine Ultraschall Sonde einbauen und so eine verschluckbare Kamera deren Bild angezeigt wird.
    Und das ist mir jetzt in 10 Minuten eingefallen , also bei kreativeren Leuten geht da sicher was 🙂

  29. ^^

    bzgl. der Zeitmaschine könnte man sich dann am netten Delorian aus Back to the Future orientieren. Auch ein schönes Gerät.

    Ich bereite da schonmal was vor 😉

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here