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Ist Euch bei der Frauen-Fußball-WM eigentlich, neben den durschnittlichen Leistungen der deutschen Mannschaft, auch aufgefallen, wie vorsichtig die Medien in Sachen Kritik mit dem Team umgegangen sind? Hier ein Beispiel:

Einfach wirklich Klasse auch das anschließende Interview mit Torfrau Nadine Angerer. Zunächst redete Müller-Hohenstein die Vorrunde schön, („Es gab zwei Siege, die, naja, relativ hart erkämpft waren“), dann verpasste sie es, Angerers Rolle in der spielentscheidenden Szene anzusprechen. Dass die Torfrau beim japanischen Siegtreffer keine gute Figur machte – vielleicht hätte sie das ja selbst eingestanden. Doch mit dieser Verantwortung durfte man die zweifache Weltmeisterin offenbar nicht konfrontieren. Bevor sich Angerer äußern konnte, erteilte ihr Müller-Hohenstein Absolution: „Da waren Sie machtlos.“ Die Torfrau selbst gestand nach Ansicht der Fernsehbilder: „Ich seh grad: Das mache ich nicht gut.“ Dieses Eingeständnis ging im weiteren Geplänkel aber komplett unter.

Irgendwie komisch, oder? Ich kann mir gut vorstellen, was in der Medienlandschaft passiert wäre, wenn ein Manuel Neuer bei einem solch wichtigen Spiel so schlecht ausgesehen hätte.

Nun soll nicht behauptet werden, dass der Sportjournalismus bei den Fußballern immer unbestechlich und kritisch ist. Doch ein Herren-Bundestrainer, der im Viertelfinale einer WM ausscheidet, wird von den Journalisten „gegrillt“. Erinnert man sich an das mediale Trommelfeuer, durch das Bundestrainer Berti Vogts bei den WM-Viertelfinal-Niederlagen 1994 und 1998 gehen musste, wird deutlich, wie sehr hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Das ist ungerecht – und zwar den Frauen gegenüber. Denn sie haben das Recht und den Anspruch auf Gleichbehandlung.

Interessanter Ansatz! Die deutschen Fußballerinnen fordern Gleichberechtigung, aber dann müssen sie auch mit der Kritik leben, wenn sie mal schlecht spielen, oder? Was meint Ihr dazu?

Danke an Christian für den Link!

Quelle: Stern.de


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69 KOMMENTARE

  1. Es wird immer über Gleichberechtigung gesprochen.
    Ich frage mich, warum Frauen und Männer bitte gleichberechtigt sein müssen? Das ist doch Irrsinn! Männer und Frauen sind von Natur aus unterschiedlich und so müssen sie auch behandelt werden. Sicher muss man anerkennen, dass Frauen die gleichen Menschenrechte, Entfaltungsmöglichkeiten und Selbstverwirklichungsrechte haben müssen wie Männer. Schließlich sind sie keine minderbemittelte Unterart der Menschen, sondern sie stehen auf einer Stufe mit den Männern. Aber – und das ist auch eigentlich jedem klar, der schonmal eine Freundin oder Frau hatte oder hat – Frauen ticken anders. Sind emotional anders gestrickt. Und wenn ich einem Mann sage:“Hey, alter. Du bist übern Platz gelaufen wie nen Kackhaufen in der Klospülung!“ dann wird der Mann lachen. Sagt du den Satz zu einer Frau, fängt sie an zu weinen. Und das ist auch okay. Dass Frauen in manchen Dingen das gleiche Recht haben wie Männer ist gut und richtig. Das heißt aber nicht, dass sie genauso behandelt werden müssen. Gerechtigkeit ist doch nicht, dass alles gleich ist. Ihr verwechselt Gerechtigkeit mit Kommunismus 😉

  2. also ich finds besser wenn wir weiter so tun als ob das ne anerkannte sportart wäre und im grunde alle wissen das frauenfußball lächerlich ist 🙂

    das demütigt die spieler eher als sowas wie kritik zu äußern gäähn was will der reporter denn da sagen?

    „fühlt man sich trotzdem als weltmeister wenn man weiß das eine u20 bundesligamanschaft in grund und boden spielen würde?“

    egal…

    • Mein Arbeitskollege sagte mir gestern dass die DFB Frauenfußball Nationalmannschaft mit schon mal gegen ne A-Jugend Mannschaft eines 2t Ligaclubs verloren haben. Ich frag ihn mal ob er mir das mal im Netz raussuchen kann welcher Club das war und wann…

  3. Emanzipation ist, wenn sich Frauen darüber beschweren, dass Männer ihnen Dinge nich abnehmen, die sie sich vorher „hart erkämpft“ haben.

    Meine Meinung.
    Ähnlich: Sie: „Gib mir mal die Salzstreuerin.“ Er:“Wow, der Sonnerich scheint heute aber wieder schön…“ Sie:“HEY! DAS IST VOLL SEXISTISCH!“

  4. Jo.
    Was gibt’s dazu groß zu sagen? Ich stimme dem voll und ganz zu.
    Schön dass es beim Fußball auffällt. Gibt aber auch andere Sportarten bei denen die Frauen in den Medien merkwürdigerweise mit Samthandschuhen angefasst werden.
    Aber watt solls…man will ja den Frauenfußball populärer machen…das ist die Mission.
    Danke dass du diese Thematik hier auf deinem Blog veröffentlichst, Steve.

    OffTopic: Aber wayne…was die deutsche Presse so heutzutage fabriziert ist mir sowieso zu 90% zuwieder.

  5. Also bei aller Liebe – so wie nach der Vorrunde gegen Prinz geschossen wurde, kann man wohl kaum behaupten, die Damen würden mir Samthandschuhen angefasst. Ich würde eher sagen, dass Frau Müller-Hohenstein (vielleicht aus parteiischer Perspektive) mit den Frauen etwas sanfter umgegangen ist als mit den Mänern, aber das kann man beileibe nicht auf die gesamte Presse umlegen.

    Wenn man sich mal so durch den Pressespiegel liest, wird auch offen über Rücktritt von Silvia Neid gesprochen. Nur findet sich das (wegen Leserinteresse!) halt nicht auf Seite 1, sondern erst im Sportteil. Das ist die einzige Diskriminierung, die die Frauen hier erfahren: Mangelndes Interesse, nachdem das Team raus is.

  6. So hallo miteinander,
    um mal den frauenfußball im allgemeinen ein bisschen in den schutz zu nehmen, (und ich werde mich hüten das fußballerische können dieser Deutschen Mannschaft in irgend einer art und weise zu huldigen)
    der Frauenfußball in den jüngeren Klassen entwickelt sich in eine ganz andere richtung als das was wir in dieser WM von ALLEN geliefert bekommen haben. So habe ich zum beispiel fußball spiele gesehen zwischen München Stuttgart usw. auf einem (ok ok nicht vergleichbar) kleinfeld tunier das vom Technischen aspekt her … weltklasse war … da hast du schöne übersteiger gesehen Zidane Rollen Traumpässe die man bei den meisten männerfußballspielen nie zu gesicht bekommt … und das in einem durchschnittsalter von 16 jahren.
    Meiner Meinung nach sollte man den Frauenfußball nicht komplett abhaken sondern vielmehr warten was dieser in zukunft zu bieten hat.
    Weil das was ich zu sehen bekommen habe war alles andre als rumstochern, reinbolzen, umfaulen oder gar blindfußball … das war graziös anmutig und vorallem technisch wunderschön anzusehen.
    Also bleibt abzuwarten was uns der Frauenfußball noch so alles bieten wird.

  7. Das ist keine Gleichberechtigung, wenn Frauen mit Samthandschuhen angefasst werden. Sie wollen das ja wahrscheinlich selbst auch gar nicht, sondern eben auch Kritik für schlechte Leistung.

    Wenn Frauenfußball so sehr akzeptiert ist, dann auch bitte nicht so tun, als wären das 8 jährige Mädchen, die im Sand spielen.

  8. war doch schon immer so. gleichberechtigung wollen die frauen immer, aber hat sich eine (damals) beschwert das frauen keine wehrpflicht hatten?
    mir kams immer so vor, das sich die frauen immer nur das „raussuchen“ was ihnen einen vorteil bringt, und das „schlechte“ eben nicht.

    • Is meiner meinung nach in vielen Bereichen eh schon gekippt 😀
      Sind wir uns mal ehrlich wie oft steht i.wo frauen zum halben preis (und ich meine damit nicht den wert der frau xD ) oder frauen kommen umsonst rein …
      natürlich hat das einen Verkaufstechnischen Aspekt weil viele Frauen locken natürlich viele Männer an … und die meisten Männer sind dann wohl auch noch so doof und geben ihnen Drinks aus usw. ^^
      Ich bin auch für gleichberechtigung … aber in vielerlei hinsicht is das ganze meiner meinung nach schon gekippt …

  9. Ganz ehrlich, das ist doch genauso wie fast überall in der Gleichberechtigungsdiskussion. Die Frauen wollen nur da Gleichbereichtigt sein, wo die Sonne scheint.
    Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer, aber dazu gehören einfach auch die gleichen Pflichten.
    Bestes Beispiel ist für mich da immernoch die „Frauenquote“ in Betriebsvorständen/management. Irgendwie schon ne sinnvolle Sache, geht das ganze aber fix nach hinten los wenn auf einmal ein Mann in einem von Frauen geführtem Betrieb eine „Männerquote“ im Vorstand fordert.
    Und genauso ists halt auch hier. Vorher groß rumtönen „3. Plätze sind was für Männer“ (was für mich absolut unter Bild-Niveau lag) und dann mit ner miserablen Leistung ausscheiden und nichtmal genug Mumm in den Knochen haben sich hinzustellen und zu sagen: „Ja wir waren scheiße, bitte gebt uns jetzt den Einlauf den wir deshalb verdienen!“.
    Aber irgendwie nehmen sich die Medien da auch recht zurück. Die Frauen muss man ja auch schonen. Klar zieht das Argument der überbezahlten nichtskönner hier nicht, aber etwas mehr verwunderung zumindest über die Leistung hätte ich mir schon gewünscht.

  10. Sicher ist der Fussball in Deutschland Nationalsportart. Das muss aber nicht auch für die Frauen gelten. Hier kann man den Fussball doch als „Randsportart“ bezeichnen. Und wenn Sie dann wieder vor ~800 Zuschauern spielen, dann ist es eben so. *War is Hell* ^^

    Und ich denke nicht, dass die durchschnittlich 3.000 Euro die eine Erfahrene Spielerin mit dem Fussball verdienet schlecht sind. Es gibt nicht viele Sportler in anderen Disziplinen die von Ihrem Sport leben können.

    Ich bin der Meinung, dass die Frauen nicht zu wenig bekommen. Die Herren bekommen viel zu viel. Im Internationalen Herrenfussball gibt es keine Relation mehr zwischen Leistung und Geld (Bsp. Ablösesummen und die Jahresgehälter). Medienstar hin oder her. Diese Summen verdeien wir alle nicht mal zusammen in unseren Leben. Der Wahnsinn beginnt ja schon mittlerweile in den Kreis- und Bezirksligen.

    Zur Gleichberechtigung allgemein:
    Auf mich macht es den Eindruck, dass sich nicht die Frauen an das Niveau der Männer (egal ob Sport oder Arbeitsleistung etc.) anpassen, sondern die Herren sich eher „einbremsen“ sollen damit die Frauen überhaupt hinterherkommen.

    Es liegt auch wohl nicht nur an Beziehnungen sondern wohl auch an der Leistung der jeweiligen Person warum mehr Männer als Frauen in den Chefetagen sitzen.

    Zum Ende noch ein Zitat welches die aktuelle Diskussion gut trifft:
    Mario Basler: „Die Aufmerksamkeit gehört ab sofort wieder den Männern. HERRlich! Heißt ja auch König Fußball – und nicht Königin…“

  11. Keine Frage. NATÜRLICH sollen die Frauen von den Medien ebenso kritisch beurteilt werden wie die Männer. Diese Frage stellt sich für mich gar nicht, so selbstverständlich sollte das sein.

  12. meine Meinung zu dem Thema ist dass die Frauen zwar Gleichberechtigung fordern, es aber dazu kommt dass sie letztendlich besser behandelt werden als Männer.

  13. Frauen fordern immer Gleichberechtigung, nur von Pflichten und Nachteilen wollen Sie nichts wissen, z. B. bei der Wehrpflicht. Wo ist bzw. war da die Gleichberechtigung? Wieso mussten nur Männer ein Jahr ihres Lebens verschwenden und Dinge tun, die sie eventuell komplett anwidern?

    Nein, die Frauen wollen nur die guten Seiten. Eine Doppelmoral ist das, die ihresgleichen sucht.

  14. Heute Abend ist es dann (endlich) vorbei. Ohne hämisch klingen zu wollen, aber ohne TV + Internet hätte man doch gar nicht mitbekommen, dass eine Fußball-WM im eigenen Land stattfindet. Ja, die Stadien waren relativ voll und die Zuschauerzahlen der Fernsehübertragungen waren unheimlich hoch. Der Versuch eines neuen „Sommermärchens“ ging aber mal gründlich daneben. Wenn man an 2006 und 2010 denkt, damals war doch das ganze Land vier Wochen in einer Feierstimmung, es herrschte eine ganz tolle Atmosphäre. Dieses Gefühl kam bei mir nicht eine Sekunde lang auf. Und auch bei niemanden in meinem Umfeld. So was lässt sich nun einmal nicht so leicht rein künstlich durch mediale Dauerpräsenz erzeugen. Dafür braucht es anscheinend ein Fundament in der Gesellschaft, das die Randsportart Frauenfußball nicht hat.
    Des Weiteren behaupte ich, dass trotz aller Betonungen von offizieller Seite die positiven Effekte für den Frauenfußball in Deutschland ziemlich gering ausfallen werden. Dazu hätten die Damen schon Weltmeister werden müssen. Aber so wird die Halbwertszeit noch schneller ablaufen, als bei den Handballern nach ihrem WM-Sieg 2007.

  15. Ich war richtig froh, dass sie im Viertelfinale rausgeflogen sind. Ich erinnere da nur an dieses lustige Plakat: „3. Platze sind nur was für Männer“.
    Fresse weiter aufreißen, als es der Kiefer hergibt, sowas hab ich echt gerne.

  16. Es interessiert doch sowieso niemanden, wieso den Weibern also unnötig Feuer unter den Hintern machen? Die Medien sind viel zu sehr damit beschäftigt, das ganze zu Hypen – aber Fußballfans sind nun mal meistens die Männer. Natürlich gibt es auch viele Frauen die Fußball lieben, aber in der Regel setzt sich in Stadien eher ein tiefes Männergröhlen als ein Hochfrequenz-Frauenkreischen durch. Und die Männer feiern ihren Sport auch als harten Männersport. Und da wundert man sich, dass Frauenfußball nicht ganz so gut ankommt, wie Männerfußball? Es ist da sowieso nichts mehr zu retten also kann man die Kritik auch gleich weglassen, auch wenn es wirklich Schade ist – denn in den deutschen Medien ist Kritik nur dann beliebt, wenn sie die Emotionen des Hörers/Lesers/Zuschauers vermittelt. Dem ist diese WM aber leider scheißegal. Schade, wirklich schade.

    • Ich frag mich ja schon warum man als Mann denn aber nicht ein Fan von Frauenfußball sein kann. Wenn du dir die WM angeguckt hättest würdest du wissen das es grade bei den Frauen nicht zimperlich zugeht. Da wird gegrätscht wos geht. Auch technisch hochwertiger Fußbal war bei dem ein oder anderen Spiel zu sehen.

      Sicher ist der Hype der Medien schlecht, aber der Frauenfußball verdient trotzdem mehr aufmerksamkeit als er bekommt.

  17. Die Journalisten hat – ebenso wie die Bevölkerung – einen anderen Erwartungshorizont, sei es nun bewusst oder unterbewusst.

    Von männlichen Kickern erwartet man Perfektion. Einmal in den Rasen getreten, und schon hat man die Schlagzeilen für die nächsten zwei Wochen.

    Von weiblichen Fußballern erwartet man im Grunde gar nichts, allenfalls, dass sie halbwegs geradeaus laufen können. Wenn der Frau der Ball bei der Annahme 3 Meter wegspringt, gibt es deshalb nichts zu kritisieren, eben weil man es ja eh nicht anders erwartet.

    Achtung: Man darf hier nicht die Erwartung an die Mannschaft und die Erwartung an individuelle Ballkünste vermischen.

    Von der Mannschaft hat man die Weltmeisterschaft erwartet, aber eben nicht, weil die deutschen Mädels so gut kicken würden, sondern weil die anderen „noch schlechter“ sind. Und deshalb gab es auch Kritik am Abschneiden der Mannschaft insgesamt.

    Aber Einzelkritik? Mich kritisiert auch niemand dafür, dass ich die Stringtheorie nicht runterbeten kann. Eben deshalb, weil selbiges niemand von mir erwartet! Von unseren Mädels erwartet man keine Ballbeherrschung ala Ronaldo und von der Torfrau keine Glanzparaden ala Oliver Kahn.

    Es steckt in unser aller Köpfen, dass Frauen „halt nicht so gut Fußball spielen wie Männer“. Da fragt keiner nach dem Warum. Und wo keine Erwartung ist, kann auch keine Enttäuschung entstehen.

    • „Es steckt in unser aller Köpfen, dass Frauen “halt nicht so gut Fußball spielen wie Männer”. “

      Ja aber ob das wirklich stimmt, darüber macht sich keiner Gedanken. Meiner Meinung nach absoluter bullshit. Und glanzparaden ala Oliver Kahn gabs auch genug. Wenn man nur 3, 4 Spiele geguckt hat sollte man sich mit Kommentaren etwas zurückhalten… ( oder hat jemand nachdem er ein paar afrikanische männermannschaften gesehen hat schonmal behauptet Männer können kein Fußball spielen?)

  18. Das Wort Gleichberechtigung sagt doch schon alles: Gleiche Rechte, andere Pflichten. Frauen müssen sich der Kritik nicht stellen, Männer schon. Willkommen in der Gender-Realität.

  19. Das ist auch meine Meinung, dass die Fußballerinnen bei entsprechender Leistung, entsprechende Kritik zu ertragen haben. Natürlich muss sich diese Kritik dann rein auf den Frauenfußball beziehen, da Vergleiche mit den Männern aus bekannten Gründen nicht funktionieren.

    Ich sehe das Problem hier bei den Sportjournalisten, die ihre Arbeit, meiner Meinung nach, nicht richtig ausgeführt haben.

  20. Ich bin ja sowieso dafür das Frauen wieder an den Herd gehören. Eins ist sicher, nach dem weltweiten Wirtschaftskollaps und möglichen Folgekriegen werden die Rechte der Frauen wieder deutlich nach unten korrigiert werden.

    Noch werden sie von überall her unterstützt, gefördert und beschützt, aber das wird in Zukunft wegfallen. Das wird das ein echter Schock für die Damen werden.

    Diese kaputte Gesellschaft wird nicht mehr lange existieren und mit dieser Meinung bin ich sicher nicht alleine.

  21. Ich habe mich auch ziemlich über die Berichterstattung gewundert, aber man muss es auch mal so sehen: Bisher ging es den meisten Deutschen ziemlich am Arsch vorbei, wie die deutschen Frauen spielten. Wenn die Frauen in der Vergangenheit schlecht spielten, dann interessierte es keinen, wenn sie gut spielten, dann kam auch kaum ein mediales Echo.

    Jetzt ist plötzlich das Interesse da und nun sollen wir das deutsche Frauenteam auseinandernehmen, weil sie im Viertelfinale ausgeschieden sind? Das fände ich ein wenig heuchlerisch.
    „Wir haben uns bisher nie einen Scheißdreck dafür interessiert, ob ihr gut spielt oder nicht. Aber jetzt wo wir in Deutschland WM haben, da dreschen wir drauf! Wir können doch wohl erwarten, dass ihr Leistung bringt!“

    Mediale Gleichberechtigung würde bedeuten, dass über die Frauen mindestens so gut berichtet werden müsste, wie über die Männer. Also bitte jedes Freundschaftsspiel frei verfügbar übertragen und dann auch bitte das Ergebnis in den Nachrichten veröffentlichen.
    Wenn das erreicht ist, dann darf man sich auch anmaßen Erwartungen an die Frauen zu stellen: Mit allen Konsequenzen, die die Männer auch spüren müssen.

    Zusammengefasst: Medialer Druck ist erst dann gerechtfertigt, wenn die Medien sich überhaupt allgemein darum scheren, was die deutsche Frauennationalmannschaft tut.

      • Das sehe ich nicht so … ein Reporter hat IMMER objektiv zu bleiben egal um welches Thema es geht und das heisst beim Sport eben Lob bzw. Kritik dann anbringen, wenn es angemessen ist.

        Ob das dann am Schluss ein kleiner Artikel im Sport teil ist oder groß auf der Titelseite steht hat damit finde ich nichts zu tun.

        Schließlich wurden sie kurz vorher beim Sieg gegen Frankreich auch gelobt, also warum sollte man dann ein Spiel später nicht genau so Kritik anbringen dürfen?

    • Mediale Gleichberechtigung…ja.
      Die Konzerne (profitorientierte Unternehmen) welche Berichte und News zu Sport zum Besten geben, werden über nix berichten, was keinen interessiert. Weils keine Quoten bringt. Und keine Quoten heißt weniger Werbeeinnahmen. Ganz einfach.
      Und glaubt ja nicht dass dass bei den öffentlich rechtlichen anders ist.
      Also werden sie genau so viel und in der Art und Weise über Frauenfußball berichten so dass sie sich dadurch eine Steigerung der Quoten versprechen.
      Gleichberechtigung ist nicht gleich Freiheit!

  22. Als ob die Medien bei den Männern anders schreiben. Weil du gerade das Beispiel Neuer bringst. Der hat in Der Bulli 3 Wochen hintereinander einen Fehler in einem Spiel gebracht und dennoch galt er als unbezwingbar und nur unhaltbare Bälle kommen rein blabla…

  23. Naja der Aspekt mit dem Geld zieht schon ein wenig. Ich denke es ist schon ein Unterschied ob ein Multimillionär Neuer oder eine ka 5000€ Brutto Angerer auf das Bild-Zeitung Schafott gezerrt wird.
    Wobei dieses totale hinrichten der Medien von „versagenden“ Sportlern ohnehin einfach nur geschmacklos ist. Remember Robert Enke…so weit kanns halt führen.

    Prinzipiell aber hast Du recht. Das dieses Gegurke auch noch schön geredet wird ist wirklich lächerlich. Und ich kann den meissten hier nur zustimmen, was die Gleichberechtigungsgeschichte betrifft.
    Alles haben aber nichts geben wollen. Ei was ich da früher für tolle Diskussionen hatte wegen dem Thema. Ich sag nur Wehrdienst…

    Einfach nicht gucken den Käse und gut.

    • Hier das Zitat vom dem verlinken Artikel … irgendwie verstehe ich die Textformatierung hier noch nicht (Preview Funktion wäre echt mal cool ^^)

      After the match, French coach Bruno Bini was upset with the fans‘ reaction.
      „At one point, the spectators starting behaving as if this were a men’s match,“ Bini said through a translator. „We had boos and whistles for Sonia. It’s unbelievable. She really didn’t deserve that. The spectators behaved like this was a men’s game, and I don’t like this type of football. This destabilized the whole team.“

  24. Das problem ist das so dermaßen zwanghaft versucht wurde frauenfußball als saumäßig beliebt darzustellen was er aber traditionell einfach nicht ist. jede sportart muss sich eben hocharbeiten und kann nicht beanspruchen bei den leuten beliebt zu sein.

    das erinnert mich immer stark an “Stars on Ice“ oder wie die scheisse auf RTL und co hies. die würden nie im leben Eiskunstlaufen mit “normalen Athleten“ bringen was nur daran liegt das der sport nicht beliebt genug ist, der mob will eben seine C klasse promis. dazu kommt das wir ja nur das programm sehen können was die einen vorsetzten.

    ich zbsp steh auf american football hier zulande sieht man das aber nicht im TV kann sich ja jeder denken warum, weil die schlecht spielen sicher nicht.

  25. „Die deutschen Fußballerinnen fordern gleichberechtigung, aber dann müssen sie auch mit der Kritik leben, wenn sie mal schlecht spielen, oder?“

    Dieser Satz stellt genau den Punkt da der mich am meisten an der Gleichberechtigungssache stört. Vorneweg ich bin ein Mann. Also mein Problem ist das ich viele Frauen kenne, die sich selbst als Feministinnen bezeichnen, die fast jeden Tag behaupten wie graußam doch die Welt für die Frauen wäre und wie sexistisch doch alle seien. Sie wollen Gleichberechtigung. Dagegen spricht ja nichts und ich bin absolut dafür doch was mich daran stört ist, dass sie dennoch ihre komplette weiblichkeit behalten etc., d.h. sie wollen gleich behandelt werden, aber sie wollen auch das die Männer sich gegenüber wie Gentlemen behandeln. Sie wollen quasi alle Vorzüge haben, die ein Mann hat, aber dennoch keine Vorzüge einer Frau verlieren. Was im Grunde nichts anderes Bedeutet, als das sie besser behandelt werden wollen als Männer.

    Und da liegt ein großes Problem was auch der Artikel wiederspiegelt. Wie soll diese Gleichberechtigung die eingefordert wird aussehen? Sollen auch die Bewertung der Leistungen absolut gleichberechtigt sein? was vorallem bei körperlichen Leistungen ein großes Problem werden könnte. Soll auch das Bild von Mann und Frau gleich sein? also soll eine Frau genauso männlich angesehen werden wie ein Mann und ein Mann genauso weiblich? Sollen die Männer aufhören die Frauen gut zu behandeln nur weil sie Frauen sind?

    Mann könnte das jetzt noch viel weiter ausführen, aber ich beende die Textwall trotzdem fürs erste, da sie schon viel zu lang ist.

  26. Wie schon erwähnt, das Leistungsgefälle wie auch die unterschiedlichen Besucherzahlen (200-800 bei einem Bundesliga-Spiel der Frauen) sind enorm zwischen Frauen- und Herrenfussball. Aber die Kritik muss natürlich überall angebracht sein, egal welches Geschlecht. Sowas ist auch bei ner U16 angebracht, es geht hier um professionellen Sport. Aber die Medien wollten ja unbedingt die WM ganz groß aufbauen und den Frauensport attraktiver machen. Das ist verständlich und hat auch ganz gut funktioniert (Einschaltquoten von zum Teil fast 20 Millionen Zuschauern). Aber sie haben es leider in der ganzen Euphorie versäumt, den Frauenfussball auch ernst zu nehmen und zwar in der Hinsicht, dass auch mal Fehler kommentiert werden und das ist doch ein ganz schöner Rückschlag für den Frauensport, der dadurch eher wieder zum fröhlich-freundlichen Geplänkel abgestempelt wird.

  27. Ich denke sowieso das wir in Deutschland ein fast ausgewogene Gleichberechtigung haben. Es ist zwar nicht Frau = Mann, Gottseidank. Aber so haben Männer Privilegien genauso wie Frauen.

  28. „Die deutschen Fußballerinnen fordern gleichberechtigung, aber dann müssen sie auch mit der Kritik leben, wenn sie mal schlecht spielen, oder? Was meint Ihr dazu?“

    Ich denke, dass unsere Fußballerinnen mit der Kritik umgehen können, aber das Problem ist jedoch, dass allgemein Gleichberechtigung für Frauenrechtlerinnen direkt heißt, dass Frauen bevorzugt behandelt und ja nicht kritisiert werden müssen bzw. dürfen. Und wenn man(n) dann Frauen trotzdem kritisiert, weil die Leistung eben nicht gestimmt hat, wird man(n) direkt als frauenfeindlich hingestellt, denn vor x Jahren hätten Frauen das ja alles gar nicht gedurft…

    Frauen dürfen gerne alles machen was sie wollen, aber sie müssen sich für schlechte Leistungen nun mal genauso flamen lassen wie jeder Bewohner dieses Planeten, das ist Gleichberechtigung !

  29. Finds auch irgendwie merkwürdig, dass das Frauenteam so gut aus der Sache rauskommt. Die Zeitungen waren ja nicht gerade voll von Hasstiraden, als die Elf versagt hat. Ich glaube, dass liegt einfach daran, weil Frauenfußball einen viel niedrigeren Stellenwert hat, als der Männerfußball. Da müssen sich die Zeitungen einfach nicht so ins Zeug legen… „Frauen haben verloren… toll weiter gehts mit dem Wetter“

  30. „Denn sie haben das Recht und den Anspruch auf Gleichbehandlung.“

    aha. männer fussball ist nunmal wichtig. nicht nur in den köpfen der fans sondern auch wirtschaftlich. die frauen gehen nach ihrer 15 minuten ruhm wm wieder zum alltag über und spielen in der bundesliga vor 200 fans.

    niemand kümmert sich nen dreck um frauenfussball weil sie einfach keinen fussball spielen können.

    wenn sie gleich behandelt werden möchten könnten sie ja zur abwechslung mal attraktiven fussball zeigen und so eine entsprechende relevanz aufbauen. aber solange beim frauenfussball die mannschaft gewinnt die die wenigstens bälle verstolpert könnte es nicht egaler sein wer da als trainer rumdoktorn darf

    • „niemand kümmert sich nen dreck um frauenfussball weil sie einfach keinen fussball spielen können. “

      lächerlich. mehr brauch ich zu deiner Aussage nicht hinzufügen. Finale haste aber nicht gesehen oder?

  31. Es traut sich doch keiner etwas darüber zu sagen oder zu schreiben. Man wird doch gleich als „Frauenfeind“ oder „Sexist“ beschimpft und so etwas kann sich eine „Bild“ Zeitung nicht leisten.

    • Die Bild hat doch den Basler, der hat da in seinem Kommentar bestimmt für alle Männer geantwortet.
      Habe es zwar gelesen, aber wieder vergessen.

      Ach ja – bin keine Frau

  32. ich geh da mit der meinung völlig d’accord :).
    noch ein Beispiel : gegen Nigeria, das wahrscheinlichste schlechteste fussballspiel was ich je gesehen hab (und ich hab schon viel gesehen), wird die mannschaft mit applaus !!!! in die Halbzeit verabschiedet, jede Männermannschaft wäre ausgepfiffen worden nach so einer indiskutablen leistung. Der Zwanziger hat gesagt, das es keine imageschaden für den deutschen frauenfussball geben wird… ich sage : doch gibt es…. das deutschland ausgezeichnet grossveranstaltungen ausrichten kann dürfte inzwischen jeder hottentotte begriffen haben, aber bei der wm wollte sich die mannschaft der welt und deutschland präsentieren und zeigen das man sich nicht hinter den männern verstecken brauch und das ist nach hinten losgegangen.. aus im viertelfinale und das mit einer fussballerisch technischen leistung die an elefantenfussball erinnerte, mit solchen spielen lockt man keine neuen fans in die stadien.
    Vielmehr könnnen jetzt die leute zufrieden lächeln die gesagt haben : frauen können kein fussball spielen. Schön das wenigstens die angerer gesehen hat das sie einen fehler gemacht hat, das was jeder MANN 🙂 schon beim Torschuss gesehen hat, darüberhinaus wie häufig ihr weltklasse attestiert wurde, zu einer Weltklassetorfrau gehört es halt, das sie die paar schüsse hält die sie aufs tor bekommt und einen ordentlichen ABSTOSS hat.
    und noch was : frauen gehen respektvoller auf dem platz mit ihren gegnerinnen um? hat jemand den tritt der heissen schwedin gegen die brust der französin gesehen? und wie die französin am ende ausgerastet ist, weil sie als provokateur das ganze spiel ausgepfiffen wurde?

  33. Meiner Meinung nach würde das dann wieder folgender Maßen ablaufen: Wenn Sie nicht mit derselben Kritik behandelt werden ists keine Gleichberechtigung, wenn man sie dann aber so kritisiert wie die Männer wirds wieder genug Stimmen geben die lauthals schreien man sei Frauenfeindlich.

    Zumal auch anzumerken sei das an der Niederlage auch eben diese große Aufmerksamkeit mitschuldig sei, da es der Frauenfußball momentan nicht gewohnt ist mit einer derart großen Aufmerksamkeit betrachtet zu werden. (Habe ich zumindest in der Zeitung gelesen). Das größte Problem der Frauen sei deren eigenen Aussagen zufolge nicht die mangelnde Gleichberechtigung, sondern das mangelnde Interesse, außerhalb einer WM.

    Vondaher denke ich das sich die Frauenfußballerinnen erst an die Aufmerksamkeit und die damit verbundene Kritik gewöhnen, um auch richtig damit umzugehen und um Gerüchte über Frauenfeindlichkeit zu vermeiden. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund weshalb der Journalismus dabei noch etwas zurückhaltender ist, weil man besorgt ist direkt als Chauvinist gegenüber Frauen zu gelten.

  34. Ich fand es allgemein sehr interessant wie man mit dem Thema über die ganze Zeit umgegangen ist. Man darf zwar Frauenfußball nicht mit dem der Männer vergleichen, aber das was bei der WM größtenteils gezeigt wurde war selbst für Frauenfußball Verhältnisse schwach.

    Das mit den Medien fand ich auch sehr interessant. Selbst bei Fehlpässen, dauernden missglückten Ballannahmen, individuellen Fehlern etc. wurde, wie hier bei Angerer, es mehr oder weniger unter den Teppich gekehrt, was meiner Meinung nach sogar schädlich für sie ist wenn man so eine Schutzglocke um sie stülpt.
    Wer zum Beispiel sich noch an die ersten Spiele erinnert, wie der Kommentator stellenweise nicht mal mehr gewusst hat wie er es jetzt richtig kommentieren soll, weil er quasi Angst hatte was zu kritisieren und dann vllt medial eins auf den Deckel zu bekommen, dann war das für die WM ein sehr schlechter Ansatz.

  35. so ein chauvinistischer blödsinn! vergleich doch erstmal wieviel die männer verdienen und wie wenig den frauen im gegensatz dazu zuestanden wird!

    ums dir zu vereinfachen: die männer verdienen 1000x mehr als die frauen! und das ist nicht einfach so dahin gesagt!! das ist FAKT!

    eventuell sollte man erstmal diese ungerechtigtkeit in der bezahlung ausgleichen bevor man sich erdreistet dinge von den frauen zu erwarten die sie gar nicht leisten können da sie fussball nur nebenberuflich betreiben können.

    und wenn man sich das vor augen führt dann stellt man fest, dass die leistung gigangtisch gut ist – denn so groß ist der leistungsabstand bei weitem nicht wie du ihn hier hinstellen willst.

    • Dass der Leistungsunterschied gewaltig ist, steht hier eigentlich gar nicht zur Debatte. Bei allem Respekt, aber ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass die Frauen Nationalmannschaft beispielsweise gegen die männliche B-Jugend von Werder Bremen untergehen würde. Und um diese These aufzustellen, muss man nicht mal ein großer Fußballfachmann sein.

      Ich erinnere mich daran, wie damals Steffi Graf (die größte Tennisspielerin aller Zeiten) in einem Showkampf gegen einen niedersächsischen Oberliga-Spieler ziemlich deutlich verloren hat!

      Ebenso kann ich nachvollziehen, was die Kritikfähigkeit mit dem Einkommen zu tun haben soll?

      • Die Frauen Nationalmannschaft hat vor 4 Jahren glaube ich mal gegen die u17 vom VFB Stuttgart gespielt, und haben eine derbe Klatsche kassiert.

      • also davon mal abgesehen das ich die meinung von samina nicht teile, hat er doch ausgesagt warum das gehalt eine rolle spielt. ich kann es nicht bezeugen ob es stimmt aber ich geb es nochmal wieder. die aussage war: „eventuell sollte man erstmal diese ungerechtigtkeit in der bezahlung ausgleichen bevor man sich erdreistet dinge von den frauen zu erwarten die sie gar nicht leisten können da sie fussball nur nebenberuflich betreiben können.“
        ich finde das ziemlich eindeutig. mag sein das du dem nicht zustimmst, aber es ich kann da auf jeden fall einen zusammenhang erkennen 🙂

        • Also irgendwie versteh ich das nicht. In der Vorberichterstattung zum Spiel gegen Frankreich wurde der Vergleich in den Gehältern gezogen. Glaub das war zwischen Schweinsteiger und Grings. Da wurde gesagt dass Schweini irgendwas mit 13,8Mio. im Jahr verdient und Grings 60.000.

          Da versteh ich nicht wieso es immer heißt die würden das nur Nebenberuflich machen. Wenn ich 60.000 im Jahr verdienen würde wär ich echt sauglücklich!

          • sign! Das Argument zieht nicht…von wegen Nebenberuflich…
            Außerdem…damit die Frauen mehr geld bekommen müssen sich auch ganz andere faktoren ändern. Geld regiert die Welt und Frauenfußball ist leider immmer noch für viele Firmen unattraktiv was das Sponsoring angeht, wodurch die Clubs an diesem Ende auch weniger Kohle zur Verfügung haben und somit auch weniger da ist für Gehälter in Millionen Beträgen. Außerdem wenn die wirklich 60.000 kassieren die Mädels…where is the fucking problem?

      • gab hier mal nen Link die DFB auswahl hat wohl dieses jahr gegen die U15 von Dortumund gespielt und verloren?
        (Die frage ist in wie weit das relevant ist)

    • Danke, du hast eindrucksvoll gezeigt, dass der vermutete Hintergrund fast aller Beiträge hier voll und ganz richtig ist!

    • q.e.d. (Sobald mann fordert, dass frau sich bei schlechter Leistung Kritik gefallen lassen muss, ist mann ein chauvieschwein)

      Es geht überhaupt nicht darum, wer wieviel verdient.
      Es geht auch nicht darum, wie gut oder schlecht die Frauen in einem Spiel Männer vs. Frauen abschneiden würden.
      Es geht einzig und allein darum, dass Frauen sich für schlechte Leistung Kritik gefallen lassen müssen !

      Aber Dir scheint es (wie vielen „Frauenrechlerinnen“) nur darum zu gehen, dass Frauen genauso viel bezahlt bekommen und dabei weniger Leistung bringen zu müssen. Und mann darf bloß keine Kritik üben, weil das wäre ja Frauenfeindlich…

    • grottenkick bleibt grottenkick, andere frauen im sport -biathlon z.B.- verdienen auch keine millionen und haben nebenher auch nen job und familie, trotzdem bringen sie 100 mal mehr leistung und haben auch keine probleme damit zuzugeben wenn sie mal scheisse gebaut haben.

      so wie sich das hier aus dem gelesenen und gesehenen rauskrisstalisiert, schaut das für mich eher nach „barbie sport: soccer edition“ aus als nach ernsthaftem leistungssport.

      es wird nicht kritisiert weil einige spielerinnen den sprichwörtlichen „tittenbonus“ haben, und auch sonst bei den meisten männern nicht von der bettkante geschubst würden.

      in sportarten wo es nicht von playboy bunnies wimmelt geht alles den normalen gang, beschissene leistung wird als genau das hingestellt was sie ist: inaktzeptabel.

      am ende tun die deutschen fussball frauen und alle frauen die das jetzt schönreden ihren geschlechtsgenossinnen in anderen sportarten damit keinen gefallen. andere frauen haben jahrelang dafür gekämpft ernst genommen zu werden und sich nicht hinter männern verstecken zu müssen, und ihr zieht das mit euerer prinzessinen nummer wieder ins lächerliche und verspielt das bisschen respekt das andere gewonnen hatten.

    • Das Wort „Wirtschaft“ kennst du nicht, oder?
      Glaubst du, die Vereine zahlen Leuten wie Cristinao Ronaldo oder Messi aus jux und dollerei diese megagehälter? das sind Medienstars, wenn Messi seine Sockenmarke wechselt, interessiert das vermutlich eine Milliarde Menschen auf diesem Planeten.
      Wenn eine Birgit prinz in einem WM-Spiel 400 Tore schießt, interessiert das einfach keine Sau. Und drum kriegt die gute eben nen nettes Gehalt, aber keine Millionen.
      Du kannst es aber gerne besser machen, einen Verein gründen und Männer und Frauen gleich bezahlen…mal schauen, wie erfoglreich du damit wirst.

      Und falls du jetzt darüber nachdenkst, das sowas wie „Gehältergleichberechtigung“ in den Regeln der DFl festgeschrieben steht…tja, dann wird es innerhalb von einem jahr keine Frauen-Bundesliga mehr geben.

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