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Ihr habt ja sicher von dem Brand und der Explosion der Düngemittel-Fabrik in Texas gehört, oder? Folgendes Video dazu wurde mir heute von Vaermina verlinkt. Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber ich würde als Vater mit meinem kleinen Sohn nicht unbedingt so nah wie möglich an die Sache heranfahren, nur damit ich meinen „Gaffer-Instinkt“ befriedigen und das Ganze mitfilmen kann. Als der Sohn am Ende schreit, er könne nichts mehr hören, verspürte ich den Drang, dem Herren seine Kamera in den ***** zu rammen! Unverantwortlich hoch zehn!


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76 KOMMENTARE

  1. Sag NEIN zu vertikalen Videos!
    Und dann das Mobiltelefon falsch gehalten…ich sehne mich in die Zeit zurück, als Kameras noch groß, teuer und schwer waren.
    Da hat zumindest nicht jeder Idiot versucht Videos zu drehen.

  2. Die komments hier… Es ist, wie ich finde, sowas von naiv zu behaupten, dass die Leute nicht wussten was in der Fabrik hergestellt wurde. Wie wir alle wissen sind die lieben Amis wohl DIE Paranoidesten Menschen auf der Welt. Da zu behaupten, sie wüssen nicht was für Fabriken nicht unweit ihrer Schulen stehen, zudem einen Katzensprung von dem guten „Waco“ entfernt, das die gesammte Umgebung gebranntmarkt haben dürfte… Leute wacht auf… Der kerl dachte mit sicherheit mehr daran „Woah geil ein unglück, Filme ich es mal evtl kann ich es an eine Fernsehstation verkaufen. Gut der letzte Satz ist erfunden und spiegelt nur meine Meinung dar, allerdings halte ich das für warscheinlicher als das er nicht wusste welcher Gefahr er sich da aussetzt.

  3. Nach dem Seitenspiegel sieht das eher so aus als hätte der kurz mal halt gemacht, spricht das Auto steht auf einer Straße oder Parkplatz.
    Was da nun genau brennt könnte ich jetzt auch nicht bestimmen und dass es zu einer so großen Explosion kommt, hat mich nun auch überrascht.

    Ob das nun unverantwortlich ist bleibt wohl im Auge des Betrachters.
    Wenn ich da so an meinen Neffen denke würde der sogar erst recht sich so was ansehen wollen.
    Wahrscheinlich hätte ich für meinen Teil ähnlich gehandelt aber mit Fenster zu.
    Hätte ich den Rauch auf die Entfernung schon riechen können wäre ich aber auch noch etwas weiter weg gefahren.

    Aber auf die Größe der Explosion wäre ich nie gekommen.
    Da muss sich jeder selber rein denken und dabei im Hinterkopf halten das einige Kinder so was sehen wollen.
    Meine Nichte hätte sich da nicht für interessiert, da wäre ich auch einfach weiter gefahren.

  4. Ich muss ehrlich sagen, dass mich die unnachgiebige Meinung von Steve hier sehr (um es gelinde aus zu drücken) überrascht. Ich habe selbst Familie in der Feuerwehr. die gut 300 Meter, welche die beiden entfernt waren, sind mehr als die Standard Sicherheitsentfernung bei einem Industriebrand in Deutschland. Je nach Gegebenheit der geographischen Lage und der Anzahl an Sicherheitskräften, liegt diese ca. bei 100 bis 200 Metern.

    Da offensichtlich nicht einmal die Feuerwehr wusste, was in der Fabrik brennt/lagert und somit die falschen Löschmittel eingesetzt hat, bezweifle ich stark, dass die Personen im Video davon wussten.

    „Gaffer“ so schlimm ich dieses Wort auch finde, gehören nun einmal dazu! „Gaffen“ bzw. Sensationslust, liegt nun einmal in der Natur des Menschen. Ich habe schon mehrere Gebäudebrände gesehen. Die einen schauen mehr die anderen weniger, aber abgesehen von Autofahrern die im Weg stehen würden, hält jeder inne und schaut sich an was los ist. Ob man dieses nun filmen muss oder nicht, lässt sich natürlich stark drüber streiten… Das Filmen dieses Brandes, ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die beiden auch ohne Handycam dort gestanden hätten.

    Darüber hinaus, gibt es vielfache Ansätze, ein solches „Gafferverhalten“ in der Situation psychologisch zu erklären. Reiz der Gefahr, Faszination Feuer oder nur ein Junge der gerne Feuerwehrmann werden möchte, um nur drei zu nennen, die mir gerade einfallen.

    Und Steve, ich möchte dir weiß Gott nicht zu nahe treten. Aber wenn du durch z.B. Bremen läufst und an einem brennenden Haus vorbei kommst, würde ich sogar Geld drauf setzen, dass du auch (zumindest kurz) inne hälst um zu schauen was da los ist…

    Zusammengefasst: Normales Verhalten, genügend Sicherheitsabstand, keine Behinderung der Einsatzkräfte (zumindest nicht sichtbar) und Unwissenheit über das brennende Gebäude. Sieht für mich alles in allem nach einem stink normalen Unfall aus…

    LG Mike

    • Danke, gut gesagt, ich meine alle reden hier wieder wie Gandalf persönlich, weil sie jetzt 982km entfernt zuhause sitzen, in den news die explosion gesehen haben und ganz oberschlau wieder alles besser wissen.

      Allein das Ausmaß dieser Diskusion, macht mich erlich gesagt traurig. Habt ihr sonst keine Probleme, als vorschnelle Schlüsse über andere Menschen, anhand eines verkackten Videos zu ziehen?

      amen…

  5. meine fresse, was ist den heute mit dir los?

    1. Dieses große Stück grün da zwischen Kamera und Brand ist ein gebührender Abstand für einen Brand. Feuer verbreitet sich nicht wie im Film in 3 Sekunden über einen Rasen und lässt Autos explodieren.

    2. In Amerika kann man mit so einem Video durchaus richtiges Geld verdienen. Je nach sozioökonomischer Schicht kann man ihm nicht unbedingt vorwerven, ein Video zu machen. Er ist ja immerhin nicht mit dem Auto auf den Fabrikparkplatz gefahren.

    3. Von außen sieht man natürlich nicht, dass dort Düngemittel hergestellt werden. Zudem kann man nicht erwarten dass jeder weiß, wie gefährlich diese sind. Subjektiv hat dieser Mann da im Auto nach safety first gehandelt. Er ist sehr viel weiter weg als er hätte sein müssen und steht nicht im Rauch. Brennende Fabriken fliegen übrigens in der Regel nicht in die Luft. Wer sollte da, ohne es besser zu wissen, mit sowas rechnen?

    4. Man kann natürlich spekulieren, ob er erwartet hat, dort vielleicht auch die Feuerwehr zu beobachten. Kinder mögen die Feuerwehr. Vorallem mögen Kinder die Feuerwehr in Aktion. Wie gesagt, spekulation. (Aber auch nicht mehr spekulation als was du in das Verhalten des Vaters hier herein interpretierst)

    5. Natürlich sagt das Kind nach dem Knall das es nichts hören kann. Davon direkt auf bleibende Hörschäden zu schließen ist natürlich auch nicht wirklich richtig. Möglichkeit ja, Garanie nein.

    6. Selbst wenn er gewusst hätte, dass dort eine Düngemittelfabrik steht und eine gewisse Explosionsgefahr besteht, kannst du nicht erwarten, das eine Person eine solche Gefahr richtig einschätzen kann. Offensichtlich war er weit genug entfernt, um von einer Explosion als solche nicht erfasst zu werden. Was ihn erwischt hat ist die Druckwelle, die praktisch jeder unterschätzt, der sie nicht schonmal erlebt hat.

    7. Der Mensch ist ein Gaffer. Und du kannst hier erzählen was du willst, aber auch du drehst den Kopf auf der Autobahn zur Seite wenn dort zwei zerschrottete Autos hinter einer Absperrung stehen. Wahrscheinlich nimmst du auch, wie die meisten, den Fuß vom Gas (dieses Verhalten ist der Grund für viele Staus übrigens). Und wenn jetzt am Ende der Straße ein Feuer ausbricht, wirst auch du wahrscheinlich das Haus verlassen um, unter einem guten Vorwand oder auch nicht, mal einen Blick zu riskieren. Ganz besonders wenn sich da sowieso schon eine kleine Traube bildet.

    8. Anders als du zu implizieren scheinst, hat er mit Sicherheit nicht vom Feuer gehört und sein Kind ins Auto geworfen um mal einen Blick drauf zu werfen. Wie man aus den Berichten hört, befindet sich ganz in der Nähe eine Schule. Es liegt deshalb nahe, dass der Vater das Feuer auf dem Weg von der Schule nach hause bemerkt hat und anhielt. Ob das nun ein Fehler war, oder ob es besser gewesen wäre, wenn er während der Explosion grade mit x Meilen die Stunde auf der Straße gefahren wäre, lässt sich natürlich nicht mehr herausfinden. Vllt wars besser so.

    9. Wie nun schon viele gesagt haben, hinterher ist man immer schlauer. Als Dritter der von 6000 km weit weg mit allen für die Situation relevanten Informationen aus der Medienberichterstattung gefüttert wird, fällt es jedem leicht, hier von Leichtsinn und Rabenvater zu sprechen. Auch das ist übrigens, wie das Voyeursverhalten mehr als menschlich und sollte niemandem negativ angerechnet werden. Allerdings, nach x-undzwölfzig guten Argumenten immer noch die selben emotionsgeladenen Wiederworte los zulassen, wie ein Kind das sich die Finger in die Ohren gesteckt hat, das darf man schon ein wenig ankreiden.

    10. Ja, dieser Vater hat einen Fehler gemacht. Da widerspricht auch keiner. Objektiv war es nicht gut, das er mit einem Kind in der nähe einer Explosion war. Wobei natürlich nicht feststeht, ob er, wenn er nicht angehalten hätte, auf dem Weg nach woauchimmer er hin wollte (man kann vermuten, nach Hause), nicht zum Zeitpunkt der Explosion noch viel näher an der Fabrik gewesen wäre. Womöglich noch in voller fahrt, hätte er eventuell das Lenkrad verreißen können und sich und sein Kind vor den nächsten Baum befördert.

    Du darfst natürlich gerne weiter mit Steinen werfen. Aber ich bin mir eigentlich sicher, dass du das ganze auch nochmal einen Ticken objektiver betrachten kannst.

    • Danke. Da sieht man sehr gut das gleich 2 Schulen in unmittelbarer Nähe sind. Das bestärkt wohl die Annahme, dass er nur zufällig an Ort und Stelle war und auf Grund des Feuers sein Handy gezückt hat, ums mal eben zu Filmen. Die „extra hingefahren um zu gaffen“ Theorie halte ich deshalb auch für äußerst unwahrscheinlich. Nichts desto trotz hätte man das Kind schnellstmöglich aus der Gefahrenzone wegfahren sollen und nicht erst noch das Handy rausholen und nen Video drehen. Aber die Amis fühlen sich in ihrem Land eh so sicher das er wahrscheinlich gar nicht auf die Idee kam, dass da was explodieren könnte. Und wenn dann das Kind vielleicht noch gequengelt hat das es das Feuer sehen möchte kann ich die Handlungsweise des Herren gut nachvollziehen. Wäre das Ding nämlich nicht hochgegangen wäre der Junge/das Mädchen wahrscheinlich stolz wie Oscar nachhause gekommen und hätte erzählt wie cool der Papa mit ihm/ihr das Feuer angeguckt hat.

    • 31.815127,-97.090356 dort wird er vermutlich gestanden haben. Im Google Streetview sieht man nämlich die selben Bäume wie im Video. Er war also auf dem Parkplatz der West Intermediate School.

    • Hellblind, hast du einen Blog oder so etwas den man verfolgen kann? Deine Beiträge sind immer so geil da hat man immer voll spaß :’DD

  6. Aber mal ein Daumen hoch an die Community in diesem Punkt.

    Ich hatte beim Klick auf die Kommentare eine Fülle von „omg wie kann er nur!!1“-Schreie erwartet, wurde aber durch die sehr vielen realistischen und lebensnahen Einschätzungen der Situation echt überrascht.

    Schön zu lesen!

  7. Ich muss Steve recht geben. Viele hier haben wahrscheinlich einfach (noch) kein Empfinden dafür was Verantwortungsbewusstsein ist.

  8. ganz ehrlich… deine behauptung, der vater sei mit dem sohn EXTRA dahin gefahren um zu gaffen ist einfach nur weit hergeholt. Ich halte es für genauso gut möglich, dass der vater den sohn z.b. vom fußballtraining oder sonst woher abgeholt hat und sie auf dem weg nach hause halt diesen brand gesehen haben. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich genauso reagiert, da man sich bei diesem abstand und in einem AUTO sitzend ziemlich sicher fühlen kann. Außerdem ist es für das kind im ersten moment auch ein großes erlebnis. Das es am ende zum großen knall kommt war vielleicht nicht unerwartet, aber sicherlich nicht in dem ausmaß, wie es dann passiert ist. Ach ja und zu behaupten, man müsse wissen, dass da gerade eine düngemittelfabrik brennt… ich weiß bei uns auf dem industriegelände nicht mal ansatzweise, was da produziert bzw. verarbeitet wird, kann mir gut vorstellen, dass es ihm nicht anders ging.

    • Das er villeicht nicht gewusst hat was da Produziert wurde kann gut möglich sein. Aber nur weil man im Auto aus „sicherer“ Entfernung sich das ansieht heißt es noch lange nicht das man im Wagen sicher ist. Ich glaube auch nicht das er es aus sicher Entfernung angeguckt hat, im Video ist er meiner Meinung nach zimlich nahe dran wen der Zaun nicht dawäre wäre er warscheinlich noch näher dran gefahren. Trozdem ist es unverantwortlich, da der Sohn zum Schluss gesagt das er nicht mehr Richtig hören kann, aber man muss eigentlich mit alles Rechnen bei einen Feuer. Na ja wie ich finde ist es unverantworlich vom Vater sein Sohn so nahe an einer Brennenden Firma zu treten

      • bei dir definiert sich also verantwortlichkeit daran, ob aus einer handlung ein schaden entsteht oder nicht?

        Dann kannst du niemandem unverantwortlichkeit vorwerfen, weil man vorher nie sagen kann, ob ein schaden entstehen wird oder nicht.

      • Was soll ihm denn bitte im Auto passieren ? Aber abgesehen davon will ich hier nicht seine Tat verteidigen, weil es sicherlich nicht das Klügste war, was er in dieser Situation machen konnte, aber jemanden wegen so etwas anzuprangern, kann ich nicht nachvollziehen.
        Ich schätze es einfach als Unfall ein, da so eine heftige Explosion unerwartet war und man sieht ja, dass er selbst ziemlich geschockt ist und so schnell wie möglich von dort weg will

      • Muss Bredo natürlich vollkommen Recht geben, darum sollten sich alle merken: Sollte in eurem Dorf ein Mülleimer brennen, FLÜCHTET SOFORT SO WEIT WEG WIE MÖGLICH! NUR IN DEN BERGEN HUNDERTE KILOMETER ENTFERNT SEID IHR SICHER!
        Schließlich könnte sich in dem Mülleimer hochexplosiver Sprengstoff befinden, ist ja offensichtlich!

        Vollkommen unverantwortlich vom Vater so nah heranzufahren, nur weil er aufs Feuer pinkeln wollte! Es war doch schließlich für absolut JEDEN, auch die Feuerwehrleute die am Einsatzort elendig verreckt sind, vollkommen offensichtlich, dass dort eine !!!GEWALTIGE!!! Explosion stattfinden würde.

        So, jetzt mal ernsthaft: Einige Leute sollten sich mal den Finger ausm Arsch ziehen – der Vater war mit seinem Kind unterwegs und sie haben das Feuer entdeckt. Der Vater hat dann angehalten und das mit dem Handy gefilmt. Dies ist nicht die beste Vorgehensweise, jedoch im NORMALFALL nichts schlimmes. Dass es dort zu einer Explosion kommen WÜRDE, hat er nicht gewusst – genau wie die Feuerwehrleute am Einsatzort. Dass diese Explosion SO gewaltig wird, hat absolut NIEMAND erwarten können.

        Das ist ähnlich wie wenn irgendwo in Dresden Bauarbeiten sind und man sagt: „Da könnten eventuell noch nicht hochgegangene Bomben sein“ und die Leute dann im Nachhinein Captain Einsicht spielen und meinen „Tja, hättet halt weggehen sollen, war doch offensichtlich, dass da ne Bombe ist die die halbe Dresdener Innenstadt zerstört!“… bissl Realismus wäre schon angebracht.

  9. captain obvious würde jetzt sagen: hätte man vorher gewusst, das es eine Fabrik ist, die Düngemittel herstellt, hätte man nicht so nah am geschehen sein dürfen.

    Also ehrlich, woher sollte er wissen das es eine Fabrik ist, die Düngemittel herstellt?

    der abstand war für einen brand dieser größe relativ in ordnung

    • Bei ner Ölraffinerie wirds eng 😉 Wenn man nicht weiß was brennt lieber einen Schritt oder Kilometer mehr Abstand halten. Eben weil man die Ausmaße nicht abschätzen kann.

  10. Mensch Steve, du musst auch immer 100% auf deinem Standpunkt beharren, egal was dagegen spricht…
    Egal ob Werder, Freiwild oder das hier, wenn du eine Meinung hast, kann dich nichts von abbringen.

    Das war nunmal nicht „so nah wie möglich“, sondern mehrere hundert Meter und ein scheinbar „harmloser“ Brand. Ist nun mal dumm gelaufen…

    • Finde Steves Aussage eigentlich auch ziemlich dämlich, aber wieso sollte er sich von seiner Meinung abbringen lassen nur weil es in den Comments ein paar Leute anders sehen?

      • naja, nicht von seiner eigenen meinung abbringen lassen, aber zumindest nachvollziehen, wieso 90% der leute hier die situation als weniger tragisch einschätzen…

        • Dann kann ich wohl nur hoffen, dass diese „90%“, von denen Du hier sprichst, niemals selbst Vater werden. Ich persönlich kann nicht begreifen, wie man einen Gaffer, der mit seinem Kind zu einer brennenden Fabrik fährt, um diese zu Filmen, auch noch verteidigen kann…

          • Und das von jemandem, der Schmetterlinge über Monate im Glas hält, Studio-Gäste mit hochsensiblem Katzenurin traktiert und Teenager-Praktikanten wöchtenlich in lebensgefährliche Challenges packt!

          • Ist es eine Vermutung von dir, dass er dort hingefahren ist oder kann es genau so gut sein, dass er vorbei Gefahren ist und nur angehalten hat?

          • Wer sagt das er extra hingefahren ist?
            Wie schon gepostet wurde sind nur wenige hundert Meter entfernt Schulen und andere öffentliche Einrichtungen. Also kann er einfach vorbeigekommen sein und das Menschen bei solchen Ereignissen „gaffen“ liegt einfach in der Natur der Menschen.

      • Man muss ja nicht seine Meinung wechseln, aber man kann auch mal Kompromisse und Einschränkungen zulassen, statt immer nur Pro oder Contra zu sein.
        Steve darf ja gerne und mit Recht die Meinung haben, dass der Kerl nicht gerade vorbildlich gehandelt hat. Aber komplett fahrlässig war er auch nicht.

  11. ja der vater hat eindeutig die situation unterschätzt. der junge wir nen astreines knalltrauma normalerweise erholt man sich von sowas ja wieder, selbst luftballons können das verurschen.

    Aber es ist ziemlich verantwortungslos. Wenn man auf sowas gafft dann 2-3 kilometer weg und gehörschutz.

    • Klar, weil jeder ständig nen Gehörschutz dabei hat. Ich habe zwar immer einen dabei, weil ich auf der Arbeit auch schon ein böses Knalltrauma erlitten habe, aber wäre in der Situation auch nicht drauf gekommen, dass es eine dermaßen fette Explosion gibt. Ich bin einfach der Meinung: shit happens. Wenn ich mir als Kind das Handgelenk breche, weil beim Fahrradrennen mit meinem Vater die einzige Regel lautet „nicht bremsen“, ist er ja trotzdem kein schlechter Vater, das Risiko im Video würde jeder normaldenkende Mensch als noch geringer einschätzen. Das Problem ist halt, dass wir usn gar nicht richtig in die Situation hineinversetzen können, weil wir ja schon wissen, wie sie ausgegangen ist. Wüssten wir das nicht, würdest du sicherlich auch sagen „nur mit viel Sicherhetisabstand, etwa so wie in dem Video ist OK“ 😉

  12. Man muss bedenken, dass ein paar Dutzend (nicht evakuierte) Häuser, und einige öffentliche Einrichtungen näher an der Fabrik dran war, als der Vater mit seinem Kind. Auf Reddit gabs ein Satellitenbild, auf dem eingezeichnet war, wo dieses Video aufgenommen wurde, und 300-350 Meter sind nun wirklich ein akzeptabler Abstand. Außerdem wurde jetzt wohl bekannt, dass in der Fabrik anscheinend über 1000 mal soviel Ammoniumnitrat lagerte, als den Behörden bekannt (ab 400 Pfund ist es meldepflichtig, in der Fabrik gab es anscheinend bis zu 270 Tonnen von dem Zeug). Wer hätte da als Außenstehender ahnen können, dass das Teil SO einen Rumms macht.

  13. Naja ist ein wenig sinnlos nun hier darüber zu diskutieren wie verantwortungslos oder auch nicht es von dem Vater war.

    Ich persönlich hätte mich an der Stelle wo er stand eigentlich auch sicher gefühlt muss ich sagen. Keine Ahnung ob der nun mit seinem Kind da extra hin gefahren ist oder ob er dort vorbei kam.
    Heute kann er wohl eher froh sein, dass er und sein Kind noch lebt.
    Da gab es sicher den ein oder anderen Gaffer der näher dran war….

  14. Kein Mensch ist unfehlbar und finde diesen Post definitiv extrem übertrieben. Die Hintergründe sind doch eh unbekannt. Was ist denn wenn seine Tochter / Sohn sagt:,, Hey Daddy dürfen wir mal gucken gehen?“ Vielleicht mal nen bisschen runterkommen O_O

  15. Omg wie können Leute nur sagen:“ Wie soll der Vater den wissen, dass das Ding hoch geht“. ich vermute einfach mal das der Vater in der Nähe dieser Fabrik lebte und daher wissen müsste was dort von statten geht. Ich als Leverkusener würde, falls der Bayer brennen würde, sofort Sicherheitsabstand einnehmen, weil mal halt nicht weiß was passiert!

    Zum Glück scheint laut Video Beschreibung das Gehör des jungen nichts passiert zu sein

    • Es brennt aber nicht immer das industrielle Aushängeschild einer Stadt mit anerkanntem Weltruf. Manchmal ist es auch nur eine normale Fabrik für Düngemittel, für die sich kein Mensch außerhalb der Belegschaft interessiert.

  16. Woher sollte er denn wissen, dass es nicht nur ein großer Brand ist sondern das komplette Ding daraufhin in die Luft fliegt? Auf der Fabrik steht ja auch nicht drauf, dass dort Düngemittel hergestellt werden.

    • Ja richtig, woher sollst Du das wissen. Also sagt einem der logische Menschenverstand, direkt mal den kleinen Sohn schnappen und so nah wie möglich ranfahren, hab ich recht?

      • So nah wie möglich? Man sieht doch vor ihm noch ellenlanges Weideland, was er als Abstand nutzte. Von „so nah wie möglich“ kann bei dem Video keine Rede sein.

      • Wie man bei google maps sieht ( goo.gl/maps/Y3rQO ) , liegt direkt in der Nähe der Fabrik eine Schule. Ist also gut möglich, dass der Mann gerade seinen Sohn dort abgeholt hat und dann den Brand bemerkt hat. Ich will nicht sagen, dass es besonders intelligent war, nah an das Fabrikgelände zu fahren, aber die Folgen waren nicht unbedingt absehbar, weswegen ich ihm keinen Vorwurf mache.

          • Texaner, da gibt es so gut wie keine Bauzoneneinschränkungen. In jedem anderen Bundesstaat wäre weit nicht so viel passiert…

          • Der Bundesstaat Texas, in dem fast 40 % aller Bürger legal eine oder mehrere Waffen zuhause haben. Noch fragen ?

          • @ Bob du holzkopf, Texas ist Waffentechnisch ein Witz gegen kanada oder Finnland. Es würde grundsätzlich vllt gut tun, Dinge etwas differenzierter zu betrachten -.-

      • es sind 2 Schulen und nur 100 meter weit weg von der firma liegt noch ein altesheim was gerade gerämut wurde

        Es würde der ort zu 70-80% zerstört. da finde ich noch den abstand von 300-450 meter vollkommen ok

        Der Kanll würde noch in über 70 KILOMETER entfernung gehört.

        Den Kanlltrauma hätte man auch noch am anderen Ende des ort bekommen.

        Ich mag dein teils übertriebene Reaktion nicht. Dazu kennst nicht zu 100% den hintergrund des Vaters und der Tochter

      • menschen denken eben nicht logisch steve, das hab ich mir in boston auch gedacht, es explodiert nen sprengsatz und alle rennen hin „um zu helfen“. ist zwar löblich und alles, aber unfassbar dämlich.

        die hatten alle mehr glück als verstand das die bombenleger keine sekundären sprengsätze gelegt hatten.

        • Wir sind eben keine Vulkanier oder iRobots.

          Die meisten Menschen berechnen in solchen Situationen nicht die Wahrscheinlichkeit der Detonation eines Sekundärsprengsatzes und ihre Überlebenschance.

          Sie sehen Freunde, Nachbarn oder Fremde in Not und möchten helfen.

          Risikoreich, keine Frage. Aber ich denke für diese Menschlichkeit sollte man niemandem einen Vorwurf machen oder das sogar verurteilen.

          • menschlichkeit ist aber womit diese leute spielen, schiess einen an und 3 kommen um zu helfen, den rest kannste dir selbst denken.

          • Dann verurteile ich mit Freuden diese Kaltblütigkeit, aber nicht die helfenden Hände. Die haben für mich in diesem Fall alles richtig gemacht.

  17. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.
    Bin auch kein Fan solcher Videos.
    Aber durch solche Leute verdient RTL sein Geld, die anderen Sender natürlich auch. Der Junge tut mir Leid.

    Als Vater sage ich, das es unverantwortlich ist. Geht gar nicht so was.

  18. Also ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber wenn ich sehe, dass eine Fabrik brennt, suche ich schnellst möglich das Weite. Egal ob ich alleine bin oder sonst wen dabei habe.
    Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht so sensationsgeil.

      • Keine. Ich verstehe einfach nicht diesen Gaffer-Instinkt. Was interessiert es mich wenn etwas brennt? Wenn ich so etwas im vorbei fahren sehe, dann denke ich mir nur: Hoffentlich ist keiner verletzt worden. Aber ich halte nicht an und schaue dem Spektakel zu. Ich wüsste nicht, inwiefern mich ein Brand bereichern könnte. Klar mag es für Kinder interessant sein, aber für Erwachsene? Ich weiß ja nicht.

  19. Ist das nicht eher die Stimme eines Mädchens? Zum Thema: Ist ja doch ein ziemlicher Abstand den er zu dem Brand einhält(tippe auf mehrere hundert Meter) und er kann ja auch nicht ahnen das es so eine riesige Explosion gibt. Find ich halb so schlimm.

  20. Naja ganz so schlimm sehe ich, dass nicht.
    ~250 Meter Abstand zu einem scheinbar normalen Brand. Der Rauch zieht in eine andere Richtung. Für mich ist es in diesem Moment nicht ersichtlich, dass gleich alles Explodiert.
    Übers gaffen kann man immer streiten, ich halte da nicht viel von, aber solche Vorwürfe zu machen halte ich bei der Entfernung für übertrieben oder hättest du in diesem Moment an eine so große Explosion gedacht?

    • Ganz ehrlich, bei allem Respekt, aber Ihr würdet, wenn eine _FABRIK_ brennt, in der _DÜNGEMITTEL_ hergestellt wird, mit Eurem kleinen Jungen so nah wie möglich ranfahren, um den Scheiß zu filmen?

      Und was würdet Ihr dem Jungen sagen, dem wohl das Trommelfeld geplatzt ist? „Hey sorry Sohn, Du kannst jetzt nur noch wenig bis gar nichts mehr hören und musst Dich in Zukunft von Deinen Klassenkameraden für Deine Hörgeräte hänseln lassen, aber hey, kann ja keiner wissen, dass eine _FABRIK_ in der _DÜNGEMITTEL_ hergestellt wird evtl. explodiert, wenn sie brennt. Und Du weißt ja, wie gerne ich Katastrophen und Unfälle filme, also Schwamm drüber…“

      • Welcher normale Mensch erkennt denn schon aus zig Metern Entfernung an einem generischen Gebäude (geschweige denn einem im Flammen stehenden) was da drin produziert wird?

          • Für mich war er weit weg 😉

            Aber man unterschätzt letztlich auch immer die Kraft von Explosionen, insbesondere, wenn man sie nicht erahnt.

      • Du setzt voraus dass der Vater dort wusste, dass es sich um eine Düngemittelfabrik handelt und dann auch noch die nötige Spezialbildung besaß, um zu wissen, dass etwaige Chemikalien oder Biomittel dort auch noch explosiv reagieren können. Für einen „normalen“ Brand ist der Sicherheitsabstand in dem Video eigentlich groß genug.

        Jetzt nachdem das Ausmaß der Katastrophe dort bekannt ist und man um die Gefahr weiß, im Nachhinein rumzumosern, Moralapostel zu spielen und zu klugscheissen, ist doch eigentlich genau die Art, die du sonst verurteilst…

          • Genau, dann wären auch keine Ersthelfer ums Leben gekommen… Ganz ehrlich, bei einem Brand würde ich als erste Person nachschauen ob es Verletzte gibt und ich würde mich (auch ohne Kind) doch als „normaler Mensch“ bezeichnen.

      • Ich nicht, weil ich warten kann bis die Nachrichten davon berichten. Aber ich finde ihn trotzdem nicht in dem maß unverantwortlich wie du ihn darstellst. Solang man nicht alle Infos hat, kann ihm nur den Vorwurf des Gaffens machen.
        Viel leicht wusste er nicht das es eine Düngemittelfabrik ist.
        Der Tochter geht es anscheinend wieder besser, da er weit genug weg war. „Khloey and his inner ears are ‚a little sore,‘ but their full hearing has returned.“
        Und er ist nicht so nah wie möglich rangefahren „There was probably double-digit people [..] that were closer than I“ und hat allem Anschein nach keine Rettungskräfte blockiert, währen alle Gaffer so vernünftig wäre die Welt schon ein Stückchen besser.
        Deswegen finde ich deine Reaktion etwas übertrieben. Trotzdem ist es nicht sehr verantwortungsvoll und er ist kein Gutes vorbild für seine Tochter.
        Deswegen von mir nur ein Unverantwortlich hoch drei 😉

      • Also dass man nachdem einem das Trommelfell geplatzt ist nicht mehr hören kann bzw. Hörgeräte braucht stimmt so nicht.
        Als mein Bruder und ich klein waren gabs auf der Cebit so lustige Bälle, die mit Flüssigkeit gefüllt waren und an so Gummibändern hängen. Er hat mir das Ding ausversehen gegens Ohr gehauen beim spielen und mein Trommelfell war auch geplatzt.
        Ich höre aber noch sehr gut und habe weder ein Hörtgerät noch sonstige Beschwerden mitm Ohr.

        Und ich finds auch nicht so gut, dass du darauf beharrst, dass er „so nah wie möglich rangefahren“ ist. Das weißt du ja nicht. Warst doch schließlich genau so wenig dabei wie die anderen hier.

        Aber das Gaffen generell nich so dolle ist, ist ja kein Streitpunkt hier.
        Das selbe hätte allerdings auch bei vielen Naturschauspielen passieren können (ok, jetzt keine so riesige Explosion, aber so was lautes). Und da würde man auch Sicherheitsabstand wahren, aber dann trotzdem schauen „oooooh wie schön“ und in so einem Fall wärs dann wieder ok oder wie?

        Also ich würd den jetzt nicht so sehr arg dafür ankacken.

  21. Lieber Steve,
    1. der Gaffer Instinkt ist jedem Menschen angeboren.
    2. Die Windrichtung und Entfernung Stimmen so weit, dass allein durch den Brannt weder er noch sein Sohn hätten gefährdet werden können.
    3. Woher soll denn bitte schön ein Gaffer- Texaner wissen, dass aus Dünger der Sprengstoff ANFO gemacht wird und unter Umständen die Sache in die Luft gehen kann?
    Daher mein Apell an dich und an alle die diesen Vater hassen…… wenn ma ein Obdachloser vor euren Augen in die Luft geht, müsst ihr euch sagen….. „Hätte ich mal nicht gegafft.

    P.S. Ich will nicht Trollen nur ein wenig die Menschlichkeit verteidigen….. Der Vater wird sich schon genug Vorwürfe machen

  22. Naja, man kann auch übertreiben, immerhin, woher sollte der Vater wissen das es gleich Knallt, immerhin war es am Anfang nur ein Feuer und wirklich dicht dran war er nun auch nicht mit geschätzten 500-800 Metern.

  23. für einen gewöhnlichen brand schätz ich das als verantwortbare entfernung ein. es hat doch keiner ahnen können, dass das ding so nen wumms macht…
    im nachhinein ist man immer schlauer und kann urteilen.

    • lol das sind allerhöchstens 150-160 meter und nein, sowas ist nicht veratnwortbar. Woher ich die Distanz weiss?

      Physik.

      • Dann solltest du ganz schnell nochmal dein Tafelwerk zur Hand nehmen. Wenn du schon mit Physik argumentierst, dann mach es bitte auch richtig.

        Wenn man das tut, kommt man nämlich auf eine Entfernung von ca. 230 Metern. Mal abgesehen von Unmaßhaltigkeit des Videos…

        Nicht die 300-350 Meter von den hier die meisten reden, aber auch keine 100-150 Meter wie du geschrieben hast.

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