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Obama

„Willkommen bei Freunden“: So von Bundeskanzlerin Angela Merkel per Du begrüßt, hielt US-Präsident Barack Obama vor Tausenden Menschen seine bereits vorab als historisch eingeschätzte Rede vor dem Brandenburger Tor, wo Deutschland einst geteilt war. Es war viel Pathos im Spiel, wie es so nur US-Amerikaner vermitteln können. Im Vordergrund stand das atmosphärische Element – Obamas Stärke. „Diese Mauer ist eine Sache der Geschichte, aber wir müssen ebenfalls Geschichte schreiben“, rief er und meinte etwa die atomare Abrüstung.

Wie hat Euch die heutige Rede des US-Präsidenten gefallen? Ich will nur mal ein Meinungsbild einfangen…

Quellen: Spiegel.de, T-Online.de


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67 KOMMENTARE

  1. egal welcher Präsident aus den USA gekommen ist: jedesmal sind die Leute durchgedreht als würde ein Popstar in der Größenordnung eines Elvis Presley auf der Bühne stehen. Damals war sogar schon JFK schockiert wie euphorisch er doch behandelt wurde. Ich fand Obama sympathisch weil er unabhängig davon ob sein Gesülze Sinn oder Unsinn bedeuten irgendwie locker rüber kommt und auch mal lachen kann im Gegensatz zu vielen anderen Polititkern. lügen tun sie eh alle. aber lachen können nur noch die wenigsten.

  2. Was sagte Dimitri’s Höllenbestie Angie, gestern zu Barack?
    Das Internet ist für uns alle Neuland, …

    http://www.giga.de/events/wahlen/news/och-no-mutti-merkel-bezeichnet-das-internet-als-neuland-im-jahr-2013/

    Wenn die tumblr Bilder und Twitter Nachrichten auch witzig sind, war das doch die falsche Reaktion von Frau Merkel auf Herr Obama’s Larifari-Antwort zu der „Neuland“-Überwachung 🙁

    https://twitter.com/search?q=%23neuland
    http://dasinternetistfuerunsalleneuland.tumblr.com/
    http://angelamerkeldiscoveringneuland.tumblr.com/

  3. Ich fand es etwas komisch als er sagte das Brandenburger Tor sei jetzt offen für alle…. dabei war es gestern genau so versperrt….

  4. Ich halte von Obama als Präsident nicht viel- aber klar, dass er in der Bild-Republik-Deutschland geliebt wird. Sympathisch, smart, spricht Wünsche aus- Leute, macht die Augen auf!!! In Deutschland gegen Atomwaffen zu werben, ist schon fast dreist- das deutsche Volk muss da glaube ich echt nicht überzeugt werden, zumal wir sicher keine treibende Kraft als Nicht- Atommacht sind. Da kann er mal bei sich selbst anfangen oder seinen friedliebenden Freunden in Israel- mit solchen Nachbarn kann ich den Iran verstehen, aufrüsten zu wollen, aber viele lassen sich ja gerne einlullen von der schönen heilen Welt vor der Tür. Versteht mich nicht falsch, ich bin gegen eine Welt mit Atomwaffen- aber die Realität sieht aktuell anders aus und da müssen die USA vorrangehen, wer das nciht sieht ist ein linker Träumer.
    Aber weg von Atomwaffen, jedem Menschen seine Leiche im Keller, da ist Obama der Beste- ach Moment, wie war das mit der Gesundheitsreform und Guantanamo?
    Meiner MEinung nahc hat Obama nichts gerissen als Präsident als lieb zu gucken, toll zu labern und nen Friedensnobelpreis zu bekommen. Reicht schon als „mächtigster Mann der Welt“…

    • Wenn die Verfassung darauf aufgebaut ist, dass der Präsident nicht zu viel Macht bekommt hat eben jener Präsiden schlechte Karten…

      • Erm, bitte?
        Obama ist der Oberbefehlshaber der gesamten Armee. Im Zweifel darf er kurzfristig einen Angriffskrieg starten, ohne dass ihm der Kongress da reinreden kann. Denn der ist nur ein kontrollierendes Organ und kann höchstens nachträglich einschreiten. Davon ab besitzt der Präsident ein starkes VETO-Recht beim Kongress, mit dem schon Bush seine hübschen Angriffskriege durchgepeitscht hat. (soviel zur Gewaltenteilung).

        Auch ein Atomwaffeneinsatz wird vom Präsidenten und dem Verteidigungsminister vollkommen alleine bestimmt. Da hat sonst niemand Stimmrecht.

  5. Ich versuch mich kurz zu fassen, er ist definitiv ein besserer Präsident als zB Bush Senior und Junior.
    ABER – hat er seinen Friedensnobelpreis verdient? Ich wüsste nicht wieso…
    Er hat all die Zeit von Vorhaben wie PRISM gewusst und es nicht gestoppt, sogar gefördert und welche überraschungen uns noch erwarten.
    Er ist also nichts anderes als ein weiterer Politiker, mit der guten Miene zum bösen Spiel.

    Zum Abschluss – solange Amerika seine Waffenpolitik nicht in den Griff bekommt, wird auch weiterhin von meiner Seite nichts anderes kommen als ein trauriges Kopfschütteln.

  6. Also ich muss zugeben, ich hab nur Ausschnitt gehört und war irgendwann einfach nur noch genervt, weil ich auf jedem zweiten Sender entweder in die Visage von Merkel oder von Obama gucken musste, aber der Ausschnitt, den ich gehört hatte bestand eigentlich nur aus „piep, piep, piep, wir ham uns alle lieb“-Phrasen.

  7. Bisschen langweilig, bisschen inhaltslos, nichts wirklich Neues. Zu Guantanamo hat er schon mal was gesagt. „Die Zukunft der Welt liegt nicht in der Hand der Staaten, sondern der Menschheit“, was ist denn das für ne Weisheit, sollte eigentlich jeder von alleine drauf kommen. Durch den Atomwaffensperrvertrag ist die USA sowieso verpflichtet abzurüsten. Außerdem hat er mit Putin noch nichts beschlossen.

    Was zu erwarten war. Wortblasen, die die Leichtgläubigen einlullen, dass sie nicht verstehen, dass er nur Scheiße redet, die sich gut anhört.

  8. Obama hat resigniert oder sich zumindest der Realität angepasst. Was er vor 5 Jahren versprochen hat, konnte er größtenteils nicht halten, zum einen, weil die Republikaner seiner Pläne blockieren, wo sie nur können, und zum anderen, weil man im Amt doch manchmal pragmatischer handeln muss, als man vorher glaubt.
    Von dem her habe ich von der Rede nichts Historisches erwartet. Es waren größtenteils Andeutungen von Versprechen, kaum Handfestes. Viel Beschwören der deutsch-amerikanischen Freundschaft war dabei, logisch. Und vor allem viel Pathos, das können die Amerikaner wie niemand sonst. Er ist einfach ein glänzender Rhetoriker, so einen findest du in der deutschen Politiklandschaft leider gar nicht.
    Ich finde nach wie vor, dass er ein sympathischer Kerl ist, der die richtigen Ideen im Kopf hat. Aber auch er kann nicht einfach so das System umkrempeln, sondern muss sich ihm fügen. So eine Veränderung müsste zuallererst in den Köpfen der Bevölkerung stattfinden.

  9. Unabhänging davon, was er politisch durchsetzen konnte odr nicht, bin ich nach wie vor beeindruckt von seinem Charisma.

    Es mag ja sein, dass er seine Reden nicht selber schreibt und nur von einem Teleprompter abliest, aber dann soll man einfach mal Merkels Reden mit Obamas Reden vergleichen: Beide schreiben Ihre Reden wahrscheinlich nicht selber, bzw. sind evtl. nur marginal involviert, aber der Unterschied zwischen beiden ist einfach immens.

    Bei Obama hängt man einfach an jedem Wort, und er schafft es wirklich Menschen zu begeistern und mitzureißen.

    Ähnliches würde ich mir auch von einem deutschen Bundeskanzler/in wünschen. Aber wir haben ja leider nur Merkel die mit Ihrer apolitischen „MalsoMalso-bloß-nichts-provokantes-sagen“ Art besonders junge Menschen von der Politik entwöhnt…

  10. Ist natürlich die Frage was man mit seiner einzigen Rede die man in Deutschland in seiner Amtszeit hält vermitteln will.

    Innerhalb von einer halben Stunde irgendwo in die Tiefe gehen ist relativ langweilig und interessiert die Masse nicht. Eine öffentliche Diskussion über Prism wäre zwar äußerst lustig gewesen, aber völlig unrealistisch.

    Er wollte seine Standpunkte zu Themen im allgemeine vermitteln. Ob er dies ernst meint oder nicht er redet wahre Worte. Die Umsetzung wird so oder so wenn nicht an ihm sondern spätestens am Senat oder an der beschissenen Zusammenarbeit in der internationalen Politik scheitern :).

    Er redet wenig über Terrorismus mehr über die Sicherung des Friedens zwischen Nationen, was ich für einen sehr wichtigen Punkt halte, gerade weil in Zukunft durch Ressourcenknappheit unweigerlich neue Konflikte entstehen werden.

  11. Obama ist ein toller Präsident und die USA ist ein großartiges Land.

    Was man in Deutschland meistens erlebt sind ANTI-USA Haltungen und die Menschen wissen selbst nicht warum. Die einen sagen wegen sinnlosen Kriegen, die anderen wegen irgendwelchen Verschwörungstheorien.

    Ich sehe das Land im großen ganzen und bin einfach beeindruckt. Das Land ist zumindest eine Reise wert, wenn nicht sogar ein kompletter Umzug.

    • Es ist schon krass, dass du sagst, dass die Leute nicht wissen, warum sie Amerika scheiße finden, du hingegen nennst nicht mal die Vorteile.

    • Ein toller Präsident, der sein Land und den Rest der Welt ausspioniert, Drohnen einsetzt ohne die Erlaubnis der anderen Staaten, die wichtigsten Wahlversprechen (Guantanamo schließen, Afghanistan und Irakkrieg beenden) nicht eingehalten hat, die nationale Verschuldung in unbekannte Dimensionen treibt weil er die Militärausgaben um ein vielfaches erhöht hat. Und ich will gar nicht wissen gegen wieviele Gesetze der Kerl noch verstoßen hat…

      Wenn ich aber wie du nur das Urlaubsziel USA sehe, dann ist das wirklich ein ganz ganz doller Flecken Erde. Abgesehen von der extrem hohen Kriminatlität und Armut natürlich. Aber da scheinst du ja auch ein oder zwei Augen zuzudrücken 🙂
      So gesehen hast du Recht, dass ich ja „selbst nicht weiß warum“ ich die USA nicht mag…

      Wirklich ein ganz ganz doller Flecken Erde!

      • naja versucht hat er es. Reichensteuer hoch zu setzen genauso wie es in Deutschland immer gesagt wird aber immer haben zu viele was dagegen. Würde der Armut schon entgegen Steuern. Obamacare also Stadtliche Versicherung ähnlich wie in Deutschland auch was gutes aber kam auch nur grad so durch weil viele Amis ihre Kohle lieber bei sich behalten als es Kranken zu geben. Ich Persönlich mag Amis nicht weil viele nicht Überlegen.

        Muss aber sagen das ich obama noch vertraue da er nur nun merkte das es nicht so einfach ist wie man erst dachte. Wie zum Beispiel einen krieg beenden. Geht nicht von heut auf morgen und das brockte ihn ja auch eher Bush ein. Bush ließ auch das verkommen der Industry zu so das der Börsen Crash war und Obama musste eben investieren um da raus zu kommen und nun siehts besch….eiden aus für ihn wegen der Staatsverschuldung

    • Der Einsatz von Uranmonition im Irak, Guantanamo und Drohnen die Kollateralschäden anrichten sind keine Verschwörungstheorien.

    • Kriege sind ja auch nur halb so wild. Solange man nicht in den Kriegsgebieten wohnt. Wenn Kriegsführung kein Kritikpunkt ist, was dann?

      Ich kann dir sagen warum ich die USA (bzw seine Aussenwirkung als Land) für schlecht halte:
      – Folterung und Gefangenhaltung von Menschen ohne ordentliche Gerichtsverhandlung
      – Ermordung von Menschen per Drohnen ohne Gerichtsverhandlung
      – Damit verbunden die massenhafte Tötung von Unschuldigen
      – Das arrogante Einmischen in irgendwelche fremde Länder, ohne deren Kultur zu respektieren. Ohne sich um das Land zu kümmern, das man für seine Zwecke missbraucht hat. Das führt zu so Leuten wie Osama bin Laden.
      – Die Schere zwischen arm und reich in den USA

  12. Obama hat als Präsident der USA einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Besonders sein Apell an Kennedy’s Worte (und zwar die rings um „ich bin ein Berliner) waren weise gewählt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der zugern übersehen wird ist die Tatsache, dass er einen weit aus wichtigeren Punkt als Atomwaffen und Guantanamo angesprochen hat. Nicht wir als Deutsche und Amerikaner sind für unsere Zukunft verantwortlich sondern wir als Menschheit. Fand es einen gelungenen Auftritt wenn man sich die komplette Rede anhört und nicht nur wiedergibt was die Medien breittreten…

    „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
    (Immanuel Kant)

    • Naja, das ist eine klassische bedeutungslose Floskel wie sie alle guten Politiker (bzw. deren Schreiber) ablassen und sich beim Schreiben wahrscheinlich weglachen.

  13. Ich fand die Rede sehr gut! Man muss natürlich wie immer abwarten, was davon eingehalten wird und was nicht.

    Aber mal an die ganzen negativen stimmen gefragt – Was erwartet ihr denn bitte von der Rede? Es gibt einfach keinen besseren Präsidenten als Obama, der solche Reden halten kann.

    Und mit dem Sicherheitsaufgebot ist doch total normal… ich meine er ist halt einfach das beste ziel für alle Terroristen.
    Auch völlig normal, das unsere Merkel halt nicht so ein krasses Sicherheitsaufgebot bekommen würde.

  14. Die Rede war nett, aber auch nichts was man hätte hören müssen.

    Das Drumherum aber war schrecklich. Jede Newsseite musste es breittreten, Ticker hier, Stream da, ard UND zdf mussten gleichzeitig die Rede übertragen, Berlin quasi abgesperrt…und das nur, damit Obama da ein Redchen halten kann, dass jetzt nichts wirklich neues enthalten hat?

    (gut, der „ZDF Premiumbewerter“ meinte direkt nach der Rede dass die so toll war, dass man die eigentlich direkt nochmal nachlesen sollte, aber…wozu?)

  15. Im ersten Wahlkampf 2008 war eines der wesentlichen Themen die Schließung Guantanamos.

    „Change“ .. Der Wandel in eine bessere Zeit. Nach der Zeit Bushs zurück zur Menschlichkeit.

    Was ist passiert? Wir schreiben das Jahr 2013 und in Guantanamo befinden sich immer noch Gefangene die gefoltert werden.

    Zitat Spiegel-Online:

    „Nach Einschätzung von US-Behördenvertretern können sie [die Inhaftierten] aber auch nicht vor Gericht gestellt werden, weil sie mit brutalen Verhörmethoden befragt worden waren.“

    Menschen die nicht angeklagt werden weil sie vor Gericht über ihre Folter sprechen würden, werden auf Lebenszeit wie Tiere weggesperrt und weiter gefoltert.

    Die USA treten die Menschenrechte mit Füßen und auch ein Obama der jetzt 5 Jahre im Amt ist, ist dafür mit verantwortlich.

    Er hat NICHTS verändert.

    • Klar hat er was verändert.
      Er hat die Drohnenmorde in Ländern eingeführt, in denen kein Krieg herrscht und die USA daher nichts verloren hat. Die paar 100.000 toten Zivilisten dadurch sind doch ein Klacks 🙂

  16. Hey Steve,

    2 Sachen möchte ich dazu sagen:

    1. Obamas Rede war für mich nichts besonderes klang eher nach Standardphrasen, also Liberalismus in Politik und Markt, Frieden, Demokratie und ein wenig deutsch-amerikanische Geschichte.
    Das Ding mit den Atomwaffen hätte er meiner Meinung nach besser weg gelassen (kommt hier halt gut an), ich glaube in seinen knapp 3 Jahren effektiver Amtszeit bekommt er das Kind nicht am Senat vorbei geschaukelt, ich denke, das weiß er auch selbst.

    2. Ich fand das Drumherum schrecklich. Obama hält eine Rede über Freiheit und Frieden in einem Panzerglaskasten , seriously?
    Dazu fand ich es eine Frechheit, das nur geladene Gäste anwesend sein durften (ich wollte ursprünglich selbst hinfahren).
    8000 Polizeikräfte im Einsatz? Wtf! Ich denke 500-1000 hätten gereicht, für die eigentliche Sicherheit sorgt doch sowieso der Secret-Service.
    Den übermäßigen Polizeieinsatz und auch den überflüssigen Käfig schreib ich der Bundes- und berliner Regierung zu, ich glaube kaum das Obama dieses ekelhafte Brimborium verlangt hat.

    • Ich glaube kaum, das da deutsche Behörden großartig involviert waren.
      Würde mich nichtmal wundern, wenn die das Panzerglas aus den USA mitgebracht haben.

    • Da täuscht du dich aber 🙂 Amerikaner sehen leider eben Terrorismus hinter jeder Ecke, lauf mal bei denen an der Botschaft vorbei! Ist quasi wie Nordkorea, nur ohne Minenfeld.

      Stimme dir aber zu, dass das Panzerglas echt bescheuert war, weil es auch nur von einer Seite angebracht war. Trotz des sicherlich unfassbar hohen Polizeiaufkommens hätte er von den Seiten und hinten leicht erschossen werden können.

      Von daher, ja, es war unnötig. Aber auch zu erwarten wenn El Mr. Presidento vorbeikommt.

    • zu 2. Ich fand das Drumherum schrecklich. Obama hält eine Rede über Freiheit und Frieden in einem Panzerglaskasten , seriously?

      Ja so traurig es ist. Leider muss es sein !!! Obama hat sogar eigene Vorkoster die für ihn ihr Leben aufs Spiel setzen.

    • Und? Der gottesgläubige Papst fährt auch in seiner gepanzerten Limo durch die Gegend. Solche Sprüche nimmt doch eh keiner mit ein wenig Hirnschmalz ernst.

  17. Ich sage dazu nur so viel: Wichtig ist nicht was er sagt, sondern was er tut. Und da sehe ich ihn nicht gerade in einem positiven Licht. Nicht das die anderen ehemaligen Präsidentschaftskandidaten besser gewesen wären.

    • nö, merkel ist aber auch nicht so immens „beliebt“ wie us präsidenten. kann mich auch an keinen kanzler erinnern der jemals erschossen wurde oder sonstwie attackiert.

      • Wenn ich mich richtig erinnere, ist Helmut Kohl mal mit Eiern beworfen worden und hat sich dann auch selbst zur Wehr gesetzt 😉

      • Naja so richtig auf ein Kanzler fällt mir nur die Eierattacke gegen Kohl ein.
        Und Wolfgang Schäuble (ok, der war damals Innenminister) sitz auch nicht aus Bequemlichkeit im Rollstuhl. 2 Revolverkugeln abbekommen, die 3te holte sich die Security ab.
        Aber hast schon recht, die Deutschen sind im Vergleich ein recht „uninteressantes“ Ziel (wenn man das so makaber ausdrücken darf).

  18. Obwohl ich seit einigen Monaten wenig für seine politischen Entscheidungen übrig habe, versteht er es doch unglaublich bewegende Reden zu halten.

    Ich habe, als jemand dessen Familie aus der ehemaligen DDR kommt, teilweise sogar Tränen in den Augen gehabt. Mir ist natürlich bewusst, dass ihm die Texte nur in den Mund gelegt werden, aber nichtsdestotrotz verkörpert er noch immer einen der mächtigsten Staaten der freien Welt und das verleiht seinen Worten weitragende Bedeutung.

    Die Rede und sein Besuch sorgen letzten Endes wenigstens für ein paar Tage dafür, dass Berlin und Deutschland ein wenig verzaubert sind und man sich an die guten Beziehungen aus ehemaligen Tagen erinnert.

    • „versteht er es doch unglaublich bewegende Reden zu halten.“

      *versteht sein Teleprompter es doch unglaublich bewegende Reden zu halten.

      -fixed

  19. Der Inhalt hat schon ziemlich zu wünschen übrig gelassen. Dasselbe hat er auch in x-beliebigen anderen Reden schonmal gesagt und die ständigen Anspielungen auf Kennedy werden auch nicht spannender.
    Schon wieder Guantanamo schließen, hier ein bisschen USA loben (weil sie ja soviel auch in Richtung Umweltschutz getan haben, drüben den Krieg gegen AlQaida erwähnen und das Osama tot ist, etc. etc.

    Fand ich jetzt nicht sehr überragend, auch wenn ich die USA an sich und auch Obama gut finde.

  20. *gähn* triffts ganz gut

    Er hat ansich nur einen breiten Katalog an Theman aufgewärmt, Guantanamo, Frieden, Umwelt und Deutschland gelobt wo sichs grade anbot.

    Guantanamo wollte er bereits in seinem ersten Amtsjahr schließen.
    Frieden ähm ja gut er versuchts das muss man irgendwie lassen aber neu ist das Thema auch nicht
    Umwelt wird immer wichtiger, jup das hat er auch schon for 5 Jahren gesagt.

    Er selbst hat viele gute Vorsätze gar keine Frage, nur ist er einfach Innenpolitisch dermaßen demontiert das er nahezu nichts davon umsetzen kann. Daher halte ich seine Rede leider größtenteils für hohle Phrasen.

    • jo so sehe ich es auch
      Er hat vieles allgemein angesprochen, ich nehme ihm auch ab, dass er sich persönlich um viele dieser Themen einen Kopf macht aber viel bewegen kann er wohl nicht.

    • das problem an guantanamo ist nur das sagen wir mal 10% der gefangenen echte shitheads sind die wirklich gefährlich sind, was macht man mit denen? ich mein ich hätte da ne ganz einfach lösung, allerdings ist die politisch irgendwie nicht vertretbar.

      • Aso und weil die wirklich gefährlich sind haben sie keine Menschenrechte. Diese Argumentation finde ich wirklich bedenklich und für einen zivilisierten Staat nicht tragbar.

    • Naja, jenachdem, woran man einen guten Präsidenten festmacht. Er versteht es, Leute für sich zu gewinnen und mit Macht und Worten umzugehen. Er ist also gut dafür geeignet, dieses Amt zu gewinnen und zu behalten.
      Wenn man einen „guten Präsidenten“ allerdings daran fest macht, ob er sich ethisch korrekt verhält, dann sehe ich das etwas anders. man sollte nicht vergessen, dass er wesentlich mehr Drohnenangriffe befohlen hat als Bush, obwohl seine Amtszeit noch nichteinmal vorbei ist.
      Ich würde eher sagen, er ist besser als sein Rivale, aber schlechter als sein Vorgänger, was schon etwas heißen will.

      PS: Keine Frage, von seinen Aussagen her war Bush ein wesentlich größeres Arschloch, aber von seinen Taten her hat Obama ihn dann doch noch getoppt, denke ich.

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