In einer internationalen Studie, die den Status der Lehrer in 21 Ländern miteinander in Vergleich setzt, findet sich Deutschland im unteren Tabellendrittel, auf Platz 16, vor Japan, Italien, der tschechischen Republik, Brasilien und dem abgeschlagenen Schlusslicht Israel. An der Spitze liegen China, Griechenland, die Türkei und Südkorea. Die 1000 befragten Deutschen stellen den Lehrern „ein lausiges Zeugnis“ aus, berichtet Die Welt: Lehrer würde hierzulande statusmäßig Sozialarbeitern gleichgesetzt werden, wogegen man in China den Arztberuf als Statuspendant heranziehe. Das zeigt sich dann auch in den Berufsempfehlungen an die Kinder. Die Hälfte der befragten Chinesen raten ihren Kindern zum Lehrerberuf. In Deutschland sind es 19 Prozent, Rang 17. Aus keinem anderen europäischen Land kommt solch‘ schwache Ermunterung für einen Beruf, der, so der Eindruck unter Grundschuleltern, eine tatsächlich wichtige Rolle für das Familienleben spielt.
Wenn ich solche Statistiken/Studien lese, frage ich mich immer, ob wir Lehrer wirklich so schlecht sind. Woher kommt nur dieser extrem negative Ruf? Mir ist durchaus bewusst, dass es eine Menge Pfeifen in deutschen Lehrer-Kollegien gibt, mit denen ich mich selbst auch in meiner Zeit als Schüler und im Referendariat rumschlagen musste. Aber ist wirklich ein Großteil von uns so mies?
Ich kenne so viele Pädagogen, die sich für ihren Beruf aufopfern. Im Gegenzug bekommen sie dafür so gut wie keine Anerkennung und müssen sich meist auch noch mit „übermotivierten“ Eltern rumschlagen. Im Grunde ist es wirklich ein undankbarer Job. Aber hey, wir dürfen ja nicht meckern, schließlich haben wir ja so viel Ferien – und die hohe Burnout-Quote kommt sicherlich davon, dass wir so viel Freizeit haben und vor Langweile sterben…
Quelle: Heise.de
Danke an Dennis für den Link!
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also ich dachte eigentlich sozialarbeiter wären was gutes.
was aber nicht bedeuten soll, das ich lehrer nicht weitestgehend verachte. seit ich in der schule war bewerten lehrer scheinbar noch extremer nach sozialschicht und piesacken regelrecht die, die sich am wenigsten wehren, wahrscheinlich weil das die einzigen sind, die überhaupt noch auf ihre Autorität reagieren (schüler und eltern tuns ja nicht mehr)
Ich meine, meinen bruder haben sie drei mal auf dem schulhof zusammengeschlagen. hat kein lehrer was gegen gemacht. was ist den mit aufsichtspflicht passiert? schlimmer noch, das pack (die lehrerschaft samt leiter) hat sich hingestellt und meinen bruder als den aggressor dastehen lassen wollen (die vier die ihn verprügelt haben und deren freunde waren natürlich die glaubwürdigsten zeugen. die hatten auch nicht sone gangstervisage mit blauauge und so). mein bruder sollte einen 5 seiten entschuldigungsbrief schreiben, dafür das er verprügelt wurde!
und was glaubst du, wie es denen gestunken hat, als wir uns dagegen gewehrt haben. hat natürlich keine 5 minuten gedauert bis wir ein paar jugendliche aus der klasse gefunden hatte, die bezeugen konnten, das er nix gemacht hat. ja, die überforderten lehrer, können sich ja nicht um alles kümmern.. die saubande hat sich nicht mal entschuldigt für den bullshit den sie da abziehen wollten. ganz im gegenteil, danach sind in den 4 fächern die der schulleiter unterrichtet die mündlichen leistungen plötzlich um zwei noten gefallen. ach herrje, da hätte sich der junge aber mal ein bisschen mehr anstrengen sollen, wir sind schließlich ein gymnasium.
tut mir ja leid wenn ich alle lehrer über einen kamm schere, aber man hört doch leider viel mehr solche geschichten aus dem schulalltag, als man positives mitbekommt. das sie jeden idioten lehrer werden lassen, die bezahlung kaum auf hohen status deuten lässt, die ausbildung vom pädagogischen her eh ein witz ohne pointe ist und dieser unsinn mit den immer größer werdenden lehrplänen bei immer weniger zeit und immer noch mehr druck und noch mehr klassengröße von vielen auf die lehrer zurückgeführt wird, statt auf die politik die den mist anzettelt, hilft dem berufsbild natürlich auch nicht.
Ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen.
In meiner Schulzeit hatte ich etwa 90% „gute“ Lehrer. Mit „gut“ meine ich jetzt, sie waren nicht überragend aber auch nicht schlecht. Dann hatte ich etwa 5% Vollidioten als Lehrer, die entweder keine Ahnung von ihrem Fach hatten oder von Mittelstuflern erwartet haben, dass sie sich den Unterrichtsstoff selbst aneignen („Schaut mal ins Buch S.13 und löst da die Aufgaben. Ich mach in der Zeit Frühstückspause.“-„Was? Ihr versteht die Aufgaben nicht? Dann lest sie nochmal durch oder schaut zuhause ins Internet.“). Und dann gabs da noch 5% überragende Pädagogen. Sie konnten die Schüler für ihr Fach begeistern, hatten Ahnung davon, konnten gut erklären und waren fair. Was meine ehemaligen Klassenkameraden angeht, kenne ich nur einen der jetzt auf Lehramt studiert und das ist einer der größten Chaoten. Er war die ganze Zeit nur am Chillen, Witze reißen und hat den Unterricht gestört.
Man muss sich einfach mal fragen, aus welchen Gründen man Lehrer wird.
Zunächst mal zur Gruppe „aus Leidenschaft“. Ich schätze, Steve dürfte dazugehören, wenn man so sein Engagement mit KvtW etc. sieht. Innerhalb dieser Gruppe gibt es dann noch die Differenzierung „kann mit Kindern“ und „kann nicht mit Kindern“. Steve selber hat irgendwann mal gesagt, zum Lehrer müsse man geboren sein. Aber selbst unter den leidenschaftlichen Lehrern gibts halt Geburtsfehler!
Welche weiteren Gründe gibt es, Lehrer zu werden?
– sicherer Job/Beamter (gilt zumindest noch für die älteren Semester),
– nachmittags frei (kenne so ein Exemplar, das aber inzwischen pensioniert ist!),
– für nen besser bezahlten Job hats nicht gereicht.
Die ersten beiden Gründe dürften auf lange Sicht aussterben. Lehrer werden immer mehr angestellt, nicht verbeamtet, es geht immer mehr zum ganztätigen Unterricht (wobei „fleißige“ Lehrer auch vorher nachmittags durchaus für die Schule gearbeitet haben).
Bleibt die letzte Gruppe: die Frage der Bezahlung. Lehrer sind Akademiker, im weitesten Sinne Wissenschaftler. Nehmen wir die Naturwissenschaften: Die guten Leute können doch in der freien Wirtschaft ein Vielfaches verdienen. Die lachen über das Lehrergehalt. Übrigens ist dieser Effekt den Spitzenpolitikern sehr ähnlich.
Wer wirklich was kann – von den eingangs erwähnten Idealisten bzw. Lehrern aus Leidenschaft abgesehen -, den findet man weder in der Schule noch im Bundestag!
Zusammenfassung: Wir haben wenige Idealisten und viele, die aus sachfremden Gründen Lehrer sind. Und dann ist es noch mehr oder minder Zufall, ob man mit Kindern was anfangen kann oder nicht. Ja, wie sollen da bitteschön die Bewertungen hinterher aussehen?
Einen Lösungsvorschlag hätte ich übrigens, bestehend aus zwei Teilen:
Punkt 1: Das Pädagogische muss genauso zur Qualifikation zählen wie das Fachliche. Wer mit Kindern nicht umgehen kann, fliegt raus, und zwar nicht erst nach 8 Semestern, sondern so früh wie möglich.
Punkt 2: Verdreifacht oder verfünffacht die Lehrergehälter! Abgesehen von ein bissl Braunkohle hat unser Land nämlich nur eine wesentliche Ressource: Wissen bzw. Bildung. Lehrer sind quasi die Hüter unserer zukünftigen volkswirtschaftlich wichtigen Rohstoffe. Nicht nur die Hüter, im Grunde produzieren sie diese Rohstoffe erst, indem sie unsere Kinder gescheit ausbilden.
Nichts gegen den Mathematiker, der im Sternbild XYZ in 3 Milliarden Lichtjahren Entfernung einen neuen Planeten errechnet.
Aber der Mathematiker, der unseren Kindern alles vom kleinen Einmaleins bis hin zur Integralrechnung beibringt, macht den für unsere Gesellschaft weit wichtigeren Job.
Und so sollte man ihn auch bezahlen.
Der Staat müsste sein Schlüsselpersonal so gut bezahlen, dass der Job attraktiver ist als einer in der freien Wirtschaft. Ja, das ist teuer. Aber nur dann hätte der Staat wirklich Spitzenleute und könnte die ganzen Versagerlehrer (oder -politiker) effektiv aussortieren.
50% der Lehrer sind Pfeifen im negativen Sinne (sehr viele sind (unbewusst?) sehr subjektiv, viele wollen nur den Tag hinter sich bringen, viele haben noch nicht einmal genügend Kompetenzen in ihrem Fach (sehr lustig wenn man sich nen Jahr lang den ganzen Tag wegen WoW nur mit Briten unterhält und die normalsten Floskeln und Standardsprüche dann als Fehler deklariert werden, heute weiß ichs besser.. Fr Fröhlich(sie war nie fröhlich..) etc. pp.
DREI Lehrer habe ich in meiner Schullaufbahn kennengelernt (4 Schulen), die wirklich gut waren, sehr gut. Mein alter Klassenlehrer, der wohl seinen Traumberuf gefunden hat – so nen bisschen der Stevinho Typ, bissl lockerer/lustiger, jedoch ernst wenn mans sein muss. Gute Unterrichtsmethoden und die Fähigkeit andere Leute für Dinge zu begeistern und Interesse zu wecken. Dazu noch sehr fair, aufs Klassenklima konzentriert und einfach ein sympathischer Typ.
Mein alter Philosophie Lehrer, kann man sich ja denken. Der Name ist Programm. Das Philosophieren hat ganz klar auf ihn und seinen Character abgewirkt, hab nie nen besseren Menschen kennengelernt und ist mein absolutes Vorbild 😀
Und noch eine Philo Lehrerin, die zwar nicht gerade die lockerste Art hatte, aber 100% fair, nüchtern und objektiv in der Bewertung war. Dazu guten (wenn auch nicht lustigen, extrem kurzweiligen) Unterricht erteilt hat.
Ich hätte an ALLEN anderen etwas auszusetzen…
Von der Lehrerin, wo wir im Unterricht ein Buch rausnehmen konnten um ein paar Sachen zu checken und dass sie uns auch nicht entreißen konnte.. „Ach komm jetzt gib doch bitte das Buch her“ „Jaja gleich, ich muss eben was nachgucken“ – Und mit so Rollwagen rumfahren mitten in der Stunde auf den Schränken verstecken etc pp.. Das war ne Pfeife im positiven Sinne! 😀
Auch gut der extrem verrückte Philosophie Lehrer, der mitten im Unterricht MITTENDRIN als alles still ist und wir einen Text lesen – MITTENDRIN im Lesen steht er auf, sagt nichts, guckt niemanden an, geht raus, kommt 30min später wieder, sagt nix. :D:D Oh, man – der Typ war aber auch verrückt, wirklich der war verrückt. Der hatte ne richtige Meise…
Ähnlich wie der richtig kranke englisch Lehrer. Ich hab noch NIE soviel english in so kurzer Zeit gelernt und es hat sogar Spaß gemacht^^ aber der Typ war ein wenig zu krank.. Der hat maln Schlüssel hinter nem Schüler hinterhergeworfen weil der ne Tür nicht abgeschlossen hatte. Der hat so heftig geworfen, dass sich der Schlüssel verbogen hat xDD
Dementsprechend aggro war der auch im Unterricht. Zumindest wenn man nicht pünktlich war, sich keine Mühe gab, keine Materialen hatte etc pp. Sonst hat man nur english gepaukt.
Oder der Lehrer der bellend ins Klassenzimmer kam und nem Schüler ins Bein gebissen hat?
Bloß nicht zu sprechen von jedem 2. Lehrer, der ein wenig zu viel von „Mir kann keiner was, ich steh über allen. Ich habe die Macht. Ich bin am längeren Hebel.“ hatte. Das resultiert oft dadrin, dass man nach des Lehrers Pfeife tanzen muss. Außer bei besagten 3 Exemplaren, die sich davon komplett befreit hatten (das sind übrigens NICHT 3 Positivbeispiele meiner Noten, bin da nicht allzu voreingenommen.. :P). Die ruhigen Stillen bekommen bei gleicher Leistung 100% bessere Noten, genauso die, welche dem Lehrer besser gefallen.
Aber wirklich etwas gelernt, hab ich immer nur bei den „guten Lehrern“. Vorallem die „lustlosen“ haben dieses Gefühl auch direkt auf mich übertragen.
„Verirre“ mich irgendwie total oft in die Kommentare dieses Beitrags. Ein paar Gedanken, die sich bei mir aufgetan haben würde ich gerne mal in den virtuellen Raum schmeißen.
Ist es vielleicht für einen schlechten Lehrer einfacher im Beruf zu bleiben als für Arbeiter/Angestellte/… in anderen Berufssparten?
Die Bewertung „schlecht“ lässt sich auch sicherlich nicht ganz so einfach definieren, was den Lehrerberuf angeht. Aber schlechte Arbeiter/Angestellte werden vielleicht einfach schneller durch den Marktwirtschaftsgedanken verdrängt.
Ich weiß jetzt nicht wie der Prozess genau abläuft. Aber wäre das Problem in den Griff zu bekommen, wenn Schulen ihre Lehrer selber auswählen und einstellen würden?
Die Vorurteile sind da, weil – ich würde mal sagen – 50% aller Lehrer (Eine Beurteilunng meiner Erfahrung aus der Schule) schlichtweg einen auf Faulen Lenz machen und so der Unterricht danach auch aussieht. Gibt ja heute noch Lehrer die es noch nicht einmal geschafft haben Ihre Aufgaben von DM auf € umzustellen.
Aber ok, es gibt natürlich auch Lehrkräfte die einen sehr guten Job machen. Ich habe mittlerweile einen Lehrauftrag bei uns der Hochschule, pro Vorlesung (90 Min) sind weitere 120-180 Minuten Vorbereitung nötig. Es gibt jedoch auch hier natürlich Professoren / Personen die einfach von ihrem Buch ablesen.
Und auch das die schlechteren Studis eher zum Lehrer werden kann ich so bestätigen. (Natürlich, die Ausnahme bestätigt die Regel). An unsrer Fakultät (Mathematik / Informatik) sagen auch vor allem die Mathe Leute, na wenn ich am ende mit 3.0 rausgeh dann werd ich halt Lehrer. Warum? Weil Lehrermangel und in der Wirtschaft / Forschung mit 3.0 nimmer genommen werden und Noten für den Lehrerberuf Schall und Rauch sind, hat ja nix mit Dedaktik zu tun.
Schlichtweg sind die Vorurteile vorhanden, weil Sie auch stimmen und das schlechte eher in Erinnerung bleibt. So ist das nunmal
Beim Ansehensverlust der Lehrerschaft spielen meiner Meinung nach mehrere wesentliche Faktoren eine Rolle:
1. Das Schulsystem
Viele Lehrer sind einfach ein Opfer des Systems und diesem nicht gewachsen. Um nur ein paar Stichpunkte zu nennen: Riesige Klassengrößen, chronischer Geldmangel, Unmengen an bürokratischen Firlefanz, starre Regeln ohne wirklichen Gestaltungsspielraum für die Lehrer, fehlende rechtliche Grundlagen (Dyskalkulie!!!).
2. Das Personal
Es gibt ohne Frage einige Lehrer die wirklich tollen, kompetenten und charismatischen Unterricht für die Schüler anbieten. Leider sind diese in der Minderheit. Die Erfahrungen aus meiner eigenen Schulzeit und der meiner drei Kinder zeigt leider, dass ein Großteil der Belegschaft allenfalls „Dienst nach Vorschrift“ macht. D.h. möglichst nichts selbst entscheiden, nicht auffallen, keinen Handgriff zuviel machen, um Neuerungen einen großen Bogen machen, keine Regelauslegung im Sinne der Schüler … es könnte ja Sress mit dem Vorgesetzten geben.
Viele Lehrer verwalten die Schüler/Klassen einfach nur noch und es geht ihnen nicht mehr um die Vermittlung von Wissen oder den Spaß am Lernen.
Wobei da auch viel im 1. Punkt begründet liegt, aber ein Teil der Lehrer hat den Beruf ganz klar verfehlt.
3. Eltern/Schüler/Gesellschaft
Durch den allgemeinen Werteverlust in der Gesellschaft (so empfinde ich zumindest) wird es für die Lehrer immer schwieriger ihren Job zu erledigen. Mangelnder Respekt bei den Schülern, verbunden mit zum Teil kontraproduktiver Einflussnahme der Eltern und hohem Leistungsdruck seitens der Schulträger lassen die Lehrer zwischen allen Stühlen sitzen.
Zusammenfassend lässt sich imho sagen, dass unser Schulsystem schon lange den Dienst am Schüler aus den Augen verloren hat und sich quasi nur noch selber verwaltet. Die paar Lehrer die sich diesem Trend wiedersetzen wollen, kämpfen den gleichen Kampf gegen Windmühlen wie die Eltern deren Kinder nicht der Norm entsprechen (bspw. LRS/ Dyskalkulie) und somit mehr Aufmerksamkeit und Arbeit erfordern wie „normale/unauffällige“ Schüler.
Also ehrlich wenn ich einige hier lese wird mir anders.
Wieso werden hier vergleiche mit anderen Berufen gezogen? Das Lehreramt ist nicht das gleiche wie ein Mediziner oder Anwalt. Ob etwas schwerer ist oder leichter spielt hier gar keine rolle. Es ist auch total uninteressant was man für eine Ausbildung man hat. Heut zu tage wird ich sagen das in einer Funktionierenden Gesellschaft jeder Job wichtig ist.
Und was an diesen Jobs wichtig ist das wir Leute haben die Spaß haben ihn auszuüben.
Allerdings Steve das Lehrer einen schlechten ruf haben fällt mir ein, hast du nicht einmal geschrieben das welche den Beruf lernen weil die nicht wissen was sie sonst Lernen sollen?
Zu Mister Defacto.
Komm bitte nicht mit solchen Kommentaren wie Lehrer ist nicht zu vergleich mit Mediziner und Anwalt.
Ich kann mir vorstellen das Lehrer wenn man ihn richtig ausübt sehr schwer ist. Und glaub mir das deiner Ausdrucksweise kann ich dir sagen das du garantiert nicht geeignet bist für den Beruf. Wie ich darauf komme? Weil du bestimmt nur kurz was vorbereitet hast und es vorgetragen hast aber es dir scheiß egal ist ob die Schüler es auch verstanden haben.
Das ist das wichtige an einen Lehrer. Er muss spaß an den Job haben. Und er muss großes Interesse Zeigen das die Kids auch verstehen was man ihn beibringt.
Gab es nicht mal Statistiken, dass gerade die Menschen Lehrer werden, die in ihrer Laufbahn nicht die allerschärfsten Noten gehabt haben?
Die „guten“ Leute werden ja in die Wirtschaft gezogen…
Bitte nicht falsche verstehen.
Wie ich in meiner Uni sehen muss, ist nicht jeder mit 1,0 Schnitt wirklich so toll oder jeder mit 3,0 ein Idiot…
In unserem Bildungssystem wird leider Auswendiglernen und auskotzen stark belohnt…
Bin auch gerade dabei Lehrer zu werden und hab schon die ein oder andere Stunde gehalten. Man glaubt als normaler Mensch gar nicht, wie viel Zeit drauf geht, allein so ne Stunde vorzubereiten.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt noch nicht, wie ich das jemals schaffen soll, wenn ich 24 Schulstunden pro Woche „Unterrichten“ muss. Klar, man kann sich mehr oder weniger Mühe geben und irgendwann hat man nen gewissen Fundus und ne gewisse Routine… Aber gerade zu Beginn ist das echt enorm. Ich hatte mich jeweils quasi nur auf eine einzige Schulstunde vorzubereiten (45 Minuten) und hab locker 6 Stunden reingesteckt.
Mir wurde gesagt, ich hab das toll gemacht und wirklich souverän… Aber ich hätte doch bitte den Unterrichtseinstieg (Foto-Collage via Powerpoint) nicht per „Beamer“ machen sollen, weil die „Lampen“ ja so teuer wären… Lieber hätt ich das ganze zu Hause farbig auf Folie ausdrucken sollen und per Overhead projizieren. Da fällt man doch vom Glauben ab. Da holt man alles raus, gibt sich richtg Mühe und denkt die Beamer sind in den Klassen um benutzt zu werden… Und dann sowas. Naja. Ich werds weiterhin so machen (mitunter) und versuchen das Beste zu geben. Ich glaub ich kann das ganz gut mit den Schülern und es macht mir auch Spaß. Aber echt schade, dass man im Endeffekt den Horst macht und die breite Masse nicht sieht, was dahinter steckt und auch noch dumm daher redet…
„Bin auch gerade dabei Lehrer zu werden und hab schon die ein oder andere Stunde gehalten. Man glaubt als normaler Mensch gar nicht, wie viel Zeit drauf geht, allein so ne Stunde vorzubereiten.“
durchaus verständlich, vielleicht gibt es ja wirklich lehrer, die sich auf jede stunde vorbereiten.
ich würde es nicht wissen, alle lehrer (an die ich mich erinnere) haben immer arbeitsblätter und schulaufgaben vom letzten jahr der vorgänger klasse rausgegeben.
ich denke, da steckt schon viel persönliches drin, aber wie gesagt, erfahrungsgemäß kann ich sagen, ich hatte keinen einzigen guten lehrer.
was ich unter einem guten lehrer verstehe könnte man sich jetzt fragen..?
jemanden der mir beibringt, wie man lernt.
es geht nicht darum irgendein zeugs auswendig zu lernen, das sich sowieso alle jahre verändert (beispiel BWL, FI, Informatik), sondern es geht viel mehr darum zu verstehen, was dahinter steckt, und wie ich mir effektiv etwas aneignen kann.
Denke jeder hat seine eigene Erfahrung und Meinung, aber ich stehe mittlerweile 12 Jahre im Berufsleben, das ziemlich erfolgreich, und kann nachhaltig behaupten dass mir die Schule hierbei nichts gebracht hat, sondern der Fleiß den ich selbst reingesteckt habe.
Mit den Arbeitsblättern:
Vielleicht einer der „Vorteile“ desy bayrischen Schulsystem ist, dass jede Stunde in jedem Fach durchorganisiert und mit Blättern belegt ist (mehr oder weniger). Fällt ein Lehrer aus, übernimmt ein anderer Lehrer einfach mit diesen Arbeitsblättern und Aufgaben und ist immer im Stoff.
wie du schon sagst, „Vorteile“ 😀
Dann frag ich mich aber, wie sehr man sich denn wirklich „vorbereiten“ muss.
Bei den meisten hat man das Gefühl – speziell bei den Älteren – das ist alles Routine, und wenn ich daran denke dass einer meiner Lehrer sich zuhause „stundenlang“ hingesätzt hat und sich „vorbereitet“ hat muss ich lachen.
naja, gibt sicher solche und solche, meine Erfahrungen sind nicht sonderlich gut und ich kann die Kritik voll und ganz verstehen.
Auch der Typ der hier ziemlich zugeballert wird (Name vergessen) hat finde ich nicht ganz unrecht.
Ein bischen radikal ja, aber ist auch was wahres dran.
Es gibt einfach Berufsgruppen, die sich gerne beschweren, und welche, die sich weniger beschweren. Gerechtfertigt oder nicht lass ich jetzt lieber mal dahin gestellt.
Ich denke, dass du hiermit so ziemlich den wichtigsten Punkt angesprochen hast.
Es ist gibt in jedem Berufsfeld „Pfeifen“, der große Unterschied zum Lehrerberuf ist eben, dass wir alle schon welche kennen gelernt haben und sicher jeder schon schlechte Erfahrungen mit bestimmt einem Lehrer gemacht hat.
Zudem ist es eben so, dass gerade „schlechte“ Dinge im Kopf bleiben und dazu meist eben jene Lehrer in einer Zeit kennen lernt, in der man eh alles „doof“ findet.
Was ich vllt noch hervorheben sollte, da dies den andern Kommentaren zufolge nicht so oft der Fall ist (oO), ich doch zumindest in meinen Hauptfächern durchweg kompetente, engagierte, sowie menschlich sehr gute Lehrer hatte!!
die guten werden verheizt. ist leider nicht nur im lehrerbereich so…
Ich denke, dass kommt ganz einfach auf den Blickwinkel an. Jeder hat mehrere Erfahrungen mit Lehrern durch. Selbst in der Schule mit ihnen zu tun gehabt. Bekannte die Lehrer wurden. Im Studium Lehramtler kennen gelernt. Vllt. sogar schon Kinder in der Schule gehabt. Ich kenne nur die ersten drei Eindrücke, aber ich muss zugeben: Der erste Eindruck hält sich.
Zurückblickend an meine Schulzeit muss ich sagen, dass mindestens 60% meiner Lehrer unfähig waren. Entweder fachlich oder pädagogisch. Ich hatte Lehrer die im Informatikunterricht nicht mal HTML verstanden haben. Geschweigeden die Fehlversuche, Programmiersprachen den Schülern zu vermitteln. Und diese Lehrer hatten selbst Informatik studiert und waren gerade durch ihr Referendariat. Andere Lehrer waren schlicht und einfach parteiisch oder herabwertend. Weibliche Deutschlehrerinnen über 40 sind hier das beste Beispiel für mich. Wie extrem der eingefleischte Männerhass auf die „Jungs“ in den Klassen abgewälzt wurde, ist im nachhinein einfach extrem.
Die Lehramtstudenten die ich kennengelernt habe, auch wenn es nicht viele waren, fand ich eigl. alle recht kompetent. Gerade Mathematik auf Lehramt finde ich eigl. schon zu viel. Was soll selbst ein Gymnasiallehrer mit der ganzen höheren Mathematik in der Schule anfangen. Da kann man das wenigste vllt. noch in nem LK weitergeben.
Ich finde Lehrer sind halt auch nicht unbedingt vergleichbar. Wenn ich z.B. Ingenieursfächer oder Jura studiere, weiß ich was dort an Arbeit hinter steckt. 50h/Woche sind halt Standard. Aber dafür sieht man halt auch den finanziellen Unterschied zum Lehrer …
Die allgemeine schlechte Meinung über Lehrer kommt einfach durch den hohen Anteil der schlechten Lehrer. Und gerade dort macht es sich halt stark bemerkbar. Jeder hat schonmal über nen Verkäufer gemeckert. Aber da muss ich nicht nochmal hingehen. Meinen Lehrer / Den Lehrer meines Kindes werd ich halt nicht einfach so wieder los. Und wenn der andere Ansichten hat als ich … dann muss ich damit leben. Und jeder hat halt früher oder später mit Lehrern zu tun, ein zweites mal ….
@Steve: Warte einfach mal ab, bis dein Nachwuchs da ist und der in die Schule kommt 😉 Vllt. hast du dann ja auch Meinungsverschiedenheiten mit einem Lehrer einer anderen Schule … 😉
Also ich hatte ziemlich gute Lehrer. Daher reagiere ich auch mit Achtung, wenn sich jemand als Lehrer vorstellt.
Aberes gibt glaub ich schon einige Pfeifen. Das liegt meiner Meinung daran, dass beim Lehrerberuf zu viel auf Fachkompetenz und zu wenig auf Pädagogik geachtet wird. Außerdem ist es oft eine Verlegenheitslösung für Viele, die in ihrem Studium nicht so Recht vorankommen oder gar nicht wissen was sie studieren sollen. Da kommt natürlich oft auch nix gescheites bei raus…
Im jetztigen Studium nehmen Fachdidaktik/Bildungswissenschaften ca 50% ein, ich weiß nicht, wie es früher war, aber ich finde die Mischung atm sehr gut!
Ich denke ein nicht unwichtiger Punkt ist: wir sind alle mal zu Schule gegangen! Wenn ich zum Arzt oder Anwalt gehe dann habe ich von seinem Arbeitsalltag und seinem Fachgebiet im Normalfall keine Ahnung. Den Arbeitsalltag eines Lehrers haben wir (bis auf die Konferenzen z.B.) alle schonmal erlebt, wenn auch aus anderer Perspektive. Daraus meinen vielleicht einige direkt die Qualität des Lehrers bewerten zu können, man hat das ja schließlich auch alles jahrelang mitgemacht!
Ein anderer nicht unwichtiger Punkt: zumindest Eltern kommen im Laufe der Jugend und der Jugend ihrer Kinder mit deutlich mehr Lehrern in Kontakt als mit Ärzten oder Anwälten. Und wie die Menschen (oder die Deutschen?) nunmal so sind: im Gedächtnis bleibt nur das Schlechte.
Schwieriges Thema.
Ich bin 38, habe meinen Abschluss 1992 auf der Hauptschule mit der Mittleren Reife gemacht.
1985 bin ich auf’s Gymnasium (Nonnenschule), hatte da nur Probleme.
1987 auf die Realschule, da man nicht sitzenbleibt wenn man eine Stufe rutergeht.
1990 auf die Hauptschule weil ich wieder sitzengeblieben bin.
Dort hatte ich dann meinen „Höhenflug“ und bin in den Typ B gekommen und habe meine Mittlere Reife gemacht.
Warum?
Nicht weil ich plötzlich schlauer wurde, sondern weil die Pädagogen mich auf der Schule (als intelligenter aber stinkend fauler Sack) zu packen wussten.
Danach eine Lehre, danach reguläre Arbeit, 2001 den Meister gemacht und seit 2005 Inhaber einer gutgehenden Firma.
Alles (!) nur aufgrund von Lehrern die mich zu händeln wussten und meinem Phlegma entgegenzuwirken vermochten.
Meinen „Abstieg“ hatte ich Lehrern zu verdanken, aber ganz besonders auch meinen Aufstieg!
Aus meiner persönlichen Sicht verdanke ich meinen Lehrern alles und stehe auch heute noch in Kontakt mit ihnen.
Ich für meinen Teil habe also gute wie auch schlechte kennengelernt, würde mir aber nie anmaßen, alle über einen Kamm zu scheren!
Lehrer waren ein wichtiger Teil meiner Entwicklung, im guten wie im schlechten. Rückblickend sage ich einfach nur Danke…
Obejktiv kann ich das natürlich nicht betrachten, aber ich kann immerhin grob meine Erlebnisse teilen.
Ich habe gerade nach 13 Jahren Schule (Abi) mein Englisch-Studium angefangen. Dazu bin ich nach Schweden gezogen. Auf dieser Note möchte ich um Entschuldigung für mein Deutsch bitten, ich weis schon wieso ich Englisch studier. 😉
Was ich sagen kann ist das mir in den 13 Jahren (exclusive Uni) nur drei Lehrer als wirklich gut im Gedächnis geblieben sind. Die drei waren wirklich kompetent auf einem Level das praktisch jeder Schüler vor denen Respekt hatte, allein vom Wissen her (Auftreten mal außen vor gelassen), und dazu auch wirklich investiert waren.
Es gab auch einige Lehrer die gut, wenn auch nicht herausragend, waren.
Leider waren rückblickend gut 50% entweder inkompetent oder einfach nicht als Leherer geeignet.
Erstaunlich oft auch beides.
Zu meinem Glück kann ich nach etwas über einem Montat Uni Bilanz ziehen und sagen das alle „Lehrer“ hier sehr kompetent und engagiert erscheinen. Von den sechs die ich soweit hatte sind 2 sogar überdurchschnittlich und einer der beiden in meine Top 3 aus 13 Jahren.
In diesem Sinne muss ich leider sagen, dass meine Ansehen für deutsche Lehrer auch nicht besonders hoch ist. Meine Erfahrung soweit in Schweden (auch in einem Austausch ein paar Jahre zuvor) sagt einfach aus das die hier im Durschschnitt deutlich besser sind.
Ich möchte allerdings dick unterschreichen das ich dem System viel, viel Schuld gebe. Wäre das besser gäbe es immernoch genug Nieten, aber das Aktuelle System zerstört viel zu viel Potential.
So, genug rumgefaselt. Allimania Gastrollenbewerbung einsprechen nu!
Steve, du stellst eine Frage und wenn dir die Antworten nicht passen kommst du mit „dämliche Vorurteile usw“.
Die meisten Lehrer, mit denen ich Kontakt hatte waren schlecht. Die meisten Lehramststudenten, die ich im Studium kennenlernte waren schlecht und für den Beruf ungeeignet. Klassische Underperformer, die in Medizin, Jura oder MINT sehr schnell vom Fenster weggewesen wären. Zusätzlich ist für das äußere Bild des Lehrers das erbärmliche Rumgejammere verantwortlich. Ich habe nach der Uni an einem sog. Teach-First Programm teilgenommen und an einer Berliner Problemschule unterrichtet. Der Job war lächerlich einfach im Vergleich zu meinem jetzigen Beruf als Mediziner. Im Kollegium habe ich natürlich gelogen und in das Klagelied eingestimmt, wie schrecklich Fordernd das alles ist und wie aaaanstrengend so ein Tag ist. Aber in wirklichkeit ist sogar ein Tag an einer Problemschule ein Sparziergang im Park, im Vergleich zu einem Tag im OP, im Gerichtssaal oder auf dem Börsenpaket, wenn es um Multimiliarden geht. Vielleicht kannst du ja mal einen realistischen Blick darauf werfen und dich fragen: Welcher Arzt, welcher Anwalt, welcher Controller oder Ingenieur hat denn die Zeit, die du hast? Es tut mir Leid, dass ich nichts anderes sagen kann, denn es gibt auch gute Lehrer – keine Frage. Aber ein Großteil der Lehrkräfte in Deutschland sind pädagogisch so mies, dass es ein talentierter Lehrer ohne Ausbildung besser kann und würden bei der geringen Stressresistenz in der freien Wirtschaft untergehen. Man könnte auch etwas dagegen tun, aber das hätte dann mit strengerer Selektion und der knallharten Ansage zu tun: Sorry, aber du bist für diesen Job nicht gemacht. Aber davor scheuen sich die Prüfungsämter. Vergleich doch mal die Durchfallquote im Stex für Lehramt mit dem in Jura oder Medizin.
Wieso können solche tollen Elite-Menschen wie Du einfach nicht verstehen, dass nicht alle anderen Menschen auch so sein wollen wie sie? Ich bin mir sicher, dass neben mir noch tausende andere Menschen da draußen auch keine Lust haben, Wirtschafts-Manager, Anwalt oder Mediziner zu werden – und das sogar mit gutem Abitur. Und trotzdem sind wir alle Versager, unfähig oder Arbeiter zweiter Klasse?
Hast Du so wenig Selbstbewusstsein, dass Du auf andere Menschen/Berufe so narzisstisch herabschauen musst?
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Natürlich gibt es schlechte Ärzte, Anwälte usw. jede Menge sogar. Das ändert trotzdem nichts daran, dass der Lehrerberuf weniger belastend und zeitaufwendig ist, als viele andere Berufe (von körperlichen Berufen ganz zu schweigen, warum mir vorgeworfen wird, dass ich auf Arbeiter herabschaue verstehe ich nicht), welche sich aber nicht halb so laut beklagen. Es ist nichts verwerfliches daran einen entspannten Job mit verträglichen Arbeitszeiten haben zu wollen – nur sollte man dann halt nicht so tun, als ob man es so furchtbar schwer hätte. Das erweckt bei Menschen nunmal eine Abwehrreaktion, das ist ein Mitgrund für die Umfragewerte. Ein anderes Problem ist, dass offensichtlich viele Menschen Lehrer werden, die für den Beruf ungeeignet sind – mE mehr als in anderen Fächern. Würdest du das etwa anders sehen?
Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst: Man kann das einfach nicht verallgemeinern!
Und alle Mediziner sind top? Alle Juristen die Meister ihres Faches? oder sind da auch eine bande von Nieten bei, die in ihren Praxen pfuschen oder irgendwelche Firmen den Bach runterleiern?
Neeein, Fehler machen nur Lehrer und maximal noch Arbeiter. Die geistige „Elite“ ist fehlerfrei.
Er kennt doch fast alle Lehrer 😉 Gott wie mir schlecht wird bei solchem Elitengelaber. Und dann diese Anmaßung er könne über den Beruf urteilen, weil er einmal kurz reingeschnuppert (Burnout tritt ja nicht erst nach Jahren auf 😉 ) hat.
Es geht nicht darum ob und wie oft jemand Fehler macht, sondern darum wie die Berufsgruppe in der Gesellschaft präsent ist. Und Lehrer vermitteln meiner Ansicht nach oft das Bestehen einer besonderen Belastung, die so, vor allem im Vergleich mit anderen Berufen (gerade auch Arbeitern), nicht besteht.
Die besteht halt schon. Das kann man auch gar nicht vergleichen. Auf der einen Seite hast du fast reine körperliche Belastung und auf der anderen Seite mehrheitlich psychische Belastung. Und genauso, wie man von einer kurzen Zeit keine körperlichen Langzeitschäden davonträgt spürst du nach deinemn Schnupperkurs halt auch keine psychische Wirkung. Mach das mal 30-40 Jahre und dann sehn wir weiter. Und so gesehen besteht eine besondere Belastung, denn der Lehrerjob ist einzigartig.
Jeder Job ist irgendwo belastend. Nur weil für dich die Belastung nicht ersichtlich ist, heisst das nicht, dass es sie nicht gibt.
Ich verfolge die Diskussion mit wachsendender Begeisterung, eigentlich lese ich immer nur und gebe sehr selten ein Kommentar ab, aber in diesem Fall mache ich mal eine kleine Ausnahme.
Vorweg zu meiner Person:
Ich bin 28 Jahre alt, habe weder Abitur noch die Fachhoschulreife, um genau zu sein, hab ich nicht mal einen sehnswerten Realschulabschluss. Nachdem es nach Jahren endlich mal „klick“ in meinem Kopf gemacht hat, habe ich eine Ausbildung zum Fachmann für Systemgastronomie begonnen und auch sehr erfolgreich beendet. Mitlerweile bin ich Stelv. Restaurantleitung bei der Goldenen Möwe – Die übernahme eines eigenen Restaurants ist sehr wahrscheinlich. Aber nun Back to Topic:
Ich persönlich zähle mich auch zu der „Arbeiter“ Fraktion. Und wenn du wüsstest welchen Körperlichen sowie Mentalen Streß wir ausgesetzt sind, würdest du wohl mit den Ohren wackeln. Mein Job besteht dadrin täglich zwischen 8-16 Mitarbeiter zu führen, sobald ich das Restaurant aufschließe habe ich eine Verantwortung von rund 800.000 Euro und das ist nur der Materielle Restaurantwert, dazu kommt noch die Verantwortung gegenüber meinen Mitarbeitern, dass die Heile durch die Schicht kommen, Verantwortung gegenüber meinen Gästen das die keiner Gefahrenquelle ausgetzt sind und Qualitativ einwandfreie Produkte bekommen. Im Nacken sitzt mir mein Franchisenehmer der täglich bestimmte Ergebnisse von mir und meinen Kollegen haben will. Meine Schichtzeiten liegen zwischen 12-18 Stunden, 6 Tage die Woche nicht selten sogar 7. Neben unserem Restaurant ist eine Russendisco, was das bedeutet muss ich dir wohl kaum erzählen? Schlägerein, Polizei, Razzien sogut wie jedes Wochenende. Um in meinem Job zu überleben muss ich mich Quasi 8-Teilen. Ich bezweifle nicht das dein Beruf als Mediziner sehr streßhaft ist, aber wenn ich deine herablassenden Kommentare gegenüber Lehrern oder der „Arbeiter“ sektion lese, bekomme ich das leichte grauen. Mediziner ist kein Beruf, sondern eine Berufung und so wie du schreibst, ist es schlicht und ergreifend nur ein Job für dich, der dich dank deines „Numerus Clausus“ in eine Elitewelt katapultiert hat.
Abschließend ist dazu noch zu sagen, dass unsere letzten beiden Restaurantleiter Studierte Menschen gewesen sind die auch eine beachtliche Leistung im Abitur sowie im Studium erbracht haben – Leider waren die dem Druck nicht gewachsen.
Steig von deinem Eliteroß ab und hab ein wenig mehr Respekt vor den Leuten, die nicht in der gehobenen Gesellschaft verkehren.
Und solltest du jemals in die Lage kommen, die Position zu bekleiden die ich momentan inne habe, den Herrausforderungen, dem Druck sowie der Verantwortung länger als ein halbes Jahr stand zu halten, wie es deine Studierten Kollegen getan haben, dann melde dich bitte bei mir, denn dann ziehe ich den Hut vor dir und respektiere deine überheblichen Worte.
in dem Sinne
Kiadaro
Eins habe ich noch vergessen zu erwähnen – mein Traumberuf war, ist und bleibt:
Lehrer.
Ich kann auch nicht nachvollziehen warum dem Herrn Defacto eine herablassende Position gegenüber Arbeitern nachgesagt wird. Die Äußerungen würde ich sogar eher postiv werten.
Deine Argument oder besser deine Schilderung zu deinem Beruf kann ich wirklich nachvollziehen. Immer wenn ich mal zu Stoßzeiten in einem FastFood Restaurant bin denke ich im Stillen, dass ich da nie arbeiten möchte (Stress/Arbeitsumstände/etc.). Aber ganz richtig aufgehangen ist der Punkt bei der Äußerung von Defacto nicht.
Vielleicht klinkt man sich nur gerne an der Stelle ein, weil es mit Abstand die härteste Formulierung trägt.
Sehr tolle Ausführung!
In meinen Augen ist der Abschluss irrelevant und eigentlich auch, welchen Beruf man hat. Mir persönlich sind nur zwei Dinge wichtig:
1)Das man genug Geld verdient, um zu leben
2)Das man darin seine Passion gefunden hat.
Ich habe viele, sehr gute Freunde, für die nach der 10. Klasse einfach klar war „ich mag nichtmehr Schule“. Der eine schließt bald seinen Bürokaufmann ab, der andere ist auf dem besten Wege, Erzieher zu werden. Beide unglaublich glücklich, auch ohne Abitur.
Ich will (und werde) Lehrer werden, weil ich für viele handwerkliche Dinge nicht qualifiziert bin (zwei linke Hände) und vorallem, weil es das ist, was mir Spaß macht. Ich arbeite gerne im „administrativen Bereich“ könnte man sagen und noch größere Freude habe ich daran, Menschen wissen zu vermitteln.
Natürlich werde ich damit nicht Millionär, aber ich weiß, dass es etwas ist, was ich guten Gewissens durchziehen kann, ohne hinterher zu denken, irgendetwas verpasst zu haben.
Und Mediziner sind die stummen leidenden? Wieviele Ärztestreiks gibt es in Vergleich zu Lehrerstreiks?
Und im Übrigen verstehe ich dein „elitäres Gehabe“ eh nicht. Wenn du wirklich im Krankenhaus arbeitest, ist das doch ein klares Zeichen dafür, dass du es als Mediziner nicht geschafft hast. Ärzte, die wirklich was auf sich halten, haben eine eigene Praxis und sind im Idealfall Zahnarzt oder Radiologe.
Die armen Schweine im Krankenhaus werden eigentlich für ihren Job zu schlecht bezahlt, wie viele Berufsgruppen.
Das Wort „Underperformer“ gelesen, geschmunzelt, abgehakt.
Ganz ehrlich. Bei dir haben die Lehrer und deine Eltern versagt. Du respektierst keine anderen Menschen und würdigst sie in ihrer Wertigkeit ab, weil sie einer bestimmten Berufsgruppe angehörig sind? Meine Güte, was ist bei dir nicht angekommen? Deine Thesen sind genauso schwachsinnig, wie „Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg“. Du willst dich durch eigene Abgrenzung emporheben, weil in deinen Augen deine „Spezialisierung“ die wahre sei. Ist sie nur leider nicht in den Augen vieler anderer. Wirtschaft? Ist die Kirche des 21. JH, Juristen (einfach nur Sophisten, die meinen, dass sie wirklich verteidiger des Rechts sind, wo sie es doch beugen und brechen), trotzdem haben sie alle ihre Profession gefunden und sind dadurch nicht minderwertig.
„Im Grunde ist es wirklich ein undankbarer Job“
Das hat ja niemand bezweifelt. Sehr viele andere Jobs sind das allerdings auch.
Und oft sind einfach „gut gemeint“ und „gut gemacht“ unüberbrückbare Gegensätze.
In der Retrospektive habe ich mehr Respekt für den Mann der hier jeden Dienstag die Mülltonnen leert als für 2/3 der Lehrer der Schule auf der ich war (mittelgroße Stadt in NRW).
Da fühle ich mich als Sozialarbeiter auch gleich richtig gut….
Ich glaube das liegt an der eigenschaft des Menschen die schuld bei anderen zu suchen. Ich bin schüler und mit den meisten Lehrern die ich habe zufrieden. Aber wenn jemand gute noten schreibt, sagt er sich: Yeah ich hab ne eins geschrieben. Wenn jemand aber eine schlechte Arbeit schreibt kommt in der Regel ein: Der Penner hat mir nur ne 5+ gegeben. Dass ist die menschliche natur…
Ich würde sagen, dass ich vor vielen meiner Lehrer definitiv keinen Respekt habe und sie am liebsten in die Verbannung schicken würde.
Sei es, weil sie unfair benoten, einem täglich trotz gut ausgefüllt Stundenplan Massen an Hausaufgaben aufdrücken oder jede 3. Woche einen Test schreiben.
Diese Exemplare bleiben einem leider immer mehr im Gedächtnis als die guten, standhaften Lehrer. Liegt wohl an der Natur des Menschen.
Und worüber beklagst du dich? Unfaire Benotung? subjektiv! Massen an Hausaufgaben? Du bist wohl eher faul! Jede 3. Wochen einen Test? Ein bisschen wenig. In der Natur des Menschen liegt es eher, die Fehler bei anderen für die eigene Inkompetenz zu suchen.
wenn ich mich mal in meinem bekanntenkreis umschaue, wer von meinen ehemaligen abikollegen so alles lehrer geworden ist… es waren wirklich die chaoten und die mit nem abi von 3.x, die ihr abi grad so mit hängen und würgen bestanden haben.
mich wundert das ehrlich gesagt nicht, dass die dann auch einen burnout bekommen. in der schule waren sie schon nicht leistungsfähig. klar, dass sie dann auch als lehrer ihrer aufgabe intelektuell schlicht und einfach nicht gewachsen sind.
das zeigt auch der umstand, dass die meisten meiner bekannten ihr studium in regelstudienzeit geschafft haben – die lehramtsstudeneten gammelten noch mit 30+ im studium rum.
was soll man vor solch einer „leistung“ noch respekt haben?
Dämliche Vorurteile, Verallgemeinerung, einfach nur bla…
Für jemanden, der wahrscheinlich ein tolles Abi gemacht und den allerbesten Job ausübt, den es in Deutschland gibt, eine äußerst undifferenzierte und unreflektierte Analyse…
Und das gilt für alle Lehrer in diesem gesamten Staat.
Ich geb dir zu 100% recht. Das Lehramtsstudium ist ein Witz, da lehren Pädogogen die selber noch nie in einer Schule unterrichtet haben. Und es wird niemand rausgeschmissen weil er a) einfach nicht mit Kindern umgehen kann, oder b) nicht vor Menschen sprechen kann.
Natürlich gibt es auch gute Lehrerinnen und Lehrer, aber bei dieser Ausbildung, ist es wie du bereits gesagt hast kein Wunder, dass ein unkompetenter Lehrer mit Mitte 30 Burnout hat, weil er seinen Job nicht auf die Kette bekommt.
Und das sind keine dämlichen Vorurteile, zumindest an der Universität Köln seh ich das tagtäglich, Studenten die im Hauptstudium sind in Schweiß ausbrechen wenn sie ein 5 Minuten Referat halten müssen, wie kann es sein, dass so einer überhaupt noch da ist???
So ein dummen Nöl habe ich lange nicht mehr gehört, du Differenzierst Menschen nach NOTEN? Ob nun ne Drei oder ne ein´s im abi ich gebe dir Brief und Siegel darauf das die Dreier Leute den Jop um welten Besser machen als so mancher einser, was willst du auch mit Noten? Die sind veraltet und stellen Gerademal einen Richtwert dar. Ich kenne so manchen hauptschüler der z.b. in der Altenpflege Arbeitet und um Welten Besser Pflegt als jede PDL oder Krankenschwester. Zumal zum Lehrer sein mehr als nur irgennt welche scheiß noten gehört, das Zwischenmenschliche ist in solch ein Job sicherlich das Mass aller Dinge und nicht dein Scheiß einser Abi….. Pfosten
ebenso gibt es Lehramtsstudenten mit 3.0, die in ihrem Fach besser als jeder 1.0 Schüler sein werden, weil sie einfach eine Passion für das Unterrichten haben und auch fachlich dann meistens besser sind, und um weiten bessere Softskills haben, als die „Auswendiglerner“
Das liegt wahrscheinlich daran, dass jeder der Abstimmungsteilnehmer vorher auch mal irgendwann auf einer Schule war. Ich persönlich erinnere mich einige Berufsverfehler, ein breites, unauffälliges Mittelfeld und einige wenige, die mich inspiriert haben. Diese wenigen Lehrer habe ich als Kind verehrt, aber der Großteil ist dann doch eher scheiße.
Ich kann nicht sagen weshalb die Lehrer einen so schlechten Stellenwert hier in Deutschland haben, doch ich habe da so eine Vermutung.
Es mag natürlich auch daran liegen das nicht jeder Mensch (Lehrer) die Schüler so begeistern kann wie der andere, Ich denke da immer an Leute die Witze erzählen können und solche die das eben nicht können.
Aber auch die Öffentliche Meinung spielt hier eine große Rolle, natürlich erinnern viele sich an ihre Schulzeit und das meist negativ da solche Dinge eben hängen bleiben.
Es ist nun mal so das der Staat seine Ausgaben reduzieren will, also wird auch an der Bildung gespart.(siehe Link)
Das Lehrer entlassen werden ist aber nur das eine Extrem, es werden auch keine neuen Eingestellt und nicht gefördert / weitergebildet / unterstützt.
Wenn ich mir die Arbeitsbelastung der Lehrer ansehe ist diese doch inzwischen Unglaublich hoch und wird nicht aufhören zu steigen.
Ständig muss für einen Kollegen eingesprungen werden und dennoch fallen viele Stunde aus (Freistunde) weil eben keiner da ist und oder nicht Qualifiziert ist.
Die Lehrer müssen sich ständig an neue Bedingungen / Unterrichtsstoff / Technologien / Schüler/innen / Eltern (Ansprüche) anpassen und können so, mit ihre Didaktik nicht hinterherkommt.
Am Ende ist es ein Teufelskreis, der die Lehrer immer schlechter da stehen lässt, keine Mittel, keine guten Lehrer, kein guter Unterricht, in einem schlechten Ansehen resultieren.
Nicht um sonst sind seit 2000 bis 2011 über 100 Private Hochschulen mit 110.000 Studierenden in Deutschland entstanden. (Siehe Link)
Gute Bildung wird in meinen Augen immer mehr etwas für die, die es sich auch leisten können.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/befristete-vertraege-lehrer-beziehen-im-sommer-arbeitslosengeld-a-899416.html
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35672/1.html
Negativer Ruf als Lehrer? Haha Steve dann schau dir mal die Altenpfleger an, dann weist du was schlechter ruf ist
Kann nur aus eigener Erfahrung sagen das die meisten Lehrer wirklich Pfeifen sind, sie gehen auf niemanden ein, nix anderes als ihre eigene Meinung zählt und wer dagegen redet wird nichtmehr beachtet und mit schlechten Noten abgespeist. Das erste mal das ich einen Lehrer hatte wo ich dachte „wow, der kann was “ war mein fachlehrer in der Ausbildung. Objektive Bewertung, Gleichberechtigt innerhalb des klassenverbands, nachvollziehbare Bewertungen von Klausuren und vorallem motiviert den Leuten was fürs Leben mitzugeben.
Schon traurig.
Dazu kann ich mal etwas von meiner Berufsschule erzählen.
Negatives Beispiel:
Unser Deutschlehrer, was kann ich über den sagen? Ihm ist es egal wenn die Leute nicht aufpassen (kann man nachvollziehen). Allerdings hat das nicht mit dem Desinteresse der Schüler zu tun sondern über den total ätzenden Unterricht.
Erstes Thema ein Konspekt. Ich weiß immernoch nicht was das ist, hab aber eine 2 dafür bekommen. Und so geht es der ganzen Klasse. ALLE haben eine 2 bekommen und KEINER weiß wie es geht, da der Lehrer nichts erklärt und lange Reden über Goethe hält was absolut nicht unser Thema ist.
Er hat sich auch weder unsere Namen notiert, noch die Namen jemals gelernt. Das geht anscheinend schon die letzten Jahre so wie wir das gehört haben…
Wir können auch einfach den Unterricht verlassen, es stört ihn nicht.
Abschreiben während der Klassenarbeit? Kein Problem, Handy auf den Tisch, googlen, miteinander Reden, Blätter tauschen. Alles geht bei dem…
Er sitzt während der Klassenarbeit vorne, isst seinen Apfel und liest seine Zeitung sodass er uns nicht sieht.
Echt ein wunderbarer Lehrer…
Anderes POSITIVES Beispiel:
Unser Mathelehrer, hart aber Gerecht. Ich habe bisher keinen Lehrer gesehen, der seinen Job besser macht als er!
Nicht nur erklärt er den Stoff perfekt, er ist dabei noch lustig, verliert nie die Aufmerksamkeit der Klasse und ist im Großen und Ganzen einfach super.
Das traurige, er ist eigentlich schon im Ruhestand, hat sich aber entschieden doch noch 1 Jahr zu machen.
Der Lehrer ist einfach der Hammer!
MFG Sulfa 21 Jahre und Berufsschüler
Kenne ich noch aus meiner Zeit, wir hatten ne Lehrerin die nur stur aus dem Textbuch abgelesen hat, wenn auf die Frage: Hat das jetzt jeder verstanden? 90% der Klasse den Kopf geschüttelt haben kam dann immer: Aber das hab ich doch grade erklärt! Ich mach das doch jetzt nicht nochmal!
Es gibt einfach zuviel schlechte Lehrer.
Ist es überhaupt möglich Lehrer wegen Unfähigkeit zu entlassen?
Man hört ja immer nur etwas von Versetzungen…
Diese Statistik wird wirklich überall weiter unterstüzt und somit der ganze Beruf kaputtgeredet.
Dennoch beginnt nächste Woche mein Lehramtsstudium!
Warum ich trotzdem Lehrer werden will ist leicht zu beantworten. Meine Lehrer früher waren maßgeblich an meiner Entwicklung beteiligt und ich habe immer zu ihnen aufgesehen. Ich würde nicht sagen, dass das heute bei manchen Zielgruppen überhaupt noch klappt, aber kampflos darf niemand aufgeben, weip bald nur noch Leute in diesem beruf stecken, weil er ja so „leicht“ ist und mit so viel Freizeit versehen ist“ -.- Für den Lehrerberuf muss man eine gewisse Passion besitzen sonst wird man nunmal ein verbitterter Kerl(so wie wir sie alle aus unserer Kindheit kennen) Und es ist ja nunmal egal wie der Ruf des Berufs so ist, weil es ohne ausgebildete Lehrer irgendwann keine gebildete Gesellschaft geben kann und das System zusammenbrechen würde 😉 (ok das letzte ist nun ein hartes Diskussionsthema, aber eben meine Meinung. ) Man muss nicht alle Menschen damit erreichen können, aber solange nur eine Person mich später als Vorbild nimmt und etwas aus seinem Leben macht ist mein Ziel erreicht 🙂
Also, ich finde, das ist mal wieder so eine völlig unnütze Studie, ich meine was sind schon 1000 Menschen? In einem Land mit mehreren Millionen? Sowas kann doch nicht repräsentativ sein.
Selbst in meinem kleinen Heimatdorf, leben mehr Menschen.
Bei so einer geringen Anzahl, lässt sich meiner Meinung nach, viel zu einfach ein bestimmtes Bild darzustellen.
Bei unserem Schulsystem ist zwar einiges nicht in Ordnung, aber das liegt ja nicht nur an den Lehrern, viel eher am System.
Ein Freund wird gerade Lehrer und er berichtete, dass er das erste Mal im 5. Semester vor einer Klasse stand. Vorher stand die Vermittlung des Stoffs im Vordergrund. Wenn man aber dann 5 Semester studiert hat, wechselt keiner mehr. Ein Punkt ist also offensichtlich, dass zu spät ausgesiebt wird, wer überhaupt zum Pädagogen geeignet ist.
Weiterhin habe ich immer häufiger das Gefühl, dass die Erziehungsarbeit immer weiter an Kindergärtner (die ja auch Erzieher genannt werden wollen) und Lehrer abgegeben wird von den Eltern. Das aber gerade die Lehrer das mit 30+ Schülern in einer Klasse nicht leisten können, sollte eigentlich klar sein. Also kommen die Kinder mit schlechten Angewohnheiten nach Hause und die Eltern beschweren sich über die Lehrer anstatt selbst ihrer Erziehungsaufgabe nachzukommen.
Ein letztes trägt dann unser Schulsystem dazu bei. Lehrer, die Schüler während des Unterrichts nicht zur Toilette lassen dürfen, stehen in der vordersten Reihe und bekommen den Zorn ab, für den sie nichts können. Das Abi nach 12 Jahren ist nicht hilfreich, es baut starken Leistungsdruck auf und wenn ein Kind dem nicht gewachsen ist, ist der Lehrer Schuld.
Und hinzu kommen natürlich die schwarzen Schafe, die dann als Beispiel für alle Lehrer hergenommen werden.
Also m.E. haben viele Aspekte zu dem Untersuchungsergebnis geführt, und ich habe hier nur vier genannt.
In meiner gesammten Schulzeit hab ich viele Lehrer kennenlernen dürfen die sich wirklich den arsch aufgerissen haben für die Schüler/Schule. Hervorheben will ich hier meinen alten Englisch Lehrer und meinen alten PB/Klassenlehrer.
Ich hatte zu beiden einen recht guten Draht, aber es ging eigentlich auch nicht anderes. Wer von den beiden nicht gemocht wurde hat in der Regel wirklich was angestellt, dass er unten durch war. Der PB-lehrer ist schon ~30 Jahre im Dienst und hätte auch schon letztes Jahr in Rente gehen können.. hat er aber nicht, weil er seinen Job so geil findet. Er sagt immer er Arbeitet gerne mit Jungen leuten zusammen (Fachoberschule) und man konnte mit allem, also wirklich wirklich allem zu ihm gehen und um Rat oder hilfe fragen und er hat alles in seiner Macht stehende getan um zu helfen. Sei es jetzt gewesen einen Studienplatz zufinden oder irgendwas anderes.
Mein Englischlehrer war vom ähnlichem schlag wie mein Pb-lehrer aber dann doch irgendwie anders, er war.. keine Ahnung wie der bestekumpel dem man als Schüler haben kann aber dann doch auch noch ein Lehrer xD^^
Ich fand beide ausergewöhnlich gute Lehrer.
Ich könnte das jetzt noch ein wenig Fortfahren zu meiner Oberschule wo die ganze Schule irgendwie von dem einem Lehrer abhängt, weil er dort irgendwie alles am laufen hält.. aber ich denke, das würde zu weit gehen^^
Ich kann die aussage, dass Lehrer ein schlechtes Ansehen haben so komplett garnicht unterstreichen !
Es mag zwar ab und zu ein schwarzes Schaf geben.. aber wo gibt es das nicht?
Ich denke die haben einfach die falschen 1000 Leute befragt die irgendeinen Lehrerhass haben :/..
Traurige Sache…
Mal ein persönliches Beispiel:
Ich möchte Lehramt Gymnasium Englisch unterrichten. Dafür brauche ich in meiner Stadt mindestens ein 1,X Abi, um einen sicheren Studienplatz zu bekommen.
Neben einem sehr guten Abi als Voraussetzung, lebe ich momentan ein Jahr in England, um auch vernünftig Englisch sprechen zu können.
Am Ende erwarten mich 7 Jahre Studium bis zum hauptberuflich anerkannten Lehrer.
Was mich am Ende erwartet ist ein mittelmäßiges Gehalt und schwierige Kinder. Aber ich will es trotzdem machen.
Ich kann und soll aktiv die Zukunft der Kinder mitbestimmen und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Lehrer ein und das selbe Fach komplett interessant aber auch uninteressant machen kann.
Und dafür soll ich mich dann noch beschimpfen lassen, dass Lehrer nichts drauf haben?!
Ich weiß, dass es beide Seiten gibt. Es wirklich Lehrer, die zu nichts taugen und Lehramtstudenten, die eigentlich gar kein Interesse haben…
Dennoch sollte man das nicht verallgemeinern.
Momentan geht mein „Plegekind“ auf eine englische Privatschule, wo noch heile Welt herrscht. Respekt, Disziplin, Interesse aber auch „Freundschaft“ zwischen Lehrern, Eltern und Schülern.
Schade, dass das nicht der Regelfall ist.
Die asozialen Schüler sind schlimmer als jeder Lehrer, weil meine Klassemkameraden immer den Englischlehrer aus der Klasse gemobbt haben konnte ich nie richtig Englisch lernen und darf es jetzt nachholen -_-
Und wiederum gab es bei uns Lehrer die es geschafft haben sich bei diesen Schülern durchzusetzen, die haben meist ein sehr dickes Fell und konnten laut werden.
Ist natürlich bei jeder Schule anders aber bei uns hatten die Lehrer eine menge stress und burnout z.B. mein Deutschlehrer war Monate lang weg =/ .
ich denke das es zum großteil daran liegt dass hierzulande ein lehrer eben keinerlei befugnis mehr hat schüler in die schranken zu weisen.
deshalb kann sich kein lehrer in irgendeiner form respekt verschaffen… die folge sind natürlich ungehorsame, abgelenkte und gelangweilte schüler.
Selten so nen Mist gehört.
In was für ner Welt lebst du denn bitte?
Respekt hat doch nichts mit „strafen“ oder fer gleichen zu tun..respekt verdient man sich.
Kleines Beispiel aus meiner Schulzeit am Gymnasium:
Mein Deutschlehrer und mein Lateinlehrer.
Beide hatten die klasse jederzeit im Griff ohne auch nur einen Verweiß zu verteilen. Sie waren kompetent, haben ihren Unterricht angenehm gestaltet und auch ab und zu ein wenig Humor mit eingebaut.
Meine Englischlehrerin und mein Biologie Lehrer:
Sie haben rumgebrüllt, mit Verweißen gedroht und sonstiges..hatten sie die klasse auch nur 1 Stunde lang im Griff? Nein. Warum? Weil sie inkompetent waren, weil sie keinerlei Ansprechende Elemente in ihrem Unterricht hatten und weil sie sich durch ihre Tobsucht zum Affen gemacht haben.
Alles in allem, kann ich nur wiederholen dass ich selten so nen Mist gelesen habe wie deine Aussage. Kein Mensch braucht „Befugnisse“ um Respektiert zu werden.
Also ich kann die Statistik wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir ueberlege, welche Personen sich bei mir „Lehrer“ schimpften, da kann ich nur mit dem Kopf schuetteln. Ich kann ja gerne ein paar Beispiele nennen:
1.) Grundschule 1. und 2. Klasse:
Zuhause bekommst du als Kind Saetze gesagt wie „Hoere auf die Lehrerin, die bringt euch was bei“ etc. Dann kommt von der Lehrerin Aussagen wie „die Eltern haben im Schulranzen der Kinder nichts verloren“ oder „die Hausaufgabe muss immer in maximal 20 Minuten erledigt sein“. Ergo kann man sich ausrechnen, dass der Streit daheim vorprogrammiert ist.
2.) Ich habe in der 9. Klasse Realschule die Nachpruefung gemacht, da ich mir zu einem unguenstigen Zeitpunkt die Hand gebrochen habe, so keine Pruefungen schreiben konnte und beim nachschreiben schlechte Leistungen gebracht habe und somit die 9. Klasse wiederholen haette muessen. Nach der Nachpruefung (welche am Ende der Sommerferien geschrieben wurde), hat man am 1. Schultag erfahren ob man bestanden hat.
Ich geh in die Schule, denk mir nix guck auf die Klassenliste und steh bei der 10. Klasse drauf. Natuerlich hab ich mich gefreut, bis mir jemand (der auch Nachpruefung geschrieben hat) sagte, man muesse in Direktorat, die Listen seien nicht koerrekt. Ich geh also ins Direktorat und erfahre, dass ich in dem einen Fach eine 3 im anderen jedoch eine 5 geschrieben habe. Da man beim Uebertritt zur 10. Klasse beide 5er wegkriegen muss, durchgefallen. 5 Min spaeter kommt der eine Lehrer (bei dem ich die 5 hatte) und meinte nur „Mach dir nix drauss XXX, in der 10. waerste eh durchgefallen“. Meine Bitte (selbst mit Eltern) Kopieen der Arbeiten zu bekommen war nicht moeglich. Auch war es nicht moeglich die Arbeiten abzufotografieren um sie mal einem anderen Lehrer zu zeigen (den wir im privaten Umfeld kannten).
Bis heute frage ich mich ob da wirklich alles 100%ig mit rechten Dingen zugegangen ist…
Wie haben meine Eltern mal gesagt als ich sie fragte ob es in jeder Schule eigentlich nen Lehrer/in gab die man „an die Wand“ haette stellen sollen, „nicht nur einen“.
Das Problem als Elternteil ist halt dass man machtlos ist, da es sonst auf dem Ruecken des Schuelers ausgetragen wird…
Wie immer bei diesem Thema verlinke ich folgendes Video über Lehrer von Volker Pispers:
http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg
Der Lehrberuf ist leider einfach kaum attraktiv. Als Beamter verdient man ja noch ganz nett, aber als Angesteller ist es eine Farce. Wer studiert den (als Beispiel) mit Mathe und Physik zwei der schwersten Fächer in Deutschland, um sich dann nachher schlechtbezahlt vor eine Truppe undankbarer Kiddies zu setzten. Davon ganz ab, das Lehrer a)zuviele Schüler betreuen müssen und b)viel zu viel Papierkram haben.
Und ja, das alles kommt von jemandem, der in einer Woche sein Lehramtstudium beginnt.
Wenn du erst in einer Woche loslegst hast du selber aber auch keine fundierten Argumente.
Worin begründest du zum Beispiel den vielen Papierkram? Das mit den Schülern kann man ja noch nachvollziehen.
ich war Schülersprecher und hatte das Glück, an einer Schule zu sein, die mich immer sehr eingebunden hat in die Aktivitäten der Schulleitung. Dadurch erfährt man automatisch viel über Lehrer, die Arbeitsweise „dahinter“ etc.
Zudem auch schon ein Praktikum hinter mir, dass war allerdings Grundschule und selbst da waren teilweise Aktionen dabei, wo ich mich Frage „muss das sein“
Aber stimmt, endgültig beurteilen kann ich es natürlich erst, wenn ich es erlebe, da hast du schon recht.
Hey, raus aus meinem Kopf. Das wollte ich auch grad schreiben 😉
Darf man erfragen, was und wo du studierst, ich beginne auch grad ein Lehramtsstudium?
Wuppertal (flieht, diese Uni ist arg bescheiden…) und Gesamtschul-/Gymnasinlehramt Geschichte/Philosophie
da würde ich mir keine Gedanken drum machen. Pfeifen gibt’s überall!
Bänker haben auch einen schlechten Ruf, dass die allermeisten von denen allerdings nicht in Investmentbreiech arbeiten, hält die meisten linken Chaoten trotzdem nicht davon ab, alle über einen Kamm zu scheren.
Ich habe 3 Vollzeit- und einen Teilzeitlehrer im Bekanntenkreis. Alle erfüllen jegliche Klischees und füttern diese Studie. Auch in meiner eigenen Schulzeit habe ich von etwa 20 Lehrern, die man in 13 Jahren so kennenlernt, nur zwei erlebt, die ihren Job wirklich gern und gut ausüben konnten. Die meisten anderen waren weder gute Lehrer, noch gaben sie sich Mühe solche zu werden. Das, was man bei Dir so raushört, Steve (Lust auf den Job, neue Ideen und Versuche, Passion), ist meiner Erfahrung nach die Nadel im Heuhaufen.
dann war meine Schule wohl das Nadelfachgeschäft. Den ich hatte überwiegend gute Lehrer, sicher auch ein paar Nieten, aber das war ein winziger Teil.
Man kann sowas einfach kaum repräsentativ beantworten, weil man eben meistens nur seine eigenen Lehrer kennt. (und da ist es ja auch wieder stark abhängig, wo man Schüler war. Es gibt nunmal Schulen, da ist es völlig verständlich, das dort kein guter Lehrer arbeiten will).
Zudem mache ich die Erfahrung, dass oft jeder Scheiß auf die Lehrer abgeschoben wird. Für Eltern sind ohnehin immer der Lehrer der Böse.
„Das eigene Kind ist ein Genie und nur die Anderen und der dumme Lehrer bremsen es aus“ -sinngemäßes zitat von Dieter Nuhr.
Der Lehrer wird schließlich bezahlt, dass alle Kinder nur 1en schreiben, einen guten Umgang miteinander pflegen und gesellschaftlich anerkennugswürdig sind. Oh wait, was waren noch einmal Eltern?
Finde das immer süß, wenn hier irgendwelche Schüler ihre Lehrer bewerten. Ich würde ja gern mal sehen was für persönliche Noten sie selbst von ihren ehemaligen Lehrern bekommen würden.
Teufelskreis, der unser Schulsystem immer weiter kaputt macht:
Lehrer haben schleches Ansehen -> Immer weniger gute, begabte oder wenigstens taugliche Leute werden Lehrer -> Das Ansehen von Lehrern wird noch schlechter -> Weiter am Anfang
Nicht jeder Lehrer ist schlecht, im Gegenteil. Aber wie immer gilt: Das Bild, das die Gesellschaft von allen Lehrern hat, ist so gut wie das Bild, das die Gesellschaft vom schlechtesten Drittel der Lehrer hat. Und das ist aus mehreren Gründen beschissen.
Lösung? Doppeltes Gehalt. Aber das will auch keiner.
Woher das kommt?
1. Jeder glaubt im SChulsystem mitreden zu können, er/sie war ja immerhin mal in der Schule und hat deswegen voll viel Ahnung. Deswegen machen LehrerInnen ja auch immer alles falsch.
2. LehrerInnen (egal ob man sie kennt oder nicht) werden immer nach denen Beurteilt die man selber hatte. Deswegen sind auch alle LehrerInnen doof wenn die eigenen doof waren.
3. Vorurteile. Ganz einfach. LehrerInnen arbeiten nur die paar STunden die sie in der klasse stehen, zeigen dabei nur Filme und machen den Rest des Tages/Jahres einfach nichts.
Für Österreich kommt noch dazu dass bei uns gerade ein neues LehrerInnendienstrecht entworfen wird. Das zieht sich seit Jahren hin, der Gewerkschaft wird vorgeworfen nur zu blockieren weil das Gros der BEvölkerung nicht versteht warum manche Punkte dieses neuen Dienstrechts eine wesentliche Verschlechterung darstellen. Und zwar nicht für das Lehrpersonal sondern auch für die SchülerInnen. Eben weil (siehe punkt 1) sie keine Ahnung haben wie „Schule“ und „Unterricht“ eigentlich funktioniert.
PAssend dazu das zitat aus einem Interview in der Wiener Zeitung „Man kann einen Beruf auch kaputtreden“:
http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/bildung/schule_aktuell/572004_Lehrermangel-wird-sich-zuspitzen.html
Ich bin der Meinung, dass bis auf die genannten Ausnahmen Lehrer in Deutschland eigentlich doch sehr wichtig sind und deutlich mehr Ansehen verdienen.
Die Schuld ist jedoch eher beim System sowie bei denjenigen zu suchen, die Lehr-Leistungen in Anspruch nehmen (Schüler und deren Lehrer).
Ein Lehrer kann noch so gut sein, wenn das Bildungssystem ihn so einschränkt, wie es in Deutschland leider häufig der Fall ist.
Dann wird nämlich der Lehrer als „fassbarstes“ Glied des Bildungssystem vollkommen schuldlos zur Verantwortung gezogen…
Man merkt auch oft, dass manche (vorallem Eltern) so garkeine Ahnung haben, was genau eigentlich im Schulsystem sache ist.
Als vor einigen Jahren der letzte Lehrerstreik war, haben Eltern sich beim Schulleiter(!) beschwert, er soll denen doch jetzt mal gefälligst mehr Geld zahlen, damit kein Unterricht mehr ausfällt. Denen war es völlig fremd, dass Schulen auf das Gehalt keinen Einfluss haben.
Kommt ja auf die 1000 befragten Deutschen an. Wenn der Großteil davon überwiegend schlechte Erfahrung mit Lehrern gemacht hat, ist es transparent, warum die Befragung so schlecht ausfiel. Ich würde mich im Allgemeinen (abgesehen von den von dir erwähnten Pfeifen) nur positiv zu den Lehrern unseres Landes äußern.
du hast wohl das prinzip einer repräsentativen umfrage nicht verstanden
Selbst wenn man es versteht, heißt das noch lange nicht, dass die Umfrage die Realität wiederspiegelt.
Naja genau das ist ja der Punkt bei einer repräsentativen Stichprobe. Ab einer gewissen Größe ist sie einfach repräsentativ 😉
Das genau ist ja mein Kritikpunkt: Mir fällt es schwer zu glauben, dass eine Studie mit NUR 1000 Menschen repräsentativ sein soll.