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Kronos

Tolle Kolumne von „unserem“ Jan Theysen für die PC-Games:

Heutige Computerspiele sind offenbar für Weicheier gemacht. Anders ist es nicht zu erklären, dass nur wenige Hersteller ihrer Kundschaft echte Herausforderungen zutrauen. Kaum ein Spiel, das ohne Easy-Modus auskommt – und wehe, so eine Schwierigkeitsstufe fehlt. Spielentwickler Jan Theysen (Battle Worlds Kronos) fragt sich: Dürfen Spiele nicht mehr schwer sein? Ihm sind Spiele, die sich fast von selbst spielen, ein Dorn im Auge.

Eine sehr gute Frage, die hier aufgeworfen wird: Wenn wir uns mal Blizzard als Beispiel nehmen, dort wurde der Content und der Schwierigkeitsgrad immer weiter herabgesetzt/casualisiert. Zwar versucht man, diese Herabsetzung durch schwerere Modi auszugleichen (Hardmodes, Monsterpower-Stufen), allerdings bekommen die Core-Spieler durch das Absolvieren dieser schwereren Modi keine direkte Belohnung mehr, die sie von den Casuals abhebt (außer minimal besseres Loot). Früher wurde man beispielsweise dadurch belohnt, dass man Content zu sehen bekam, der eben der breiten Casual-Masse verwehrt blieb…

Unser Rundenstrategiespiel Battle Worlds: Kronos (mehr dazu PC-Games-Test), ist im November 2013 erschienen und wurde von Klassikern wie Battle Isle und Panzer General aus den 90ern inspiriert. Also haben wir dem Spiel einen „klassischen Schwierigkeitsgrad“ verpasst. Prompt wurde in fast jedem Test kritisiert, dass es keinen „Easy-Modus gibt. Warum eigentlich? In den letzten Jahren gab es einen starken Trend, Spiele immer einfacher zu machen. Publisher von Mainstream-Spielen machen alle möglichen Analysen über potenzielle Zielgruppen und es kommt immer eines heraus: Man muss das Spiel solange abschleifen, bis es theoretisch allen gefallen kann. Das führt zu einer Jagd auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und zu großer Angst vor ungewöhnlichen Gameplay-Mechaniken. Und es führt zu niedrigen Schwierigkeitsgraden.

Wie seht Ihr die ganze Problematik? Muss es in Spielen immer einen Easy-Modus geben, eben damit die breite Masse der Casualspieler nicht frustriert abbricht?

Quelle: PCGames.de

Danke an Oliver für den Link!


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71 KOMMENTARE

  1. 1. hab ich das gefühl heutzutage sind alle jockel und bekommen nix mehr gebacken

    2. hätt ich das auch alles gern bisschen knackiger grade so wow dungeons ich mein heutzutage pullt man halt echt einfach 7 packs und AoE’t die weg

    3. war darksouls das letzte behindertste stück scheisse was ich jemals gespielt hab( leute die das ma gezockt haben werden wissen was ich meine)

  2. Hier beisst sich einfach Kapitalismus mit Kapitalismus. Die Entwickler/Publisher wollen Kohle, also sprechen sie die breite Masse an. Die „Pros“ stecken viel ihrer Freizeit in dieses Spiel – im Gegensatz zu den Casuals, die, wie man an dem Begriff per se schon ableiten kann, Gelegenheitsspieler sind – und wollen dann auch, dass sich diese Art des Zockens, die man schon als „Arbeit“ bezeichnen könnte, dass sich Leistung, also ihre Arbeit, auch lohnt. Auf der anderen Seite haben die Casuals sich, genau wie die „Pro’s“/ „mehr“spieler, das Game gekauft, und erwarten, dass sie das komplette Spiel, schließlich haben sie für das komplette Spiel auch bezahlt, belohnt werden. Ich kann beide Seiten nachvollziehen, wenn ich viel Billiard, Bowling , Fußball oder irgendeinen anderen Sport betreibe, will ich auch die Früchte meiner Arbeit sehen. Die Krux des ganzen: Zieht der „Pro“ seine Genugtuung daraus, dadurch, mehr Aufwand betrieben zu haben, anderen überlegen sein zu wollen? Also ist das hauptsächliche Ziel, die Freude, die so ein Pro aus dem Spiel zieht, dass er sich zB. optisch ingame über die Masse an Spielern abhebt? Und wenn, ist das verurteilenswert? Denn an Schwierigkeiten in den meisten Spielen mangelt es nicht, sondern daran, Belohnungen für diese Spieler zu schaffen. Wenn es aber nun so ist, wie ich vermute, man also seine Genugtuung hauptsächlich daraus zieht was Besseres als jemand anderes zu sein bzw. etwas zu bekommen was der andere, der weniger Ehrgeiz hatte und weniger Zeit investierte, nicht bekommt, stehen wir alle vor einem Problem, für das es keinen Kompromiss gibt. Entweder man stößt die Leute die für ihr Geld alles sehen wollen vor den Kopf, oder die, die ihre Befriedigung aus dem Grund ziehen, den ich vorgestellt hab. Interessant ist es jetzt wenn man das ganze mit der Erziehung von Kindern vergleicht. Bringen die meisten Eltern ihren Kindern nicht bei, dass man auf andere nicht eifersüchtig sein soll, sondern sich über das, was man selbst bekommt, freuen soll? Nur, wenn es im Wesen eines Kindes bzw später eines Menschen so veranlagt ist, dass es einem persönlich besser gehen muss als dem anderen (und hier is es gar nicht so wichtig, wie gut es einem und dem anderen tatsächlich geht, es geht hier lediglich um die Tendenz „Mein Gut soll > sein als das des anderen“). Interessant, kompliziert und schwierig, wie geht man mit solchen Menschen um? Wenn ich mehr leiste, will ich mehr haben. Wenn der das gleiche mit weniger Aufwand bekommt, macht mir das mein eigenes Gut madig. Wenn ich das jetzt so weiterspinne, läuft es darauf hinaus, dass man das eigene Glücksgefühl daraus zieht dass es dem anderen schlecht(er als einem selbst) geht. Kann man auf der Basis Kompromisse finden? Nein. Kann ich Menschen die so denken den Vorwurf eines „schlechten“ Charakters machen oder muss sich Leistung wirklich lohnen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich erlaub mir hier keine endgültige Wertung, auch wenn ich zugebe dass ich eher mit den Casuals symphatisiere, obwohl mir der Ehrgeiz eines „Vielspielers“ durchaus selbst bekannt ist.

    • Zitat: „Auf der anderen Seite haben die Casuals sich, genau wie die “Pro’s”/ “mehr”spieler, das Game gekauft, und erwarten, dass sie das komplette Spiel, schließlich haben sie für das komplette Spiel auch bezahlt, belohnt werden.“

      Wenn ich einen Single-Haushalt führe und mir die Familienpackung Hackfleisch kaufe, dann ist doch der Hersteller nicht daran schuld, dass es verdirbt, bevor ich es essen konnte.

      Spiele wie WoW haben früher nie den vollen Konsum versprochen, sondern nur die grundlegende Möglichkeit dazu.

      Classic/BC: sehr viel Zeit und Können war erforderlich, um den Endcontent zu meistern.

      WotLK: durchschnittlich viel Zeit und ein wenig Können war erforderlich, um den Endcontent zu meistern.

      Cata prä Raidbrowser: etwas Zeit und ein wenig Können war erforderlich, um den Endcontent zu meistern.

      WoW seit Raidbrowser: minimale Onlinezeit und überhaupt kein Können sind notwendig, um den Endcontent zu meistern; die anderen 24 Deppen merken gar nicht, dass ein AFKler unter ihnen ist.

      Ein Casual konnte in WoW früher vor sich hindaddeln, aber eben keine Ansprüche an höhere Weihen stellen. Und darüber hat sich auch niemand beschwert, denn wer damit nicht zufrieden war, hat WoW im Regal stehen gelassen.

      WoW ist von der Herausforderung zum reinen Konsumprodukt verkommen.

      • „Spiele wie WoW haben früher nie den vollen Konsum versprochen, sondern nur die grundlegende Möglichkeit dazu.

        Classic/BC: sehr viel Zeit und Können war erforderlich, um den Endcontent zu meistern.

        WOW wurde angekündigtals Spiel für jedermann also als Casualgame , klar war es schwerer als heute aber im vergleich zu anderen MMORPGs war es Weichspühler. Das Schlimme ist das WOW nur aufs Raiden reduziert ist also ein Thempark MMORPG ohne Sandboxing. Mit dem neuen Addon wird Blizzard wohl mehr in die Sandbox investieren wie man an der Garnision und der Überarbeitung der Berufe erahnen kann.
        Das liegt auch daran das Blizzard mit MOP in Asien total gescheitert ist und Sandbox Titel dort grad die große Nummer sind. Auch Russland wird Blizzard wohl 2014 an zb Archeage verlieren (World of Tanks wird wohl auch mehr Federn lassen) das ist ja der Titel der dort wegen dem guten OpenPVP (mit Gebiets Eroberungen , Tributzahlung und co das was Stevinho immer für WOW gefordert hat) brennen Erwartet wird.
        für 2016 kann es dort für Blizzard noch härter werden wenn das HC PVP Handels MMORPG Black Dessert auf den Markt kommt.

        Nur auf den Westen kann BLizzard nicht zählen da sie hier seit 2010/2011 die Klassenzimmer an LOL und co verloren haben und die alten recken nach Jahren wow aufhören oder immer länger Pausen einlegen.

        Daher ist zuhoffen das sie nun nach BC und Ulduar doch mal wieder etwas richtig machen und das auch in der weiten Welt und mit dem Housing , denn ein MMORPG braucht mehr als nur Raids .

  3. Ich habe eine Vielzahl an Problemen mit dem gelinkten Artikel. Eines der sicherlich größten ist, dass er sich anfühlt, als würde Theysen einfach nur Marketing für Battle Worlds: Kronos machen, indem er die Abwesenheit eines völlig optionalen Features sehr wortreich, durchaus eloquent und mit dem Ansprechen eines längst bekannten Klischees („GAMeS 2DAY R SO EZ LOLZ“) verteidigt. Schließlich ist ein Easymode nichts, wozu jemand gezwungen würde, sondern lediglich ein Angebot an die Leute: „Wenn ihr’s nicht draufhabt, dann macht’s euch halt einfach und habt auf eure eigene Weise Spaß dran“. Nur weil ein Hardcoregamer im Easymode das Gefühl hat, ihm würde alles geschenkt, heißt das nicht, dass es jemandem, der vielleicht das erste Mal einen Controller in der Hand hat oder ein Strategiespiel am PC spielt, genauso gehen muss. Nur weil viele Spiele früher schwerer waren, ist das kein Argument dafür, dass sie nicht die Option haben dürfen, einfacher zu sein – schließlich waren Spiele zu der erwähnten Zeit ein gesellschaftliches Nischenphänomen, das nicht sehr viele Leute überhaupt angesprochen hat. Ein Problem wird es meines Erachtens erst, wenn höhere Schwierigkeitsgrade immer noch zu einfach sind (oder erst durch einmaliges Durchspielen freigeschaltet werden müssen wie z.B. bei DmC, eine Eigenart, die ich über alles hasse). Doch die bloße Option eines einfacheren Schwierigkeitsgrades ist meiner Meinung nach schlicht ein Feature, für dessen Fehlen ein Spiel völlig zu Recht kritisiert werden darf.
    Der Eindruck des Marketings verstärkt sich dadurch, dass Herr Theysen die erwähnten „Perma-Death“-Spiele offensichtlich nicht gespielt hat oder nicht weiß was „Perma-Death“ eigentlich bedeutet, da Super Meat Boy, bei dem man innerhalb von Sekunden nach dem Tod der Spielfigur zu Beginn derselben Stage respawnt, eigentlich so überhaupt nicht in diese Liste passt, dass es einen wundern könnte.

    tl;dr: Die Kolumne ist ein platter Marketingversuch für Battle Worlds: Kronos

  4. Ich würde da generell zwischen Multiplayer-Spielen (also auch MMOs) und Singleplayer-Titeln differenzieren.

    Im Multiplayer-Bereich stimmt es sicherlich, dass „bessere“ Spieler belohnt werden sollten – unter anderem durch Content, den niemand außer ihnen sieht. Im Singleplayer-Segment tut es aber schlicht und einfach niemandem weh, wenn mehr Menschen das Spiel spielen „können“. Ausnahmen wie Super Meat Boy (was wäre DAS ohne Frust?) gibt es sicherlich, aber generell bin ich froh, wenn ich so gut wie jedes Spiel auch als Amateur mit niedriger Frusttoleranz spielen kann.

  5. Was sind nun eigentlich wieder diese Casualspieler? Mein Arbeitskollege spielt die Woche 4-5 Stunden auf seiner PS3 = Casualspieler? Er spielt aber am liebsten Spiele wie Demon Souls und Dark Souls, da er die wenige Zeit die er hat, nicht in einem Easy Mode AFK Spiel verbringen will und das als Casual? Na ja klärt mich mal auf was man nun wieder genau unter Casualspieler versteht, danke.

    Ich persönlich mag Easymode Spiele und Hardcore Spiele, erstere wenn ich müde von der Arbeit komme und letztere wenn ich frei habe und mich auch darauf konzentrieren kann.

    mfg

    • Eine feste Grenze lässt sich wohl nicht definieren. Aber 4-5 Stunden pro Woche, weniger als eine Stunde pro Tag, würde ich eher als Casual bezeichnen.

      In der Diskussion wird eben Casual gerne mit „schlecht“ verwechselt, wobei es eigentlich rein eine Frage der Spielzeit ist.

      Easymode ist so lange ok, wie die Hardmode-Spieler nicht, auch nicht indirekt, unter dem Vorhandensein des Easymodes und der Easymode-Spieler leiden. Im Singleplayer ist das nicht weiter schwierig, aber im Multiplayer ist es eine harte Nuss. WoW hat diese Nuss jedenfalls nicht geknackt.

  6. Ich denke, der Easymode ist an sich nicht das Problem. Sondern es sind zum einen die Folgen des Easymodes und zum anderen ein weiterer Faktor, der etwas am Thema vorbeigeht.

    Ich illustriere das ganze am Beispiel von WoW, weil ich darin die Erfahrungen gesammelt habe.

    1. Die Folgen:

    Der Erfolg ist eine Droge, für jede Art von Spieler. Wer Erfolg hat, will mehr. Für die guten Spieler war das nicht so sehr das Problem, denn in Classic und BC hatte WoW einen langen, steilen Weg, bis man zu Illidan bzw. später nach Sunwell kam. Der Progress war relativ langsam, und so konnten auch die guten Spieler bespaßt werden. Und die weniger guten Spieler? Nun, ich habe praktisch das ganze erste Addon lang Karazhan geraidet, und selbst nach dem Clearerfolg (nach einigen Monaten) war Karazhan noch nicht wirklich fertiggeraidet. Man ging nach und nach die optionalen Bosse an, man freute sich, wenn man diesmal mit weniger Wipes durchkam usw. Neben Karazhan noch gelegentlich Gruul und Maggi, mehr brauchte ich gar nicht.

    In WotLK war plötzlich jeder ein Held, und selbst der größte Dämlack wollte irgendwann ICC durchroffeln, einfach weil er das dafür notwendige Equip hinterhergeschmissen bekam. Es gab keinen Raidprogress mehr, sondern die älteren Raids wurden durch das Markenequip völlig entwertet. Und wenn alles in ICC rumrennt, ist der Abstand zwischen guten und schlechten Spieler – vom Anspruch her – sehr viel geringer als er zwischen Karazhan und Sunwell war.

    Folge: Der Content war schneller verbraucht, die Spieler brauchten ihre „Droge“ in immer kürzeren Abständen. So schnell konnte Blizzard gar nicht liefern, weder an die guten noch an die schlechten Spieler.

    2. Das Drumherum:

    Vielleicht wäre die Contententwertung gar nicht so schlimm gewesen, hätte Blizzard nicht gleichzeitig sämtliche sozialen Voraussetzungen herausgepatcht. Der Spieler – der Mensch an sich – tut nie mehr als nötig. Wenn also der LFG (später dann der LFR) für Mitspieler sorgt, mussten das die Leute nicht mehr selber tun. Dementsprechend verhielten sie sich auch. Wo man sich früher unterhalten und gefunden hatte, wurden einem die Mitspieler jetzt schweigend serviert. Und was war die Folge? Weil die Spieler sich anschweigen, durfte der Content auch nichts mehr enthalten, was Absprachen erfordert hätte. Was dann wiederum dazu führte, dass die Spieler motzten, sobald der Boss nicht „von selbst“ umfiel, denn wie kann Blizzard es wagen, Taktik zu verlangen?! Ein Teufelskreis.

    Gerade in einem MMORPG sollten Social Skills zur Grundvoraussetzung gehören. Aber Blizzard hat das konsequent rausgenommen, letztlich um noch die allerletzten Soziopathen zum Abo zu bewegen. Und genau auf diese Soziopathen traf man dann an jeder Ecke.

    In BC war die Welt noch „in Ordnung“. Auf sozialem Gebiet kam man ohne soziale Fähigkeiten einfach in keine Gruppen, geschweige denn Raids. Und was das Können anging, so gab es halbwegs brauchbare Zugangsvoraussetzungen; ich erinnere an die HC-Schlüssel. Da sammelten die schlechteren Spieler in NHCs ihr D3-Set, während die besseren Spieler sich in den HCs für höhere Raidaufgaben fit machten.

    Und später? NHCs waren Mittel zum Zweck, um Maxlevel zu erreichen. Dann aber fanden nur noch Heroics statt; wenn ich mich nicht irre, wurden die NHCs in MoP sogar ganz rausgepatcht. Was soll das?

    Zusammengefasst: Der Easymode ist nicht das Problem. Das Problem ist die Umsetzung; wenn man das Spiel auf Vollidioten ausrichtet, dann wird es letztlich von Vollidioten gespielt.

    • ah ok, wenn manche Leute sich gerne nach der harten Arbeit für 1-2 Std. gemütlich an den Rechner setzen wollen ohne viele Frustmomente zu erleben, dann gelten diese gleich als Vollidioten?

      Interessant !

      • ah ok, du setzt Spielzeit und Intelligenz gleich?

        Interessant!

        In 1-2 Stunden kann man übrigens auch gemütlich einen Nonheroic-Instanz machen. Warum muss es mit Drachenseele-Raidfinder unbedingt das letzte Tier eines Addons sein?

        Ich gebe zu, dass Classic-WoW nicht wirklich auf den Spielertyp „eine Stunde am Abend“ zugeschnitten war. Na und? Muss es das sein?

        Ich war zufrieden, wenn ich eine oder zwei Instanzen an einem Abend spielen konnte, alternativ Karazhan clear bekommen.

        Zuletzt – aus meiner Perspektive Ende Cata – war es so, dass der Abend noch gar nicht richtig angefangen hatte, wenn ich mit den ersten zwei Instanzen durch war. Genau das habe ich doch angesprochen: Wenn alles schnell geht, ist auch alles schnell ausgelutscht.

        WoW war eben kein Spiel für diese „mal eben für ein paar Minuten einloggen“-Casuals. Und das war gut so. Für den Quickie zwischendurch habe ich ne Runde Tetris gespielt!

    • Was du für BC beschreibst (in Punkt 1), gilt für mich für Classic. Wir haben durch Streitigkeiten im Gildenbündnis (und der späteren Auflösung) ewig in MC rumgehangen. Danach ging es noch ein bisschen BWL, allerdings nur bis NEF, den wir nie geschafft haben. So what? Es war irre motivierend, zu wissen, dass es noch viel mehr „da draussen“ gibt, auch wenn man es selber nicht erreichen kann. Das hat für mich die Magie der Welt ausgemacht.

      Diese Magie wurde komplett rausgenomen, als man die Leute dazu gezwungen hat, im aktuell höchsten Tier zu raiden, anstatt ihnen ihr eigenes Tempo zu lassen. Plötzlich gab es nichts mehr weiter oben. HC motiviert halt nicht annähernd so sehr, wie eine neue Raidinstanz.

    • word!
      btw finde ich persönlich das grausamste verbrechen was an einem spiel begangen wurde der schwierigkeitsgrad in skyrim (oblivion auch, ja) ist. Verdammt noch mal, wenn ich jederzeit, auch mitten im kampf den schwierigkeitsgrad stufenlos regeln kann, dann beiße ich mich nicht mehr durch schwere kämpfe.
      das erste mal, dass mir der fehlende anspruch ein spiel so RICHTIG kaputt gemacht hat 🙁
      zu wow ist ja alles gesagt, seh ich genau so!

  7. Gut, am „Anfang“ hatten die meisten Spiele meist „einen“ Schwierigkeitsgrad. Später wurden es mehr.

    Tut das denn jemanden weh?
    Nein.

    Wenn jemand – solche Leute gibt es – vielleicht einen Shooter, CoD, HL, welchen auch immer – gerne wegen der Geschichte spielen, aber nicht soooo gut spielen – muss man denen das Spiel dann verwehren? Nö, man gibt ihnen die Möglichkeit, auf einfach zu spielen. Wer es schwerer mag kann es schwerer spielen, und alle sind glücklich.

    Kann man auch in Strategiespielen machen. Warum soll man es Menschen, die einfach nur mal gemütlich spielen wollen verwehren, WC3 zu spielen? Warum soll man alle zwingen, „schwer“ zu spielen?

    Ist am Ende der „Jan“ einfach zu faul eine skalierende KI zu bauen, damit möglichst viele Spaß mit dem Produkt haben können?

    Ein „Easy Mode“ tut doch jemanden, der auf schwer spielen will, absolut nicht weh. Andersrum auch nicht.

  8. Ich glaube es geht nicht darum die Casualspieler zu frustrieren sondern eher darum das es sich besser verkauft wenn es heißt das es jeder kann alles sehen kann. Ich meine Casualspieler sind meistens eh nicht so leidenschaftlichdabei das sie wirklich frustriert werden können. Außer in Deutschland vielleicht.

  9. Stevinho du hast die Möglichkeit ein Spiel zu spielen das eine sehr große Community/Basis hat. Dieses ist dann aber auch sehr einfach gehalten meist und entweder nicht so komplex bzw es braucht wenig Mechanics wie ich es immer sage. Call of Duty oder League of Legends
    Oder du spielst was total schweres und Complexes, wo die Fanbase nicht so groß dafür aber viel enthusiastischer ist und sich in meinen Augen Reifer verhällt.
    Eve Online und Starcraft2.
    Soll nicht heißen das bei dem Spielen alles heile heile Welt ist. Ich rasste manchmal auf total aus wenn ich mit Terran gegen dumme (Noob)Toss verliere aber ich kann mit denen zu 90% normal Argumentieren ohne das sich nur beleidigt wird.

    Stevinho mach doch einfach mal Master mit Terran in Starcraft da haste eine Herausforderung.

  10. Gaming wurde leider zu einem Massenmedium und die Masse besteht nunmal zu 99% aus Casual-Fallobst. Deswegen funktionieren Casualgames wie Hearthstone und League of Legenden auch so gut, weil dort jeder Casual Erfolgserlebnisse haben kann.
    In Spiele wie StarCraft oder anderen sehr komplexe Spielen bekommt man halt erstmal Stundenlang auf die Fresse, bis man mal ein Erfolgserlebnis hat.
    Und Casuals sind zu schlecht um sich in so etwas einzuarbeiten.

    • Also sry was du da erzählst ist einfach nur Schwachsinn. Casual hat nix mit Skill oder sonst was zu tun. Casual’s wollen einfach ohne Zeitaufwand viel sehen erreichen.

      Und zu behaupten das Casuals so schlecht sind um sich ein schweres Erfolgserlebnis zu erarbeiten ist einfach nur fail sry.

      Nochmal für alle die den Begriff Casual nicht raffen
      CASUAL = Gelegenheitsspieler

      Und das auch Gelegenheitsspieler den kompletten Content eines Games sehen wollen ist zu 100% nachvollziehbar.

      So und nun zur News, Jan Theysen hat natürlich vollkommen recht aber ich sage es einfach mal so ein Game wie z.B ein WoW was für die Masse gemacht ist wird halt auf Casuals aufgebaut. Natürlich gibt es auch Nischen Games wie z.B Eve Online was für Core Gamer gemacht wurde.

      Wenn wir als Firma denken dann ist der Gedanke ganz einfach, ein Massen taugliches Game entwerfen was Mega viel Geld ein bring.

      Denken wir als Casual Spieler wollen die ein Spiel was sich schnell und einfach durchspielen lässt.

      Als Core Gamer wollen wir ein Game was uns herausfordert und lange Spielspaß gibt.

      So wo sollen denn da Entwickler/Publisher die Mitte ziehen?

  11. Vielleicht ist es aber einfach anders rum das die ACH SO PROS sich selber keine Herausforderungen stellen.

    Spielt doch mal gegen 4 Bots Oder geb den Npc 10 runden Vorsprung auf schwer.
    Im Online Gegen Menschen Legt euch mal 2 oder mehr an (Chivalry Medieval Warfare) da kommt Stimmung auf 😀
    Ich verstehe das Gejammer nicht!

  12. Was ist daran so verkehrt einen Easy Mode zu haben? Solange es immernoch den „normalen“ bis schweren Modus gibt, finde ich die Kritik völlig unangebracht.

  13. Die Spielehersteller und alle, die damit zu tun haben, sind wirtschaftlich orientierte Unternehmen. Das heißt sie streben nach höchstem Profit (warum auch immer). Generell sind Spiele also am lukrativsten, wenn sie mit wenig Aufwand produziert werden können und potentiell viele Spieler erreichen. Nur wenn der Markt übersättigt ist, dann könnten die Spieler wieder mehr auf komplexere und schwere Spiele zurückgreifen, weil sich dann die Masse anderen Herausforderungen stellen will. Aber im Moment geht es weniger sich zu messen und Schweres zu vollbringen, als das Erleben einer spannenden Story und Emotionen.

    • „Das heißt sie streben nach höchstem Profit (warum auch immer).“

      Ich mein, warum sollte ich auch viel Geld mit einem Spiel verdienen wollen, wenn ich auch weniger damit verdienen kann.

    • „Die Spielehersteller und alle, die damit zu tun haben, sind wirtschaftlich orientierte Unternehmen. “

      Das stimmt eher nicht. Die kreativen Köpfe hinter den Spielen sehen den wirtschaftlichen Nutzen garantiert nicht an erster Stelle. Sie wollen schätzungsweise lieber ihre tollen Ideen umsetzen und wären vielleicht auch mit weniger Profit zufrieden.

  14. Ich mag schwere Spiele und selbst die Hard Modi von heute kommen nicht an die früheren Spiele heran. Aber ich sehe das Problem nicht den ein Easy Mode bringen soll. Wenn ich gerne schwer spiele dann spiele ich halt schwer.

  15. Ich sehe es ähnlich, die meisten Games die heutzutage rauskommen sind nur Müll.
    Ich muss dazu sagen ich bin ein 1978ger Baujahr und dementsprechend anderes gewöhnt. Aber ich hab auch ca. 30 Jahre Spielerfahrung und sehe es deswegen etwas anders als manch anderer hier im Block. Da kauft man sich ein Spiel für 70 Euro, hat verschiedene Modi, wo mich nur noch der Hardcoremodus etwas herausfordert. Und wen ich man es net schafft kauft man sich einfach den Erfolg (wenn man das meiste überhaupt Erfolg nennen kann), und regt sich dann darüber auf das 2 Monate Später ein DLC/Patch rauskommt wo man es geschenkt bekommt.
    Man liest nur noch 20-30 Stunden Spielspaß auf der Verpackung, das ist ein Wochenende mehr nicht, für 70 Euro!
    Früher hat man Monate gebraucht um mal das Ende zu sehen.
    Heute mögen die Spiele vielleicht hübsch Bunt sein und haben eine tolle Physik aber sie reichen von der Schwierigkeit nie an ein Indiana Jones and the fate of Atlantis oder System Shock 2 rann.
    Oder versucht mal bei Tetris 999.999 Punkte zu erreichen und die ganz harten versuchen sich an Ghosts’n Goblins (die Originale).
    Das war schwer, ich kann gar nicht Zählen wie oft in die Tischplatte gebissen hab und deswegen meine Pad´s und Tastaturen zerdeppert hab.

    Heutige Spieler sind einfach nur faul geworden.

  16. a) Was ist das Problem bei einem regelbaren Schwierigkeitsgrad? Wer es schwer mag der stellt es auf schwer.
    b) Früher war der Spielerkreis stark eingeschränkt, ausserdem gab es viel weniger gute Spiele. Da hat man sich eher in ein Spiel verbissen und dennoch hat man bei vielen Spielen nicht mal die Hälfte gesehen.
    Ausserdem gab es nicht umsonst Cheats und Trainer.
    c) Wer schwerde Spiele machen will der soll es tun, einen Kreis an Interessenten gibt es und genug Spieleauswahl für die Leute die was anderes wollen auch.
    Aber dann bite nicht Pippi in den Augen haben weil zuwenig verkauft wurde 🙂

  17. Ich denke einfach, dass sich die Zusammensetzung der Spieler stark verändert hat. Im Gegensatz zu heute spielen halt nicht mehr „nur“ Jugendliche bzw Kinder (stellten damals den größten Teil), sondern auch Berufstätige, Erwachsene bis hin zu ganzen Familien. Wenn man genug Stress durch die Arbeit hat, möchte man sich Abends einfach mal hinsetzen und einfach bei einem ruhigen Spiel abschalten. Wo liegt da das Problem, dass es auch Spiele gibt, die etwas leichter sind bzw einen Spiel-Modus haben der „Easy/Einfach“ heißt?
    Es wird ja niemand gezwungen ein SPiel auf „Einfach“ zu spielen, wenn er/sie es nicht möchte. Wer sich unterfodert fühlt kann ja gerne (je nach Spiel) 1 oder 2 Stufen höher stellen.

    Ähnlich seh ich das bei MMO’s, und da das Beispiel WoW ja immer wieder ausgepackt wird, bleib ich einfach dabei:
    Ändert sich das Spielgefühl für jemanden, nur weil X andere Spieler den selben Boss bzw den selben Raid auf einem geringeren/gleichen Schwierigkeitsgrad auch hinbekommen haben?
    Vielleicht bin ich inzwischen etwas zu alt, um dieses „Ich bin der/die geilste und kann mit meinem Tier-set in Stadt XY angeben“ zu verstehen. Meiner Meinung nach geht es um den Spielspaß den ich persöhnlich habe und nicht ob ich Andere durch ein paar Pixel „beeindrucken“ kann.

    Kurz gesagt:
    Wo ist das Problem, wenn Spiele auch einen leichten Modus haben?

    • „Ändert sich das Spielgefühl für jemanden, nur weil X andere Spieler den selben Boss bzw den selben Raid auf einem geringeren/gleichen Schwierigkeitsgrad auch hinbekommen haben?“

      Ja. Es ist numal ein Multiplayer-Rollenspiel und wie in der Realität ändert sich die Selbstwahrnehmung mit der Umgebung. Wenn ich der einzige bin der irgendwas erreicht hat, was nach den Regeln des Spiels toll ist, fühlt man sich einfach besser als wenn es alle erreicht haben.

      Das ist natürlich nur so, wenn man das Spiel als eine Art parallele Realität empfindet. Wenn man es nur als eine Art Ko-op Arcade-Game sieht ist der Effekt natürlich fast nicht existent.

  18. Also zu aller erst: Ja, früher waren Spiele um einiges schwerer und dafür liebe ich sie noch heute. Klassiker meiner Kindheit sind nur zu dem geworden, weil sie so schwer waren aber dementsprechend das Erfolgsgefühl größer war.
    Das erste Halo habe ich so oft durch gespielt und war auch immer wieder dran es auf Legendär mal durch zu spielen (gab ja auch dieses Gerücht man würde dann das Gesicht des Master Chief’s in der Endsequenz sehen 😀 ). Die Erinnerungen an diese dort verbrachten Stunden sind immer wieder gern ins Gedächtnis gerufen.

    Das letzte wirklich schwere Spiel, welches ich auch noch nicht ansatzweise auf den höchsten Schwierigkeitsgraden gespielt habe ist der Devil May Cry Reboot und entgegen aller Kritik und der heulenden Fangemeinde kann ich sagen, es ist ein sehr, sehr gutes Spiel und es gibt so viele Schwierigkeitsgrade, dass sich dort für jeden etwas findet.

    Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sind genau das was wir benötigen aber sollte man ein Spiel auf Schwer spielen, dann sollte es auch wirklich schwer sein!
    Beispiel BF3 und 4 Singleplayer. Die meisten werden ihn eh nicht gespielt haben, aber ich wollte ihn sehen. Möglichkeiten: Einfach, Normal, Schwer. Nach 1, 2 Missionen fragte ich mich wozu eig Einfach und Normal gut sind, denn der höchste Schwierigkeitsgrad, war schon so einfach, dass es kein Problem war ohne weiteres durch zu laufen.

    Anderes Beispiel: Far Cry 3. Die Beschreibung des höchsten Schwierigkeitsgrads ist, wenn ich mich recht erinnere: „Worse than Malaria“. Ich erinnerte mich an Far Cry 1 und habs deshalb erstmal auf dem 3 von 4 Schwierigkeiten angefangen. Es hat nicht lang gedauert, da wurde mir klar, dass ich so nicht spielen will. Aber selbst der höchste Schwierigkeitsgrad bot keine Herausforderungen. Ich war sehr sehr betrübt…

    Anderes Beispiel: AC: Black Flag. Ich habe das Gefühl der Schwierigkeitsgrad ist ganz leicht angestiegen im Gegensatz zu den Vorgängern, aber eine richtige Herausforderung gibt es nicht. Die Kämpfe sind immer noch so einfach wie früher und selbst höherstufige Gegner sind mit der Anfangsausrüstung kein Problem. Wo bleibt da die Herausforderung. Wo ist das Gefühl, die Angst, welche man verspürt, wenn man einen starken Gegner entdeckt?! Dick gepanzerte Gegner mit riesigen, alles zerberstenden Waffen?! In diesem Fall, nicht vorhanden… Man kann sich mit den bloßen Händen durch Gegnerhorden prügeln ohne auch nur einmal in eine gefährliche oder knappe Situation zu kommen.
    Mein größtes Problem ist dann eher meine Ungeduld, beispielsweise bei Schleichmissionen.

    Andererseits ist es manchmal auch ganz schön ein Spiel einfach nur zu erleben, sich auf die Geschichte ein zu lassen, sich nicht immer anstrengen zu müssen. Es gibt Spiele, da will man durchatmen und die Zeit genießen. Charaktere kennen lernen, sich von der Aussicht überwältigen lassen, sich beeindrucken lassen von dem, was die Entwickler einem nach mühevoller, langwieriger Arbeit präsentieren möchten.
    Allerdings, sollte dies, beispielsweise in einem Shooter, nicht der Fall sein! >.<

    Meiner Meinung nach ist das mehrstufige System der Schwierigkeitsgrade die beste Möglichkeit allen Spielern ein gutes Erlebnis zu bieten, allerdings sollte man sich schon auf den mittleren Schwierigkeitsgraden anstrengen müssen! Selbst der einfache Schwierigkeitsgrad sollte für jemanden der noch nie Maus und Tastatur oder Gamepad in der Hand hatte angemessene Herausforderungen bieten, denn sonst wird das zocken immer mehr Nebensache. Erfolgserlebnisse gibt es dann nicht mehr und der Reiz geht verloren.

    Abschließend ist zu sagen: Gut, dass bald Weihnachtsferien sind und ich hoffentlich endlich die Zeit finde bei Dark Souls rein zu schaun und mich von dem angeblich ach so schwerem Spiel überzeugen zu lassen. 🙂

  19. ich finde in diesem punkt ist es ganz ganz schwer es perfekt abzuwiegen und würde meinen das macht ein Episches spiel aus.

    Nur ein paar beispiele welche ich persönlich in letzter zeit so empfunden habe: ( ich sehe mich nicht als top spieler maximal casuel obwohl ich eigentlich viel spiele )

    Battlefield 4 – Gewollt taktisch Teilweise aber nervend

    in der story kommen teilweise panzer missionen vor welche du mit wenig waffen und hauptsächlich mienen ausschalten sollst.
    hierbei wollte erzeugt werden das man sehr taktisch vorgeht. Ich hingegen fand es einfach nur nervig das ich ständig nieder geschossen wurde und im grunde den panzern nahezu ausgeliefert war.

    CallofDuty ghost – gewollt leicht weil keine anforderung
    simple einfach aber zum abschalten nach der arbeit auch vielleicht genau das was die leute wollen wenn man sich einfach ein bisschen von purer aktion berieseln lassen will. CoD ist nichts anderes als ein extremer aktion film der wie eine geisterbahn eine schiene fährt du wirst nahezu problemlos durchgeleitet und bekommst auch kein empfinden von frust auf fodert aber auch in keiner weise.

    WoW – nach und nach einfach zu casual

    WoW hat auch mal eine sehr interessante entwicklung gemacht. Wenn man überlegt das es früher so war das Klassen waren als spizialist in raids von gebrauch. Raids brauchten ein bestimmtes set up . Raids waren nur für den core bestimmt und es war was besonderes. aussehen den charakter und das messen war von bedeutung.

    Heute kann nahezu jede klasse verstohlenheit, und vom stunen braucht man gar nicht mehr sprechen.

    Die erweiterung von Lfg oder Lfr macht es jeden einfach eine gruppe zu finden und auch nur die bosse zu legen welche man selbe rnur braucht was wiederum dazu führt das leute das system ausnutzen es nur für das eigene interesse zu nutzen. Früher wurden gruppen aufgebaut und da gabt es noch sowas wie ehre. ( der punkt kann natürlich auch anders gewesen sein bei anderen servern aber das war immer meine persöhnlich erfahrung )

    Diablo – katastrophe

    Diablo war in meinen augen zu beginn ein paradebeispiel wie man es ganz schlecht hinbekommen hat die schwierigkeit lag im grunde nicht darin dem spieler zu fodern sondern die rar packs waren so stark das es einfach nur frustrieren war wenn du selbst nach 600 std spielzeit auf der uhr nicht mal bestimme packs killen kannst dann stimmt da im grunde auch was mit der ballance nicht. meine persönliche meinung nach lag das geheimnis von diablos lod nicht darin es einfach extrem schwer zu haben sondern einfach zu grinden abzuschalten und zu hoffen das zu bekommen wonach man sucht.

    Darksouls – perfekt weil schwer aber man lernt an seinen fehler

    Bei darksouls bekam man als anfänger permanent auf die mütze und es ist sehr frustrierend aber der spieler hat die chance genau wie bei den snes games damals die abläufe des gegner. auswendig zu lernen und ihn damit aus zu countern. Mit anderen worten sau schwer aber auch mit der richtigen einstellung zum spiel einfach.

    Wie gesagt das ist auch nur meine persönlich empfindung. im endeffekt muss das spiel einen spaß machen und im grunde gibt es genug spiele wenn einen eins nicht gefällt das man sich ein anderes suchen kann.

  20. Ich mag es, wenn Spiele schwer sind! Ich will sterben, ich will fluchen, ich will nach einem Erfolg ein Hochgefühl haben!
    Glaube ich war fast bei einem Orgasmus, als ich nach ca. 3h Versuch nach Versuch endlich in VVVVVV das Veni, Vidi, Vici Trinket geschafft habe!

    Was aber bei schweren Spielen wichtig ist: Ich muss auch sehen, was mein Fehler ist! Bei einem guten, schweren Spiel sterbe ich (o.ä.) und ich kann genau rekapitulieren: „Ok, hier bin ich falsch gelaufen“ oder „Mist, hätte ich doch getroffen“ oder soetwas. (deshalb kotzt mich bei SuberMeatBoy Rapture-5X auch an, weil ich meinen Fehler nach Monaten (!) immernoch nicht finde!)

    Ob es nebenher noch nen Easy-Mode gibt … juckt mich nicht. Ich spiele – je nachdem – immer zuerst Standardschwierigkeit und wenn ich einmal durch bin wird die höchste Stufe angewählt. Man braucht Herausforderungen! Hilft auch im Leben damit klar zu kommen 😉
    Womit ich ein Problem habe ist, wenn bei einem Spiel von vornerein „gewarnt“ wird, dass es schwer ist und die Leute das nicht kapieren und dann so rumheulen, dass der Entwickler klein bei gibt! Ich hoffe Jan knickt nicht ein!

  21. Kommt auf das Spiel an. Wenn ein Spiel in erster Linie eine Geschichte erzählen will und dadurch fesselt und die toll inszeniert, dann will ich keinen bockschweren Schwierigkeitsgrad, der mich davon abhält in einer bombastischen Geschichte voranzukommen.

    Ansonsten bin ich der Meinung, wenn ein Spiel wirklich auch auf das Gameplay fokussiert, dass man nicht zwangsläufig einen Easy-Mode braucht. Und die Verkaufszahlen eines Dark Souls sagen das Gleiche. Das Ding ist bock schwer und hat sich sau gut verkauft. Und gerade das ist doch der Beweis, dass die Spieler gerne Herausforderungen haben.

    Bei Spielen wie Battle World: Kronos, ist das meiner Meinung nach nochmal anders. Der Schwierigkeitsgrad spielt ja nur für Spiele gegen die KI eine Rolle. Und wieso sollte man da nicht einfach einen Easy-Mode und schwere Modes einfügen? Es soll ja auch Leute geben, die vielleicht Interesse an sonem Spiel haben, aber nicht so die Erfahrung mit Rundenstrategie haben. Da kann ich verstehen, dass denen sowas unter Umständen zu schwer ist. Und wenn man dann nicht so elendig viel Zeit hat sich da reinzufuchsen, sieht man einfach gar kein Erfolgserlebnis.
    Die Leute, die dann Zeit haben und da gut drinnen sind, können dann ja immer nur den höheren Schwierigkeitsgrad wählen.

    Es kommt also immer auf das Spiel an. Ich bin der Meinung, dass es Spiele gibt, die nicht sau schwer sein müssen. Ich bin auch der Meinung, dass es Spiele gibt, die ihren Reiz erst dadurch bekommen sau schwer aber nicht unfair zu sein, wie eben Dark Souls.

    Und dann bin ich der Meinung, dass es Spiele gibt, wie Battle World: Kronos, die durchaus beides ermöglichen können. Im Singleplayer hat das ja keine Auswirkungen auf andere Mitspieler. Und auch wenn ich der Meinung bin, dass Battle World: Kronos ein wirklich sau gutes Spiel geworden ist, ist das meiner Meinung nach doch ein Punkt, wo sich der gute Jan die Kritik zu Herzen nehmen sollte. Ich glaube für Spieler, die eben nicht so viel Ahnung davon haben und nicht so viel Zeit haben sich da reinzufuchsen, ist es wirklich zu schwer. Aber mehrere Schwierigkeitsgrade in solchen Spielen können eben durchaus Co-Existieren.

  22. Um die breite Masse abzugreifen und somit möglichst viel Geld an Spielen zu verdienen, muss man die Spiele möglichst einfach bzw. gleichbleibend produzieren.

    Die Core-Spieler von früher sind nur noch eine kleine Minderheit in der riesigen Gamer Szene. Das Geld wird bei Casual Spielern verdient und dies sind nicht nur die jugendlichen Gamer, die auf schnellen Erfolg aus sind ohne sich zu bemühen, sondern auch die Art von Gamer, die abends nach Hause kommen und fix ne Runde zocken wollen und ansonsten keine Zeit wegen Arbeit oder Familie haben.

    Deswegen feiern auch immer gleichbeleibende Titel, wie CoD, BF oder WoW Addons so einen riesigen Erfolg. Sie sind immer 1:1 gleich und somit super schnell zu verstehen und brauchen keine große Anleitung.

    Hast du schon einmal Dark Souls gespielt? Dies ist für mich persönlich das letzte große Core Game, man braucht Stunden um sich hineinzufinden und gleichzeitig ist der Schwierigkeitsgrad total abgehoben. So als würdest du D3 Inferno ohne Equip spielen. Und es ist überragend. Leider bekommt dieses Spiel nicht den Ruhm, der dem Spiel eigentlich zusteht. Eben weil Core-Gamer eine Minderheit sind.

    • Um ganz fair zu bleiben, der Ruhm bleibt auch aus weil das Spiel einfach abgesehen vom Schwierigkeitsgrad in nichts aus der Masse an RPGs hervorsticht.
      Grafik, Sound, Story, Design, Atmosphäre sind alle grob oberes Mittelmaß, nur der Schwierigkeitsgrad ist ausgezeichnet getrimmt. (Schwer aber fair, Fehler sind erkennbar und man kann aus ihnen lernen.)

      • „Grafik, Sound, Story, Design, Atmosphäre sind alles grob oberes Mittelmaß“ Puh…das sehe ich teilweise extrem anders. Kurze Frage, hast du das Spiel überhaupt gespielt? Und damit meine ich richtig gespielt, kein „20min bei einem Freund angespielt“.

  23. In meinen Augen wird bei der Diskussion über den Schwierigkeitsgrad oft ein entscheidender Punkt vergessen. Ein Punkt, den wir Gamer immer sehr gerne anführen, wenn es darum geht unser Hobby zu verteidigen: Games sind Kunst.
    Egal ob Dichter, Maler, Musiker, Film-Schaffende oder Spiele-Entwickler – Künstler wollen mit ihren Werken so viele Menschen wie möglich beglücken.

    Wenn es um das Erzählen von Geschichten gehen, brauchen sich sehr viele Games nicht mehr vor Büchern, TV-Serien oder Filmen verstecken. Da ist es nur eine logische Entwicklung, dass diese Geschichten auch der breiten Masse zugänglich gemacht wird.

    Wenn Spiele zu schwer sind, dann kommen manche Spieler in der Geschichte nun mal nicht weiter. Das frustriert die Spieler. Und den Entwickler ärgert es, wenn seine Arbeit nur so wenige sehen würden.

    Wenn ich einen Film drehe, dann möchte ich, dass den Film so viele Leute wie möglich sehen. Und natürlich möchte ich, dass die Leute den Film von Anfang bis Ende sehen.

    Stellt Euch vor, ihr wollt den Hobbit 2 im Kino sehen und müsst nach 10 Minuten aus dem Stand 2 Meter weit springen und dürft nur weiter schauen, wenn ihr es schafft. Da würden sich eine Zuschauer – zu recht – ärgern. Und Peter Jackson würde sich ärgern, dass so viele Leute seinen Film nicht zu Ende gucken konnten.

    Natürlich spielt das Geld immer eine Rolle. Weder Spiele-Entwickler noch Film-Schaffende sind Samariter. Aber in der Regel werden nur die Titel finanziell erfolgreich, die auch die Menschen erfreuen.

    Ich befürworte Easy/Story-Modis in Spielen.

    • Das Argument der Kunst kann man aber ganauso als Argument gegen einen Easymode nehmen. Schliesslich ist die Herrausforderung ja gerade das, was das Spiel vom Film unterscheidet. Sie wird daher vom Künstler bewusst gewählt und ein rumschrauben daran verzerrt das Kunstwerk immens.

      Spiele sind nunmal nicht in erster Linie dazu da um geschichten zu erzählen – das können Bücher und Filme/Serien weitaus besser – , sondern um einem irgendeine Art von Herrausforderung zu bieten.

      Meiner Meinung nach denkt dich der Entwickler was bei der Schwierigkeit des Spiels und ein rumpfuschen daran macht das Spiel schlechter.

  24. Ich glaube verschiedene Schwierigkeitsgrade sind oft der einfachere Weg, wenn ein Entwickler es nicht gut hinbekommt ein spiel zu balancen. So hat man eben modi in denen der Spieler entweder zu stark ist, oder der Gegner zu stark, und die Leute suchen es sich dann aus.

    Ich finde auch, dass das Gameplay den Schwierigkeitsgrad supporten muss. Wenn die schwierigkeit nur darin besteht, dass extrem viele Gegner auftauchen, oder das Gegner sehr viel aushalten, ist es einfach nichts fuer mich. Ich will eine challange, und zwar nicht in der form, dass ich auf einen gegner 2min dauerfeuer halten muss.

    2 meiner absoluten Lieblingsspiele dieser Generation haben dies wie ich finde sehr gut hingekriegt. Dark Souls und Dead Rising.
    In beiden spielen gibt es nur einen Schwierigkeitsgrad(okay bei dark souls gibt es NG+, aber keinen easy mode).
    Beide spiele haben relativ harte Bosskaempfe die schon mehrere Versuche erfordern, aber man hat in beiden Spielen die Moeglichkeit seine Chancen mit besserem equipment oder hoeherem Level zu erhoehen.

    Trotz besserem equip bleibt jedoch speziell bei Dark Souls der Grundschwierigkeitsgrad, wenn man das Spiel von der mechanik her nicht versteht, nuetzt auch das beste equipment nichts.

    Also wie gesagt, ich bin ein grosser fan von schweren Spielen, wenn der Schwierigkeitsgrad wirklich eine Lernkurve beinhaltet. Aber ich sehe eben auch, wie schwierig soein gamedesign fuer den richtigen Schwierigkeitsgrad ist.

  25. Es gibt jedoch entgegen diesen Perlen ie sich aus der easy-mode kacke erheben. Dark Souls / Demon Souls wurde von der Fachpresse gefeiert und haben sogar die Spiele des Jahres titel bei 4Players gewonnen. Und da ist man quasi ständig nur am sterben.

  26. naja tatsache ist es gibt kaum noch schwere spiele aber komplett verschwunden nein ^^

    Derzeit aktuell

    Dark Souls Gilt als schwer und ist es auch !

    Als leicht empfinde ich alle Assasins Creed spiele alle durchgespielt ohne einmal zu sterben = ÖDE !

  27. Es gibt zwei große Probleme:
    1. Die Publisher verstehen nicht, dass Spiele halt auch Kunstwerke sind zu denen ein „passender“ Schwierigkeitsgrad gehört. Viele moderne Spiele leiden unter dieser Philosophie, dass „absolut jeder“ in der Lage sein muss, ein Spiel durchzuspielen.
    2. Die Spielerschaft ist zu richtigen Weicheiern verkommen, die absolut unreflektiert über ihre eigenen Fertigkeiten sind. Früher hieß es „Ich darf den Content noch nicht „sehen“, weil ich den vorherigen Content noch nicht geschafft habe. Ich muss besser werden!“. Heute heißt es „Ich habe Geld bezahlt! Wieso darf ich Boss XYZ nicht sehen?!“. Der Gedanke, dass man ein Spiel „spielen“ muss und nicht einfach „Brain-AFK sich durch die Level facerollt“, fehlt vielen Spielern heutzutage.

  28. Ich verstehe das Problem nicht. Was schert es mich, wieviele Leute auf den Easymode zurückgreifen? Wenn mir ein Spiel wie XCOM oder Starcraft die Möglichkeit gibt, es auf kinderleicht bis beinahe unmöglich zu spielen und mir dann noch weitere Möglichkeiten bietet, den Schwierigkeitsgrad auf meinen Level zu skalieren (Ironman-Modus, Achievements), dann kann mir das doch egal sein, wenn jüngere oder unerfahrenere Spieler das nicht wahrnehmen. Wofür werden die Entwickler hier kritisiert? Dass sie ihr Spiel zu vielen Leuten zugänglich machen?

  29. Kommt halt immer darauf an wie groß die Potenzielle Käufergruppe sein soll. Je größer die Anzahl der Schwierigkeitsgrade, je größer Potenzielle Käufergruppe.

    Eine Außnahme stellt hier Dead Souls dar, dass aufgrund der Schwierigkeit erst eine so hohe Bekantheit erlangt hat. Sicher aber eher eine Außnahme.

    Ich persönlich finde es sinnvoll Spiele meinen Bedürfnissen anzupassen. Nach einem langen Arbeitstag, sollen Spiele mich „hauptsächlich“ gut unterhalten und nicht ständig herausfordern.

  30. easy modes sind schön gut für neu einsteiger, aber ich mag herausforderungen

    im märz kommt dark souls 2 ich hoffe die entwickler kommen nicht auf die idee einen easy mode einzubauen dark souls ist ein hartes spiel und so soll es auch bleiben nicht nur was für leute die nur selten spielen es ist ein spiel für nen richtigen Gamer

    • DS2 soll wieder schwerer werden (;

      p.s. DS ist auch was für Gelegenheitsspieler, nicht nur für „richtige Gamer“, kenne zwei Leute die 1-2 mal die Woche spielen, und Demon Souls und Dark Souls trotzdem durch haben und sehr gut spielen (;

  31. Ich kann dem zu 100% zustimmen.

    Ist aber auch irgendwo eine Entwicklung die sicher so weiter geht.
    Gerade die grossen Publisher wollen an so viele Leute wie möglich, so viele Spiele wie möglich verkaufen.
    Jeder der ein Spiel nicht „schafft“ ist ein Problem. Am besten jeder schafft jedes Spiel innerhalb von 2-3 Stunden, so kann/muss jeden Tag ein neues Spiel her bzw der nächste DLC.

    ok einige werden nun wieder sagen „ich spiele um mich zu unterhalten“ Herausforderungen hab ich genug im RL
    Muss man so akzeptieren

    Ich persönlich mag allerdings auch eher schwere Spiele und freue mich umso mehr wenn ich es dann schaffe. (und ja ich hab auch im RL genügend Herausforderungen zu meistern)

    In Summe ist es aber einfach auch so, dass man heute sicher viel viel weniger Zeit pro Spiel spielt. Früher gab es 2-3 gute Spiele pro Jahr und damit hat man sich dann auch das ganze Jahr beschäftigt.

    Blizzard würde ich da schon etwas außen vor lassen.
    Ihr „easy to learn hard to master“ Prinzip kann man schon nach wie vor immer gut erkennen.
    Klar kann ich in wow nun im easy mode die raid inis besuchen aber macht man es damit den HC Raid Gilden leichter? Nimmt man denen was weg? Ich finde nicht.
    Die WC3 Kampagne war ähnlich schwer wie die von SC2.
    DIII Inferno war anfangs eigentlich auch ähnlich schwer wie DII Hölle.
    Nur das es bei DIII Streamer gab und ein AH und irgendwie jeder sofort Inferno spielen wollte wie eben die Streamer.

  32. Also wenn ich so überlege wie schwer damals die ganzen Nes, Snes, Mega Drive und N64 Spiele waren, dann kann ich über einen Easy Mode nur schmunzeln.
    Zocke jedes Jahr immer mal wieder die ganzen alten Klassiker auf nem Emulator und muss festellen, wie schwer diese Spiele eigentlich sind und mit wie viel Geduld und Motivation, ich als kleiner Pisskopf, diese Spiele gespielt habe.
    Damals ist man bei einem bestimmten Level, Mission, Abschnitt etc. gestorben und man hat von vorne angefangen………solange bis man weiter gekommen ist und an der nächsten Stelle gestorben ist und sich dort die Zähne erneut ausgebissen hat, bis man weitergekam.
    Das witzige daran: Man hat irgendwie nie aufgegeben und hat es aufs neue versucht, bis man letzendlich das Game durchhatte. Aber im Vergleich zu heute waren die Spiele sowas von schwer, dagegen ist der Schwierigkeitsgrad ein Scherz.
    Man musste das komplette Level von neu anfangen, es gab wenig bis gar keine Checkpoints und für leichte Fehler wurde man hart bestraft. Ein kleiner Fehler bei einem Abschnitt, oder ein falsche Sprung und man war tot…… und wenn die ganzen Leben verbraucht waren + Continuous, durfte man das ganze Spiel von neuem anfangen. Speichern und Passwörter gab es nicht in jedem Spiel und waren eigentlich schon so etwas wie ein Highlight.
    Wenn ich mich an so Knaller zurück erinner wie Super Ghouls’n Ghosts, Battletoads in Battlemaniacs, Body Harvest aufm N64, Earthworm Jim Snes, Demons Crest, R-Type, dann kann man über den heutigen Schwierigkeitsgrad in den Spielen nur lachen.

  33. Sehr schöner Artikel. Die Diskussion kommt in meinem Freundeskreis auch oft auf, es gibt einfach kein spiel mehr wo man steht und sagt „alter dieser boss KANN einfach nicht besiegt werden“ .. entw es ist wirklich so und wird gepatcht, oder ggn einen boss zu sterben (gerade im singleplayer) ist meist ziemliche blamage wenn es öfter als 3 mal passiert, einfach weil nichts wirklich schwierig ist. Leider verkauft sich ein easymode einfach besser und die heutigen schwersten schwierigkeitsgrade kann man oft nicht schaffen weil man manche spielmechaniken einfach nicht versteht da sie einem nur im easymode richtig erklärt werden.

  34. “Früher wurde man beispielsweise dadurch belohnt, dass man Content zu sehen bekam, der eben der breiten Casual-Masse verwehrt blieb…“
    immer dieses argument…es lohnt sich eben nicht für firmen content zu machen, welchen nur 3 spieler (leicht übertrieben) sehen. ich persönlich find es gut, dass man mittlerweile auch als X (x= zwischending zwischen casual und hardcore spieler, weiß nicht wie man das nennt :D) den gesamten content sieht, aber dennoch durch hardmodes/monsterpower aufn sack bekommt^^
    zum thema easymode…l2p, teletubbies könnt ihr im fernsehn anschaun xD

    • Ich denke eben doch.
      Durch Vorbilder, an denen man sieht, das es eben doch irgendwie geht, haben mir zumindest den Großteil der Vanilla Spielzeit ein Ziel gegeben.

      Ich wollte unbedingt nach Klassik-Naxx und hab ewig Ruf gefarmt mit meinem Priester, eben weil es halt nur wenige bis dahin schafften.

      In BC nach nem Servertrans konnte ich dann auch endlich, zumindest Serverweit an der Spitze mitr(ai/e)den. Horde Serverfirst Vashj war schon ne geile Nummer. Bis Illidan waren wir Horde-Gilde Nr.1 Server Nr. 3.

      Für mich war es jedenfalls immer der größte Ansporn, Dinge zu erleben, zu sehen oder eben zu legen bevor jede 08/15 Nudel einmal drübergerutscht ist oder eben überhaupt soweit kommen konnte. Vor der Masse sein, bei gleichen Voraussetzungen für Alle, das ist immernoch die größte Langzeitmotivation für mich.

      Es gab zB Onyxia(die Erste) eben nur einmal. Entweder man war gut, oder eben nicht. Punkt.
      Für die einen hieß es dann üben, andere haben die Lady dann eben nur mit 31 Leuten gelegt.

      Auch Gefühlt ist es doch etwas ganz anderes, wenn man „ewig“ taktiken und gear optimiert um letztendlich erfolgreich zu sein, als wenn man ohne Vorkenntnisse hinkommt und nen „Boss“ im 4. Try auf die Bretter schickt.
      Was denkt/fühlt man sich denn da? Hups, jetzt aber schnell aufwischen, gleich kommen die Kinder aus der Vorschule und wollen dann auch noch auf dem rumtollen?

      Ich denke der Mensch braucht Ziele. Und wie oben erwähnt war das für mich immer, daß ich nicht zu der Masse gehören wollte vor der man sein Gear prasentiert.

      (man war das ne geile Zeit; 5. oder 6. Priester aufm Server mit T2 komplett und der erste der zusätzlich Benediction/Anathema hatte:))

  35. Ganz eindeutig nein.

    Gerade Demons und dann Dark Souls haben deutlich gemacht, dass Spieler immernoch sehr gut mit Titeln klar kommen, die sie herausfordern.

    Natürlich ist es für einige zu frustrierend und ich hatte auch damals diverse Kolumnen und Kommentare gelesen, die meinten, dass das ja wohl eine absolute Frechheit wäre, dass diese Spiele so schwer wären.

    Ich meine, solche Spiele sind aktuell ja nun wirklich in der Unterzahl. Demons Souls galt damals ja eher als Nischentitel.

    Deshalb kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Leute da gefordert haben, dass es unbedingt leichter werden muss. Kann es in all der breiten Masse nicht zumindest eine handvoll Spiele geben, die einen anderen Weg gehen? Kann man nicht mal akzeptieren, dass es da ein Spiel gibt, dass nichts für einen ist? Oder ist das viel mehr eine Egofrage, sprich konnten diese Leute es nicht akzeptieren, da es immer mehr Leute gespielt und gefeiert haben und man deshalb unbedingt dazu gehören muss?

    Ich finde dass es beides geben muss: Spiele die bock schwer sind, die einen herausfordern und am Ende dafür umso mehr belohnen und Spiele, die so leicht sind, dass man sie nebenbei, ohne große Anstrengungen zocken kann. Manchmal will man sich ja auch einfach nur mal berieseln lassen oder die tolle Story erleben ohne sich an einem Gegner die Zähne auszubeißen.

    Videospiele sind so bunt und vielfältig, dass es genug Platz für beide Arten gibt. Geschmäcker sind verschieden und es ist doch toll, wenn es eine so breitgefächerte Auswahl gibt.

    Daher haben beide für mich ihre Existenzberechtigung.

    LG, green

  36. Also ich denke es gibt durchaus Spiele die einen beinharten Schwierigkeitsgrad inne haben. Nehmen wir als Beispiel Dark Souls, von den Preview des zweiten Teils lässt sich schon entnehmen, dass dieser NOCH schwerer werden wird (bessere Gegner-KI ,mehr Unvorhersehbarkeit ect.). Ich möchte damit sagen, dass es schon „schwere“ Spiele gibt, allerdings muss ich zustimmen dass der Trend eher zum „Casual“ hingeht. Ich hoffe das Thief 4 der Serie wieder Ehre machen wird und den ehemaligen ,zum Teil , heftigsten Schwierigkeitsgrad fortsetzt.

  37. Ich bin ja für gehobene Schwierigkeitsgrade. Anfangs habe ich z.B. DarkSouls verflucht aber nach ein paar Stunden einfach nur geliebt! Ob die Spiele früher wesentlich schwieriger waren, daran kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern.

  38. Aus meiner Sicht fing das Problem genau dann an als das erste mal diese These von wegen „Ich hab dafür bezahlt, ich will alles vom Spiel sehen“ verbreitet wurde, was in meinen Augen kompletter Blödsinn ist.

    Nen leichterer Schwierigkeitsgrad ist nen Entgegenkommen seitens der Entwickler, kein Grundrecht das du als Konsument geltend machen kannst.

    Nen Spiel wird allgemein dadurch definiert das es klare Regeln hat die das Gewinnen oder Verlieren festlegen, blosse Teilnahme qualifiziert dich nicht fürs Siegertreppchen.

    Ich hab auch meine Spiele die ich zwar grundsätzlich mag, aber so unbeschreiblich Scheiße drin bin das ich einfach nicht weit komme, Smackdown ist son Beispiel (too many friggin Buttons) und ich bin vollkommen zufrieden damit das dem so ist.

    Andere Leute kommen nicht weit in den Spielen in denen ich gut bin, die einfachste Lösung ist entweder den Arsch zusammenkneifen und besser werden, oder es einfach sein lassen.

  39. Den „Easy-Modus“ muss es meiner Meinung nach nicht geben, da ich viel mehr Spaß an einem spiel habe umso schwerer es ist etwas zu erreichen. Mal davon abgesehen das die Spieldauer dann auch Länger ist und man es nicht nach 2 tagen zur Seite legt weil es so schnell durch war.

  40. Ohne die Kolumne gelesen zu haben (hole ich gleich nach):

    Meiner Ansicht nach braucht es keinen Easymode, wenn man die Kurve richtig hinbekommt. Ich bin ehrlich, ein Spiel, bei dem ich noch keine zehn Sekunden drin bin und gleich erstmal im Dreck liege, frustriert mich auch mehr, als das ich mich über die Herausforderung freue.
    Wenn ich aber „sanft“ eingeführt würde und der Schwierigkeitsgrad mitsteigt, bin ich völlig zufrieden. Und das hinzukriegen ist eine der großen Tugenden bei Games.

    Bei MMOs liegt die Sache nochmal anders, da hier ja nicht nur der Skill, sondern auch die Zeit der Spieler eine Rolle spielt. Man kann einem Singleplayergame nunmal nicht vorwerfen „mimimi, das hab ich jetzt nicht in fünf Stunden durchgekriegt“.

    • Nachdem ich es jetzt gelesen habe:

      Absolute Zustimmung, besonders bei dem Punkt „Spieler hassen es, betrogen zu werden“
      Gibt kaum was, was mich mehr frustriert, als wenn ich in Singleplayergames das Gefühl habe, von der KI beschissen oder von der Engine verarscht zu werden. Meine schönsten Rages hatte ich da bei Overlord, glaub, kein anderes Spiel war so kurz davor, an einer Wand zu landen, obwohl es ja eigentlich ein gutes Spiel ist.

  41. Generell finde ich es schade, dass es kaum noch schwere Spiele gibt.

    Auf der anderen Seite: Ja, alle Single-Player-Spiele sollten einen „einfachen“ Modus haben. Warum? Eben weil so mehr Leute den Einstieg ins Gaming schaffen. Mein Vater, als Beispiel, hat schon immer Tomb Raider gespielt. Seit einigen Jahren spielt er aber immer weniger am PC (andere Interessen, etc) und sein „Skill“ hat sichtlich darunter gelitten. Mit einem „leichten“ Modus kann auch er das noch genießen und vor allem eines am Spiel haben: Spaß.

    Ich persönlich mag schwere Modi, wie zB. bei Left4Dead2 den „Realism Expert“ oder vergleichbare Modi bei Mass Effect 3.

    Bei schweren Modi hat man einfach stärker das Gefühl, jetzt etwas erreicht zu haben – aber das wollen garnicht alle. Einige Leute wollen einfach nur spielen und stetig vorwärts kommen und vielleicht eine spannende Geschichte dazu erleben. Die brauchen keinen schweren Modus, nur einen leichten.

    Liebe Grüße,

    Cortyn

  42. Das letzte wirklich schwere Spiel war aus meiner Sicht Faster Than Light. Aber nicht wirklich zu vergleichen mit großen Titel von EA oder Blizzard.

    Bei Blizzard stört mich einfach, dass die Spiele auch auf schwer nicht schwer sind, sondern insbesondere Diablo einfach nur Zeit investieren belohnen.

  43. „…dass nur wenige Hersteller ihrer Kundschaft echte Herausforderungen zutrauen. Kaum ein Spiel, das ohne Easy-Modus auskommt.“
    Ich möchte an dieser Stelle mal deutlich machen, dass ein „Easy-Modus“ nicht unbedingt „keine Herausforderung“ verlangt. Was heutzutage immer verbreiterter unter Videospielen ist, ist das ansprechen einer breiten Masse, indem man Schwierigkeitsstufen von „Sehr leicht“ bis „Richtiger Hardmode“ einführt. Schonmal daran gedacht, wie Spiele aussehen würden, wenn man die breite Masse nicht so ansprechen würde. Ich formulier es mal so: „Es heißt nicht, dass es heutzutage keine richtigen Hardcore-Games mehr gibt. Wir kennen sie nur nicht, weil sie sich nicht verkaufen“.
    Discuss!

  44. Ich finde, es sollte (wenn überhaupt) nur 2 Schwierigkeitsgrade geben.
    Einen „leichten“ für die Story Liebhaber und einen „normalen“ für die Leute, die eine Herausforderung suchen. Es sollte hart, aber fair sein.
    Bei Rollenspielen würde ich mir z.B extra Fähigkeiten der Gegner wünschen und nicht so ein:“ Hey! Wenn du nicht schnell genug reagierst, bist du in 1 Sekunden tot, weil wir wegen dem Schwierigkeitsgrad total viel mehr Schaden machen!“.

  45. Insgesamt stimme ich dem zu, jedoch ist deswegen ein Easy-mode drinne. Man muss ihn ja nicht einschalten, wenn man das Spiel schwer spielen will. Was man natürlich nur auf offline-spiele beziehen kann.

    Dafür im Gegensatz gibt es auch Spiele wie Dark Souls bzw. Demon’s Souls, bei denen es nur schwer gibt, und die gerade dadurch mit großer Beliebtheit Belohnt werden. (bin großer dark souls fan und kann bis zum 2. teil kaum noch warten.)

  46. Wenn man einen Shooter auf „leicht“ stellen kann und die Gegner so weniger treffsicher sind und eventuell einige HP einbüßen, ist das ja okay.

    Persönlich möchte ich als Spieler einfach nicht verarscht werden.

    Aktuelles Beispiel Call of Duty: Ghosts (jaja…ich weiß): In einer Mission soll ich einen Enterhaken auf ein Hochhaus nebenan schießen. Egal wohin ich ziele…ich treffe immer die vorgegebene Stelle. Es kann also NICHTS schiefgehen.

    Eine weitere Mission: ich soll einen Bohrer an eine bestimmte Stelle einer Stahltür ansetzen, die mit einem X markiert ist. Auch hier ist es vollkommen egal, ob ich so weit wie möglich abseits der Markierung ansetze, das System rastet mich automatisch auf die korrekte Position ein und alles geht von selbst.

    Das sind eben Situationen, wo ich mir denke: wtf, liebe Entwickler, ihr wollt aber auch in den dümmsten Situationen nichts riskieren…

    • Also ich denke es gibt immer noch diese „Hardcore-Games“, aber wie schon erwähnt wurde, die verkaufen sich einfach nicht so gut wodurch sie halt weniger Bekannt sind. Auf der einen Seite ist iwie klar, dass viele Spieler nun durch Zeitmangel oder andere Gründe sich einfach nicht mehr so sehr auf ein Spiel einlassen wollen oder können wodurch halt die meisten mehr Erfolg mit einfachen spielen haben. Wenn natürlich die Mehrheit der Spieler auf sowas steht gehen die Entwickler auch in die Richtung, sie wollen ja Geld machen. Auf einer Seite seh ich das mit den Schwierigkeitsgraden auch ehr kritisch und grade was das „leicht“, „mittel/normal“ und „schwer“ angeht. Leicht ist für mich immer ehr was wenn man sich mehr auf die Story konzentrieren will, ohne nun große Erfolgserlebnisse zu haben. Mittel ist dann halt schon ehr was für geübte Leute in dem Jeweiligen Genre und Schwer halt für die die eine Herrausforderung wollen. Technisch ist das warscheinlich einfacher umzusetzen und scheint auch bisher in der Regel gemacht worden zu sein, aber ich bin ehr der Auffassung das Spiele warscheinlich mehr Spaß machen würden, wenn man im Solo-Modus einen ehr dynamischen Schwierigkeitsgrad hätte, also ein Schwierigkeitsgrad der sich an das Können des Spieler anpasst, mit wenig Konfigurationsmöglichkeiten.

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