Hey Steve,
das Thema dürfte bekannt sein, aber ich musste mich heute wieder tierisch aufregen: Ich habe bei Alternate ein Mauspad bestellt, welches in einer Verpackung geliefert wurde, wo 50 Mauspads platz gefunden hätten. Recht amüsant, aber sowas von nicht Umweltfreundlich und Alternate ist nicht der einzige Händler, der Halbe Bäume verschickt…
…schreibt Community-Mitglied Kalthoras. Da ich gerade selbst Mousepads im Rahmen des Advents-Gewinnspiel verschickt habe, weiß ich allerdings, wie schwer es ist, dafür ne richtige Verpackung zu finden. Die Dinger sind halt für einen Din4-Umschlag zu breit. Trotzdem mal die Frage in die Runde: Findet Ihr auch, dass Händler wie Amazon und co zu viel Verpackungsmüll produzieren?
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Grundsätzlich würde ich sagen, dass Amazon eigentlich stets bemüht ist nicht zu große Kartonagen zu verwenden. Allerdings gibt es viele viele andere Online-Versandhändler, denen dies auf gut Deutsch „Scheißegal“ zu sein scheint. Mit Alternate habt Ihr da auch schon eines der schwärzesten Schafe überhaupt rausgesucht ! Ich Bestelle oft für mich und meine Kollegen fürs Büro dort. Hier ein Beispiel : Ich bestelle ein Tape für eine Etikettiermaschine und noch anderen Kleinkram . Das Tape ist ca. 15x10cm klein. Geliefert bekomme ich es einzeln in einem Karton wo glatt eine Midi-Tower drin verschwinden würde. Am darauf folgendem Tag kommt dann der Rest meiner Bestellung, ebenfalls ALLES Einzeln und unnötig groß verpackt.
Man nehme einen Karton oder zugeschnittene Pappstücke, einen Handabroller für tapeband und bastelt sich eben schnell eine kleine verpackung.
Aber! In so einem konzern wie Alternate oder Amazon sind die Kartons meist streng genormt da und zwar grade veu Amazon viel Wert auf schnelles arbeiten gelegt wird.
In meinem Betrieb hatte ich immer die Nötige Zeit mir aus einen Großen Karton einen kleinen zu basteln und den verschnitt dann für spätere größere lieferungen als füllmittel zu nutzen.
Ich finde die Betriebe sollten ihren versandverpackern mehr freiheiten bei der gestaltung von Versandstücken bieten.
JEDE Versandabteilung hat Kartontacker, Umreifungsband und tonnenweise Tapeband um sich eine einfache schlichte verpackung zu basteln.
Solange die verpackung genug grundfläche hat um den versandaufkleber des jeweiligen Spedition/lieferdienstes ordentlich aufzukleben, sollte das doch eigentlich kein Problem sein.
Scheiß normierung.
Naja da ich selbst oft dinge verschicke, kann ich nur sagen :
Es ist verdammt schwer immer die passende Schachtel zu finden. Viele dinge kann man verpacken ohne dass viel Luft im Paket ist und ohne allzuviel Füllmaterial. Aber wenn die Leute nur kleinkram bestellen der selbst für die kleinste Schachtel zu groß ist..was soll man tun..es muss verschickt werden und es darf nicht kaputt gehen..also muss Füllstoff rein.
Habe vor einigen Tagen eine Speicherkarte in einem Paket von ungefähr derselben Größe erhalten! Das ist schon krass und nicht zum ersten Mal vorgekommen. Wie „indenlos“ hebe ich Verpackungen auch auf und verwende sie mehrmals. Umweltfreundlich und spart vor allem Geld. Aber sind wir mal ehrlich so ganz unschuldig, sind wir an der ganzen Sache ja nicht – schließlich wird immer mehr online bestellt.
Macht euch mal den Spaß und kauft euch ein einzelnes großes Lineal bei Amazon.
Da kommt dann sowas bei rum: http://i.imgur.com/1vvbhuf.jpg
Bestell eine Schallplatte bei Amazon und du bekommst die Schallplatte in einem gut gepolsterten Karton, welcher sich in einem großen Karton befindet, welcher mit Papier gefüllt ist. Das Ganze ist so groß, dass es nicht mehr in die Packstation passt.
Das kann sich wohl nur um Einzelfaelle handeln, ich habe schon oft Platten bei Amazon bestellt, und sie in einem Pappumschlag der nur minimal groesser als die Platte selbst war erhalten.
Leider ist es absolut kein Einzelfall. Fast jede Platte von Amazon bekomme ich in einer solchen Verpackung. hhv.de, mzee.com etc. sind dort wirklich sparsamer.
für mich ist ja derjenige der grössere umweltsünder der für artikel mit einem warenwert von 2.50 euro extra ne bestelllung über einen internetversandhändler macht. (und da spielts auch keine rolle das du augrund des namens „steelseries“ das 4fache des eigentlichen wertes ausgegeben hast)
wenn ich bei amazon so kleinkram bestelle dann sammel ich immer etwas bis ich die bestellung mache, dafür gibts die merkliste bei amazon – und bisher wurde auch immer eine angemessene verpackung gewählt.
Also bei Amazon hab ich eigentlich noch nie das Gefühl gehabt, dass die Verpackung zu groß gewählt wurde … ja, eine Lieferung kam in einem Karton an, der einiges größer war, aber des war die Star Wars – The old Republic CE, da gabs wahrscheinlich einfach keine passendere Kartons.
Gerade Heute hatte ich wieder n „Packet“ von Amazon, Shadowrun 5 Regelwerk + Handyhülle und Sparsamer (und dabei trotzdem noch gut) hätte man das nicht verpacken können.
Wenn ich mir aber anschaue, wie USB-Sticks, MicroSD Karten oder sonstige recht kleine Ware im Markt rumliegt//hängt … da frag ich mich manchmal wirklich, warum das unbedingt so sein muss (klar, Werbezwecke usw. aber trotzdem …)
Ha! Das ist noch gar nichts! Ich hab mal bei Roccat ein neues Mikro angefordert, das die Größe eines kleinen Stifts hatte und die Spaßvögel „verstecken“ das kleine Ding in einem Karton, wo ein großer Röhrenfernseher drin Platz finden würde. Zusätzlich dazu noch zwei Arme voll Papier. Absolut maßlos finde ich.
Das Problem ist ja, wie viele schon gesagt haben, dass man zu dem Zeitpunkt keinen kleineren Karton zur Hand hat. Andererseits würde der Kunde aber auch motzen, wenn der Artikel nicht rechtzeitig ankommt.
Aber eines ist sicher: Wenn man sich sowas bestellt, muss man mit den Konsequenzen rechnen.
karpfm out.
Das Problem mit den unnötig großen Paketen von Alternate für kleine Artikel kenne ich auch. Da mein Cousin bei besagtem Laden arbeitet hatte ich diesbezüglich mal nachgefragt. Die Antwort war recht simpel, Alternate verwendet einfach keine kleineren Kartons für den Warenversandt. Daher wird alles in der größe von Mauspads/Festplatten etc in solche Kartons verpackt.
Ich finde es sogar richtig gut, weil ich immer Kartons und Verpackungsmaterial benötige. Privat und beruflich. Ist dann eine Sorge weniger.
Sind wir mal ehrlich , nicht die Verpackung ist das Umweltfeindlichste an der Sache.
Sondern das Mousepad . PUNKT
Edit:
Man muss es vielleicht erklären .
Dieses Mousepad ist aus Erdöl , es wird wohl kaum bei ihm neben an gefertigt und auch die anreise mit Schiff und Flugzeug zum Versand kostet Erdöl. Nach dem er es nun endlich in den Fingern hat (nach dem es mit LKW,Auto usw die Kette der Lieferung durchlaufen hat) jammert er über die paar toten Bäume und um die Arme Umwelt.
Das ist Dekadenz Pur ! Ich habe mein Pad das ich so wollte aber das mit dem Papier geht mal voll nicht klar.
Fälle das nächte mal ein baum und mach dir ein Selber ein Pad was mit einer gebrauchten Aldi Tüte überziehst . Das ist Umweltfreundlicher .
Ich habe lieber eine gute bis sehr gute Verpackung und weiß meine Sachen vor der DHL in Sicherheit, anstatt das da auf passgenau und sparsam geachtet wird.
Es ist sowieso immer das gleiche, wird richtig verpackt, wird gemeckert und wird schlecht (und damit vielleicht auch etwas sparsamer) verpackt wird auch gemeckert.
Ich find es so wie es Alternate und Amazon machen sehr gut.
Gerade von den beiden habe ich noch keine einzige Lieferung gehabt die beschädigt war. Andere Händler sind da nicht so vorichtig.
Ich bestellte vor kurzem einen Lippen pflege Stift, geliefert wurde er in einem Karton, wo ein ganzer Schuh Karton nochmals hinein gepasst hätte. Es handelt sich hier um einen Speziellen Stift, ansonsten kaufe ich so etwas auch im Handel. Amazon ist da schon relativ weit vorn.
Bei mir war das Mikrofon vom Roccat Kave 5.1 kaputt, 2 Tage später erhalte ich ein 1,5m X 1m großes Packet, in dem unter Bergen von Steroporkugeln das Mikrofon, welches rund 15cm und nicht einmal finger dick ist lag. Im Endeffekt ist es ja deren Geld, von daher sollen die verpacken wie sie wollen.
Sehr wichtiges Thema! Nicht nur wegen des Baumes, sondern was viele oftmals vergessen ist, dass mit einer zu großen Verpackung normale Luft durch die Gegend gefahren oder geflogen wird!
Allerdings finde ich, dass gerade Amazon oftmals eine optimale Verpackung hat, in der alles perfekt verpackt ist.
Aus meiner Erfahrung als Vielbesteller bei Amazon kann ich nur sagen, dass Amazon da doch recht vorbildlich handelt. Teilweise Maßgeschneiderte Verpackung und die Option auf Frustfreie Verpackung sind schon die richtigen Schritte zu mehr Umweltfreundlichkeit.
Amazon gehört gerade zu den Händlern, die wirklich auf eine extreme Bandbreite an Kartonagen zurückgreifen (kein Wunder, lohnt sich ja bei der Masse) und sicherlich nicht in dieses Beispiel passen.
Das ein kleinerer Shop mit einem großen Warensortiment, aber geringeren Ausgängen hier nicht mithalten kann, dürfte klar sein.
Also Amazon verschickt bei mir immer recht kleine Verpackungen.
Oh ja, gerade Alternate ist ein Paradebeispiel dafür.
Letztens ein Mainboard bestellt, der Karton war fast so groß wie der vom Gehäuse.
Amazon ist wirklich vorbildhaft, was die Verpackung angeht. Die kleineren Artikel werden inzwischen in einer Art Briefumschlag aus Pappe versendet, die absolut nicht mehr Platz haben als benötigt wird, trotzdem ist das Produkt durch die dicke Wellpappe gut geschützt. Verwackeln kann es ja nicht mehr. Außerdem bietet amazon noch einen neuen service an, bei dem vom Hersteller aus auf hartschalen Verpackung verzichtet und der Artikel nur im Umschlag versendet. Das trifft man immer häufiger bei kleinen Elektronik waren wie USB sticks und SD Karten finden.
Einzig bei größeren Sachen hat man häufig noch einen riesigen Karton im Zimmer, aber da ist es dann wirklich so, das keine passenderen Kartons vorhanden sind.
Wenn ich bei Saturn bestellte sieht das schon ganz anders aus. Da ist der Karton auch gerne vier mal so groß wie die eigentliche Bestellung.
Es gibt oft Sendungen, gerade auch von amazon, wo ich staune wie passgenau der Karton gewählt ist, sodass kaum Luft mit bei ist (die dann ggf natürlich mit geknülltem Papier gefüllt sein muss, Rutschgefahr etc.) Natürlich gibt es Objekte, für die kein Standardkarton passt, und eine Posterrolle, die schräg in einer leeren Riesenkiste lag ist mir auch schon untergekommen.
Allerdings gebe ich mich immernoch der Illusion hin, dass der Müll der PAPPTONNE(!)(lohnt, wird sogar von Sammelbetrieben kostenlos geleert) wenigstens ein Revival als Klopapier vor sich hat, und der Baum somit nicht komplett für den Hintern war (oder gerade doch, lol, Wortwitz -.-). (Genaugenommen scheinen mir Pakete sowieso aus Altpapier zu bestehen, der Baum lag also schon vor ner ganzen Weile…)
Mich regen eher Herstellerverpackungen selbst auf, wenn ein USBstick in einem gefühlt 20cm² großen (und auchnoch nur unter Gewaltanwendung zu öffnenden) Plastikteil steckt etc. Erinnert sich noch wer an die riesigen Software-Boxen, wo dann nur eine CD in Papierhülle in der Mitte drin lag?^^
Oder auch die 10 Wurstscheiben, die natürlich nicht gestapelt, sondern schön nebeneinander liegend eingeschweißt sind, sodass der Scheiß auchnoch im Kühlschrank immer im weg liegt -.-
Kann deinem ersten Punkt nur zustimmen. Habe mir neulich sowohl ein Mousepad als auch eine Hose bestellt. Beides bei amazon. Die hose war wunderbar verpackt in genau so viel karton, wie nötig. das mousepad war allerdings wie das auf kalthoras bild verpackt.
Hornoxe hat es schön erklärt, dem gibts eig nichts hinzuzufügen.
Außerdem wirbt z.b. Amazon damit sparsam zu verpacken. Vor kurzem war erst wieder ein Amazonverpackungsbericht geschrieben worden.
Ich glaube es ist für die Online-Händler am Ende einfacher ein paar Standard-Kartongrößen zu haben und im Zweifelsfall aufzufüllen, als für jede mögliche Packungsgröße den passenden Versandkarton vorrätig zu haben.
Und es ist wahrscheinlich auch eine Kostenfrage. Wenn ich 100.000 Karton einer Sorte bestelle bekomme ich andere Konditionen, als wenn ich 10.000 davon, 5.000 davon und 25.000 hiervon bestelle …
Onlineshops bezahlen i.d.R. nach Gewicht an DHL & Co. Passgenaue Verpackungen sind meist teurer.. daher wird in solche Kartons verpackt.
Amazon verpackt eigentlich immer recht sparsam.
Andere Händler manchmal nicht.
Also wo du Amazon erwähnst:
Bei Verpackung sind sie recht sparsam in meinen Augen (teilweise zu sparsam, so sind teilweise die Verpackungen nach dem Aufreißen nicht mehr verwertbar und daher für einen etwaigen Rückversand nicht mehr nutzbar).
Habe in den letzten Monaten recht viel dort bestellt und der Karton/die Verpackung hatte immer wenig Luft, welches durch Füllmaterial gestopft werden musste. Einzige Ausnahme war meine PS3, bei der Größe gibt es wohl nicht mehr all zu viel Varianten der Kartongröße.
Ein schwieriges Thema, vor allem in der Arbeit sehe ich beides recht oft, optimale Verpackung bis da hätte das 10 fache drin Platz. Was allerdings immer mehr wird ist das wiederverwenden von Verpackungen vor allem für kleinere Gegenstände.
Wir heben auch alle Schachteln auf und versenden damit dann wieder.
fg
Hmm gute Frage.. Spontan würde ich ja sagen, dass Amazon nicht allzuviel Verpackungsmüll produziert, aber bewusst drauf geachtet habe ich (leider) noch nie.
Wird wohl mal Zeit das zu tun.