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Cannabis

Kiffen gilt nicht nur unter Jugendlichen als relativ harmlose Droge. Doch der Rechtsmedizin an der Düsseldorfer Uniklinik ist nun erstmals der Beweis gelungen, dass zwei Männer an den Folgen ihres Cannabis-Konsums gestorben sind. Offenbar erlitten sie schwerwiegende Herzrhythmusstörungen […] Bei zwei Männern, die bei ihrem Tod 23 und 28 Jahre alt waren, wurde nach Autopsie, toxikologischen, histologischen, immunhistochemischen und genetischen Untersuchungen Cannabis-Konsum als Todesursache festgestellt. Das zeige, dass die Droge nicht nur, wie allgemein angenommen, „einen euphorisierenden Effekt ohne Nebenwirkungen“ auslöse, sondern in einigen Fällen zu einem tödlichen Herzversagen führen könne.

Wir haben hier in der Community einige Leute, die sich immer für die Legalisierung von Cannabis einsetzen. Und ich bin mir relativ sicher, dass diese Leute die News als „Verschwörung“ oder „Bullshit“ abtun werden. Ich persönlich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Fakt ist, dass auch Menschen an übermäßigem Alkohol-Konsum sterben und es „das Zeug“ trotzdem in jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Am Ende muss jeder selbst wissen, was er seinem eigenen Körper zumuten will. Ich finde jedoch wichtig, dass man vernünftig aufgeklärt wird – wenn also Cannabis wirklich in Einzelfällen Herzversagen auslösen kann, sollten das die Konsumenten auf jeden Fall wissen!

Oder wie seht Ihr das?

Quelle: Focus.de


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101 KOMMENTARE

  1. Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht. Alkohol und Rauchen führt auch nachweislich zum Tod. Sollte man das auch verbieten?

    Die einzig richtige Antwort ist NEIN!, weil jeder Mensch über seinen eigenen Körper und die dazugehörige Gesundheit bestimmen darf.

    Ich bin schon lange für die Legalisierung dieser „Droge“, nicht weil ich sie selbst konsumiere, sondern weil ich für Selbstbestimmung bin.

  2. Sicher hat Cannabis Nebenwirkungen. Wer würde denn so etwas abstreiten?! Es ist wohl nicht zu ignorieren, dass diese Droge zu einer ,als schlecht zu betrachtenden, Veränderung im Leben führen KANN. Zählt man die Selbstmorde dazu, die mit Cannabis in Zusammenhang stehen, so ist die Zahl wohl weitaus grösser (einzelne Selbstmorde können nicht genau einer Droge zugewiesen werden).

    Cannabis KANN aber auch einen positiven Einfluss auf das Leben haben. Auch das kann ein halbwegs intelligenter Mensch sofort erkennen.

    Ich sehe das so: Legalisieren, Fakten aufzeigen, jedem die Entscheidung selber überlassen. Ich hasse es bevormundet zu werden. Immer wie mehr. Wieso ich keinen erschießen darf ist mir klar, was der Staat aber mit meinem Konsum von Substanzen am Hut hat, ja das bleibt mir schleierhaft.

  3. Dieser Zeit Artikel klärt die Situation etwas besser auf : http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-02/cannabis-kiffen-tod-marihuana-rechtsmedizin
    Der direkte zusammenhang sthet keineswegs fest, einer der beiden hatte auch einen vergrößerten Herzmuskel was allein schon ein Risko darstellt.

    „Derweil bleibt der Fall der beiden Männer, die sich vermeintlich zu Tode gekifft haben, umstritten. Einen klaren Beweis liefert die Studie nicht, das räumen die Autoren selbst ein. Es waren zwei Menschen unter Hunderttausenden die Cannabis konsumieren. Von einer soliden Beweislage ist die Wissenschaft weit entfernt.“

    Der Artikel ist also nichts anderes als reißerische Propaganda nachdem zur Zeit eher positiv über Cannabis berichtet wurde (Legalisierung in den ersten Staaten der USA, Anträge für Coffeeshops in Berlin/frankfurt usw) Hier will man einfach das „ewige Argument“ das am kiffen noch keiner gestorben ist kaputt machen.

    • Dazu sei gesagt, ich habe längere Zeit Cannabis konsumiert und nicht nur einmal Herzrasen davon bekommen. Folglich ist es für Menschen mit Vorerkrankungen (diese sind ja grade in Sachen Herzen den betroffenen gar nicht bekannt) durchaus riskant.
      Auch wenn Cannabis in diesem Fall natürlich nicht die tatsächliche Todesursache, sehr wohl jedoch der Auslöser sein kann.

    • Ist doch nen Klassiker.
      Eine Woche nach Legalisierung in Californien gabs auch angeblich 30 Tote durch Canabis. Hat sich natürlich als Ente herausgestellt.
      Man kann genauso gut sagen sie sind an Brot gestorben, weil sie morgens Brot futtern.
      Erinnert das jemanden an was? Killerspieler = Amoklauf anyone?

      Solche Tote geschehen nicht ohne Vorerkrankungen. Da Canabis eben wie erwähnt euphorisierend wirken kann, sind selbstverständlich Leute mit entsprechenden Leiden oder Adrenalinmangel (starke Übermüdung z.B.) stärker gefährdet. Das ist fast wie Milch literweise trinken.. bei Laktoseintoleranz.

  4. Cannabiskonsum hat schon abertausende menschenleben gekostet.
    was mich bei der debatte immer stört wenn es ums kiffen geht und wie harmlos es doch ist, das ist der fakt dass das rauchen in erheblichem maße krebserregend ist. aus diesem grund bin ich auch gegen eine legaliserung.

    • Ich verstehe den Punkt halbwegs. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, wie viele Sachen krebserregend sind. Mir ist durchaus bewusst, dass das rauchen eines joints krebserregender ist als das einer Zigarette. Aber mal ernsthaft. Ich habe nur sehr sehr wenige Menschen getroffen die tatsächlich joints wie Zigaretten rauchen. Ich finde das Argument daher eher schwach.

    • aber Tabak ist doch legal?

      Wie ignorant kann man nur sein lol

      mich wundert in Deutschland gar nichts mehr. Die Bevölkerung ist doch einfach nur krank…

    • Kiffen hat Menschenleben gekostet, Cannabiskonsum nicht. Du vermischt da zwei verschiedene Dinge. Der Konsum an sich hat keine starken Folgen auf den Körper, nur bestimme(wenn eben auch die am meisten verbreiteten) Arten des Konsums.

    • Cannabis kann auch ohne Tabak konsumiert werden.

      Mit deiner Logik bist du nicht gegen Cannabis, sondern gegen Tabak. Durch das Autofahren sind im übrigen auch schon abertausende Menschen gestorben. Soll ich den Gedanken fortführen?

  5. Ohne mich jetzt näher damit beschäftigt zu haben, würde ich schon gerne wissen, wie hoch die Dosis war. Sterben kann man eigentlich an allem, selbst am Konsum von Wasser (Wasservergiftung). Letztendlich glaube ich, dass jeder die Freiheit haben sollte, über seinen eigenen Körper zu bestimmen. Informationen über eine Substanz anzubieten – solange unvoreingenommen und objektiv – ist natürlich was anderes.

  6. Wäre ich der Typ der anderen vorschreiben will was sie zu tun und zu lassen haben würde ich es gesetzlich festlegen dass jeder Cannabis rauchen MUSS!!! yep I am a hardliner

  7. Ich konsumiere zwar keine Drogen, von mir aus kann man aber trotzdem gerne Drogen für volljährige Personen freigeben. Ich bin diese ständige Bevormundung eh leid, jeder erwachsene Mensch soll selbst die Wahl haben mit dem Stoff er sich umbringt.

    Gleichzeitig darf es dann aber keine mildernden Umstände mehr für Delikte unter Drogeneinfluss geben. Wer also zugedröhnt Mist baut, der bekommt die volle Härte des Gesetzes zu spüren. Am besten wie Vorsatz werten. Wer sich unter Kontrolle hat und unter Drogeneinfluss freidlich bleibt, prima. Wer dann allerdings Mist baut, den sehen wir so schnell nicht wieder. Wer Drogen konsumiert, der hatte schließlich vorher die Entscheidung das zu tun und die möglichen Risiken und Konsequenzen abzuwägen. Die Ausreden „ich erinner ich an nix, ich war high“ kann man sich dann sparen oder an die Zellenwand pinseln.

    Mit der Regelung könnte ich jedenfalls leben.

  8. SOETWAS ist stimmungsmache. vor allem weil gerade die, die über cannabis schimpfen, sehr wahrscheinlich „hin und wieder“ alkohol trinken.
    solange alkohol nicht komplett verboten ist, müsste das gleiche eigtl auch für cannabis gelten. oder eben beides verbieten. bisher wird da aber ganz offensichtlich mit zweierlei maß gemessen.
    und dass cannabiskonsum schädlich ist wird auch niemand bestreiten. und „zu viel“ führt nun mal immer zum tod. deshalb ist es eher erstaunlich, dass solcheine news jetzt erst schlagzeile macht

    • könnt ihr auch mal aufhören über trinker oder raucher herzuziehen? ihr seit echt keinen deut besser als diejenigen die kiffer als kleinkrimelle versager hinstellen.

      • wer ist denn „ihr“? und was verstehst du unter „drüber herziehen“?
        nur weil alk & zigaretten gesellschaftlich akzeptiert sind und über eine starke lobby verfügen heißt das nicht, dass es weniger schädlich ist als zb cannabis.

        • Lobby? Die Tabak-Lobby ist in den letzten Jahren von den Regierungen doch quasi verprügelt worden. Das kannst du nicht auf die Lobby schieben.

          Alkohol und Tabak sind auch Tradition erlaubt. Dass beides genauso schädlich (oder schädlicher) als Kiffen ist, ist klar.

          Aber ich verstehe nicht ganz, warum das zur Legalisierung von Cannabis führen sollte. Eine legale Droge mehr ist immer etwas negatives.

          • Und dass eine legale Droge mehr immer etwas negatives ist, das darfst du entscheiden oder was? Was ist denn das für ein totalitäres Weltbild, was du da hast? Ist ja ekelhaft. Ich finde garantiert auch irgendwas in deinem Lebensstil, was mir nicht passt. Der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich es dir deswegen nicht verbieten will, sondern es einfach selbst nicht mache, ohne dich damit zu belästigen. Das nennt man Toleranz. Solltest du mal nachschlagen.

          • Oddy LÖSCH dein South Park Bild bitte sofort, du bist es nicht würdig!! Was weißt du über Entkriminalisierung von Drogen und dessen folgen? Richtig, absolut gar nichts!

      • Warum sind „sie“ keinen Deut besser? Ich finde die Aussage, dass man dann auch Alk. und normales Rauchen verbieten sollte, in Ordnung. Ich trinke auch ab und zu Alk. und wäre es für mich leichter an andere seichte Naturdrogen zu kommen, würde ich die auch mal probieren.
        Alles kann Nebeneffekte haben. Manche sterben wegen Allergien oder Sonstigem. Kann man nicht alles verbieten.
        Wäre ich jetzt extrem, würde ich es sogar gutheißen einfach alle Drogen zu erlauben. Lieber sollen sich die Leute selber ein bewusstsein schaffen was ihnen schadet, als dass sie darin bevormundet werden. Sozialdarwinisten würden das wohl feiern.

        • Mir geht diese „Kiffen ist aber viel besser, und Raucher und Trinker sind sowieso alle unterpriveligierte Vollpfosten“ Attitüde nur langsam gehörig auf den Senkel(daselbe bei Veganer/Vegeatarier Disskusionen).

          Vieleicht war das jetzt zu scharf formuliert, und traf evtl. auch den falschen. Klar macht sein Vergleich schon Sinn wenn mans logisch sieht, der Fakt ist aber ein Bier oder eine Zigarette bringt dich nicht um, und führt nur in sehr seltenen Fällen zu schwerwiegender Sucht und Beschaffungskriminalität.

          Ich hab sehr viel mehr Leute getroffen die durchs Kiffen oder „Naturdrogen“ wie du das nennst nicht irgendwie zumindest für ne Zeitlang aus der Bahn geraten sind. Da ging gut 1/3 bis 2/3 vom Gehalt/Taschengeld nur für Dope drauf was zwangsläufig zum Dealen aus Geldnot geführt hat(und anderen Sachen die ich hier lieber nicht erwähne).

          Verglichen mit den „Rauchern und Säufern“ war da die Klientel an Problemkindern wesentlich höher.

          Natürlich werden jetzt all die vehementen Verteidiger mich einen Lügner schimpfen der das vollkommen „Indiffereziert“ sieht und verallgemeinert, genauso wie wenn andere Gruppen ihr Steckenpferd verteidigen und partout kein Haar in der Suppe sehen wollen.

          • „“oder eine Zigarette bringt dich nicht um, und führt nur in sehr seltenen Fällen zu schwerwiegender Sucht „“

            Nikotin hat eines der höchsten Abhängigkeitspotentiale aller bis heute erforschten Stoffe.
            Vielleicht solltest du auch mal darüber nachdenken, warum aus der Drogensucht eine Beschaffungskriminalität entsteht. Weil die Prohibition dem Süchtigen nicht Hilft, die Sucht zu besiegen. Und den Konsum verhindert ein Verbot erst recht nicht. Was könnte man folglich unternehmen um dem entgegen zu wirken?
            DENK MAL DRÜBER NACH VIELLEICHT IST AUFKLÄRUNG EIN GUTES STICHWORT.

            …. Mich wundert es nicht, wie krass es im dritten Reich zuging, wenn so viele Menschen, so einfach, so kurz denken… -.-

            PS: Was glaubst du, ist es schwieriger oder einfacher über seine Sucht zu sprechen, wenn der Stoff illegal ist oder legal?!?!?!?! HUH?

      • Über Trinker und Raucher herziehen? Es zieht doch niemand über Trinker und Raucher her. Es wird doch nur gesagt, dass es inhaltlich kein Unterschied zum Kiffen ist, bzw. dass der Unterschied, wenn man ihn unter diesem Gesichtspunkt betrachten will, eher darin besteht, dass Trinken schädlicher als Kiffen ist. Das ist eine vollkommen objektive Betrachtung, die eigentlich jedem klar sein sollte. Das hat nichts mit „über Trinker herziehen“ zu tun, sondern soll einfach nur zeigen, wie heuchlerisch unsere Gesellschaft ist und dass gerade diese Mehrheit unserer Gesellschaft, die sich ab und an mal einen trinkt, nen Teufel tun sollte, über Kiffer zu schimpfen.

  9. Ich bin für eine Kannabis Legalisierung… mit dem Zusatz, dass deutlich mehr Aufklärung betrieben wird… und ganz ehrlich… Rauchen ist nachgewiesen schädlicher als kiffen… Alkohol wirkt toxisch auf unser Hirn, was den Zustand des „Betrunken seins“ auslöst… Meiner Meinung nach ist sogar die gefährlichere Droge legalisiert, denn das ist Alkohol… eine Droge!
    Man möge mich für Verrückt halten, aber generell denke ich, dass man alle Drogen legalisieren sollte… Wie gesagt, mehr aufklärung ist ein Schlüsselwort für mich… Mal ganz davon abgesehen, dass es dumm ist, dass man jemanden mit absoluter Sicherheit sein Leben zerstört, dafür das er sich VIELLEICHT sein Leben zerstört… Ich habe einen sogar relativ großen Freundeskreis, der schon nahezu alle Drogen schon ausprobiert hat… Und von vielleicht 20 Leuten ist einer süchtig… Und selbst der benimmt sich relativ normal, solange er sein Mittelchen alle xyz Tage bekommt…

    • Super dann sind ja nur 5% Deines Freundeskreises süchtig. Das Sucht eine Krankheits ist solltest Du Dir mal durch den Kopf gehen lassen. Vor allem „Und selbst der benimmt sich relativ normal, solange er sein Mittelchen alle xyz Tage bekommt“ und dann von Legalisierung sprechen.
      Und mehr Aufklärung ist das Schlüsselwort für Dich? Viele sind leider überhaupt nicht dazu in der Lage solche Aufklärung Geistig überhaupt zu verstehen, viel zu viele wissen eh immer alles besser.
      Nach Deiner Forderung würden auch Drogen wie Crack und Heroin Legalisiert.
      Immer wenn ich denke die Regierung regelmentiert zu viel werde ich durch Leute wie Dich eines besseren belehrt.

      • Wer nicht in der Lage ist einer Aufklärung geistig zu folgen wird sich auch nicht an Gesetzte halten da er Ursache und Wirkung geistig ja scheinbar nicht aufnehmen kann…. Wieso nicht alles an Rauschmitteln mit Altersbegrenzung erlauben? Wer sich umbringen will mit dem „harten Stoff“ soll nicht dran gehindert werden meiner Meinung nach.

      • Caladan, was weißt du über Entkriminalisierung von Drogen? Richtig, absolut gar nichts!

        Außerdem sind nicht 5% seines Freundeskreises Süchtig. Du unterstellst ihm gerade, das sein gesamter Freundeskreis Drogen konsumiert. (Anhand dessen das du simple Angaben von Zahlen nicht verstehst, scheint deine „Meinung“ und dessen Herkunft, selbsterklärend – nämlich aus der MÜLLTONNE)
        5% Seiner _Drogen konsumierenden_ Freunde sind süchtig. Wobei ich die Selbsteinschätzung meist unrealistisch finde. Denn die meisten Süchtigen sagen, dass sie nicht süchtig sind.
        Nichts desto trotz solltest du _DIFFERENZIEREN_ (WAS MUSS MAN DAFÜR TUN DAMIT DIE LEUTE AUFHÖREN SO STUMPF ZU DENKEN?!)

        Zurück zum Thema Entkriminalisierung von Drogen:
        Weißt du wie viel Geld jährlich in die Bekämpfung von Drogen fließt? XXX Millionen Euronen
        Wie viel Geld fließt in die Prävention? Ein Bruchteil, quasi ein Furz im Vergleich dessen. Vielleicht kapierst du jetzt auch warum die Leute „geistig“ nicht in der Lage sind diese zu „verstehen“. (Mehr Arroganz bitte, sie Übermensch)

        Entweder bist du noch sehr jung und hast noch nicht viel Zeit aufgebracht, dich mit dem Thema zu beschäftigen, oder du hast den Preis in Ignoranz gewonnen. Dickes Fettes Gratz dann dazu.

        Leicht entsetzt,
        LG

  10. Wenn dieser Artikel zutrifft, wurde damit nachgewiesen das Cannabis weitaus weniger tödlich als bspw. Aspirin ist. Super.

    Zur Legalisierung: Jeder sollte mit seinem Körper machen können, was er will. Das Geld das wir in die Strafverfolgung von Konsumenten und Dealern stecken, sollten wir lieber in Therapieangebote für Abhängige und ähnliches stecken.

    • Mit dem Unterschied, dass Aspirin seinen nachteiligen Nebeneffekt mit dem hundertfachen an positiven Effekten und Nutzen in der Medizin mehr als wettmacht und nicht mehr wegzudenken ist.
      Immer diese nicht durchdachten oder vielleicht auch einfach nur aus Unwissen heraus dahingeschmetterten Kommentare.

      • Wird Cannabis denn nicht auch medizinisch eingesetzt und hat schon so manchem Krebskranken und HIV-Positivem geholfen? Immer diese nicht durchdachten oder vielleicht auch einfach nur aus Unwissen heraus dahingeschmetterten Kommentare… 😉

        Und bevor die Frage kommt: Nein, ich bin kein Kiffer, der das alles nur schönreden will.

      • Cannabis hat auch in vielen Situationen eine heilende Wirkung. Das bestätigt selbst die Drogenberatung, da es wissenschaftlich erwiesen ist.
        Immer diese nicht durchdachten oder vielleicht auch einfach nur aus Unwissen heraus dahingeschmetterten Kommentare.

    • Um nur ein paar Krankheiten aufzuzählen, wobei Cannabis hilft:

      Krebs

      Grüner Starr

      Rheuma

      Multiple Sklerose

      HIV

      generell als Schmerzmittel nutzbar

      Ich würde sagen, es senkt nur kein Fieber, den Vorteil hat Aspirin noch. 😉

  11. Hallo!

    Was ich mich bei diesem Artikel die ganze Zeit frage ist, ob man denn auch darauf getestet hat, ob das gerauchte, gegessene, verdampfte, oder wie auch immer konsumierte Marijuana, mit irgendeinem Streckmitterl verunreinigt war, was den besagten Herzinfakt ausgelöst haben könnte?

    Eine andere Möglichkeit könnten angeborene Herzfehler sein, worauf sich ein regelmäßiger Cannabiskonsum natürlich auswirken kann.

    Zum Legalisierungsthema möchte ich folgendes los werden:

    1. Das System in den Niederlanden sagt mir auf jeden Fall zu.

    2. Nikotin macht nachweislich schneller abhängig, als Beispielsweise Heroin. Dennoch bekommt man Kippen an jeder Straßenecke.
    Alkohol tötet bei jedem Vollrausch zehntausende Hirnzellen, schädigt somit nach jahrelangem Konsum dein Sprachzentrum, die Leute werden generell dümmer. Alkohol zählt in Deutschland aber zum guten Ton! Somit bekommt man es wie Zigaretten an jeder Straßenecke. Der Staat verdient auch gut dran. Zudem ist der Alkoholentzug kein Pappenstiel. Die wenigstens ALkoholiker sind nach einem Entzug durch, die meisten machen noch ein paar mehr. Manch einer schafft auch nach dem zwanzigsten Entzug nicht, die Finger von der Flasche zu lassen.
    Ich habe noch keinen Cannabis-Konsumenten getroffen, der ernsthafte Schwierigkeiten hatte, die Finger von dem Zeug zu lassen, wenn er es denn sein lassen wollte! Zumindest ist das definitiv die Minderheit. Einen körperlichen Entzug, wie bei Alkohol, gibt es nicht. Von daher sind diese Auswirkungen, beim ALkohol doch als weitaus schwerwiegender zu bezeichnen.
    Der Suchtfaktor ist meines Erachtens nach, somit geringer einzuschätzen als bei Zigaretten oder Alkohol. Gegen eine Legalisierung spricht somit nur das schlechte Bild im Volksmund.

    Ich bin für eine Legalisierung, wenn man mich fragen würde ;). Der Staat bekommt zusätzliche Steuereinnahmen. Hat sicherlich weniger Ausgaben, weil der Polizei- und Gerichtsapparat viel Papierkram und Einsätze spart, weil man Cannabis-Konsum und -besitz nicht mehr strafrechtlich verfolgen muss.
    Illegaler Handel wird dadurch natürlich nicht komplett ausgebremst, das ist klar, aber das gilt für jeden zu handelnden Artikel. Elektronische Geräte kann ich mir auch „vom Laster gefallen“ kaufen.

    Ok, das war nun mein bescheidener Text ;). Habe versucht während des Schreibens auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten und hoffe, das auch geschafft zu haben ;). Wir wissen ja, das Steve sowas hasst :D.

    greetz

      • nullargumente eines junkies…

        nikotin macht süchtiger als heroin? hahnebüchende argumentation um die gefährtlichkeit von drogen zu marginalisieren. es dürfte unbestritten sein, dass heroin massivst negative auswirkungen auf den körper hat – von der art des „rausches“ mal ganz zu schweigen. jemand auf heroin sollte zB ganz bestimmt nicht in der nähe eines autolenkrads angetroffen werden. das würde aber in erhöhtem maße passieren wäre diese droge legal!

        ebenso verhält es sich mit cannabis.

        etc pp.

        drogen gehören verboten.

        • Nach dieser Argumentation müsste man aber auch Alkohol verbieten.
          Zudem verstehst du seinen Vergleich nicht richtig. Er sagt nicht, legalisiert Heroin, sondern frag nach, warum Nikotin legal sein kann, wenn es schneller süchtig macht.
          Wie er schon beschrieben hat ist es alles eine Sache der Aufklärung.

        • Drogen gehören verboten – typischer Ignorantensatz

          ALLE Drogen gehören erlaubt!

          Jeder sollte mit seinem eigenen Körper anstellen dürfen, was er möchte. AUCH wenn er sich damit umbringt oder verbieten wir auch Selbstmord? Läuft doch auf das selbe hinaus..

          Übrigens zählen zu Drogen nicht nur LSD, Heroin, Alkohol, Nikotin, Cannabis – auch Koffein, Kaffee, Cola etc. sind Drogen. Wo zieht ihr eure Grenze?
          Da wo es euch passt?

          Und wie rechtfertigt ihr, dass ihr anderen Individuen ihre freie Gewalt über ihren eigenen Körper nehmt?

          Die Diskussion läuft immer wieder auf den selben Müll raus.

          Gefährlichkeit von Drogen, Suchtpotential etc. pp..
          Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht doch darum, dass jeder Mensch einen eigenen Körper hat und es ist wohl das elementarste Recht überhaupt, dass man über seinen eigenen Leib entscheiden kann.

          Nennt es Bevormundung..
          Nennt es Sklaverei.. (Man nimmt den Menschen die Freiheit über ihren eigenen Körper)

          • NEIN! Eben nicht alle Drogen sind und gehören auch nicht erlaubt. Und das ist auch gut so.

            Dass man hier kein Adrenalin im Aldi kaufen kann, ist imho sehr richtig so. Klar kann man Schokolade als Droge zählen aber man kann alles zu seiner Droge machen…
            Computerspiele ebenso sehr wie Cannabis und Kaffee so sehr wie Sex. Manche Leute werden von den unmöglichsten Sachen psychisch abhängig. Das liegt in der Natur des Menschen.

            Relativ selten wird das Wort Rauschgift benutzt, was wirklich sinnvoll wäre um klarzumachen, dass etwas giftig ist aber eben auch berauschend.
            Cannabis ist kein Rauschgift weil es eben kein Gift ist, es ist ein Rauschmittel. Ebenso wie Schokolade. Nikotin hingegen ist toxisch, aber das soll keine Lehrstunde werden…

            Natürlich sollte jeder Mensch erst einmal das Recht haben mit seinem Leben und mit seinem Körper anzustellen was auch immer er möchte. Man MUSS ihn aber dabei einschränken.
            Wenn ich mich gerne auf öffentlichen Plätzen mit Sprengstoff in die Luft jage, muss jemand da sein der sagt: „Nein, nein. Das darfst du nicht. Du gefährdest damit andere.“

            Was also erlaubt ist und was nicht, hängt stark vom Standort ab. Hier in Deutschland haben wir nunmal eine starke Alkoholkultur, anders als in Südafrika. Das dort gerne mal einer Kokablätter kaut ist dort ebenso normal wie wenn man hier ein Bierchen zischt.

            Man kann also NICHT einfach sagen: ALLES VERBIETEN oder ALLES ERLAUBEN. Das ist sinnlos, dumm und nicht weit gedacht. Hat auch nicht mit Sklaverei und dem „Nehmen der Freiheiten über den eigenen Körper“ zu tun. Sry aber einfac nur nein….

            tldr; extreme denkweisen bringen einen nicht weiter…

          • @Snuff:

            Ich bin mir zumindest über die Argumentation für das Verbot sämtlicher Drogen auch relativ unsicher. Dennoch halte ich es für plausibler als die momentane Handhabung.

            „Wenn ich mich gerne auf öffentlichen Plätzen mit Sprengstoff in die Luft jage, muss jemand da sein der sagt: “Nein, nein. Das darfst du nicht. Du gefährdest damit andere.” “

            Ehh… Das ist natürlich klar. Mit dem EIGENEN Körper darf man anstellen, was man will solange man dabei keine ethischen und moralischen Fehltritte begeht. Gefährdung anderer steht da natürlich ganz oben auf der Liste.

            Gibt doch diesen schönen Spruch so nach dem Motto
            „Meine Freiheit endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt.“ Oder so ähnlich.

            Über die „alles verbieten“ Argumentation hab ich noch nicht allzu viel nachgedacht und hätte sie vielleicht nicht erwähnen sollen (da ich nicht allzu viel Plan davon habe ..)

            Was jedoch weiterhin steht ist das nehmen der Freiheit am eigenen Körper.
            Und dazu steh ich.

            Solange man keine anderen Menschen verletzt, gefährdet etc pp (dachte das wäre klar..).

            Wer gibt einem bzw wer gibt dem Staat das Recht zu sagen:
            „Du darfst nicht rauchen, das bringt dich um.“

            Darf nicht jeder selber entscheiden, ob er leben oder sterben will? Darf nicht jeder selber entscheiden, welche Risiken er für SEINEN Körper eingeht?

            Ja im Prinzip haben viele Dinge auch „drogenähnliche“ Wirkungen. Eine gute Serie kann mich ebenso süchtig und abhängig machen. Und mir damit die Zeit stehlen, die ich in Sport investieren könnte.. 😀 Aber das ist ja meine Entscheidung, ob ich dies tue.

            Und ich denke im Prinzip wäre es nicht falsch, wenn es hier Adrenalin im Aldi zu kaufen gäbe. Ab dem entsprechenden Alter (so dass sich (hoffentlich) eine gewisse geistliche Reife und Selbstverantwortung in dem jeweiligen Menschen gebildet hat).
            Aber wer sich dahin raffen will hat imho das Recht dazu.
            Eine wichtige Sache habe ich noch vergessen (was eigentlich selbstverständlich sein sollte..): Aber das Ganze natürlich nur mit Risikoaufklärung. Jeder sollte wissen, was die jeweiligen Substanzen anrichten / anrichten können.

            Das Recht zur Dummheit, das Recht zur Freiheit.

            „Hat auch nicht mit Sklaverei und dem “Nehmen der Freiheiten über den eigenen Körper” zu tun. Sry aber einfac nur nein….“

            Warum „einfach nur nein“? Inwiefern ist es denn nicht das Beschränken der Freiheit vom eigenen Leib?

            Man sagt: DAS darfst du deinem Körper nicht antun.

            Also beschränkt man doch mit Verboten, was das jeweilige Individuum mit seinem Körper anstellen darf – und damit seine Freiheit oder liege ich argumentativ falsch?

            Wäre dir verbunden, wenn du das noch weiter erläutern könntest.

            Grüße

          • “Wenn ich mich gerne auf öffentlichen Plätzen mit Sprengstoff in die Luft jage, muss jemand da sein der sagt: “Nein, nein. Das darfst du nicht. Du gefährdest damit andere.” ”

            Kleiner Zusatz nochmal zum Verständnis: Ab dem Zeitpunkt, wo man andere gefährdet stellt man ja nicht mehr nur was mit SEINEM Körper an, sondern auch mit ANDEREN Körpern (die einem nicht gehören ^^)

            LG

          • Ich wäre vorsichtig mit dieser Aussage Legaliesiert alle Drogen denn biste erst mal süchtig brauchst du denn Stoff wenn du also kein Geld mehr hast (arme Familie etc) wie willste es dann herbekommen? klauen vllt oder willste dann den stadt anschei0en weil er dir nicht genug geld zur verfügung stellt?

          • „ALLE Drogen gehören erlaubt!“

            be carefull what you wish for.

            hast du schonmal mit nem junkie leben müssen? oder gesehen wie jemand den du dein leben lang gekannt hast nach und nach immer mehr verschwindet und zu nem seelenlosen ding verkommt das nur noch für den nächsten schuss lebt? oder dich mit dem abschaum rumschlagen müssen der den dreck verkauft und solche armen schweine ausbeutet? nein?

            dann sei lieber nicht so hastig mit dem verteilen von freiheiten. der deutsche staat mag nen witz sein und demokratie ineffektiv oder nicht existent, aber manche gesetze haben durchaus nen tieferen sinn der sich vlt. nicht jedem erschliesst der behütet aufgewachsen ist (und dafür kannste gott auf knien danken wenn du dich dazu zählen kannst).

          • Im Grunde ist es schön und gut, wenn man Substanzen ausprobieren darf, wie man lustig ist. In Tschechien beispielsweise sind jede Menge Substanzen in einem gewissen Maß absolut legal.

            Widerum muss man bedenken, dass viele Leute ihrem Körper regelmäßig zuviel zumuten, somit Krankenhausaufenthalte, Aufnahmen in psychische Einrichtungen, bis hin zu Todesfällen, mit steter Regelmäßigkeit vorkommen. Klar sollte sein, dass diese Auswirkungen dann letztendlich auf die „stärkeren“ Drogen, ala Heroin, Meth, usw., man weiß ja was es so gibt, zurückzuführen sind.

            Den Staat würden die ganzen Auswirkungen von solchen fehlgeschlagenen Experimenten jede Menge Geld kosten. Sowas führt zwangsweise zu höheren Steuren, weil ich bezweifeln würde, dass der Staat mit Steuereinnahmen durch die verschiedenen Substanzen, soviel Geld einnehmen wird. Alleine durch diese rein wirtschaftliche Sicht ( Und nein, das Leid was betroffene Personen fühlen, geht mir nicht am Hintern vorbei ) ist es richtig, nicht alles wahllos zu erlauben, was die Palette hergibt.

        • Fail, mit Heroin wird viel ausprobiert. Anders als bei Cannabis, was imho sehr traurig ist. So gibt man z.B. in Hannover Opiatabhängigen reinstes Heroin und unter ärztlicher Aufsicht. Vom Staat bezahlt.

          Lachhaft vor ein paar Jahren konnte man die Leute, welche legal in Deutschland Cannabisprodukte bekommen, an einer Hand abzählen. Und diese Leute kämpfen immernoch verzweifelt für ihre MEDIZIN.

          Das sind keine Abhängigen, die das bekommen damit sie nicht am Dreck von der Straße sterben, sondern Menschen mit schwerwiegenden Krankheiten (anders als in Hannover mit dem H).
          Pilotprojekte die erstmal diese Zielgruppe anvisieren wären sowas von wünschenswert.

          Wisst ihr wie schwer es ist Nutzhanf als Baustoff anzubauen? Also Hanf mit einem THC-Gehalt von unter 1%. Strassenweed hat zwischen 6%-15%, „ordentliches“ green gibt es sogar mit bis zu 20%.

          Diese Leute werden kriminalisiert, nicht nur die Feiertagsraucher und Hippiejugendlichen.
          Das isst der eigentliche Skandal aber das interessiert kein Schwein.
          Entweder illegal und unnutzbar in jeder Hinsicht, oder ein Coffeeshop an jeder Ecke. Traurig, dass die Meinungen immer so ins Extreme gehen müssen.

  12. ich finde alle drogenstoffe sollten verboten werden. einfach mal reinen tisch mit machen und nicht diese sinnlose und völlig willkürliche differenzierung zwischen drogen die ok sind und drogen die verboten werden, auf basis von: das eine kennen wir halt schon länger.
    nikotin weg, koffein weg, glutamat weg, alkohol weg. alles schädlich, süchtigmachend etc.

    • das man sich auch mit cannabis umbringen kann, sollte niemanden überraschen, es gibt prinzipiell nichts, was einen nicht irgendwie umbringen kann.

      ich würde persönlich aber auch nicht zu viel auf diese plötzlichen ergebnisse geben. zwei einzelfälle, von heut auf morgen, nach jahrzehnten. und ich nehme an, die argumentation sieht so aus:
      zwei tote, beide haben cannabis geraucht, waren ansonsten gesund und sind doch gestorben. typische toxikologische und andere untersuchungen negativ zurück. im ergebnis bleibt nur noch der cannabis als ursache.

      ich denke am ende waren das eher false negatives bei den anderen tests. also, ich würde mich da sehr für ein zweituntersuchung interessieren

      • Interessant ist aber, dass es quasi unmöglich ist, sich durch Cannabiskosum umzubringen. Die nötige Menge ist nicht konsumierbar und wenn dann stirbt man an anderen Ursachen, wie beispielweise dem Rauchen, aber nicht an der Wirkung der Droge.

    • Dann müsstest du sogar Haushaltszucker verbieten. Dieser spricht nämlich dieselben Suchtregionen im Hirn an, wie Nikotin, Alkohol oder andere Drogen und ist obendrein auch noch in hohen Mengen (Wie jede andere Droge) tödlich.

    • Auch wenn die Mehrzahl der Experten Alkohol und Nikotin als gefährlicher ansehen, ist Cannabis dennoch nicht „harmlos“. Schlimme Folgen wie Psychosen betreffen zwar nur einen Bruchteil der Konsumenten, dennoch sind das natürlich dragische Einzelschicksale.

      Aber an der Gefährlichkeit ändert ein Verbot nichts. Dann wird das Zeug doch einfach auf dem Schwarzmarkt verkauft. Das führt zu Streckmittel und erschwert Prävention und Hilfe. Von der Prohibition profitieren vor allem kriminelle Organisationen, die sich mit illegalem Drogenhandel eine goldene Nase verdienen.

      Ein ehemaliger Insasse erzählte mir einmal, dass es nirgendwo so einfach war, an Drogen zu kommen, wie im Gefängnis. Die Vorstellung, dass ein Verbot den Konsum verhindern würde, ist daher absolut unrealistisch.

      Wenn die Prohibition ihr Ziel also nicht erreicht, aber dafür neue Probleme schafft, hat sie meiner Meinung nach keine Daseinsberechtigung.

    • Ich denke das ist durchaus zu rechtfertigen allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man damit den Menschen ihre Freiheit am eigenen Körper nimmt (und der eigene Körper gehört ja eigentlich jedem selber und man sollte selbst über ihn entscheiden dürfen).

      Freiheit aufgeben um Sicherheit zu gewinnen quasi.
      Ich halte das zwar für keine allzu sinnvolle Lösung, aber bei weitem sinnvoller zumindest als das was momentan fabriziert wird.

      PS: Ich denke eine drogenfreie Welt ist Utopia.

  13. Sorry, aber was manche hier schreiben, ist mir wirklich komplett unverständlich.
    Das „Passiv-Rauchen“ von Cannabis macht definitiv nicht high, außer ihr befindet euch auf so engem Raum mit was weiß ich wievielen Joints, dass allein schon der Gedanke daran absurd ist.
    Diese 2 Todesfälle mit Verschwörungstheorien abzuwiegeln wäre auch falsch, allerdings muss man sich die ein oder andere Frage stellen. Was hat Cannabis konkret ausgelöst, dass diese Männer umgekommen sind? Wieso gab es in der Vergangenheit nie einen dokumentierten Fall, liegt die Schuld an den Ärzten? Vermutet wird ja beispielsweiße, dass das Zeug – wiedermal – mit irgendeinem Dreck gestreckt wurde, welches dann eine entsprechende Nebenwirkung hatte, auch ein potentieller Mischkonsum ist nicht auszuschließen. Dazu müsste man jetzt den Fachartikel vorliegen haben.
    Unabhängig davon: leider ist es wie oft so, dass jeder meint, eine Meinung haben zu müssen. Zu jeder Sache, sowieso. Wir leben zu Recht in einer repräsentativen statt einer direkten/direkteren Demokratie, dass hat schon seine Gründe. Wenn man nicht den nötigen Wissensstand hat, hat man meiner Meinung nach den Mund zu halten, sich aus der Debatte (die auch hier in den Comments stattfindet) weitestgehend rauszuhalten, zumindest wenn es um Urteile geht. Die Legalisierung macht aus vielen Gründen wirklich Sinn (bessere Aufklärung/Prävention, keine Gesundheitsgefährdung durch Streckmittel, keine Straßenkäufe mehr, Nutzhanf ist vielseitig anwendbar (z.B. in der Medizin bei der Behandlung diverser Krebsarten und vielem mehr), Qualität und Preis werden sich verbessern, und so weiter).
    Zu mir; ich selbst rauche gelegentlich und schätze Cannabis als Konsumgut, beim Alkohol gefallen mir weder Wirkung noch Geschmack. Meine Schulnoten sind sehr gut bis gut, meine Lehrer und Ausbilder zufrieden. Wenn ich jetzt überlege, welche ernsthaften Probleme ich bekommen würde, wenn ich mal mit einem Beutel erwischt werden würde.. Kündigung des Ausbildungsverhältnisses, Rausschmiss aus meiner Wohnung usw., absolut bescheuert.
    Zudem: Wer Gras rauchen will, kann und wird Gras rauchen. Selbst meine 17 jährige Schwester hat Klassenkameraden (nein, keine Hauptschule; Wirtschaftsgymnasium), welche mir easy was verkaufen können. Das Verbot ist gescheitert, da sollte man wenigstens noch das Beste daraus machen. Man könnte jetzt wieder offizielle Zahlen aus den Niederlanden anführen, dort wird nämlich % gesehen weniger konsumiert, als in Deutschland, aber diese sind für eingefahrene Legalisierungsgegner in ihrer kleinen „Drogen sind böse!“-Blase natürlich nichtig.
    Just my 2 cents, vielleicht fühlt sich ja jemand angesprochen. Eigene Denkweise reflektieren, eine verdammt gute Sache. Kritik ist auch gerne gesehen.

  14. Ich möchte dem Focus ja nichts unterstellen, aber dass der Cannabiskonsum Ursache des Herzversagens war, ist unter Medizinern höchst umstritten. In den bisherigen Studien zu diesem Thema konnte man bisher nur so weit gehen es nicht als Ursache auszuschließen. Hier ein Artikel auf ZEIT-Online zu diesem Fall:

    „http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-02/cannabis-kiffen-tod-marihuana-rechtsmedizin“

    Michael Tsokos (Leiter der Rechtsmedizin an der Berliner Charité):
    „[…]Die einzelnen Befunde stützen das nicht. Aus ihnen geht hervor, dass der 23-jährige Verstorbene schwer am Herzen vorerkrankt war. Hätte er nicht zufällig am Tag vor seinem Tod Cannabis geraucht, wäre ein Zusammenhang mit seinem Tod gar nicht hergestellt worden.[…]Fälle, in denen die Todesursache unklar ist, haben wir vereinzelt immer wieder. Cannabis als Ursache zu vermuten, ist für mich eine Verlegenheitsdiagnose.“

  15. Ich bin ebenso für die Legalisierung, natürlich nicht so dass jeder kiffen kann wo und wie er möchte. Holland hat das wunderbar gelöst, jeder ist glücklich. Ich würde mich in der öffentlichkeit nie neben jemanden stellen und einfach rauchen, man kann zumindest fragen ob das für die Person in Ordnung ist. Auch wenn es n guter Kumpel ist.

  16. Ich habe noch nie Cannabis oder andere „harten“ Drogen konsumiert, aber bin ganz klar für die Legalisierung solcher Drogen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch so emanzipiert sein sollte, selbst zu entscheiden was er mit seinem Körper anstellt. Mich stört diese staatliche Willkür bei dem, was erlaubt und was verboten ist.

    Alkohol, Nikotin, Cannabis, Kokain und wie der ganze Kram heißt ist schädlich und tötet Menschen. Jeder der das konsumiert muss das für sich klar machen und ist vor allem selbst schuld, wenn es ihn dahin rafft. Egal, ob es legal oder illegal ist – die Gesellschaft zahlt so oder so in Zeche, um die notwendigen Behandlungen die notwendig werden zu bezahlen. Dann soll die Gesellschaft bzw der Staat auch gefälligst einen Teil der Kosten durch eine Steuer wieder eintreiben. Von daher: Alles legalisieren, Qualitiätskontrollen und Verbraucherschutz etablieren, Steuern kassieren, Geld im Justiz-Apparat sparen und eine vernünftige Aufklärungspolitik betreiben. Verbote haben noch nie vor etwas abgeschreckt.

  17. Es gibt Doktoren, die weisen dir auch nach, dass Luft schädlich ist (weil hochgradig Schadstoffbelastet) und man nicht zu viel atmen sollte. Wie war das noch, traue nur der Statistik die du selbst gefälscht hast.

    Meine Kiffer-Freunde leben alle noch, so schlimm kann das nicht sein.

  18. Die beiden Männer waren im übrigen Herzkrank und Cannabis wurde nicht als Todesursache festgestellt, sondern konnte „als Todesursache nicht ausgeschlossen werden“. Warum diese Formulierung so viel ändert? Weil in aller Regel bei Herztoden dieser Art keine Ursache gefunden wird, dass Cannabis daran Schuld sein soll ist ein Scheinargument. Genau so wie Computerspielen in den Medien immer schön verteufelt wurde, in der Berichterstattung gibt es einige Parallelen.
    Klingt immer blöd Drogen zu verteidigen, ist hier aber einfach die Wahrheit. Wenn Cannabis harmlos ist, ist es eben harmlos. Daran ändern auch kritische Journalisten, die aus welchen Gründen auch immer die Droge gerne negativ darstellen, nichts.

  19. Hi zu dem Thema muss ich doch auch mal was loswerden 😉
    1) finde ich es schon sehr seltsam, dass es Jahre lang nicht gelungen ist das nachzuweisen und dann gleich 2 Fälle in der gleichen Stadt zur selben Zeit entdeckt werden… ich möchte nicht den Verschwörungstheoretiker raushängen lassen daher gehe ich mal davon aus dass da nichts getürkt wurde, dann gibt es zwei Möglichkeiten. (oder sie haben Recht :D)
    1. Die Leute haben Kannabis zu sich genommen was allerdings nicht direkt oder allein zum Tod geführt hat oder 2. sie haben eine Methode angewandt die bis jetzt noch nicht so durchgeführt wurde (was ich hierbei für unwahrscheinlich halte

    2) Außerdem muss man sagen, dass angesichts der Tatsache dass das die 1. beiden Todesfälle sind und wie viele Leute Kannabis konsumieren die Droge sehr viel sicherer ist als die meisten anderen Mittel die wir zunehmen. Aspirin oder rohe Kartoffeln sind zum Beispiel tödlicher … die Ergebnisse haben also alleinstehend eher weniger Aussagekraft

    Ich möchte noch dazu sagen, dass ich zwar für die Legalisierung bin (was eher Freiheits/Rechtstaatliche Gründe hat) aber keinesfalls den Konsum direkt unterstützen möchte. Hab mich letztens erst mit einem Psychiater darüber unterhalten, der unabhängig von seinen persönlichen Erfahrungen in der Klinik die Droge vor allen dingen wegen seinen Psychischen Nebenwirkung wie zB. amotianal Syndrome fürchtet.

    Sry ist ein bisschen lang geworden 😉

  20. ich bin generell GEGEN die komplette legalisierung, denn alkohol muss ich selber trinken oder zu mir nehmen. Beim Gras reicht schon das passiv rauchen bzw dabei sein, somit wird man immer high egal auf welcher party man ist.

    PS: Holländische verhältnisse wären ok für mich.

    • Ich weis ja nicht was du da passiv zu dir nimmst , aber Gras wird es aufjedenfall nicht sein .
      Dafür brauchst du schon einen sehr kleinen Luftdichten Raum um überhaupt etwas zuspüren und da spreche ich aus Erfahrung 🙂

    • Auf was für Partys bist du das du passiv high wirst!? WTF

      Fakt ist Aufklärung ist 1000 mal sinnvoller als ein Verbot.
      Es sterben jährlich TAUSENDE Bundesbürger durch Alkohol. Grund genug, das das Verbot von Cannabis ein Witz ist.

      Vielmehr sollte man das Zeug mal vernünftig erforschen.
      Ich habe selber eine Zeit lang intensiv gekifft, aber da man eine Körpereigene Toleranz aufbaut, ist es genauso schnell wieder total uninteressant, weil man einfach nix mehr spürt von dem „high“.
      Viel trauriger ist doch das Zigaretten verkauft werden, die ausschließlich töten. Ich habe vor einem Monat aufgehört zu rauchen und es war definitiv NIEMALS „Genuß“ wenn man eine Zigarette raucht. Das ist lediglich der Schwachsinn den man sich einredet, wenn man fürs Selbstzerstören auch noch Geld bezahlt….

      ps: Die „Abhängigkeit“ von Cannabis hängt imho mit dem dazu gemischten Tabak zusammen.
      pss: Das Verbot von Cannabis ist viel gefährlicher, weil die ganzen geldgeilen Kriminellen jeglichen Dreck dazu strecken, um den Profit zu erhöhen. Durch das Verbot ist es einfach unkontrollierbar.

      Ob es jemand nutzt hat nichts mit dem Verbot zu tun. Simple is that.

      • Doch, es gibt beim Zigarette rauchen einen Genuss. Allerdings keinen „geschmacklichen“, sondern einen rein psychischen:

        Zigarette rauchen stößt Dopamin aus (Glückshormon). Am Anfang ist das egal, aber nach einer Zeit ist dein Dopaminspiegel verstellt und um den „Normalwert“ zu erreichen, brauchst du dann die Zigarette, die deinen Dopaminwert wieder hebt. Du rauchst also, um dich so zu fühlen wie du dich vor der Zigarette dein ganzes Leben lang gefühlt hast.

  21. Was das Thema angeht bin ich ganz klar auf der Seite derer die gegen eine Legalisierung sind, allerdings bin ich da als Straight Edger auch nicht unbedingt objektiv. Ich hab im Leben weder einen Tropfen Alkohol zu mir genommen und geraucht geschweige denn Drogen genommen noch viel weniger. Allerdings bin ich ganz klar dafür, zwischen Alkohol/Nikotin und Drogen wie Cannabis zu differenzieren.

    Wenn einer ein Glas Wein trinkt, then so be it, das hat in aller Regel keinerlei Auswirkungen auf die Person oder sein Umfeld. Stellt sich aber jemand hin und zieht sich einen Joint rein ist das was ganz anderes. Ich hab einen absoluten Hass auf dieses Scheißzeug, von mir aus könnte man es verbieten mit drakonischen Strafen. Mögen die möchtegern coolen Kiffer mich jetzt für flamen, ist mir aber relativ gleich. Wenn jemand im Stadion vor mir ein Bier trinkt, dann tangiert mich das nicht, wenn da aber irgendwelche upgefuckten Kiddes anfangen sich ihre Tüten zu drehen und meinen da eine nach der anderen zu rauchen, dann betrifft mich das und damit hab ich ein mordsmäßiges Problem, da hab ich bisher auch kein Problem mit gehabt die entweder zusammen zu scheißen oder den Ordnungsdienst drauf aufmerksam zu machen. Von mir aus soll jeder mit sich machen, was er will, solange es mich persönlich nicht in irgendeiner Form betrifft und das tut es in diesem Fall. Ich habe genug Idioten in der Klasse gehabt, die dieses Zeug genommen haben und hab gesehen was das Zeug mit denen veranstaltet hat. Wenn sie mal nicht drauf waren, waren sie grundsätzlich aggressiv und reizbarer als jede Frau die grade ihre time of the month hat. Mit so einem Scheiß will ich nichts zu tun haben, da bin ich gnadenlos, ganz egal wer es ist. Diese ganze Legalisierungsdebatte stellt sich in meinen Augen überhaupt nicht, stattdessen sollte man endlich mal viel striker dagegen vorgehen und vorallem über die Risiken hinweisen und aufklären.

    Das ist mit Sicherheit ein extremer Standpunkt, was mir auch bewusst ist, aber eben meine persönliche Meinung und zu der gehört auch, dass Cannabis Konsum hierzulande viel zu sehr verharmlost wird.

    • Natürlich ist es obvious dass ein Verbot in jeder Hinsicht, for sure, besser ist als ein öffentlicher Umgang damit, bzw. für Aufklärung zu sorgen. You know?
      Wenn ich Abends mit meinen Stammtisch Jungs beim Ronni umme Ecke ein paar Bierchen zisch, da mag dann zwar mal der ein oder andere faschistische Kommentar rausrutschen, sich so manch eine Backpfeife abgeholt werden, oder auch mal wer mittels Krankenwagen zu seiner Unterkunft gebracht werden.. aber wenn ich mir dann diese in der Sofaritze verschwindenen Kiffer ansehe.. bah, wenigstens sind wir derweil noch klar im Kopf!
      Und ich geb dir Recht! Cannabis-Konsum wird in Deutschland viel zu sehr verharmlost. Zwar mag in Deutschland das Gesetzt, entgegenhin zu allen anderen Ländern, immer mehr verschärft statt gelockert worden sein.. aber dennoch.
      Zumindest könnte man mal auf dem Oktoberfest für einen härteren Umgang mit diesem Teufelszeug werben, da würde man bereits das richtige Klientel ansprechen.
      Aber mein Plan ist simpel wie auch einfach:
      Phase 1.: Propaganda. It’s simpel.
      Sich entfernende Schädeldecken? Rosa Elefanten? Aufkommende von einem Glückgefühl begleitete Suizid-Gedanken? Lüsternde sich in Wollust hingebende Orgien? Oder gar teuflischer Anal-Sex? Kein Problem, schreib was du willst! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
      Phase 2.: So tun als gäbs die Frucht nicht.
      Was haben wir gelernt? Was zeigt uns die Gesellschaft? Verbotene Früchte kommen immer gut an! Äh, ich meine nicht. Also, einfach so tun als gäbs das nicht. Gras? Wie? Was ist das?
      Tada! Schon lässt jeder die Finger davon, wenn nach und nach das Mysterium um dieses Sagenumwobene Gewächs im dichten Nebel des Vergessens davon schreitet. Schchchhchhss!

      Nur zum differenzieren: Man kann Drogen ja doof finden, voll ok. Aber dann doch bitte mit etwas know how. Oder knowledge. Or just some brain.

    • Was ist aber, wenn der vor dir ein paar mehr Bier trinkt? Selbiges gilt auch für Wein oder ähnliches, das kann dich dann schneller betreffen als dir lieb ist, wenn er zu dem Kreis gehört, die durch Alkohol aggressiv werden und gerne mal auf andere losgehen, oder noch besser danach in ein Auto einsteigen und losfahren Und selbst wenn es nur ein Glas oder nur ein Bier ist hat das schon Auswirkungen!

      Abhängige an sich sind dann schon wieder was anderes, schwere Trinker sind auch nicht besser als Leute die regelmäßig kiffen und dann gerade mal nichts intus haben. Hier bitte ich doch um eine gewisse Konsequenz auch gegenüber den anderen Drogen, die nicht weniger schlimm sein können und aktuell viel größere Probleme machen.

      Dazu noch; Würdest du bei ganz normalen Rauchern ebenfalls so reagieren? Denn diese wirken auch durch ihren Konsum von Zigaretten auf deine Gesundheit ein, ob du das nun willst oder nicht.

      • Auf so einen Kommentar, der nicht komplett aggressiv oder in irgendeiner anderen Form komplett daneben ist, antworte ich gerne.

        Da hast du natürlich absolut Recht, wenn es darum geht, wenn es mehr als nur das eine Bier wird. Darüber brauch man absolut nicht zu diskutieren, dass sowas immer eine Frage des Maßes ist. Dass jemand der sich die Birne vollsäuft keinen Deut besser oder im worst case bedeutend schlimmer ist, steht außer Frage. Insofern wäre ich auch durchaus für eine konsequente 0.0 Promille Regel über Probezeit oder 21+ hinaus, man muss sich ja nur mal die Statistiken über Unfalltote die unter (Alkohol)Einfluss ums Leben gekommen sind anzuschauen, spätestens wenn man indirekt durch sowas mal jemanden aus dem Bekanntenkreis verloren hat, dann sieht man das wahrscheinlich auch nochmal einen Tick heftiger.

        Bei Zigaretten sehe ich das nicht großartig anders. Auch hier wieder, von mir aus sollen die Leute rauchen, deren Bier, solange es mich nicht tangiert. Von der Warte aus bin ich recht froh über das Rauchverbot in Kneipen, was hier auch wunderbar funktioniert und Leute die sowas nicht mögen, müssen nicht den Gestank einatmen. Um das abzurunden und den Alkohol mit einzubinden, da ist das genau dasselbe Spiel. Kann von mir aus jeder machen, nur eben in Maßen, und da liegt der Hund begraben, die meisten Leute kennen ihre Grenze nicht. Wenn ich sehe was hier am Wochenende in der Altstadt jedes mal nach 2 Uhr für Alkoholleichen jeglichen Alters durch die Straßen stolpern oder gegen Pfosten rennen, weil sie komplett out of order sind, da kann ich nur mitm Kopf drüber schütteln, sowas hasse ich dann grade, wenn es unter Umständen noch Leute sind mit denen man weg ist, genau so sehr.

    • Du machst es dir mit der Reduktion auf den passiven Konsum zu einfach. Ich verstehe völlig dass dich die Rauchschwaden beim Cannabiskonsum stören. Geht mir mit Tabakrauchern genauso, zun Glück gibts für sowas aber Rauchverbote und die gelten für Cannabis ja genauso.

      Was ich überhaupt nicht verstehe ist deine Verharmlosung von Alkohol. Nur weil der historisch hier angebaut wird und stark besteuert ist bedeutet dass aber noch lange nicht dass er weniger „Droge“ ist als Cannabis. Wenn ich mir den Effekt der beiden Drogen (nach übermäßigem Konsum) auf Menschen anschaue ist mir der Kiffer der benommen in der Ecke sitzt und letztlich nur sich selbst beeinträchtigt weit lieber als der gewaltbereite Betrunkene – der gefährdet sein Umfeld wirklich!

      Und dass deine Klassenkameraden aggresiv und reizbar waren liegt wohl auch eher an Entzugserscheinungen und die sind letztlich unabhängig vom Suchtmittel. Ich werf einfach nur mal die zwei drogenunabhängigen Beispiele Handy und PC-Spiele in den Raum. Sucht vorrausgesetzt werden die auch sehr giftig wenn man versucht Ihnen ihre Medien wegzunehmen. (Ich will nur nochmal betonen: Sucht vorrausgesetzt, lies: übermäßiger Konsum ist nicht automatisch eine Sucht, Beeinträchtigung anderer Lebensbereiche (Schule, Arbeit, Beziehungen zum Umfeld) schon)

      • Rauchverbot schön und gut, nur müsste sich in dem Fall halt auch nal jemand um die Durchsetzung davon kümmern. Rauchverbot in Kneipen klappt zumindest hier wunderbar, dass is ja dann auch absolut in Ordnung. Wenn dann aber wie im von mir geschilderten Fall irgendwelche Kiddies (15/16 jährige) im Stadion „Massen“ an Cannabis ungestört auspackt und sich einen nach dem anderen dreht, da hilft dann auch das Rauchverbot nicht wirklich was.

        Thema Alkohol“verharmlosung“ siehe andere Kommentare, ist nicht existent, ganz im Gegenteil. Stimme ich dir auch absolut zu, dass der Betrunkene die größere Gefahr für’s Umfeld ist, gar keine Frage.

        Ich gehe mal schwer davon aus, dass es im konkreten Fall der Klassenkameraden, sowohl Sucht als auch übermäßiger Konsum waren, die ihr teilweise unmögliches Verhalten in Form von Entzugserscheinungen verursacht hat. Persönlich habe ich aber solche Ausuferungen, wenn es darum ging, dass jemand sein Handy in der Schule weggeholt bekommen hat, nicht erlebt. Da wurd dann vielleicht bisschen gemeckert, aber das wars auch schon. Dass Lehrer oder Mitschüler bedroht oder angegangen wurde, ist mir da glücklicherweise nie unter die Augen gekommen.

    • Hallo mili,

      ich trinke, rauche und kiffe ebenfalls nicht und habe es auch nicht vor. Mich interessiert nur, was dich jetzt am Kiffen mehr stört als am Saufen. Liegt es am Passivrauchen, tun dir die Leute (aus deiner Klasse / deine Freunde, keine Ahnung) leid? Möchtest du auf Beschaffungskriminalität hinweisen?

      Mir wären zehn lustige Kiffer lieber als ein aggressiver Säufer. Dabei geht es mir nicht darum, ob jemand mitrauchen muss oder nicht, sondern viel mehr um die Folgen.
      Hemmschwelle senken, Aggressionen steigern und das gepaart mit von vornherein milderen Strafen bei Verbrechen ist nicht in Ordnung

      • Hallo simon,

        ich glaube was manche hier komplett in den falschen Hals gekriegt haben ist der Punkt Alkohol, den ich in keinster Weise verharmlosen oder sonstwas möchte, wieso auch, mag ich im Prinzip genau so wenig. Mir ging es um den Unterschied, ob jemand ein Bier trinkt oder sich das Hirn wegsäuft und out of order ist. Wie schon in einem anderen Kommentar geschrieben, Leute die ihre Grenzen beim Alkohol nicht kennen und es gnadenlos übertreiben, mag ich genau so wenig, unter Umständen sogar noch bedeutend mehr. Dass saufen keinen Deut besser ist, steht wohl außer Frage.

        Mir tun die Leute aus meiner (mittlerweile ja ehemaligen) Klasse nicht leid, dafür hab ich mit denen auch zu wenig am Hut gehabt, viel mehr fand ich das einfach nur unmöglich. Diese scheinbar starken Entzugserscheinungen, wenn sie mal grade nicht drauf waren, waren einfach nur zum Kopf gegen die Wand hauen. Da wurden Lehrer bedroht, Mitschüler aggressiv mitten in der Stunde angegangen und anderer Scheiß gemacht. Da sitz ich einfach nur da und denk mir nur Leute was soll der Scheiß, könnt ihr euch nicht mal wie zivilisierte Menschen verhalten?

    • „weder einen Tropfen Alkohol zu mir genommen und geraucht geschweige denn Drogen genommen“ -> Alkohol und Nikotin sind auch Drogen, dass vergessen viele! Die Mehrzahl der Experten stufen sie sogar als gefährlicher als Cannabis ein. Beim Thema Tödlichkeit der Stoffe muss man ihnen dabei jedenfalls recht geben.

      Dass du keine Drogen (ausser vielleicht Koffein?) konsumierst, ist gut für dich, denn jede Droge (legal oder illegal) ist auf irgend eine Weise gefährlich.

      Die Frage ist nur: Werden sie wirklich weniger gefährlich, wenn man den Verkauf den Kriminellen überlässt? Denn ein Schwarzmarkt entsteht immer, da trotz Verbot oft genauso viel konsumiert wird. Meiner Meinung nach erreicht die Prohibition ihr Ziel daher nicht, sondern macht alles nur schlimmer.

      (Hoffe mein Kommentar fällt nicht schon unter „flamen“.)

      • Naja, fast richtig.
        Aber das Verbot, also die Prohibition, erschafft erst den Schwarzmarkt.

        Ich bin mit ihm vollkommen einer Meinung in mehreren Punkten, aber sein Standpunkt zu Cannabis ist falsch, da dieser Standpunkt das Problem erst erschaffen hat.

        Ist ganz einfach.
        Du willst keine Kids, die kiffen? Ich auch nicht. Kinder sollen überhaupt nicht kiffen, da die Folgen extrem sein können.
        Doch leider wird durch die Prohibition ein riesen Schwarzmarkt erschaffen, der vor Schulen ganz sicher nicht Halt macht.
        Jugendschutz? Fehlanzeige.
        Auch auf deine Klassenkameraden. Ich denke mal, die waren alle unter 18, damit nicht volljährig. Damit auch wieder deiner Meinung, sollen nicht konsumieren.

        Aber eine Verschärfung des ganzen?
        Es hat bisher doch noch nie funktioniert, wieso sollte da noch mehr mit dem Knüppel drauf schlagen jetzt ausgerechnet den gewünschten Effekt erreichen?

        Durch eine Legalisierung hätte man eine Regulierung und einen Jugend- und Verbraucherschutz. Könnte Steuern erheben und müsste auf die völlig unsinnige Strafverfolgung verzichten.

        Damit die Gerichte entlasten und das gesamte Rechtssystem, sowie das Steuersystem wesentlich aufbessern.

        Wir sind einer Meinung, aber der Weg ist der Falsche 😉

    • Gott, du bist ja voll von Hass und Vorurteilen.

      Kiffer sind natürlich nur „upgefuckte kiddies“, die „eine nach der anderen rauchen“ und ohne Drogen generell „agressiv und reizbar“ sind.

      Andere Leute gibt es nicht und auf die jeweilige Person und ihr mindset kommt es auch gar nicht. Kiffen macht aus allen Monster!!

      Lange nicht mehr so hart gefacepalmed.

      Es gibt genug Doktoren, Professoren, Lehrer, ZIVILISIERTE Leute, die kiffen. Und zwar nicht tagein – tagaus.
      Künstler sind sich schon laange der bewusstseinserweiternden Eigenschaften von Cannabis und anderen Drogen bewusst. Musiker, Schriftsteller, Maler…

      Verdammt, sogar Nietzsche hat gekifft und ich glaube kaum, dass hier jemand Nietzsche als „upgefucktes, reizbares, absolut unausgeglichenes, süchtiges und agressives kiddie“ bezeichnen würde.

      Aber hey! Du hastn Hass auf das Zeug – also pls verbieten.

      Ich glaube diese Worte zeigen so ziemlich direkt warum du so eine negative „Meinung“ hast: „möchtegern coolen Kiffer“. Sei es Neid oder ähnliches, aber definitiv schlechte Erfahrungen.
      Ebenso, wie: „Wenn jemand im Stadion vor mir ein Bier trinkt, dann tangiert mich das nicht“

      Tja so ist das mit den gesellschaftlich anerkannten Drogen. Sie werden ohne Gründe und Vernunft verteidigt.
      Denn Alkohol macht aus den Menschen generell liebe und zarte, sowie sensible Wesen, welche nie einem Menschen ein Haar krümmen würden.

      Wobei… Wie ist das noch mit Stadionschlägereien? Hasstiraden? Ist da nicht öfters mal Alkohol im Spiel? Werden nicht 30%-60% aller Vergewaltigungen unter Alkoholeinfluss ausgeübt? Was ist mit den Alkoholikern, die ihre Frau schlagen? Oder mit den Schlägerein nach Discobesuchen, wo auch Alkohol immer eine Rolle spielt? Wird das etwa nicht verharmlost?
      Aber hey, nein! Du hast natürlich absolut Recht – Alkohol verändert Menschen und ihr Umfeld nicht.

      Gott, Leute wie dich verachte ich. Keine Ahnung von nichts, dumm wie Brot und trotzdem den Mund aufmachen.

      Deine lächerliche „Differenzierung“ zwischen Alkohol/Nikotin und Drogen wie Cannabis basiert auf… was? Ja, auf was denn bitte? Richtig! Auf deiner Meinung. Herzlichen Glückwunsch, Einstein!

      Die MEHRZAHL von Experten ordnen Alkohol und Nikotin konsequent und generell als gefährlicher ein als „Drogen, wie Cannabis“. Sogar LSD (ich glaube es war LSD) landen weit abgeschlagen im Gegensatz zu den Todesdrogen Nr.1. (Ich weise nochmal auf die gewaltbereitschafts-verstärkende Wirkung von Alkohol hin)

      Ich denke ja durchaus, dass man auch gegen eine Legalisierung argumentieren kann (mit dem Verbot aller Drogen, nicht mit der „ja die Droge passt mir also ist sie erlaubt und die find ich doof, die ist verboten“-Art). Und hier sind ja auch einige gute Argumentationen zu finden aber du bist einfach nur what the fuck..
      Keine Argumente, keine Gründe – einfach nur eine Meinung. „Ja so find ich das und weil ich das so finde sollte das so gemacht werden“

      So nach dem Motto. „Ich mag das nicht. Ab auf den Index damit.“
      Best ego trip 2014 so far.

      Thanks for the laugh

      Eine Quelle habe ich mal rausgefischt: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/grossbild-473515-830770.html

      • Amen, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Auf eine Antwort kannst‘ eh lange warten. So jemand stempelt deinen weisen Text als „Unfug“ ab, anstatt ihn wenigstens mal zu überdenken. Tja so ist ein Großteil unserer Gesellschaft. Wohl möglich weil es einfach bequemer ist, als sich mal Gedanken zu machen…

        • Du solltest deine eigenen Argumente unbedingt noch ein- oder zweimal dadurch aufwerten, dass unsere Gesellschaft dumm ist und nur du und einige wenige Auserwählte den Durchblick haben. Je häufiger ich es lese, desto glaubwürdiger wird es!

      • Hab deinen text wirklich nicht komplett gelesen („shame on me“ an dieser Stelle), was schlicht daran liegt weil mir das Thema Cannabis mittlerweile ziemlich auf den Senkel geht bzw. eigentlich egal ist.

        Auf zwei Punkte möchte ich aber eingehen:

        1)“Nietzsche hat auch gekifft“
        Solche Sätze sind gefährlich. Genau wie beim Koks ist auch die Qualität von Cannabis in den letzten Jahr(zehnt)en deutlich gesunken. Sicher ein Fakt, den man durch eine Legalisierung verhindern kann, aber zu sagen „große Leute haben früher auch gekifft und denen ging es super!“ ist heute nicht mehr sehr hilfreich.

        2)“Cannabis landet weit abgeschlagen auf der Liste der Todesdrogen“
        Ich hab damit genau zwei Probleme:
        a)Cannabis gilt als die „Einstiegsdroge“ schlechthin. Unser Kifferexperte und intellektueller Lichtblick der Gesellschaft yoyomonk hat es ja bereits weiter oben gesagt:
        „Nach einiger Zeit war es nichts besonderes mehr“
        Viele Menschen hören leider an dieser Stelle nicht auf, sondern sie wollen mehr. Mehr kann eine höhere Dosis sein, aber idR ist „mehr“ dann eine härtere Droge. Diese Steigerung gibt es bei Alkohol und Nikotin nicht, weil sie auf eine andere Art und Weise wirken (behaupte ich jetzt mal, ich hab noch nie gekifft (und auch kein Interesse daran))

        b)Rauschmittel/Rauschgifte haben Nikotin und Alkohol etwas voraus, was sie nervig macht: Sie sind unberechenbar. Gilt für Cannabis eher weniger, aber auch hier können Flashbacks auftreten, bei den chemischen Sachen (womit wir auch wieder bei gestrecktem Cannabis sind) teilweise noch Monate später. Außerdem sind sie praktisch nicht in Messwerte zu fassen. Beim Alkohol gibt es die Promillewerte, die sehr gute Einschätzungen der noch vorhandenen Leistungsfähigkeit (z.B. beim Autofahren) ermöglichen. Das geht bei Drogen eben nicht. Strenggenommen gibt es hier nur „1 oder 0“.

        Als allerletztes eine persönliche Anmerkung:
        „Viele Künstler haben die bewusstseinserweitertende Wirkung für sich entdeckt“–>nehmt RedBull oder Relentless, wirkt wahre Wunder um das Gehirn anzukurbeln 😉

  22. Meiner Meinung nach sollte man das Zeug legalisieren. Ich will aber die Droge kleineswegs als harmlos darstellen, im Gegtenteil! Ich selbst rauche zwar, aber nur normale Kippen 😉 Ich denke aber, durch eine Legalisierung haben die Behörden eine gewisse Kontrolle über Handel und Konsum, und paar Euro Steuern gibts auch 😛

  23. Dieser Vice-Artikel (eig. n sehr schreckliches Blatt) setzt das ganz gut in einen Kontext:

    http://www.vice.com/de/read/forscher-beweisen-aspirin-ist-1000-mal-toedlicher-als-cannabis/?utm_source=vicefb

    „Aus strikt medizinischer Sicht ist Marihuana weit sicherer als die meisten Lebensmittel, die wir normalerweise zu uns nehmen. Zum Beispiel kann das Essen von zehn rohen Kartoffeln eine giftige Reaktion auslösen. Im Vergleich ist es physikalisch unmöglich, genug Marihuana zu essen, um den Tod herbeizuführen.“

      • ? es geht um die Tödlichkeit von Stoffen die wir zu uns nehmen… warum bitte sollte man das nicht vergleichen können… Zumal es einige Lebensmittel gibt die Suchtstoffe enthalten und nur unsere eigene Definition sagt dass es keine Drogen sind: Muskatnüsse solltest du besser auch nicht zu viele essen 😀

          • Ich denke es ist klar, dass mein und das Beispiel mit den Kartoffeln eher provokant gemeint ist. Was ich damit sagen wollte, ist dass sich durchaus „Birnen mit Apfeln“ vergleichen lassen, wenn man eine geeignete Ubereinstimmung findet. Und die ist meiner Meinung nach her gegeben. Wie oben im Kommentar gesagt unterstütze ich den Konsum an sich nicht. Aber damit ein Staat etwas verbieten kann und somit Freiheiten nimmt muss er ein Problem bestehen und auch bewiesen sein und das ist meiner Meinung nach damit eben noch nicht getan

          • Du kannst ja mal versuchen, dich mit Haschbrownies umzubringen. Ich denke, da sind 10 Kartoffeln fast realistischer.

  24. Ich selber habe nie gekifft und werde auch nie kiffen.
    Trotzdem bin ich für eine legalisierung in der Art, wie es in den Niederlanden schon seit Jahren gehandhabt wird.
    Alkohol und Nikotin sind eine (meines Wissens nach) wesentlich schlimmere Droge und sind trotzdem für alle jederzeit verfügbar.
    Trotzdem muss eine Aufklärung über die Risiken erfolgen, wie du es auch sagst, Steve.

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