„Clubbing“ Mike hat sich heute Morgen via Facebook bei mir gemeldet und mir das angehängte Video verlinkt. Dazu schrieb er:
Sehr interessantes Video, das beschreibt, was alles falsch läuft in unserer Generation und den sozialen Medien.
Das trifft es sehr gut. Schaut mal in das Video rein, es regt echt zum Nachdenken an.
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Da fällt mir diese schöne Perle ein!!
http://www.fastcocreate.com/3017108/you-need-to-see-this-17-minute-film-set-entirely-on-a-teens-computer-screen
Als jemand ohne Facebook oder social media account, versteh ich das Video ehrlich gesagt 0 😀
Ich habe auch keine Accounts, verstehe es aber trotzdem. Bin wohl hochbegabt oO
Kennst du den Ausdruck/das Spiel „Spot the vegan“? Das funktioniert auch bei Leuten, die keine sozialen Medien benutzen…
Ich hatte ja erst damit gerechnet, dass mir das Video wieder erklären will, wie böse das Internet ist, aber es hat mir doch erstaunlich gut gefallen. Man muss ja nicht mal großartig was posten, um dieses „Phänomen“ zu erleben, manchmal reicht auch schon ein lachender Smiley im Chat, während man beim Schreiben eher so aussieht:(._.) Hatte denke ich so gut wie jeder schon mal.
ah wieder was gelernt, man kann die aktivität von Leuten ignorieren/verbergen. Dann wird jetzt mal die timeline von den nutzlosen selbstdarstellern gesäubert 🙂 (die sind sowieso fehl am platz zwischen den posts von spiegel, zeit, welt, handelsblatt und economist)
Soll jetzt nicht ganz so böse gemeint sein, aber was willst du uns mit deinen 4 Abonnement von Zeitungen/Magazinen sagen?? Guck das Video nochmal und überleg einfach nochmal wie ehrlich du dich selbst in diesem kommentar darstellts.
da steckt sehr viel wahres drin. im internet sind alle hübsch, erfolgreich, selbstbewusst und beliebt. und in der realität sieht es leider meist ganz anders aus.
sehr viel gefake. wobei bei frauen die unterschiede meist noch extremer sind, und die selbstreflexion mit konsequenz am ende nie kommt
Sehr schönes und interessantes Video.
ich meine Spiegel hat sich vor einigen Monaten ebenfalls mit einer ähnlichen Thematik beschäftigt, dort ging es aber um die stetig steigende Anzahl an depressiven jugendlichen – und nein, es ist nicht die rede von Emos sondern von tatsächlich depressiven. War sehr interessant, auch wenn ich es zunächst für eine Internet-Hetzerei hielt stand dort viel wahres drinne. Das Video geht ja noch einen stück weiter und zeigt (natürlich überspitzt) wie weit es heutzutage schon gehen KANN.
Ich selbst habe die meisten Leute ignoriert, die sehr viel unsinn schreiben. Manchmal ist das mit dem „einfach löschen“ leider schwierig, wenn dich der Arbeitskollege oder der bekannte deines partners geaddet hat.
Und was genau läuft jetzt falsch? Dass die olle nimmer auf ihn steht? Oder dass es ihm Spaß macht wenn Mitmenschen anteil an seinem Leben haben? Bin von dem Video wenig beeindruckt. Utopische Likezahlen die kein Mensch hat (über Tausend für seine Freundin, ja genau), und kein einziger Kommentar irgendwo. Jemand der denkt FB funktioniert so, zeigt, dass er keine Ahnung hat wie die sozialen Medien überhaupt funktionieren.
Du hast nicht verstanden um was es in dem Video geht.
Eindeutig nicht! Nicht mal ansatzweise…
Wir gaukeln der Welt über soziale Medien unser ach so tolles Leben vor, versuchen uns darzustellen, selbst wenn es uns scheiße geht. Versuchen über Likes gemocht zu werden, und sehen darüber unseren Eigenwert.
Wir setzen noch größere Masken wie früher auf, die wir nicht einmal mehr im privaten ablegen. Wir lügen uns selber an. Überall Vernetzt, aber doch vereinsamt.
„Oder dass es ihm Spaß macht wenn Mitmenschen Anteil an seinem Leben haben“ … Anteil? an SEINEM Leben? Was für ein Video hast du geschaut? Raffst du es nicht? Das ist eine große Karikatur und nicht die komplette Wirklichkeit. Doch die Nachricht ist das was hängen bleiben sollte, warum freut man sich so über Likes? Warum konzentrieren wir uns nur auf die Onlinewelt WENN und die „echte“ Welt viel wichtiger ist? „Keine Ahnung von sozialen medien…“ Sag mal hast du den Schuss nicht gehört? Facebook wird von vielen Kindern und geistig Unreifen benutzt. Stell dir vor du wächst in einer Welt auf wo die Freunde aus der Grundschule dir für ein Bild von Kunst nen Like geben aber zig andere (auch Pädos…) dir noch mehr Likes verschaffen als nur ein Freund? Oder du die „Chance“ hast Online ein anderes Leben faken/leben zu dürfen. Wo ist das andere daran teilhaben lassen? An deiner gefakten Persönlichkeit? Super SOZIALES Netzwerk hast du da… Soziale Netzwerke sind nicht anderes als Plattformen mit realen (meistens, es geht auch soweit, dass es eben NICHT reale Namen sind) Namen und der Chance zu schreiben was du willst. Wer würde es da nicht wagen sein Image aufzupolieren, vor allem wenn es doch jeder tut? (Duck Face, Fake Bilder, andere Mobben, wissentlich falsche Angaben in Profil und Posts …) Ich bin nun seit über einem Jahr nicht emhr bei Facebook aktiv und nutze es im Grunde nur noch für Spotify, was ich auch nur mehr oder weniger 1x im Monat nutze. Für mich ist FB seit langem nicht mehr das was herr Zuckerberg sich damals vorgestellt hat. Es ist mehr Geschäft und Untergrund-Organisation als alles andere auf der nicht-Internetwelt. Menschen die kein FB haben werden benachteiligt, so auch in der Uni – Meine Schwester meldet mehrfach dass sie Facebook nutzen MUSS, da sie sonst keine Informationen zu Terminen usw. bekommt – , Menschen die sich nicht „auskennen“ gelten als dumm… Was für ein Soziales Netzwerk hast du zuletzt genutzt, dass du denkst das ginge völlig an der Realität vorbei?
Natürlich hat FB auch nicht nur schlechte Seiten, Menschen halten zueinander Kontakt, es ist eine Art Cloud-Terminkalender, Freunde können einen als alternative zum Brief, Anruf, Email, SmS jederzeit erreichen und das „Böse“ ist auch nicht allgegenwärtig. Doch sage mir bitte was ist an dem Video falsch? Dass 1 Typ unter 100 Likes bekommt? Dass in Sache Ironie-Karikatur jemand ungeliebtes nun mehr Likes hat? Na und? Es geht hier nicht um aktuelle Zahlen, das wäre der bereits erwähnte Wirtschaftliche Faktor, es geht hier um das Leben des Menschen dahinter und nicht um Facebook-Realitätsnachahmung nach Analyse.
Tbh hatte ich ejtzt wieder so ein „die Jugend ist schlecht“-Video erwartet, aber das hatte unerwartet viel Tiefgang.
Das schönreden von Dingen um dafür Anerkennung zu erhalten ist allerdings kein Phänomen der sozialen Netzwerke. Früher hat man auch rumerzählt „boah, geilen Abend gehabt, richtig hammer“ und verschweigt dabei, dass man sich in der Kneipe mal wieder ein bisschen zu viel genehmigt hat und kotzen gegangen ist. Das einzige was sich verändert hat ist der Radius.
Ist jetzt hier ein bisschen ausladend, aber mal angerissen: Wir haben vor einigen Wochen im Zuge unserer Platonstudien darüber diskutiert, ob die Menscheit „zu dumm zum überleben“ ist. Die These war, dass die Menschen nicht zu dumm sind, unsere technik aber unserer Wahrnehmung über den Kopf gewachsen ist. Natürlich nehmen wir Klimaveränderungen war, wenn im Pazifik ganze Inseln absaufen. Aber wir sehen das Ganze eben durch eine Mattscheibe, surreal weit weg. Und eventuell (das ist jetzt meine Theorie) nehmen wir auch die probleme anderer Menschen so über Facebook wahr: Natürlich sehen wir manchmal auch an einfachen Posts, dass es Menschen dreckig geht, aber ein Stück weit sind es doch nur Buchstaben auf einem Display.
ps: Der „like“-Sound erinnerte mich irrsinnig an Siedler3 😀
Naja, sowas betrifft nur Leute, die großartig Facebook etc. nutzen um sowas zu teilen.
Ist bei mir i Freundes/Bekanntrenkreis zum Glück nicht so. Ganz selten wird mal was gepostet und wenn es keine likes bekommt, egal.
Außerdem ist es klar, dass bei 200+ „Freunden“ immer irgendwelche Leute was „schönes“ machen und es teilen. Nur man bekommt es halt immer durch die ganze Masse an Leuten mit. Hätte man nur 5 Freunde, würde man 1x die Woche ein essen sehen, einmal im Jahr Urlaubsbilder und nicht gefühlte alle 3h.
Vor allem selektieren die Leute ja auch…nur weil einer schreibt „heute geiles essen gehabt, yeah!“ heißt das noch lange nicht, dass er nicht an den anderen Tagen in der Woche von Brot und Wasser gelebt hat. Lügen bzw. Unwahrheit ist im Internet logischerweise viel leichter, als wenn man jeden Tag in dieser Form mit den Menschen Kontakt hätte.