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Dieses Thema habe ich ja schon mal hier aufm Blog zur Diskussion gestellt. Nun hat sich auch der bekannte Youtuber LeFloid mit der Thematik beschäftigt.

In den USA laufen dutzende Jagd-Sendungen zur besten Sendezeit im TV. Es ist total in Mode, (vor allem wilde und möglichst gefährliche) Tiere zu töten. Dabei wird auch keine Rücksicht darauf genommen, ob die Tiere vom Aussterben bedroht sind.

Über die Moralvorstellungen der Amerikaner kann man aus unserer Sicht sicher streiten, allerdings werde ich nie verstehen, was daran heroisch sein soll, quasi hilflose Tiere zu töten. Wenn ich diesen wunderschönen Löwen da im Sand liegen sehe, könnte ich einfach losheulen.

Wie seht Ihr die Sache?


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52 KOMMENTARE

  1. Ich habe mich einige Zeit damit beschäftigt. Diese Dame schießt diese Tiere in Reservaten die diese Tiere züchten um sie zu erhalten. Um diese „Erhaltung“ zu finanzieren werden ältere Tiere zum Abschuss freigegeben. Man muss dort einige 10000 Dollar bezahlen um solch eine Trophäe schießen zu dürfen.
    Es ist nicht so als ob man die 10k Dollar bezahlt und dann einfach schießen darf. Man wird begleitet von Wildhütern diese geben entweder grünes Licht oder nicht.

    So etwas wird fälschlicherweise immer gleichgesetzt mit Wilderei oder der gleichen. So ein Tier zu schießen ist verdammt teuer und sichert seinerseits den Fortbestand der Art. Eine Züchtung so wie es in den USA betrieben wird finanziert sich leider hauptsächlich durch die Jäger die verdammt viel Geld bezahlen um ihre Trophäe zu schießen. Dort läuft nichts unkontrolliert.

    Das selbe betrifft das jagen auf Whitetale oder Muledeer. Man darf nicht einfach dort hin fahren und 4 oder 5 Tiere erlegen. Man hat ein festgelegtes Limit damit die Population nicht gefährdet wird.

    So etwas wird streng überwacht und nichts passiert unbeaufsichtigt.

    • „Dort läuft nicht unkontrolliert“ Warum gibt es dann immer Berichte und sogar Dokumentationen, wo die Bevölkerung und die „Polizei“ mit einbezogen werden, und darüber berichtet wird, dass es viele Wilderer gibt, die sogar auf Menschen schießen weil sie wissen, dass sie im Unrecht sind? Diese Wilderer lauern den Tieren an Wasserlöchern auf, suchen deren Schlafplätze, tun alles um die Jagd schnell und heimlich hinter sich zu bringen. Wo ist das kontrolliert, wenn die Polizei da dauernd patrouillieren muss, sie kontrollieren zwar, doch Kontrolle sieht anders aus.
      Der Witz ist ja, es sind ja nicht nur Amis, die auf „Frei Gang“ in Afrika unterwegs sind, es sind oft auch einheimische oder gar Europäer.
      Ich finde die Dokumentation gerade nicht mehr, geschweige denn deren Namen, doch weiß ich noch, dass sie auf N24 lief. Gut über N24 mögen jetzt die Gemüter auseinander gehen, doch ein Fünkchen Wahrheit haben die auch immer in ihren Dokus… Solange es nicht um Nazis, Gott oder Amerikaner (Militär & Forschung) an sich geht – eigentlich alles was nicht mit der irdischen Natur zusammenhängt…

  2. Dieser unnötiger Spackenyoutuber macht also mal wieder einen riesen Aufriss um etwas von dem er keine Ahnung hat, ist ja was ganz neues! René hat es in seinem Kommentar ganz gut zusammengefasst.

  3. Das wirklich Schlimme an der Geschichte ist, dass die junge Dame vermutlich nicht aus Leidenschaft Jägerin ist, sondern sich auf eine ähnliche Weise wie Legendary Lea in einer Männer Domäne prostituiert. Feminismus hin oder her, in der westlichen Welt ist es so, dass viele Frauen den Sexismus für ihren eigenen Erfolg ausnutzen.

  4. Mit der Jagd ist das generell so eine Sache.
    Zunächst einmal: ich selbst bin kein Jäger, kenne mich mit den technischen Details nicht aus.
    Zur Jagd generell möchte ich nur folgendes sagen:
    Auch die sogenannten „echten Jäger“ argumentieren immer gerne damit dass sie das „natürliche Gleichgewicht“ aufrechterhalten müssten.
    Mittlerweile ist aber bekannt, dass das absoluter Stiefel ist.
    Es gibt kein wie auch immer geartetes „Gleichgewicht“ in der Natur und gab niemals eines.
    Sie ist ein ständiges Wechselspiel von Ungleichgewichten. Mal nimmt eine Art über Hand, mal eine andere; eine Art stirbt aus und eine andere dringt in den freigewordenen Lebensraum ein.
    So und nicht anders funktioniert die Natur und zwar schon immer, egal ob mit Bejagung oder ohne.
    Jagd – auch und besonders in unserer westlichen Welt – dient dem Zweck die Natur nach unseren menschlichen Vorstellungen zu formen, sie in ein künstlich geschaffenes „Gleichgewicht“ zu zwingen.
    Es ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes wenn zum Nahrungserwerb gejagt wird, wie Naturvölker das tun, oder aber wenn Wildtiere in Gegenden geschossen werden wo sie die Felder von Menschen verwüsten die sowieso bereits auf dem Existenzminimum leben.
    Was die ursprünglichen Bilder, bzw. die betreffende Seite betrifft, wundere ich mich eigentlich nur, dass es so etwas heute noch gibt. Sich mit erlegten Tieren ablichten zu lassen mag vielleicht vor hundert Jahren noch jemanden beeindruckt haben. Aber heutzutage?!

    • der mensch ist aber grösstenteils schuld dran das die tiere im ungleichgewicht leben, und der verbiss durch rotwild kann einer region extreme schäden zufügen wenn der bestand nicht kontrolliert wird.

      die meisten wildtiere leben heute in enklaven von wald die ringsum von städten oder agrarland umgeben sind, zerstört das wild diese wälder sterben sie weg oder wandern in regionen wo sie nicht erwünscht sind (und abgeschossen werden).

      trophäenjagden sind verschwendung, und sitzen mir auch irgendwie quer, aber die alternative sieht für mich persönlich sehr viel schlechter aus.

      ich hätte jedenfalls unsere wälder gerne noch etwas länger, genau wie das heimische viehzeug darin, wenn das heisst das irgendnen heini alle 4 wochen bambis vater fürs geweih abschiessen kann ist das nen notwendiges übel.

  5. was mir bei dieser diskussion richtig aufn sack geht, ist diese verkackte doppelmoral, die quasi wie selbstverständlich an den tag gelegt wird.
    die katze auf dem schoß streicheln, aber tausende tiere täglich in deutschen schlachthäusern zerlegen.
    sich über den toten tiger/löwen/sonstwas beschweren, aber tagtäglich milch aus einer der deutschen milch-industrieanlagen schlürfen. das jahrelange siechtum von milchkühen ist wahrscheinlich weitaus erbärmlicher als ein blattschuss von der beknackten tante aus den südstaaten. jedes tier ist es wert geschützt zu werden. egal ob es niedlich, gefährdet, hässlich oder sonst was ist.
    steve, durch deine vegane challenge bin ich mit dem thema in berührung gekommen und dabei geblieben. verdammt gutes gefühl. die vielleicht beste entscheidung meines lebens.

    hardfried

    • es gibt dabei mind. 3 gewaltige unterschiede:

      1. töten „wir“ keine gefährdeten tierarten
      2. töten wir nicht aus spaß, sondern aus nutzen
      3. sind es meinst keine wilden, sondern extra nur zum verzehr gezüchtete tiere

      war aber ziemlich klar bei dem beitrag, dass wieder die moralapostel daherkommen, um uns zu zeigen, was für bessere menschen sie doch sind

      dass unsere (massen)tierhaltung oft nicht schön ist, ist sicherich richtig, hat aber mit dem video oben nichts zu tun

      • Auch der Löwe in diesem populistischem Bild kommt aus einer Zucht. Es war _kein_ frei lebender und gefährdeter Löwe.
        Das Tier wurde ordnungsgemäß verarbeitet, Fleisch und Fell einem benachbarten Dorf gegeben.
        Ich seh da kaum einen Grund, drüber zu streiten.
        Ohne diese Populisten wäre das Bild nicht mal bekannt, Selbstverherrlichung kann man ihr also auch nicht zwingend unterstellen.

    • Der Unterschied ist, dass die Milchkühe in deinem Beispiel erstens einen Zweck erfüllen, also Nutztiere sind, außerdem sind sind sie keine bedrohte Tierart (Über die Haltungsbedingungen kann man sich sicherlich streiten).
      Zweitens, finde ich es wesentlich schlimmer ein Tier nur aus „Sport“ zu töten, als zum Nahrungsgewinn.

      Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich es genauso abartig finde, auf diese Frau eine solche Hetzjagd zu veranstalten, schließlich wird sie wohl kaum die einzige Amerikanerin sein, die auf Großwildjagd geht, Fascebook Posts mit erlegten Tieren gabs davor auch schon, aber da haben sich meistens nur wenige drüber aufgeregt.

      Wie gesagt, ich bin weder ein Freund der (sinnlosen) Jagd, noch von Leuten, welche die Jäger dann im Internet mit Todesdrohungen überhäufen (Ja auch das ist bei diesem Fall passiert).

      Ich finde es allerdings sehr bedenklich, dass Tierschutz heutzutage in unserer Gesellschaft oft über die Menschen gestellt wird, nur mal ein kleines Beispiel:
      Es beteiligen sich mehr Menschen an der Hilfe für rumänische Straßenhunde, als an der für syrische Flüchtlinge. Viele wehren sich sogar dagegen, dass Flüchtlinge in ihrer Stadt aufgenommen werden.

      Bevor mir jetzt jemand Tierhass unterstellt (absolut nicht der Fall, die einzigen Tiere die ich nicht leiden kann sind Stechmücken :D), ich frage mich nur warum sich Menschen vergleichsweise wenig um ihresgleichen sorgen, das gibt’s bei keiner anderen Spezies, die in Gruppen zusammen lebt.

      Ich hoffe ich bin nicht zu sehr abgeschweift

      • Das ist auch son Phänomen das ich nicht verstehe, genauso wie für irgendwas 5000 km weit weg Spenden wenns hier genug Elend vor der Haustür gibt.

        Ist schätze ich mal alles ne Frage wie gut es verkauft wird, und wie gut auf die Tränendrüse gedrückt wird, oder der Mob in Rage gepeitscht wird.

        • Naja oftmals geht es den Leuten 5000 km entfernt halt noch einen Ticken schlechter als denen bei uns. Allein die ganzen tropenkrankheiten geben so einer katasrophe dort nochmal eine ganz andere Dimension. Bei uns geht es fast immer nur um reine sachwerte und nie um das nackte Leben von tausenden.

      • Kleiner Tipp: andere Kontinente haben eventuell andere Nutztiere?
        Indier sehen Kühe als Heilig, wir sehen sie als Nutztiere.
        Wer ist im Recht? Wer der Barbar? Man sollte evtl. ein wenig aus seinem eigenen Arsch kriechen und auch mal über den Tellerrand blicken.

        Und wieder: die meisten (eigentlich alle) geschossenen Löwen sind Zuchttiere. Sie sind genauso gezüchtet wie unsere Kühe. Die meisten sind nicht mal mehr reinrassige Löwen, da ihnen u.A. der Jagdinstinkt weggezüchtet wird (so wie wir das bei Hunden und Katzen machen).
        Diese Löwen werden oft von externen Jägern geschossen, welche dafür 5-6-stellige Summen zahlen. Das Geld wiederrum verschwindet nicht wie in Deutschland in der Tasche eines Schlippsträgers, sondern fließt zu benachbarten Dörfern, Wasser/Brunnen-Projekte u.Ä.
        Ich empfinde das als weit humaner als massengezüchtete Schweine, die nur aus Profitgier existieren.

        • „Das Geld wiederrum verschwindet nicht wie in Deutschland in der Tasche eines Schlippsträgers,“

          Ja ne, ist klar. Deswegen fruchten ja viele Hilfsprojekte in armen Ländern auch so enorm effektiv. Korruption gibts ja nur in der bösen westlichen Welt. Und in afrikanischen Ländern will auch keiner einen finanziellen Vorteil daraus schlagen, im Gegensatz zum bösen kapitalistischen Westen.

          Denn merke: Wer Löwen züchtet um Geld damit zuverdienen ist edel, aber wer Schweine züchtet, um damit Geld zu verdienen ist gierig.

    • Irgendwie war klar, dass so ein comment postwendend kommt.

      Ich kann nur sagen, ich esse gern Fleisch, sehr gern sogar, verabscheue die Jagt auf bedrohte Tiere aber trotzdem.

      Kann man natürlich Doppelmoral schimpfen, hast du sicher Recht. Für mich ist ein, für die Schlachtung oder Milchgewinnung gezüchtetes Rind, trotzdem etwas anderes als ein frei lebender Löwe.

      Außerdem denke ich mal, wirst auch du irgendwo einen Schnitt machen. Zu Tier zählt ne Menge. Fliegen, Mücken…sind die für dich ALLE ebenso schützenswert? Nein? warum nicht?
      Oder wenn doch, warum ist ein Baum oder das Grünzeug was du isst weniger wert als ein Tier?

    • Oh, found the Vegan!

      Vom Aussterben bedrohte Tiere zu schützen ist doch ein anderes Thema als bei Zuchtvieh. Aber danke, dass militante Veganer wie du einem die Milch und das Grillfleisch madig machen müssen…

      Ich geh mir jetzt erstmal ein Ei in die Pfanne schlagen, ich Fleischfresser-Abschaum, ich elender…

  6. Das ging die Tage auch schon bei einigen Ami Freunden von mir über Twitter, und die Reaktionen dazu grenzen teilweise schon an Hexenjagd oder die Judenverfolgung im 3. Reich.

    Hintergründe oder Fakten interessieren keinen, es wird nur das Bild eines überpriviligierten Mädchens gesehen (was Ansich schon nen Neid- & Hassobjekt ist) mit besagtem toten Löwen und innerhalb von wenigen Sekunden kommt das schlimmste im Menschen in den Antworten zutage.

    Man kann von Trophyhunting halten was man will (ich finds Verschwendung und pure Eitelkeit) aber bei derartigen Reaktionen frag ich mich wer da bitte das herzlose Monster oder schlimmer als nen Tier ist.

  7. Auch wenn ich das Töten von bedrohten Tieren ablehne, kann ich nicht viel zu dem Thema sagen. Ich weis nicht, wie sich das Jagen auf das Ökosystem auswirkt. Möglicherweise jagt sie nur Tiere, die aus Gründen der Wildregulierung zum Abschuss freigegeben sind. Was zwar die abscheulichen Fotos nicht besser macht. Aber, und jetzt der Punkt in dem mir jeder ehrliche Durchschnittsbürger der BRD wahrscheinlich in einem Moment der Selbstkritik zustimmen wird, selbst wenn sie illegalerweise die Tiere schießt, ist es mir zu 99,99% scheißegal. Betrifft micht nicht. Ich hab nie einen Löwen in Wildbahn gesehen und werde es wahrscheinlich auch nie. Will es auch nie. Interessiert mich nicht. Wenn ich Löwen sehen will gehe ich in den Zoo. Wenn alle wilden Löwen tot sind, ist mir das eigentlich egal.
    Ist zwar schade, aber betrifft mich nicht. Ich reg mich über diese Jägerin nur aus Prinzip auf. Ich werde diesen Post gleich abschicken, dann lesen, was andere schreiben, dann den Tab schließen und mich wieder meiner Arbeit widmen. Und morgen hab ich diese „Debatte“ wieder vergessen.

    Wenn es mich wirklich interessieren würde, wäre ich in einem Tierschutzverein oder einer Tierschutzlobby. Würde mich engagieren. Würde versuchen, der Industrie den Tierschutz schmackhaft zu machen und führenden Wirtschaftsvertretern die finanziellen Vorteile von Tierschtuz zeigen. Mache ich aber nicht. Weil ich dazu keine Lust habe. Und die meisten anderen auch nicht, sonst würde diese Frau gar nicht dazu kommen, die Tiere zu erschießen.

    Wie immer bei solchen Debatten, liegt der Ursprung meiner Meinung nach nicht in dem Problem selber, sondern in der Mentalität der Menschen.
    Und deshalb werde ich nicht großartig Kritik üben, denn ich weiß ich bin nicht viel besser als die liebe Frau Kendall.

  8. Lieber Steve du hast oben von moralvorstellungen der Amerikaner gesprochen.
    Ich bin der Meinung das es sowas wie Moralvorstellungen besonders bei der jüngeren generation der Amerikaner nicht gibt (übrigens sehe ich da auch paralelen in unserem Europa).
    Mir is das egal ob das Tier vom aussterben bedroht ist oder nicht, wer Lebewesen einfach aus spass tötet ist in meinen Augen ein geistig gestörter Mensch der dringend in Behandlung muss.
    Des weiteren auch TV Sender die sowas in Produktion geben ums noch zu hypen.

  9. Vorweg: Grundsätzlich finde ich es nicht richtig und schon gar nicht gut, Lebewesen zu töten. Aber: Es gibt Gründe, warum das Töten zumindest zweckdienlich sein kann und nicht unbedingt so negativ/einseitig zu betrachten ist, wie man intuitiv in diesen Fällen zu tun neigt.

    Tatsächlich läuft es nach meinen Informationen so ab, dass diese Jagd in Schutzgebieten stattfindet, also durchaus reglementiert und überwacht ist. Dazu müssen besagte „Jäger“ eine Jagdlizenz für ein spezielles Tier erwerben, die wohl arschteuer ist. Dieser Erlös kommt dann direkt dem Schutzgebiet und der dortigen Bevölkerung zu Gute.

    Zudem werden nur Jagdlizenzen für solche Tiere angeboten, die von dort arbeitenden Fachmännern speziell ausgewählt wurden. Im Falle von Löwen können Gründe für diese Auswahl sein: Das Löwenmännchen ist zu alt, um sich zu reproduzieren und blockiert die Fortpflanzung junger Männchen; Tier ist aggressiv gegenüber Artgenossen oder Anwohnern. Also im Grunde Überlegungen, die den Artenschutz und das Fortbestehen des Schutzgebietes als Prämisse haben.

    Zusätzlich darf gejagtes Wild nicht aus Afrika expotiert werden, weshalb es üblich ist, erlegtes Wild der ansässigen Bevölkerung zu schenken, die somit ebenfalls davon profitiert.

    Nicht zuletzt kann so ein Umdenken der Einheimischen einsetzen, das Wild nicht zu Nahrungszwecken (selbst) zu jagen, sondern es als schützenswertes und profitables Objekt anzusehen, von dem sie dann indirekt und stärker profitieren können.

    Just my 2 cents.

    • Zu schade, dass die Natur sich nicht selbst regulieren kann und Gott dafür den Menschen erschaffen musste.
      Evtl. kommt das aber wenn der Mensch die Natur soweithin reguliert hat, dass sie nur noch auf kleinen unbewohnten Inseln ihr Unwesen treiben darf.

        • Seh ich auch so. Ich bin aber auch niemand der behauptet, dass man die Natur „regulieren“ müsste oder sonstige absurde Argumente sucht…

          • Natürlich muss man die Natur regulieren. Oder zumindest so anpassen, dass sie unseren Bedürfnissen entspricht. Das versucht jede Spezies auf ihre eigene Art und Weise. Der Mensch ist da keine Ausnahme.

    • Ich hab das Video schon vor längerer Zeit gesehen und hab schon damals gedacht: wundervoll!

      Und die Botschaft die das Video vermittelt ist ebenfalls enorm wichtig…

  10. was ist das denn für ein hyperaktiver spinner? klarer von von adhs…

    das mädel ist verdammt oberscharf. dass sie einen jagdtick hat finde ich nicht gut.

    sie hält sich für schlau und sagt, dass sie damit tiere schützt… aha. sie meint damit antilopen… die kamen aber auch mehrere tausend jahre ohne die hilfe von menschen klar.

    leider gibt es offenbar kein gesetz gegen ihre machenschaften. sie tötet sogar elefanten. schrecklich.

    • ich kann den typ net leiden weil der content einfach schwach ist und nichtmal von ihm erzeugt wird.

      aktuelles thema aufgreifen ( am besten irgentwas mit shitstorm )
      die 0815 meinung der mehrheit vertreten
      video machen ( am besten hyperaktiv rumhampeln und irgentwelche „coolen“ englischen wörter einbauen)

      fertig

      das ist nen selbstläufer und er kann das machen so lange er will ohne sich gedanken drüber machen zu müssen ob sein content die zuschauer irgentwann nicht mehr unterhält weil dieser content ja von den zuschauern produziert wird.

      sowas ist für mich kein richtiger youtuber sondern nur einer der möglichst faul ohne viel aufwand ein 3 minuten video nach dem anderen raushaut und damit auch noch geld verdient. die produktion solcher video ist maximal eine stunde mit schneiden,render und upload

      es gibt durchaus deutsche youtuber die guten und auch wirklich lustigen content selbst produzieren.

  11. Ich hätte niemals Spaß daran ein Tier zu töten und finde solche Menschen recht abartig, aber so ist das nunmal mit Angebot/Nachfrage.

  12. (Hab das Video nicht gesehen, bin in der Uni…und guck Lefloid auch aus Prinzip eigentlich nicht)

    Zu dieser Löwenjägerin gab es auf 9Gag mal vor einer Weile einen interessanten Post. Sie feiert sich da ja als die Bezwingerin eines übermächtigen Raubtieres, aber im Endeffekt ist eine Löwenjagd nicht viel schwieriger als die Jagd auf eine gewöhnliche Katze (vielleicht sogar etwas einfacher). Löwen nämlich sehen in Menschen überhaupt keine Bedrohung. Kein Wunder, für den König der Tiere sind wir Menschen keinerlei Herausforderung. Es gibt Löwen, die legen sich bei Safaris einfach in den Schatten, den die Jeeps werfen und müssen durch den Motorenlärm vertrieben werden, weil sie nicht vor einem Menschen zurückweichen (solange sie keinen Hunger haben oder Jungtiere beschützen greifen sie aber auch nicht an).
    Kurzum: Man kann sich einem Löwen beinahe problemlos nähern auf eine Distanz, in der selbst ein schlechter Schütze noch einen guten Treffer landen kann. Löwen zu jagen ist also in keiner Weise heldenhaft (man vergleicht das ja gerne mit dem Gladiatoren, die sich einem Löwen stellen), sondern ist nichts weiter als das feige ausnutzen der Tatsache, dass Löwen kein Bewusstsein für die Gefahr durch menschliche Waffen haben. Da könnte man auch Jagd auf Kleinkinder machen und sich dann feiern, diese mit bloßen Händen getötet zu haben.

      • Das wäre äußerst naiv, es deckt sich aber mit dem, was ich sonst so gelesen/gehört habe. Außerdem macht es auch Sinn. warum sollte ein Löwe sich anders verhalten als zum Beispiel ein Hai.

        Außerdem diskutieren wir hier über ein Video von LeFloid, als ob das eine sinnvolle Quelle wäre…

  13. Dass keine Rücksicht genommen wird stimmt so nicht ganz,wenn sie einfach wahllos auf Löwen ballern würde würde sie wohl kaum die Bilder davon einfach zeigen können.
    Sie tut,ob mans glaubt oder nicht,da unten teilweise auch gutes.

  14. Schlimm. Meiner Meinung nach ist das alles die Konsequenz einer schlechten Bildungspolitik. Der durchschnittliche Amerikaner ist vielleicht nicht dumm und unintelligent, es fehlt im aber an Bildung. Bildung die im hilft sich ein Bild von der Welt zu machen, über den Tellerrand zu schauen, zu reflektieren.

    Wie würde ein Amerika mit einem deutschen Bildungssystem wohl aussehen?

  15. Ich weiss, ich weiss, doofe Vegetarierkeule wieder.. aaber:

    die tausende Rinder, Schweine, Hühner usw. die wir tagtäglich zerschreddern sind nun nicht viel weniger hilflos. Zugegeben nicht ganz so imposant und königlich wie ein Löwe und sicherlich auch nicht vom Aussterben bedroht, aber nichtsdestotrotz vernichten auch wir jeden Tag tausende von Leben. Ist halt immer die Frage, wer nun entscheiden darf, welches Leben mehr oder welches Leben weniger wert ist.

    Aber ich teile deine Ansicht: bei den Bildern, wie diese wunderschönen Tiere da so liegen, dreht sich mir der Magen um.

    • Ob ein Fleischfresser ein anderes Tier zum überleben tötet oder einfach nur aus Belustigung und Sadismus sollte man aber schon unterscheiden. Ich habe früher auch als Nebenjob Tiere zerlegt, so etwas wie hier dargestellt würde ich nicht tun. Ein Stück Fleisch eines Tieres ist ein wichtiges Lebensmittel und das sollte man auch mit Respekt behandeln und das was hier gezeigt wird hat nichts mit dem Bedürfnis der Ernährung und mit Respekt gegenüber dem getöteten Tier zu tun.

      Zudem sind Pflanzen auch Lebewesen, die zwar einen nicht anschauen können und um Hilfe rufen, aber das ändert nichts an der Tatsache und der scheinheiligen Doppelmoral von unseren Pflanzenfressern und das nervt mich immer wieder bei solchen Beiträgen. Vegetarier entscheiden täglich darüber, dass pflanzlich basierte Lebewesen weniger wert sind als fleischliche.

      Ich stehe wenigstens dazu das ich Lebewesen töte „oder töten lasse“ um zu leben und lamentiere nicht damit herum, das Pflanzen doch keine Lebewesen sind und ich deswegen eine moralisch weiße Weste besitze.

      Ich lebe wenigstens damit ohne wenn und aber, dass ich täglich die Pflanzenwelt und Tierwelt dezimiere um zu leben und welches Lebewesen nun mehr wert ist, dass mag ich nicht entscheiden.

      • Ich glaube, das Problem bei unseren Fleischlieferanten ist mehr folgendes:
        – die Ernährung durch Fleisch ist nicht notwendig, damit das Töten der Tiere kaum noch zu rechtfertigen
        – die Art und Weise, wie wir selbst bio-Tiere halten ist von ethisch fragwürdig bis atemberaubend krank und abartig.

        Damit stellt sich die Frage nach der Rechtfertigung: können wir für „5 Minuten ‚Vergnügen'“ wirklich hinnehmen, dass ein Lebewesen monatelang gequält, misshandelt und missbraucht wird, ehe man sie tötet (was teils mit ‚bei Bewusstsein zerlegt‘ geschieht! Das ist trauriger weise nicht einmal selten)?

        Töten und getötet werden ist etwas vollkommen normales, nur die Rechtfertigung dazu (und die Art und Weise) ist zunehmend höchst zweifelhaft.

        • Tut mir leid aber nur von Gemüse will ich nicht leben, also ess ich auch weiterhin mein Steak.

          Und wie die Tiere behandelt werden ist Schuld der Gesellschaft allgemein die keine Gesetze gegen sowas erlässt (ihr könnt alle Wählen gehen oder nem Abgeordneten schreiben) und nicht nur meine, also bei allem nötigen Respekt: fuck off and leave me alone.

          Und Tot ist Tot und kommt nicht wieder, der Kuh oder dem Huhn kanns egaler nicht sein.

  16. Wenn man mal an „Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“ denkt und dass sie seltene Tiere tötet…
    Ihr Name ist doch bestimmt auch selten oder? Auf zur Jagd!

    Ich verstehe es einfach nicht, wie man einfach aus Spaß/Langeweile/Aufmerksamkeitsgeilheit so ein schönes Tier töten kann. Die Alte sollte mal in einen Löwenkäfig gesperrt werden und dann wird das Ganze mal rumgedreht…

  17. Diese Leute müssen ja für ihre Kills zahlen.
    Es wird argumentiert, dass für dieses Geld die Zustände in den Reservaten verbessert werden. Anders können die wohl nicht genügend Geld zusammen bekommen.
    Eine Art kontrolliertes Töten, dass dem Tierreservat zugute kommt.
    Ob diese Leute sich jetzt unbedingt präsentieren müssen, ist die andere Sache. Aber wohl eine menschliche. Da unterscheidet sich der König nicht vom Teenie.
    Muss man nicht mögen, ist aber halt eine Möglichkeit.

    • Und durch deinen Kommentar bist du meiner Meinung nach kein bisschen weniger abartig! Darüber urteilen und meckern, ok.. Aber sowas…

      • Warum nicht? Karma, Schicksal, Mathematik, Ying % Yang – ganz gleich wie man es nennen mag. Ich hoffe nur es folgt bald.
        Verstehe nicht wie man seinen Drang des Tötens, ein nachvollziebarer Urinstinkt, damit befriedigen kann, dass man ein Tier aus 800 Meter Entfernung mittels Großkalibergewehr wegballert.
        Dann soll die Alte mit Fäusten oder Messer in den Kampf ziehen, dann hat sie ihre Beute auch verdient.
        Keine Ahnung wie man sich derart damit profilieren kann keine Eier zu zeigen

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