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Electronic Arts ist der Ansicht, seine Spiele seien nach wie vor zu schwierig zu erlernen. Dies teilte Chief Creative Officer Richard Hilleman dem erstaunten Publikum auf der Entwicklerkonferenz D.I.C.E. Summit in Las Vegas mit […] gefolgt von dem Statement, dass er diese Lernphase für zu lang halte.

EA will also in Zukunft ihre Spiele noch leichter machen. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, sind wir „Core-Gamer“ bald Gamer zweiter Klasse. Für uns also eine unschöne Entwicklung – für ein Wirtschaftsunternehmen, welches seinen Gewinn maximieren will, natürlich ein logischer Schritt. Ich finde es trotzdem ätzend, da eine ähnliche Entwicklung WoW für mich mehr oder weniger zerstört hat…

Wie seht Ihr die Sache?

Quelle: Chip.de

Danke an Fabian für den Link!


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43 KOMMENTARE

  1. Die Gaming Szene entwickelt sich eben weiter, EA wird das neue Zynga nur auf anderer Ebene. Von mir aus… EA ist eh scheiße, wenn ich mir angucke was die für eine Schrott bei Sims 4 abgeliefert haben…
    … solange es noch andere Firmen gibt die nicht darauf scheißen das es auch noch Menschen gibt die es schwieriger mögen. Ansonsten gibt es eine großartige Moddingszene die Spiele auch schwieriger machen, dann muss man eben mehr darauf zurückgreifen, was natürlich im Onlinebereich schwieriger ist.

  2. Classic EA halt.
    Wobei ich dem Artikel nicht wirklich entnehmen kann was genau EA nun als Problem sieht. Sind die Tutorials zu schwer? Oder denken die es ist zu kompliziert wenn ihre Spiele unterschiedliche Tastenlayouts haben?

    Ist aber auch egal, denn
    da wir hier von EA reden wird es wahrscheinlich wie befürchtet in einer starken Reduzierung der Gesamtschwierigkeit ihrer Spiele kommen.
    Oder kurz, EA will nur noch Tablet games machen die einfach mit den Fingern zu steuern sind mit viel Bling Bling damit man nichts falsch macht und sich niemals jemand überfordert fühlt.

    • Von mir aus können sie das gerne machen, sollen sie die richtigen Spiele richtigen Spieleschmieden überlassen… Das einzig guten Spiele der letzen Jahre waren Dragon Age 3 und Simpsons Tapped out und eins davon ist ja tatsächlich ein mobile Spiel, damit verdienen sich sich auch scheinbar ein goldenes Näschen und das trotz der ganzen Cheater… von mir aus können sie das gerne machen, ich meide EA soweit es geht, zwar nutze ich Origin hin und wieder aber auch nur um mir die gratis Spiele abzuholen, was zum Teil richtige Klassiker sind und zu spielen lohnt

  3. Also ich weiß nicht so richtig was du willst. Früher haben sich alle beschwert, dass Gaming so ein Randphänomen war und von der Gesellschaft kritisch beäugt wurde, man als Außenseiter galt usw.
    Jetzt ist Gaming mainstream und jeder tut es und das passt auch wieder nicht?

    Es gibt außerdem noch genug herausfordernde Games, die kommen halt nur nicht von EA. Dark Souls ist das wohl populärste Beispiel.

    Und ein kurzer Einwand zu WoW: ich finde es SUPER! Ich habe es seit der US closed Beta gespielt als das Levelcap bei 40 lag und bis BC durchgenerdet. Aber den Zeitaufwand war es mir irgendwann einfach nicht mehr wert, ich seh es nicht ein, dass ein Spiel mich einbindet wie ein Nebenjob. Mit WoD habe ich angefangen, mittlerweile 10 Jahre älter, berufstätig und mit Familie. Und ich LIEBE es. Ich kann mit 2 Abenden in der Woche den kompletten Content sehen, wenn auch nicht ganz so schnell wie Hardgamer (Mithin packe ich immer noch nicht) und genau so sollte ein Spiel sein. Wer mehr spielen will kann es tun, der raidet jetzt mythic. Ich schlage mich mit meiner Casualgilde durch Heroic und habe einen Heidenspaß und muss nicht meinen Job, meine Familie oder die Körperhygiene vernachlässigen 😉

    • Die Kurve haben sie aber auch erst mit dem letzten Addon wieder gekriegt, von daher etwas einseitig. Aber im Prinzip hast du recht, wenn alle Spiele so eingeteilt wären, das es 90% für alle gibt und 10% für die „Nerds“ wäre es optimal, leider gibt es das nicht überall. Aus Firmensicht isicherlich auch eine sehr schwierige Entscheidung. Was macht man für alle, was für die Hardcorezocker, wieviel Mehraufwand steckt man in die 10%, was vielleicht paar Leute sehen usw… Sowas sollte man nicht unterschätzen, vor allem bei Spielen die sehr komplex sind, wie WoW zum Bsp.

  4. Ich versteh einfach nicht, warum Leute diese „WoW ist mir zu einfach“-Schiene fahren. 90% der Sachen die „vereinfacht“ worden sind, waren damals nicht schwerer, sondern schlichtweg nervig.

    Wer heute dann den aktuellen Mythic-Content cleart und dies ohne jegliche Probleme bewältigt, der hat einfach eine überdurchschnittlich starke Gruppe, für die es wohl niemals schweren Content gegeben hat. Aber Zahlen auf WoWProgress sprechen deutlich gegen die Wahrscheinlichkeit, dass sich viele Leute von dieser Sorte hier tummeln dürften.

    • Jo, 90% der Leute, die sagen, WoW ist zu einfach geworden, haben noch nicht mal hero geraidet geschweige denn mythic angespielt. WoW ist genauso schwer, wie es früher war, nur dass es jetzt tausend Guides und Addons gibt, die alles einfacher machen. WoW Schwierigkeitsgrad hat sich beim raiden kein stück geändert, nur das leveln und wen kümmert schon das leveln.

      • Naja, die Einstiegshürde wurde massiv gesenkt. Variable Gruppengrößen, mehrere Schwierigkeitsgrade, Serverübergreifende Gruppen und Gruppensuchtools sorgen halt dafür, dass jeder den Content sehen kann, ohne viel mit anderen kommunizieren zu müssen.

        Ich kann beide Seiten wunderbar verstehen. Die einen sehen in einem MMO halt mehr als nur ein einfaches Spiel. Sie sehen darin eine Art Parallelwelt, die möglichst konsistent und selbstorganisiert ablaufen soll und bei denen jeder Server ein eigenes abgeschlossenes Reich ist. Da stören natürlich externe Eingriffe seitens des Entwicklers (in Form von Such-Tools, Serverübergreifenden Mechaniken und mehreren Raidgrößen/Schwierigkeiten). Das kann ich absolut nachvollziehen. Und diese Gruppe hat auich nichts mit den Hardcorespielern gemein, die um die World firsts mitspielen.

        Andererseits verstehe ich auch, wenn Leute einfach nur zusammenspielen wollen wie in einem großen Koop-Spiel. Ich gehöre mittlerweile selbst zu letzterer Gruppe (naja es war halt anpassen oder verlieren) und es macht extrem viel Spaß.

  5. Sich über EA noch aufzuregen ist verschwendete Zeit. Wer komplexe und schwere Spiel sucht, findet sie heute in großer Zahl auf Steam. Soll EA doch Spiele für 80 oder 5jährige entwickeln, kann mir egal sein.

  6. Ja klar, dauert das lernen zu lang. Nach der Stunde die sie das Spiel gelernt haben sollen die Leute ja gefälligst das nächste Spiel kaufen.

  7. Ich kann mir nicht vorstellen, wie EA einige Titel noch einfacher machen will, aber den Schritt kann ich absolut nachvollziehen. Wozu alle 5 Jahre einen Krachertitel bringen, den die Leute 1000 Stunden lang spielen und deutlich mehr, wenn man damit nichts verdient? Mein liebstes Beispiel ist und bleibt Battlefield 4.

    EA erklärt Battlefield 3 nach BF 4 Release als deutlich schlechter und verschenkt es.
    Statt gutem Gameplay häufen sich Bugs, die das Spiel erst 1 Jahr nach Release überhaupt spielbar machen- von einem fertigen Produkt ist man noch heute weit entfernt! Dies verschleiert man hinter aufploppenden Erfolgen, Skins, DL’s und Premium.

    120€ für das Gesamtpaket. Habe ich wenig Zeit oder keine Lust selbst zu spielen, kann ich mir für nochmal 10-13 € ( ich weiß den genauen Preis nicht mehr) * 4 Klassen alle Waffen und Gadgets freischalten, wodurch ich dann gar keine Motivation mehr habe.

    Und nach einem Jahr kommt der Publisher und gesteht ein, wie scheiße es doch war und verspricht wieder, dass der neue Titel wirklich anders und besser sein wird.

    Und wie ist der neue Titel?
    Die selben Probleme und mehr aus den vorgängerspielen, noch einfacher, noch schneller, aber wieder nur Kosmetik und große Werbung

  8. Ich verstehe das gejammer nicht mehr. Ich habe mich lange damit angefunden, dass die meistens Leute sehr einfach gestrickt sind und Idioten. Früher(vor 20-10Jahren) waren Spiele etwas für Nerds und somit auch für etwas intelligentere Menschen. Jetzt ist es ein Massenprodukt und jeder spielt es.
    Es wird aber immer anspruchsvolle Spiele geben in dennen man sich messen kann. Ich selber spiele sehr gerne Starcraft 2 und es ist mein Lieblingspiel. Es ist mechanisch so anspruchsvoll, dass es nur eine kleine Elite spielt. Es ist also nicht so groß wie die Mobas, aber das ist auch kein Problem, da es mir Spaß macht und es Starcraft oder solche Spiele immer geben wird.
    Ich glaube nicht, dass die Indie Szene der einzige Markt ist der solche Spiele machen wird. Auch große Studios werden weiter schwere und anspruchsvolle Spiele machen. Bei Blizzard setzt man ja auch Starcraft fort obwohl es nicht so erfolgreich ist wie Hearthstone oder andere Titel.

    Und zu dem herumgeheule von vielen Leuten und auch manchmal Stevinho muss ich sagen. Ihr selbst bezeichnet euch immer als Hardcore-Gamer aber von den echten Hardcore-Games spielt ihr selber nicht so viele. Für mich sind Hardcore-Games sehr schwer zu meistern und man kann sich immer verbessern. Es ist nicht langes Grinden oder viel Zeit investieren, dass sofort ein Spiel oder Spieler Hardcore machen. Wie viele Leute kenne ich die zieg tausend Stunden in LoL oder co inverstieren ich aber nach 2 Stunden besser bin als sie. Spielt Demon Souls, Starcraft und PoE. Es ist für jeden Geschmack was dabei.

    Das einzigste was wohl zur Zeit auf dem Markt fehlt sind 1-2 gute RTS in denen es Helden gibt(Warcraft4). Aber das kommt ja nun in Starcraft 2. Also Stevinho Starcraft 2 kaufen und WC3/4 den ganzen Tag suchten, oder biste da zu schlecht? 😀 https://www.youtube.com/watch?v=YcioVsilAdw

    Was ich nochmal zu Blizzard und der Mentalität der Spieler im Allgemeinen sagen wollte. In Starcraft 2 hatten wir nun öfters eine Diskussion warum es das beste e-Sport Spiel ist im Vergleich zu DotA2,LoL,WC3 oder HS. CS kann ich nicht beurteilen da ich es nicht spiele. Starcraft 2 hat die wenigsten Random Elemente. In WC3 hatten die Einheiten einen Schaden von 12-15 und es gab Random effekte wie Crit und co. All das gibt es in Starcraft nicht und es kommt auf Mechanics,Strategie und Skill an. Die einzigsten Random-Elemente sind bei 3-4 Spieler Karten der Spawn, in dem man manchmal bevorzugt ist. Oder einen Spieler zu spät scoutet. Auf Karten mit festen Spawns ist dies aber nicht der Fall.
    In Starcraft gewinnt zu 99% immer der bessere Spieler, wo hingegen in Hearthstone selbst ein mittelklassiger Spieler oder ein Noob einen Kolento,Savj oder Trump besiegen kann. Er kopiert einfach sein Deck und hat gutes Glück im Carddraw.Ein Diamond Spieler oder Mid-Master Spieler wird in einem Best of 19 wohl nie eine Map von Life oder MMA klauen. Hier sag ich nur Jaedong, der auf dem amerikanischen Server vor 9 Monaten einen neuen Account gelevelt hat und dabei gestreamt hat. Er wurde erst nach 92-0 oder so aufgehalten. Und dort von Nony, welcher selber (ehemaliger)-Pro ist und das auch nur im 3ten Anlauf und Streamcheaten.

    Also mal weniger heulen und akzeptieren das AAA-Titel heutzutage (fast) nur noch Massenschrott sind.

    see you in Season 2 HC and SC2 Ladder.(Mhh tasty Ladderpoints u gave me)

    • Nein, auch in SC2 gewinnt nicht immer der bessere Spieler. Wäre sonst ja auch langweilig. Als Beispiel sei hier das Spiel zwischen Rogue und ByuL vom Dienstag angeführt:
      Rogue hat das Spiel zu 99,5% gewonnen, bevor es überhaupt losgeht. Und zwar nur, weil er einen 9Pool spielt und ByuL greedy auf hatch first geht. Am Ende verliert Rogue nur, weil er durch einen Missclick zwei Banelinge in die Hatch von ByuL jagt und danach keine Chance mehr hat.
      Unter „normalen“ Umständen hätte Rogue hier gewonnen, weil er Glück gehabt hat, dass er den Strat-Win auf seiner Seite hatte.

      Du sprichst von einem Bo19, in dem niemand einen SC2-Pro schlagen würde. Stimmt. Aber auch kein low-Legend Hearthstonespieler schlägt Trump in einem Bo19. In der Ladder hingegen passiert es ständig, dass auch die koreanischen Pros mal verlieren. Juckt nur keinen.
      Auf einem Homecraft habe ich mal einen GM-Spieler getroffen, der mir gesagt hat, wie oft er einen Grubby schon in der Ladder geschlagen hat. In Weeklycups hat er ihn zu dem Zeitpunkt fünfmal getroffen und hat jedesmal verloren und zwar mit riesigem Abstand. Denn es ist auch ein Unterschied, ob ein Profi laddert und dabei streamt, oder ob er sich ein bisschen auf ein Match vorbereitet und im „Pro-Mode“ ist.

      Kurzum: Ich mag SC2 wirklich gerne, aber es würde der SC2-Szene echt guttun, wenn sie ein wenig von ihrem hohen Ross runterkommt. Nein, SC2-Spieler sind nicht die Elite des eSports. Schon deswegen nicht, weil man einen SC2-Spieler nicht mit einem LoL-Spieler vergleichen kann. Die Anforderungen sind gänzlich andere.
      Und das du nach 2h LoL besser sein sollst als jemand mit massiver Erfahrung wage ich an dieser Stelle einfach mal dezent zu bezweifeln. Nach 2h (was grob 3-4 Spiele sind) hast du vielleicht die Grundmechaniken eines Champions raus, mehr nicht.

      • in einem Bo19 eine Map gewinnen ist eine Map kein Bo19^^
        Und in nem Bo19 ist es easy für nen normalen Spieler mal ne Map von Trump zu klauen wenn beide das gleiche Deck spielen

      • Kennste nicht die Grubby Story von Dennis?. Jo hab ihn 20-0 in Customs geschlagen, aber dann im Bo3 im Tunier klatscht er mich 2-0. Weil Grubby auf Ladder viel probiert und nicht Serious spielt ich rede hier von Tunier Serious spielen.

      • Das kannst du so nicht sagen Balnazza. Ein Missklick ist immer noch ein Missplay von einem Spieler und hat somit nichts mit Glück zu tun. Wenn der andere Spieler trotz Greedy Openings gegen einen 9 Pool gewinnt, dann hat er kein Glück gehabt, denn er hat ja seinen Build druchgezogen während der andere Spieler selbst (aktiv) das Spiel aus der Hand gegeben hat. Hier war kein RNG involviert und somit lässt sich ja wohl nur schwer von Glück reden. Das sind Situationen die man nicht mit einem Tirple Blademaster Crit (Wc3), early Gangplank Crit, oder Lucky Card Draw aus HS vergleichen kann.

        Womit du allerdings recht hast, ist die elitäre Einstellung der Sc2 Szene. Jeder weiß, dass Sc2 mechanisch das wohl anspruchvollste Spiel im RTS (da zähl ich mal Mobas dazu) Bereich ist. Die Szene ist zwar nicht wegen ihres elitären Gehabes geschrumpft, eher wegen dem Schwierigkeitsgrad, aber solch ein Verhalten hilft nicht gerade dabei frisches Blut anzuziehen.

        • Hm, ja, stimmt schon. Trotzdem kann ich diesen Buildorder-Wins so irgendwie nicht richtig was abgewinnen, aber das ist wohl eher eine persönliche Präferenz.

  9. Sollen sie machen, solange es Firmen wie CD Project gibt die sone Scheiße nicht mitmachen, oder Firmen wie Slitherine die an altmodische Gamer wie mich catern brauche ich EA und deren Spiele nicht.

  10. Echt traurig. Wie du sagtest finde ich es bei WoW schon zum kotzen wie stumpf und simpel die meisten Klassen geworden sind.

    Waffen Krieger -> einen Dot oben Halten und dann 2 Knöpfe auf CD halten, ab und zu wenn was aufblinkt noch n 3. knopf drücken… das macht spaß

  11. Da steht doch ganz eindeutig „ERlernen“. So wie in Tutorial. Vom Endschwierigkeitsgrad steht doch in diesem kurzen Zitat gar nichts…

  12. EA hat ja auch zum glück keine anderen probleme.
    kann jedenfalls als ambitionierter starcraft spieler nur lachen wenn ea von schweren spielen redet.
    das einzig schwere an deren spielen ist das spielen inerhalb der ersten wochen nach release.

  13. Spiele sollen leichter zu erlernen sein? Ja, gerne! Gute (und vor allem interessante!) Tutorials sind immer cool.

    Aber die Lernphase ist zu lang? Wie? Bei Portal 2 lernt man die ganze Zeit das Spiel besser kennen…und es ist so ziemlich das beliebteste Spiel auf Steam soweit ich weiß.

    Ein Spiel soll einsteigerfreundlich sein. Ein Spiel muss auch nicht unfair-schwierig sein, damit es Spaß macht. Aber ein Spiel sollte auch Potential für Perfektionisten bieten…und auch ständig mit neuen, interessanten und herausfordernden Dingen ankommen.

    Gute, schwierige Spiele sind schwer zu entwickeln – man muss genau aufpassen, wie schwierig man es tatsächlich machen kann und dabei noch klar & deutlich zeigen, warum der Spieler versagt hat, um ihm den Anreiz & die Möglichkeit zu geben es besser zu machen. Und selbst wenn man es „perfekt“ für eine Zielgruppe macht, wird es immer Leute geben, die das Spiel zu schwierig/zu leicht finden. Aber ist es wirklich besser, einfach auf anspruchsvolles Gameplay zu verzichten und zu hoffen, dass die Story das schon richten wird?
    Ich meine…okay, wenn die Story gut ist, dann will *ich* nicht vom schwierigen Gameplay davon abgehalten werden – deswegen hab ich die Starcraft 2-Kampagne z.B. nur auf „Moderat“ durchgespielt. Aber was spricht gegen diese Schwierigkeitsgrad-Einstellung – quasi einen „Light Mode“ für Leute, die nur die Story sehen wollen und einen „Game Mode“ für Leute, die anspruchsvolles Gameplay haben wollen?

    Meine größte Befürchtung dabei ist aber, dass diese Unternehmen wissen, was sie tun…und Leute tatsächlich *solche* Spiele wollen. Und das sag ich als jemand, der normalerweise lieber „leichtere“ (vor allem Rollen-)Spiele spielt, damit ich mich mehr auf die Atmosphäre konzentrieren kann. Aber es gibt immer noch einen Unterschied zwischen „leicht“ und „langweilig“…

    • Anmerkung nachdem ich den Artikel nochmal genauer gelesen habe: Warum muss die Lernphase erfordern, 2 Stunden am Stück zu spielen (davon abgesehen, dass das nicht mal eine sooo lange Zeit ist)? Und warum muss das eine „langweilige Zeit“ sein? Wenn man ein Tutorial gut gestaltet (und keine Textboxen anzeigt, was zu tun ist sondern das Tutorial vielleicht ins Gameplay integriert), dann ist es völlig egal, wie lang man jetzt zum „Eingewöhnen“ braucht.

      • Gegen deine Frage nach mehreren Schwierigkeitsgraden sprechen Geld und Zeit.
        Mitlerweile beschreibt sich die Schwierigkeit bei aktuellen Shootern bspw. durch höheren Schaden der Gegner. Das ist deutlich einfacher durchzuführen, als das Gameplay durch alternative Feindtaktiken oder Fähigkeiten komplexer zu gestalten.
        Die Spiele werden von Autoren begleitet und müssen für die PR an Tag X fertig sein, man tut also nur das nötigste für den maximalen Gewinn.
        Bei ,,Schwer“ kann der Feind also am Ende das Selbe, nur stärker, was den Spieler durch die Autoheilung lediglich öfter und länger in Deckung zwingt.
        Dazu gibt es übrigens ein großartiges Video von altf4games. Ich glaube der Titel war ,,Moderne Shooter“

        Letztendlich werden auch noch einfachere Spiele gekauft werden, weil das Geld ins Marketing statt ins Produkt fließt. Und welchen Geschäftsmann sollte es stören, bei weniger Einsatz mehr Gewinn einzustreichen.

  14. Ich glaube hier geht es eher darum, dass z.B. bei Gamepads jeder Button mehrfach belegt ist und man, wenn man länger nicht gespielt hat (oder grade frisch einsteigt), eben eine Weile braucht bis man gut mit der Steuerung und damit dem Spiel zurecht kommt.

    Durch fehlende Standards in manchen Genres ist die Sache noch schwieriger, wenn z.B. jeder Shooter das Pad anders belegt hat und man sich immer neu daran gewöhnen muss.
    Und nicht jedes Spiel erlaubt es, die Tasten frei zu belegen.

    Ein Beispiel ist z.B. auch die Invertierung der Kamera – ich kann nur invertiert spielen…bietet ein Spiel keine entsprechende Einstellungsmöglichkeit brauch ich locker 10h bis ich beim ersten Versuch direkt in die Richtung schaue, in die ich auch schauen will.

  15. Die Lernphase bei eine Spiel verkürzen zu wollen heißt nicht gleich, dass auch das Spiel an sich einfacher werden soll. Etwas ähnliches wurde auch vor dem Release von Dark Souls 2 gedacht, da in einem Interview gesagt wurde, dass man den Einstieg ins Spiel einfacher gestallten wollte, dennoch würde ich den Titel als Hardcore-Game einordnen.
    Ob jetzt aber Spiele von EA einen besseren Einstieg brauchen kann und wage ich nicht zu beurteilen.

  16. Also ganz ehrlich, wenn ich sowas schon lese könnt ich das kotzen bekommen. es ist heutzutage so schon kaum noch möglich ein interessantes und anspruchsvolles Game zu finden und da wollen die das echt NOCH einfacher machen alles? Ja klar, warum verkauft ihr nicht gleich beim Spiel nen Cheat für insta-godmode mit, einfach A drücken und ihr seid für den Rest des Spiels unbesiegbar -.-
    Es wird echt immer lächerlicher in der Gaming Szene….
    Wie Link1309 schon sagte, die einzige Hoffnung die man noch hat wenn man auch spaß beim spielen haben will sind bald nur noch die Indie Entwickler.
    Also so langsam hat man echt die Vermutung EA WILL sich unbeliebt machen….

  17. Mir klingelt ja immer noch in den Ohren, wie sich DICE damals über CoD lustig gemacht hat mit so Dingen wie „viel zu einfach“ oder „wir bringen niemals jedes Jahr ein neues Battlefield raus“. Tja, da hat wohl wer die Rechnung ohne seinen BigBoss gemacht.

    Trotzdem möchte ich dem Tenor hier etwas entgegen wirken:
    Ja, Spiele werden immer einfacher. Aber zum einen sind wir auch heute viel erfahrener als vor zehn Jahren und zum anderen sollte man das ganze mal aus folgender Warte betrachten: Warum waren gerade diese uralten Retrospiele so schwer? Weil sie unfair waren. Sie waren nicht richtig ausbalanciert und ohne das Internet gab es kaum Möglichkeiten, sie nachzupatchen. Außerdem kosteten diese Spiele 60DM und mehr (teilweise wurden da für Spiele die sich grafisch noch unter dem Niveau von Pokomen Rot/Blau bewegten 100DM verlangt), wer von uns konnte sich so ein Spiel also schon mehr als einmal im Monat leisten? Also hat man lieber das total unfaire Spiel weitergezockt, bis man es durch hatte.
    Heute ist das anders. Wenn mir WoW zu schwer ist, dann wechsel ich eben auf MMO xy. Sterbe ich in der BF-Kampagne zu oft, wechsel ich halt auf CoD. Heute gibt es eine Milliarde Alternativen und wir haben alle mehr Geld zur Verfügung. Will ein Entwickler also die Spieler halten, darf sein Spielerlebnis nicht zu frustrierend sein.
    Versteht mich nicht falsch, ich finde es ab und an auch geil, mich akribisch auf etwas vorzubereiten. Aber oft habe ich auch einfach Bock, mich hinzusetzen und was wegzufräsen. Und dann frustriert es mich ungemein, insbesondere wenn die „Schwere“ dann immer noch so zustande kommt, dass ich das Gefühl habe vom Spiel beschissen zu werden.

    • „Und dann frustriert es mich ungemein, insbesondere wenn die “Schwere” dann immer noch so zustande kommt, dass ich das Gefühl habe vom Spiel beschissen zu werden.“

      Oh ja, ich sag nur: Shin Megami Tensei. Das und alles mit Würfeln und Games Workshop Lizenz, Bloodbowl und Space Hulk sind so zwei Kandidaten wo selbst der statistisch einfachste Roll zur größtmöglichen Katastrophe verkommt. Der Drecks Computer schafft natürlich jeden Roll -.-

  18. Es ist wohl der Trend, entweder die easymode Casual Scheisse die man mittlerweile vorgesetzt bekommt, oder auf dem anderen Ende Sachen wie Dark Souls….

  19. Noch leichter? Wie wollen sie denn die Spiele noch leichter machen? Aimbots in Shootern, damit die Leute nicht mehr selber zielen müssen oder was?
    Mir fällt zumindest spontan gerade kein EA-Titel ein, von dem man behaupten könnte, dass er wirklich schwer zu erlernen wäre.
    Muss allerdings auch dazu sagen dass ich, abgesehen von DA: Inquisition, schon seit geraumer Zeit keinen EA-Titel mehr erstanden habe. Vielleicht sind mir auch ein paar „härtere Titel“ einfach entgangen.

  20. Ich finde es auch sehr bedenklich. Ich merke jetzt schon wie mir die großen Titel immer und immer weniger Spaß machen. Bestes Beispiel das neue Dragon Age. Ich bin riesen Bioware Fan und habe Dragon Age 1 und sogar 2 geliebt, aber mit teil 3 wurde ich auch nach 10 Std (in denen ich es unbedingt lieben wollte) nicht warm. Das Kampfsystem war nur noch ein Schatten vergangener Tage und die große und zugegeben schöne Welt wurde mit MMO Elementen zugemüllt….

    Dabei ist Dragon Age unter den AAA Titel sogar noch eines der anspruchsvolleren. Spiele wie Assasins Creed, Call of Duty oder Far Cry sehen alle toll aus sind aber Spielerisch jetzt schon viel zu einfach. Alles was uns Core Gamern bleibt ist weiter die Indie Szene zu unterstützen und zu hoffen das daraus immer größere Titel entstehen.

    • Die dann aufgekauft, verschlankt und massentauglich gemacht werden 🙂
      Kann man sagen was man will, aber als Unternehmer würde ich auch so handeln.
      Schauen welche Spiele sich bewähren und das dann für die Masse umlegen.

      Aber bei einem Spiel wird das nie funktionieren. Und das Ist EVE Online.
      Wer „Core Gamer“ ist, ist bei EVE 😉

      • als „Core Gamer“ bist du bei eve nur richtig wenn du auf raumschiffe stehst^^. hats ma angetestet war aber irgendwie absolut nichts für mich =)

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