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Amoktrips sind Männersache. Und die Lufthansa hat 94 Prozent männliche Piloten. Das sollte sie ändern, meint Luise Pusch. 14 der 16 im Airbus zerschellten „Schüler“ sind Schülerinnen und die zwei „Lehrer“ sind Lehrerinnen. Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich […] Auch ganz unabhängig von Vorbeugungsmaßnahmen gegen weitere Katastrophen in der Luftfahrt ist die Erhöhung der Frauenquote im Cockpit richtig und längst überfällig. Die Lufthansa mit ihren 6 Prozent Frauen ist ja fast so schlimm wie die katholische Kirche.

Ich finde es okay, dass Frauen eine höhere Quote im Piloten-Bereich einfordern. Was mich unfassbar nervt, ist allerdings, dass sie es im Zusammenhang mit dem Germanwings-Absturz tun. Warum muss die Sache eigentlich jeder für sich ausschlachten? Können nicht alle einfach mal (schon aus Respekt für die Hinterbliebenen) die Fresse halten?

Quelle: Emma.de

Danke an Schloos für den Link.


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42 KOMMENTARE

  1. „Amoktrips sind Männersache.“

    Und dann stürzen lazuter Jets ab weil irgendeine PilotIN sich zu dick findet, oder zu hässlich…

  2. Das sowas Sexistisches überhaupt veröffentlicht werden darf…

    Ich wette, wenn es eine Frau als Copilot gewesen wäre und jemand daraufhin die Eignung von weiblichen Piloten in Frage stellen würde, wäre dieser längst vor Gericht…

    Versteht mich nicht falsch.
    Ich habe riesen Respekt vor Frauen die für Gleichberechtigung kämpfen und würde nie etwas gegen Frauenrechtlerinnen sagen.
    Aber das?

    Das ist klarer Sexismus in aller Öffentlichkeit.

    And guess what?
    Die oben genannten Beispiele wollen meist nicht mit sowas in Verbindung gebracht werden, weil es eben nicht das ist, was sie wollen.

    Ich hatte , ohne Witz, das „Vergnügen“ eine Frau zu treffen, die meinte, damit Jungs sich nicht an Mädschen vergehen, müsste man bei allen eine Lobotomie durchführen.
    Auf meine Frage, ob sie das auch bei ihren Sohn machen würde, wenn sie einen hätte, meinte sie ohne zu zögern, ja und verwies darauf, dass Übergriffe ja nur von Männern kommen.

    An diesen Punkt habe ich mich einfach nur abgewendet und bin gegangen…

    Ich hoffe wirklich, so eine Frau bleibt ein Einzelfall.

    • Eher so: Wäre der Co-Pilot eine Frau gewesen, würde die obrige Autorin jetzt wohl einen Blogeintrag darüber verfassen, dass das alles die Schuld der Männer ist, weil sie so einen Druck auf Frauen ausüben.

      Gibt ja auch Frauen, die leben in dem Glauben, dass es früher niieeeeeeeeemaaaaaaaals Kriege und Leid gegeben hätte, wenn Frauen an der Macht gewesen wären. Weil „Frauen sind viel klüger als Männer, die machen so einen Quatsch nicht“. Gut, dass das eine Frau gesagt hätte, dann kann man das ernstnehmen. Bei einem Mann wäre das sexistisches Gelaber gewesen…

      • Stimmt, eine Frau hätte im Krieg einfach alle Atomraketen gleichzeitig gezündet und dann wäre Ruhe gewesen… 😉
        Ist echt zu lustig wie manche Frauen denken sie wären die besseren Menschen, aber sie sind eben genau das, nur Menschen… ich denke die Frauen werden noch genug Zeit haben sich in den nächsten Hundert Jahren zu bewehren und dann wird man in den nächsten Generationen sehen ob sie recht hatten oder nicht. Solange können sie soviel reden wie sie wollen und leider lässt man ihnen (wie in diesem Fall) zu viel durchgehen

  3. Naja Emma eben, die produzieren ja nur Schwachsinn wie es sich für gute Feministinnen gehört. Aber mal abgesehnd davon: Wäre der Eintrag hier nicht was fürn Podcast? Also Frauenquote, Feminismus und Sichtweisen?

  4. Ich verstehe diese ganzen Quotenkram eh nicht so richtig. Denn eine Frauenquote erfüllen zu müssen ist auch wieder Sexismus meiner Meinung nach. Wieso Vorteile oder Nachteile oder irgendetwas in der Art Gewichten? Wie wäre es denn mal mit gleichem recht für alle???

    Also Menschen ein zu stellen EGAL ob sie Männer oder Frauen sind. Es wirklich auf die Leistungen ankommen zu lassen. Meiner Meinung nach sollte man Herr/Frau einfach ganz weglassen bei Bewerbungen und gut ist. Einfach NIEMANDEN irgendwo bevorteilen und feiddisch.

    • Quoten sind nichts anderes als Diskrimierung unter dem Mantel gegen Diskrimierung vorzugehen, die obendrein noch in die Freiheit des Unternehmers eingreift Anzustellen wen immer er will.

      • Stimme wieder nur halb zu.

        Ja, Quoten sind diskriminierung – ja, Sie greifen in unternehmen ein. Und ja ich bin dafür das rein nach Qualifikation entschieden wird. Das problem ist, das Unternehmen tatsächlich für Führungspersonen eher männliches Personal einstellen. Das ist jedoch mit Quoten nicht getan.

        Das ist ein Ansichtsproblem, es sind viele der Meinung das Männer in Führungspersonen besser / härter auftreten und die Meinung bzw. ein Einschüchterndes Verhalten haben sollten. Deswegen werden Frauen nicht bevorzugt eingestellt. Das ist Kultursache. Es sollte so sein das rein nach Qualifikation eingestellt wird. Quoten erfüllen den Zweck mehr Frauen in diesen Positionen zu haben, jedoch unabhängig von deren Qualifikationen – damit wird in freie Unternehmensführung eingegriffen.

        Ein gutes Beispiel sind Amerikanische Bewerbungsverfahren, wo zumindest – immerhin, zu Beginn weder Name noch Gender etc. genannt werden dürfen. Die Bewerbung sollte lediglich eine E-Mail Adresse enthalten wo geantwortet werden kann. Kein Name, kein Bild, keine Nummer, nichts.

        Nützt natürlich dann beim Bewerbungsgespräch wenig. Aber immerhin ein Anfang. Besser als Quoten.

        • Ich glaube ein Grund ist auch, dass Frauen schwanger werden können… Und eine Schwangere fällt ein paar Wochen/Monate aus. Für die Zeit ist dann diese Führungsposition unbesetzt, was schwer zu kompensieren ist.

          • Das ist auch richtig und auch eine Begründung für das, das Frauen generell weniger verdienen in gleicher Position. Das ist Mathematisch begründet, genauso wie du für ein Auto mehr versicherung zahlst nur weil statistisch dieses eine Auto eine höhere Unfallrate hat.

            Um wieviel eine Frau weniger verdient durfte meine Ex-freundin mal ausrechnen inner Finanzmathe Klausur ;D Gibt tatsächlich auch Risikotabellen dafür, genauso wie es Tabellen für Sterberaten etc. gibt wonach sich Lebensversicherungen errechnen etc.

  5. Ich halte Frauenquoten immernoch für nen großen Schwachsinn und würd als Unternehmer wahrscheinlich auswandern, weil ich mir net vorschreiben lassen würde, wen ich einzustellen habe… Davon abgesehn: Würde es wirklich um Gleichberechtigung gehen, würde es dann nicht „Geschlechterquote“ heißen und für beide gelten?

    • (ich will den HerausgeberInnen der Emma keine Diskriminierung von Minderheiten vorwerfen und glaube ihnen, dass sie es mit ihrer Gleichberechtigung ernst meinen. Vermutlich scheitert es daran, dass sich bis jetzt noch kein Mann beworben hat /irony off 😀 )

  6. „Können nicht alle einfach mal (schon aus Respekt für die Hinterbliebenen) die Fresse halten?“

    Warum sollten sie? Ich mein, wenn man durch so eine Tragödie einen Vorteil für sich herausschlagen kann ist es doch logisch, das zu versuchen. Das Unglück hat ein Großteil der Leute doch in einer Woche (diesmal vielleicht auch zwei oder drei) schon wieder abgehakt und verdrängt. Der eventuell erhaltene Vorteil bleibt im besten Fall ein Leben lang. Und in einem Jahr kräht kein Hahn mehr danach, ob alles moralisch legitim abgelaufen ist.

    Und ganz ehrlich, wenn ich eine Frau wäre, die Pilotin werden will, bringt mir der respektvolle Umgang mit den Hinterbliebenen einen Scheiss – eine Frauenquote bei Piloten hingegen bringt mir eine höhere Chance auf einen gut bezahlen Job.

    • Die Bloggerin ist Linguistin…irgendwie will ich nicht, dass mein Flugzeug von einer Linguistin (oder einem Linguisten) geflogen wird.

      • Die Frauenquote würde ja nicht bedeuten, dass die Ausbildung wegfällt – nehme ich zumindest mal an. Abgesehen davon bin ich ja nicht für die Frauenquote, ich hab nur dargelegt, warum es Sinn macht solche Situationen auszunutzen.

    • Und das ist der Grund, warum unsere Gesellschaft und die Umwelt den Bach runter geht. Solchen Leuten wünsche ich einfach nur, selber Mal in einer solchen Lage zu sein. Jeden Tag von Journalisten belagert zu werden, während man selbst unter Schock steht. Egal wohin man sich zur Ablenkung wendet, überall nur Leute, die aus dem Tod eines Angehörigen Profit schlagen wollen.

      Manchmal ist das eigene Wohl nicht das Wichtigste, schon alleine, wie Steve schreibt, aus Respekt und Mitgefühl. Aber wie man es kennt: Ist man selber nicht betroffen, ist es leicht, so etwas zu schreiben. Diejenigen krähen dann aber auch am lautesten, wenn ihnen selbst etwas widerfährt und niemand ihnen Respekt erweißt.

      • „Und das ist der Grund, warum unsere Gesellschaft und die Umwelt den Bach runter geht.“

        Stimmt, früher war alles viel besser. Allein die Großzügigkeit von Firmenbesitzern gegenüber ihren Angestellten während der industriellen Revolution. Heute geht es ja nur noch um Gewinn.

        Und dann noch dieses aufregende Gefühl früher bei Geburten, weil man nicht wusste, ob Kind und Mutter überhaupt überleben. Ist ja doch ziemlich langweilig heutzutage (immerhin hat man Gendefekte entdeckt, da bleibt noch eine gewisse Restspannung).

        Und die sinkende Zahl an Mordfällen ist bestimmt auch nur ein Ausdruck gesellschaftlicher Kälte. Früher haben die Leute ihre Mitmenschen wenigstens noch von ihrem Elend erlöst.

        Ich glaub ich ruf gleich nochmal meinen Opa an und lass mir erzählen wie toll doch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verlaufen ist. Dann kann ich mir wenigstens die Glorie vergangener Gesellschaften vorstellen, denn heute geht es ja echt nur noch den Bach runter…

        Abgesehen davon hast du mir mit der Aussage:
        „Solchen Leuten wünsche ich einfach nur, selber Mal in einer solchen Lage zu sein.“
        deine moralische Überlegenheit demonstriert, die ich hiermit demütig anerkenne.

          • Also ich musste über das hier schon schmunzeln:
            „Und dann noch dieses aufregende Gefühl früher bei Geburten, weil man nicht wusste, ob Kind und Mutter überhaupt überleben. Ist ja doch ziemlich langweilig heutzutage“

  7. Warum wird das Bergwerk im Bezug mit wenig verdienen genannt?
    Ich kann bestätigen dass man im Bergwerk außerordentlich gut Geld verdienen kann!

  8. Kann mir jemand irgendwie erklären, was genau sie mit dem Geschlecht der Opfer argumentieren will? Einfach nur eine Erklärung, ganz egal, obs euer Standpunkt ist.

    • Wenn ich es richtig verstanden habe, lebt diese Frau in dem Glauben, dass dadurch, dass man sagt „es sind 16 Schüler gestorben“, weil man Frauen für unwichtig hält.
      Es wäre ja auch ziemlich abwegig, dass man um Menschen und nicht um Anhänger eines biologischen Geschlechts trauert…

      • Was komisch ist, denn in der Quelle, aus der ich von diesem Vorstoß gehört hab, wurde vorrangig mit der höheren Selbstmordgefährdung von Männern allgemein argumentiert. Ist natürlich trotzdem makaber…

  9. das ist das lächerlichste was ich so in geraumer zeit gelesen habe, bitte was soll das für eine feststellung sein? hää

  10. Jetzt sind es also schon „die“ Täter. Klar, Piloten sind dafür bekannt, regelmäßig beim Selbstmord ihre Mschinen in die Alpen zu knallen. Und, oh wunder, ist der Anteil an Männern höher, steigt auch die Chance, dass ein Mann im Falle eines Unglücks am Steuer sitzt.

    Ich hasse diese Femnazis so krass, dass ist unglaublich. Wie man schamlos alles für seine Zwecke ausschlachten kann, ist mir unbegreiflich. Denn man greift ja nicht nur die Opfer des Fluges an, sondern die ganze Frauenbewegung überhaupt. Dafür sind die Damen dereinst in London sicher nicht auf die Straße gegangen und gestorben!

    Und nachdem ich den Artikel jetzt gelesen habe kotze ich noch mehr. Ja, es ist ein blinder Fleck, wenn man aus den 14 Schülerinnen „16 Schüler“ macht. Wenn da nur Jungs sterben hat ja keiner was gesagt, aber es sind Mädchen gestorben! 14 Stück gleich! Ist euch bewusst, was für ein schlechterer Ort diese Welt jetzt ist? Mit !14 Mädchen! weniger? Vielleicht sollten wir eine neue Quote einfügen: Sind beide Piloten männlich, dürfen nur 10% der Passagiere weiblich sein. Andernfalls ist der sehr zu erwartende Verlust an hochqualitativen Menschen sind zu verkraften. Und die Frage, warum es nur 6% Pilotinnen gibt stellen sich die zwei Spackentussen wohl auch nicht. Schade. Wäre aber auch zu viel verlangt.

    Neue Frage: Wo ist der verdammte Abmahnanwalt in diesem Fall eigentlich? Die benutzen da ein Bild von einem Flugzeug, gänzlich ohne Quellenangabe. Warum werden DIE nicht abgemahnt?

    • Mit Faschisten kann man nicht argumentieren, die Sorte Mensch würde sich allen ernstes noch über die Frauenquote unter Selbstmordattentätern auslassen, oder befürworten das der Fraunanteil bei Terrormilizen höher ist als in den meisten Westlichen Armeen.

  11. Ich bin für eine höhere Frauenquote bei den Müllabfuhr, Klempnern, etc.
    Was da wollen die keine höhere Frauenquote? Nur bei Managerstellen, anderen Führungspositionen oder Vergleichbarem?
    Das kommt überraschend.

  12. Im übrigen wird ja auch immer nur die Frauenquote in Berufen gefordert, in denen es viel zu verdienen gibt und/oder die körperlich nicht anstrengend sind.
    Hat schon einmal jemand von einer Frauenquote in der Müllabfuhr oder in Bergwerken geredet?

    • Und wieso müssen Frauen mehr geschützt werden, wenn Männer statistisch betrachtet 7 Jahre weniger leben und allgemein krankheitsanfälliger sind?

      • „Und wieso müssen Frauen mehr geschützt werden“

        Ich vermute mal aus historischen Gründen, denn die Unterdrückung von Frauen war doch ein sehr viel weiter verbreitetes Problem, als die Unterdrückung von Männern.

        • Ist die Frage, was da geschützt werden soll. Historisch betrahtet würde ich nämlich nicht darauf spekulieren, dass Frauen kürzer gelebt haben als Männer…Männer waren die Soldaten, Männer waren die Herrscher, die man vergiftet hat, Männer waren diejenigen, von denen man Kriegszüge erwartet (nicht gewünscht, erwartet!) hat, Männer waren diejenigen, die im Adel als Geiseln gestellt wurden.
          Die Frau als Person war in der Vergangenheit sicher besser geschützt als der Mann. Nur gleichberechtigt waren sie natürlich nicht.

      • von den schlechteren Chancen eines Jungen im deutschen Bildungswesen ganz zu schweigen.

        Stellt euch mal vor, was hier los wäre, wenn deutlich mehr Jungen als Mädchen das Abi und es auf die Uni schaffen würden.

  13. Mehr Frauen in Bergwerken, als Müllfrauen, als Bauarbeiterfrauen, als Soldatinnen, als Schmelzerinnen, als Möbelpackerinnen.

    Mehr will mir grad nich einfallen.

    Ah, mehr Männer als Bundeskanzler und Verteidigungsminister! Da ist die Quote bei 100% Frau, das kann auch nicht sein!

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