Ihr habt ja mitbekommen, dass ich seit Ostern irgendwie nicht gesund werde – alle 2-3 Wochen kommt die Sache zurück. Dazu der Schulstress und der Druck bei der Arbeit, nie lange fehlen zu dürfen, bzw. die Sache immer weiter zu verschleppen. Nachdem ich jetzt schon wieder 1-2 Wochen mit starken Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Druck auf den Ohren herumlaufe, war mein Hausarzt gestern mit seinem Latein am Ende und schickte mich zu einem HNO-Arzt, der sich die Sache anschauen sollte.
Ich besuchte diesen heute in Rotenburg. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit ihm gemacht, da er mich auch bei meinem Hörsturz vor zwei Jahren betreut hat. Er hörte sich meine Ausführungen an, schaute sich intensiv meinen Hals/Rachen und meine Ohren an und kam zu dem Urteil, dass ich mittlerweile an einer Art „chronischen Mandelentzündung“ leiden würde, die meine ständigen Beschwerden auslösen würden. Außerdem riet er mir dringend dazu, meine Madeln zeitnah rausnehmen zu lassen.
Meine früheren (HNO)Ärzte rieten mir stets, auf gar keinen Fall meine Mandeln rausnehmen zu lassen, da sie eine Art „Puffer“ wären. Würde man sie entfernen, könnte sich der Infekt/Entzündung auf andere Organe verlagern – evtl. auch mal aufs Herz. Heute wurde mir gesagt, dass dies nur auf intakte Mandeln zutreffen würde und sie in meinem Fall nur einen Entzündungsherd darstellen würden.
Daher mal die Frage in die Runde, bzw. an die Mediziner in der Community: Würdet Ihr der Aussage meines Arztes zustimmen? Würden Ihr mir dazu raten, die Mandeln entfernen zu lassen?
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Der einzige Rat der mir dazu einfällt: Wenn du dich dazu entschließt, lass es NICHT in Rotenburg machen. Habe mit der HNO da vor Ort sehr schlechte Erfahrungen gemacht (genau wie 2 andere mit denen ich zeitgleich da war). Kann Zufall sein, aber… ja. ;D
Hi Steve,
als Kind hatte ich 2-3 mal im Jahr „dicke Mandeln“ meine Eltern wollten auch nicht das die entfernt werden. Als ich 18 Jahre war und selbst entscheiden durfte habe ich sie mir sofort entfernen lassen. Seit dem gehts mir blenden. So gut wie nie Erkältung oder ähnliches. Das ist nun gut 20 Jahre her.
Bei mir war es andersrum…
ich hatte im Jahre 2006 innerhalb von 3 Monaten mehrfach ne sehr starke Mandelentzündung. Die Jahre davor allerdings auch mehrfach.
Im Sommer 06 zur WM die Dinger rausnehmen lassen.
Für nen paar Monate war alles gut.
Nun leide ich allerdings unter einer Chronischen Nebenhöhlenentzündung.
Trotz Antiobiotiker trotz Op wo mir sogar noch nen extra Tunnel in die Nebenhöhle gemacht wurde und die gesamte Nase general überholt wurde, ist das nicht weggegangen.
Es kann so oder so ablaufen.
Ich kann dir wirklich nur empfehlen die Dinger so lange wie möglich zu erhalten. Sie haben ihren Sinn im Körper wie nahezu jedes andere Organ auch.
Erst wenns wirklich absolut net mehr geht solltest du sie rausnehmen lassen, und lass sie am besten zu ner etwas kälteren Jahreszeit rausnehmen. Ist totaler Mist wenns draussen 30 grad ist und du halsschmerzen hast, aber mega viel trinken musst.
Jede Menge gut gemeinter Kommentare, viele im Bereich des Halbwissens., bzw. Unwissens. Ich kann nur sagen, de Doc hat unbedingt Recht!
Typischer Troll Schwachsinns Kommentar. Der Doc hat nicht immer Recht. Eine zweit Meinung sollte man sich zu 100% immer vor einer anstehenden OP einholen. Und auch wenn beide das gleiche raten sollte man nochmal in sich gehen und auf sein eigenes persönliches Körpergefühl und Empfinden hören. Ich hatte jetzt schon soviele gruselige Szenarien in meinem persönlichen nahen Familien und Freundes Umfeld, dass ich jede Meinung eines Arztes erst einmal anzweifel, ehe ich einen Arzt Vertrauen würde.
Seit Jahren höre ich nur noch darauf, was mir mein Körper sagt und versuche zu verstehen wie mein Körper auf bestimmte Dinge reagiert und was mir dann am besten hilft. Ich komme seit mehreren Jahren praktisch ohne Medikamente und ohne ärztliche Hilfe aus. Ausgenommen Routine Kontrollen, die man aus gesundheitlichen Gesichtspunkten machen sollte (Hautkrebsvorsorge, Zahnarzt etc…).
So bin ich z.B. ein strikter Gegener jeglicher Antibiotika und zweifel ernsthaft deren Wirksamkeit an. Vielleicht hilft das Zeug kurzfristig, mittel und langfristig schadet es dir nur.
Antibiotika schaden DIR gar nicht….
Der Antibiotikaabusus über Dekaden haben „lediglich“ dafür gesorgt, dass die Biester daraus gelernt haben und resistenter werden…
Und der DOC hat sicherlich sein Medizinstudium im Lotto gewonnen und hat keine Ahnung wovon er redet. (Schwarze, OP-Geile Schafe gibt’s natürlich immer). Geh halt net zum Arzt wenn dich seine Meinung nicht interessiert, bzw. du eh alles besser weisst.
Diese Internetgelehrten heutzutage echt …
Nachtrag: Viel Spass, wenn dich mal ne Meningitis trifft, du Antibiotikagegner … Würde Dich dann gerne sagen hören: Nein das Zeug nehme ich … ist vielleicht das letzte was du dann sagst.
Internetgelehrter 😀 Haha, das muss ich ja laut loslachen. Ich habe noch nie auch nur einmal nach einer Krankheit im Internet gegoogelt oder noch irgendwelchen Symptomen gesucht.
Und nein, auch ein abgeschlossenes Medizinstudium bedeutet nicht, dass ein Arzt zwingend Recht hat. Auch, wenn du die Methode Vogel Strauss machst und der Meinung bist, dass alles was du nicht siehst nicht existiert, dann such einfach mal nach dem Begriff Behandlungsfehler. Dann weißt du was Sache ist, Mr. Oberschlau 😉
Also ich habe meine schon seit dem Kindergarten nicht mehr, es war absolut nötig, weil ich dauert Krank war.
Ich habe seitdem einmal eine Entzündung im Hals gehabt, die wirklich schwerwiegend war. Also raus mit den Dingern. Dein Körper kannst du damit mal ein wenig Ruhe gönnen. Und als Privatpatient bekommst du bestimmt viel Eis. 🙂
Meine letzte Mandelentzündung bin ich auf eine, mit sicherhei, ungewöhnliche Art losgeworden.
Was hab ich gemacht? Nun ich habe die einfache Überlegung angestellt, dass meine Mandeln zuviel zu tun haben und überhaupt keine Zeit haben sich zu regenerieren. Bakterien vermehren sich ja ständig und haben dadurch ja kein limit.
Doch wie kann ich meinen Mandeln eine „Feuerpause“ verschaffen? = Exzessiver gebrauch von Alkoholfreiem, Antibakteriellen-Mundwasser(Zeug ausm Aldi).
Ich hab das Zeug 3 Tage lang alle 30min genommen(minus schlafen).
Ich hätte echt nicht gedacht das diese wilde Idee funktioniert, aber das Tat sie. Da ich kein Artzt bin, weiß ich auch bis Heute nicht, welche wirkung das wirklich hatte oder ob meine wilde Theorie wirklich aufging.
Da mich das aber nicht umgebracht hat und es mir harmloser erscheint als eine Operation oder zich Medikamente werde ich das bei der nächsten Entzündung wieder machen.
Hey Steve,
ich selbst habe meine Mandeln noch (sehr große sogar, einige Ärzte wollten mir deshalb alleine diese schon entfernen).
Aber meine Mutter hat ihre seit ihrem 20. Lebensjahr nicht mehr.
Dazu kann ich nur sagen, dass sie deshalb häufiger starke Halzentzündungen bekommt, inklusive der Unfähigkeit zu sprechen etc.
Bevor ich meine Mandeln entfernen lassen würde, würde ich mir auf jedenfall eine 2. Meinung einholen.
Was medizinische Dinge geht kann ich dir nur abraten im Internet zu suchen oder danach zu fragen. Wer kein Arzt ist kann es sowieso nicht beurteilen, und auch für Ärzte ist es schwierig Ferndiagnosen abzugeben.
Wenn du wirklich eine Zweitmeinung möchtest, dann gehe noch zu einem anderen Arzt.
Ich stecke zwar nicht in deiner Haut, aber ich kann dir nur raten auf jeden Fall noch eine zweit Meinung von einem anderen HNO-Arzt einzuholen. Und wenn beide Diagnosen übereinstimmen, erst dann würde ich mich ernsthaft mit dem Gedanken auseinander setzen.
Unglaublich, bei zuhören der letzten Podcasts hatte ich genau auch diese Überlegungen bezüglich Deiner Mandeln. Aber ich bin ja kein Arzt…
Auch ich habe die Mandeln, und zwar alle, entfernen lassen. Es gibt ja zwei direkt im Rachen und zwei weiter unten im Hals liegende Mandeln. Grund waren chronische Entzündungen im Halsbereich, sehr viel Ohrenschmerzen uvm. Was soll ich sagen, seit 30 Jahren keine Ohrenentzündung mehr. Ebenfalls hatte ich seit dem Eingriff keine Angina oder ähnliches.
Auch wenn die Mandeln quasi als Torwächter des Immunsystems fungieren, ich würde sie entfernen lassen.
chronische entzündungen verlangen dem körper nur unnötig anstrengungen ab, zumal dein immunsystem auf andere probleme dann nur noch schlecht reagieren kann. an zwei fronten kämpft es sich halt nicht gut.
Also ich hab meine Mandeln mit ungefähr 8 Jahren schon rausbekommen, weil sie ständig entzündet waren. Hab überhaupt keine Probleme und bin nicht öfter krank als andere. Im Gegenteil, es wurde mit dem entfernen wesentlich besser.
Außerdem durft ich zum Hals kühlen immer lecker Eis essen 😀
Servus,
bin selber Fast-Arzt (1 Monat noch *freu)
Mit Fern-Empfehlungen ist es so eine Sache… Ich würde in der Medizin eher wenig auf Internet Empfehlungen geben.
Grundsätzlich stellen wiederkehrende schwere Mandelentzündungen oder chronische Mandelentzündungen eine Indikation für eine Entfernung der Gaumentonsillen (Du hast übrigens noch andere Mandeln im Rachen die bleiben wo sie sind) dar.
Man weiß natürlich auch nicht was dein HNO Arzt gesehen hat. Vielleicht gibt es ja vom Aussehen her auch noch Anhaltspunkte dafür, dass deine Mandeln raus sollten.
Eine Zweitmeinung kann jedenfalls nicht schaden – solltest du in ein Krankenhaus zum operieren gehen bekommst du deine Zweitmeinung aber so oder so. Gerade als Privatpatient hast du ja das Recht mit dem Chefarzt zu sprechen.
Ich würde mir einfach ein gutes Krankenhaus mit HNO Abteilung raus suchen und mir einen Termin geben lassen zur Beratung.
fast-arzt…. LOL!!!!
also noch nichtmal im examen und praxis-erfahrung = nada…
komm erstmal in den job – dann erst darfst du überhaupt daran denken, das wort „arzt“ in den mund zu nehmen.
Ist doch alles ganz richtig was er sagt. 3 Monate Pflegepraktikum, 4 Monate Famulatur, ein nahezu vollständiges Praktisches Jahr und 5 Jahre Studium (auch noch mit genug Praxisanteilen) geben ihm eine größere medizinische Kompetenz als die meisten unserer Mitmenschen besitzen.
Da Steve um Meinungen gefragt hat jetzt auch meine: persönlich würde ich auch noch zusehen eine 2. Meinung einzuholen – wäre aber insgesamt eher zurückhaltend damit, mir die Dinger herausschneiden zu lassen.
Ich hab mal auf die schnelle 3 Adressen rausgesucht für unseren Lichking!
Bremen
Bergler, Wolfgang, Prof.Dr.med.
Krankenhaus St.Joseph-Stift, HNO-Klinik
Schwachhauser Heerstr. 54, D-28211 Bremen
Tel.: 0421/3471452
Fax: 0421/3471455
E-Mail: wbergler@sjs-bremen.de
http://www.sjs-bremen.de/de/medizinische-kompetenzen/hals-nasen-ohrenklinik.html
Di Martino, Ercole, Prof.Dr.med.
Ev. Diakonie-Krankenhaus gGmbH, HNO-Klinik, Plast. Gesichts-Chirurgie
Gröpelinger Heerstr. 406-408, D-28239 Bremen
Tel.: 0421/61021301
Fax: 0421/61021329
E-Mail: hno@diako-bremen.de
http://www.diakobremen.de/fachabteilungen/hno/
Naumann, Andreas, Prof.Dr.med.
Klinikum Bremen-Mitte gGmbH, Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Plastische Operationen und spezielle Schmerztherapie
St.-Jürgen-Str. 1, D-28177 Bremen
Tel.: 0421/4975267
Fax: 0421/4973319
E-Mail: andreas.naumann@klinikum-bremen-mitte.de
http://www.gesundheitnord.de/krankenhaeuserundzentren/kbm/klinikum-bremen-mitte/hno.html
Ich würde mir die Zeit NEHMEN(!) und zumindest 2 Quellen davon abgrasen und kurz rein schauen lassen Steve.
Gute Besserung mein Bester!
sry musste nochmal genau schauen und feststellen das Bremen ja doch noch ein Stück weiter weg is von dir aus in Scheeßel
Das hier müsste näher sein :
Rotenburg/Wümme
Clasen, Björn, P.E., Dr.med.
Diakoniekrankenhaus, HNO-Klinik
Elise-Averdieck-Str. 17, D-27342 Rotenburg/W.
Tel.: 04261/772150
Fax: 04261/772146
E-Mail: clasen@diako-online.de
http://www.diako-online.de/Hals-Nasen-Ohren-Kli.6441.0.html
Hi,
die Probleme mit den Mandeln sollten mitte Zwanzig eigtl. aufhören.
Auch ich hab bis ich 23 war 1-2x im Jahr eine richtig fette Mandelentzündung gehabt. Mein Damaliger Chef gab mir den Rat die Mandeln „durchspülen“ zu lassen. Gesagt getan. Ich bin jetzt 30 und hatte seitdem keine Probleme mehr.
Also ich würde sie mir rausmachen lassen..
Ich habe mir mit 17 Jahren die Mandeln rausmachen lassen, da ich ca. alle 4 Wochen eine Mandelentzündung hatte. Mir wurde damals gesagt, bei dieser hohen Anzahl von Infektionen würde es sich GENAU DANN irgendwann auf die Organe insbesondere das Herz legen.
Nunja, ich bin mittlerweile 20 Jahre jung und habe seitdem keine ernsthaften Erkrankungen gehabt. Ich meine – klar, ein Schnupfen gehört im Winter hald auch mal dazu – aber wirklich krank so mit Halsschmerzen, Tabletten nehmen und solche Sachen war ich seitdem nicht mehr.
Also in meiner Familie hat niemand mehr die Mandeln und bei uns sind die menschen eher selten krank ich selber werde maximal 1x im jahr wirklich krank aber gibt auch jahre wo ich selber nix hab und ich hab die mandeln seit ich 9 bin nicht mehr
Also ich war früher auch ständig Krank und seit ich vor 15 Jahren ca die Mandeln raus bekam hab ich kaum noch Probleme. Vielleicht mal ne kleine Erkältung aber das wars dann auch.
Hi Steve,
häufig krank sein und große Mandeln haben, die merkwürdig aussehen – das kenne ich auch. Mein sehr geschätzter Zahnarzt schickte mich in München zu einem angeblich außerordentlich guten HNO.
Die behandelnde Ärztin versicherte mir, dass meine Mandeln keine Probleme machen. Allerdings sagte sie mir auch, dass es gut gewesen ist, dass ich in diese Praxis gekommen bin. Ihrer Aussage nach, nehmen neun von zehn „Wald-und-Wiesen“-HNOs ohne mit den Wimpern zu zucken die Mandeln raus, sobald etwas nicht in Ordnung scheint (!).
Das Entfernen der Mandeln ist wohl ein sehr schneller und einfacher Eingriff, welcher aber ein total unterschätztes Risiko mit sich bringt und drastische Folgen haben kann. Ihrer Empfehlung nach, sollen Mandeln wirklich nur bei absoluter Dringlichkeit entfernt werden. Und dann von absoluten Experten.
Lass dich beraten und hole dir eine zweite Meinung ein.
Gute Besserung!
Eine Mandeloperation dauert nicht sehr lange (ca 20min max)- es ist dennoch eine Operation. Bei uns in der Stadt ist leider eine 18 Jährige nach der Mandeloperation verstorben, ist nach dem obligatorischen Aufenthalt aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen, hat sich dort an nach dem Essen an einem Krümmel verschluckt. Durch das krasse Husten sind die Nähte aufgerissen. Sie ist auf dem weg ins Krankenhaus gestorben.
Genereller Ratschlag meinerseits: Eine Operation sollte das allerletzte Mittel sein. Hol dir lieber noch eine zweit oder dritt Meinung ein und Frage auch ob das Risiko einer Operation angebracht ist. Wäre bei sowas immer Vorsichtig
die mandeln sind ein teil des immunsystems. da sind so riffel druff. und immer wenn da erreger rüberkommen, bekommt das immunsystem infos was da so abgeht. in den riffeln bleibt aber auch gerne mal was hängen und dann entzündet sich der spaß. in deinem alter haben die mandeln schon genug gesehen und dem immunsystem alles beigebracht. wenn es chronisch ist, raus damit. ist halt 2 wochen scheiße nach der op und dann in der regel besser.
Genau aus diesem Grunde denke ich, dass es ganz normal ist das diese sich mal mehr oder weniger entzünden. Steve hat ja relativ oft mit kleinen Erkrankungen zu kämpfen. Vielleicht ist Steve einfach nur etwas anziehender was Bakterien angeht, andere können diese vielleicht scheller abwehren, sodass sich das Immunsystem gar nicht erst einmischt und die ganze Körperpolizei alamiert. Ich würde mir aufjedenfall eine Zweite Meinung reinholen, vielleicht sogar eine Dritte. 🙂
Kleines Beispiel: Ich leide seit Geburt an Neurodermits, mal mehr mal weniger, im Laufe der Zeit hat man so einige Ärzte hinter sich, nach 17 Jahren bekam ich durch Empfehlung einer Ärztin aus Schleswig den Rat, mir dringend ein Termin bei Arzt X in Kiel zu machen. Dieser Arzt, wie ich so gern sage, war der BESTE meines Lebens, ein Arzt der einfach direkt mal half, mir direkt eine Kur verschrieb und mir bis heute dadurch half. Viele Hautärzte schauen sich die Hautstellen nicht einmal an, sagen direkt „Kontaktexzem“ ist halt normal, klar ist des normal bei Neuro aber Leute einfach abklatschen in dem man immer wieder ein nicht verschreibungspflichtiges Teures Produkt seiner vertrauten Pharmer Kollegen auf schreibt ist mehr als lächerlich. Ich habe daraus gelernt, mittlerweile verlass ich mich nicht mehr auf ein Arzt. 🙂
Liebe Grüße wie immer und alles gute 🙂 diggah
Ich würde sie raus nehmen lassen wenn es chronisch ist. Bringt ja nix wenn wenn man seinen Körper laufend Infektionen aussetzt. Aber denk dran die können auch noch 2 Wochen nach op nachbluten also schonen und kein Sport.
von laufend entzündet kann ja garnicht die Rede sein.
Da unser Steve nunmal nur einmal im Jahr krank ist im Grunde.
Da würde ich mir NIEMALS die Mandeln rauslooten lassen…
Trink grünen Sencha Tee täglich ne Tasse und dir wirds mit der Zeit extrem besser gehn, wetten wir?
Also ich kann dir nur aus eigener Efahrung berichten wie es bei mir abgelaufen ist:
Mir ging es lange Zeit wie dir, relativ oft erkältet, und der ganze Sch*** hat immer im Hals angefangen. Irgendwann hat dann mein HNO-Arzt gesagt die Mandeln seien so groß und außerdem vernarbt, er würde mir empfehlen sie rauszunehmen. Ich habe mir natürlich noch andere Meinungen eingeholt, mit dem gleichen Ergebnis.
Nach dem Abi erschien mir damals ein guter Zeitpunkt also habe ich es machen lassen. Meine Mandeln wurden gelasert, und zwar nicht komplett, die „Mandelhülle“ (laut Arzt) wurde drangelassen, da sie so weiter ihren Zweck als Teil des Immunsystems erfüllen kann.
Der Eingriff selbst ging schnell, ich war danach 1 Woche stationär (Risiko von Nachblutungen) und es hat halt beim Essen weh getan. Hat sich aber nach zwei Wochen wieder gelegt und heute bin ich wirklich froh dass ich das damals habe machen lassen. Ich war in den letzten 5 Jahren zwei Mal erkältet, Halsschmerzen bekomme ich nur noch selten. Ich kann es dir daher nur empfehlen! Aber hol dir auf jeden Fall nochmal eine zweite Meinung ein.
Habe mich auch jahrelang von Arzt zu Arzt geschleppt, wurde mit Medikamenten und Antibiotika zugepumpt, was immer nur Symptome bekämpft hat. Seit 2 Jahren gehe ich zu einem Heilpraktiker und ab und mach ab und zu mal einen Abstecher zum Kinesiologen.
Man kann mir von Alternativmedizin vieles erzählen, aber seitdem ist das Schlimmste mit dem ich zu kämpfen habe ab und an mal ein kleiner Schnupfen. Beschwerden sind oft – meist unbewusster – psychischer Natur, die durch Gespräche gelöst werden können.
Ich könnte jetzt ewig weiterschwärmen, wie sehr mir dieses Umdenken geholfen hat, aber letztlich muss es jeder mal für sich ausprobieren. Anstatt von Arzt zu Arzt zu rennen, würde ich es mal auf einen Versuch ankommen lassen.
Meine Vermutung: Wenn du dir die Mandeln rausnehmen lässt, werden woanders wieder Beschwerden entstehen, davon wird dein Grundproblem nicht gelöst.
Meine eigene Mandel-OP liegt jetzt ein Jahr zurück. Ich hatte keine Wahl mehr, da ich im Frühjahr 2014 einen Mandelabszess hatte (der übrigens eine Komplikation einer chronischen Mandelentzündung ist) und von da an, war ich nur noch mit Antibiotika entzündungsfrei. Ich würde niemals sagen, lass dir einfach die Mandeln rausnehme, denn eins sollte dir klar sein, es ist wirklich sehr schmerzhaft, sehr unangenehm und es dauert etwa ein halbes bis dreiviertel Jahr bis der Heilungsprozess so weit ist, dass du nichts mehr davon spürst (Schmerzen hatte ich etwa zwei Wochen lang, danach merkt man aber noch, dass was anders ist, es spannt, fühlt sich trocken an, geschwollen etc.). ABER, wenn du sagt, dass du bereits eine chronische Mandelentzündung hast, stellt ein möglicher Abszess eine große Gefahr da. Mal abgesehen davon, dass das wirklich die schlimmsten Schmerzen waren, die ich mir je vorstellen könnte (dagegen waren dann selbst die Schmerzen nach der OP noch ertragbar), kann ein solcher Abszess nach innen platzen und zur Blutvergiftung führen. Und spätestens wenn der Abszess da war, müssen die Mandeln zwingend raus.
Also so viel ich weiß, sind die Mandeln vor allem bei Kindern für die Immunabwehr wichtig, auch beim Erwachsenen helfen sie noch, sind sie aber nicht mehr intakt stellen sie sogar eher eine Gefahr da. Früher hat ist man immer schnell dabei gewesen Mandeln zu entfernen, aber mittlerweile vermeidet man es eher, aufgrund der Nachblutungsgefahr (deshalb auch etwa 5 Tage Krankenhausaufenthalt nach der OP) und dem langen Heilungsprozess.
Ich an deiner Stelle würde mir auf jeden Fall mindestens noch eine weitere Meinung einholen. Und solltest du dich für die Mandel-OP entscheiden, tröste dich vielleicht damit, dass es sich, jetzt ein Jahr danach, für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Ich bin fast gar nicht mehr krank (zumindest was Erklältungskrankheiten betrifft) und schnarche nicht mehr 😀
Als Kind hatte ich jedes Jahr ca. 3mal eine Angina.
Die Lösung: Mit 6 Jahren wurden mit die Rachenmandeln entfernt.
Seither habe ich zwar keine Angina mehr aber als Folge habe ich jetzt jedes 2. Jahr eine massiv schmerzhafte Mittelohrentzündung – weil der „Puffer“ (meine Rachenmandeln) nicht mehr vorhanden ist.
Du siehst es hat sowohl Vorteile, kann aber auch Nachteile mit sich ziehen. Eine zweite Meinung einzuholen ist aber nie ein schlechter Ratschlag.
Ich bin zwar kein Mediziner, jedoch hatte ich ähnliche Probleme.
Besonders im Winter war ich durchgehend Krank und zwar richtig schlimm meistens! (Winter 2013/14, sehr wenige Tage gesund). Darum habe ich mich letztes Jahr im April dazu entschieden die Dinger rausnehmen zu lassen.
Und ich muss sagen es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Ich hatte seither keine Probleme mehr mit meinem Hals. Überhaupt war ich nur 1-2 mal Krank und das war nur ein Schnupfen, der gleich wieder weg war.
Die 2 Wochen nach der OP sind echt die Hölle und man muss sich zwingen sehr viel zu essen, damit alles schnell verheilt. Bei mir kam es auch noch zu Nachblutungen die aber nicht genäht werden mussten.
Alles in allem habe ich die Entscheidung keinen Tag bereut!
Also wenn die Mandeln tatsächlich chronisch entzündet, vereitert und vernarbt sind, würde ich sie mir entfernen lassen. Heutzutage ist das ein relativ unkomplizierter Eingriff mit wenig Komplikationen und man ist schnell wieder auf den Beinen (Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sind anfgangs natürlich normal). Aber so wie damals mit 2 Wochen KH-Aufenthalt ist es schon lange nicht mehr.
Das mit dem Puffer stimmt weitestgehend, allerdings sind diese Mandeln nicht die einzigen 😉
Soooo kritisch wie von deinen anderen Ärzten beschrieben ist dies keinesfalls.
Nachtrag: Die Infektion kann sich auch mit den Mandeln auf andere Organe ausweiten. denn irgendwann ist in den Lymphen auch mal schluss…
Wenn zB der Herd in den Mandeln sitzt, wird dieser gleich mit entfernt.
Ich war ne Woche drin, lag jedes Jahr mehrmals wegen den Mandeln flach, mein Arzt meint das sei da hinten nur noch nen Matschhaufen gewesen >.>, besser raus mit dem scheiß!
Hi Steve,
kurz vorab: Ich habe mich vor ein paar Tagen beschwert, dass du ein Kommentar von mir nicht freigeschalten hast. Ich habe gerade bemerkt, dass mein Browser ein Problem mit deiner Seite hatte und vermute, dass der vermeintlich nicht freigeschaltene Kommentar nie bei dir angekommen ist. Wenn dem so ist möchte ich mich für das Beschweren entschuldigen!Sorry!
Zum Thema Mandeln:
Wie schon öfter erwähnt verfolge ich dein Tun seit Beginn an. Dass du so oft Probleme mit deiner Gesundheit hast scheint mir jedoch kein Wunder zu sein. Korrigiere mich falls ich falsch liege aber soweit ich das im ein oder anderen Podcast mitbekommen habe, trinkst du jeden Tag eine ganze Flasche Cola oder Pepsi. Als ich das zum ersten mal gehört habe dachte ich ehrlich gesagt sofort…“wtf?!und dann über die Gesundheit und das Immunsystem beschweren…?“ …für mich als Sportler der sich wirklich ausschließlich gesund ernährt wäre das der absolute Overkill. Ich möchte jetzt nicht den Samariter spielen, aber nach Jahrelanger konsequent gesunder Ernährung ist es für mich „in meinem Denken und meiner Realität“ UNFASSBAR, dass es da draußen Leute gibt die sich täglich literweise dieses Zeug reinschütten. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen wie man sich sowas antun kann. Als ich das von dir zum erstenmal gehört habe, hat es mich sogar etwas geschockt. Ich dachte mir so …“Vegane Projekte und gute Ernährung ausprobieren, privat einigermaßen sportlich aktiv sein und sogar Sportlehrer und dann sich täglich ein Liter Coke reinkippen?!“ …das hat für mich gar nicht zusammengepasst. Ich selbst trinke gar keine Zuckergetränke mehr, toleriere es aber absolut wenn Leute ab und zu mal (z.B. wenn sie mal unterwegs in einer Bar oder so sind) ein Glas trinken. Jeder wie er will, gar kein Problem. Aber wie man sowas täglich seinem Körper antun kann ist für mich gänzlich ein Rätsel. Ich weiß ja nicht wie deine Ernährung ansonsten so aussieht und wie du auf dessen Ausgewogenheit achtest aber wenn es da allgemein so aussieht wundert es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass du Probleme mit deinem Immunsystem hast. BTW: Ich habe meine Ernährung vor ca. 3-4 Jahren komplett umgestellt und war seither NIEMEHR krank. Mein Immunsystem ist so stark geworden, dass ich selbst bei lauen Wetter im Nassen T-Shirt draußen trainieren kann. Krank werde ich nicht. Nichtmal ein kleiner Schnupfen.
Ich könnte dir jetzt noch soviel Schreiben und dir 1000 Gründe aufzählen wieso dich so Zeug einfach nur kaputt macht. Oder auch warum durch eine konsequent gesunde Ernährung dein Leben (Lebensgefühl, Leistungsfähigkeit kognitiv sowie körperlich, Laune und Wohlbefinden) einfach 5000 mal besser ist…aber das würde jetzt endgültig den Rahmen sprengen.
So wie ich dich „kenne“ könntest du mich als Gutmenschen oder diesen Post als Hate abtun. Ich hoffe du tust das nicht. Sollte nur mal ein kleiner Denkanstoß für dich sein. Vergiss nicht „Du bist was du isst.“
Ja… okay … und was hat das jetzt mit seinem „Mandelproblem“ zu tun?
Soweit ich weiß stellt der Herr Krömer seine Ernährung ab dem Frühling immer um, um fit für den Sommerlauf an der Schule zu sein. Dann ist also nix mehr mit Cola (light) etc. Erinnere mich noch gut an letztes Jahr, wo jede Sendung das Gejammer darüber kam, dass er keinen Eistee mehr trinken darf (oder war es vorletztes Jahr?^^)
Grundsätzlich: Ich würde es nicht so sehr pauschalisieren. Ich habe lange Zeit meines Lebens Cola als Standardgetränk gehabt (wir reden hier von guten 10-14 Litern pro Woche), bin dann vor drei oder vier Jahren auf billig-Eistee gewechselt. Ist das gesund? Nein eher nicht. Bin ich sportlich? Sprinten geht, mit der Ausdauer hapert es mittlerweile, seit ich keinen Schulsport mehr habe. Bin ich dick/übergewichtig? Nope, überhaupt nicht und ich habe keine Ahnung warum.
Mein Lebensgefühl wird durch „so ein Zeug“ übrigens nicht schlechter. Eher im Gegenteil. Ich bin ziemlich genervt, wenn ich mal übers Wochenende auf Sprudelwasser wechseln muss, dass trinke ich nämlich sonst eigentlich nur noch bei Krankheit oder wenn ich verkatert bin.
Von daher: Man kann das Wohlbefinden von Menschen nicht generalisieren und vor allem sollte man es auch nicht überdramatisieren. Um am Colakonsum zu sterben muss man schon wirklich sehr viel Mühe aufwenden.
Um durch pure Ernährung fett zu werden, muss man schon extremst reinhauen.. und zwar jeden einzelnen Tag.
1kg Fett hat rund 9000kcal.
Ein durchschnittlicher Tagesbedarf liegt bei 2000-2800kcal (i.d.R. Grundbedarf, da kommt noch Bewegung drauf).
Man muss also täglich locker über 4000+kcal futtern, um nach knapp 2 Wochen auch nur 1kg zuzunehmen.
Jeder, der 120+ auf die Waage bringt, hat genetische, organische oder hormonelle Mitgründe für seine Zunahme (außer die Person kommt auf 120kg über 2 Jahrzehnte). Ob die genetisch oder anders verursacht sind, ist eine andere Frage.
Ich hab z.B. Ende meiner Pupertät (16 rum) fantastische 35kg in süßen 3 Wochen drauf gelegt, von rund 80.
Grund war bei mir eine Autoimmunkrankheit, welche durch eine schwere Lungenentzündung ausgelöst wurde.
Diese Krankheit verursacht die berühmte Schilddrüsenunterfunktion auf starke und nachhaltige (nicht heilbar) Art.
Sehr viele Opfer von anhaltender Unterfunktion erkranken an sowas und wissen es oft garnicht (Hashimoto-Thyreoiditis als häufigste Ursache, wird von sehr vielen Ärzten auch nicht korrekt diagnostiziert).
Nur sehr sehr wenige Unterfunktionen sind tatsächlich direkt erblich bedingt (unter 1%), aber sehr viele durch Krankheiten, fast alle chronisch.
Wenn Leute sich nicht untersuchen lassen und keine Hormone einnehmen, werden sie immer fett bleiben.
Oft kommt der Verdacht aber zu spät und kann entsprechende psychologische Folgen haben. Die meisten Fettleibigen lassen sich nämlich nicht untersuchen.
Das er täglich Cola trinkt hat, meiner Meinung nach, nichts damit zu tun das er häufig krank ist bzw. Probleme mit seinen Mandeln hat.
Wäre Steve fettleibig oder würde unter Beschwerden leiden die eine zu hohe Zuckerzufuhr als Ursprung hätten wäre deine Kritik stimmig.
Die täglich empfohlene Menge an Zucker ist laut WHO mit 25 Gramm angegeben.(Quelle:http://www.welt.de/wissenschaft/article138077917/WHO-empfiehlt-6-Teeloeffel-Zucker-pro-Tag.html).
Fast kein Mensch, dich mit einbezogen, aus den Industriestaaten schafft es dauerhaft diese Empfehlung einzuhalten.
Natürlich ist Cola nicht gesund und eine ausgewogene Ernährung, sowie Sport, wichtig. Jedoch wird meines Erachtens bei Menschen die häufig krank sind, zu schnell schlechte Ernährung als Grund indiziert.
Die Ernährung ist für das körperliche Wohlbefinden wichtig, allerdings nicht so wichtig, wie wir es uns vielleicht wünschen.
Gruß
Was hat Zuckerprobleme mit Fett zu tun? Die meisten Diabetis-Kranke sind alles andere als Fett.
Auch ist ein link zu welt.de nicht gerade hilfreich.
WHO gibt nämlich keinerlei wissenschaftliche Grundlage für die schlagartige _Halbierung_ ihrer empfohlenen Menge. Das ist eine rein politische und unbegründete Entscheidung (die haben eh nix zu melden.. geldgeile Lobbyscheiße wie so viele andere).
P.S.: da die WHO natürlich auch Fruchtzucker als böse darstellt: die erwähnten 25g sind 1,5 Äpfel. Wehe du futterst 2 Äpfel am Tag! Deine Mandeln werden sich entzünden!
PPS: Ein Apfel hat 40% mehr Zucker als die gleiche Menge Cola. Just sayin‘
Ich muss mich der Meinung von Sacha anschließen WAS hat dass mit Halsschmerzen und krank sein zu tun. Du hörst dich an wie jemand der Longboard fährt an. 😉 Nein, entschuldigung es wäre eine Beleidigung gegenüber den Longboard-Fahrern.
Das Cola ungesund ist, ist hinreichend bekannt. 😛 Kein wunder dass Steve deine Klugscheißerei nicht freigegeben hat, arrogant… A….l… .:P
Danke Steve für die Freigabe. Jetzt weiß ich zumindest was du in den diversen Podcast meintest. 😀 😉
Es war klar, das solche Kommentare kommen. Weil die meisten Leute sich sowas einfach irgendwie gut reden möchten um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. Die Frage was das mit den Mandeln zu tun hat zeugt von Eurer Weitsichtigkeit. Warum soll er sich diese rausnehmen lassen? Weil er ständig krank ist. Und warum ist er ständig krank? Weil er sich eventuell allgemein relativ ungesund ernährt. Ich habe auch mal so „wie ihr“ gedacht. Aber wenn man sich eine Weile damit beschäftigt bekommt man irgendwann ein ganz anderes Bewusstsein für solche Dinge. Es wird einem klar, wie das Ganze wie alle im Leben aufeinander aufbaut. Das ist so weitreichend, dass das z.B. sogar bis zur Motivation geht. Wenn ich mich gesund ernähre ist man z.B. auch viel motivierter Sport zu treiben. Nicht nur aus den Gründen weil man Leistungsfähiger ist und sich vitaler fühlt sondern auch aus dem Grund weil man schon unterbewusst eine völlig andere Lebenseinstellung hat. Außerdem habe ich in meinem Text auch noch angedeutet, dass die Frage ist, wenn er soviel Cola trinkt, wie ernährt er sich am sonsten? Denn selten bleibt es dann nur bei einer ungesunden Sache. Über die Aussage, dass man sich schon schlecht fühlt wenn man kein Cola trinkt und man Wasser nur trinkt wenn man krank ist muss ich einerseits lachen und andererseits weinen. Das zeigt einfach wie doof und naiv unsere Gesellschaft durch das Konsumverhalten geworden ist. Zucker ist halt die Droge unserer Zeit. Das ist genauso witzig wie wenn Raucher sagen Sie fühlen sich durch das rauchen „ruhiger und besser“…ja warum wohl? Weil eine Abhängigkeit entstanden ist. Natürlich fühlst du dich erstmal schlecht wenn du dich gesund ernährst weil dein Körper erstmal ein paar Wochen nach seinem heissgeliebten Zucker schreit. In euren Texten sind soviele unsinnig bescheuerte Aussagen, dass ich gar nicht hinterher komme. Wie z.B. „Gesundheit und Ernährung wird viel zu oft in Zusammenhang gebracht und überbewertet.“ Außerdem geht es dabei nicht nur ums Übergewichtig sein oder nicht. Ich kann euch nur eins versichern und dabei könnt ihr euch noch so rausreden und Zeug erfinden um euer Gewissen zu beruhigen. Würde Steve auf seine täglichen Bedarfe wie Vitamine und Nährstoffe achten, sich ausgewogen ernähren und auf ungesunde Scheisse wie diese E-Stoff verseuchten Getränke und Sonstiges verzichten, wäre er weniger als nur noch halb soviel krank! Aber dazu muss man das halt auch konsequent mal länger als ein Jahr durchziehen und beibehalten. Damit verändert sich das denken, das Bewusstsein, die Wahrnehmung und somit das Verhalten und alle Resultate im Leben. Alles baut immer aufeinander auf.
Ich hab mir deine zweite Wall of Text (Absätze, du brauchst dringend Absätze) jetzt auch mal gegeben.
Zunächst einmal finde ich deine Ferndiagnosen ganz amüsant. Krankheiten und Ernährung KÖNNEN zusammen hängen, müssen aber nicht. Mandeln entzündet sich jeder Vollidiot, ganz unabhängig der Ernährung. Und auch das Immunsystem ist nur bedingt auf „gesunde und ausgewogene Ernährung“ angewiesen. Der Immunapparat ist eines der beeindruckensten Konstrukte des menschlichen Körpers, du ahnst gar nicht was der alles wegsteckt bevor es klappert. Die Mandeln jedoch sind ein Gefahrenträger. Jemand hat es bereits erklärt: Die Mandeln „scannen“ ja Bakterien, dabei bleiben aber öfter mal welche daran hängen. Diese Bakterien nimmst du IMMER auf, selbst mit hypergesundem Essen. Sind die Mandeln erstmal chronisch im Eimer, werden sie selbst Ursache für Krankheiten.
Sprich: Du kannst dir die Mandeln ruinieren, ohne jemals krank gewesen zu sein, es reicht schon, wenn sich mit der Zeit genug Bakterien daran ansammeln.
Oder als Gegenbeispiel für dich: Meine Schwester ist Ernährungswissenschaftlerin und geht meiner Familie seit ich denken kann mit ihrem Ernährungsfrimmel auf die Nerven, trotzdem hat sie keine Mandeln mehr.
Dann weiter: Du gehst definitiv dogmatisch ran. Andere Menschen haben Argumente, du wischt diese als „Ausreden und erfundenes Zeug“ weg. Dabei steckst du nicht in der Lebenserfahrung dieser Menschen. Von daher von mir: Ich lebe definitiv nicht gesund, bin trotzdem fast nie krank. Glaub seit ich studiere war ich zweinmal richtig krank und selbst das war dann nach 2-3 Tagen wieder gut. Und auch, wenn du das nicht glauben magst: Menschen haben ein unterschiedliches Immunsystem. Die einen sind anfälliger als die anderen, so ist das seit jeher. Dazu ist Steve noch Lehrer, hat viel Kontakt mit kleinen, teilweise unhygienischen Terroristen. Resultat: Man nimmt jede Krankheitswelle mit.
Dann zu deiner Ausführung zum Thema Cola (bzw. deine Reaktion auf meine Aussage dazu): Es ist nicht der Zucker, der in der Cola das „Sucht“potenzial darstellt. Zucker macht nicht wirklich süchtig, Dinge schmecken nur vielleicht ein wenig fad, wenn man an viel Zucker gewöhnt ist. Was in Cola abhängig machen kann (und mich tbh auch getroffen hat) ist das Koffein. Koffein wirkt ähnlich wie Nikotin: Anfänglich boostet einen das Koffein tatsächlich, doch nach und nach wird quasi der interne „Koffeinspiegel“ verstellt. Das, was eigentlich ein Boost ist wird zum Normalpegel, ist dieser unterschritten fühlt der Körper sich müde.
Natürlich wäre Wasser trinken bestimmt viel gesünder, man muss sich wohl nur die Frage stelle, was einem wichtiger ist. Gesundheit (in sehr weitem Sinne) oder Genuss. Oder wie sagte schon Markus Barth so schön: „Du kannst die Selleriescheibe so oft panieren wie du willst, es wird einfach kein Schnitzel daraus“
Das gesunde Ernährung deine Motivation steigert ist kein Geheimnis, hängr aber wieder nur bedingt miteinander zusammen. Motivation bzw. eher „gute Laune“ sind hormonell gesteuert, allen voran Dopamin und Serotonin. Die belohnen dich für „gesundes Essen“, weil sie dich für so ca. alles belohnen was gut für dich und gut für den Arterhalt ist. Sie würden dich aber auch mit guter Laune belohnen, wenn du einfach nur satt bist. Die Motviation kommt nun eher daher, weil der Körper bei gesunder Ernährung logischerweise fitter ist, mehr Energie zur Verfügung hat und die Vitamine und sonstiges tolles Zeug verarbeiten kann. Bist du aber sowieso ein Kampfschwein das mit eisernem Willen alles schafft könntest du theoretisch auch den ganzen Tag Chips fressen, der Effekt wäre derselbe, zumindest was die Motivation angeht. Und natürlich heißt gesunde Ernährung im Umkehrschluss noch lange nicht, dass man wirklich Sport macht. Nur weil ich Salat futter laufe ich noch lange nicht sofort danach Marathon.
Was mich persönlich angeht: Ich finde, dass, sobald „gesunde Ernährung“ erzwungen wird, sie ihren Zweck verfehlt. Alexander von Schönburg hat mal geschrieben „Essen ist eine der reinsten und schönsten Freuden des Lebens“, sprich: Essen soll Genuss sein.
Was ich an dem von Steve vorgestellten Veganprojekt so klasse fand war, dass das gesunde Zeugs auch sehr schmackhaft aussah, weswegen es immer noch was ist, was auf meiner To-Do Liste steht. Solange der Körper das Spiel mitspielt bzw. kein dringender medizinischer Grund besteht (Übergewicht zB) oder man sich sportlich vorbereitet verstehe ich nicht, wieso man auf soviele Freuden des Lebens verzichten sollte. Man hat nur das eine, soll man das wirklich damit zubringen, Magermilchjoghurt zu essen? Fehlt mir das Verständnis für. Da genieße ich lieber meine Freiheit, weitestgehend zu essen worauf ich gerade Lust habe. Denn das sorgt auch für Glücksgefühle 😉
Mit den Absätzen hast du recht und das tut mir leid. Auch die Formulierungen liesen bei mir zu wünschen übrig. Das lag daran, dass ich keine Zeit hatte und mir jemand „im Nacken saß“ und ich schnell tippen musste.
Das Krankheit und Ernährung nicht immer unbedingt im Zusammenhang stehen müssen mag sein. Doch in 95% aller Fälle, und ich bin mir sicher zum Großteil auch in diesem Fall bei Steve, ist das so.
Das Problem bei euch beiden ist jedoch immernoch, dass ihr zu kleinkariert denkt. Mein Beitrag ging bewusst nicht nur auf die Mandeln ein. Ihr solltet euch einfach mal mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung beschäftigen. Steve jammert doch ständig, dass er krank ist. Die Mandeln sind nur wieder ein weiteres Wehleiden in seiner Krankheitsgeschichte.
Nun stellt sich doch die Frage wo die Ursache dafür liegt. Warum hat Steve ständig Probleme mit seiner Gesundheit?
Selbstverständlich sind das alles nur Ferndiagnosen und bei diesen muss man unweigerlich Annahmen aufstellen und meine sah nunmal so aus: Steve trinkt viel Cola. Tatsächlich ist es so, dass es bei den meisten Leuten dann nicht nur bei einer „Sünde“ bleibt. Daher nehme ich an, dass er außer Cola auch des öfteren zu sonstigen ungesunden Lebensmitteln greift.
Und was so sicher wie das Amen in der Kirche ist: Solch eine Ernährung wird seine Gesundheit bzw. sein Immunsystem wohl kaum bei seiner Arbeit unterstützen und förderlich sein, oder? Willst du mir ernsthaft was anderes erzählen?
Aber das interessante an einer gesunden Ernährung ist nicht nur die physische Auswirkung, sondern auch die Geistige. Deine Gedanken steuern unter anderem auch deine Gesundheit. Ein bekanntes Beispiel ist der Stress. Dieser löst, wie jeder weiß, auch Krankheiten aus. Und Stress wird unter anderem durch eine ausgewogene Ernährung drastisch reduziert oder kann im Umkehrschluss unter Umständen durch schlechte Ernährung sogar verstärkt werden.
Die Auswirkungen von gesunder Ernährung sind doch allgemein bekannt? Darüberhinaus werden sie sogar meist unterschätzt und wie gesagt wird sehr gerne nur die direkte physische Auswirkung in Betracht gezogen. Dabei gehen die Vorteile einer guten Ernährung weit darüber hinaus.
Dann betonst du das jeder ein anderes Immunsystem hat, und Steve in der Schule arbeitet und seines doch Schwach ist. Na also? Das ist es doch? Dann ist doch die Frage wie man dieses unterstützen und wiederherstellen kann? Sicher nicht mit Cola, Schokoriegeln und 5 verschiedenen Medikamenten am Tag. Willst du mir ernsthaft was anderes erzählen? Rly?
Zum Thema Zucker:
Jeder Ernährungswissenschaftler wird dir die Aussage “Zucker ist die Droge unserer Zeit” unterstreichen. Es geht auch um eine psychische Abhängigkeit. Mariuhana macht dich auch nicht körperlich Abhängig. Das wäre jetzt auch wieder ein Thema wo man Bücher schreiben könnte aber ich möchte ja nicht den Rahmen meiner Wall of Text völlig sprengen. Geh einfach mal googeln. Oder denkst du Leute ziehen sich am Tag hunderte von Süßigkeiten rein und versetzen alle Ihre Lebensmittel mit Zucker nur aus sinnlosigkeit? Nein. Sie lechzen nach den drei Minuten glücksgefühl das in Ihrem Körper durch die Süße ausgelöst wird.
Zum Thema Motivation:
Auch hier liegst du falsch. Ich bin viel motivierter Sport zu machen wenn ich davor und danach die richtige Nahrung aufgenommen habe. Was bringt es mir wenn ich Krafttraing mache und mir danach Schokoriegel und Cola reinziehe? Meine Motivation wäre sofort im Keller weiter dran zubleiben da dies die Fortschritte enorm hemmen wenn nicht sogar verhindern würde.
Zum letzten Abschnitt:
Genau das ist das Problem der meisten Leute. Diese Aussage hört man so oft, das dies doch die “kleinen Freuden im Leben” sind. Blöd ist dann nur wenn du große Freude im Leben deswegen ausbleibt. Die Freude des Lebens entfaltet sich gerade erst dann wenn du dir deiner selbst bewusst wirst und dir diesen Müll nicht mehr reinziehst.
Die kleinen “Essenfreuden” die du meinst habe ich genauso und zwar vorteilhafter weil ich sie mit reinem gewissen essen kann. Denn meine “kleinen Freuden” sind gesund und schmecken hervorragend. Außerdem hält deren Glücksgefühl nicht nur drei Minuten an.
Es ist auch gar nicht so, dass ich darauf verzichten oder mich “abhalten” muss sowas anzufassen. Anfangs ja. Damals war das so. Weil man erstmal von diesem Trip runterkommen muss und seinen Körper sowie seine Geschmacksnerven normalisieren muss. Aber heute könntest du mir die besten Burger von McDoof hinstellen und alle Süßigkeiten der Welt auf einen Tisch legen. Ich habe absolut kein verlangen mehr danach.
Es reizt mich nicht mehr – einfach weil ich weiss was es meinem Körper antut, wie ich mich danach fühle und -!ganz besonders wie ich mich ohne das Zeug fühle!-. Das wissen die meisten Menschen nämlich nicht oder nicht mehr. Die kennen das gar nicht wie man sich eigentlich fühlen kann und wie es sich eigentlich anfühlt wenn man sich mal dauerhaft und konsequent mit gesundem versorgt.
Ich kann aber nur nochmal zum Schluss etwas ganz grundlegendes betonen:
Eine bewusste und gesunde Ernährung beeinflusst deine Gesundheit defintiv. Es ist eigentlich schon peinlich, dass man sowas heutzutage noch rechtfertigen muss. Gerade wenn man älter wird merken die meisten welche Samen sie gesät haben und was sie jetzt ernten dürfen. Es verbessert deine Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Diese bringen mehr Erfolgserlebnisse und somit auch mehr Glück im leben mit sich.
Du bist Energiereicher und somit fitter für den Tag. Denn ein Körper, der regelmäßig gesunde Nahrung aufnimmt, kann auch mehr Energie bereitstellen.
Hingegen Süßes und Fettes macht träge und müde. (Ausgenommen sind hierbei selbstverständlich natürliche und gesunde Fette in Maßen.)
Ganz besonders steigert es auch das Wohlgefühl. Stimmungsschwankungen und Gereiztheit sind oft die Folgen von unregelmäßigem und ungesundem Essensgewohnheiten. Ganz nebenbei wird man dadurch auch attraktiver und sieht logischerweise vitaler aus. (Kann manchmal auch ganz praktisch im Leben sein.)
Das sind alles FAKTEN die eigentlichen jedem modernen Menschen geläufig sein sollten.
Und ich glaube nicht, dass die meisten Leute die sich noch falsch ernähren das machen weil sie auf diese grundsätzlich Lebensverbesserten Vorteile gerne verzichten. Nein, sie bekommen es einfach nicht gebacken mal ihren Schweinehund für eine gewisse Zeit zu überwinden und somit bleibt ihnen einen grundsätzlich bessere Lebensqualität verwehrt.
Merke: Je reiner die Nahrung ist, die Du aufnimmst, desto mehr lebensrichtige Informationen bist Du in der Lage aufzunehmen. In Kurzform kann man also sagen, daß Dein Gesundheitszustand in direktem Verhältnis zu Deiner geistigen Gesundheit steht. Somit ist Deine körperliche Gesundheit ein direkter Hinweis darauf, wie es um Deine Gedanken steht.
Ich habe mir nun die Arbeit gemacht so eine Wall of Text zuverfassen. Im Prinzip für Nichts und wieder Nichts. Normalerweise versuche ich erst gar nicht Leute von so etwas zu überzeugen, weil ich mir sicher bin, dass sie von selbst drauf kommen müssen. Aber vielleicht war es ja nicht ganz umsonst und ich konnte dem ein oder anderen von euch bzw. dir mal einen Denkanstoß geben.
Na geht doch, so war das Lesen zumindest mal keine Qual 🙂 Da hab ich doch glatt Lust zu antworten.
„Steve jammert doch ständig, dass er krank ist. Die Mandeln sind nur wieder ein weiteres Wehleiden in seiner Krankheitsgeschichte.“
Das ist eine medizinische Ferndiagnose, die ja scheinbar nach seinem Arzt nicht zutrifft. Eher im Gegenteil, die mandeln sind nicht die Wirkung, sie sind die Ursache. Die Mandeln sind ein potenzieller Gefahren- und Krankheitsherd, as i said, völlig unabhängig deiner Ernährung.
„Warum hat Steve ständig Probleme mit seiner Gesundheit?“
Zerschossenes Immunsystem, wie ich sagte. Und nein, eine gesunde Ernährung gleicht das nicht einfach so auf. Wenn dein Immunsystem angeknackst ist, insbesondere wenn es als Kind nicht vernünftig aufgebaut wurde, ist und bleibt es geschwächt. Die Ernährung kann es natürlich stärken, aber wie durch Zauberhand wird dadurch auch nicht alles besser.
“ Ein bekanntes Beispiel ist der Stress. Dieser löst, wie jeder weiß, auch Krankheiten aus. Und Stress wird unter anderem durch eine ausgewogene Ernährung drastisch reduziert“
Das möchte ich bitte mal wissenschaftlich fundiert haben, denn aus meiner Lebenserfahrung kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte. Vielleicht ist Stress selbst nicht mehr so schädlich, aber gesunde Ernährung wird ihn unmöglich aufheben. Wenn ich in vier Stunden meine zu 30% abgeschlossene Semesterarbeit abgeben muss habe ich Stress, völlig unabhängig davon ob ich vorher eine Mettwurst oder einen Salat gegessen habe.
„Oder denkst du Leute ziehen sich am Tag hunderte von Süßigkeiten rein und versetzen alle Ihre Lebensmittel mit Zucker nur aus sinnlosigkeit? Nein. Sie lechzen nach den drei Minuten glücksgefühl das in Ihrem Körper durch die Süße ausgelöst wird.“
Überleg dir mal, warum Zucker glücklich macht. Weil der Körper ihn zwingend braucht. Natürlich nicht in den Massen, wie er zeitweise konsumiert wird, da hast du schon recht. Trotzdem sollte man ihn nicht gleich verteufeln.
Was mich betrifft: Ich habe es gerade getestet, der Eistee macht mich leider nicht glücklich. Wasser übrigens auch nicht. Es löscht den Durst, that’s all. Und schmeckt dabei natürlich besser, weswegen ich ihn weiter trinke.
Da bringt mir jede Zigarette kurzfristig größere Glücksgefühle (da ich Füchslein auch fast nie rauche, wüsste zu gern wie mein Körper das gedreht hat!)
Dein „Feldzug“ gegen Cola ist btw ganz amüsant. In der Philosophie lernen wir zwar, Gedankenkonstrukte nicht auf Sonderflle anzuwenden, aber ich mache es trotzdem mal: Meine Großeltern (leben ebenfalls sehr gesund) haben immer Cola im Haus. Beide haben Diabetes und bei niedrigem Zucker geht ihrer Meinung nach nichts schneller ins Blut als Cola (sogar Traubenzucker nicht).
„Zum Thema Motivation:
Auch hier liegst du falsch. Ich bin viel motivierter Sport zu machen wenn ich davor und danach die richtige Nahrung aufgenommen habe.“
Ja, du. Ich nicht. Also stellen wir jetzt die Statistik auf und halten fest, dass gesunde Ernährung bei 50% aller Menschen ein Plus bei sportlicher Motivation hervorbringt.
Mal im Ernst: Die Nahrung motiviert dich nicht. Sie liefert nur die Energie, damit du überhaupt Sport machen kannst. Wer nur Schweinshaxe futtert und nach jahrelanger Arbeit 120kg auf die Waage bringt wird einfach träge. Der Sport wird schwieriger (Trägheit der Masse und so). Ohne Initialmotivation wird hier kein Wunder geschehen. Oder anders gesagt: Wenn du so einen Menschen, der null Bock auf Sport hat (hi!) auf gesunde Zwangsdiät setzt wird er nicht nach einer Woche anfangen aus eigenem Antrieb Marathon zu laufen. Halte ich für nahezu ausgeschlossen.
„Genau das ist das Problem der meisten Leute. Diese Aussage hört man so oft, das dies doch die “kleinen Freuden im Leben” sind. Blöd ist dann nur wenn du große Freude im Leben deswegen ausbleibt.“
Was die „große Freude“ im Leben eines Menschen ist legt dieser wohl immer noch selbst fest. Und wenn es die größte Freude im Leben eines Menschen ist, sich mit Redbull an den Rande eines Herzkaspers zu bringen (womit er verdammt reich sein muss um sich das leisten zu können), dann ist das auch in Ordnung. Wenn du Spaß daran hast „gesund“ zu leben (in Anführungszeichen, weil sich sowieso alle halbe Jahr ändert was „gesund“ ist…), dann sei dir das unbenommen.
Was mich (und wohl einige andere auch) nur so stört ist, dass du sehr dogmatisch an die Sache rangehst. Keine Ahnung ob intensional oder unabsichtlich, aber deine Texte triefen von dieser elendigen „ich bin ein besserer Mensch als ihr (weil ich gesünder lebe) und jetzt muss ich euch davon überzeuge“-Haltung. Und dabei generalisierst du extrem, was in der Medizin sowieso nie klappt.
Und was noch dazu kommt: Deine Texte klingen extrem danach, als wäre für dich die Ernährung alles. Überspitzt formuliert: wer sich nur gesund genug ernährt wird toll aussehen, Sprintweltmeister, 100 Jahre alt und natürlich nie wieder krank. Dabei ist Ernährung nur ein Teilbereich. In der positiven Psychologie zB ist Ernährung nur ein kleiner Teilbereich, anderen Dingen eher untergeordnet.
Denn, wie ich bereits sagte: Der Körper belohnt uns grundsätzlich erstmal für jede Art von Nahrung, je besser sie schmeckt desto glücklicher ist er. Es geht also in erster Linie um Geschmack und Menge und NICHT um die Inhaltsstoffe. Wenn letzteres der wichtigste Punkt wäre könnten wir auch einfach dazu übergehen nur noch Tabletten mit den entsprechenden Stoffen zu schlucken. Deiner Theorie nach müsste das ausreichen um gesund und motiviert zu werden. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass der Körper davon allein unbefriedrigt bleibt, weil er eben Nahrung will und nicht Inhaltsstoffe.
Das mag ja durchaus alles richtig sein, aber auf die Frage, ob er sich nun die Mandeln entfernen lassen soll oder nicht, bist du null eingegangen.
Oder wolltest du Stevinho etwa sagen: Ernähre dich gesund, lass die Cola weg und Deine Mandeln sind geheilt?
Und nein, ich möchte meine durchaus nicht optimale Ernährung auch nicht schönreden (Cola trinke ich auch nicht, sondern ausschliesslich stilles Wasser und Tee).
Dir ist schon bewusst, dass Cola in vielen Sportarten, auch im Profisport, als Sportgetränk benutzt wird.
Man hat das Gefühl, dass du nur darauf gewartet hast, dass Steve ein gesundheitliches Thema postet, damit du uns „erleuchten“ kannst. Denn mit dem eigentlichen Thema haben deine Aussagen nicht wirklich was zu tun. Viel mehr wolltest du mal deine Abneigung gegenüber Lebensentwürfen, die nicht deinem eigenem entsprechen, loswerden. Man muss nur ein paar Sätze von dir lesen um zu erkennen ‚wes Geistes Kind du zu sein scheinst.
Ich kann mir auch bildlich vorstellen, wie „tolerieren“ bei dir aussieht, wenn in deiner Gegenwart jemand etwas deiner Meinung nach Ungesundes isst oder trinkt: hier ein missbilligender Blick, da eine süffisante Bemerkung.
Solche Typen kenne ich auch von meiner Arbeit. Ein durchoptimierter Sport- und Ernährungsfreak, der ein unglaubliches Sendungbewusstsein für seine Sache hat und in jedem zweiten Satz sein Unverständniss gegenüber ungesunder Ernährung, Alkoholkonsum und weniger als 30 km in der Woche laufen, äußern muss. Soll ich dir was sagen, keiner kann ihn leiden. Jeder hofft, dass er nicht gefragt wird, mit ihm die Mittagspause zu verbringen. Andernfalls darf man sich Monologe über Low Carb Ernährung, glutenfreie Ernährung, zucker- und salzfreie Ernährung und wie böse rotes Fleisch ist, anhören.
Du sagst übermäßiger Zuckergenuss und ungesunde Ernährung sind Symptome der „dummen“ und „naive“ Konsumgesellschaft.
Ich sage dieser in den letzten Jahren entstandene Ernährungsfetisch ist ein Symptom unserer dummen und naiven Leistungsgesellschaft, geschürt von Medienhysterie. Versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen regelmäßigen Sport und ausgewogener Ernährung. Aber es stimmt was nicht, wenn meine 13 jährige Nichte verkündet, dass sie jetzt kein rotes Fleisch und kein Gluten mehr isst, weil das alle ihre Freundinnen so machen und sie dann ein paar Wochen später im Sportunterricht einen Schwächenafall hat. Es stimmt was nicht, wenn Supermärkte heutzutage damit werben, was sie alles nicht verkaufen. Es stimmt was nicht wenn jeder 2. plözlich mehrere Nährstoffintoleranzen hat, von denen man vor 5 Jahren noch nie was gehört hat. Es stimmt was nicht, wenn du über Zucker redest als sei es eine gefährliche Droge, die schwere Krankheiten verursacht. Es stimmt was nicht was nicht, wenn man aus dem Wunsch heraus sein Leben zu verbessern, die Ernährungsplanung selbst zum Lebensmittelpunkt macht. Denn wenn etwas deinen kompletten Tagesablauf bestimmt und man alles danach ausrichtet, dann sind das bereits Indikatoren für eine Sucht. Woher kommt diese regelrechte Angst vor Essen. Ist es eine andere Form von Hypochondrie? Für mich sind solche Leute nur das eine Extrem eines Spektrums an dessen anderem Ende die Fettsucht steht. Und eins hab ich in meinen Leben gelernt. Extremen zu folgen ist niemals gut. Das Mittelmaß ist meist der beste Weg.
Verdammt das unterschreibe ich genau so!!
Glutenfrei is eh quark und irgendeine Mode… Gluten produziert der Körper sowieso … Glutenfrei, oder -arm, sollte nur der essen, der empfindlich darauf reagiert bzw. eine Störung diesbezüglich hat
Also ich habe meine Mandeln mit 7 rausbekommen. War damals ständig zur Erkältungssaison krank. 2 Wochen krank, 1 Woche gesund…. So ging das immer. Blöd war, dass ich immer meine Mutter angesteckt habe und die dann auch flach lag =O
Als ich dann in die Schule gekommen bin, war das nicht mehr tragbar, also hieß es „Mandeln raus“.
Für mich hat sich seitdem einiges gebessert. Jetzt bleibt eine einfache Erkältung auch eine Erkältung. Auch so bin ich sehr viel seltener krank.
Also für mich war es die richtige Entscheidung und kann dazu nur raten. Bin aber kein Mediziner und war damals halt auch noch ein Kind, von dem her solltest du lieber auf die Leute mit Ahnung hören oder die mit einer ähnlichen Situation 😉
Hi Steve,
ich würde Dir diesen Artikel der Welt empfehlen, der scheint das Thema gut zusammenzufassen:
http://www.welt.de/gesundheit/article13939388/Wann-die-Mandeln-raus-sollten-und-wann-nicht.html
Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger und schließe mich der Meinung an: Noch eine weitere Meinung eines HNO-Facharztes einholen und auf dieser Basis die Entscheidubg treffen.
Ich würde mir an deiner Stelle auch nochmal eine zweite Meinung einholen.
Kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, das ständig Entzündete Mandeln, Vernarben und vereitern und somit immer wieder Entzündungsherde auftreten. Ich hatte auch eine chronische Mandelentzündung und ich habe mich für die Entfernung entschieden.
Man muss halt nach der Entfernung 1- 1 1/2 Wochen mit relativ starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden leben, aber ich muss ehrlich sagen, danach war ich durch mit dem Thema und habe nie wieder (die OP ist bestimmt inzwischen 15 Jahre her) solche Beschwerden gehabt.
Meiner Mutter hat es vor Jahren geholfen die Mandeln zu entfernen, ich persönlich bin bei solchen „entfernen sie mal dies und das“ Sachen sehr skeptisch ob diese wirklich die Lösung der Probleme sind.
Irgendeinen Grund muss es ja schon geben, das die Evolution vorgesehen hat das wir Mandeln haben.
Ja das sage ich auch immer, aber die Evolution hat auch nicht mit unseren Leben in heutiger Zeit gerechnet. Es ist auf jeden Fall ratsam noch eine andere Meinung einzuholen, ich kenne aber auch ein paar Leute die ohne Mandeln bisher gut durch das Leben kommen 😉 Die Aufgabe der Mandeln übernimmt dann ein anderes Lymphsystem.
Nicht immer bzw. manchmal haben wir den Grund auch hinter uns gelassen. Ein solches Rudiment wäre zB der Blinddarm, der früher mal eine Funktion hatte, jetzt aber nicht mehr oder das Steißbein, an dem früher quasi unser Affenschwanz befestigt gewesen wäre.
Die Mandeln sind kein Rudiment, ich meine aber mal im Unterricht gehört zu haben, dass sie mit zunehmendem Alter nicht mehr so wichtig sind, da der Körper andere Detektions- und Abwehrmaßnahmen entwickelt. Kann aber auch sein, dass ich mich da gerade massiv vertue.
Die Mandeln, bzw. der ganze lymphatische Rachenring sind tatsächlich nur in den frühen Lebensjahren wichtig, um Das Immunsystem auszubilden.
Ist das Immunsystem sogesehen „fertig“, verlieren die Mandeln an Bedeutung.
Deswegen ist es auch richtig und wichtig, Babys und Kleinkinder „alles“ in den Mund nehmen zu lassen.
Unser Wurmfortsatz spielt, meine ich, auch eine Rolle im Bezug auf das menschlische Immunsystem und ist damit nicht funktionslos. Aber es ist bei mir ebenfalls schon eine Weile her, als solche Fragestellungen auf der Tagesordnung aufgetaucht sind.
Es ist zwar richtig das einiges mehr oder weniger entbehrlich ist, jedoch hat das alles schon eine Funktion, auch der Blinddarm hat nach wie vor eine Funktion (gibt es mehrere Studien dazu) Entgegen zum allgemeinen glauben, wird bei einer Blinddarm OP normalerweise auch nicht der Blinddarm, sondern lediglich der Wurmfortsatz des Blinddarms entfernt.
Der Blinddarm an sich hat keine Funktion… ist quasi nur der Bereich von der Bauhinschen Klappe zum Dickdarm und runter zum Wurmfortsatz, wird aber allgemeingebräuchlich mit dem Wurmfortsatz (Appendix) gleichgestellt. Der Wurmfortsatz selber halt eine ähnliche Funktion wie Lymphknoten.
Ja, das hat sie auch. Allerdings sind diese nur in den ersten Lebensjahren von großer Bedeutung. Der sogenannte lymphatische Rachenring ist in den frühen Lebensjahren (neben anderen Strukturen) ein wichtiges Instrument zu Bildung des eigenen Immunsystems. Dies verliert aber mit zunehmenden alter (auch schon ab Teenager) an Bedeutung.
Die Evolution hat nicht nur uns Abwehrmechanismen (wie die Mandeln) gegeben, sondern auch Erregern Fähigkeiten diese zu überwinden.
Bei der chronischen Entzündung der Mandeln könnte man sagen die Erreger haben hier die Schlacht gewonnen, da hilfen die Mandeln dann auch nur noch wenig.
Naja auch das ist eher seltener der Fall.
Ausschlaggebend ist meist die Menge der Erreger, die in den Organismus eindringt.
Ausnahme ist Influenza (die „ECHTE“ Grippe) .. die Drecksau ändert ca. jährlich so gesehen ihre Form….
Also meine Mandeln wurden schon als Kind raus genommen da sie sich auch regelmäßig entzündet haben. Ich habe dadurch noch überhaupt keine Probleme oder sonstige Einschränkungen erlebt.
Soso, weißt du denn wofür die Mandeln gut waren? 😉
Naja wie du sagst: Waren.
Die Frage ist dann eher, welches Alter er mit „als Kind“ meint 😉
Denn es kann sein, dass der Nutzen der Mandeln in dem Alter schon ausgeschöpft war 😉
Ich hatte die selben Probleme, habe die gleichen Aussagen gehört und habe mich trotzdem vor 4 Jahren entschlossen, die Mandeln rausnehmen zu lassen. Seither hatte ich nie wieder Probleme.
Durch meinen Ausdauersport (Marathon +) gehe ich in unregelmäßigen Abständen (aller 1-2 Jahre) zum Kardiologen.
Das einzige Problem bei uns alten Säcken ist wohl, daß es immer länger oder schwieriger heilt, aber auch das hatte ich in Kauf genommen, weil das Ende ja absehbar war.
Ich würde sagen geh zu 1-2 anderen HNO-Ärzten und hol dir noch eine weitere Meinung.
Kann dir da nicht wirklich einen (medizinischen) Rat geben, aber was ich für sinnvoll halten würde: WENN du sie dir rausnehmen lässt, mach es längere Zeit vor dem 1.8. Deine „Solokarriere“ gleich mal mit höllischen Schmerzen anzufangen halte ich für suboptimal.
Vlt. will Steve ja als Helmut Schmidt Imitator Karriere machen? 😛
Die Malboro Stimme wirste aber danach definitiv für ne Zeit haben.
Muss schon irgendwie geil sein eine Community zu haben bei der man sich immer eine zweite Meinung einholen kann. 🙂