Wir waren heute Abend im Stream fleißig und haben ein erstes Setting für unser kommendes Hörspiel erarbeitet. Ihr seid herzlich eingeladen, daran mitzuarbeiten und bzw. auch gerne eigene Ideen einzubringen. Wir haben extra ein Sub-Reddit dafür eingerichtet. Hier könnt Ihr fleißig diskutieren und Vorschläge präsentieren.
Das ist der aktuelle Stand in Sachen Hintergrundgeschichte. Lest mal rein!
Potentielle Namen: Login // Away from Life // Last Gaming Princess
– Sam(antha) (10-12 Jahre) lebt in einem Waisenhaus
– Sie wird von den anderen Waisenkindern gemobbt, weil sie „anders“ bzw. sehr introvertiert ist
– Ihr einziger Freund ist eine wilde Streunerkatze (Watson/Octavian), die sie überall hin begleitet – und die in der virtuellen Welt reden kann
– Eines Nachts wacht sie durch ein Geräusch auf (evtl. spürt sie eine Berührung oder einen Luftzug). Anschließend hört sie Stimmen und folgt diesen
– Sie findet in einem Raum (Dachboden) einen alten Computer
– Durch den Computer wird sie in eine virtuelle gebracht, in der sie quasi Teil eines Computerspiels wird
– In jeder Folge erlebt sie eine andere Spielwelt / ein anderes Spiel
– In der ersten Folge betritt sie die Hearthstone-Welt, um als Belohnung für ihre „Aufgabe“ einen Stein (Hearthstone) zu bekommen, der sie immer wieder in die reale Welt zurückbringt
– Der Leiter des Waisenhauses hat magische Kräfte und ist ihr Beschützer. Er hat ihr die Katze geschickt, um auf sie aufzupassen. Und er hat den Computer für sie aufgestellt
– fröhliche virtuelle Welt als Kontrast zum tristen Alltag
– Erzählweise: Weg vom Erzähler, statt dessen erzählt das Mädchen ihre eigene Geschichte
Am Samstag ist der nächste Stream. Ich hoffe sehr, Ihr arbeitet fleißig mit – auf welche Weise auch immer. Hier gibt es schon erste Artworks und Photoshop-Kreationen…
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Wo ist hier das Buch?
Ich konnte den Stream leider nicht ansehen, weil ich am Donnerstag eine Prüfung geschrieben habe, aber das Konzept gefällt mir sehr gut! Ich finde den Namen „Login“ toll. Bin gespannt, was da noch kommt 🙂
Sucker Punch für Nerds, gz.
Muss man denn selbst noch das Klischee des Außenseiters bedienen ?
Seh ich auch kritisch, das koennte als Angriffsflaeche fuer gaminggegner dienen.
Wieso sollte es? Unter Gamern gibt es genauso Außenseiter wie unter allen anderen Gruppen von Menschen. Und die Geschichten um diese verkaufen sich einfach besser.
Die Entwicklung im Stream war auf jedenfall sehr spannend. Es macht sehr viel spass den kreativen prozess zu beobachten und die Probleme mit der Schwarmintelligenz eines twitch chats zu sehen.
Ich finde das viele Leute dem Setting zuviel Gewicht geben. Wichtig ist doch das die Charaktere und die Gags nachher gut rueberkommen, das die Hoerer genau wie die Hauptfigure nur darauf warten zurueck in diese Welten zu gehen. Wieviele tausend Waisenhaeuser und hunderte Grosseltern, vor allem aber boese Stiefmuetter es schon gab ist doch voellig irrelevant. Ich wuesste gar nicht mal mehr wie die deppen bei denen Harry Potter seine Sommer verbringt ueberhaupt hiessen. Der Trick bei all diesen Kinder und Jugendbuch aufhaengern ist doch das es eine triste und eine Spannende welt gibt die sich irgendwie abwechseln.
Hat alles viel potential, leider werd ich ueber die Feiertage keine Streams gucken koennen. Aber ich werde das subreddit und den Blog im Auge behalten.
Das Setting finde ich auch etwas „ausgelutscht“, da man es ja aus vielen bereits genannten, ähnlichen Stories kennt. Allerdings denke ich muss man das Setting eher als Metapher verstehen, und nicht als unbedingt relevanten Teil der Weltschaffung. Durch das Leben im Waisenhaus hat das Mädchen keine familiären Bindungen, kann sich also ohne Rücksicht auf Verluste oder Bedenken an die Familie in eine andere Welt stürzen. Durch die Story muss sie daher für sich selbst erarbeiten, welche Werte für sie wichtiger sind. Gibt es irgendetwas in der Realen Welt, welches das Diesseits für Sie noch attraktiv macht? Oder ist die neue Welt besser zu ihr, da die ganzen Lasten der realität hier von ihr abfallen, und sie komplett Frei sein kann? Dabei kann, wie gesagt, die Familiäre Bindung komplett ausser Acht gelassen werden, und Sie möchte nicht nur zurück in die Realität, weil sich ein Familienteil um sie sorgt.
Desweiteren ist es ein kleines Stück weit eine Art Sehnsucht eines jeden – man fühlt oder fühlte sich in seiner Jugend oder heute „allein“ in der Welt, missverstanden, anders, als Aussenseiter. Nichteinmal die eigene Familie versteht einen. Viele wünschen sich schon in der Kindheit, wenn auch impulsiv, ohne Eltern zu sein, Frei zu sein und das machen zu können was man möchte. Dennoch ist man immernoch Teil einer undurchbrechlichen sozialen Struktur, wie eben in einem Waisenhaus.
Dazu kommt noch, dass man sich besser mit dieser Charaktere identifizieren kann, da dann nicht gegeben ist was die Eltern sind – wären diese jetzt beispielsweise Alkoholiker, Millionäre, Workaholiks etc. also einen Fall den die meisten von uns nicht nachvollziehen können weil wir ja doch eben eher Normalos sind, würde die Hauptcharaktere weiter von uns wegrutschen.
Durch ein Kind im Waisenhaus hat man quasi das Szenario „Tabula Rasa“ (unbedruckte Tafel oder Leinwand) und man hat mehr Freiraum, um emotionale Bindungen mit den Lesern/Hörern zu schaffen.
Aus dieser Sicht betrachtet finde ich die Idee ganz gut 🙂
Die Idee für so ein Projekt ist auf jeden Fall interessant, kann mir aber vorstellen, dass die großen Erwartungen deutlich enttäuscht werden.
Am Anfang findet es noch jeder spannend, aber sobald man merkt, dass die eigenen Vorschläge nicht berücksichtigt werden, wird das Interesse stark nachlassen. So bleiben am Ende nur noch wenige übrig, die sich wirklich für das Hörspiel engagieren.
Letztendlich ist es halt am Ende doch nur ein Hörspiel von wenigen und nicht von der ganzen Community. Etwas anderes ist aber auch gar nicht möglich, man sollte daher auch nicht falsche Erwartungen wecken.
Du solltest allerdings nicht vergessen, dass die Idee nur ein kleiner Teil einer ganzen Production ist. Wie man an den im Eintrag eingebundenen Promo Bildern erkennt. Sprecher werden vielleicht Teilweise sogar aus der community genommen, wer gut Musik mixen kann kann auch das einsenden. Es geht nicht immer nur im die Idee, auch die Umsetzung und der „Wirbel drum rum“ sind wichtig.
Hey Steve gibt es eine Möglichkeit sich als Sprecher zu bewerben`?
Ich wollte sowas schon immer mal machen 🙂
So eine Art Casting?
MFG
Stokii
Das Grundsetting ist mega ernst. Meinst du das kommt dann gut rüber wenn innerhalb von nen paar Minuten sich die ganze Stimmung verändert?
Also ‚Alice im Wunderland für Nerds‘? 😀
Klingt gut.
Wozefaq……. Mädchen im Weisenhaus?
Computer auf dem Dachboden?
Ist das jetzt Fake oder ernst? Ich bin mir gerade nicht sicher.
Ich finde die Hörspiel Idee sau geil….
Ich liebe Hörspiele….
Ich höre jeden Tag welche davon….
Aber Mädchen im Weisenhaus?
Das gab es in etwa 92 Filmen schon bis ur erschöpfung.
Wie kommt die überhaupt auf den Dachboden? Sind die nicht normalerweise verschlossen damit kleine Mädchen da nicht an die PCs gehen?
Und ich hab mich schon sooooo gefreut. 🙁
Ich höre trotzdem rein, auch wenn ich bei der Storry keinen Beitrag leisten kann…..
Trotzdem viel Erfolg.
KING REGARDS
Jan
Jede Geschichte gabs irgendwie schon einmal. Es kommt aber darauf an, wie es erzählt wird. Star Wars, Warcraft, Liebesgeschichten bla… gabs alles schon ähnlich vorher.
Und die Sache mit dem Dachboden, da hast du Recht. Das ist echt das unrealistischte an Allem….
Interessante Idee. Gibt Raum für viele Möglichkeiten (Spiele, Charaktere), was es sicher sehr spannend macht. Ich bin begeistert, dass du dieses Experiment wagst Steve.
Ein Gedanke zum Leiter des Waisenhauses: Wenn er der gute „Unterstützer“ ist, warum schickt er sie in eine virtuelle Welt, wenn er als Leiter doch die Kraft hat sie auch in der realen Welt zu „schützen“ oder zumindest ihr Leben zu erleichtern. Es ist zwar Klischee, dass ein Leiter des Waisenhauses (Mathilda) immer böse sei, wäre er aber gut, dann wäre das Waisenhaus ja ein „guter Ort“ von dem es sich gar nicht lohnt zu fliehen. Vorschlag: der Leiter des Hauses ist „böse“ und der Gute/Beschützer ist entweder der untergebene Pfleger oder Putzmann oder eine ähnliche Persönlichkeit, der zwar Einfluss hat, aber die Umstände in der realen Welt nicht wirklich verändern kann, weswegen das Virtuelle ein Ausbruch aus dem Alltag darstellt.
Ein letzter Gedanke:
„Was ist das Ziel?“ der Spannungsbogen der sich über die einzelnen Episoden zieht. Quasi: was erreicht die Heldin durch den Besuch in den Spielwelten? Die Motivation für ihr Handeln ist klar: mobbing, triste Welt ohne Perspektive. Aber die Motivation erklärt noch nicht worauf sie zusteuert. In Herr der Ringe ist das Ziel die Vernichtung des Ringes, in Star Wars der Vernichtung des Imperators, im Märchen die Eroberung der Prinzessin. In dieser Geschichte ist mir das noch nicht so klar, außer das Ziel ist die Erkenntnis: „die Welt in einem Computerspiel ist besser als die reale Welt, da dort alle Probleme gelöst sind und gefällt es mir dort nicht mehr spiele ich ein anderes Spiel.“ Vielleicht findet sich darauf ja eine kluge Antwort (sicher spätestens Samstag).
Klingt toll. Bin sehr gespannt wie es weiter geht! Das wird eine richtig coole Aktion. Chapeau, Steve & Community. 🙂
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war, was dieses Projekt betraf. Die Ideen lesen sich allerdings wirklich spannend.
hat doch auch so ein bisschen was von Digimon 😉
Mal sehen was daraus wird
Digimon woho xD
Wer gut wen das auf lange sicht auch die Erkenntnis mit einfließen last, das wir Gamer nicht die Unmenschen sind als die uns die gewissen Medien oder politischen Wege hin zu Stelen versucht. Und das das Mädchen auch im rl durch diese pc Erlebnis freunde, Kameraden und konkurenden findet an denen sie wachsen kann, so wie es auch bei uns so ist. Horcht sich spannend an mit fiel erzähl und Spannung potentjal
Erinnert das sonst noch wen an Ghost Stories? 😛
Und ich habe es verpasst, verdammt.
Ich bin aber überrascht, es klingt nun so, als wäre es doch eher etwas ernsteres als nur reine Comedy – zumindest das Setting wirkt beim Lesen so, als könnte es zwar durchaus „lustig“ sein, aber eine ernstere Botschaft vermitteln.
In jedem Fall freue ich mich sehr auf das Hörspiel, selbst wenn es in einem deutlich kleineren Rahmen als Allimania oder Greyson stattfindet – Hörspiele kannst du wie kein Zweiter – und die sind auch niemals außer Mode! 🙂
Klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend. Hat ein klein wenig was von „Fran Bow“ und „Life is Strange“, zumindest waren das die ersten beiden Dinge, die mir in den Kopf schossen. Falls du die beiden Spiele nicht kennst schau sie dir, beziehungsweise Videos dazu mal an, es lohnt sich und dient vielleicht ein wenig als Inspirationsquelle. 😀
Könnte sehr unterhaltsam werden. Bin auf die genauere Ausarbeitung gespannt.