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In der Flüchtlingskrise legt die AfD in Umfragen immer mehr zu. Laut Emnid sind die Rechtspopulisten im Sonntagstrend drittstärkste Kraft. Erstmals erreicht die Partei zehn Prozent (plus ein Prozentpunkt). CDU/CSU verlieren dagegen zwei Prozentpunkte und kommen auf 36 Prozent. Die Grünen erreichen neun Prozent (minus ein Prozentpunkt). Einen Zähler gewinnen kann die SPD, sie kommt auf 25 Prozent. Die Linke liegt unverändert bei neun Prozent, die FDP bei fünf Prozent. Die Sonstigen kommen auf sechs Prozent (plus ein Prozentpunkt).

Krass, aber aufgrund der aktuellen Situation wohl nicht mehr zu leugnen…

Quelle: T-Online.de


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73 KOMMENTARE

  1. Einige Kommentare hier verstehe ich einfach nicht. Ständig diese AfD „sind Nazis, Rechte etc.“ Sprüche.
    Ich selbst bin ein Libertärer und überzeugter Nichtwähler. Ich wohne in Baden-Württemberg und überlege das 1. Mal, seit ich ein Buch von Murray Rothbarth und Roland Baader gelesen habe, eine Ausnahme zu machen (2x habe ich auch die PDV gewählt) und wählen zu gehen.
    Gehe ich wählen wegen den Migranten bzw. Flüchtlingen? Nein! Ein Libertärer ist für die Abschaffung des Staates und somit für die Abschaffung aller Grenzen. Was mich dazu bewegt wählen zu gehen ist der Gender-Mainstreaming Lehrplan, welcher ab dem neuen Schuljahr 2016 in Baden-Württemberg eingeführt werden soll.
    Demonstrationen, Petitionen, Infoveranstaltungen etc. in ganz Baden-Württemberg nützten absolut nichts. Es ist den Politmarionetten schlicht egal.
    Es gibt, zumindest in Baden-Württemberg, nur die AfD, wenn du diesen Lehrplan nicht haben willst. Obwohl ich selbst nicht wähle (wenn nur PDV), lese ich trotzdem die Partei- und Wahlprogramme der führenden Parteien. Ja, sogar das 5-seitige „Manifest“ der SPD-BW.
    Die fordern doch echt „eine Ausbildungsgarantie für jeden jungen Menschen in Baden-Württemberg.“
    Dann habe ich das Wahlprogramm der AfD gelesen – 64 Seiten! Wenn ich jetzt ein Etatist oder Sozialstaat Romantiker wäre, ja, dann würde mir hier das Herz aufgehen. Mehr Sicherheit, mehr Polizei, Anbietervielfalt beim Internetzugang gewährleisten, Gender-Mainstreaming abschaffen, gedeckte Währung, usw. usf.

    Ich kann nicht verstehen, wie man hier von Rechtsradikalen oder gar Nazis sprechen kann. Die meisten Punkte im Wahlprogramm der AfD (ich kann nur für BW sprechen) erinnern an die CDU/FDP von vor gut 7 – 10 Jahren – nur eben mit dem Volksentscheid dazu. Das Thema Asyl war 2009 mit Merkel ebenfalls ein großes Thema, allerdings nicht so stark wie jetzt, was auch logisch ist.

    Ich möchte hier keine Werbung für die AfD machen, aber mir stinkt es doch gewaltig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, den Zeitungen und in Kommentaren ständig diese rechtsradikalen und Nazi Vergleiche zu lesen.
    Natürlich wäre es schön wenn endlich alle aufwachen und wir endlich frei sein können, aber da bin ich realistisch. Vermutlich muss der europäische Superstaat, die Hyperinflation, die Umerziehungslager (Hi @ Rumänien), der Zusammenbruch des staatlichen Bankensystems etc. erst kommen, bevor der Mensch das kapieren möchte.

    • Wie kann man für die Abschaffung des Staates sein und dann gleichzeitig „mehr Sicherheit, mehr Polizei“ begrüßen? Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn es keinen Staat mehr gibt dann gibts auch keine Polizei mehr, also sollte man vielleicht nicht an dem Projekt herumschnorren das man gerne weghaben will. Klingt zumindest so, hab mich aber auch nicht damit beschäftigt was genau „Libertärer“ ist bzw. sein will.
      Ich kenn den grünen „Gender-Mainstreaming-Plan“ nicht, aber das brauch ich auch nicht. Denn „Gender-Mainstreaming“ ist sowieso so ein leeres, nutzloses Wort das man neue Lehrer fragt die einen dann doof angucken. Denn beide Seiten (links und rechts) füllen dieses Wort dann mit allen möglichen Extremen, heraus kommt dabei nie etwas.

      • „Wenn ich jetzt ein Etatist oder Sozialstaat Romantiker wäre, ja, dann würde mir hier das Herz aufgehen.“

        Einfach genau lesen 🙂 Natürlich möchte ich als Libertärer auch einen vernünftigen Wettbewerb und die Wahl bei meiner eigenen Sicherheit haben.
        Über Gender-Mainstreaming würde ich mich wirklich gut informieren, besonders wenn du Kinder, Enkel etc. hast oder planst Kinder in diesem großzuziehen.

        Hier 2 Artikel zu dem Thema:

        http://sciencefiles.org/2014/01/09/vorreiter-in-sachen-totalitarismus-baden-wurttemberg-ist-queer/

        Ich zitiere: „Man kann sich also in Baden-Württemberg auf Mathematikaufgaben vorbereiten, die Zweitklässler zwei Transgender und vier Intersexuelle addieren sehen und auf Lesebücher, in denen die Queer-Mama und der Transgender Papa einkaufen gehen“

        http://www.bildungsplan2015.de/2015/04/12/sexualpaedagogik-der-vielfalt/

        Zitat: „„Sexuelle Bildung“ meint also, Kindern Wissen über sexuelle Lustquellen zu vermitteln und sie etwa zu Masturbation und Doktorspielen anzuregen. Dies sehen die WHO-Standards (WHO = Weltgesundheitsorganisation) schon für 0-4-Jährige vor.“

        • Dann verstehe ich erst recht nicht, wie man AfD wählen kann. Ich bin ehrlich, ich versteh das Konzept nicht für das du eintrittst, aber so wie ich es verstehe wäre die AfD die letzte Partei die ich an deiner Stelle wählen würde.

          Ich lese immer wieder gerne die Zusammenfassungen von „besorgten Bürgern“, die schon in der Überschrift ihre Neutralität zum Ausdruck bringen.
          Interessanterweise hatte Kinki vor einiger Zeit ganz ähnliche „Horrorszenarien“ aufgestellt, diese wurden dann relativ rasch als völlig aus der Luft gegriffene Panikmache entkräftet. Ich erinnere mich aber nicht mehr an den Post unter dem das geschah und kann dementsprechend leider die entsprechenden Quellen nicht mehr heraussuchen.
          Ohne den Lehrplan der Schulen gesehen zu haben weigere ich mich allerdings irgendwelche Petitionstexte intensiv zu lesen, da dort gerne mal übertrieben wird.
          Und nein, ich hab keine Kinder, schlimmer ich studier auf Lehramt und gehör damit zu den Teufeln im System. Ich lebe allerdings auch nicht in BaWü sondern in NRW und bin sehr zufrieden mit unserer rot-grünen Regierung. Kann natürlich nicht beurteilen, wie das andersherum ist.
          Ändert btw nichts daran das „Gender-Mainstreaming“ immer noch ein leerer Begriff ist den beide Seiten gerne füllen. „Besorgte Bürger“ und bisweilen die rechte Seite gerne mit völligen Horroszenarien. Ich hab „angewandtes Gendermainstreaming“ insofern erlebt weil ich dabei gesessen habe als Junglehrer beantworten sollen was sie darunter verstehen bzw. wie sie bestimmte Aspekte sehen. War sehr interessant zu sehen wie a)viele nichts konkretes darauf antworten konnten und b)was genau die Gleichstellungsbeauftragte hören wollte. Und so sonderlich furchtbar klang das nicht, abenteuerliche Sexpraktiken waren auch nicht beinhaltet.

          Was genau (das wollte ich vorhin schon fragen) ist eigentlich schlimm an einer „usbildungsgarantie für jeden jungen Menschen in Baden-Württemberg“? Weil es nicht ganz realistisch klingt?

          • Okay offensichtlich kannst du Libertarismus einfach nicht verorten. Der natürliche „Feind“ eines Libertären wären die Linken, die Grünen und die Sozialdemokraten, eben alles was Zwang und Herrschaft fördert oder bedeutet (natürlich auch CDU/CSU). Kommunismus, BGE, Mindestlohn, soziale Marktwirtschaft etc. sind alles Wörter bei denen ein Libertärer zusammenzuckt.
            Natürlich können Libertäre auch nichts mit den Rechten, Identitären oder sonstigen völkisch Denkenden anfangen.
            Ein Libertärer lehnt im Prinzip alles Kollektivistische ab.
            Ich bin auch gar nicht hier um in irgendeiner Form zu missionieren, denn das bringt absolut nichts.
            Mir ging es darum, dass in diesem Land die AfD ständig als Rechtsradikale oder Nazis bezeichnet werden, was nach Sichtung des Partei- und Wahlprogramms und dem Anhören ein paar Reden absolut nicht erkennen kann.

            Zum Thema Gender-Mainstreaming: Es bringt ja nichts zu diskutieren, wenn du dich nicht eingelesen hast, wenn du gar nicht weißt um was es genau geht. Du weigerst dich dies und jenes zu glauben. Das ist für mich keine Diskussionsgrundlage, schon gar nicht bei so einem wichtigen Thema.

            „Ausbildungsgarantie für jeden jungen Menschen in Baden-Württemberg” löst bei mir ein Lachanfall aus. So etwas kann man nicht garantieren. Das sollten sowohl die verantwortlichen Politiker, als auch die Wähler wissen. Was kommt als nächstes? Wird Arbeitslosigkeit verboten?
            Der Staat kann keine Arbeit schaffen, er kann sie nur verhindern.

          • Nein, ich kann Libertarismus nicht verorten und tbh klingt es auch nach einer rein utopischen Spaßeinstellung, aber ich wiederum möchte dich auch nicht von deinem Glauben abbringen. Nur der kleine Seitentritt muss sein: Kollektivismus hat stets das Größte hervorgebracht. Fangen die Leute an zu sehr im Einzelnen zu denken zerschlagen sich selbst die größten Errungenschaften, siehe dafür z.B. Imperium Romanum („Die Römische Kaiserzeit“ von Dr. Armin Eich falls es wen interessiert).

            Ich weigere mich schlicht auf Grundlage eines Textes zu diskutieren den ich für nicht vertrauenswürdig halte. Auf Grundlage des von der Regierung ausgegebenen Lehrplans gerne, aber nicht auf dem was man sich auf einer sehr umstrittenen Petition zusammenreimt.
            Falls dir das als Diskussionsgrundlage nicht reicht dann hast du recht, dann können wir nicht diskutieren.
            Allerdings solltest du nicht denken, dass ich nicht weiß was Gender-Mainstreaming ist. Das ist ja gerade das, was ich jetzt zum dritten Mal sage: Der Begriff schwirrt immer und überall herum, ist aber kaum gefüllt. Lehrern geht so etwas ungemein auf den Sack. Und weil der Begriff eben so schlecht gefüllt ist, füllt ihn jeder sich mit dem was gerade in seine Ideologie nimmt. Und ich streiche gerne nochmal heraus, dass das kein Exklusivvorgehen der Rechten ist, die linke Seite kann das auch gut.

            Parteiprogramme sind ohnehin nicht das Papier wert auf das sie gedruckt sind. Deswegen rate ich immer dazu, Politiker nach Möglichkeit direkt zu konfrontieren. Es ist ein erhebendes Gefühl wenn ein CDU-Fatzke (anders kann ich den Mann nicht beschreiben) nach Worten ringt und dann irgendwas sinnloses brabbelt wenn man mal nachfragt was er da gerade eigentlich erzählt hat (Thema war übrigens Studienplatzgarantie in NRW wegen der Doppeljahrgänge).
            Zu deinem Beispiel: Politik kann tatsächlich Anreize setzen Ausbildungsplätze zu schaffen. Nur ist die Frage, ob man das wirklich schafft (es zu versuchen ist definitiv lobenswert) und vor allem was für Plätze da geschaffen werden. Es ist nämlich nicht gesichert, dass du auch da einen Platz kriegst wo du ihn haben willst.
            Was übrigens die Garantie eines Platzes mit der Erklärung von Arbeitslosigkeit zutun hat erschließt sich mir nicht ganz, da hat es die Kausalkette mMn getrennt.

          • Ich kann auf deinen letzten Text unten leider nicht antworten. Deswegen mache ich das hier noch einmal bzw. ich möchte das dann auch abschließen. Libertarismus oder auch Voluntarismus ist viel zu umfangreich um das in 1 – 2 Sätzen zu erklären.
            Das Gute daran ist, dass es auch in Europa immer populärer wird. Es gibt wieder Hanse-Konferenzen, Studenten treffen sich in verschiedenen Städten Europas zu „Faces of European Students for Liberty“ die Hayek-Clubs haben Zulauf etc.
            Wir hätten Gender-Mainstreaming nicht auf der Grundlage der beiden Links diskutieren müssen, gerade in Baden-Württemberg gab es dazu unzählige Vorträge, Seminare, Elternabende in Schulen und Kindergärten, welche ich ausgiebig besucht habe.

            In meinem direkten privaten Umfeld gibt es nicht sehr viele Libertäre, ich hoffe es werden langsam und stetig immer mehr, aber sehr viele Familien mit Kindern. Das sind sicherlich keine Fremdenfeinde, die meisten werden im März 2016 AfD hauptsächlich wegen des Bildungsplans wählen, da die Altparteien die Proteste einfach ignorieren.
            Das geht ein bisschen in der ganzen Migranten- und Flüchtlingsdebatte unter.

      • Ich bin erstaunt, dass du den Text wirklich komplett gelesen hast. Schon bei „Ich selbst bin ein Libertärer und überzeugter Nichtwähler.“ weis man doch, dass man es mit einem Spinner zu tun hat.

        • Schon interessant. Du gibst deine schriftliche Zustimmung bei einem Herrschaftssystem mitzuwirken, dich zu unterwerfen und stimmst natürlich auch zu, dass du dich an das Diktat der Mehrheit halten wirst, selbst wenn die Regierung an die Macht kommt, die du gar nicht gewählt hast. Aber wir Libertären oder klassischen Liberalen sind die Spinner.
          Noch besser, ein Staat hat ein Informationsdefizit, er kann deine spezifischen Bedürfnisse überhaupt nicht kennen, aber die Libertären sind die Spinner.
          Ich habe schon bei einem anderen Beitrag gemerkt, dass man bei dir vergeblich auf reflektiertes Denken hofft.

          • „Du gibst deine schriftliche Zustimmung bei einem Herrschaftssystem mitzuwirken, dich zu unterwerfen und stimmst natürlich auch zu, dass du dich an das Diktat der Mehrheit halten wirst, selbst wenn die Regierung an die Macht kommt, die du gar nicht gewählt hast. “

            Gestern hast du selbst noch geschrieben, dass du mit dem Gedanken spielst wählen zu gehen. Heute sind Wähler für dich die Spinner… Wie war das mit dem reflektierten Denken?

          • Demokratie=Herrschaft des Volkes. Wer wählen geht, unterwirft sich keinem Herrschaftssystem, sondern wählt Vertreter aus, die in seinem Sinne regieren sollen.
            Wer nicht wählen geht, braucht sich auch nicht wundern, wenn es keine für ihn ansprechende Politik gibt.

  2. Ich glaube übrigens das die Rechten Parteien soviel zuspruch kriegen ist auch auf einen ganz großen Fehler der Linken zurückzuführen.

    Es gibt nämlich Seit der Kriese nurnoch Schwarz und Weiß, Graustufen wurden Gestrichen. Jeder der eigentlich nicht dagegen hat aber sich an Kleinigkeiten Stört oder sowas fordert wie „Kriminelle dürfen gerne ausgewiesen werden, wer sich benimmt darf bleiben“ wird sofort in die Nazi Ecke gedrängt.

    Man hat in Deutschland nicht mehr das Recht die Geringste Kritik zu äußern, Entweder ist man Rechts oder Links.. und wenn man mir die Ganze zeit wenn ich kritik äußere (und ich eigentlich sagen würde ich wähle z.B die SPD) einredet das ich Rechts bin dann sage ich irgendwann „gut okay dann bin ich das halt“

    Ich glaube wenn man nicht immer gleich die Nazikeule schwingt (und ich hasse dieses wort) und auf Kritik, Fragen und Anmerkungen auch eingeht dann würden weniger Leute sich gedrängt fühlen diese Partei zu Wählen.

    Und das Schlimmste finde ich eigentlich das es immer bei Anonymen umfragen eine Deutliche überzahl ist die gegen Flüchtlinge oder zumindest gegen die menge oder den umgang sind, wenn man aber auf Facebook guckt wirkt es so als wären 10% Nazis und 90% Links. Das ist für mich ein Deutliches zeichen das viele Leute sich garnicht mehr Trauen ihre Kritik zu äußern weil sie eh gleich als Nazi abgestempelt werden.

    Und auch hier noch einmal möchte ich erwähnen das nach Obergrenzen etc. zu Fragen auch zur Meinungsfreiheit gehört – sachen zu sagen wie „Alle vergasen“ tut das nicht.

    • Kann mir eigentlich mal jemand sagen woher der Spruch „Kriminelle ausweisen.“ kommt? Wenn ich im Ausland kriminell werde, werde ich nicht abgeschoben, sondern dort bestraft. Die Gesetze sind da, man muss sie bloß anwenden, wer Mist baut wird bestraft, egal woher er kommt. Aber selbst die Linken reden ja mittlerweile davon, dass man Asylrecht verwirken könne, was schlicht und ergreifend falsch ist. Wenn ein Flüchtling hierher kommt und z.B. was klaut, genießt er immer noch Asylrecht, wird aber eben auch wegen Diebstahls angezeigt, so einfach ist die Welt, aber irgendwie scheinen sich die meisten da nicht mehr dran zu erinnern.

      • Einen solchen Passus findest du im Gesetzwerk praktisch jeder souveränen Nation und in einem Rechtsstaat wird es angewendet, wenn entweder bestimmte Delikte vorliegen oder das Urteil eine gewisse Strafhöhe überschreitet.
        z.B.
        http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/614649/Kriminelle-Auslaender_Bisher-3676-Abschiebungen
        http://www.spiegel.de/politik/ausland/referendum-schweizer-stimmen-fuer-abschiebung-krimineller-auslaender-a-731626.html

        oder auch nur bei erloschener Arbeits-/Aufenthaltsgenehmigung:
        http://www.fr-online.de/politik/kanada-ausweisungsland-kanada,1472596,30292480.html

        Die praktische Auswirkung führt in Deutschland aber meist sogar dazu, dass fremdländische Straftäter oft mit 3 Jahren -x rechnen können, selbst für die Beteiligung an Tötungsdelikten, wie im Berlinen Jonny K.-Fall:
        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-jonny-k-bundesgerichtshof-bestaetigt-urteil-gegen-taeter-a-961797.html

      • Und das mit dem Ausland stimmt auch nur bedingt, es kommt aufs Land an. In den USA werden Seit dem 11.September leute die Öfter wegen der gleichen tat auffallen in ihr Ursprungs/Heimatland zurückgewiesen, und das unabhängig davon ab Asylant/Flüchtling oder mit normaler Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitstätig in den USA.

        Ich kann dir nur von Uns hier erzählen und hier ist es so und das ist FAKT: Das seit dem hier ein Asylanten heim (erst übergangsweise, jetzt dauerhaft) eingerichtet wurde (mit ca 300 Asylanten also noch vergleichsweise klein) sind die Zahl der Diebstähle beim 500 meter entfernten Rewe angestiegen (wir sind hier aufm Dorf das heißt das ist eh der einzige Supermarkt auf der ecke im Umkreis von vielen Kilometern).

        Am Anfang wurde immer die Polizei gerufen, die konnte dann laut eigener aussage nicht viel dagegen tun.

        Das ende vom Lied ist jetzt das der Bezirk 10000 Euro pro Quartal also ca 3300 Euro pro Monat an den Rewe bezahlt um deren Verluste zu Decken.

        Das bedeutet also das jeder Flüchtling im durchschnitt im Monat Artikel im Wert von 10 Euro Klaut, was ich dann doch schon ein wenig Fragwürdig finde.

        Also von Bestrafung sehe ich da nix – ich verstehe auch das ja dadurch das viele Männer hier sind die jetzt Geld brauchen um die Familien nachzuholen und durch das Arbeitsverbot von mind. 3 bis maximal 15(?) Monate natürlich das Geld fehlt, finde die Diebstähle also schon nachvollziehbar nur ändert das ja nichts daran das es Illegal ist.

        Es interessiert ja auch keinen ob der Deutsche seine Familie durchbringen kann, wenn er beim Aldi Klaut wird die Polizei gerufen und er hat ein Problem.

  3. Das war ehrlich gesagt zu erwarten. Die hysterische Berichtserstattung zur Silvesternacht in Köln war Wasser auf die Mühlen dieser Leute. Umfragen sind dennoch mit Vorsicht zu genießen. Wenn man sich das Wahljahr 2015 anguckt und die Prognosen zu den Wahlen in Griechenland und Großbritannien, stellt man schnell fest, dass Umfragen und tatsächliche Wahlergebnisse weit auseinandergehen können.

    Meiner Meinung nach liegt ein Problem, das zum Erstarken der Rechten in Deutschland und Europa führt, im Diskurs. Die Flüchtlingskrise begann mit einer Welle der Solidarität und Gastfreundschaft, die sich leider wesentlich schneller erschöpften als die Flüchtlingsströme, und die Parteien versuchen, sich gegenseitig rechts zu überholen und auf der Welle dieser Besorgnis mitzuschwimmen. Keine Partei (dank Frau Wagenknecht und Herrn Lafontaine nicht mal mehr „meine“ Linkspartei) hat noch den Mut, sich entschieden für eine umfangreiche weitere Flüchtlingsaufnahme einzusetzen. Stattdessen wird völlig weltfremd und regelrecht verdummend über „Obergrenzen“ diskutiert. Dabei traut sich keiner, zu sagen, was eigentlich sein soll, wenn z.B. eine Obergrenze von 100.000 beschlossen wird und Flüchtling Nummer 100.001 im Heimatland mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ermordung droht.

    • Dabei traut sich keiner, zu sagen, was eigentlich sein soll, wenn z.B. eine Obergrenze von 100.000 beschlossen wird und Flüchtling Nummer 100.001 im Heimatland mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ermordung droht.

      Gerade darum muss ja Sichergestellt werden das nur die die es verdient haben bzw. einen berechtigten Grund zur Flucht haben reinkommen.

      Außerdem ist das ja nun auch das Schlimmste anzunehmende Ende was du beschreibst, denn Nachweislich sind die meisten Flüchtlinge ja Männer welche ihre Familien nachholen wollen. Und die Familien sterben ja scheinbar in der Zwischenzeit auch nicht unbedingt.

  4. Ich bin ganz ehrlich ich mag Moslems nicht besonders.. und will sie Lieber nicht hier haben.

    Aber eine Rechte Partei würde ich deshalb trotzdem nicht wählen.. ich glaube ich würde danach Heulend aus dem Wahllokal stapfen.

    Mir fehlt einfach die Partei die ein Bisschen dagegen ist aber auch andere Themen hat. Das ist für mich Aktuell die SPD die es ein bisschen Diferenzierter sieht.

    Tun wir mal so als Kämen die Rechten mit einer Absoluten Mehrheit an die macht. Dann wäre das Flüctlingsthema beendet die Grenzen wären dich und Fertig. Nur dann kommt ja auch normale Politik und wie stehen sie da? Was für Entscheidungen würden sie da Treffen?

    Vermutlich nur Dumme.

    • Wenn du sagst, du willst keine Moslems hier haben: Warum nicht? Und warum gerade keine Moslems? Was ist mit Juden, Drusen oder orientalischen Christen?

      • Naja in den Medien hört man ja seit Jahren, dass Moslems nicht so dufte sein sollen.

        Da war von Parallelgesellschaften, Rechtsfreien Zonen, Ehrenmorden, Friedensrichtern, arabischen Großfamilien in Berlin, Kinderbräuten, einem verwerflichen Frauenbild und fehlgeschlagener Integration die Rede.

        Achja und seit kurzem geistern da so ein paar Typen im Irak und in Syrien rum, die Moslems für ihre Zwecke instrumentalisieren.

        Vllt. hat er deshalb Ressentiments gegenüber Moslems.

        • Nein, Tatsächlich beziehe ich mich nur auf die die ich Kenne, den Medien glaube ich nur Bedingt da es auch Schwierig ist. Schließlich findet man für alles und jede Meinung und jeden Standpunkt irgendwo im Internet irgendwelche Argumente – und wenn wir Ehrlich sind weiß keiner von uns so Richtig wer die Wahrheit sagt und wer Lügt.

      • Anstrengend der Lange Kommi ist jetzt irgendwie nicht aufgetaucht =/

        Ich bin halt Christlich erzogen, selber aber Atheist.

        Und meiner PERSÖNLICHEN erfahrung nach sind Moslems eher noch ein Wenig intoleranter als wir, mögen Christen nicht besonders, verabscheuen juden sogar (meine ex-Klassenkameraden haben immer erzählt wie toll Hitler doch war und das die „Zionistischen Juden die Finanzwelt Regieren“) und haben für meinen Geschmack ein komisches Weltbild was Frauen anbelangt. Denn alle die die ich Kenne oder Kannte waren immer der Meinung das die Frau dann ihm gehört und das kein anderer mann sie angucken darf. Dafür war das Kopftuch oder die Verschleierung dann natürlich ein Probates mittel.

        Ich bin trotzdem nicht Zwingend dagegen die Leute hier reinzulassen.. selbst wenn 90% Kacke sind dann würde das immer noch heißen das 10% noch zu Retten sind. Ich finde nur eben halt das man genau gucken muss.. und wenn ein Komischer Geistlicher der seit 17 Jahren hier in Deutschland wohnt so Sachen sagt wie „Selber Schuld wenn die Frauen sich so Nuttig anziehen“ dann muss ich sagen – und das ist eben keine Kritik an Flüchtlingen oder Moslems – das unsere Regierung scheinbar bei der Integration Fehler gemacht haben.

        Auch wenn ich nicht ganz weiß wie man da was Besser machen könnte – muss ich aber auch nicht dafür ist die Politik ja da. Mich Persönlich Stört dieses Zusammenpferchen Extrem, gerade weil wir da was machen was mir nicht mehr machen wollten. Nämlich Ethnien auf einen Ort zu „Konzentrieren“.

        • Du machst es dir schon sehr einfach mit dem „dafür ist die Politik da“. Integration muss aus der gesellschaft kommen, da kann die Politik nur die Rahmenbedingungen stellen (dabei hat sie bisher durchaus versagt). Am Ende muss aber die einheimische Bevölkerung die Integration vorantreiben, indem sie auf die leute zugeht und nicht ausgrenzt, nur weil sie fremde Kulturen pflegen oder eine andere Hautfarbe haben.

          Es ist eben neben dem politischen auch ein gesellschaftliches Versagen.

          • Komischerweise scheinen daran seit Jahrzehnten sämtliche westlich-orientierten Gesellschaften zu versagen: Frankreich, Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Schweden…überall die gleichen Probleme und Problemgruppen

          • Es geht ja um die Rahmenbedingungen die meiner ansicht nach nicht Stimmen.

            Das was ich meine ist halt eben dieses Zusammenpferchen. Wenn die Leute dort mit 200 anderen „ihrer art“ sitzen wieso sollten sie sich bemühen zu Integrieren und warum sollten wir Deutsche dann auf sie Zugehen.

  5. Es macht mir Angst das auf einmal 10% der angeblich aufgeklärten deutschen Nazis wählen…

    Es ist schrecklich was hier passiert… deutschland wird endlich mal bunter und weltoffener und die Leute reagieren mit Hass und wählen eine nazipartei… solchen Leuten sollte man das Wahlrecht entziehen da sie aus der Geschichte einfach nichts gelernt haben.

    • Wie ich sehe wird Demokratie bei dir GANZ groß geschrieben. „Die bösen Nazis, denen sollte man ihre Grundrechte entziehen“

    • Es macht mir weder Angst noch ist es schrecklich und Leute die so denken wie du sind Schuld daran dass solche Parteien solchen Zulauf haben. AfD eine Nazipartei zu nennen, vor ein paar Jahren hätte man meinen können du kommst von der Antifa. Nur heute gibt es aktuell, wie weiter oben gesagt, leider keine „politische Mitte“ mehr. Was früher die Mitte war ist heute Links, selbst die CDU. Was die AfD an Forderungen hat hätte vor nicht all zu langer Zeit im Wahlprogramm von CDU/CSU stehen können. Heute wird man dafür an jeder Ecke sofort als das personifizierte Böse gebrandmarkt. Nur hat sich offenbar die Politik schneller geändert als die Gefühle der Menschen, die sind gleich geblieben. Sie wählen im Endeffekt das gleiche wie schon vor Jahren und wenn nunmal alle ehamals „Mitte“ Parteien heute so Links sind wie vor Jahren Die Linke, wählen sie halt sowas. Wer darüber schockiert oder verwundert ist sollte mal seine Realitätsferne überdenken.

      • Wenn du die AfD mit der CDU/CSU von vor einigen Jahren vergleichst, stimmt das zwar, ist aber die Frage ob das damals „gut“ war. Strauß hatte ja seinen schönen Spruch „Rechts von uns ist die Wand.“, aber wenn du dir heute manche CSU-Wähler anschaust kommt einem echt das Grauen, a la „Homosexualität verbieten“ etc.
        Die Einstellung war damals schon scheiße und ist heute auch nicht besser, aber Stimmrechtsentzug halte ich auch für Blödsinn. Wobei es ja interessanterweise einige AfD-Mitglieder gibt, die z.B. der „Unterschicht“ das Wahlrecht tatsächlich entziehen wollen und DAS ist undemokratisch.

  6. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht wieder groß pro AfD argumentieren; wer immer noch an die Story von den „Rechtspopulisten“ oder gar „Rechtsradikalen“ glaubt, der soll das tun. Ist auch bezeichnend, dass die Partei andauernd mit Höcke-Bildern illustriert wird. Bei diesem Menschen bin ich mir zugegebenermaßen auch nicht sicher, was ich von ihm halten soll, aber warum werden nicht mal Bilder von Petry (Parteichefin) oder Meuthen (BW-Landeschef) gezeigt? Egal, die Tendenz der Presse hatten wir ja auch oft genug.

    Sicher hat so mancher in den letzten Wochen die Wortmeldungen von Ex-Bundesverfassungsrichtern verfolgt, die der Regierung – speziell Merkel – in der Flüchtlingspolitik klare Rechtsbrüche vorgeworfen haben. Hat sich schonmal jemand gefragt, warum nicht längst das Verfassungsgericht eingeschritten ist, wenn die Rechtsbrüche doch so klar sind?

    Die rechtliche Erklärung dafür ist einfach: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und klagen können im wesentlichen der Bundestag, die Fraktionen und die Landesregierungen. Der einfache Bürger kann NICHT direkt gegen Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik klagen, egal wie eklatant der Verfassungsbruch auch sein mag.

    Und nachdem es – speziell in der Flüchtlingsfrage – keinerlei parlamentarische Opposition gibt, gibt es keine Instanz, die gegen den Verfassungsbruch klagen könnte. Würde die AfD im Bundestag sitzen, was ab Herbst 2017 wohl spätestens der Fall sein dürfte, hätte sie ein Klagerecht.

    • Der zweite Teil wird dauernd gefressen, ist mir jetzt aber auch wurscht.

      Kurzform: Hauptsache eine Opposition im Bundestag, egal wer. Grüne und Linke sind in Sachen Flüchtlinge keine.

      Ohne funktionierende Opposition können (etwaige) Verfassungsbrüche der Regierung praktisch nicht durch das Verfassungsgericht überprüft werden.

  7. Am Samstag in unserer Innenstadt an einem AFD Wahlstand vorbei gelaufen. Da war tatsächlich die Hölle los. Unglaublich was die für nen Zuspruch finden.
    (Nich zu vergessen die 5 obligatorischen Studenten die 10m weiter mit ihrem Bettlaken Banner dagegen „demonstriert“ haben)

  8. Das kann sich die Union, insbesondere die CDU, selbst zuschreiben. Sie ist in den letzten 10-15 Jahren soweit nach links gerutscht, dass es einfach keine Alternative mehr gab. Die CSU hat sich ihre Position etwas besser gewahrt, bringt allerdings dem Rest von Deutschland nicht wirklich viel.

    Vor allem könnte es auch noch deutlicher werden, sobald die eingesessenen, aber teils unzufriedenen Stammwähler merken, dass es abseits der Hetze gegen die AfD eine „neue CDU“ gibt, die das vertritt, was sonst die CDU vertrat.

    • Wenn das stimmt, würde ich so argumentieren, dass Männer im allgemeinen rationaler sind als Frauen!

      BTW: Steve, hat dein Spamfilter meinen Kommentar gefressen? Und wenn ja warum?

      • Wieso hältst du das Wählen der AfD für rational? Findest du es nicht etwas anmaßend, das Attribut „Vernunft“ nur Leuten zuzusprechen, die das gleiche wählen wie du?

        • Vielleicht ist „rational“ nicht 100%ig passend, aber ich meine jedenfalls das Gegenteil zu „ideologisch“. Innerhalb ihres ideologisch beschränkten Weltbildes können auch Linke durchaus „vernünftig“ sein.

          • Du hältst Rechte für weniger ideologisch geprägt als Linke? Das halte ich für eine ziemlich steile These, der denke ich viele Rechte auch widersprechen würden. Es ist ja keineswegs so, als wären „rechte“ Argumente grundsätzlich weniger ideologisch, die Ideologie hat nur eine andere Herkunft. Inwiefern beispielsweise Frau von Storchs Tiraden gegen „Genderwahn“ und „Homosexuelle Erziehung“ oder Frau Petrys Gerede von der „Pinocchio-Presse“ (von Herrn Höckes kleinen Rassismus-Lehrstücken mal ganz zu schweigen) eine wissenschaftlich-empirische Basis haben sollen, ist mir nicht klar.

      • Die aktuelle Flüchtlingsproblematik und außenpolitische Situation ist von so einer Komplexität, dass selbst mit einer ähnlichen Zielsetzung die unterschiedlichsten Strategien rational vertretbar wären.

        Ich wage zu bezweifeln, dass wir auch nur annäherend genug Informationen besitzen, um nachhaltig entscheiden zu können welcher der richtige Weg in der aktuellen Situation ist.

        Auf der einen Seite ist die westliche Welt und insbesondere Deutschland ein klarer Profiteur der jahrelangen unruhigen Lage in Syrien, hat diese sogar aktiv verschärft um davon zu profitieren. (Quelle bspw. http://www.tagesspiegel.de/politik/deal-mit-syrien-deutschland-lieferte-material-fuer-assads-giftgas-fabriken/9636424.html). Eine moralische Mitverantwortung der resultierenden Opfer ist also keineswegs zu leugnen.

        Eine Lösung dieses Problems, insbesondere einer gleichmäßige gerechte(!) Aufteilung der Anteile auf die einzelnen Eu-Mitglieder im Bereich der jeweiligen Kompetenzen und Möglichkeiten scheint kaum lösbar. Insbesondere da in vielen Ländern (auch Deutschland) die EU häufig nur als Buhmann der jeweiligen Politik missbraucht wird, während die Loorbeeren der gesellschaftlichen Erfolge an denen sie mitgewirkt hat von den lokalen Regierungen gehamstert werden.

        Desweiteren ist eine deutsche Grenzschließung und -sicherung innerhalb eines kurzen Zeitraumes nur unter Einsatz sehr hoher Mittel zu gewährleisten.

        Eine wirkliche(!) Lösung dieses Problems scheint aus meiner Sicht sehr schwierig zu finden, daher empfinde ich jeden der mit einer „zu einfachen“ Lösung daher kommt als höchst suspekt.

        Aus meiner bisherigen Lebenserfahrung spricht ein überwiegender männlicher Zuspruch einer Partei/eines Ansatzes im Regelfall eher fur eine „zu extreme“ Position(vgl. beispielsweise Anfangszeit der Piratenpartei).

    • dass männer schneller gerne ihre aggressionen gegen „andere“ jeder Form zum Ausdruck bringen. (und damit meine ich nicht afd-ler gegen ausländer sondern generell alle… die musel vom is sind ja nicht besser)

  9. tja schon seltsam, vor paar Monaten wurde Pegida & co belächelt und als Ost-Phänomen abgetan.

    Heute sieht es so aus, als ob die Partei am meisten gewinnen wird, die den Deutschen die höchste Mauer und radikalsten Maßnahmen gegen Flüchtlinge verspricht.

    Davon ab ist Entwicklung in ganz Europa erschreckend. Wo soll das hinführen?
    Es wird immer schön abgetan als Unfähigkeit der aktuellen Regierungen.
    Im gleichen Atemzug wählt man Leute wo man an Zeiten vor den Weltkriegen erinnert wird. Adolf ist doch genau mit solchen Argumenten auch an die Macht gekommen. Einfach traurig die Dummheit der Massen und das man sich nicht mal 90 Jahre später immer noch so leicht verführen lässt von den scheinbar einfachen Lösungen.

  10. Komfortabler kann es für die AfD auch gar nicht laufen als zurzeit.
    Die Politik des Versagen hat versagt. Die etablierten Parteien treiben der AfD die Wähler geradeso zu. Die AfD selbst muss dafür gar nichts groß machen, die Leute kommen quasi von alleine.
    Dann wird wieder von den üblichen Verdächtigen gejammert, dass sich in Deutschland nun auch eine rechtspopulistische Partei etabliert, ohne zu verstehen, dass Wähler, die nicht länger dieses katastrophale Staatsversagen mit ihrer Stimme gutheißen wollen, gar keine Alternative haben, als die Alternative zu wählen. (Okay, man kann natürlich auch gar nicht wählen)

    • Doch man kann die Linke, Piraten, die Partei uvm. mehr wählen.
      Die AfD ist für mich unwählbar und das nicht nur wegen Höcke, dessen Reden jeden vernunftbegabten Menschen erschaudern lassen.

      • Die Linke kann und sollte man nicht wählen, vor allem nachdem Gysi weg ist. Die Piraten haben sich schon lange selbst zerlegt und kein Konzept mehr. DIE PARTEI wäre okay, aber im Endeffekt halt auch eine weggeschmissene Stimme. Was sonst wählen? FDP? XD

    • Das Problem ist, dass rechte Parteien schnelle einfache Lösungen für Probleme versprechen, die keine schnellen einfachen Lösungen haben.
      solange sie nix zu sagen haben können sie aber immer schön suggerieren, dass mit ihnen alles besser werden würde.

  11. „Konkurenz belebt das Geschäft“ heißt es ja so schön. Ob diese Konkurenz allerdings so Vorteilhaft ist, möchte ich bezweifeln. Allerdings braucht man eine Opposition, die den Grossen Spielern mal wieder vor Augen führt, daß einem Teil der Bevölkerung der Führungsstiel nicht passt.

  12. Liegt denke ich dran, weil ihre Flüchtlingspolitik einfach mit den Meinungen vieler übereinstimmt und viele eben nur diese sehen und kein anderes politisches Denken der Partei 😉 Ich würde beispielsweise CSU wählen, wohne halt aber nicht in Bayern.. 😉
    Das heißt für mich aber dennoch das ich nicht AfD wähle, selbst wenn man in manchen Punkten übereinstimmt, ist mir vorallem die Führung der Partei doch ein wenig sehr rechts..

    Mich wundert es persönlich jedoch wieso die AfD noch nicht vor Gericht gezogen ist aufgrund der negativen Darstellung der AfD in den Medien?
    Bitte jetzt keine ‚die haben doch recht‘- oder ‚haben sie verdient‘-Kommentare, aber ganz neutral gesehen bin ich mir doch sehr unsicher ob diese ständigen negativen Kommmentare in den Medien (die ja nicht mal begründet werden ala ‚es ist beunruhigend das diese Partei so viele Stimmen bekommt‘) wirklich so rechtens sind..
    Ich finde es gut das es viele wohl davon abhält diese Partei zu wählen, aber es fällt doch schon sehr doll auf.

    • Die Frage ist, ob es viele davon abhält sie zu wählen, oder ob es nicht eine super Sache für die AfD ist, die ganze Zeit in den Medien zu sein. So werden andauernd ihre Ziele genannt und sie ist in aller Munde. Was meinst du denn warum PEGIDA so groß geworden ist? Gerade aus dem Grund das sie die ganze Zeit in den Medien Thema waren und dadurch jeder Bob von ihnen erfahren hat.

    • „Mich wundert es persönlich jedoch wieso die AfD noch nicht vor Gericht gezogen ist aufgrund der negativen Darstellung der AfD in den Medien?“
      Weil wir in Deutschland Meinungs- und Pressefreiheit haben und die nur dann eingeschränkt sind, wenn es um die persönliche Beleidigung oder Diffamierung von Menschen geht.

  13. Da schrubbeln sich die Rechten dann einen drauf und checken dabei vermutlich nichtmal, dass damit dauerhaft ne GroKo sicher ist. Solange Merkel da ist setzt sich die CDU nicht mit der AfD an einen Tisch, der Rest sowieso nicht. Bleibt die AfD dritte Kraft hat sich rot-rot-grün auch erledigt, bleibt also nur GroKo.
    Schön wie die AfD Merkel ihre Kanzlerschaft sichert 😀

      • Würg, Schon wieder die selbe untätige Regierung?
        Eine konservative Partei die überwiegend Flagge im Wind spielt und eine „Sozialdemokratische“ Partei die Ihre Prinzipien übern Haufen geworfen haben?
        Ich würde mir eine größere Beteiligung der Linken wünschen, zwar nicht als Regierungspartei aber entweder als Koalitions, oder Starke Oppositionspartei.

        • deshalb war das „gute“ in Anführungszeichen, ich konnte Merkel auch ohne das ich AFD oder der gleichen wähle schon immer wenig abgewinnen.
          Mit solchen Leuten (Neuland) an der spitze, werden wir zwangsläufig den Anschluss verlieren.

    • Wenn die AfD im März mit jeweils 15% oder mehr krachend in die drei Landtage einzieht – und das ist zumindest im Bereich des Möglichen -, dürfte die eiserne Erika Geschichte sein.

      • Dann sollte die AfD mal dafür beten das die Griechen sich noch ein bisschen weiter verarschen lassen. Fangen die nämlich an Flüchtlingsboote zu versenken weil sie alleine da stehen gibts auch keine Flüchtlinge mehr und ohne die schafft es die AfD nicht mal in den Gemeinderat von Buxtehude…

        • Wie es der Zufall so will, habe ich heute mittag erst eine Rede von Prof. Dr. Jörg Meuthen (Spitzenkandidat AfD-BW) auf Youtube vom vergangenen Oktober angeschaut.

          Die AfD wird ja gerne als Einthemenpartei verschrien, dabei verschweigt man geflissentlich, dass in 2015 jede Partei eine Einthemenpartei war und jedes Medium ein Einthemenmedium. Im ersten Halbjahr wurde nur über Griechenland geredet, im zweiten Halbjahr nur über Flüchtlinge.

          Anyway, die AfD hat weit mehr (konservative) Themen, die geeignet sind, die Bevölkerung anzusprechen. Zum Beispiel die grün-rote Bildungspolitik, die Verspargelung der Landschaft mit Windrädern (Energiewende), natürlich auch die Innen- und Sicherheitspolitik (Polizeiabbau), die Eurokrise, die derzeit mit Geld zugeschüttet ist uvm.

          Man kann ja über jedes Thema geteilter Meinung sein, aber die Themen existieren, und die AfD hat dazu auch eine Meinung.

          • Du willst mir doch nicht erzählen das du ernsthaft glaubst, dass plötzlich alle erkennen was für eine tolle Partei die AfD ist und sie deswegen gewählt wird…dieser Stimmungsboom kommt einzig und allein durch das Flüchtlingsthema. Erinner dich mal an die Zeit vor der Flüchtlingswelle, da war es nur eine Frage von Wochen bis die AfD endgültig verschwindet, gleiches bei Pegida. Das Thema war durch.

            Das die AfD auch noch andere Themen hat ist klar, ursprünglich ist es schließlich eine um die Euro(pa)kritik gebaute Partei. Was natürlich paradox ist wenn man bedenkt das der einfachste Weg aus der Krise eine europäische Zusammenarbeit wäre.

          • @Balnazza: Natürlich stehen momentan die Themen Flüchtlinge, Euro- und EU-Kritik im Vordergrund, und das werden auch die hauptsächlichen Beweggründe sein, die AfD zu wählen.

            Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Maßgeblich wird das wohl davon abhängen, wie sich die CDU in der Nach-Merkel-Ära verhält, ob sie links der Mitte bleibt oder doch wieder zur konservativen Partei wird. Nur im letzteren Fall hätte die AfD etwas zu befürchten. Momentan bezieht die AfD im wesentlichen konservative Positionen, die du vor 10, 20 Jahren ohne weiteres bei der CDU gefunden hättest.

            Das ist auch der Unterschied zu den Piraten: Wir haben schon zwei bis drei extrem linke Parteien, da war „wir haben E-Mail“ einfach zu wenig Alleinstellungsmerkmal!

            Eine europäische Zusammenarbeit im Sinne einer europäischen Grenzsicherung könnte in der Tat dafür sorgen, dass das Problem nicht noch größer wird. Und tatsächlich ist die EU, nicht zuletzt auch durch die Eurokrise, viel zu sehr zerstritten, als dass sie da noch handlungsfähig wäre. Und deshalb ist es reines Wunschdenken, wenn Angie auf eine europäische Lösung hofft. Eine Verteilung der Flüchtlinge auf Europa würde das Problem eh nicht lösen. Kurzfristig wäre es zwar abgemildert, da es durch ganz Europa „verdünnt“ wird, aber die Ursache – offene Grenze – wäre nicht beseitigt. Spätestens nach der Bundestagswahl hätten wir wieder dasselbe Problem.

          • @Kinki:
            Und immer noch bleiben AfD und co. uns schuldig zu sagen, wie das Gegenteil von offenen Grenzen „sprich geschlossene Grenzen“ erreichbar sein soll.
            Allein um die deutsche Süd- bis Südostgrenze abzuriegeln werden gigantische Maßnahmen an Polizei und vllt. sogar Armee notwendig sein. Wir haben es leider nicht so schick wie die Engländer, dass da ein Fluss ist durch den nur ein einziger Tunnel führt.
            Oder schau nach Griechenland: Ich hab diese Woche gelesen, wie unglaublich sauer die Griechen darüber sind das alle in Europa ihnen den schwarzen Peter zuschieben. Nach wie vor gibts keine Kohle für die Grenzsicherung und die Türkei hält exakt nullkommanull ihrer Versprechen ein (wohl um den Trumpf weiter spielen zu können).
            Ein griechischer Marineoffizier hat gesagt (sinngemäßes Zitat): „Die einzige Möglichkeit die Flüchtlinge abzuhalten wäre Krieg gegen sie zu führen. Wir müssten ihre Schiffe bombardieren und sie danach im Meer liegen lassen“.
            Denn die blöden Flüchtlinge nutzen schlicht internationales Recht aus und das sagt, dass Seebrüchige gerettet werden müssen(!). Also versenkt man einfach bei Ankunft der Marine das eigene Boot (die billigen Holzkähne zu versenken ist ja nicht schwer).
            Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: 1)Das „alte“ europäische Recht gilt weiter und alle ankommenden Flüchtlinge müssen in Griechenland bleiben (was Athen bereits befürchtet, dass die EU das bankrotte Land als Abladestelle konstruieren will). Dann kann die AfD oder sonst wer nur leider nicht sagen, dass sie das Problem gelöst hat (gut klar, ohne EU kann es uns egal sein was die Griechen machen, aber ohne EU müssen die Griechen auch die Flüchtlinge nicht da behalten)
            Möglichkeit 2: Wir erlauben den Griechen bzw. helfen dabei die Flüchtlinge zu bekämpfen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur Armee und Waffengewalt schreckt Menschen wirklich ab (und selbst das nur bis zu einem gewissen Grad).

            Welcher Lösungsansatz darf es also sein?

      • Das bezweifel ich. Also das Angela Merkel Geschichte sein wird. Selbst wenn die AfD noch stärker wird bei der Bundestagswahl ist die große Koalition niemals in Gefahr. Und am Ende wird das den meisten Politikern bei Union und SPD reichen. Paradox, wie die große Alternativpartei den Status Quo zementiert.

      • Sagen wir, die AfD schafft 15% bei den drei Landtagswahlen. Wo widerspricht das Balnazzars Aussage? Es gibt keinen Grund, wieso sie dadurch die GroKo verhindern sollte, und Angela Merkel von ihrem „Thron“ stürzen sollte.
        Sie müsste erstmal in die Landesregierungen kommen, und dann wär sie auch nur im BundesRAT. die Bundesregierung wird aber vom BundesTAG gewählt/bestätigt/wiemaneshaltnennenwill.
        Solltest du darauf spekulieren, dass sie sich dadurch genug profilieren können und mehr Wähler anziehen werden: Realistisches Ziel liegt ( wenn überhaupt) auch dann immer noch im 10 bis 15% Bereich. Womit sie nichts anderes als eine GroKo ermöglichen.

        • Hier gehts doch nicht um Mathematik, sondern um Parteipolitik. Natürlich wird mathematisch eine GroKo fast immer möglich sein.

          Innerhalb der Parteien siehts aber ganz anders aus. Merkel steht jetzt schon unter innerparteilichem Druck, und jeder Prozentpunkt, den die AfD der CDU abnimmt, bedeutet den Verlust von Mandaten, Pöstchen und Bezügen. Das befeuert die Anti-Merkel-Stimmung.

          Was glaubst du, warum Schäuble neulich die Flüchtlingssteuer auf Benzin vorgeschlagen hat? Schäuble ist nicht dumm. Er weiß, dass er damit einen Nerv trifft. Damit kann er der Bevölkerung sagen: „Wenns mit den Flüchtlingen so weitergeht, gehts Euch an den Geldbeutel“. Das war ein Anti-Merkel-Manöver, was denn sonst?

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