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Man muss ja allerdings dazu sagen, dass die AFD gegen die Plakate klagt ( ist ja auch allein von den Stimmen her sinnvoll 🙂 ).
Es ist auch der Fall das die AFD mit manchen Aussagen nicht unrecht hat, es gibt Sorgen, Ängste und ähnliches auf Grund aktueller Ereignisse ( zum Beispiel Flüchtlinge), ob diese begründet sind oder nicht ist dabei natürlich noch mal ein anderes Thema. Das Problem ist, dass die AFD die einzige Partei ist die sich lautstark mit diesen Themen und Ängsten auseinander setzt, zwar durch menschenverachtende Aussagen und braunen Unsinn, aber wenn Leute sich in etwas bestätigen lassen weil kein anderer sich damit auseinander setzt…
Ich finde es ist gefährlich die AFD zu ignorieren ( wie es einige Parteien machen), damit wird einfach nur die „Wir gegen die anderen“-Mentalität bestätigt.
Mit der Wiederholung von Phrasen wie „Wir schaffen das“ ist noch keinem geholfen, nach außen hin gibt es einfach viele (vermeidbare) Probleme nur muss sich irgendwer darum kümmern, dann sollte auch die AFD kein Thema mehr sein, denke ich. 🙂
Ich finde kinki1681 und Balnazza, sollten mal so ne Politische Talkrunde in der Stevinho Show bekommen, beide diskutieren auf hohen Niveau ohne sich dabei irgendwie Persöhnlich anzugreifen und das obwohl Ihre ansichten weit auseinander gehen.
Ich möchte hierzu garkeine großen Floskeln machen.
Die AFD hat in manchen Dingen die sie sagen sogar recht. Völlig egal ob man dabei Rechts oder Links ist. Dabei muss aber genauso gesagt werden, dass einiges was die Linken (die Wagenknecht) von sich geben auch richtig und wichtig ist.
Leider bilden die Parteien der CDU/CSU und SPD nicht den Mittelweg, sondern sind rein von der Lobby geleitet. (z.b. EZB, Amis usw.)
Inwieweit?
Die Wählerschaft der linken Sozialisten ist i.d.R. extrem jung.
Also die Zielgruppe, welche keine Kohle hat und natürlich für soziale „Gerechtigkeit“ ist. Das dreht sich ratzfatz, wenn sie anfangen Geld zu verdienen und 43% Einkommenssteuer + Sozialsteuern abdrücken dürfen.
Auch hat man irgendwann evtl. ein wenig mehr im Kopf und weiß, dass es keine Gleichheit (Gleichheit!=Gerechtigkeit) gibt und sowas wie ein Grundeinkommen für all die Schmarotzer dreistellige Milliardenbeträge und zehntausende Jobs kosten würde (sowohl Staat als auch Wirtschaft).
Es ist doch immer wieder interessant wie viele Menschen in diesem Land auf einmal „lupenreine“ Demokraten sind. Für diese Menschen funktioniert Demokratie scheinbar auch nur dann, wenn Parteien des Linken Politspektrums an der Macht sind. Man könnte den bevorstehenden Erfolg der AfD sportlich nehmen und sich eingestehen, das die eigene Politik wohl immer weniger dem Wählerwillen entspricht. Oder man macht es einfach wie durchweg alle etablierten Parteien und verwandelt das ganze in eine lächerliche Schlammschlacht, bei der man auf höchst undemokratische Weise nun versucht den Gegner entweder zu denunzieren oder seine Wähler zu Beleidigen.
Mal eine Frage. Warum haben eigentlich alle europäischen Staaten irgendwelche rechten Parteien in Ihrem demokratischen System, die seit Jahrzehnten mehr oder weniger starke Erfolge Feiern und etabliert sind ohne das bei denen die Welt untergeht oder das ganze Land von Nazis regiert wird ? Warum ist es in Ländern wie England oder Frankreich schon seit langem möglich eine „gemäßigt“ Rechte Partei zu Akzeptieren und als Teil des Spektrums anzuerkennen, nur bei uns geht das scheinbar nicht.
Was die SPD/CDU scheinbar immer noch nicht erkennen will, ist doch die Tatsache dass die AfD nie so populär geworden wäre, hätte man sie schon früh akzeptiert. Je mehr sich die etablierten Parteien wehren desto fester zieht sich die Schlinge um Ihren Hals.
Doch das geht bei uns. Seit 1949 sogar. Heißt: CDU/CSU
Die Älteren unter uns werden sich an Franz-Josef Strauß Diktum erinnern: rechts von der CSU darf kein Platz mehr sein im demokratischen Spektrum.
Diesen Platz hat die Union aber seit 2005 freigegeben, indem sie sich selbst „Sozialdemokratisiert“ hat und in den Bereichen Familie, Gesellschafts- und Einwanderungspolitik einen völlig neuen Kurs eingeschlagen hat.
Dieser Platz ist jetzt frei. Er wird von der AfD besetzt. Problem dabei ist: früher sind die rechten Verrückten in der Union durch den vernünftigen Rest der Partei abgeschwächt worden. Bei der AfD gibt es nur noch die Extremisten.
Und zum ganzen Thema: Erfolg der AfD und „Politik der etablierten Parteien entspricht nicht dem Wählerwillen“: das hat man bei den Linken gesagt (als die sich gegründet haben und Protestpartei waren), dann hat man es bei den Piraten gesagt (als die jung, hipp und Protestpartei waren) und man sagt es jetzt von der AfD. Die AfD wird es nicht mehr geben, sobald die Flüchtlingskrise vorbei ist. Sie hat inhaltlich nichts zu bieten, sie hat keine Lösungen, keine Ideen, nichts.
Deine Analyse ist erstaunlicherweise nahe an der Wahrheit. Heute wie in den letzten 50, 60 Jahren haben wir einen rechtsextremen Bodensatz, der Parteien wie NPD und Republikaner wählt; regional bewegt sich dieser Bodensatz zwischen 0,5 und 5% (ich glaube, in irgendeinem Landesparlament sitzt die NPD aktuell noch). Dieser Bodensatz bzw. die Stimmanteile der Rechtsextremen haben sich seit dem Erscheinen der AfD praktisch nicht verändert. Als Zwischenergebnis können wir also mal festhalten, dass die Rechtsextremen nach wie vor „ihre“ Parteien wählen und eben nicht die AfD.
Nachdem, wie du sagst, die CDU sozialdemokratisiert wurde und die FDP (fast) in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist, ist folgerichtig praktisch das gesamte liberale und konservative Spektrum für die AfD frei, abgesehen von Bayern, wo die CSU konservativ geblieben ist.
Wenn man sich die aktuellen Wahlergebnisse und Umfragen so anschaut, erreicht die AfD zwischen 1/4 und 1/2 der Ergebnisse/Umfragewerte der CDU. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass der AfD-Wähler, was ja aufgrund der „Sozialdemokratisierung der CDU“ folgerichtig wäre, typischerweise ehemaliger CDU-Wähler ist, wäre deine These also, dass die CDU bis vor einigen Jahren zu Anteilen zwischen 20% und 35% aus „rechten Verrückten“ bestand.
Ich will dabei gar nicht abstreiten, dass es in jeder Partei, egal ob CDU, CSU, SPD, Grüne, sogar Linke, Einzelpersonen gibt, die bei genauerer Betrachtung eigentlich in die NPD gehören. Das ist angesichts von Mitgliederzahlen im fünf- und sechsstelligen Bereich auch weder verwunderlich noch eine Meldung wert, sondern schlichte Statistik.
Aber ganz objektiv: Dass die CDU früher zu einem Drittel aus „Rechtspopulisten“ bestanden hätte, passt nun wirklich hinten und vorne nicht.
Alleine aufgrund der Stärke der AfD – 10-20% – müsste selbst dann der größte Teil der Wählerschaft aus „vernünftigen“ Personen bestehen, wenn sie alle rechtsextremen Parteien komplett aufgelöst hätten (wie nicht). Denn wie eingangs erwähnt: Historisch war der Nazi-Anteil in Deutschland fast immer vernachlässigbar gering.
Wer also die AfD in die Nazi-Ecke rücken will, müsste behaupten, dass im letzten Jahr mal eben jeder fünfte oder zehnte Wähler zum Nazi mutiert ist. Das ist doch einfach abwegig!
finds immer merkwürdig wie die ganzen afd anhänger in foren und kommentaren behaupten, dass sie die stimme des volkes sind und diese sich jetzt auflehnt^^ und dann sind es 15-20%…
Irgendwie können Sie nicht akzeptieren, dass wohl doch ein großteil des deutschen Volkes nicht ihrer Meinung ist…
und wenn man dann sieht, dass sie in Hessen bei einer Wahlbeteiligung von 37% „nur“ 15-20% bekommen haben, kann in meinen Augen da doch nicht von der Stimme des Volkes die Rede sein^^
Meiner Erfahrung nach sind gerade die „Dörfler“ ausländerkritisch eingestellt^^ und diese Versuchen jetzt ihre Meinung als allgemeingültig zu verkaufen…
Zum Glück wohnen in den Städten noch genug Menschen die nicht so ein großes Problem mit Ausländern haben…
Ich will hier auch nicht von Nazis oder Rechts reden, die AFD Wähler sind einfach Ausländerfeindliche Angsthasen…
Das Denunzieren von politischen Gegnern ist seit Ewigkeiten eine bekannte und vielgenutzte Wahltaktik, nicht nur in Deutschland, das hat also relativ wenig mit der jetzigen Lage zu tun.
Bei den meisten AfD-Wählern habe ich den Eindruck, dass sie entweder wirklich rechts sind oder einfach nur „dagegen“ sein wollen. Sieht man hier in Bade-Württemberg gut, auf dem häufigsten AfD-Plakat steht nichts weiter als „Es reicht!“. Aha. Was reicht? Warum reicht es? Was sollen wir dagegen machen? usw. Alles egal, hauptsache mal „auf den Tisch hauen“, ne?
In der BRD war noch nie eine linke Partei „an der Macht“ (seltsamer Begriff für eine Demokratie) wenn man von der letzten Landtagswahl in Thüringen absieht. Die SPD kann man ja nun nicht wirklich als links bezeichnen, zumindest die Heutige nicht.
Was für große Erfolge feiern denn die rechten Parteien in Europa? Minarettverbot in der Schweiz? Na Gott sei dank, die Türme verschandeln ja auch überall die Landschaft hier.
Je rechter eine Partei ist, desto mehr fördert sie Abschottung und Ablehnung von Ausenstehenden. Nationalismus/Patriotismus bedeutet immer sich in irgendeiner Form über Andere zu stellen und die Begründung dafür lässt sich meist runterbrechen auf „Wir waren zuerst hier.“
Aber bei dem Wort Linke sehen die meisten ja schon wieder sowjetische Panzer durch das Land pflügen.
Der Unterschied zwischen Rechts und Links ist erstmal nur, dass die Linke von der Gleichheit der Menschen ausgeht und die Rechte von der Ungleichheit.
Provokant könnte man also sagen, dass die Rechte schon dem Grundgedanken unserer Demokratie, nämlich der Gleichheit bzw. Gleichberechtigung widerspricht. Die Propagierung von Ungleichheit ist nichts weiter als ein Rückschritt.
Der wesentliche Unterschied besteht in der Definition von Gleichheit. Die Bürgerlichen sehen Gleichheit als Chancengleichheit, als Gleichberechtigung. Die politische Linke sieht Gleichheit jedoch als Ergebnisgleichheit, als Gleichstellung.
Das heißt aber nichts anderes, als dass die Bürgerliche die faktischen Unterschiede zwischen Menschen, zwischen Frauen und Männern, zwischen Intelligenten und Dummen, zwischen Dicken und Dünnen usw. als gegeben akzeptiert und im Rahmen des Sinnvollen gleichwohl jedem Chancen gibt. Für den „Dummen“ gibt es Förderschulen u.ä., für alleinstehende Frauen mit Kindern optional Kitas usw.
Die politische Linke will jedoch die Unterschiede im Ergebnis beseitigen. Beispiel Gesamtschulen: Wenn Intelligente und Dumme dasselbe lernen, muss ja hoffentlich irgendwie dasselbe Ergebnis rauskommen. Beispiel Kita: Der Besuch soll verpflichtend oder jedenfalls mit allen Mitteln schmackhaft gemacht werden. Schon die OPTION, mit Kind und Herd daheimzubleiben, widerspricht dem linken Weltbild.
Nun bedeutet aber leider Gleichstellung, also Ergebnisgleichheit, systematisch die Diskriminierung der im Rahmen der Chancengleichheit überlegenen. Die Gleichmacherei diskriminiert die jeweils besten ihres Faches, nehmen wir die intelligenten Schüler, die in der Gesamtschule ausgebremst werden, seien es die Männer, denen eine „Quotenfrau“ vor die Nase gesetzt wird.
Die Frage ist, was man letztlich haben will. Mit Gleichstellung erreicht man letztlich einen Einheitsmenschen, in dem nur wenige die Möglichkeit haben, herauszustechen. Mit Gleichberechtigung fördert man die Besten ihres Fachs zutage.
Nachdem wir speziell in Deutschland außer Bildung und Wissen nur wenige Ressourcen haben, würde ich den zweiten Ansatz bevorzugen.
Ich habe nirgendwo von den Bürgerlichen gesprochen, sondern von der Rechten. Und politisch rechts ist per Definition der, der Menschen als ungleich ansieht (in unterschiedlicher Ausprägung zwar, aber der Grundgedanke ist der gleiche).
Wir reden hier auch nicht von biologischen Unterschieden oder von Unterschieden in der Intelligenz, sondern von rechtlichen. Im Beruf sollte immer nach Qualifikation ausgewählt werden, egal ob Mann, Frau, deutsch, nichtdeutsch etc. aber darum geht es hier gar nicht. Es geht darum, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben sollen und wenn es nach der politischen Rechten geht, ist eben das nicht der Fall, da es im Endeffekt nur auf das Recht des Stärkeren hinausläuft.
Zu deinem Beispiel Gesamtschule: Die Schüler werden dort genauso nach Leistung unterteilt wie auf den anderen weiterführenden Schulen. Das leistungsstarke Schüler von schwächeren „behindert“ werden ist ein Mythos.
Was du inhaltlich offenbar meinst, sind die Rechtsextremen oder „Nazis“.
Wenn du meinst, aber wo wir grade von Nazis sprechen. Unmittelbar vor dem 3. Reich waren die einzigen, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, die Sozialdemokraten (Die damals noch als links gelten konnten). Die bürgerliche Mitte hat bei der eigenen Entmachtung stillschweigend mitgeholfen und nach dem Krieg haben sie noch schön viele Stellen mit Altnazis besetzt.
Ich behaupte nicht, dass die Bürgerlichen heute den gleichen Mist machen, aber die „Mitte“ der Gesellschaft hat schon immer bloß ihr Fähnchen in den Wind gehalten. Und bei den Ansichten einiger CDU/CSU Leute dreht sich bei mir heute auch noch alles um.
Wie heroisch die Bürgerlichen doch sind. Ich finde es immer wieder interessant, dass für dich scheinbar die einzig richtige Politik vom „bürgerlich-konservativen“ Spektrum kommen kann. Dabei zählst du durchaus einige richtige Dinge auf. Natürlich ist eine Gleichmachung falsch. Unterschiede müssen respektiert werden.
Nur ignorierst du dabei völlig, dass das auch seine Schattenseiten hat. Im Sinne einer Chancengleichheit ist ein Arbeitslosengeld unnötig, eine Sozialversicherung eigentlich auch. Bis auf eine gesicherte Schulgrundausbildung braucht es bei Chancengleichheit keinerlei Regulierung mehr. Gerade erwähnte Versicherungen sind klar linke Ideen. Wenn du also sagst bzw. immer wieder anklingen lassen willst, das nur Mitte bis rechts weiß wie es läuft, dann musst du im Umkehrschluss solche Grundsicherungen ablehnen.
Weiterhin solltest du bitte einfach aufhören die Schule immer wieder für deine Argumentationen zu nutzen, da kommt jedes Mal nur Unfug bei raus.
Die Gesamtschule ist kein Gymnasium. Aber der Austausch zwischen den Schülern hilft enorm (und darum geht es, nicht darum das man davon ausgeht das jeder Schüler gleich schlau ist). Weiterhin wird auch in der Gesamtschule nicht dauerhaft unterrichtet. Ab Klasse 7 wird in Englisch und Mathe in E(rweiterungs)- und G(rund)-Kurs differenziert, ab Klasse 8 in Deutsch. Über die Wahlpflichtfächer können Schüler Fächer ihrer Präferenzen entsprechend wählen. Wer glaubt er will keine zweite Fremdsprache, der wählt eben keine. Und auch die Lehrpläne bzw. das legendäre Gender-Mainstreaming gehen eben nicht darum, dass man Jungen und Mädchen gleichschaltet. Ich war ja bei den Lehrerauswahlgesprächen dabei, da wird ganz bewusst gefragt „statistisch betrachtet lernen Jungen langsamer als Mädchen, wie wollen sie diese Unterschiede im Unterricht ausgleichen?“ Und das alles in einem linken Land wie NRW wo jetzt seit 7(?) Jahren rot-grün herrscht.
Also bitte, läster von mir aus auf anderen Gebieten über die unnützen Linken und bejubel die „Bürgerlichen“ bis zum Abwinken, aber halt dich aus dem Schulwesen raus.
Wenn du Marktwirtschaft pur willst, dann geh in die USA. In der BRD gab es immer die soziale Marktwirtschaft, was in dem Sinne ein Korrektiv zur puren Marktwirtschaft darstellt, dass eben die Schwächsten nicht hängengelassen werden. Und diese soziale Komponente wurde über das gesamte Parteienspektrum auch nie in Frage gestellt. Ganz links standen/stehen die Piraten mit ihrem bedingungslosen Grundeinkommen, und selbst die NPD ist meines Wissens nicht dafür, Arbeitslose auf der Straße verhungern zu lassen (wobei die hier möglicherweise noch zwischen Nationalitäten unterscheiden).
Das Unterscheidungskriterium zwischen links und rechts ist also nicht, OB es eine soziale Komponente gibt, sondern wie stark sie ausgeprägt ist. Selbst die FDP, die zu ihren besten Zeiten wohl am intensivsten die Marktwirtschaft vertrat, hat nie das Soziale in Frage gestellt.
Im Gegenzug hat aber auch die gemäßigte Linke nie in Fragegestellt, dass wir neben „dem sozialen“ eben auch immer noch „Marktwirtschaft“ haben. Es sei denn natürlich du hälst schon den Mindestlohn (gegen den die AfD ja scheinbar ist? Hab es nur flüchtig gelesen und war bisher zu faul es zu überprüfen) für sozialistische Utopie.
eute ist es ja bekanntermaßen alles verschwommen, früher jedoch war es eine große Nummer, wenn sich eine konservative Partei links bedient. Bismarck hat die Sozialversicherungen ja auch nicht eingeführt weil er sie für eine gute Idee hielt, sondern weil er der SPD einen politischen Riegel vorschieben wollte. Eigentlich hat er das gemacht, was Merkel auch tut, nämlich der SPD die Inhalte klauen (das die es wiederum eh verkackt ist was anderes).
Wie auch immer, ich wollte mit meinem Post nur darauf hinaus, dass ich es für fragwürdig halte die „bürgerlich-konservative“ Politik als pauschal besser zu bezeichnen, so wie du es tust. Kann aber auch an unserem Einkommensgefüge liegen, du wirst als Jurist definitiv mehr und besser verdienen als ich als Student (mal davon ab das man ja angeblich im Alter immer weiter nach rechts rückt).
„Der wesentliche Unterschied besteht in der Definition von Gleichheit. Die Bürgerlichen sehen Gleichheit als Chancengleichheit, als Gleichberechtigung. Die politische Linke sieht Gleichheit jedoch als Ergebnisgleichheit, als Gleichstellung.“
Wow, ist das eine vulgäre Erklärung. So einen Unsinn habe ich selten gelesen. Ich werde einfach mal nix antworten außer: „Die Gesellschaft so zu organisieren, dass jedes auf die Welt kommende männliche oder weibliche Wesen ungefähr gleiche Mittel zur Entwicklung seiner Fähigkeiten und ihrer Nutzbarmachung durch die Arbeit vorfindet…“ (Michail Bakunin, „Staatlichkeit und Anarchie“, über das Ziel des Anarchismus)
Esist doch ganz einfach was man wählen sollte. Eine Partei sticht ganz klar hervor. Die Partei hat schon in ihren Slogans stehen „Wir sind sehr gut“, warum sich also die Mühe machen und sich informieren? Das ist doch mal ein aussagekräftiges Statement einer Partei durch das man sich sofort zur Partei hingezogen fühlt.
Rechtskonservativ, rechtspopulistisch und rechtsextrem wird in der Diskussion leider häufig in einen Topf geworfen.
Natürlich ist an „rechts“ nichts schlimm, abgesehen davon, dass das journalistische Meinungsspektrum sehr deutlich nach links verschoben ist. Aus welchen Gründen auch immer; vielleicht werden Sozialisten durch die „harte“ journalistische Arbeit (a.k.a. Copy & Paste von dpa-Meldungen) angezogen!
Wie kinki schon sagte, an „rechts“ ist erstmal nichts schlimm. Rechts bedeutet im politischen Spektrum konservativ, was klassisch die CDU und ein Stückchen weiter die CSU wäre. „Rechts“ meint hier nur „rechts von der politischen Mitte“, was die Liberalen sind (FDP).
Umgangsprachlich meint man mit „rechts“ natürlich eher Nazis, eine Verbindung über die sich bis vor fünf Jahren auch die bürgerlichen AfD-Wähler wie kinki nicht aufgeregt hätten, jetzt wo sie selbst darunter kulminiert werden ist es aber plötzlich böse und journalistisch unsauber. Gebissene Hunde bellen eben, oder so.
Rechts von (erz)konservativ käme normalerweise „Rechtspopulistisch“, dass ist etwas unter der viele (mich eingeschlossen) die AfD einsortieren würden. Rechtspopulistisch bedeutet, dass eine Partei ein recht „hartes“ Auftreten hat, außerdem neigen Rechtspopulisten dazu komplizierte Sachverhalte stark vereinfacht oder sogar falsch darzustellen. Und da kinki schon der Finger zuckt: Dasselbe gilt natürlich für Linkspopulisten auf der anderen Seite auch, dass ist einfach etwas was einen Populisten auszeichnet.
Davon rechts kommt dann „rechtsextrem“, wie die NPD. Rechtsextrem bedeutet, dass die Partei Ansichten und Punkte vertritt, die mit dem Grundgesetz kaum bis gar nicht vereinbar sind. Ggf. lehnt eine rechtsextreme Partei unsere freiheitlich-demokratische Ordnung sogar ganz ab und wünscht sich eine andere (historisches Paradebeispiel dafür wäre die NSDAP).
Um es für dich ganz kurz zusammenzufassen:
Wenn du in einer Diskussion bist dann wird mit „rechts“ vermutlich -populistisch oder -extrem gemeint sein und nicht konservativ. Aufgrund der etwas inflationären Benutzung des Wortes ist ein wenig in Vergessenheit geraten, dass „rechts“ auch einfach konservativ.
Oh ist Deutschland der Demokratie etwa nicht gewachsen?
Kommt runter Leute.. Das ist jetzt keine Überraschungen.
Wer Linke oder AFD verbieten will, sollte mal von seinem hohen Ross runter kommen. Ist ja Ekelhaft. Da gibt es das erste mal seit der Entstehung der Grünen politisch ein wenig Bewegung rein, da kommt ihr mit VERBOTEN? Ist ja ’ne schöne lebhafte Vorstellung von Demokratie.
Naja die Deutsche Verbotskrankheit ist allerdings auch nichts neues.
Fragt sich nur was passiert, wenn der mündige harz4-Fernsehen schauende Bürger auch noch auf die Idee kommen würde wählen zu gehen (und wenns die Bananenvereins Partei Timboktu 123 wäre, der er seine Stimme gibt)
diese ganzen natzis gehene mir auf den keks… wir brauchen dirngend mehr ausländer und vor allem moslems in deutschland. sonst geht deises land vor die hunde
Wenn du einen Weg findest Blödsinn empirisch zu messen könntest du vielleicht der erste werden. Aber dann würde ich, bevor ich Kommentare auf Steve’s Blog auswerte, mich doch lieber wieder mit der AfD und deren Anhängern auseinandersetzen ^^
Ich erklärs mal für alle Leute:
In Baden Württenberg hat man am Sonntag regulär nur eine Stimme mit dem man Kandiat und Partei gleichzeitig wählt. Zettel mit 2 Stimmen sind also ungültig. Das ganze ist ne aktion vom Postillion die die Aktion der NDP aus NRW eine Stimme für die AFD ausnutzten wollen da dort mit 2 Stimmen gewählt wird.
Das einzige was mich imoment mehr aufregt als die AFD ist das ganze AFD gebashe. Als ob die Linken auch nur einen deut besser wären als die AFD. Sowohl Linke als auch AFD gehören verboten, ganz einfach.
Trotzdem freut es mich irgendwie, dass hier bei uns in Hessen die AFD die Kommunalwahlen gerockt hat und die alteingesessenen Sesselfurzer plötzlich aufspringen und Panik schieben.
Also eigentlich ist die Einzige Partei die Verboten gehört die CDU/CSU. Denn schließlich soll Politik sich nicht in Religion einmischen. Umgekehrt dann bitte genau so =)
Du kannst einem Menschen nicht verbieten religiös zu sein. Keine Ahnung ob sie es nun tut oder nicht, aber es ist kein Verbrechen wenn unsere Kanzlerin an den lieben Gott im Himmel glaubt. Und wenn eine Partei meint ihre Politik wäre durch christliche Werte geprägt, dann ist das ebenfalls in Ordnung. Die meisten Schützenvereine beanspruchen für sich eine gewisse Christlichkeit.
Die Trennung von Kirche und Staat (schönes Schlagwort btw, kann man im Geschichtsstudium immer mit punkten) hingegen sagt, dass die Kirche als Institutionen keinen nennenswerten Eingriff mehr in die Politik haben darf. Der Papst hat keinerlei Mittel um irgendwie eine Entscheidung des Bundestages zu kippen (außer darüber zu jammern), Inhalte der Schulen werden nicht mehr von der Kirche festgelegt, die Kirche kann nicht mehr den Zehnt erheben (die Kirchensteuer heißt zwar so, ist im Endeffekt aber nur eine Teilnahmegebühr) und last but not least die Kirche unterliegt nicht mehr ihrer eigenen Gerichtsbarkeit. Da kommen noch mehr Sachen zu, aber glaub damit ist das wichtgste abgedeckt.
Ich wähle die nur wenn sie mir versprechen das sie eine Rückführung und den Stop der Immigration von ostdeutschen Wirtschaftsflüchtlingen durchsetzten .
Es gibt kaum noch Wohnungen und Arbeit für die Einheimischen im großraum Hamburg und die Ossi kommen seit dem Mauerfall wie die Heuschrecken hier rüber!
Können die nicht auf ihren Dörfern bleiben und die aufbauen ? Setzen sich hier ins gemachte Nest , habt ihr mal gesehen wie das da bei aussieht . Keine Kultur haben die da !
So sieht das Ding im Original aus (von diesem PARTEI-Sonneborn getwittert). Diese Plakate sind also keineswegs nur ein schlechter Internet-Witz, sondern hängen wohl real in den Straßen.
Nur zwei Gedanken dazu: Wer das lustig findet, sollte sich zukünftig nicht mehr beschweren, wenn von Einheitsparteien oder Blockparteien (CDU bis Grüne/Linke) die Rede ist, denn das ist ja auch im Kern keine wesentlich andere Behauptung. (Und trifft sogar zu!)
Der zweite Gedanke ist aber ein juristischer: ein Staatsanwalt mit ein wenig Phantasie könnte den Sonneborn (falls es von ihm ist) möglicherweise wegen versuchtem Wahlbetrug ans Bein pinkeln. Die Verunglimpfung der AfD ist da weniger relevant, aber mit diesem Plakat wird ja objektiv möglichen Wählern suggeriert, man könne beiden Parteien die Stimme bzw. Zweitstimme geben, ergo würde dadurch der Wahlzettel gezielt zum Nachteil dieser Parteien ungültig. Wenn man dazu noch weiß, wo der Sonneborn politisch steht, kann man ihm auch ohne weiteres Vorsatz unterstellen. Die juristische Frage würde ich genauso stellen, wenn auf dem Plakat SPD/Linke abgebildet wäre.
Aber vermutlich werden bis Sonntag noch weitere Säue durchs Dorf getrieben. Nicht zuletzt seit Hessen sind die Blockparteien natürlich im Vollpanikmodus. Gestern hat sich die NPD an die AfD rangeschmissen (ich vermute, dass da doch noch mehr U-Boote unterwegs sind als im Verbotsverfahren zugestanden), heute diese dämliche Aktion … das sind doch reine Verzweiflungstaten. Würde mich nicht wundern, wenn Freitag und Samstagnacht irgendwo Asylbewerberheime brennen und zufällig einer der Brandstifter eine AfD-Visitenkarte fallen lässt.
Wer mit Dreck wirft, hat erstmal selber braune Hände.
Ganz ehrlich kinki, du scheinst eigentlich ein intelligenter Mensch zu sein, aber deine „AfD-Parolen“ bzw Verteidigungsreden, kann ich bald nicht mehr lesen.
Ebenso wie deine anhaltenden Verunglimpfungen von Leute, die großen Anteil daran haben, dass Deutschland bzw wir Deutsche heute in so einem Wohlstand leben wie wir es tun.
Wen verunglimpfe ich? Den Sonneborn? Erstens habe ich offengelassen, ob er das mit den Fake-Plakaten war, zweitens ist das ein bedeutungsloser Satiriker, der mit unserem Wohlstand so ziemlich gar nichts zu tun hat.
Nein den Sonneborn kenn ich gar nicht.
Ich meine allgemein die verantwortlichen Politiker aus den Reihen von CDU und SPD. Parteien und Politiker die dieses Land seit 49 regieren und Feindbild sind von viele Möchtegern-Sprücheklopfern aus der AfD, wo man den Eindruck gewinnen könnte wir leben in einem 3. Welt-Land denn uns gehts ja sooo soo schlecht.
Es sind dieselben Parteien, die dieses Land seit 49 regieren, aber weder sind es dieselben Personen noch wären die Positionen heute mit den Positionen seit 49 identisch.
Niemand leugnet, dass es die BRD unter den etablierten Parteien zu Wohlstand gebracht hat. Und niemand wird die Verdienste der großen Staatsmänner in Abrede stellen.
Aber ich wage zu behaupten, dass so manche dieser großen Staatsmänner im Grabe rotieren, wenn sie von da oben aus sehen, was aus „ihren“ Parteien geworden ist.
Und es behauptet auch niemand, dass wir in einem 3.-Welt-Land leben. Aber wenn man die momentane Politik in die Zukunft projeziert, mit einer Million muslimischer Einwanderer pro Jahr, die meisten in die Sozialsysteme, dazu Familiennachzug, dazu die ganzen kulturellen Probleme, die es mit sich bringt, dann kann man durchaus die Sorge bekommen, dass eine Rückentwicklung des Landes stattfindet. Ob diese Entwicklung letztlich in die „3. Welt“ führt, sei dahingestellt, fest steht aber, dass wir erheblich an Wohlstand – dazu zählt für mich auch persönliche Freiheit und Sicherheit – verlieren, wenn es so weitergeht.
Aber Gegenfrage, ganz konkret: An welcher Stelle haben Personen wie Merkel und Gabriel wirklich für Wohlstand gesorgt? Was haben sie besser gemacht?
Ich sehe es halt so, dass die aktuellen Politiker sehr stark von ihren Vorgängern profitieren, dabei aber die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte nach und nach aufzehren.
@kinki1681
sicherlich profitieren aktuelle Politiker sehr stark von ihren Vorgängern.
Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auch zu grossen Teilen Frau Merkel und ihrer Führungsmannschaft zu verdanken ist (Schäuble ect.) das Deutschland heute so da steht wie ist und nicht wie Frankreich oder Spanien.
Ja und natürlich will keiner 1 Mio Flüchtlinge pro Jahr. Auch keine Frau Merkel. Die AfD will das gern glauben machen, klar.
Ergänzung zu meinem letzten Post:
Auch Kanzler Schröder will ich da nennen, der gegen seine Parteilinie Deutschalnd nach der Kohlära wieder in die richtigen Bahnen gelenkt hat.
Für mich ist Merkel inzwischen auch zu weit links, vor allem in Arbeitsmarktfragen, trotzdem kann man sich in einer aktuen Notsituation, wie im letzten Jahr, nicht wie ein Seehofer aufführen oder so macnher AfD-Depp und einen Schießbefehl gegen Flüchtlinge fordern.
Och ich kann dir sagen das auch ich im Vollpanikmodus bin, ich kann leider gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte wenn ich die Wahlprognosen sehe.
Zu dem juristischen kann ich nur sagen wer in seinem braunen Hirn wirklich den Zetel ungültig macht durch Nichtwissen etc hat sich selbst schon mal für die Wahl disqualifiziert, ist ja der Horror das solche Vollpfosten dann wählen dürfen, wobei all zu schlau können AfD Wähler nicht sein, eine Partei mit Stammtischpropaganda kann nur Dummköpfe und Nichtsnutze anziehen…
Deshalb habe ich die juristische Beurteilung auch nicht auf die Paarung AfD/NPD beschränkt. Persönlich gehe ich davon aus, dass AfD-Wähler im Schnitt gebildeter sind als der Durchschnitt, aber das ist doch gar nicht die Frage.
Jeder Wahlzettel enthält Ausfüllhinweise ohne Ende, gerade um völlig unabhängig von der Parteipräferenz den technischen Wahlvorgang möglichst „idiotensicher“ zu machen. Wir sind schließlich nicht mehr in der Weimarer Republik, wo das Feld „ja, ich bin für Adolf“ doppelt so groß war wie „nein“.
Stell Dir nur mal für einen Augenblick vor, irgendjemand würde dafür werben, man solle Merkel gleich zwei Kreuze geben, um zu zeigen, wie toll man sie findet. Oder man solle „für die Groko“ zwei Kreuze machen. Und am Wahlabend ergäbe die Auszählung dann, dass überdurchschnittlich viele ungültige Stimmen auftauchen. Wäre das dann genauso lustig, wie wenns gegen die „Rechten“ geht? Würdest du dann auch sagen „was müssen das für Deppen sein, die für Merkel stimmen und sogar dazu zu blöd sind“?
1. Man kann von der Linken halten was man will, aber sie unterscheiden sich deutlich von den anderen. Nein Merkel ist nicht links. Noch nie gewesen. Gut von rechts-außen gesehen ist das meiste links…
2. Herr Sonneborn wird bestimmt deswegen nicht angezeigt, weil es Satire ist und als solche auch erkennbar ist.
3. Sobald die Flüchtlingskrise kein Thema mehr ist, wird kein Mensch mehr über die AfD reden. Ich schätze, dass es zur nächsten Bundestagswahl der Fall ist.
1. Merkel wird zur Zeit am meisten von Grünen und Sozialdemokraten bejubelt. Eine Kommunistin ist sie (noch) nicht, insoweit hast du nicht ganz unrecht.
2. Woran bemisst sich die Erkennbarkeit der Satire? Selbst bei satirischen Zeitungsartikeln steht irgendwo klein „Satire“ drüber. Bei den Plakaten erkenne ich nichts davon.
3. Ich könnte – auf Ba-Wü bezogen – aus dem Stand fünf landespolitische Themen nennen, in denen sich die AfD von den etablierten Parteien unterscheidet. Warten wir es einfach ab. Die AfD kann und wird dann in der Versenkung verschwinden, wenn die CDU sich von Merkel trennt und AfD-Positionen übernimmt, die vor einigen Jahren noch CDU-Positionen waren. Das wäre dann auch in Ordnung. Schließlich geht es um die richtige Politik, nicht um ein Etikett oder einen Parteinamen.
„Versuchter Wahlbetrug“? Ja genau, sicher. Wenn AfD und NPD Wähler zu dumm sind ihr Kreuz richtig zu machen, kann niemand was dafür, außer den Dumpfbacken selbst.
Zur juristischen Bewertung darf ich dich einige Posts höher verweisen. Ich halte das Plakat mit der juristischen Brille zumindest für bedenklich, und das hat nichts mit der Intelligenz einer bestimmten Wählergruppe zu tun.
Nein, Blockparteien steht synonym für etablierte Parteien, hauptsächlich CDU, CSU, Grüne, FDP, SPD (und manchmal auch die Linke).
Lügenpresse steht nicht nur für Presse, sondern auch andere Medien, die Sachverhalte durch Unterdrücken oder Verfälschen von Tatsachen, durch tendentiöse Berichterstattung oder Bebilderung oder in ähnlicher Form im Sinne tendentiell linker Mainstreampolitik darstellen. Beispiele kannst du dir locker selber googeln.
„Sachverhalte durch Unterdrücken oder Verfälschen von Tatsachen, durch tendentiöse Berichterstattung oder Bebilderung oder in ähnlicher Form im Sinne tendentiell linker Mainstreampolitik darstellen. “
Joar tausche „linker“ durch „rechter“ aus und man ist ja fast schon bei der Definition der AfD „Politik“
§ 108a Wählertäuschung
(1) Wer durch Täuschung bewirkt, daß jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder
gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe
bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Das ist die Schattenseite von Merkels Flüchtlings Politik, sie hat nicht nur den Flüchtlingen sondern auch den Rechtsradikalen geholfen. Dazu kommt noch das man sich zu hoch, zu Ross fühlt um mal eine öffentliche Debatte mit genannten Partein zu führen, was aber mal angebracht gewesen wäre. Man lacht über die Amis die Trump wählen und macht hier denselben Scheiss…
Man muss ja allerdings dazu sagen, dass die AFD gegen die Plakate klagt ( ist ja auch allein von den Stimmen her sinnvoll 🙂 ).
Es ist auch der Fall das die AFD mit manchen Aussagen nicht unrecht hat, es gibt Sorgen, Ängste und ähnliches auf Grund aktueller Ereignisse ( zum Beispiel Flüchtlinge), ob diese begründet sind oder nicht ist dabei natürlich noch mal ein anderes Thema. Das Problem ist, dass die AFD die einzige Partei ist die sich lautstark mit diesen Themen und Ängsten auseinander setzt, zwar durch menschenverachtende Aussagen und braunen Unsinn, aber wenn Leute sich in etwas bestätigen lassen weil kein anderer sich damit auseinander setzt…
Ich finde es ist gefährlich die AFD zu ignorieren ( wie es einige Parteien machen), damit wird einfach nur die „Wir gegen die anderen“-Mentalität bestätigt.
Mit der Wiederholung von Phrasen wie „Wir schaffen das“ ist noch keinem geholfen, nach außen hin gibt es einfach viele (vermeidbare) Probleme nur muss sich irgendwer darum kümmern, dann sollte auch die AFD kein Thema mehr sein, denke ich. 🙂
Ich finde kinki1681 und Balnazza, sollten mal so ne Politische Talkrunde in der Stevinho Show bekommen, beide diskutieren auf hohen Niveau ohne sich dabei irgendwie Persöhnlich anzugreifen und das obwohl Ihre ansichten weit auseinander gehen.
Ich möchte hierzu garkeine großen Floskeln machen.
Die AFD hat in manchen Dingen die sie sagen sogar recht. Völlig egal ob man dabei Rechts oder Links ist. Dabei muss aber genauso gesagt werden, dass einiges was die Linken (die Wagenknecht) von sich geben auch richtig und wichtig ist.
Leider bilden die Parteien der CDU/CSU und SPD nicht den Mittelweg, sondern sind rein von der Lobby geleitet. (z.b. EZB, Amis usw.)
Ich würde behaupten, dass die Linke die Interessen der Mehrheit vertritt.
Inwieweit?
Die Wählerschaft der linken Sozialisten ist i.d.R. extrem jung.
Also die Zielgruppe, welche keine Kohle hat und natürlich für soziale „Gerechtigkeit“ ist. Das dreht sich ratzfatz, wenn sie anfangen Geld zu verdienen und 43% Einkommenssteuer + Sozialsteuern abdrücken dürfen.
Auch hat man irgendwann evtl. ein wenig mehr im Kopf und weiß, dass es keine Gleichheit (Gleichheit!=Gerechtigkeit) gibt und sowas wie ein Grundeinkommen für all die Schmarotzer dreistellige Milliardenbeträge und zehntausende Jobs kosten würde (sowohl Staat als auch Wirtschaft).
Es ist doch immer wieder interessant wie viele Menschen in diesem Land auf einmal „lupenreine“ Demokraten sind. Für diese Menschen funktioniert Demokratie scheinbar auch nur dann, wenn Parteien des Linken Politspektrums an der Macht sind. Man könnte den bevorstehenden Erfolg der AfD sportlich nehmen und sich eingestehen, das die eigene Politik wohl immer weniger dem Wählerwillen entspricht. Oder man macht es einfach wie durchweg alle etablierten Parteien und verwandelt das ganze in eine lächerliche Schlammschlacht, bei der man auf höchst undemokratische Weise nun versucht den Gegner entweder zu denunzieren oder seine Wähler zu Beleidigen.
Mal eine Frage. Warum haben eigentlich alle europäischen Staaten irgendwelche rechten Parteien in Ihrem demokratischen System, die seit Jahrzehnten mehr oder weniger starke Erfolge Feiern und etabliert sind ohne das bei denen die Welt untergeht oder das ganze Land von Nazis regiert wird ? Warum ist es in Ländern wie England oder Frankreich schon seit langem möglich eine „gemäßigt“ Rechte Partei zu Akzeptieren und als Teil des Spektrums anzuerkennen, nur bei uns geht das scheinbar nicht.
Was die SPD/CDU scheinbar immer noch nicht erkennen will, ist doch die Tatsache dass die AfD nie so populär geworden wäre, hätte man sie schon früh akzeptiert. Je mehr sich die etablierten Parteien wehren desto fester zieht sich die Schlinge um Ihren Hals.
Doch das geht bei uns. Seit 1949 sogar. Heißt: CDU/CSU
Die Älteren unter uns werden sich an Franz-Josef Strauß Diktum erinnern: rechts von der CSU darf kein Platz mehr sein im demokratischen Spektrum.
Diesen Platz hat die Union aber seit 2005 freigegeben, indem sie sich selbst „Sozialdemokratisiert“ hat und in den Bereichen Familie, Gesellschafts- und Einwanderungspolitik einen völlig neuen Kurs eingeschlagen hat.
Dieser Platz ist jetzt frei. Er wird von der AfD besetzt. Problem dabei ist: früher sind die rechten Verrückten in der Union durch den vernünftigen Rest der Partei abgeschwächt worden. Bei der AfD gibt es nur noch die Extremisten.
Und zum ganzen Thema: Erfolg der AfD und „Politik der etablierten Parteien entspricht nicht dem Wählerwillen“: das hat man bei den Linken gesagt (als die sich gegründet haben und Protestpartei waren), dann hat man es bei den Piraten gesagt (als die jung, hipp und Protestpartei waren) und man sagt es jetzt von der AfD. Die AfD wird es nicht mehr geben, sobald die Flüchtlingskrise vorbei ist. Sie hat inhaltlich nichts zu bieten, sie hat keine Lösungen, keine Ideen, nichts.
Deine Analyse ist erstaunlicherweise nahe an der Wahrheit. Heute wie in den letzten 50, 60 Jahren haben wir einen rechtsextremen Bodensatz, der Parteien wie NPD und Republikaner wählt; regional bewegt sich dieser Bodensatz zwischen 0,5 und 5% (ich glaube, in irgendeinem Landesparlament sitzt die NPD aktuell noch). Dieser Bodensatz bzw. die Stimmanteile der Rechtsextremen haben sich seit dem Erscheinen der AfD praktisch nicht verändert. Als Zwischenergebnis können wir also mal festhalten, dass die Rechtsextremen nach wie vor „ihre“ Parteien wählen und eben nicht die AfD.
Nachdem, wie du sagst, die CDU sozialdemokratisiert wurde und die FDP (fast) in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist, ist folgerichtig praktisch das gesamte liberale und konservative Spektrum für die AfD frei, abgesehen von Bayern, wo die CSU konservativ geblieben ist.
Wenn man sich die aktuellen Wahlergebnisse und Umfragen so anschaut, erreicht die AfD zwischen 1/4 und 1/2 der Ergebnisse/Umfragewerte der CDU. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass der AfD-Wähler, was ja aufgrund der „Sozialdemokratisierung der CDU“ folgerichtig wäre, typischerweise ehemaliger CDU-Wähler ist, wäre deine These also, dass die CDU bis vor einigen Jahren zu Anteilen zwischen 20% und 35% aus „rechten Verrückten“ bestand.
Ich will dabei gar nicht abstreiten, dass es in jeder Partei, egal ob CDU, CSU, SPD, Grüne, sogar Linke, Einzelpersonen gibt, die bei genauerer Betrachtung eigentlich in die NPD gehören. Das ist angesichts von Mitgliederzahlen im fünf- und sechsstelligen Bereich auch weder verwunderlich noch eine Meldung wert, sondern schlichte Statistik.
Aber ganz objektiv: Dass die CDU früher zu einem Drittel aus „Rechtspopulisten“ bestanden hätte, passt nun wirklich hinten und vorne nicht.
Alleine aufgrund der Stärke der AfD – 10-20% – müsste selbst dann der größte Teil der Wählerschaft aus „vernünftigen“ Personen bestehen, wenn sie alle rechtsextremen Parteien komplett aufgelöst hätten (wie nicht). Denn wie eingangs erwähnt: Historisch war der Nazi-Anteil in Deutschland fast immer vernachlässigbar gering.
Wer also die AfD in die Nazi-Ecke rücken will, müsste behaupten, dass im letzten Jahr mal eben jeder fünfte oder zehnte Wähler zum Nazi mutiert ist. Das ist doch einfach abwegig!
finds immer merkwürdig wie die ganzen afd anhänger in foren und kommentaren behaupten, dass sie die stimme des volkes sind und diese sich jetzt auflehnt^^ und dann sind es 15-20%…
Irgendwie können Sie nicht akzeptieren, dass wohl doch ein großteil des deutschen Volkes nicht ihrer Meinung ist…
und wenn man dann sieht, dass sie in Hessen bei einer Wahlbeteiligung von 37% „nur“ 15-20% bekommen haben, kann in meinen Augen da doch nicht von der Stimme des Volkes die Rede sein^^
Meiner Erfahrung nach sind gerade die „Dörfler“ ausländerkritisch eingestellt^^ und diese Versuchen jetzt ihre Meinung als allgemeingültig zu verkaufen…
Zum Glück wohnen in den Städten noch genug Menschen die nicht so ein großes Problem mit Ausländern haben…
Ich will hier auch nicht von Nazis oder Rechts reden, die AFD Wähler sind einfach Ausländerfeindliche Angsthasen…
Das Denunzieren von politischen Gegnern ist seit Ewigkeiten eine bekannte und vielgenutzte Wahltaktik, nicht nur in Deutschland, das hat also relativ wenig mit der jetzigen Lage zu tun.
Bei den meisten AfD-Wählern habe ich den Eindruck, dass sie entweder wirklich rechts sind oder einfach nur „dagegen“ sein wollen. Sieht man hier in Bade-Württemberg gut, auf dem häufigsten AfD-Plakat steht nichts weiter als „Es reicht!“. Aha. Was reicht? Warum reicht es? Was sollen wir dagegen machen? usw. Alles egal, hauptsache mal „auf den Tisch hauen“, ne?
In der BRD war noch nie eine linke Partei „an der Macht“ (seltsamer Begriff für eine Demokratie) wenn man von der letzten Landtagswahl in Thüringen absieht. Die SPD kann man ja nun nicht wirklich als links bezeichnen, zumindest die Heutige nicht.
Was für große Erfolge feiern denn die rechten Parteien in Europa? Minarettverbot in der Schweiz? Na Gott sei dank, die Türme verschandeln ja auch überall die Landschaft hier.
Je rechter eine Partei ist, desto mehr fördert sie Abschottung und Ablehnung von Ausenstehenden. Nationalismus/Patriotismus bedeutet immer sich in irgendeiner Form über Andere zu stellen und die Begründung dafür lässt sich meist runterbrechen auf „Wir waren zuerst hier.“
Aber bei dem Wort Linke sehen die meisten ja schon wieder sowjetische Panzer durch das Land pflügen.
Der Unterschied zwischen Rechts und Links ist erstmal nur, dass die Linke von der Gleichheit der Menschen ausgeht und die Rechte von der Ungleichheit.
Provokant könnte man also sagen, dass die Rechte schon dem Grundgedanken unserer Demokratie, nämlich der Gleichheit bzw. Gleichberechtigung widerspricht. Die Propagierung von Ungleichheit ist nichts weiter als ein Rückschritt.
Da muss ich dir deutlich widersprechen:
Der wesentliche Unterschied besteht in der Definition von Gleichheit. Die Bürgerlichen sehen Gleichheit als Chancengleichheit, als Gleichberechtigung. Die politische Linke sieht Gleichheit jedoch als Ergebnisgleichheit, als Gleichstellung.
Das heißt aber nichts anderes, als dass die Bürgerliche die faktischen Unterschiede zwischen Menschen, zwischen Frauen und Männern, zwischen Intelligenten und Dummen, zwischen Dicken und Dünnen usw. als gegeben akzeptiert und im Rahmen des Sinnvollen gleichwohl jedem Chancen gibt. Für den „Dummen“ gibt es Förderschulen u.ä., für alleinstehende Frauen mit Kindern optional Kitas usw.
Die politische Linke will jedoch die Unterschiede im Ergebnis beseitigen. Beispiel Gesamtschulen: Wenn Intelligente und Dumme dasselbe lernen, muss ja hoffentlich irgendwie dasselbe Ergebnis rauskommen. Beispiel Kita: Der Besuch soll verpflichtend oder jedenfalls mit allen Mitteln schmackhaft gemacht werden. Schon die OPTION, mit Kind und Herd daheimzubleiben, widerspricht dem linken Weltbild.
Nun bedeutet aber leider Gleichstellung, also Ergebnisgleichheit, systematisch die Diskriminierung der im Rahmen der Chancengleichheit überlegenen. Die Gleichmacherei diskriminiert die jeweils besten ihres Faches, nehmen wir die intelligenten Schüler, die in der Gesamtschule ausgebremst werden, seien es die Männer, denen eine „Quotenfrau“ vor die Nase gesetzt wird.
Die Frage ist, was man letztlich haben will. Mit Gleichstellung erreicht man letztlich einen Einheitsmenschen, in dem nur wenige die Möglichkeit haben, herauszustechen. Mit Gleichberechtigung fördert man die Besten ihres Fachs zutage.
Nachdem wir speziell in Deutschland außer Bildung und Wissen nur wenige Ressourcen haben, würde ich den zweiten Ansatz bevorzugen.
Ich habe nirgendwo von den Bürgerlichen gesprochen, sondern von der Rechten. Und politisch rechts ist per Definition der, der Menschen als ungleich ansieht (in unterschiedlicher Ausprägung zwar, aber der Grundgedanke ist der gleiche).
Wir reden hier auch nicht von biologischen Unterschieden oder von Unterschieden in der Intelligenz, sondern von rechtlichen. Im Beruf sollte immer nach Qualifikation ausgewählt werden, egal ob Mann, Frau, deutsch, nichtdeutsch etc. aber darum geht es hier gar nicht. Es geht darum, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben sollen und wenn es nach der politischen Rechten geht, ist eben das nicht der Fall, da es im Endeffekt nur auf das Recht des Stärkeren hinausläuft.
Zu deinem Beispiel Gesamtschule: Die Schüler werden dort genauso nach Leistung unterteilt wie auf den anderen weiterführenden Schulen. Das leistungsstarke Schüler von schwächeren „behindert“ werden ist ein Mythos.
Das rechte Spektrum beginnt bei den Bürgerlichen.
Was du inhaltlich offenbar meinst, sind die Rechtsextremen oder „Nazis“.
Wenn du meinst, aber wo wir grade von Nazis sprechen. Unmittelbar vor dem 3. Reich waren die einzigen, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben, die Sozialdemokraten (Die damals noch als links gelten konnten). Die bürgerliche Mitte hat bei der eigenen Entmachtung stillschweigend mitgeholfen und nach dem Krieg haben sie noch schön viele Stellen mit Altnazis besetzt.
Ich behaupte nicht, dass die Bürgerlichen heute den gleichen Mist machen, aber die „Mitte“ der Gesellschaft hat schon immer bloß ihr Fähnchen in den Wind gehalten. Und bei den Ansichten einiger CDU/CSU Leute dreht sich bei mir heute auch noch alles um.
Wie heroisch die Bürgerlichen doch sind. Ich finde es immer wieder interessant, dass für dich scheinbar die einzig richtige Politik vom „bürgerlich-konservativen“ Spektrum kommen kann. Dabei zählst du durchaus einige richtige Dinge auf. Natürlich ist eine Gleichmachung falsch. Unterschiede müssen respektiert werden.
Nur ignorierst du dabei völlig, dass das auch seine Schattenseiten hat. Im Sinne einer Chancengleichheit ist ein Arbeitslosengeld unnötig, eine Sozialversicherung eigentlich auch. Bis auf eine gesicherte Schulgrundausbildung braucht es bei Chancengleichheit keinerlei Regulierung mehr. Gerade erwähnte Versicherungen sind klar linke Ideen. Wenn du also sagst bzw. immer wieder anklingen lassen willst, das nur Mitte bis rechts weiß wie es läuft, dann musst du im Umkehrschluss solche Grundsicherungen ablehnen.
Weiterhin solltest du bitte einfach aufhören die Schule immer wieder für deine Argumentationen zu nutzen, da kommt jedes Mal nur Unfug bei raus.
Die Gesamtschule ist kein Gymnasium. Aber der Austausch zwischen den Schülern hilft enorm (und darum geht es, nicht darum das man davon ausgeht das jeder Schüler gleich schlau ist). Weiterhin wird auch in der Gesamtschule nicht dauerhaft unterrichtet. Ab Klasse 7 wird in Englisch und Mathe in E(rweiterungs)- und G(rund)-Kurs differenziert, ab Klasse 8 in Deutsch. Über die Wahlpflichtfächer können Schüler Fächer ihrer Präferenzen entsprechend wählen. Wer glaubt er will keine zweite Fremdsprache, der wählt eben keine. Und auch die Lehrpläne bzw. das legendäre Gender-Mainstreaming gehen eben nicht darum, dass man Jungen und Mädchen gleichschaltet. Ich war ja bei den Lehrerauswahlgesprächen dabei, da wird ganz bewusst gefragt „statistisch betrachtet lernen Jungen langsamer als Mädchen, wie wollen sie diese Unterschiede im Unterricht ausgleichen?“ Und das alles in einem linken Land wie NRW wo jetzt seit 7(?) Jahren rot-grün herrscht.
Also bitte, läster von mir aus auf anderen Gebieten über die unnützen Linken und bejubel die „Bürgerlichen“ bis zum Abwinken, aber halt dich aus dem Schulwesen raus.
Wenn du Marktwirtschaft pur willst, dann geh in die USA. In der BRD gab es immer die soziale Marktwirtschaft, was in dem Sinne ein Korrektiv zur puren Marktwirtschaft darstellt, dass eben die Schwächsten nicht hängengelassen werden. Und diese soziale Komponente wurde über das gesamte Parteienspektrum auch nie in Frage gestellt. Ganz links standen/stehen die Piraten mit ihrem bedingungslosen Grundeinkommen, und selbst die NPD ist meines Wissens nicht dafür, Arbeitslose auf der Straße verhungern zu lassen (wobei die hier möglicherweise noch zwischen Nationalitäten unterscheiden).
Das Unterscheidungskriterium zwischen links und rechts ist also nicht, OB es eine soziale Komponente gibt, sondern wie stark sie ausgeprägt ist. Selbst die FDP, die zu ihren besten Zeiten wohl am intensivsten die Marktwirtschaft vertrat, hat nie das Soziale in Frage gestellt.
Im Gegenzug hat aber auch die gemäßigte Linke nie in Fragegestellt, dass wir neben „dem sozialen“ eben auch immer noch „Marktwirtschaft“ haben. Es sei denn natürlich du hälst schon den Mindestlohn (gegen den die AfD ja scheinbar ist? Hab es nur flüchtig gelesen und war bisher zu faul es zu überprüfen) für sozialistische Utopie.
eute ist es ja bekanntermaßen alles verschwommen, früher jedoch war es eine große Nummer, wenn sich eine konservative Partei links bedient. Bismarck hat die Sozialversicherungen ja auch nicht eingeführt weil er sie für eine gute Idee hielt, sondern weil er der SPD einen politischen Riegel vorschieben wollte. Eigentlich hat er das gemacht, was Merkel auch tut, nämlich der SPD die Inhalte klauen (das die es wiederum eh verkackt ist was anderes).
Wie auch immer, ich wollte mit meinem Post nur darauf hinaus, dass ich es für fragwürdig halte die „bürgerlich-konservative“ Politik als pauschal besser zu bezeichnen, so wie du es tust. Kann aber auch an unserem Einkommensgefüge liegen, du wirst als Jurist definitiv mehr und besser verdienen als ich als Student (mal davon ab das man ja angeblich im Alter immer weiter nach rechts rückt).
„Der wesentliche Unterschied besteht in der Definition von Gleichheit. Die Bürgerlichen sehen Gleichheit als Chancengleichheit, als Gleichberechtigung. Die politische Linke sieht Gleichheit jedoch als Ergebnisgleichheit, als Gleichstellung.“
Wow, ist das eine vulgäre Erklärung. So einen Unsinn habe ich selten gelesen. Ich werde einfach mal nix antworten außer: „Die Gesellschaft so zu organisieren, dass jedes auf die Welt kommende männliche oder weibliche Wesen ungefähr gleiche Mittel zur Entwicklung seiner Fähigkeiten und ihrer Nutzbarmachung durch die Arbeit vorfindet…“ (Michail Bakunin, „Staatlichkeit und Anarchie“, über das Ziel des Anarchismus)
Esist doch ganz einfach was man wählen sollte. Eine Partei sticht ganz klar hervor. Die Partei hat schon in ihren Slogans stehen „Wir sind sehr gut“, warum sich also die Mühe machen und sich informieren? Das ist doch mal ein aussagekräftiges Statement einer Partei durch das man sich sofort zur Partei hingezogen fühlt.
Kann mir einer mal sachlich erklären was an „Rechts“ so schlimm ist?
Rechtskonservativ, rechtspopulistisch und rechtsextrem wird in der Diskussion leider häufig in einen Topf geworfen.
Natürlich ist an „rechts“ nichts schlimm, abgesehen davon, dass das journalistische Meinungsspektrum sehr deutlich nach links verschoben ist. Aus welchen Gründen auch immer; vielleicht werden Sozialisten durch die „harte“ journalistische Arbeit (a.k.a. Copy & Paste von dpa-Meldungen) angezogen!
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/163740/umfrage/parteipraeferenz-von-politikjournalisten-in-deutschland/
Wie kinki schon sagte, an „rechts“ ist erstmal nichts schlimm. Rechts bedeutet im politischen Spektrum konservativ, was klassisch die CDU und ein Stückchen weiter die CSU wäre. „Rechts“ meint hier nur „rechts von der politischen Mitte“, was die Liberalen sind (FDP).
Umgangsprachlich meint man mit „rechts“ natürlich eher Nazis, eine Verbindung über die sich bis vor fünf Jahren auch die bürgerlichen AfD-Wähler wie kinki nicht aufgeregt hätten, jetzt wo sie selbst darunter kulminiert werden ist es aber plötzlich böse und journalistisch unsauber. Gebissene Hunde bellen eben, oder so.
Rechts von (erz)konservativ käme normalerweise „Rechtspopulistisch“, dass ist etwas unter der viele (mich eingeschlossen) die AfD einsortieren würden. Rechtspopulistisch bedeutet, dass eine Partei ein recht „hartes“ Auftreten hat, außerdem neigen Rechtspopulisten dazu komplizierte Sachverhalte stark vereinfacht oder sogar falsch darzustellen. Und da kinki schon der Finger zuckt: Dasselbe gilt natürlich für Linkspopulisten auf der anderen Seite auch, dass ist einfach etwas was einen Populisten auszeichnet.
Davon rechts kommt dann „rechtsextrem“, wie die NPD. Rechtsextrem bedeutet, dass die Partei Ansichten und Punkte vertritt, die mit dem Grundgesetz kaum bis gar nicht vereinbar sind. Ggf. lehnt eine rechtsextreme Partei unsere freiheitlich-demokratische Ordnung sogar ganz ab und wünscht sich eine andere (historisches Paradebeispiel dafür wäre die NSDAP).
Um es für dich ganz kurz zusammenzufassen:
Wenn du in einer Diskussion bist dann wird mit „rechts“ vermutlich -populistisch oder -extrem gemeint sein und nicht konservativ. Aufgrund der etwas inflationären Benutzung des Wortes ist ein wenig in Vergessenheit geraten, dass „rechts“ auch einfach konservativ.
Oh ist Deutschland der Demokratie etwa nicht gewachsen?
Kommt runter Leute.. Das ist jetzt keine Überraschungen.
Wer Linke oder AFD verbieten will, sollte mal von seinem hohen Ross runter kommen. Ist ja Ekelhaft. Da gibt es das erste mal seit der Entstehung der Grünen politisch ein wenig Bewegung rein, da kommt ihr mit VERBOTEN? Ist ja ’ne schöne lebhafte Vorstellung von Demokratie.
Naja die Deutsche Verbotskrankheit ist allerdings auch nichts neues.
Fragt sich nur was passiert, wenn der mündige harz4-Fernsehen schauende Bürger auch noch auf die Idee kommen würde wählen zu gehen (und wenns die Bananenvereins Partei Timboktu 123 wäre, der er seine Stimme gibt)
Wie auch immer wo ist das Popcorn?
diese ganzen natzis gehene mir auf den keks… wir brauchen dirngend mehr ausländer und vor allem moslems in deutschland. sonst geht deises land vor die hunde
Gibts eigentlich eine Korrelation zwischen Blödsinn des Kommentarinhaltes und Anzahl der Rechtschreibfehler?
Meine ich ernst, hat das schonmal jemand untersucht?
Gibt es nicht, hab ich anhand deiner Posts untersucht. Du machst nur wenige Rechtschreibfehler.
Wenn du einen Weg findest Blödsinn empirisch zu messen könntest du vielleicht der erste werden. Aber dann würde ich, bevor ich Kommentare auf Steve’s Blog auswerte, mich doch lieber wieder mit der AfD und deren Anhängern auseinandersetzen ^^
Ich erklärs mal für alle Leute:
In Baden Württenberg hat man am Sonntag regulär nur eine Stimme mit dem man Kandiat und Partei gleichzeitig wählt. Zettel mit 2 Stimmen sind also ungültig. Das ganze ist ne aktion vom Postillion die die Aktion der NDP aus NRW eine Stimme für die AFD ausnutzten wollen da dort mit 2 Stimmen gewählt wird.
Das einzige was mich imoment mehr aufregt als die AFD ist das ganze AFD gebashe. Als ob die Linken auch nur einen deut besser wären als die AFD. Sowohl Linke als auch AFD gehören verboten, ganz einfach.
Trotzdem freut es mich irgendwie, dass hier bei uns in Hessen die AFD die Kommunalwahlen gerockt hat und die alteingesessenen Sesselfurzer plötzlich aufspringen und Panik schieben.
was ist denn an der linken so tragisch? dass sie oft unrealistisch sind? wow, sind alle.
Also eigentlich ist die Einzige Partei die Verboten gehört die CDU/CSU. Denn schließlich soll Politik sich nicht in Religion einmischen. Umgekehrt dann bitte genau so =)
Wir haben die Trennung von Kirche und Staat, niczht von Religion und Staat. Das ist etwas völlig anderes und wird gerne verwechselt.
Wo genau ist da der Unterschied =)?
Du kannst einem Menschen nicht verbieten religiös zu sein. Keine Ahnung ob sie es nun tut oder nicht, aber es ist kein Verbrechen wenn unsere Kanzlerin an den lieben Gott im Himmel glaubt. Und wenn eine Partei meint ihre Politik wäre durch christliche Werte geprägt, dann ist das ebenfalls in Ordnung. Die meisten Schützenvereine beanspruchen für sich eine gewisse Christlichkeit.
Die Trennung von Kirche und Staat (schönes Schlagwort btw, kann man im Geschichtsstudium immer mit punkten) hingegen sagt, dass die Kirche als Institutionen keinen nennenswerten Eingriff mehr in die Politik haben darf. Der Papst hat keinerlei Mittel um irgendwie eine Entscheidung des Bundestages zu kippen (außer darüber zu jammern), Inhalte der Schulen werden nicht mehr von der Kirche festgelegt, die Kirche kann nicht mehr den Zehnt erheben (die Kirchensteuer heißt zwar so, ist im Endeffekt aber nur eine Teilnahmegebühr) und last but not least die Kirche unterliegt nicht mehr ihrer eigenen Gerichtsbarkeit. Da kommen noch mehr Sachen zu, aber glaub damit ist das wichtgste abgedeckt.
Diese „Logik“ im letzten Satz werde ich nie verstehen…
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Ich wähle die nur wenn sie mir versprechen das sie eine Rückführung und den Stop der Immigration von ostdeutschen Wirtschaftsflüchtlingen durchsetzten .
Es gibt kaum noch Wohnungen und Arbeit für die Einheimischen im großraum Hamburg und die Ossi kommen seit dem Mauerfall wie die Heuschrecken hier rüber!
Können die nicht auf ihren Dörfern bleiben und die aufbauen ? Setzen sich hier ins gemachte Nest , habt ihr mal gesehen wie das da bei aussieht . Keine Kultur haben die da !
Die geilen Ostweiber dürfen natürlich bleiben 😉
Einfach wieder die Bierpartei wählen, damit machste nix falsch. 🙂
Leute die immer nur „Wir sind das Volk“ von sich geben traue ich zu das sie das sogar machen.
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So sieht das Ding im Original aus (von diesem PARTEI-Sonneborn getwittert). Diese Plakate sind also keineswegs nur ein schlechter Internet-Witz, sondern hängen wohl real in den Straßen.
Nur zwei Gedanken dazu: Wer das lustig findet, sollte sich zukünftig nicht mehr beschweren, wenn von Einheitsparteien oder Blockparteien (CDU bis Grüne/Linke) die Rede ist, denn das ist ja auch im Kern keine wesentlich andere Behauptung. (Und trifft sogar zu!)
Der zweite Gedanke ist aber ein juristischer: ein Staatsanwalt mit ein wenig Phantasie könnte den Sonneborn (falls es von ihm ist) möglicherweise wegen versuchtem Wahlbetrug ans Bein pinkeln. Die Verunglimpfung der AfD ist da weniger relevant, aber mit diesem Plakat wird ja objektiv möglichen Wählern suggeriert, man könne beiden Parteien die Stimme bzw. Zweitstimme geben, ergo würde dadurch der Wahlzettel gezielt zum Nachteil dieser Parteien ungültig. Wenn man dazu noch weiß, wo der Sonneborn politisch steht, kann man ihm auch ohne weiteres Vorsatz unterstellen. Die juristische Frage würde ich genauso stellen, wenn auf dem Plakat SPD/Linke abgebildet wäre.
Aber vermutlich werden bis Sonntag noch weitere Säue durchs Dorf getrieben. Nicht zuletzt seit Hessen sind die Blockparteien natürlich im Vollpanikmodus. Gestern hat sich die NPD an die AfD rangeschmissen (ich vermute, dass da doch noch mehr U-Boote unterwegs sind als im Verbotsverfahren zugestanden), heute diese dämliche Aktion … das sind doch reine Verzweiflungstaten. Würde mich nicht wundern, wenn Freitag und Samstagnacht irgendwo Asylbewerberheime brennen und zufällig einer der Brandstifter eine AfD-Visitenkarte fallen lässt.
Wer mit Dreck wirft, hat erstmal selber braune Hände.
Ganz ehrlich kinki, du scheinst eigentlich ein intelligenter Mensch zu sein, aber deine „AfD-Parolen“ bzw Verteidigungsreden, kann ich bald nicht mehr lesen.
Ebenso wie deine anhaltenden Verunglimpfungen von Leute, die großen Anteil daran haben, dass Deutschland bzw wir Deutsche heute in so einem Wohlstand leben wie wir es tun.
Wen verunglimpfe ich? Den Sonneborn? Erstens habe ich offengelassen, ob er das mit den Fake-Plakaten war, zweitens ist das ein bedeutungsloser Satiriker, der mit unserem Wohlstand so ziemlich gar nichts zu tun hat.
Nein den Sonneborn kenn ich gar nicht.
Ich meine allgemein die verantwortlichen Politiker aus den Reihen von CDU und SPD. Parteien und Politiker die dieses Land seit 49 regieren und Feindbild sind von viele Möchtegern-Sprücheklopfern aus der AfD, wo man den Eindruck gewinnen könnte wir leben in einem 3. Welt-Land denn uns gehts ja sooo soo schlecht.
Es sind dieselben Parteien, die dieses Land seit 49 regieren, aber weder sind es dieselben Personen noch wären die Positionen heute mit den Positionen seit 49 identisch.
Niemand leugnet, dass es die BRD unter den etablierten Parteien zu Wohlstand gebracht hat. Und niemand wird die Verdienste der großen Staatsmänner in Abrede stellen.
Aber ich wage zu behaupten, dass so manche dieser großen Staatsmänner im Grabe rotieren, wenn sie von da oben aus sehen, was aus „ihren“ Parteien geworden ist.
Und es behauptet auch niemand, dass wir in einem 3.-Welt-Land leben. Aber wenn man die momentane Politik in die Zukunft projeziert, mit einer Million muslimischer Einwanderer pro Jahr, die meisten in die Sozialsysteme, dazu Familiennachzug, dazu die ganzen kulturellen Probleme, die es mit sich bringt, dann kann man durchaus die Sorge bekommen, dass eine Rückentwicklung des Landes stattfindet. Ob diese Entwicklung letztlich in die „3. Welt“ führt, sei dahingestellt, fest steht aber, dass wir erheblich an Wohlstand – dazu zählt für mich auch persönliche Freiheit und Sicherheit – verlieren, wenn es so weitergeht.
Aber Gegenfrage, ganz konkret: An welcher Stelle haben Personen wie Merkel und Gabriel wirklich für Wohlstand gesorgt? Was haben sie besser gemacht?
Ich sehe es halt so, dass die aktuellen Politiker sehr stark von ihren Vorgängern profitieren, dabei aber die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte nach und nach aufzehren.
@kinki1681
sicherlich profitieren aktuelle Politiker sehr stark von ihren Vorgängern.
Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auch zu grossen Teilen Frau Merkel und ihrer Führungsmannschaft zu verdanken ist (Schäuble ect.) das Deutschland heute so da steht wie ist und nicht wie Frankreich oder Spanien.
Ja und natürlich will keiner 1 Mio Flüchtlinge pro Jahr. Auch keine Frau Merkel. Die AfD will das gern glauben machen, klar.
Ergänzung zu meinem letzten Post:
Auch Kanzler Schröder will ich da nennen, der gegen seine Parteilinie Deutschalnd nach der Kohlära wieder in die richtigen Bahnen gelenkt hat.
Für mich ist Merkel inzwischen auch zu weit links, vor allem in Arbeitsmarktfragen, trotzdem kann man sich in einer aktuen Notsituation, wie im letzten Jahr, nicht wie ein Seehofer aufführen oder so macnher AfD-Depp und einen Schießbefehl gegen Flüchtlinge fordern.
Och ich kann dir sagen das auch ich im Vollpanikmodus bin, ich kann leider gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte wenn ich die Wahlprognosen sehe.
Zu dem juristischen kann ich nur sagen wer in seinem braunen Hirn wirklich den Zetel ungültig macht durch Nichtwissen etc hat sich selbst schon mal für die Wahl disqualifiziert, ist ja der Horror das solche Vollpfosten dann wählen dürfen, wobei all zu schlau können AfD Wähler nicht sein, eine Partei mit Stammtischpropaganda kann nur Dummköpfe und Nichtsnutze anziehen…
Deshalb habe ich die juristische Beurteilung auch nicht auf die Paarung AfD/NPD beschränkt. Persönlich gehe ich davon aus, dass AfD-Wähler im Schnitt gebildeter sind als der Durchschnitt, aber das ist doch gar nicht die Frage.
Jeder Wahlzettel enthält Ausfüllhinweise ohne Ende, gerade um völlig unabhängig von der Parteipräferenz den technischen Wahlvorgang möglichst „idiotensicher“ zu machen. Wir sind schließlich nicht mehr in der Weimarer Republik, wo das Feld „ja, ich bin für Adolf“ doppelt so groß war wie „nein“.
Stell Dir nur mal für einen Augenblick vor, irgendjemand würde dafür werben, man solle Merkel gleich zwei Kreuze geben, um zu zeigen, wie toll man sie findet. Oder man solle „für die Groko“ zwei Kreuze machen. Und am Wahlabend ergäbe die Auszählung dann, dass überdurchschnittlich viele ungültige Stimmen auftauchen. Wäre das dann genauso lustig, wie wenns gegen die „Rechten“ geht? Würdest du dann auch sagen „was müssen das für Deppen sein, die für Merkel stimmen und sogar dazu zu blöd sind“?
1. Man kann von der Linken halten was man will, aber sie unterscheiden sich deutlich von den anderen. Nein Merkel ist nicht links. Noch nie gewesen. Gut von rechts-außen gesehen ist das meiste links…
2. Herr Sonneborn wird bestimmt deswegen nicht angezeigt, weil es Satire ist und als solche auch erkennbar ist.
3. Sobald die Flüchtlingskrise kein Thema mehr ist, wird kein Mensch mehr über die AfD reden. Ich schätze, dass es zur nächsten Bundestagswahl der Fall ist.
1. Merkel wird zur Zeit am meisten von Grünen und Sozialdemokraten bejubelt. Eine Kommunistin ist sie (noch) nicht, insoweit hast du nicht ganz unrecht.
2. Woran bemisst sich die Erkennbarkeit der Satire? Selbst bei satirischen Zeitungsartikeln steht irgendwo klein „Satire“ drüber. Bei den Plakaten erkenne ich nichts davon.
3. Ich könnte – auf Ba-Wü bezogen – aus dem Stand fünf landespolitische Themen nennen, in denen sich die AfD von den etablierten Parteien unterscheidet. Warten wir es einfach ab. Die AfD kann und wird dann in der Versenkung verschwinden, wenn die CDU sich von Merkel trennt und AfD-Positionen übernimmt, die vor einigen Jahren noch CDU-Positionen waren. Das wäre dann auch in Ordnung. Schließlich geht es um die richtige Politik, nicht um ein Etikett oder einen Parteinamen.
„Versuchter Wahlbetrug“? Ja genau, sicher. Wenn AfD und NPD Wähler zu dumm sind ihr Kreuz richtig zu machen, kann niemand was dafür, außer den Dumpfbacken selbst.
Ist „Blockparteien“ das neue „Lügenpresse“?
Zur juristischen Bewertung darf ich dich einige Posts höher verweisen. Ich halte das Plakat mit der juristischen Brille zumindest für bedenklich, und das hat nichts mit der Intelligenz einer bestimmten Wählergruppe zu tun.
Nein, Blockparteien steht synonym für etablierte Parteien, hauptsächlich CDU, CSU, Grüne, FDP, SPD (und manchmal auch die Linke).
Lügenpresse steht nicht nur für Presse, sondern auch andere Medien, die Sachverhalte durch Unterdrücken oder Verfälschen von Tatsachen, durch tendentiöse Berichterstattung oder Bebilderung oder in ähnlicher Form im Sinne tendentiell linker Mainstreampolitik darstellen. Beispiele kannst du dir locker selber googeln.
„Sachverhalte durch Unterdrücken oder Verfälschen von Tatsachen, durch tendentiöse Berichterstattung oder Bebilderung oder in ähnlicher Form im Sinne tendentiell linker Mainstreampolitik darstellen. “
Joar tausche „linker“ durch „rechter“ aus und man ist ja fast schon bei der Definition der AfD „Politik“
§ 108a Wählertäuschung
(1) Wer durch Täuschung bewirkt, daß jemand bei der Stimmabgabe über den Inhalt seiner Erklärung irrt oder
gegen seinen Willen nicht oder ungültig wählt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe
bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Das ist die Schattenseite von Merkels Flüchtlings Politik, sie hat nicht nur den Flüchtlingen sondern auch den Rechtsradikalen geholfen. Dazu kommt noch das man sich zu hoch, zu Ross fühlt um mal eine öffentliche Debatte mit genannten Partein zu führen, was aber mal angebracht gewesen wäre. Man lacht über die Amis die Trump wählen und macht hier denselben Scheiss…
Irgendwie muss man sich halt gegen sowas wehren. Und das ist nicht nur effektiv, sondern auch lustig XD
Nicht sicher was man davon halten soll … soviel braune Suppe wie derzeit im umlauf ist … traurige Entwicklung. Früher war alles besser !
Postillon hat sich wieder selbst übertroffen.
ich will nicht wissen bei wievielen „wählern“ das tatsächlich funktioniert…
oder moment, doch ich will’s wissen 🙂