Die AfD erwägt juristische Schritte gegen ARD und ZDF, weil sie sich in den Talkshows der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht angemessen vertreten sieht. Laut einer Auswertung der Partei waren unter den 162 Politikern, die in die Sendungen von Frank Plasberg, Maybrit Illner, Sandra Maischberger und Anne Will im ersten Halbjahr 2017 eingeladen waren, vier Vertreter der AfD. Das seien gerade einmal 2,5 Prozent, sagte der Parteivorsitzende Jörg Meuthen im Focus.
Auch wenn ich im Grunde der Meinung bin, dass verschiedene Blickwinkel nicht unbedingt etwas Schlechtes sein müssen und die AfD-Spitze zu einigen Diskussion durchaus etwas Sinnvolles beitragen könnte, so hat diese Partei ihre aktuelle Situation aber selbst verschuldet und sollte sich nicht darüber beschweren. Schließlich sorgen ihre Pläne nicht unbedingt für ein gutes Verhältnis mit den öffentlich rechtlichen Sendern und die in der Vergangenheit durchgeführten Auftritte der AfD wurden häufig von sehr negativen Aussagen der Zuschauer und problematischen Situationen innerhalb der Sendungen begleitet. Da muss sich die AfD nicht wundern, wenn sie erst einmal keiner mehr einlädt und das Ganze ein wenig Aufwand erfordert.
Frage an die rechtlich bewanderten Leser: Wie schätzt ihr solch eine Klage ein?
Die #AfD fühlt sich von #ARD und #ZDF benachteiligt – und droht mit einer Klage. https://t.co/MWYFEu1E1V
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) 14. Juli 2017
Quelle: zeit.de
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Ich glaube nicht, dass so eine Klage Erfolg haben würde. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind zwar grundsätzlich zur Einhaltung des Parteiproporzes aufgerufen, aber feste, einklagbare Regeln gibt es meines Wissens nicht. Übrigens ist das ein altes Thema, da gibts sogar einen Loriot-Sketch darüber. Und für alle unter 30: Loriot ist das, wenn man die gesamte momentane deutsche Comedy-Szene in eine Person destilliert und dann deren IQ um etwa das Zehnfache steigert.
Aber zurück zum Thema: Die Medien haben von 2013 bis 2016 versucht, die AfD niederzubrüllen. Die AfD war deutlich überproportional in den Schlagzeilen, zwar grundsätzlich negativ, aber immerhin. Für das Wahljahr haben sich die Medien aber etwas neues ausgedacht, vermutlich weil sie gemerkt haben, dass ihnen die Zuschauer eh nichts mehr glauben: Sie schweigen die AfD mehr oder weniger tot. Und das ist sogar noch perfider als das Niederbrüllen, denn das Gedächtnis des Durchschnittswählers ist kurz (sonst würde Merkel längst im Winde baumeln). Wenn man in der Wahlkabine steht und seit Monaten nichts von der AfD wahrgenommen hat, bekommt sie auch kein Kreuz. Nicht umsonst werden auch jedwede AfD-Plakate und -Büros zerstört: Der Mainstream will die Partei aus der Wahrnehmung entfernen.
Die Kommunisten haben da eine lange Tradition. Da wurden auch schon oft Bilder retouschiert, auf denen Persona non grata (dann nicht mehr) zu sehen waren.
Und dann gibts ja noch taufrisch die Internetzensur ala NetzDG, auch das richtet sich hauptsächlich gegen die freiheitliche Politikrichtung.
„1984“ sollte übrigens eine Warnung sein, keine Anleitung.
Die AfD bekommt im Moment exakt die Aufmerksamkeit, die sie verdient: Eine Partei, die im Abwind ist, die (noch) nicht im Bundestag sitzt und die in keiner Länderkoalition sitzt, braucht auch keine Aufmerksamkeit. Um ein Beispiel aus meinem lokalen Umfeld zu nehmen: Vor der NRW-Wahl hat die AfD fast exakt die gleiche mediale Präsenz bekommen wie Die Linke, nämlich nahezu garkeine. Die Partei ist einfach nicht mehr sonderlich interessant, abgesehen von ihren ersten Triumphen in den rechtesten Ländern der Republik interessiert sich kaum jemand für die AfD, wenn sie nicht gerade mit massivem Gebrüll versucht, sich in die Medien zu quetschen.
Und ja, eigentlich ist die AfD die von allen Deutschen gewollte Heilandspartei, aber durch die überall herrschenden Kommunisten und „1984“-Durchsetzer wird sie niedergerungen. Andere Deutungen sind unmöglich, schließlich ist die AfD eine Partei, die auf alles eine Lösung hat. Man munkelt, Christus selbst leistet einmal pro Woche Abbitte vor der AfD-Zentrale für seine Sünde, das Brot geteilt zu haben. Teilen, pff, so ein kommunistischer Unfug!
Ich muss Kinki im großen und ganzen Zustimmen.
Bei der AFD wurde von Anfang an versucht ihr keine Plattform zu geben und vor allem sie möglichst schlecht da stehen zu lassen.
So wirds im grunde jeder Partei gehen die sich rechts von der CDU ansiedeln will. Weils halt schlichtweg nicht gewollt ist.
Was ich so witzig finde ist immer das es heißt die AFD betreibt billigsten Populismus. Wenns denn alles so ohne Hand und Fuß ist wäre es doch für unsere tollen Politiker ein leichtes sie öffentlich im TV zu zerlegen. Genau hier ist das Problem
die AFD spricht auch gerne mal ungeliebte Wahrheiten an z.b. im Falle der Flüchtlingskrise. Vor der erhöhten Kriminalität und den Terroranschlägen hat die AFD ja schon von Anfang an gewarnt.
Man sieht z.b. auch oft in Kommentaren hier und anderswo das man dann doch nicht soviel gegen die AFD in der Hand hat.
Ausser solche über Aussagen wie “Die AFD ist doof“ “Populismus“ “Die sind mir zu rechts“.
Ich hab halt einfach das Gefühl das man der AFD halt doch net soviel entgegenzusetzen hat wie man es allen glaubhaft machen will. Wenn man ihr dann so ne Plattform bietet kann es auch schnell nach hinten losgehen. Siehe den starken Rechtsdruck in anderen Ländern. Das will man hier natürlich vermeiden.
Es liegt vielleicht an deiner subjektiven Wahrnehmung und deinem Bekanntenkreis, aber ich sehe das anders. Über die AFD wird oft genug grade im Netz ordentlich diskutiert die ist bei Politischen Themen oft in aller Munde sei es im guten oder schlechten.
Auch in meinem Umfeld ist öfter die Rede von ihr.
Also uninteressant ist sie auch nicht.
“Der Mainstream will die Partei aus der Wahrnehmung entfernen.“
Hier hat Kinki nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Alles was ungewollt ist wird aus der Wahrnehmung entfernt.
Auch hier hab ich wieder das perfekte Beispiel mit unseren Flüchtlingen. (Achtung nicht alle sind damit gemeint)
In den großen Medien hörst und siehst du quasi nix mehr von der Flüchtlingskriminalität. Ist ja auch klar… ist bald Bundestagswahl und das wäre ja gut für die AFD.
Wenn ich jedoch Facebook öffne, und in den richtigen Gruppen bin.
Wird einem ungelogen beinahe jeden Tag eine neue Schandtat verlinkt wo irgendeine lokale kleine Zeitung wieder von Vergewaltigung Mord oder Gewalt durch unsere Refugees berichtet.
Während die großen Medienanstalten uns die heile Welt vorspielen.
Was lernen wir daraus ?
Der Wähler wird von vorn bis hinten manipuliert in
dem man Dinge die nützlich sind zu Skandalen aufbauscht
und Dinge die schädlich sind verschweigt.
Was solls abwarten wie es weitergeht.
Das die AFD nicht so häufig zu Gast in TV-Talks ist, ist das beste was ihr passieren kann, abseits dessen das sie von anderen Politikern zerpflückt würde, müssten sie zu häufig Stellung zu ihren eigenen faschistischen/rechten/menschenverachtenden aussagen nehmen.
Auf der einen Seite nicht nur gegen die Homo-Ehe sein sondern den Kindern an den Schulen lehren wollen das eine Sexuelle Neigung zum anderen Geschlecht eine Krankheit sei, allerdings mit Alice Weidel die größte Nazi-Kampflesbe in Diskussionen um das Burka-Verbot vorzeigen.
Gauland erzählt mir das das hauptproblem in Deutschland die Migranten sind und sind tatsächlich der auffassung das die Flüchtlinge doch wieder zurück sollen und gegen den IS-Kämpfen.(die auffassung teilt auch der her Tischler),abseits dessen meint der herr auch das es das beste sei was seiner Partei passieren konnte, zwecks wählerstimmen.
[Zitat](Spiegel 12.12.15): „Natürlich verdanken wir unseren Wiederaufstieg in erster Linie der
Flüchtlingskrise.“, „Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen. Sie war sehr hilfreich.“
Die AFD treibt leider billigsten Populismus, sei es nun ein Terror-anschlag oder Ausschreitungen um den G20 gipfel, immer ist Merkel Schuld (der fall Maria L. oder der anschlag auf den Weihnachtsmakt). Hätten wir kein krieg in Syrien oder vor einiger zeit die Eurokrise wäre diese Partei so belanglos Wie die Piraten.
In einer aussage haben sie allerdings recht. Die AAFD wird wirklich nichtmehr gerne in TV-Shows eingeladen, da die verantwortlichen schon wissen (und frau Petry das so nebenbei auch explizit erläutert hat). das sie eigentlich nur mit total behämmerte aussagen (nachbarn des herren Boateng seien oder Waffengebrauch an Grenzen) Nur Provozieren wollen und selber wissen das sowas unter aller sau ist. Aber es ist ein billiges mittel um angehört zu werden.
Mitlerweile Will die AFD auch politisch inkorrekt sein. Sie will provozien aber natürlich alles absolut seriös (hat bis jetzt ja super geklappt haha).
Also bitte versucht ihr beiden mir nicht zu erzählen die kleine AFD sei missverstanden und das wäre alles nur ein Plan der bösen etablierten Parteien den Underdog AFD zu zerstören.
Ich habe nicht von persönlichem Umfeld gesprochen, sondern von den Medien hier in NRW. Da war die AfD -außerhalb des üblichen „diese Partei hat Chancen in den Landtag zu kommen“-Berichten überhaupt nicht präsent, außer wenn es darum ging, dass man dem Vorstand vorgeworfen hat (parteiintern), an der Liste herumgepfuscht zu haben. Auch jetzt nach der Landtagswahl ist die AfD uninteressant, weil es auch einfach gar nicht wert ist, groß darüber zu berichten. Wir haben eine neue Regierung und eine halbzerfallene SPD, wen kümmert es da, was die 5%-Juckel treiben?
Die AfD ist halt noch kein bundesweites Phänomen bzw. nicht mehr. In Sachsen oder Sachsen-Anhalt spricht man bestimmt (auch medial) mehr über die AfD, hier ist sie aber schlichtweg ein unwichtiger Randfaktor. Dieses Quantität der Berichterstattung hätte die AfD schon seit Jahren verdient (auch wenn „ihr“ das nicht gerne hört, aber es wurde fast schon in einem absurd hohen Maße über die AfD berichtet, obwohl sie keinerlei Relevanz hatte), aber da wussten Höcke und co. halt mit Entgleisungen Schlagzeilen zu machen.
Die berühmten Facebookgruppen. Wenn man „in den richtigen Gruppen“ ist, bekommt man auch lupenreine Beweise für die Fälschung der Mondlandung und warum Angela Merkel eigentlich ein Echsenmensch von Lupus IV. ist.
Tatsächlich wird in letzter Zeit wieder vermehrt über die Probleme der Flüchtlingskrise berichtet, über Kriminalität, aber auch über den Status Europas. Nur ist -oh Schock- ein einzelner Vorfall irgendwo am Arsch der Republik (oder von mir aus auch mitten in einer Großstadt) eigentlich nichts, was die bundesweiten Medien (und damit mein ich jetzt solche mit begrenztem Platz, wie z.B. die Tagesschau) interessieren müsste. Hundert andere Morde oder anderweitige Straftaten werden schließlich auch nicht oder nur sehr, sehr selten erwähnt, weil es auch einfach nicht interessant ist.
Was die AfD btw predicted hat, war weder besonders weise noch besonders weitschauend, sondern einfach realistisch (außer für sehr linke Spinner). Nur hat die AfD nie irgendwelche Lösungen angeboten bzw. die Lösungen, die sie nannten, wurden immer nur halb durchdacht (eher: nur halb genannt), denn mit dem vollen Lösungsvorschlag hätte man ja Wähler vergraut.
„Der Wähler wird manipuliert“. Das ist richtig, liegt aber daran, dass der Mensch immer manipuliert wird. Was ist eigentlich eine Manipulation? Wenn ein Politiker dich nett anlächelt, manipuliert er dich dann schon? Nett lächeln steht schließlich gar nicht in seinem Aufgabenfeld. Genau genommen ist jede Form von Wahlkampf reine Manipulation. Die Kanzlerin manipuliert den gemeinen Wähler nicht sonderlich viel mehr oder weniger, als es die AfD macht.
Ganz grundsätzlich: Ein bisschen weniger Drama würde sowohl der Linkspartei als auch der AfD gut tun. Beide Parteien sind leider nicht voller Heiländer (den Bodo Wartke-Witz spar ich mir an dieser Stelle) und auch keine urböse Macht hat sich gegen sie verschworen. In den meisten Fällen sind solche, eher zum Rand tendierende Parteien eine Weile ganz amüsant, aber solange es nicht zwingend notwendig ist, werden sie das Interesse der Wählerschaft nie binden können.
Die AfD hatte ihr Hoch und hat es verspielt, so einfach ist das. Daran sind nicht die Medien schuld, auch nicht die Kanzlerin, sondern in erster Linie die AfD. Alle anderen Parteien haben schon bewiesen, dass der Wähler es nicht mag, wenn es Zoff gibt. Bei der AfD gibt es Zoff. Oh Wunder, sie rutscht in der Wählergunst ab…wer hätte das ahnen können?
Vielleicht ist es dem Wähler nur aufgegangen das er mit der afd genau den selben neoliberalen Mist bekommt wie mit rotgrünschwarzgelb..Nur ohne NaziGeschmack. .
Erstmal zu den Facebook Gruppen…
Das von mir genannte hat schon Hand und Fuß,
die Artikel sind von stinknormalen Zeitungen und nicht von irgendwelchen dubiosen rechtsgerichteten möchte gern Medien.
Solche Straftaten werden genau dann interessant wenn sie zu Hauf auftreten. Weil das sollte dem Bürger im Grunde sagen das hier irgendwas gewaltig schief läuft und genau das ist der Fall.
Aber weil man der AFD nicht noch mehr Zulauf bescheren will wird sowas nunmal eher unter den Tisch gekehrt “ist uninteressant“.
Falls du dich erinnerst hatte die Polizei am Anfang der Flüchtlingskrise sogar die Anweisung das sie nix an die große Glocke hängen durften über die Flüchtlingskriminalität.Warum wohl ?
Klar wurde massiv über die AFD berichtet aber in welcher Form denn ?
Das war ne reine Propagandamaschinerie gegen die AFD.
Nicht ein gutes Wort, jeder Furz der AFD wurde genutzt um sie beim Wähler schlecht dastehen zu lassen. Oder hast du jemals was positives gelesen ?
Auch dieser interne Zoff… sorry den gibts in jeder Partei is in der Politik normal nur bei der AFD wirds zum Drama aufgebaut um sie halt als unregierbar darzustellen.
Zur Bundestagswahl wissen wir zumindestens ob die AFD noch interessant ist oder nicht.
„Gewaltig schieflaufen“ ist halt ein sehr dehnbarer Begriff. Das es -auch über das ganze Land- Straftaten von Flüchtlingen gibt, ist erstmal nicht ungewöhnlich. Die Masse macht es nur. Und die ist definitiv nicht so hoch, als das es unser primäres Problem wäre.
Die AfD wurde nicht positiv dargestellt, weil es auch nichts positives zu berichten gab. Da die AfD (gerade in der Anfangszeit) keinerlei parlamentarische Aufgaben übernommen hat (wie auch, wenn man nicht gewählt ist), kann man ja nur das wiedergeben, was die AfD sagt und schreibt. Und das ist halt meistens eher Unfug.
Zoff dieser Art gibt es in den großen Parteine nicht, nein. Gestern noch gelesen „Meuthen ist bereit für eine Kampfkandidatur“ oder „Meuthen will Vorsitzender werden, alleine oder im Team, aber nicht mit Frauke Petry“. Das passt dem deutschen Wähler erfahrungsgemäß nicht. Als CDU und CSU sich in den Haaren lagen, ist man in den Umfragen extrem abgesackt. Kaum hält Onkel Seehofer die Klappe, läuft es wieder (natürlich kommen da noch andere Faktoren dazu). Ein bisschen verstehen kann man das denken ja auch: Wenn die AfD sich nichtmal mit sich selbst einig ist, wie soll sie dann erst im Bundestag was bewegen?
Was die Relevanz angeht: Die AfD wird bestimmt in den Bundestag einziehen, daran habe ich keine großen Zweifel. Aber sicher nicht mit Werten, die ihren Anspruch als Heilandpartei unterstreichen. Danach beginnt ohnehin erst die spannende Phase: Gibt die AfD ihre „wir sind das Volk, aber voll nicht Mainstream“-Haltung auf oder macht sie einen auf weite Teile der Linkspartei, vierjährigen Sitzstreik?
Damit unterstreichst du ja auch nur das was ich kritisiere.
In dem man die meisten Straftaten unter den Tisch kehrt, wird dem Wähler suggeriert das es keine wirklichen Probleme gibt mit der Kriminalität.
Was man nicht weiß macht einen nicht heiß oder ?
Und doch ich finde es ist ein gewaltiges Problem, wenn wir hier Millionen Flüchtlinge reinholen, und viele von denen nicht bereit sind sich zu integrieren oder sogar straffällig werden. Von den potentziellen radikalen die ich drunter gemischt haben fange ich erst gar net an. Es geht schließlich um die Sicherheit der Bevölkerung.
Zur AFD… klar aus deiner Sicht gabs da nicht viel positives zu berichten. Aus Sicht anderer vielleicht schon. Ist halt das selbe wie mit Trump.
Ich finde auch, dass sie viel zu wenig vertreten sind. Ein paar mehr weitbeachtete Auftritte von Storch & co und wir können sie bis September vielleicht doch noch unter 5% sehen.
Glaube, in der letzten Umfrage war die AfD wieder auf Platz 3, und es sind eher die Grünen, die der 5%-Hürde bedrohlich nahe kommen.
Ich glaube zwar nicht wirklich dran, aber wenn die Grünen rausfliegen würden, würde ich sowas von feiern …
die FGrünen haben zumindest so langsam wieder ein bisschen aufwind wohingegen die AFD auch schonmal satte 14%(!) hatte (stand 25.09.16) und nun ein steileren Sinkflug hinlegt.
Ich finde auch, dass sie viel zu wenig in den Talkshows vertreten sind.
Hauptsache die Linken haben immer einen Platz, weil Links is voll cool 🙂
1. Die AfD hat nichts sinnvolles beizutragen
2. Linke kommen weniger zu Wort als Grüne und sie heulen nicht so rum.
3. Talkshows sind kein Parlament in denen immer alle vertreten sein müssen
4. Wer weiß wie oft AfD-Leute eingeladen waren und sie haben abgesagt.
5. Kein Gerticht wird den Redaktionen vorschreiben, wenn sie einzuladen haben.
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist außerdem zur Ausgewogenheit verpflichtet. Dazu gehören das Gebot einer fairen und unabhängigen Berichterstattung und die Verpflichtung zur Überparteilichkeit. Die Abbildung verschiedener Meinungen im Programm soll insgesamt ausgewogen sein. Diese Vorgaben gelten in besonderem Maße für Nachrichten oder politische Sendungen.“
http://daserste.ndr.de/ard_check/fragen/Aufgabe-und-Funktion-des-oeffentlich-rechtlichen-Rundfunks-der-ARD,antworten104.html
ich will mehr von den Violetten in Talkshows sehn !
Wenn die Violetten 8,5% bei den Umfragen erzielen gerne.
Da sie nicht in den medien vorkommen werden sie halt nicht wahr genommen , was eine vorteil der Systemparteien ist.
Jede Partei sollte zu jeden Thema einen Vertreter in der Talkshow haben der die Position seiner Partei auch vorbringen kann. alles andere ist ungerecht und die kleinen werden klein gehalten
Das ist zwar richtig, aber die Ausgewogenheit bezieht sich nicht auf einzelne Sendungen, sondern auf das ganze Programm.
Hinzu kommt noch, dass ja verschiedene Meinungen und Positionen vertreten sein können ohne, dass die AfD vertreten ist, womit das Kriterium auch erfüllt wäre.
Dann reicht es ja auch SPD _oder_ Die Linke einzuladen, richtig?
Nein?
„AfK“
I see what you did there.
Aber dass sie aus Talkshows ausgeladen werde, finde ich ein bisschen lächerlich. Wenn schon Gleichbehandlung, dann auch für alle. Damit schlechte Argumente entkräftet werden können, müssen sie in der Öffentlichkeit vorgetragen werden, wenn man sie ausschließt, wird ihnen dadurch noch eine bessere Plattform gegeben. Nicht alles was sie sagen, ist schlecht. Nur fast alles 😀
Die Klage finde ich ebenso lächerlich, erinnert mich ein wenig an den Mann mit den tollen Haaren aus Übersee…
Das war leider keine Absicht und wurde korrigiert. Auch wenn „AfK“ in diesem Fall tatsächlich einen guten Witz abgibt.
Alternative für Kanzlerschaft? 😉
Dass die AfD unterdurschnittlich repräsentiert ist, ist ihr eigener Verdienst. Auf der einen Seite den Journalismus ständig in den Kakao ziehen und sich beschweren, auf der anderen Seite hier dann auch auf die Party eingeladen werden wollen. Plus eben die Sendungen, in denen die netten Herren Höcke & Co. dann waren und Tiefniveaudiskussionen losgetreten haben. Alles sehr zäh, und als Leiter/Macher einer Talkshow hätte ich vielleicht auch keinen Bock mehr irgendwann, aber das gehört leider zum Berufsbild des Journalisten, sich genau mit so etwas „lästigem“ auch auseinander zu setzen.
Und hier ist der Knachkpunkt, wie ich finde. Die argumentativen Mittel, um z.B. weitrechten oder falschen Thesen in einer Diskussion entgegen zu treten, sind doch alle gegeben. Die sind da, man kann sich da als politischer Gegner drauf einlesen, einlernen etc. Und dann gegenhalten oder wie auch immer (oft wird das gerne mit „entlarven“ betextet). ABER diese Talkshows und ihre Konzepte sind einfach ein … Kack. Total schlechte, teilweise reißerische, Shows, es zählt gerne (gesellschaftlich akzeptierter) Krawall. Und dann Quote, Quote, Quote. Da wird dann rumgeschrien, mit Halbwahrheiten kokettiert (auch von den „Guten“), zu oft mit der verletzten Eitelkeit hausiert oder aus parteipolitischen Gründen entsprechend nicht oder doch reagiert. Und wenn es näher Richtung Wahlkampf geht, dann werden Meuthen etc. auch wieder eingeladen, da haben dann beide Seiten was davon („wir haben uns durchgesetzt“ vs. Quote).
Öffentlich rechtliche haben Ihr Alleinstellungsmerkmal, weil Sie einen Bildungsauftrag zu verfolgen haben. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, alle möglichen politischen Führungen anzuhören und in einer Diskussion gleichwertig gegenüber zu stellen.
Ansonsten bräuchte man aus einer gewissen Gesinnung einer Teilbevölkerung sicher nicht auch die FDP oder Grünen einladen :).
Und wenn die AfD eh nur aus haltlosen Phrasen besteht, dann sollte man die locker abblocken können. Und damit die Diskussion nicht in einem reinen alle gegen AfD ausufert, braucht man halt einen fähigen Moderator.
Wenn der z.B. RTL nur SPD/CDU einlädt ist das als Privatsender sein Bier.
Hört sich für mich nach nem Hilfe“Schrei nach liebe“ an xD
da muss ich sofort an:
https://www.youtube.com/watch?v=6X9CEi8wkBc
denken 🙂
in grunde gebe ich dir recht, nur sind die öffentlich rechtlichen eben keine privatsender und so können sie nicht, nur weil sie sie „nicht mögen“, einfach aus allem ausschließen
die kritik kann ich da verstehen, und dass es gleich mit einer klage losgeht ist halt afd-typisch
Ball flachhalten, eine Klage „androhen“ ist was anders als eine Klage „erheben“. Denk mal dran, wie oft der Seehofer mit einer Klage gegen die Murksel-Politik seit September 2015 gedroht hat.
Ich werde nicht die AfD wählen, finde es aber trotzdem lächerlich wenn man sie von solchen Talkshows ausschließt oder andere Parteien mit einem Boykott drohen sollte die AfD eingeladen werden.
Ob man will oder nicht. Aller Voraussicht wird die AfD in den Bundestag einziehen und ist ja auch schon in vielen Bundesländern vertreten.
Vor allem sollte es ja auch für die anderen Parteien von Vorteil sein. Wenn die AfD so falsche Ansatzpunkte/Wahlthemen hat sollte es doch möglich sein dies mit Argumenten zu belegen und innerhalb einer Talkshow die negativen Punkte der AfD einer großen Zuschauerschaft darzustellen.
Wenn die öffentlich Rechtlichen dazu verpflichtet sind die Parteien bei so etwas gleich zu behandeln, sehe ich das schon.
Ich bin kein Freund einer solchen Partei eine Plattform zu bieten, aber man muss auch denen das geben was ihnen zusteht wenn man sie abgrundtief kacke findet.
man muss der partei die plattform geben. selbst afd gegner können nicht ständig nur mit „aber die sind kacke weil sie rechts sind“ kommen.
als gegner hat man ihre argumente zu entkräften, falls möglich, und nicht irgendwelche sinnbefreiten stammtischparolen zu brüllen.
Sehe ich ganz genauso.
Sehe ich absolut genauso! Man sollte von einem Politiker erwarten können „Populistische-Rechte“ Parteien in ihren Aussagen zu entkräften/negieren.
Bei Jutta Ditfurth hatte man ja zuletzt gut gesehen, wie schwer es ist mit Extremgesinnungen zu diskutieren. Deshalb kann ich es schon verstehen, dass Redaktionen solche Leute, gerade wenn die Gesinnung in eine Richtung geht, die man nicht gut findet, nicht einladen will. Aber gerade bei den Öffentlich Rechtlichen darf es sowas nicht geben. Schließlich steht die AfD für einen gar nicht so kleinen Teil der Bevölkerung, die die Sender maßgeblich mitfinanziert.
Mal ernsthafte Frage: Hast du es geschafft, diese Frau bis zum Ende durchzuhalten? Ich musste abschalten und habe deshalb leider Bosbachs Abflug verpasst!