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In einer Umfrage will der Senat die sexuelle Orientierung von Lehrern herausfinden […] Die Studie soll Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der Sexualität beleuchten. Die Frage ist, ob Lehrer, die selber homosexuell, lesbisch, bisexuell oder transgender sind, gegenüber ihren Schülern feinfühliger mit dem Thema umgehen.

Ich verstehe die Aufregung. Was müssen wir Lehrer noch alles über uns ergehen lassen? Meine sexuelle Orientierung geht niemanden etwas an. Und ob ich ein guter oder schlechter Lehrer bin, hat sicherlich nichts damit zu tun. Und selbst wenn doch, geht es immer noch niemanden etwas an. Wohin soll das alles noch führen? Werden als nächstes Kameras in den Klassenräumen installiert, um uns noch intensiver zu überwachen? Als wären die mittlerweile sehr schienenartigen Lehrpläne, die uns aufgezwungen werden, nicht schon einschnürend genug…

Quelle: Vice.com


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25 KOMMENTARE

  1. Warum wird eigentlich mittlerweile der sexuellen Orientierung ein so großer Stellenwert beigemessen? Es interessiert mich nicht, ob mein Nachbar, Chef, Lehrer, Dozent etc. hetero, schwul oder sonstiges ist, so lange es nicht grade Pädophilie o.ä. ist.
    Soll doch jeder machen, was er will, solange er anderen damit nicht schadet.

  2. Ich empfinde es so das in den letzen Monaten irgendwie alles schlimmer wird. Immer mehr Progaganda Zensur Überwachung es hört nichts auf. Ich fühle mich in meinen Freiheiten immer mehr beschränkt. Eine sehr merkwürdige Zeit ich möchte nicht wissen was uns noch alles nach den Bundestagswahlen erwartet wenn die Regierung mit der CDU fest im Sattel sitzt.

  3. Aus Sicht der Genderideologie, die u. a. dafür sorgt, dass in Berlin Bedürfnisanstalten fürs dritte und weitere Geschlechter gebaut werden, gibt es beim Ranking des Menschen an sich deutliche Unterschiede. Die Herrenrasse ist alles, was sexuell irgendwie gaga ist, dicht gefolgt von den Frauen, und unten steht der Heteromann. Und die geplante Studie soll dieses Ranking eben im Lehrer*innenbereich bestätigen. Vermutlich mit besonderem Augenmerk auf die Lehrer*innenqualitäten im Fach frühkindliche Sexualerziehung …

    • Ich finde es geht den Staat schon etwas an, wenn Lehrer geistig verwirrt sind (Transgender, Transfluid, sich in einer Hormonbehandlung befinden, Crossdressing im Alltag betreiben – Homosexualität zähle ich hier nicht dazu).
      Kinder müssen einfach ein Stück weit beschützt aufwachsen und sollten erst ab gewissen „Reifegraden“ mit derartigen Menschen zu tun haben. Einer Sechsjährigen möchte ich nicht erklären müssen, warum der sympathische Herr Schmidt einen Rock und eine Bluse trägt und dazu eine Perücke und Lippenstift aufträgt.
      Es werden schließlich auch Fettleibige nicht verbeamtet.

      • Das was du beschreibst ist etwas völlig anderes, als etwas über die Sexualität eines Lehrers zu erfragen. Ein Lehrer der aus einer Laune heraus mit Rock und Perücke im Klassenzimmer steht ist genauso störend, als würde die junge Lehrerin mit weitem Top und Minirock erscheinen…es geht nicht, weil es dem Berufsbild widerspricht. Das ist aber nix, was den zentralen Bildungsapparat interessieren muss, sondern ist reine Sache der Schule.

      • Transgender hat ja erst mal nichts mit der Sexualität zu tun, eine Frau, die sich eher als Mann fühlt, kann ja trotzdem noch sexuelles Interesse an Männern haben usw.
        Und wenn man sich in einer Hormonbehandlung befindet, wird man wahrscheinlich sowieso, zumindest teilweise, beurlaubt sein, da das eine enorme Belastung für Körper und Psyche darstellt.

      • Es sollte den Staat nur dann etwas angehen, wenn solches Verhalten in der Schule und in der Ausübung seiner Tätigkeit zum Problem wird. Und dann braucht man keine Umfrage.

      • Als Transgender-Mädel, was mit Mitte 20 die Transition gemacht und drei Operationen durchgestanden hat, wird mir bei Deinem Beitrag schlecht. Wie kann man so bösartig sein und solche toxischen Dinge schreiben?
        Weißt Du was? Ich arbeite in einer Musikschule, als Lehrerin. Und die Kinder und Kollegen waren von Anfang an total lieb und aufgeschlossen. Heute sieht man nichts mehr von meiner Vergangenheit und ich bin glücklich, habe einen großen Freundeskreis und einen lieben Freund.
        Du hingegen bist so voller Hass, Ablehnung und Intoleranz. Traurig.

        Und warum gibst Du eigentlich solche Hasskommentare hier frei, Steve? :-/

          • Die Einordnung von F64.0 als „Psychische Störung“ basiert auf einem Gesetz von 1980 (=37 Jahre alt!), in der neuen ICD11-Klassifikation wird es darüber hinaus auch endlich als „Zustand“ und nicht mehr als „Störung“ geführt.
            Und: Krankheit hin oder her. Es ist ein Geburtsfehler, eine Laune der Natur, keine Frage. Aber stell Dir vor, Du bist todunglücklich mit Deinem Körper, Deinem Namen, Deinem Geschlecht, von der Kindheit an. Das ist dann kein Witz, das ist kein Crossdressing, das ist bitterer Ernst. Nach heutigem Stand der Forschung ist die beste Therapie die Angleichung: Man geht zum Psychologen, bekommt nach gesicherter(!!) Diagnose dann gegengeschlechtliche Hormone und lässt sich operieren. Und für mich begann mein Leben danach erst richtig. Endlich richtig, endlich glücklich und ich weiß jeden Tag meines Lebens zu schätzen. Die meisten Menschen wissen nicht einmal mehr von meiner Vergangenheit. Und magst Du mir nun immer noch sagen, dass ich eigentlich ein Mann sein soll? Dass ich psychisch krank bin und mir all das nur einbilde? Dass ich die paar Jahrzehnte mit falschem Körper und Testosteron schon durchgestanden hätte?
            Weißt Du, in manchen Punkten verstehe ich den „Aufstand“ gegenüber LGBT auch, denn vieles was heute als „Transgender“ vereinnahmt wird, hat mit Leidensdruck und wirklicher Dysphorie nichts zutun. Leider wird aber in den Medien immer das Bild von „Herrn Schmidt mit Bartschatten, Perücke und hohen Schuhen“ vermittelt, anstatt mal eine deutliche Abgrenzung vorzunehmen. :-/

            LG Lena

      • In vielen psychologischen Fragebögen ist es Standard die sexuelle Orientierung abzufragen. Und wenn mit dem Fragebogen Dinge bzgl. Diskriminierung aufgedeckt werden sollen, muss die sexuelle Orientierung einfach abgefragt werden, da sie ein wichtiger Faktor ist. Da die Daten standardmäßig anonym erhoben werden und nicht zurückverfolgbar sein sollten, sehe ich da eigentlich kein Problem. Wenn die anderen Angaben allerdings dafür sorgen, dass die ausgefüllten Fragebögen zurückverfolgbar sind, dann ist das einfach ein grober Fehler im Aufbau des Fragebogens. Die sexuelle Orientierung abzufragen, ist per se aber erst mal vollkommen legitim.

  4. Also die sexuelle Orientierung geht halt keinen was an.
    Aber bzgl. deines Kommentars zur Überwachung dazu:

    Ich bin natürlich grundsätzlich sowieso gegen Überwachung, aber wenn ich an meine Kindheit zurückdenke hatte erinnere ich mich an folgende Lehrertypen:
    1 – Herausragend, inspierend, Einfluss auf der komplette weitere Leben
    5 – Sehr, sehr gute, sehr kompetente Lehrer mit tiefem Fachwissen, das sie auch gut vermitteln können
    5 – Gute Lehrer mit gutem Fachwissen, die sich nicht immer perfekt auskennen, aber weiterhelfen so gut wie können und den Stoff gut vermitteln können.
    7 – Mittelmäßige Lehrer, deren Stoff eher langweilig und dröge ist, kennen genau ihren Stoff und nichts darüber hinaus, kein Interesse an den Schülern, sondern nur Geldverdienen
    10+ – Schlechte Lehrer mit (scheinbar) mangelndem Fachwissen. Unterrichtsstoff kann nicht vermittelt werden, auf Rückfragen wird nicht eingegangen, teilweise werden falsche Dinge gelehrt, Schüler angeschrien und bloßgestellt (in normalen Unterrichtssituationen, nicht irgendwelche Problemschüler)…

    Es ist wie gesagt nur meine persönliche Erfahrung, aber vom Gefühl her gibt es in etwa zu gleichen Teilen sehr gute Lehrer, mittelmäßige Lehrer und sehr schlechte Lehrer. Sicherlich kann nicht jeder herausragend sein (wenn jeder herausragend ist, ist keiner herausragend), aber ob eine kontinuierliche Qualitätssicherung beim Unterricht vielleicht sinnvoll wäre, darüber sollte zumindest mal diskutiert werden dürfen. Das muss auch über eine besuchte Unterrichtsstunde hinausgehen, weil da eh gefaked wird ohne Ende und es 0 Bezug zum normalen Unterrichtsklima hat.

    Fakt ist halt: Lehrer prägen Schüler und haben einen ganz entscheidenden Einfluss auf ihre Entwicklung. Erwischt ein Kind viele sehr gute Lehrer, die es vielleicht soger fördern, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese Person sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene viel in seinem Leben erreichen wird. Ein schlechter Lehrer hat immensen Einfluss darauf, dass genau das Gegenteil wahr werden kann.
    Lehrer haben eine immense Verantwortung, die viele Leute überhaupt nicht sehen. Nur nicht alle Lehrer nehmen diese Verantwortung auch an.

    Unter diesem Aspekt betrachtet wirkt die Aussage über „Kameras im Klassenraum“ in meinen Augen plötzlich gar nicht mehr so lächerlich.

    • „Die Teilnahme ist freiwillig, aber vom Senat erwünscht. Der wiederum ist der Arbeitgeber der Lehrer. Die Umfrage ist eigentlich geheim, niemand muss seinen Namen angeben. Allerdings werden Alter, Dienstjahre, Bezirk und sogar die Straße der Schule abgefragt. All diese Informationen zusammen machen es sehr einfach, darauf zu schließen, wer wie geantwortet hat.“

      Klingt sehr nach: „Offiziell müsst Ihr nicht teilnehmen, aber eigentlich doch. Es wird sehr gerne gesehen…“

      • Sowas sollte natürlich nicht sein. Ich kann nur für den medizinischen Bereich sprechen und da wird Datenschutz sehr penibel beachtet. Ganz viele Daten und keinerlei Zusammenhang zwischen ihnen.

        Ich hoffe, dass das in der Verwaltung ähnlich passiert. Betonung auf „hoffe“.

        • Wat?
          So gut wie jeder, der ins Krankenhaus geht, wird gedrängt, einen Wisch zu unterschreiben, der dem Krankenhaus das Recht gibt, alle Krankenakten zu sammeln, einzusehen und bei Anfragen weiterzuleiten.
          Du kannst ja nicht sehr hoch auf der Leiter arbeiten, wenn du das nichtmal weißt.

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