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Die Kultpuppe Barbie gibt es jetzt auch mit Kopftuch. Für Kritiker ein Ausdruck zunehmender Islamisierung.

Es handelt sich dabei um eine Kolumne von Lamya Kaddor, die für T-Online die Themen Islam und Migration behandelt. Im Grunde ist es mir persönlich völlig wurst, ob es eine Barbie mit Kopftuch gibt, denn man muss sie ja nicht kaufen. Aber das hier macht mich schon wieder rasend…

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, eine Barbie mit Kopftuch ist ein weiterer Ausdruck davon, und das ist gut so. Wir sollten Mattel somit ermutigen, auch Hindu-Barbies, christliche Barbies, Barbies im Rollstuhl und weitere Varianten zu entwickeln.

Nen Scheiß sollten wir. Warum muss man denn neuerdings sogar Spielzeug politisch korrekt sein? Warum kann eine Barbie denn nicht einfach eine Barbie bleiben? Gibt es denn wirklich Menschen, die sich durch das Aussehen einer Puppe in ihrer Existenz oder Religion bedroht fühlen? Man muss doch als Spielzeug-Hersteller eine Reihe auf den Markt bringen dürfen, die nicht alle Religionen, Hautfarben oder Randgruppen abdeckt. Mir geht dieser Wahn nach politischer Korrektheit in wirklich JEDEM Bereich mittlerweile unfassbar auf die Nerven.

Wie seht Ihr die Sache?

Quelle: T-Online.de


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26 KOMMENTARE

  1. Warum nicht, es gibt halt nicht nur Menschen die helle Haut haben und auch nicht nur blond sind, es gibt dicke und dünne Menschen.

    Barbie ist damals mit ’nem Skandal auf dem Markt gekommen ist, weil es die erste weibliche Puppe mit Brüsten war, das wollte die „Erfinderin“ von Barbie auch. Dass Mädchen den Alltag nachspielen können, mit einem (mehr oder weniger) realistischem Körper, Berufe die Mädchen ergreifen können.

    Jetzt dagegen zu ranten, gegen politische Themen, ist wie der Rant dagegen das Frauen diesen oder jenen Beruf nicht ergreifen dürfen, weil sie Frauen sind. Unsere Gesellschaft ist vielfältig und es gehört alles dazu, das mit in die kindliche Wahrnehmung zu etablieren fördert meiner Meinung das weitere zusammenleben. Es ist normal und es ist in Ordnung.

    • Ich sehs schon vor mir. He-Man gibts dann beschnitten, unbeschnitten und als Transgender Person mit Rock und Stiefeln zum Wechseln. Die verschiedenen Behinderungen sollten alle Versionen zusätzlich beherschen. Bein(e) und Arm(e) ab ist ja easy und Rollstuhl muss natürlich extra gekauft werden; genau wie drei Punkt Binde, deformierte Gliedmaßen und aufsprühbare Schuppenflechte. Da brechen schwere Zeiten für Sammler an.

  2. Bei solchen Themen sollte man sich einfach kurz selbst fragen: „Wem schadet es, dass es eine Barbie mit Kopftuch gibt. Niemand? Na dann ist doch alles entspannt.“
    Und wenn es wirklich so eine schlimme Idee ist, eine Barbie mit Kopftuch zu verkaufen, wird der Markt das regeln.

  3. Ich kann verstehen, dass es jetzt eine Barbie mit Kopftuch gibt, das erschließt eine neue Zielgruppe und generiert neue Verkäufe. Das ist Kapitalismus und hat nur im zweiten Schritt einen religiösen Bezug…

  4. Grade du als Lehrer….ne ne nicht ganz so schlimm. Allerdings kann man das aus verschiedensten Blickwinkeln sehen. Das jetzt Genderstudy Master Absolventen feiern und das als Sieg für ihren Kram sehen find ich auch eher uncool, aber sollen sie ruhig. Wenn jetzt aber n Kind das ein Kopftuch trägt eine Barbie haben kann, die ihr ähnlich ist und mit den anderen Kindern spielen kann, find ich das schon gut. Vorallem wenn man mal an eine Rollstuhl-, Übergewicht- oder Brillenbarbie denkt. Natürlich machen die Hersteller das erstmal wegen dem Geld, aber falsch find ichs nicht.

    • Naja ich habe als Kind nie mitbekommen, dass eine Person mit anderen nicht spielen durfte Bzw. konnte, da sie sich mit ihrer Barbie nicht identifiziert hat…
      Man ist immer noch ein Kind und die denken in keinster Weise an Islamisierung und Genderdtudies… sie werden dahin erzogen so zu denken und das war früher nicht so

  5. „Gibt es denn wirklich Menschen, die sich durch das Aussehen einer Puppe in ihrer Existenz oder Religion bedroht fühlen?“

    Bestimmt gibt es solche Menschen, aber viel wichtiger ist, dass es auch Mädchen und Jungs gibt die in Rollstühlen sitzen, anderen Randgruppen angehören oder einfach gerne mit einer ihnen ähnlichen Miniatur Version spielen möchten. Niemand wird durch die bloße Existenz solcher Puppen angegriffen oder sogar indoktriniert. Es gibt einfach nur eine größere Menge an Menschen die sich durch solche Puppen angesprochen fühlen können.

    Mehr Umsatz ist gut für die Unternehmen, so wie mehr Spielspaß und Normalisierung aller Teile der Gesellschaft gut für Kinder ist.

    • Ich kenne wirklich niemanden der im Rollstuhl sitzt und denkt: Oh man, ich würde so gerne mit Puppen spielen, aber leider sitzt keine im Rollstuhl…
      Über so etwas denken Kinder nicht nach..

  6. Soweit ich weiß, hat es Barbies schon in allen möglichen Versionen gegeben, darunter auch durchaus starke Frauenbilder, Pilotin, Ärztin, ich glaube sogar Präsidentschaftskandidatin. Es ist eigentlich nur natürlich, dass Mattel mit der Zeit geht.

    Wenn also Barbie jetzt auch Kopfwindel trägt, ist das kein politisches Zeichen, sondern ein kapitalistisches: Der Absatzmarkt ist da. Und das ist – zumindest für Europa – nun wirklich keine erstaunliche Erkenntnis. Mit Political Correctness hat das im konkreten Fall nur wenig zu tun.

    Abgesehen von Sammlern, die vermutlich alles kaufen, ist es immer noch Sache der Eltern, ihren Kindern die „richtige“ Barbie zu schenken. Und das kann für die einen der Minirock sein, für die nächsten der Business-Hosenanzug und für noch nicht so lange hier lebende eben der Hijab.

  7. Ich finde es gut, dass man nicht nur eine weiße Barbie mit langen blonden Haaren rausbringt. Es gibt genug kleine Mädchen, die sich darüber freuen, dass es eine Puppe gibt, die so aussieht wie sie und dass sie sich nicht abnormal fühlen müssen, weil sie irgendwie nie optisch so aussehen, wie das Bild, was in der Gesellschaft als „normal“ angesehen wird. ¯\_(ツ)_/¯

  8. Was für ein Aufstand da gemacht wird…. von allen Seiten. Mattel erschließt einfach nur eine neue Zielgruppe. Die wollen nicht unbedingt politisch korrekt sein (nicer PR move den man mitnimmt), sondern primär geht es darum Barbie auch in islamischen Ländern zu verkaufen und damit neue Märkte finden.

  9. Wie immer bei diesem Thema: Was kratzt es mich, wie Barbie aussieht? Ich bin ein 24-jähriger Typ ohne Tocher, ich bin nicht so richtig die Zielgruppe…wenn sie „Stripper-Barbie“ rausbringen kann sich der Pädagoge in mir gerne mal dem Thema widmen, bis dahin ist es mir latte.

    Und natürlich, du hast recht, der Versuch, alles „politisch korrekt“ zu sortieren nervt. Genauso nervt aber auch das Gejammer daran. Ich kann es nicht mehr hören, wann immer in einem Film ein Charakter schwarz ist oder eine Frau eine wichtige Rolle spielt, sofort findet sich eine Gruppe auf Twitter, die darüber ablästern, dass das ja nur so besetzt ist, weil „muss ja politisch korrekt sein“. Als gäbe es ausschließlich weiße männliche Schauspieler die gut sind (und nur Rollen von weißen Männern, die erzählenswert sind), alle anderen sind nur aus politischen Gründen da…

  10. Kommt dann auch noch ein Ken mit einer Sprengweste, und darf Sie denn auch ohne Kens Erlaubnis ihr Puppenspielhaus verlassen?

  11. Als nächstes wird noch ein Bayern München Stevinho verlangt !!! 😉
    Ich bin der Meinung, dass sich nicht jeder 1-1 mit einem Spielzeug identifizieren muss bzw. diese nicht in jeder Form vertreten sein muss. Nicht alles muss, wie du sagst, ein politisches Zeichen sein.

  12. Mattel wird das machen, was Profit bringt. Wenn eine indische Barbie höher e Absätze im indischen Markt verspricht, wird sie produziert. Und das find ich okay.
    Und ich schätze dasselbe ist hier auch passiert. Um den arabischen Markt anbohren zu können, trägt sie jetzt halt n Kopftuch. Ich würde da nicht zu viel Politik reininterpretieren,

  13. Ursprünglich war das Kopftuch kein Symbol von Unterdrückung sondern von Befreiung, da es Frauen und Sklaven dort vor der Einführung des Islam nicht gestattet war, ihr Haupt zu bedecken (was bei den Gradzahlen schon ziemlich scheiße sein kann). Dass sich das mittlerweile vielleicht in Teilen des Islam gewandelt hat, ist eine andere Sache, aber warum müssen Westler eigentlich immer zu allem eine Meinung haben. Das ist deren Angelegenheit, ob die Frauen mit Kopftuch rumlaufen oder nicht und wenn es da ne Bewegung gegen geben soll, muss sie aus dem Islam selbst kommen und nicht aus dem Westen, der wieder alles besser zu wissen meint.

    Das gesagt gehört das Kopftuch heute einfach zu einem Kleidungsstil, der in großen Teilen der Welt verbreitet ist. Wenn man jetzt sagt, dass es keine Barbie-Puppe mit Kopftuch geben darf, ist das nicht nur eine Kritik am Kopftuch, sondern impliziert auch, dass man ganze Kulturgruppen nicht darstellen dürfe. Und das fänd ich dann schon ziemlich diskriminierend.

    PS: In before kinki

    • Ein Kopftuch zu tagen hat in rund 99% aller fälle nichts aber auch rein gar nichts mit dem Kleidungsstil zu tun selten so einen naiven unsinn gelesen.

    • Prinzipiell gebe ich dir vollkommen Recht geben. Mir ist es eigentlich ziemlich egal was irgendwelche Menschen am anderen Ende der Welt tun und was sie dabei an haben … ach da war ja was, die Menschen bleiben ja nicht dort.

      Das ganze ist nur ein weiter Auswuchs des allgegenwärtigen Kultur Terrors. Alles muss total multikulturell, durchgegendert und politisch Korrekt sein, naja bis die Leute halt eine Idioten wie Trump wählen. Ursache und Wirkung.

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