Die ARD wird bis 2020 Überschüsse in Höhe von 500 Millionen Euro verzeichnen. Das hat die Gebührenkommission KEF errechnet. Sie fordert mehr Sparwillen. Der Rundfunkbeitrag bleibt bis 2020 bei 17,50 Euro stabil. Für die Zeit danach aber macht die ARD schon mal Stimmung: Sie will mehr Geld.
Das leidige Thema TV-Gebühren. Der Trend geht immer mehr weg vom TV, oder? Wer guckt denn heutzutage noch öffentlich-rechtliches Fernsehen? Dazu passt auch die Mail von Community-Mitglied Thomas, der mir die Sache verlinkt hat:
Vor paar Monaten hatten die Sender noch viel zu wenig Geld, jetzt soll es eine halbe Milliarde über dem Soll sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Fernsehen, wie es jetzt gerade ist, die nächsten 20 Jahre bestehen bleibt – ich selber schaue seit mehreren Jahren kein Fernsehen mehr, da mir youtube, Netflix, Amazon vollkommen reichen. Und wenn es doch zu einem Thema etwas wissen will, gehe ich im Internet auf die Suche.
Quelle: HAZ.de
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Krimiserien kosten halt^-^
Macht halt ein PayTv draus,wer gucken will soll gerne seine Euros geben und wer nicht gucken will joa halt nicht^^
Aber so würden sie ja eine Menge Kohle verlieren und von daher wird das nie passieren.
Politik wird auch niemals was für die Bürger tun in der Sache,die sitzen ja auch mit drin wie z.B. Malu Dreyer von der SPD usw….allein das man gezwungen wird zu zahlen…Zwang^^tzz,Witz.
In dem Video wird FUNK das ÖR Netzwerk auf Youtube kritisiert, dass inzwischen jährlich 45 Millionen Euro verschlingt und alles andere als gute und informative Sendungen produziert. Und wir werden gezwungen diesen Müll zu finanzieren, na danke!
Also Cinema strikes Back finde ich schon gut und informativ
Dann sollte auch jeder der das gut findet „freiwillig“ dafür bezahlen.
Das der ÖR gut ist, ist klar. Nur braucht der soviel Geld !? Das ARD hat sich ein neues Studio gebaut, das zehn mal so teuer war wie das von SKY. Mit dem Geld von anderen lebt es sich eben lockerer.
Eine Grundversorgung sollte über Steuern abgedeckt werden. Dann sollte man die ganzen extra Fernseh und Radiosender abschaffen, nur noch ARD ZDF und ein drittes Programm pro Region/Bundesland. Radiosender einen pro Bundesland.
Kein Geld mehr für Sportlizenzen. Wer Sport gucken will soll das auf den privaten oder im PayTV tun. WM Finals bzw. Championsleague finals etc. müssen bei uns eh per Gesetz frei empfangbar sein.
Man könnte locker 2/3 des Beitrages einsparen. Will man aber nicht.
2/3 des Betrages geht eben nur für die Gehälter und Pensionen raus und nicht für die Produktion an sich. Wenn das Programm der ÖR so gut ist wie sie immer wieder behaupten, warum brauchen sie dann eine Zwangsgebühr? Für ein gutes Programm zahlt doch auch jeder freiwillig.
Bei den Radiosendern muss man aber auch beachten, dass die meisten davon private Sender sind und keinen Cent von dem ÖR sehen, komisch die finanzieren sich auch alle selbst (-;
Ich finde die Öffentlich Rechtlichen Sender wichtig. Aber nicht in dem Ausmaße wie sie Betrieben werden. Eine vollständige Abschaffung finde ich falsch.
Z.B. Sportveranstaltungen sind mehr als unnötig zu übertragen. Wenn die die Lizenzrechte nicht kaufen, dann wird es jemand anderes machen, der Sport selbst hört deshalb nicht auf zu existieren.
Pure Unterhaltungssendungen wie der Tatort sind auch außerhalb einer Zwangsgebühr möglich wenn sie denn gut sind. Selbiges gilt für Kunst- und Kultursendungen.
+ Beibehaltung von Informationssendungen wie Nachrichten, Dokus, Verbraucherschutz etc.
– Abschaffung von Unterhaltungssendungen wie Tatort, Übertragung von Sportveranstaltungen, Kunst- und Kultursendungen etc.
der sinn der öffentlich rechtlichen ist doch information und bildung, oder?
was hat tartort damit zu tun?
Tja Leute, irgendwer muss auch deren 100% Pensionen für die nächsten 40+ Jahre absichern.
Rundfunkgebühren sind nicht nur Fernsehen.
Grundsätzlich wird hochqualitativer Journalismus finanziert. Der wirft Podcasts, Radiosendungen, Olympiacoverage, Abendnachrichten und tiefgreifende Recherchen ab. Ich persönlich schaue kein Fernsehen. Meine Nachrichtenquellen sind ausgewählte Internetseiten, das Hintergrundrauschen im Internet und eine abonnierte Zeitung. Man könnte meinen, dass die Rundfunkgebühr jetzt also irrelevant ist. Ist sie aber nicht. Viele Skandale (Banken, Lebensmittel, Politik) wurden entweder von den öffentlich-rechtlichen aufgedeckt oder in journalistischen Vereinen, die zeitweilig eine Kooperation zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Journalisten (FAZ, Zeit, Welt) erfordern. Ich sage nur Panama Papers und Cum Ex. Weiterhin diverse interessante, aufschlussreiche oder provokative Interviews mit Politikern.
Am Ende ist der öffentlich-rechtliche Medienbetrieb ein Garant für hochwertigen und glaubwürdigen Journalismus, selbst wenn ihr in nicht unmittelbar nutzt. Mit den USA (kein öffentlich-rechtlicher Medienbetrieb, nur privat – Trump und Fake news) und Polen (politische Säuberungen im gesamten öffentlich-rechtlichen Bereich wie in Theatern, Fernsehanstalten, Radios, …) gibt es halt direkt zwei Beispiele der letzten Jahre, die mir vor Augen führen wie wertvoll und elementar öffentlich-rechtlicher, nicht käuflicher Journalismus und Medienbetrieb ist.
Und für jeden der glaubt, dass Qualitätsjournalismus verlässlich auch privat produziert werden kann, hier noch ein Artikel, der keine 2 Monate alt ist: http://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck/komplettansicht
bissi bei der Realität bleiben wäre sinnvoll. Die ausuferenden Gebühren hängen zum Großteil an Pensionen, ein Problem, welches absehbar war. Qualitativer Journalismus ist übrigens ein winzig kleiner Teil der Kosten, würde man die Gebühren auf diesen Bereich beschränken wären wir bei unter 5€ pro Monat. Eine Struktur die unnötig viele Managerposten geschaffen hat, ist ebenfalls nicht als sinnvoll zu vermitteln.
Spätestens jetzt nachdem die Gebührenkommision ungeheuer dreist von Ex-Poliker in ÖRF-Posten angegangen wurde, sollte man sehr kritisch diesen vermeintlichen Filz durchleuchten und gesund schrumpfen.
Selbst recherchierte Beiträge der Tagesschau z.B. kannst du an einer Hand abzählen.
Immer mehr werden andere, allen voran die Bild(!), zitiert. Deine zwei Beispiele waren keine Beiträge der öffentlich-rechtlichen.
Die lokalen Anstalten verdienen schon genug durch Werbung und Frequenzverkauf (wusstest du, dass jeder private Sender an die Anstalten bezahlt? Einfach nur so?).
Wusstest du, dass überall Politiker im Vorstand sitzen, oder über die Anstalten fein Parteigeld gewaschen wird? Wie kannst du da von glaubwürdigem Journalismus reden?
Besonders die Trump-Hexenjagd hat gezeigt (ein Beispiel von Dutzenden), dass die öffentlich-rechtlichen alles andere als glaubwürdig sind und dem Populismus der Bild in nichts nachstehen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-02/oeffentlich-rechtliche-medien-demokratie-kritik-kapitalismus-monopolisierung/komplettansicht
Ein Tag nach meinem Beitrag erscheint ein Artikel in der (privaten) Zeit, dass ÖR eine Bastion der Demokratie ist 😉
Inwieweit der ör-Journalismus hochwertig und glaubhaft ist, darüber streiten sich die Geister. Letztlich ist jedes Medium von dem abhängig, an desses Titte es hängt, ob nun privat oder öffentlich, und so ist der ör-Journalismus eben ein Mischmasch aus Bundes- und Länderregierungsfernsehen. Das aber nur am Rande.
Selbst wenn man deinen Text als richtig unterstellt, dann ist immer noch mit keinem Wort das ausufernde Angebot erklärt. Wofür brauchen wir ARD und ZDF? Wofür brauchen wir 7 Landesmedienanstalten? Wofür brauchen wir Phoenix, 3sat, Kika, Arte und die ganzen ARD/ZDF-Nebensender, die dritten Programme? Wofür brauchen wir zusätzliche Onlineangebote all der genannten Sender?
Ich möchte einfach mal an den Auftrag erinnern: Es geht um eine Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen. Und dafür würde man genau einen Fernseh-, einen Radiosender und meinetwegen noch ein Internetangebot benötigen. Der „hochwertige und glaubwürdige Journalismus“ ist nämlich in keinster Weise davon abhängig, dass er durch 50, 60 Kanäle in die Welt geblasen wird.
Nur mal als Rechenexempel: Von den 17,50 Euro Monatsbeitrag erhält das ZDF 4,32 Euro, das Deutschlandradio 0,48 Euro. Ein Fernseh-, ein Radiosender. Zusammen runde 5,00 Euro. Damit wäre die Grundversorgung mehr als gewährleistet. Und trotzdem stehen beim ZDF immer noch zwei teure Moderatoren in einer Nachrichtensendung.
Ich glaube, mit einer Demokratieabgabe von 5 Euro monatlich könnten sich die meisten Leute anfreunden, selbst die, die sich durch Private, Internet usw. ausreichend informiert fühlen.
Und selbst wenn du noch einen Euro = 540 Millionen Euro pro Jahr als „Recherchequalitätsaufschlag“ draufpacken würdest – mit 540 Millionen Euro kannst du einen Haufen hochwertige Recherche betreiben -, wären wir immer noch bei einem Drittel des derzeitigen Gebührendschungels.
Danke für die ganzen Antworten. Ich argumentiere für ÖR in einer Argumentation für und wider. Auch ich denke, dass der ÖR für die Hälfte zu haben wäre, um das zu erreichen, was ich beschrieben habe. Aber wo streichen? ARD und ZDF verschmelzen? Damit würde die Hälfte der Serien wegfallen, die vielleicht eure Oma so liebt. Die Regionalsender? Ich komme halt immer wieder mit Leuten in Kontakt für die diese Kanäle die Welt bedeuten. Fußball? Selbes Problem. Und ich würde auch einfach gerne darauf verweisen, dass mir jeder ZDF oder MDR Opa sympathischer ist, als jemand der von FOX und Co beschallt wird.
Ich glaube wir sind als 20-35 jährige uns viel zu schnell einig, was wegfallen sollte, einfach aufgrund unseres sehr spezifischen, alterskohortenabhängigen Medienkonsums. Ich persönlich würde gerne Deutschlandradio, Böhmermann, Radio Wissen und guten Journalismus behalten. Ratet mal wer bei einem 10 Euro Rundfunkbetrag als erstes abgeschaltet werden würde. Böhmi sicherlich. Radio Wissen bestimmt auch. Und insbesondere bei diesen „5 Euro Rechenbespielen“ wird viel unterschlagen. Recherchen werden geteilt und weiterverwendet. Was die Landesrundfunkanstalten an Material erarbeiten, wird in ARD, ZDF und Deutschlandradio verwendet. Ein konzentrierterer Einsatz der Mittel ala BBC klingt verlockend. Aber ein Übergang von 17,50 auf 10,00 Euro käme einem Kahlschlag gleich, der alle unzufrieden zurücklassen würde und wohl nur bei den falschen Zufriedenheit befördert würde. Ich glaube 17,50 festsetzen auf 10 Jahre und ausschließlich über Inflation kürzen, ist wohl das extremste umsetzbare Beispiel einer Einsparung.
Aber lieferst du gerade nicht das beste Argument gegen den ÖR im aktuellen Umfang?
Es ist natürlich richtig, dass unsere jüngere Generation einen anderen Medienkonsum hat (Netflix & Co.) und somit die ÖR kaum wahrnimmt und das ÖR-Programm im aktuellen Umfang primär von der älteren Generation genutzt wird.
Der Punkt, der dabei aber komplett unter den Tisch fällt ist für mich folgender: Warum sollte es irgendeine Berechtigung dafür geben, dass der Konsum von Unterhaltungsmedien der älteren Generation von der Allgemeinheit finanziert werden muss? Wir erwarten doch auch nicht, dass unsere Netflix-Abos jetzt auch Steuergeldern finanziert würden. Warum sollte man das den Älteren nicht auch zumuten können?
Wenn die Nachfrage der älteren Generation nach solchem Programm doch angeblich so groß ist sollte es doch ein Leichtes sein dies in ein entsprechendes Pay-TV Paket zu überführen und somit die Allgemeinheit damit nicht zu belasten. Dann könnte man den Rundfunkbeitrag auch auf ein realistisches Maß senken (vielleicht nen 5er pro Monat), welcher für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung (sprich Nachrichten und Information) völlig ausreichen sollte.
Die angeblich „technischen Hürden“ für die Älteren halte ich da auch für ein Pseudo-Argument. Wenn es einen Anbieter für solchen Content gibt, der eine derartige Zielgruppe hat wird er schon aus eigenem Interesse dafür sorgen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Und wenn ich mir alleine im Bekanntenkreis anschaue, wieviele Leute 70+ derzeit auch bereits ihr Sky-Abo zu Hause nutzen sehe ich da ebenfalls kein nennenswertes Problem.
versteh mich nicht falsch ich finde die ör gut und notwendig, aber den Umfang, welchen sie sich angeeignet haben, sehe ich als nicht notwendig an. Ihre Bedarfsforderung erinnert mich immer stark, an meine Erfahrungen über den Umgang mit öffentlichen Geldern, bevor man erklären muß, warum man den vorhergehenden Bedarf nicht erneut hatte, haut man nochmal massig raus und konstruiert einen Bedarf der immer deutlich über dem vorhergehenden liegt. Das scheint über Jahre so funktioniert zu haben und die Behauptung, dass diese dadurch entstandenen aufgeblähten Projekte notwendig für eine selbst definierte Grundversorgung wären, wirkt wie eine Groteske.
Was hier bei aller (teils berechtigter) Kritik vergessen wird:
Es ist ja schön, dass hier einige ihre „Medien-Bedürfnisse“ zu 100% im Internet abdecken, aber es gibt jede Menge Menschen in diesem Land die keinen (zeitgemäßen) Zugang zum Internet haben. Zum einen wären da ältere Menschen die einfach an der Technik „scheitern“, zum anderen gibt es „genug“ die gerne online gehen würde, aber Mangels Verfügbarkeit einfach nicht können. Die ÖR sind aber im Grunde im ganzen Land in ordentlicher Qualität verfügbar, was man von Internetzugängen nicht behaupten kann.
Hier hätte man auch direkt eine Verwendung für die Überschüsse: Ausbau der Infrastruktur.
Ich sag es mal so, wenn ich überhaupt Fernsehen schaue, dann die Öffentlich-Rechtlichen.
Den Schund von den Privaten kann man sich ja nicht antun. Verzeiht die Wortwahl, aber das ist zu 90% übelstes Unterschichten-Fernsehen. Das kann ich mir nicht mal zum Spaß ansehen.
Das wird das Geld sein, das die sich gespart haben, da Eurosport sich die Olympischen Spiele gekauft hat.
und das macht für den gez zahler?
4€ im jahr oder so?
ist doch lachhaft, sollen sie die überschüsse irgendnem guten zweck zukommen lassen oder so
Dauernd labern alle ja Internet Internet und das Fernsehen stirbt aus, aber läuft ja scheinbar immer noch recht gut.
Natürlich Läuft es bei denen, liegt aber nicht an den Quoten sondern schlicht an der Verpflichtung zu zahlen 😉
Wenn man sich dann noch anschaut was für lächerlich schlechte Spielfilme von der ARD produziert werden….
Meine einzige Zwangsvollstreckung kommt durch diesen Laden, ich verabscheue es mit 25 und den heutigen Möglichkeiten der neuen Medien, im Wunsch, diese Anstalt meiden zu wollen, dennoch aufgrund der Rundfunkbeitragspflicht in eine Ecke gedrängt zu werden, aus der ich am liebsten eher mit einem Aufenthalt im Gefängnis bezahle, als mit Geld. Da ich KEINERLEI dieser in meinen Augen für mich überflüssigen Programme konsumieren mag. PayTV ist ein Paradebeispiel, sollen diejenigen es bezahlen, die es wollen. Für mich ist der Rundfunk ein Paradebeispiel für die Synergie aus Kapitalismus und Altbacken (Stichwort: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“ & die neusten Nachrichten Rund um einen abgelehnten Minister für Digitalisierung“). Stünde kein Recht dahinter, wären bei weitem nicht so viele Gelder dafür da. Warum sonst zählen ca. 2 Millionen Menschen als Nichtzahler, die im Inkassoverfahren bei denen stehen. VOLKSABSTIMMUNG UM DEN RUNDFUNKBEITRAG! P.S. Ich möchte gerne konstruktive Stimmen zu meiner Meinung.
Ich kann deinem Argument bzgl Kapitalismus nicht ganz folgen evtl kannst Du das nochmal genauer erläutern. Für mich sind die ÖR gerade weil sie „unabhängig“ von Politik und Wirtschaft sind und nur bzw. hauptsächlich durch die Bevölkerung gezahlt wird eine Ausnahme in dieser Hinsicht.
Da sich YouTube etc in eine ähnliche (mMn sogar durch manche Beiträge noch in weit größere) Niveaulosigkeit entwickelt, bin ich mittlerweile wirklich dankbar für das Angebot des ÖR-Fernsehens/Radios.
Natürlich gibt es Probleme mit dem Angebot, aber die gibt es auch bei Privatfernsehen. Dort gibt es auch Sendungen, die sicher nicht mit jeder zahlenden Zielgruppe vereinbar sind. Da regt sich nur niemand auf weils freiwillig gezahlt wird?
Zum Thema „Neuland“ kann ich deinen Ausführungen auch nicht richtig folgen. Meiner Meinung nach haben die ÖR ein sehr gutes digitales Angebot. Wenn ich mich nicht irre, waren deren Angebote sogar früher online als die der Privaten.
Ich bin mir sicher, dass das Volk nicht willentlich Gehälter von 300k+/Jahr und Vollpensionen (die zahlen nicht einmal in die Rentenkasse ein) bezahlen will.
Auch kann man nicht von politscher Unabhängigkeit reden, wenn die ÖR auf einem Staatsvertrag beruhen und Politiker den Vostand inne haben.
Alleine die ZDF hat aktuell 12(!) hochrangige Politiker in der Geschäftsführung sitzen.
Wiederrum rund 60 Politiker sitzen deutschlandweit im so genannten Fernsehrat und entscheiden, was gesendet und produziert wird.
Wie bereits gesagt, bin ich auch der Meinung, dass das System sicher nicht perfekt ist.
Nach dem Gerichtsurteil in 2016 ist der Einfluß der Politik begrenzt worden, daher habe ich auch „unabhängig“ in Anführungszeichen geschrieben. Da dieser Rat insgesamt 60 Plätze umfasst, möchte ich deine Angabe hier stark anzweifeln.
Viel der geäußerten Kritik halte ich ich auch für gerechtfertigt, diese sollten aber auch konstruktiv geführt werden und nicht gleich in einer kompletten Ablehnung und unqualifizierten Schmährede enden, wie ich den Ursprungskommentar teilweise einordne.
Ich bin eher dafür das bestehende System beizubehalten und zu verbessern, als diese Institution abzuschaffen und mich völlig in die Hände der Privatwirtschaft zu begeben. Es sollte doch jedem klar sein, dass noch ganz andere Machtstrukturen neben kritiserten „Politikern im Rat“ greifen würden, wenn es das ÖR Fernsehen nicht geben würde.
Dir ist klar das eben auch die Politik ein Wörtchen mitzureden hat, was das Programm der ÖR angeht? Da kannst du einfach mal ARD, ZDF etc. anschreiben und bekommst das zu gar bestätigt.
Ich verstehe den Kapitalismus Zusammenhang auch nicht ganz. Gerde die private Medien Landschaft ob nun klassisch Sender, Streaming Dienste oder Online ist doch der Gewinnwirtschaft vollständig unterworfen. Es wird das gefördert und produziert was die höchsten Quoten, Viewzahlen und Werbeeinnahmen generiert. Das ist in den meisten Fällen kurzweiliger, Inhaltloser Trash der zur Massenbespaßung dient. Inhaltlich hochwertige Formate mit Bildungsauftrag lassen sich eben nur schwer Verkaufen und daher sind die ÖR umso wichtiger. Ich muss deren Programm sogar nicht selbst konsumieren um zu erkennen das derartige unabhängige Medien als staatliche Institution wichtig sind um ein gewisses Grundniveau im kulturellen Bereich abzudecken. Der freie Markt wird dies sicher nicht zum besten selber regeln.
Ich finde es auch ein wenig egoistisch wenn einige immer davon Reden das irgendeine staatliche Leistung abgeschafft gehört nur weil sie diese nicht selber nutzen. So funktioniert eine Gesellschaft nicht. Ich bin der Meinung das wir schon eine Verantwortung haben etwas zu einem großen Ganzen bei zu tragen. Ich bin selber kein Sportler, sollte deswegen jetzt die staatliche Sportförderung eingestellt werden ? Natürlich nicht.
Ich will das ÖR-Fernsehen nicht missen, schaue mittlerweile nur noch ÖR, wenn es um TV-Formate geht. Allerdings schaue ich ausschließlich auf YT und in der Mediathek. Eigenproduktionen des Privatfernsehen boykottiere ich dagegen komplett und schaue die Serien in meinen eigenen Tempo auf Netflix und Amazon.
Ich bin froh, dass unsere „Öffentlichen“ so ein gutes digitales Angebot haben, was sogar mMn besser als das der Privaten ist(Benutzerkonto anlegen, Zahlungspflichtig trotz Werbung, nur 7 Tage kostenlos nach Ausstrahlung etc). Dafür bin ich auch weiterhin bereit zu zahlen.
Es kann immer besser sein und man hat immer auch seine „eigenen Wünsche und Vorstellungen“, aber ich kann sagen, dass ich hoch zufrieden bin und gute Angebote für mich finden kann. Verschwendung und Veruntreuung sollte natürlich weiterhin bekämpft werden, denke das ist klar.
Hallo Steve, dies ist Offtopic geht um Phunk.
Ich habe ihm geschrieben das du ganz traurig ueber diese ganze Geschichte bist (worueber du im Podcast gesprochen hast).
Er sagte du hast seine Handynummer, sollst dich unbedingt melden (sein Gesichtsausdruck war ganz ueberrascht und er meinte er feiert dich richtig) Ich habe ihn heute ca um 19:19 geschrieben auf seinen Stream.
Ich gucke zwar inzwischen auch das Meiste übers Netz will die Öffentlich Rechtlichen aber nicht Missen. Ich liebe polit Talkshows jeglicher Art.
Maybrit Illner
Hart aber Fair
Blome und Augstein
Markus Lanz
Anne Will
Es ist halt unglaublich schwer abseits der ÖR solche Formate in hoher Qualität mit wirklich großen Gesten zu bekommen.
Gästen*
Öffentlich-rechtliches Fernsehen sollte lediglich aus unabhängigen (sofern überhaupt möglich) Nachrichten und vllt ein bisschen Hochkultur bestehen, die der freie Markt nicht liefern würde. Unterhaltung sollte komplett gestrichen werden.
Im Grunde weiß man, was Sache ist, wenn man mal um 19 Uhr „heute“ einschaltet:
„Heute im Studio: Gundula Gaukel, und für den Sport: Klaus Klebstoff!“
Das zeigt am deutlichsten das Symptom: Der ÖR beschäftigt zwei Moderatoren für eine Sendung. In anderen Formaten ist es nicht besser: Im Morgenmagazin sitzen bis zu vier Darsteller im Studio, inklusive Wettermensch, und für jedes zweite Interview wird dann in ein anderes Studio geschaltet, wo Arbeitnehmer 5, 6 und 7 sitzen.
Sorry Leute, das ist einfach nur Geldverschwendung. Und zwar der deutlich sichtbare Teil der Geldverschwendung; ich möchte nicht wissen, wie es im Halbdunkel aussieht, wieviele Kameramänner um eine Kamera herumstehen!
das ÖR und die gebühren sind aber schon recht wichtig für unsere demokratie. stichwort demokratieabgabe. und da ist sicher was dran… ich weiss nicht mehr wer es war aber der gedanke ist wohl dass wenn man die gebühren abschafft dann ist auch die demokratie in deutschland weg. hintergrund ist wohl das das ÖR gegen rechtsradikale parteien wie die afd ankämpft
Das Doppeldenk in deinem Komment sieht du selbst oder?
andere Länder haben auch kein ÖR und sind auch nicht im Chaos. Deutschland ist ein Steuer Land. So nimmt der Staat auch nochmal etwas ein
Hauptsache die nehmen uns nicht Sturm der Liebe weg. Sonst haben die Frauen hier im Büro nichts mehr zu besprechen.
Die ÖR sollten sich auf den Bildungsbeitrag beschränken,
Musikveranstaltungen, Serien, Sport und Tatort sind für manche vielleicht ganz schön,
ferfehlen aber den Sinn der ÖR.
Diese niesche sollen doch bitte die privaten Sender füllen, die für ihr Geld selbst Wirtschaften und nicht einfach einem X-Beliebigen Moderator 5 Stellige Gehälter,
Aus der Tasche der GEZ Zahler zahlen.
Verfehlen.
?
Man kann über dieses Theaterstadler-talkshows-politikerversorgungs Anstalt ja denken was man will, aber es gibt ja doch einiges das sich lohnt anzuschauen, hast ja Mal selbst ein Video dazu gemacht…
Es sind aber einfach zu viele Sender die schaltgebühren zahlen für die Verbreitungslizenzen.
Hinzu kommt halt auch, dass immer weniger geld wirklich dem Programm zugute kommt sondern immer mehr in die Altersvorsorge und Versorgung der Angestellten.
Wenn sie wenigstens etwas, entsprechend ihrem Auftrags, für den Spartensport machen würde, ausserhalb Olympia, und nicht nur Mainstream Sport, naja selbst das nicht mehr, bieten würden.
Dann ist ja noch eine neue Show mit der hübschen Helene drin \o/
Man sollte nicht vergessen, dass die <30 Jährigen, die wahrscheinlich 90% des Publikums auf dem Blog ausmachen nur ca ~20 % der deutschen Gesamtbevölkerung ausmachen. Gerade bei älteren nimmt Fernsehen schon noch einen höheren Stellenwert ein und wenn man sich mal die Einschaltquoten von zb. Tagesschau oder Tatort anschaut, dann wird das Angebot durchaus genutzt.
Das Angebot der öffentlich rechtlichen ist auch derartig vielfältig, dass die meisten gar nicht wissen, was da alles dazu gehört und ich finde da sind zum Teil echt einige Schätzchen dabei.
Gerade in Zeiten wo Panik und Meinungsmache über Twitter und Printmedien an der Tagesordnung sind um möglichst viele Klicks zu generieren, finde ich es ausserdem schon extrem wichtig eine nichtkommerzielle Nachrichtensendung zu haben, in welcher ohne Spekulation etc. berichtet wird.
Ich bin auch jemand der absolut keine Öffentlich Rechtlichen Sender guckt aber glaub mir das trotzdem noch unglaublich viele Leute die ÖR Sender gucken, z.B. laut mehreren Studion der Großteil der Rentner, bzw. ab 50+ aufwärts gucken die Leute eher ÖR Sender als wie die Privaten Sender.
Die Privaten sind leider absolut unterstes Niveau. Vielleicht mal einen eingekauften Film oder Serie (da geb ich mir aber lieber Netflix), aber deren eigene Inhalte sind eher H4 TV bzw. für die Teenies gemacht.
Die ÖR haben sicherlich meist keine hippen Serien oder Filme, aber deren politischen Reportagen / Polittalks oder Kabarett kann man sich durchaus geben.
Die Kosten sind allerdings viel zu hoch. Man braucht nicht x TV sender, oder Moderatoren, die eine halbe Millionen für ihre Dienste bekommen. Da wird richtig Geld vernichtet.
Und? Das die Sender zu wenig haben kam auch von den Sendern und nicht von der KEF, die ARD hatte zu der Berechnung ein Statement rausgehauen in dem auch steht, dass sie die Berechnung nicht nachvollziehen können und sie in keinster Weise mit solch einen Überschuss rechnen. http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/KEF_Bericht__ARD_kritisiert_Zuschaetzungen___Kuerzungen/4661384/index.html
Wunderbar, dann kann man ja die Werbung deutlich reduzieren und vor allem diese dreiste Zwangsabgabe (im ideal Fall ganz abzuschaffen). Ist zumindest mein 1. Gedanke.
Mein 2. ist, die Qualität zu erhöhen, da finde ich, ist ARD/ZDF auf dem richtigen weg. die Dokus und Reportagen auf ZDF Info etc schaue ich sehr gerne.
3. Gedanke ist, Heute Show und NEO Magazin Royal zu ner angemessenen Sendezeit auszustrahlen (vor 22 Uhr).
4. Gedanke, schafft endlich diese Scheiß Volksmusik und Theaterstadl ab. Das ist fremdschämen in Vollendung.
Habe da noch viel mehr, aber das sind eher Kleinigkeiten und für mich erstmal nicht weiter der Rede wert.
Die ÖR werden halt noch viel von „alten“ Menschen geschaut und es gibt dort sehr viele Quizsendungen. (Die auch schauenswert sind, wenn man auf sowas steht) Diese werden allerdings von den Moderatoren selbst produziert/finanziert.
Öffentlich rechtliches Fernsehen wird meiner Meinung nach immer noch gebraucht, allerdings finde ich sollten ARD und ZDF zusammengelegt werden. Warum brauchen wir zwei große öffentlich rechtliche Sender?
Die einzigen Sendungen aus dem öffentlich rechtlichen Programm die ich nutze sind die YouTube formate von Funk und die Tagesthemen jeden abend vorm schlafen gehen, allerdings natürlich auch über die Mediathek.
Also ich persönlich nutze das Angebot des ÖR schon regelmäßig (wenn auch meistens über die Mediathek). Dazu gehören die Formate:
extra3
heute show
Die Anstalt
Nano
Quarks
Leschs Kosmos
TerraX
Dokumentationen (aktuell „Der Blaue Planet“)
Gerade für die Formate mit wissenschaftlichen Themen erachte ich den ÖR als wertvoll, auf Privaten (wie auch Netflix, Amazon oder auch YouTube) sind solche Dinge eher die Ausnahme oder aber von einem ÖR (muss ja nicht der Deutsche sein) lizenziert.
Nichtsdestotrotz erachte auch ich für die aktuelle Form des ÖR massive Reformen als unabdingbar.
Ich schaue auch schon ewig kein TV mehr, aber so Sachen wie das Neo Magazin mit dem Böhmermann möchte ich nicht missen. Dafür zahle ich auch gerne. Oder ein paar andere Sendungen. Nur die Frage ist, ob man soviele Talkshows braucht, soviele Krimis, vielleicht auch weniger Musikantenstadl.
Ich finde so etwas wie die öffentlich rechtlichen gut, auch wenn ich nur einem Bruchteil sehe (und meist dann über die Mediathek), aber es sollte schon drauf geachtet werden, was die mit ihrem Geld anstellen. In meinen Augen ist das viel zu viel.
fernseher ? ja habe ich für meine konsolen und netflix
Hoffe das traditionelle Fernsehen ist bald weg. Internet und Video on demand ist so viel effektiver