Überall in den USA haben Demonstrationen für eine bessere Waffenkontrolle begonnen. Es könnte die wohl größte Anti-Waffen-Bewegung seit Jahrzehnten werden. Ex-Präsidenten und Prominente solidarisierten sich.
Unglaublich, was da gerade in den USA passiert. Die Menschen gehen endlich für striktere Waffengesetze auf die Straße. Ich finde diese Initiative äußerst bemerkenswert. Schaut mal allein auf Twitter unter dem Hashtag #MarchForOurLives vorbei: Da gibt es Livestreams von Veranstaltungen gegen die aktuellen Waffengesetze – inkl. bekannter Promis und Künstler. Mal schauen, wie die NRA und Präsident Trump darauf reagieren…
Michelle and I are so inspired by all the young people who made today’s marches happen. Keep at it. You’re leading us forward. Nothing can stand in the way of millions of voices calling for change.
— Barack Obama (@BarackObama) 24. März 2018
Student Louise Mariotti, from Scranton, PA, says "this is the happiest I've ever been" as she takes part in the #MarchForOurLives event. pic.twitter.com/wm7FBBmvjs
— Paul Blake (@PaulNBlake) 24. März 2018
Gleich beginnt #MarchForOurLivesDC. Sehr voll auf der Pennsylvania Ave. Überall Schüler, die, muss man so sagen, die Schnauze voll haben. #MarchForOurLives pic.twitter.com/TOhDgIKEr9
— Fabian Reinbold (@fabreinbold) 24. März 2018
Quelle: T-Online.de
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Die Verfassung der USA erlaubt explizit den Waffenbesitz. Keine Ahnung, was die genauen Forderungen sind, aber ein grundsätzliches Verbot ist verfassungswidrig.
Um wirklich was zu ändern, benötigt es einen entsprechenden neuen Verfassungszusatz. Aber macht euch nichts vor, die Hürden sind extrem hoch.
Schöne Aktion, wird allerdings wie immer auf taube Ohren stoßen.
Wird vermutlich wirkungslos verpuffen bis zum nächste Amok lauf.
Der Teufelskreis wird niemals unterbrochen werden.
SInd doch alles nur Schauspieler!!!!!
Wie naiv^^Geld regiert halt die Welt und da ist so viel Geld im Spiel da kannste Mio. auf die Strasse bringen…bringt nücht.
Zumal die ja auch schön kassieren von den Waffenfutzis.
Millionen auf der Straße wohl schon, aber Hundertausende in so einem riesigen Land? Ne. Ist eine Minderheit.
lasst Sie ihr Waffen behalten und einfach 1000 Dollar pro Kugel verlangen dann kann jeder sein gesicht wahren und gleichzeitig behaupten man hätte was gegen die Probelme getan…
Was braucht es, um diese Bewegung ein Ende zu setzen?
1) Neue Schlagzeilen im Sinne von: „…dies und das ist gerade passiert, da können wir uns jetzt nicht um die Waffengesetze kümmern!“
und / oder
2) Die eine Seite beschließt schärfere Gesetze, die andere klagt dagegen an, es dauert Jahre, bis eine Einigung erzielt wird und in dieser Zeit ist das Thema wieder abgekühlt oder die Pro-Waffen-Typen sagen: „Hey, wir sind dabei, aber es dauert halt…“
außerdem:
Die Waffenlobby ist (wahrscheinlich) so mächtig, dass sie wahrscheinlich über diese „paar hunderttauschend Menschen“ lachen, die dagegen sind. Ich meine, wir sprechen hier von mehr als 130 „school shootings“ seit 2000 (Quelle: https://www.washingtonpost.com/news/politics/wp/2018/02/14/eighteen-years-of-gun-violence-in-u-s-schools-mapped/?utm_term=.906057d31e57), aber ich lass mich wirklich gerne mal positiv von den USA überraschen!
Wenn wir jetzt aber mal genauer hinsehen, dann sind von diesen 130(auf Wikipedia sind über 200 gelistet) genau 5(mit 5 oder mehr Todesopfern) mit AR-15s begangen, der tödlichste Anschlag ist übrigens nur mit Pistolen verübt worden. Da es nur um einen Bann von AR-15s geht, ist das schon ein sehr mageres Argument, wenn man bedenkt, dass niemals nur diese sondern auch immer andere Schusswaffen dabei waren. Wenn du schlicht alle verbieten willst, dann brauchst du keine Lobby mehr sondern hast weit über 50%(hab im Hinterkopf etwas von 70-90) der Bevölkerung auf deiner Seite.
Ich hoffe, dass auch dieses mal die rein auf Emotionen basierende Wut der Bürger an der Vernunft des Staates und Konzernen abprallt.
Mal wieder das beste Beispiel warum eine direkte Demokratie nie funktionieren würde.
Ich bin auch der Meinung, dass die direkte Demokratie eine absolute Katastrophe wäre. Ich halte diesen Artikel allerdings nicht für ein gutes Beispiel dafür?!
„…..Vernunft des Staates und Konzernen…“ in Bezug auf das Waffenrecht in den USA…..ernsthaft jetzt?
oder deutschland und die autoindustrie
Deutschland und die Waffenindustrie wäre wohl fast gleichwertig.
Vernunft und Profitgier sind, entgegen neoliberaler und konservativer Vorstellungen, nicht dasselbe.
Wahrscheinlich wird das neue Totschlagargument ausgepackt: „Ja, aber die Waffen sind ja schon im Umlauf und die kriegen wir auch nicht mehr eingesammelt!!!“. Interessanterweise oft benutzt von Leuten, denen das Waffenrecht in den USA egal sein könnte. Man hat fast den Eindruck, man muss jeglichen Trump’schen Unsinn bis aufs Blut verteidigen, denn er ist schließlich der Kämpfer gegen das pöhse Establishment.
Naja egal, zurück zu besagtem Argument: Dann begrenzt/verbietet man einfach die Munition. Ich weiß, auch die liegt haufenweise in den USA herum und kann im Notfall auch selbst hergestellt werden, aber gegen die meisten Leute würde das wohl ausreichen. Dazu verschärft man die Backroundchecks und führt einen neuen Waffenschein ein. Jeder, der mit einer Waffe „erwischt“ wird, ohne den neuen Schein zu haben, bekommt a)die Waffe abgenommen, b)eine Hausdurchsung ab (wo jede weitere Waffe+Munition konfisziert wird) und c)darf noch zur Kasse gebeten werden. Alle Waffen, die nach neuem Recht besessen werden würden, darf derjenige dann nach korrektem Erwerb des neuen Waffenscheins wieder abholen.
Ja, das ist riesiger bürokatrischer Aufwand. Ja, das wird bestimmt auch einiges kosten. Das würde die Musterlösung der NRA, Bewaffnung der Lehrerschaft, allerdings auch. Nur bringt die nix. Alternativ riegelt man jede Schule in den USA mit einem eigenen bewaffneten Sicherheitsdienst ab, rund um die Uhr. Der aktuelle Bundeshaushalt ist was, 1,4 Billionen Dollar? Na ob man damit für dieses Projekt hinkommt…