Ex-BioWare-Entwickler James Ohlen hätte sich mehr eigene Identität bei Star Wars: The Old Republic gewünscht, anstatt dem großem Genre-Vorbild World of Warcraft nachzueifern.
Spannende Frage: War ToR wirklich zu nah an WoW dran? Vom reinen Gameplay her vielleicht, aber das Level-Feeling war doch eher das eines Singleplayer-Spiels, oder? ToR hatte meiner Ansicht nach eher das Problem, dass man nach dem extrem atmosphärischen Leveln so gut wie keinen Endgame-Content zu absolvieren hatte. Wie seht Ihr die ganze Sache?
Quelle: Gamestar.de
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das selbe problem wie bei jedem MMO:
zu wenig endgame. die leute sind nicht mehr so unerfahren wie damals, als ein in 3tagen „hingerotztes“ molten core sie über monate beschäftigt hat.
das ist genau der grund warum es keine weiteren erfolgreichen MMOs nach WOW gab. sobald das grundgerüst steht muss das game raus gehauen werden, weil das geld wieder rein geholt werden muss.
SWTOR hab ich aus zwei Gründe aufgehört:
Es wurden zu stark Systeme wie die Währungen aus wow und das ressourcen Farmen bei Endbossen in hc dungeons kopiert. Das hat in swtor einfach nicht funktioniert, schon allein weil das crafting komplett für die Mülltonne war.
Zusätzlich waren die ersten raids extremst verbugged. Es war nicht selten 3-4 Stunden progress zu verlieren, weil schon wieder das event hängen geblieben ist und man resetten musste… immer und immer wieder. Da hatte ich dann doch besseres mit meiner Freizeit anzufangen.
Das Gameplay war WoW zu ähnlich?
Hmm,… Ich wüsste jetzt nicht, dass es WoW geschadet hat, innovationslos zu sein und sich lediglich
durch Knuffigkeit, Warcraft-Hintergrund und zumindest am Anfang nahezu nicht vorhandenem Hardwarehunger (was ein Grund für die Knuffigkeit war) von den erfolgreichen MMOs zu unterscheiden.
Sie haben das Beste aus allen zu der Zeit vorhandenen Spielen genommen und einen perfekten Brei daraus gemacht, den alle essen konnten.
Als MMO-Singleplayer habe ich ToR geliebt.
Selbst Elitequests konnte man meist mit 2 Mann bequem schaffen.
Aber ja, kein Inhalt nach dem Leveln zu haben ist schon dünn und hat bisher noch jedem MMO das Genick gebrochen.
Die meisten wollen halt immer weiter kommen. Da braucht man gewisse Grind-Mechanismen.
Raids, Achievements, Rankings, halt irgendwas, was eine Motivation fördert.
Wenn ich mich an die elendig langen Rüstungs und Prisma-Waffen-quests in EQ2 erinnere und den Stolz, den man darüber empfunden hat, bevor durch WoW-Einfluss alles so vereinfacht wurde, dass es einen regelrechten Questtourismus gab…
Irgendwie war da außer der Hauptquest in ToR eher wenig. Gerade da hab ich Heritage-Quests mir gewünscht. Aber vielleicht hab ich sie auch verpasst.
TOR war richtig gut, bis man eben die Dungeons im Endgame durch hatte. Denn danach gab es einfach viel zu früh nichts mehr zu tun. Ich habe dann mit Freunden noch viel PvP gespielt, aber dann kam Bioware auf die Idee nach wenigen Monaten einen kompletten Itemwipe zu machen – Womit der Bock auf PvP dann auch auf Null war.
Also insgesamt fand ich TOR zum Level tausend mal besser als jegliche WoW Quests, aber sie haben einfach verpasst innerhalb der ersten Monate Content nachzuliefern, damit man am Ball bleibt.
Ich habe sowohl WoW als auch SWTOR viel und gerne gepsielt.
mMn liegt der Fokus bei SWTOR auf dem erzählen einer Geschichte, die auf lvl 1 beginnt und immer weiter geführt wird. Diese Geschichte kann man als Spieler, durch Entscheidungen und Handlungen sogar beeinflussen, so dass es an bestimmten Punkten deutliche Unterschiede gibt. Gleichzeitig hat man mehrere Begleiter, von denen einen immer einer begleiten kann, die zusätzlich noch ihre eigene Storyline haben, die man wiederrum beeinflussen kann(Beziehungen, etc.). Allerdings dauert hierdurch das Leveln auch sehr viel länger, zumal auch jede einzelne Quest in Videoform präsentiert wird, bei der man mehrmals unterschiedliche Antworten geben kann.
Bei WoW hingegen levelt man im Prinzip nur, um irgendwann auf dem max. Level anzukommen.
Möglicherweise liest man den ein oder anderen Questtext (gerade in bestimmten Startgebieten), aber im Grunde hat mich die Lore von WoW weder besonders interessiert noch umgehauen, wenn ich mit ihr konfontiert wurde. Was z.B. in WC3 noch ganz anders war.
Ich denke, dass beide Spiele, aus rein spielerischer Weise und ohne die Art der Erzählung, sehr ähnlich sind. Man drückt bestimmte Knöpfe, um eine Aktion auszuführen, man Questet in einer bestimmten Zone, es gibt Dungeons und Schlachtzüge mit DD, Tank und Heiler und es gibt BG’s.
Und vllt. ist das auch das Problem von SWTOR, eine reine Überlegenheit in der Atmosphäre und Art der Erzählung reicht eben nicht aus, um ein Spiel (WoW) zu schlagen, dass ja ganz eindeutig vielfach gespielt wird, obwohl es genau das nicht hat, zumal es im Gameplay nahezu keinen Unterschied gibt.
Bei anderen „WoW-Killern“ gab es zumindest bestimmte Gameplay Elemente die sie von WoW abhoben, wie z.B. ein viel größerer Fokus auf PVP bei Warhammer und Guild Wars, und ein sehr anderes Kampfsystem bei Age of Conan.
Dennoch rate ich jedem sich SWTOR zumindest einmal anzuschauen, zumal es inzwischen F2P ist, besonders dann, wenn man ein großer Star Wars Fan ist.
Ich schaue immer mal wieder rein. Ich finde, TOR hat gute Ideen, aber übernimmt einiges Schlechtes von WoW, ohne das Gute zu übernehmen. Der Singleplayer-Fokus der Story gefällt mir als Solo-Spieler sehr gut (ja, ich bin auch in WoW einer der bekloppten Twink-Spieler, die nie raiden), aber das Kampfsystem hätte Innovation vertragen können. Ist das gleiche Tap-Target-Gedöns wie in WoW, fühlt sich aber nicht so gut an. Das ist das „Schlechte“, das von WoW übernommen wurde.
Gutes, das sie hätten übernehmen können: Soweit ich weiß, hat TOR nicht so ein gutes Transmog-System wie WoW (und selbst das in WoW ist nicht der Weisheit letzter Schluss…). Die Anreize, alten Content für Mounts, Pets und Kostüme zu spielen, sind einfach nicht da. Ja, es gibt ein paar alte Daily-Hubs, die man dafür abgrasen kann, aber Dailys machen mir bei weitem nicht so viel Spaß wie in WoW. Und das sage ich als jemand, der Dailys tatsächlich mag.
Ein weiteres Problem, das ich mit allen f2p-MMOs habe, ist, dass man auch als Abonnent immer das Gefühl hat, man müsste noch mehr Geld ausgeben. Ja, TOR ist ohne Bezahlen recht gut spielbar. Ja, das meiste im Store ist kosmetisch. Aber da ich ein „Transmog-Farmer“ bin, fällt ein großer Teil des Games für mich weg, weil neue Looks in den Store geklatscht werden, statt irgendwo farm- oder verdienbar gemacht zu werden.
Ihr Hauptfeature war damals „Vollvertonung“. Das war damals schon lustig.
Fast alle MMO’s nach Wow hatten das Problem wie Wow sein zu wollen.
Das bessere Star Wars MMO war Star Wars Galaxies.
Spiele es immernoch. Wenn neue Inhalte raus sind, spiele ich die durch, quasi als Singleplayer Spiel. Finde die Story und Charakterentwicklung einfach sehr gut!
Habe es damals auch vorbestellt und die ersten Monate intensiv gezockt, aber selbst mit unserer nicht besonders talentierten Gilde hatten wir nach wenigen IDs alle Bosse im Hardmode down.
Und neuer Content kam einfach nicht. Hat dann relativ schnell die Motivation gekillt und als dann D3 erschienen ist, war es endgültig vorbei.
Erschwerend kam bei mir noch hinzu, dass aus meinem Freundeskreis zu dem Zeitpunkt keiner mehr Lust auf ein MMO hatte und so alleine, trotz Guildmates, ist es für mich nicht dasselbe.
Schade, schade. Kotor bleibt einfach unerreicht.
Kann mich hier Vorredner nur anschließen. War auch ein Vorbesteller und war auch einer der ersten auf maximum Level auf meinem Server. Das Problem war, dass das Leveln alleine einfach nicht machbar war – auch schon in der offenen Welt. Da man aber meistens nur einen Mob erledigen musste, war es eher ein „random“ invite gespamme und danach hat man sich nicht mehr wieder gesehen. Und dann kam halt wie bei jedem MMO seinerzeit das Problem schlechthin… Endgame war im Prinzip keines da, und das was da war, war einfach verbuggt und teilweise unspielbar.
Das einzige geniale war für mich PVP und im besondern HUTTBALL. Einfach nur genial wie man mit ein wenig Teamplay hier Gegner zerlegen konnte.
Und was halt auch noch das Problem war, damals wurde ja jedes RPGMMO als „WoW-Killer“ bezeichnet. Diese schwere Last konnte halt damals wie heute stemmen. Dazu ist halt WoW noch immer zu präsent…
Aber!!! Man sollte jetzt unbedingt reinschauen, denn die Storyquest ist einfach super und lohnt sich total!
Das Game war ja auch zum Anfang darauf ausgelegt, daß man die Gruppen Quests in der Levelphase mitmacht. Die Zeit bis zum FTP fand ich die beste Zeit des Games.(Vorbesteller)
Die Änderungen sind seid dem immer mehr darauf aus gewesen das Spiel nur umso einfacher zu machen . Das fand ich zum Anfang ja so toll man sucht sich einen Char aus und kann den Specc dann nicht mehr ändern.Eigendlich sollte man seine Lichtschwertfarben auch nicht wechseln können. Es sollte eben schwerer werden in höheren Stufen. Die Klassenstorys waren toll gemacht, nur in den ersten Erweiterungen fehlten diese. Was die Spielfreude und die persönliche Charakterbindung zum Spieler leider vergessen ließ. Heute mag ich das Spiel gar nicht mehr, es erinnert einfach nur noch an den Einheitsbrei in mmo`s. Verskillt pech gehabt neu beginnen.
Für viele MMO Spieler ist rein das Endgame interessant.
Da man aber beide Gruppen abholen wollte, die MMO/WoW-Spieler und die Solo-ToR-Spieler, ist man am Ende beiden nicht so wirklich gerecht geworden.
Ich hab damals eine Klasse auf Max gespielt und die Story-Sachen waren auch echt gut gemacht, aber viele Quests daneben auch recht einfallsloser Standard-MMO-Kram. Im Endgame hab ich dann nicht mehr viel gespielt, aber daran hatte ich auch kein großes Interesse.
Ich hab das Spiel nie gespielt weil es zwar abgesehen vom leveln keinen Spass gemacht hat und man nachdem man dann irgendwann Max war nix mehr zum tun hatte. Von daher ist es schade das das gute Potential nicht genutzt wurde
Spiel nie gespielt, aber hat keinen Spass gemacht. Vielen Dank, weiter machen!
ToR war scheisse, ob nun WoW-Klon oder nicht, spielt dabei keine Rolle. KotoR > ToR!
Ich habe das Spiel von Anfang an gespielt. Gerade am Anfang hat das Spiel meiner Meinung nach das Riesen Problem gehabt, dass man absolut jede Haupt-, Neben- und versteckte Quest machen musste um nicht das Problem zu haben, dass ab dem ca. dritten Planeten alles zu stark für einen ist. In jeder Gruppe war ein Elite Mob dabei wodurch man immer reggen musste, was extrem viel Zeit gekostet hat.
Während die Klassenquests zwar echt cool waren, war es Singleplayer Content (ist ja nicht so dramatisch), aber auch erst mal das einzig innovative. Man kann schon sagen, dass der Rest „Wow im Star Wars Gewand“ war.
Muss aber sagen als es F2P würde, habe ich nochmal reingeschaut und da war es deutlich besser was das Balancing anging. Spielerisch kann ich da dann weniger zu sagen, habe es kaum noch gespielt