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In „Star Wars“ lebt sie weiter. Prinzessin Leia soll ein letztes Mal geehrt werden. Die im Dezember 2016 verstorbene Carrie Fisher wird auch im neunten Teil der Skywalker-Saga zu sehen sein […] In Absprache mit Carrie Fishers Tochter, Billie Lourd, hätten sie sich dafür entschieden, bisher nicht gezeigte Szenen von dem Dreh für „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ (2015) zu benutzen, so der Regisseur.

Spannend, dass das einfach so geht. Einfach irgendwelche alten Szenen nehmen? Das Drehbuch entsprechend anpassen? Hätte man auf den Mary Poppins-Quatsch in Episode VIII verzichtet, hätte man diese Probleme erst gar nicht…

Quelle: T-Online.de


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11 KOMMENTARE

  1. Das Problem welches ich aber auch damit habe dass man Leia nun anscheinend auf der Leinwand sterben lässt ist.. wie will man das machen?
    Man hat sie in Ep. 8 Machttechnisch quasi derart mächtig, derart unfuckable gemacht dass ich denen das nicht abkaufen würde wenn jetzt ein Sir Püsterisch die über den Haufen schießt, oder so ähnlich.

    • Das Problem ist nicht, dass sie machtsensitiv und in einer Notsituation war.

      Die Szene zeugt schlicht und einfach davon, dass der Drehbuchautor die Grundprinzipien der Erzähltechnik entweder nicht verstanden oder wissentlich grundlos ignoriert hat.

      Bei Szenen, in der sich ein Charakter (meist ein Protagonist) in einer hoffnungslosen Situation befindet, muss die Rettung (durch sich selbst, andere oder die Umgebung) rechtzeitig und passend zur Story vorbereitet werden. Ansonsten erhält man etwas, dass sich „Deus ex machina“ nennt. Die Rettung muss zumindest theoretisch vom Publikum vorherrsehbar sein, ansonsten stellt sich der Zuschauer berechtigt die Frage, ob er gerade betrogen wurde.

      Ein Film- oder Bucherlebnis ist darauf angewiesen, dass sich der Konsument in die Protagonisten hineinfühlen kann und sich fragt, wie er in einer solchen Situation handeln würde und welche Auswege es gibt. Unvorbereitete Wendungen der Geschichte machen dies aber unmöglich. Der Zuschauer zieht sich kognitiv zurück, als hätte er eine Wette verloren.

      Spätestens dann hat das Werk verloren. Alles weitere ist nur noch Schadensbegrenzung.

      Das schlimmste an der Szene ist mMn, dass sie sich ohne Aufwand hätte retten lassen können. Alles, was es dazu gebraucht hätte, wäre eine kleine Szene in Akt I, in der dem Zuschauer gezeigt wird, dass sie machtsensitiv ist und sich ihre Kräfte entwickeln. Dann wäre die Szene weitaus besser aufgenommen worden.

      Zur Erläuterung von Deus ex machina als dramatisches Werkzeug:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Deus_ex_machina

    • Naja, die Szene war nun mal Mist und das weitere Bestehen von Leia als Figur hat dem Film auch nicht nur gut getan. Wenn schon unzeremoniell weg vom Fenster, dann auch bitte dort bleiben. Damit, dass die Figur überlebt hat, haben sie sich auch ein wenig in eine Ecke geschrieben, aber echt, wer hätte ahnen können, dass Carrie Fisher so schnell das zeitliche segnen würde.

    • Nunja wobei ich zugeben muss das ich bei der Premiere von Star Wars 8 und dieser besagten Scene noch nie ein Kino hab so lachen hören und danach ist die hälfte der Leute gegangen. Auch ich musste kämpfen nicht zu gehen und ja mit Star Wars 8 haben sie meine Kindheit einfach zerstört und ich werde mich auch immer wieder an dieser Fucking Szene hochziehen weil es einfach nur schlecht, grausam und schlichtweg peinlich war.

    • Sorry, aber die Szene ist einfach nur lächerlich und zieht so vieles in den Dreck. Für mich ist Episode 8 kein Star Wars Film und tut der ganzen Trilogie überhaupt nicht gut.
      Dank diesem Film schwankt das ganze Franchise und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wegen Episode 8, das Spin-Off Solo nicht gut besucht worden ist.

    • Naja es war halt mit die schlechteste Szene des ganzen Films.
      Ich hab in meinem Leben schon ne menge Filme im Kino gesehen, aber das war das erste mal dass ich erlebt habe dass jemand aufgestanden und gegangen ist.
      Aber auch die Reaktionen der anderen zuschauer war vielsagend.. von lachen bis zu „echt jetzt?“ war einiges dabei.

      Ich meine, die Macht und alles, klar ist das übernatürlich und wie wir aus Ep. 3 wissen gibt es tatsächlich möglichkeiten den Tod zu überwinden, und man möchte ja auch gar nicht alles erklärt haben (Midiklorianer -_-), aber von ein auf den anderen Moment mit nem Fingerschnippen quasi unsterblich sein? Von Physik möchte ich gar nicht erst anfangen.
      Da hat es der Film ja eh nicht so genau mit genommen.. ich sag nur ballistische Kurven für Laserschüsse im Weltraum.
      Ich glaube hier hat Rian Retard Johnson die mathematische Regel minus mal minus ist plus etwas zu wörtlich genommen.

      Dass Solo gefloppt ist mag viele Gründe haben. Aber ich leg die Hand dafür ins Feuer dass Ep. 8 einen nicht kleinen Anteil daran hatte.
      Ich meine ich hab es ja schon in meinem Freundeskreis gesehen wo die vorherrschende Meinung war „Nee lass mal der letzte hat mir erstmal gereicht“

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