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Das für iOS und Android erhältliche Ragnarok M: Eternal Love ist die Mobile-Version des Rollenspiels Ragnarok Online und bietet seit knapp zwei Wochen ein Auktionshaus, in dem Spieler verschiedene virtuelle Gegenstände erwerben können. Kürzlich kämpften zwei Bieter um ein kosmetisches Item, das am Ende für umgerechnet 60.000 US-Dollar ersteigert wurde.

Ragnarok Online habe ich früher auch aufm PC gespielt. Ich glaube, das war sogar noch vor WoW damals. Diese neue Mobile-Variante scheint es bei uns noch nicht zu geben: Ich war gerade im App-Store und habe es dort nicht finden können. Aber kommen wir mal zurück zum Thema dieses Blogeintrags: Es ist schon krass, welch großen Stellenwert besonders in Asien mittlerweile Mobile-Games einnehmen. Wurde eine dermaßen große Summe schon mal für ein Mount in WoW ausgegeben? Wie viel Kohle muss man aktuell für den Spektraltiger aus dem damaligen WoW-Kartenspiel von damals hinlegen? Bei Ebay sehe ich gerade einen für 1200 Euro. Das ist ja nichts im Vergleich zu dem Mount im neuen Ragnarok-Mobile-MMO…

Quelle: PCGames.de


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12 KOMMENTARE

  1. Es gibt eben Leute (wie auch Ribery mit dem goldenen Steak) die haben jeden Bezug zu Geld verloren, weil sie mehr haben als sie jemals ausgeben können.

    Die Schere zwischen Arm/Reich geht immer weiter auseinander und wird langfristig den Zusammenbruch der Gesellschaft, wie wir sie Heute kennen, zur Folge haben. Wir alle werden das aber nicht mehr erleben vermutlich.

    Sowas spiegelt sich eben wieder, wenn man nun sieht das virtuelle Mounts in einem Mobilegame für 60.000$(?) verkauft werden. Oder eben darin, dass manche Menschen ein fucking goldenes Steak für 1200€ essen.

    Solche Leute stellen sich dann hin und sagen ernsthaft das sie von ihrem 15 Millionen+ Jahresgehalt ja 200.000 gespendet haben. Natürlich tut mir sowas nicht weh bei der Menge. Selbst wenn ich von 15 Millionen 90% spenden würde könnte ich noch ein Leben in saus und braus führen….so bin abgedriftet 😀

    • Es ist auch aktuell kein großes Problem RO Mobile zu spielen. Als iOS User loggt man sich einfach aus dem AppStore aus und wechselt dann das Land (in diesem Fall China). Dann legt man mit Phanatsiedaten einen Account in China an und wählt als Bezahlungsmethode „keine“. Im chinesischen AppStore kann man einfach nach „RO“ suchen und erhält den richtigen Treffer. Das Spiel wie gewohnt runterladen und fertig. Da das Spiel komplett Englisch ist gibt es auch 0,0 Sprachbarriere. Wer auf die US Version wartet hat dann sogar Mitspieler mit denen er wahrscheinlich besser kommunizieren kann. Wenn man dann wieder auf seinen deutschen Account wechselt kann man sogar In-App-Käufe tätigen etc. und hat wirklich überhaupt keine Nachteile.

    • Naja. Die Firma hat es halt 2 Jahre lang nicht geschafft die Datenschutzrichtlinien anzupassen.
      Was soll man dazu sagen? Das Datenschutzgesetz kam nicht plötzlich und unerwartet.

  2. Je mehr man hat umso weniger hinterfragt man gewisse summen. Man kann auch fuer 20000 erste klasse fliegen und sone scherze. Oder wein fuer 3000 trinken. Geldwäsche kann man ganz einfach betreiben wenn man den account mit dem mount mit leichtem Verlust weiterverkauft.

  3. Ich hab gelesen dass man wohl vermutet, aber nicht beweisen kann, dass es sich dabei um Geldwäsche handeln soll, weil schon mehrmals astronomische Summen bezahlt wurden für Sachen in Ragnarok Online. War aber nur ne Vermutung laut dem Zeitungsartikel. Wie genau dann die Geldwäsche aussähe weiß ich auch nicht.

    • Mit Bargeld Paysafecard oder sowas kaufen.
      Gegenstand erwerben.
      Geld auszahlen lassen.

      Falls das in dem Spiel möglich ist.

  4. Ich hab mir letztes Jahr für knapp 100 Euro eine Waffe bei Guild Wars 2 gekauft, die sieht nicht nur gut aus, die macht auch DÄMÄGE! °_°

  5. Es klingt hart, aber der Mobile Markt ist der der aktuell am profitabelsten ist, nahezu jeder in den wirtschaftlich interessanten Regionen hat heute min. 1 Smartphone, also potenziell wesentlich mehr Käufer als PC- oder Konsolen-Spieler.
    Dazu kosten die meisten Spiele in der Anschaffung nix.
    Dann halt mal 1-2€ hier oder 5€ da, ist halt was anderes als 50€ für ein Spiel hinzulegen.
    Da macht’s dann halt einfach die Menge. So traurig das auch ist. Aber die Entwickler (also die wenigsten) arbeiten nicht nur aus Leidenschaft und Nächstenliebe.

    Auch wenn da die ganzen „1337-Uber-Pro-Core Gamer“, die CS Go mit Lenkrad spielen weil sie so derart Pro sind, rumjammern weil immer mehr Mobile,…. mit dem kleinen Haufen „Core-Gamer“ verdient man heutzutage einfach nicht mehr genug. Die „Casual-Gamer“ sind da einfach deutlich in der Mehrzahl und werfen daher wesentlich mehr Profit ab.

    Und in Asien dreht sich die Welt was Gaming angeht ja eh nochmal ganz anders.

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