Ich arbeite, wie eine große Anzahl anderer in Deutschland, in der IT. Genauer gesagt als Anwendungsentwickler. Aber was ich hier Beschreibe, betrifft wohl ALLE in der IT tätigen. Egal ob studiert, oder ausgebildet. Ob rein technisch oder mit kaufmännischem Hintergrund wie ein IT-Systemkaufmann oder mit Bachelor in Wirtschaftsinformatik.
Es geht um die Generalisierung der Arbeiter in der IT-Branche und das Unverständnis der Menschen was nun tatsächlich zu den Aufgaben zählt.
Jeder kennt das, Anruf vom Freund oder Bekannten:
Bekannter: „Hey,
ITler: „Und du denkst dabei an mich weil….?“
Bekannter: „Ja, weil du machst doch was mit PCs. Also du kannst mir gerade bestimmt sagen was ich jetzt auf der Fernbedienung drücken muss damit ich Netfl-„
ITler: „Nein.“
Bekannter: „Wie nein?“
ITler: „Nein, ich kenne deinen Fernseher nicht. Ich kenne die Menüführung und die Fernbedienung nicht blind auswendig.“
Bekannter: „Nicht? Warum nicht? Ich dachte das hast du gelernt… was machst du denn sonst den ganzen Tag?“
ITler: „Nicht Fernsehtechniker oder -Supporter spielen o_O“
Es gibt dieses komische Weltbild, dass man sich als jemand der mal etwas schneller als 5 Zeichen die Minute auf der Tastatur tippert automatisch mit allem bestens auskennt durch das Strom fließt. Für die meisten Menschen wirkt es logischer einen ITler zu Fragen eine Steckdose zu installieren, als einen Elektriker zu Fragen ihre Kontakte ins Telefon einzuspeichern.
Aber warum eigentlich? Es ist den meisten Menschen wohl einfach viel zu komplex und abstrakt. Man beschäftigt sich mit Problemen die nur „virtuell“ sind. Was die Leute nicht begreifen ist, das sie schon heute direkt von diesen virtuellen Inhalten abhängen.
Es ist z.B. völlig unverständlich warum ein Administrator so viel Geld verdient dafür das er nur vor dem PC hängt. Aber wehe mein Instagram geht nicht, dann ist der Teufel los und wofür wird der überhaupt bezahlt?! – Genau dafür. Damit du jeden morgen dich über neue Likes deiner Urlaubsfotos freuen kannst.
Schön ist auch immer wieder, wenn man gebeten wird ein System für jemanden aufzusetzen. Natürlich kostenlos. Weil das macht einem doch Spaß. Und für „Windoof“ hat man auch gerade kein Geld übrig. Geht da nicht was?
Das regt mich immer am meisten auf, aus mehreren Gründen.
1. Klar mache ich das gerne. Aber nach einer 40h Woche mache ich vllt. auch gerne andere Dinge außer PC-Stuff. Da kommt schonmal das erste Unverständnis, dass es ITler gibt die auch noch andere Hobbys und vllt. sogar ein normales soziales Leben haben. Ich frag dann auch immer: „Du schneidest Leuten doch gerne die Haare. Kannst du mir nichtmal die Haare schneiden? Kostenlos natürlich. Weil du hast doch auch nix anders mit deinem Leben vor…?“
2. Warum nennen es so viele Menschen „Windoof“ oder irgendwie anders abfällig? „Die Nerd-Kultur ist ja total witzig!“ Siehe Big Bang Theory. Es ist IN als Nerd ein OUT-Sider zu sein. Dabei verstehen sie die ganzen Referenzen nicht einmal ansatzweise. Ich habe mir schon andere Betriebssysteme angeschaut und kann vergleichen. Du auch?
3. ITler sind keine Warez-Dealer! Klar haben viele damit mal Kontakt gehabt. Aber um beim Frisör-Beispiel zu bleiben: Klauen die auch regelmäßig die Haarpflege-Produkte, die sie an ihren Kunden anwenden?
So, genug rumgeheult. Ich bin mir sicher, vor allem hier in deiner Community werden sich viele finden die sich mit der Situation identifizieren können. (Weil Gamer == kennen sich gut mit PCs und allem wo Strom durchfließt aus!)
Dieser Gastbeitrag stammt von Community-Mitglied Monkey.
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Kommt mir (hab Informatik studiert) bekannt vor, Anruf von meiner Tante:
„Ich habe einen neuen Fernseher, richte mir den doch bitte ein!“
– „Ok, ich kann es mal probieren…“
„Probieren? Du hast das doch studiert!“
– „ääähm…“
Naja du hast schon Recht, ich sehe das aber nicht so eng.
Der Letzte Satz trifft es gut. Ich arbeite zwar nicht in der IT Branche, aber bin Gamer da kommt dann das gleiche Vorurteile: „Du bist Gamer, dann kennst du dich doch mit Technik aus.“
Und das stimmt ja auch!
Klar kenne ich nicht jedes Modell und hab im gorben auch keinerlei Ahnung von Fernsehern oder Handys, aber man ist als Gamer eben technikaffiner als viele andere. Wenn mich bspw. meine Mutter ein technisches Problem hat, ruft sie meistens mich an. In 95% der Fälle bin ich dann auch in der Lage ihr Problem zu lösen, da sie eben noch Probleme mit der „neuen“ Technik hat (geboren in den 50ern) und für sie Probleme auftreten, die für mich keine wären und sie nach kurzer Anweisung von mir das Problem beseitigen konnte. Bei meiner Schwester würde ich sagen kann ich ihr in 60% der Fälle bei technischen Problemen helfen und bei meinem Vater vielleicht nur noch 25%.
Und zu dem Punkt, du sollst dies unentgeltlich machen. Das sehe ich als separates Problem, welches nichts mit der IT an sich zu tun hat. Mein Vater ist Elektriker und wenn in der Verwandschaft dort irgendwas anfällt rufen die ihn auch oft an, ob er helfen könnte. Er tut dies dann meistens und auch selbstverständlich unentgeltlich. Für Familie würde ich das auch immer so tun. Wenn entfernte Freunde oder Bekannte selbiges von dir Verlangen sind es einfach dreiste Arschlöcher und sie würden selbiges beim Maurer, Gärtner & Kfz-Mechaniker genauso machen.
tl;dr:
Ja es ist ein Vorurteil jeder ITler hat Ahnung von jed weder Technik, aber Ja es stimmt auch. Wenn du auch den Fernseher nicht kennst bist du durch dein technisches Verständnis wesentlich schneller in der Lage das Problem zu lösen, als bspw. deine Mutter.
Hallo,
das stimmt nur bedingt. Das gleiche technische Verständnis hat jeder Teenager und jeder Mensch der sein Smartphone aktiv verwendet.
Ich kenne selber mehrere IT’ler die nicht einmal einen PC zu Hause stehen haben, geschweige denn wüssten wie man ein Smart-TV einrichtet.
Oder andersum gefragt: Würdest du einen Maurer anrufen und fragen: „Warum passt die Schraube nicht in mein Ikea-Regal?“
Wenn ich seit einer Stunde an dem Aufbau verzweifle und nicht mehr weiter weiß, ja dann würde ich einen meiner Freunde anrufen von dem ich weiß, dass er handwerklich begabt ist (bei Maurern liegt das „Vorurteil“ oder anders die begründete Annahme, dass sie handwerklich begabt sind nun mal nahe) anrufen.
Dein Beispiels des IKEA Regals kommt in der Praxis natürlich selten vor, da die Dinger selbsterklärend sind, aber dass Prinzip, wenn ich von einer Materie keine Ahnung habe und nach mehreren Stunden des damit Beschäftigens mein Ziel immer noch nicht erreicht habe, JA dann rufe ich Freunde/Familie an, die sich damit vermutlich besser auskennen.
Ich würde nicht behaupten, dass jeder Teenager dieses technische KnowHow aufweist. Okay, ich schließe jetzt von mich auf andere, was ich i.d.R. vermeide und nicht mag, da die persönliche Erfahrung bei jedem anders ist und es mir fern liegt für die Allgemeinheit zu sprechen. Aber ich persönlich als Gamer habe mir schon diverse PC’s zusammen geschraubt habe Ahnung von RAM, Motherboards oder allgemein Hardware hinsichtlich Monitore o.Ä.. Ich habe mich damit also bereits mehrfach auseinander gesetzt. Wenn nun ein Familienmitglied/Freund im technischem Bereich kein Plan von gar nix hat, helfe ich ihm gern beim Kauf oder beim Einrichten seines Neuen Fernsehers/Handys usw.. Wie gesagt, wenn weniger vertrauere Personen dies unentgeltlich von einem Verlangen ist dies kein Problem der IT Branche, sondern es sind einfach dreiste Persönlichkeiten.
Das kann ich absolut NICHT nachvollziehen… Ich bin auch IT-ler habe daher keinen Kontakt zu anderen und kenne deshalb diese Probleme nicht, von anderen Menschen angesprochen zu werden.
Glaub dafür muss man nichtmal studiert/ausgebildet sein. Seit meiner Jugend war ich irgendwie immer „der Technikmann“, obwohl ich maximal Ahnung von PCs hab…und das auch in sehr rudimentären Bereichen. Ich hab die meiste Zeit meines Lebens nichtmal ein Handy gehabt, wieso sollte ich wissen, wie man einen Fernseher einstellt?
Allerdings war es doch immer lustig zu sehen, wenn auf Familienfeiern mein Bruder (IT-Techniker) und seine Freundin (Programmiererin) von der Familie wegen diversester Probleme belagert wurden. Manchmal hab ich echt gedacht, wir schmeißen die Partys nur als so eine IT-Seelsorgertreffen.
Auf der anderen Seite (da würde mich die Meinung des Fachmannes mal interessieren) hab ich aber auch das Gefühl, dass kaum bis keine Berufsgruppe sich so sehr in ihrem Image suhlt/auf ihre Kundschaft herabschaut, wie IT’ler. Wenn man dann ständig von irgendwelchen Büroadmins Dinge hört wie „die wissen nichtmal, wie sie ihre Rechnungssoftware updaten sollen, was für Spasten“, denk ich mir auch immer nur „sei doch froh, wofür bräuchten sie dich sonst?“ Mir fällt spontan keine andere Berufsgruppe ein, bei der das so ist. Ich hab schon Ärzte lästern hören, aber von denen hab ich noch nie den Satz gehört „wissen die nichtmal, wie sie sich Blut abnehmen können, was für Spasten“
So einen Satz wirst du nie von einem echten IT’ler hören. Das sagen nur Menschen die einen massiven Minderwertigskeitskomplex haben.
Nebenbei: Es gibt nur „den IT’ler“, das ist ein Berufsbereich der in dutzende, wenn nicht sogar hunderte, einzelne Berufe und Schwerpunkte unterteilt ist.
Und wenn du einen Feld-Administrator (nebenbei das Fußvolk der IT-Welt) hörst das er sich über Anwender lustig macht weil sie die Software nicht aktualisieren können würde ich die Frage umdrehen: Warum muss das ein Anwender überhaupt können.
Eine gute Software ist immer selbsterklärend oder mit ausreichenden Hilfen ausgestattet. Und wenn der Administrator (oder der Architekt) einen guten Job machen muss kein Anwender irgendwas selber am PC installieren, updated oder konfigurieren.
Zu diesem Statement hätte ich als einer der mehr als 10 Jahre beim „Fußvolk“ der IT gearbeitet hat eine Frage:
Wenn die „normalen Systemadministratoren“ der Bodensatz der IT sind, wer ist denn dann deiner Meinung nach an der Spitze der IT Nahrungskette?
Das mit den vorhandenen Minderwertigkeitskomplexen bei solchen Sätzen wie:
“die wissen nichtmal, wie sie ihre Rechnungssoftware updaten sollen, was für Spasten” würde ich unterschreiben. Sowas ist aber nicht die Norm bei Admins.
Bei den im Artikel genannten Problem geht es ja nicht um solche Sätze sondern darum, dass ITler laut der nicht ITler eigentlich alles „reparieren“ können was nur einen Stecker hat.
Ich bin gerne bereit in meinem Bekanntenkreis etwas zu machen wenn man danach nett fragt und nicht sofort sagt: „Du kannst das doch mal eben machen“.
In Momenten wie auf einer privaten Feier kommen ständig irgendwelche Leute an und fangen ein Gespräch mit folgenden Satz an: „Sag mal du machst doch was mit Computern, da kannst du mir doch eben helfen!“ In diesen Momenten frage ich mich ja persönlich wenn diese Leute auf einen Arzt treffen kommt dann auch sowas wie: „Sag mal du bist doch Arzt. Ich hab da am Hintern so nen Ausschlag, schau doch mal eben drauf.“
Ich denke das viele andere Berufsgruppen darunter „leiden“ im Alltag immer wieder darauf angesprochen zu werden, um mal „eben“ was zu helfen. Dennoch glaube ich, dass die Anfragen an ITler höher sind als bei den meisten anderen, weil die Hemmschwelle eine ganz andere zu seien scheint.
Hallo,
ich möchte die Diskussion nicht zu sehr vertiefen. Dafür ist die Kommentarfunktion eine eher unpraktische Plattform.
Aber zu deiner assoziation „Fußvolk“ bedeutet „Bodensatz“ muss ich doch etwas klarstellen. Ich habe diese Aussage nur eingefügt um klar zu machen das Feld-Admins nur so tun als wären sie die Könige und in wirklich sind sie die einfachen Soldaten.
Trotzdem ist das kein „Bodensatz“ oder ähnliches. Denn ein Heer braucht halt sein Fußvolk um überhaupt schlagkräftig zu sein. Genauso brauchen Entwickler/Berater/Architekten eben die Feld-Admins für die Arbeit an den Maschinen vor Ort.
Um deine Frage zu beantworten, so sieht für mich die Reihenfolge aus:
1. Helpdesk
2. Feld-Admin
3. Systemadmin / Techniker
4. Berater / Entwickler
5. Senior-Berater / Architekten
Und darüber kommt nur noch das Management, was aber meistens keine Ahnung von IT hat :).
Ach ich liebe ja solche Klassifizierungen. Ich gehe mal davon aus das du dich in dem Bereich 4-5 befindest.
Aber diese Einteilung sei mal dahin gestellt. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und muss dir leider dahingehen widersprechen, dass sich nicht die Allgemeinheit der „Fußsoldaten“ der IT als die Könige bezeichnen. Das ist einfach eine Eigenschaft von manchen Menschen die sich einfach immer wieder für etwas besseres halten als andere Menschen egal in welcher Berufsgruppe.
So ein Verhalten ist für mich inakzeptabel egal ob von wem und deshalb habe ich auch auf deinen Post geantwortet. 😉
[…] In diesen Momenten frage ich mich ja persönlich wenn diese Leute auf einen Arzt treffen kommt dann auch sowas wie: “Sag mal du bist doch Arzt. Ich hab da am Hintern so nen Ausschlag, schau doch mal eben drauf.” […]
Witzig, ich bin „nur“ Krankenpfleger, aber damit schon der „Medizinmann“ der Familie und habe solche Anfragen tatsächlich schon erhalten xD
Meine Schwester als Altenpflegerin hingegen bleibt von sowas verschont ^^
Ok, kommen solche Anfragen auch von Nicht-Familienmitgliedern?
Muscho nicht von ganz fremden, aber auch von Freunden der Familie.
Dann weniger so Ausschlag sachen oder so, aber durchaus Dinge, wo eher mal ein Arzt näher nachhaken müsste.
Einer von denen z.B. ist Arbeitgeber und will sich von mir desöfteren die „Storys“ der kranken Arbeitgeber validieren lassen xD
So nach dem Motto „Der hat X Y gesagt, ist das das übliche Prozedere / sind das die üblichen Symptome (etc.) bei Z“.
Oder auch so sachen wie „der Arzt hat mir das und das und zu der OP geraten, was meinst Du?“
Sind zwar meistens Dinge, die ich einschätzen KÖNNTE, aber halt nicht meine Kompetenz sind.
Naja, die Vorurteile kennen sicher alle. Kann mir gut vorstellen, dass Steve im Bekanntenkreis auch um kostenlose Nachhilfe gebeten wurde, weil er Lehrer ist.
Ich hab z.b. einen Jurastudenten im Freundeskreis und der ist mittlerweile absolut genervt von seiner Familie und auch Freunden, da jede Veranstaltung zu einer kostenlosen Rechtsberatung mutiert.
Es wird leider oft ausgenutzt von den Leuten um eine Dienstleistung billiger oder sogar kostenlos zu erhalten. Mir ist es daher wichtig geworden meinen Freundeskreis mit sowas nicht zu belästigen und maximal einen kurzen Rat einzuholen.
So hat jeder sein Päckchen zu tragen.
Toll geschrieben und ich kann dich wirklich sehr gut verstehen…Ich Arbeite als Berater für eine Versicherung und darf mich auch die verrücktesten Sachen anhören. Ich muss zu jeder auch so abwegigen „Versicherungs“-Frage sofort eine Antwort haben, ich mein bei 20 verschiedenen Versicherungsparten jeden Paragraphen auswendig zu können sollte drin sein…Apropos Paragraphen, aus irgendeinem Grund geht jeder davon aus, dass ich auch gleichzeitig Anwalt bin und alle möglichen Rechtsfragen beantworten kann…
Dann geht natürlich auch jeder davon aus, nur weil man sich persönlich kennt kann ich ihm seine Versicherungen quasi gratis anbieten „Ach komm da geht doch sicher noch was“- NEIN! Geht es nicht! Klar habe ich Nachlassmöglichkeiten, aber wenn wir so gut befreundet sind, dann kannst du mir ruhig vertrauen das ich dir den best möglichen Nachlass gegeben habe…Ich selber muss für meine Versicherungen auch bezahlen!
Und wenn sich dann mal jemand „erbarmt“ seine Verträge bei uns zu machen, erwartet er natürlich das ich vor Dankbarkeit auf die Knie falle… Um bei deinem tollen Beispielt zu bleiben…Bedankt sich dein Friseur bei dir das er dir die Haare schneiden durfte? Nein du bedankst dich bei ihm für seine (hoffentlich:D) tolle Arbeit und genau so sollte es auch bei uns sein…Ich hab mir die Zeit genommen dich ordentlich zu Beraten so das du im Schadensfall nicht in Finanzielle Probleme kommst. ich mein klar verdien ich damit auch Geld, aber arbeitest du umsonst? Und glaub mir ich habe schon oft genug mitbekommen, was für ein unterschied eine gute zu einer schlechten (oder bei Onlineversicherungen garkeine) Beratung ausmachen kann…sowas kann Existenzen kosten.
Achja von diesem „hey mein Handy ist kaputt kann man da nicht was über die Versicherung machen“ will ich garnicht erst anfangen (ich tu es trotzdem). Ja man kann theoretisch immer was über die Versicherung machen…aber NEIN ich werde dir dabei sicherlich nicht helfen! Denn 1. ist das Betrug nicht an der Versicherung, sondern an all den anderen Versicherungsnehmern, denn Schäden werden von deren Beiträgen bezahlt und so mehr Schäden desto teurer werden die Beiträge…denn nein, weil dein Auto teurer wird, verdiene ich oder mein Chef nicht mehr Geld, so schön es auch wäre. So und 2. abgesehen von dem Betrug an den anderen Versicherungsnehmern (und natürlich irgendwo auch der Versicherung) verliere ich meinen Job wenn sowas rauskommt…und zwar nicht nur bei meinem Chef, sondern für immer, weil die Bafin bei Finanzbetrug eine Sperre ausstellt (zurecht!).
Also wenn ihr auf „so einen Vertreter“ bin und will ich nicht der Richtige sein.
Tut mir leid für den Text, aber irgendwie hab ich angefangen zu schreiben und dann kam mehr und mehr was raus wollte 😀 Eigentlich wollte ich nur sagen, dass IT-Leute in ihrem Leid nicht alleine sind und ich sie voll verstehen kann und ihr vlt „Versicherungsfutzis“ nicht alle als böse Betrüger anseht 😀 (und ja Ausnahmen gibt es, aber die gibt es überall).
du hast den passenden Beitrag vorgestern verpasst^^
https://stevinho.justnetwork.eu/2019/02/13/geliebte-klischees-vorurteile-zu-berufsbildern-gastbeitrag/
jo das kennen sicher einige.
Hab für Verwandte und Bekannte auch schon, diverse vollgemüllte Windows Installationen versucht wieder flott zu bekommen, ohne allzu viel Zeit zu investieren.
Zu Win95, 98 Zeiten ect schon oft ein Krampf bei den Installations- und Bootzeiten damals.
Hab dann doch öfter die „zu beschäftigt“ Karte gezogen
In der Beziehung muss man ja wirklich mal ein Lob an Microsoft aussprechen, heute mit win7 oder 10 hat man schon ein wesentlich pflegeleichteres System am Start.
Meine aktuelle Installation hat zwar nach Jahren auch ein paar Macken die ich nicht mehr raus bekommen, aber ansich läuft die trotzdem noch.
Was man da früher für eine Zeit in Foren und bei Fehlersuche usw unterwegs war unglaublich
Klassiker der Administration:
Alles läuft – Wofür bezahlen wir Ihn eigentlich wenn alles problemlos läuft…
Etwas kaputt – Wofür bezahlen wir Ihn eigentlich wenn das kaputt gehen kann…
Viele verstehen auch nicht, dass ein IT-System ständig gepflegt und gewartet werden muss, damit es läuft. Die Leute holen sich eine neue Software o.Ä., lassen die einmal einrichten und erwarten das die 5 Jahre Problemlos und ausfallfrei läuft. Ich kauf doch auch kein Auto und kontrolliere und erneuere nie Bremsen, Reifen oder Ölstand.
Das ist auch der Grund warum „Windoof“ die Patches mittlerweile erzwingt. Nicht weil Microsoft doof ist, sondern weil die Anwender immer die Updates weggeklickt haben und sich dann beschweren wenn sie sich einen Virus einfangen…
Ist nicht ganz das Thema des Artikels, aber irgendwie musste das gerade mal raus.
Wobei Windoof bei Updates schon fürn Arsch ist.
Bei Linux muss ich nicht gefühlt nach jedem Update restarten.