Demnach spielt die noch namenlose Serie während des Zweiten Zeitalters, also lange Zeit vor den bekannten Ereignissen aus Tolkiens »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« […] Mit den neuen Erkenntnissen steht leider auch fest, dass der junge Aragorn nun doch nicht im Mittelpunkt der Serie steht, schließlich spielt die Handlung hunderte Jahre vor seiner Geburt.
Also kein Aragorn. Statt dessen die Geschichte der Insel Numenor, das Erstarken des mächtigen dunklen Lord Sauron und die Herstellung der Ringe der Macht. Könnte echt toll werden. Ich bin mega gespannt.
Welcome to the Second Age: https://t.co/Tamd0oRgTw
— The Lord of the Rings on Prime (@LOTRonPrime) 7. März 2019
Quelle: Gamestar.de
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Finde ich persönlich besser.
Ich bin generell kein Freund von Prequels, das sie ihrer Natur nach in der Handlung sehr stark Einschränkt sind.
Letztendlich muss die Geschichte immer auf Punkt X der Ursprünglich Storie hinauslaufen.
Natürlich können neue Figuren eingeführt werden und auch sterben und die Ursprüngliche Figur kann in bestimmten Grenzen an tiefe gewinnen. Aber man weiß einfach wie es ausgehen muss. Hat für mich ein wenig was von „Fillerfolgen“
Also wenn Aragon jetzt z.B. eine Menschliche Geliebte findet, weiß man schon das sie (vermutlich) schon so gut wie Tot ist, da sie am Ende der Serie nicht mehr „Existiert“ und nie wieder erwähnt wird. Natürlich können Sie sich auch trennen oder ähnliches, aber man weiß – diese Frau muss weg. Und das nimmt mir zumindest viel Spannung.
Das gilt auch für alle anderen neu eingeführt Figuren, selbst wenn sie nicht sterben. Am Ende der Serie wird man nie wieder etwas von Ihnen hören.
Auch die Charakterentwicklung ist recht eingeschränkt. In den meisten Serien/Filmen überkommen die Protagonisten ja gewisse Schwächen etc.
Im Original Herr der Ringe war das für Aragon die Entwicklung eines Waldläufers, der nicht König sein wollte zum Herrscher von Gondor (ähh.. Spoileralarm 😉 )
Diesen Charackter Arc kann man nun nicht schon in der Serie verwenden, natürlich kann man sich einen anderen Arc überlegen der dann in dem Aragon endet den wir zu Anfang der Filme kennen lernen. Dies führt aber schnell dazu das die Figur anfangs „out of character“ wirkt.
Ähnliche Probleme hat man ja oft auch bei Ungeplanten Sequels, wo dann auf einmal das Happy End wieder zerstört werden muss und der Protagonist oft seine eigentlich überkommen Schwächen wieder auspackt.
Hier kann man meiner Meinung nach mit sehr, sehr guten Autoren allerdings auch noch einiges richtig machen. Prequels haben es meiner Meinung nach noch Schwerer.
Also was tun? Entweder das Prequel/Sequel soweit in der Zeit versetzen, das man die Welt noch erkennt und ein wenig auf Fanservice gehen kann, ohne das die Ursprüngliche Handlung großartig betroffen ist, oder das Original Material muss die Möglichkeit einer natürlichen Fortsetzung hergeben.
Ist das bei Herr der Ringe der Fall? Meiner Meinung nach nicht wirklich, es ist ein ziemliches Bilderbuch Happy End und neue Konflikte würden sehr gezwungen wirken.
Vielleicht hätte man etwas über die Rückkehr der Hobbits ins Auenland machen können, aber das sind selbst in den Büchern nur ein oder zwei Kapitel Konflikt und laut Extend Edition ist Saruman ja auch schon tot….
Dann habe ich lieber eine Vollkommen neue Geschichte in einer Welt die ich kenne. Das es einige „Unsterbliche“ für Gastauftritte gibt ist hier sehr Vorteilhaft.
Mit das beste Setting welches gewählt werden könnte.