Konkreter geht es um regionale Preis- und Geo-Blocking-Praktiken. Die EU kam nun dabei zu der „vorläufigen Auffassung“: Valve, Bandai Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media sowie ZeniMax hindern Verbraucher daran, Videospiele grenzüberschreitend in anderen Mitgliedsstaaten zu kaufen. Innerhalb der EU-Staaten gilt Geo-Blocking jedoch als wettbewerbswidrig.
Irgendwie auch verständlich, dass sie es versuchen: Anders wirst Du den ganzen (teilweise) unseriösen Keysellern nicht beikommen können. Die EU droht den Publishern übrigens mit Strafen in Höhe von 10% des Jahresumsatzes, wenn an den Vorwürfen etwas dran ist…
Wie seht Ihr denn eigentlich die ganze Sache?
Quelle: PCWelt.de
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Um ehrlich zu sein, dass finde ich gut! Wieso dürfen global agierende Konzerne von der Globalisierung einseitig profitieren und ich als Verbraucher darf mehr zahlen, weil die Wirtschaftskraft meines Landes im Vergleich höher ist als in anderen Ländern.
Im Arzneimittelbereich (Stichwort: Reimportarzneimittel) ist das gängige Praxis, da die Krankenkassen jede Menge Geld sparen.
Ich finde das mal wirklich eine gute Sache von de EU. Die EU bedeutet nun einmal EIN MARKT. Daran haben sich auch die Publisher zu halten.
Die unseriösen Keyseller handeln übrigens sehr häufig mit russischen Keys. Für die darf Geoblocking eingesetzt werden, weil Russland nun einmal nicht zur EU gehört.
Typische EU Kacke von Politikern, die keinen Plan von dem Bereich haben. Wegen sowas bin ich inzwischen gegen die europäisch politische Diktatur.
Keinen Plan in welcher Hinsicht?
Unterm Strich ist das Verbot von Geo Blocking innerhalb der EU nämlich absolut zu befürworten.
Hast du den zweiten Satz eigentlich permanent im Zwischenspeicher, damit du ihn überall ohne Zusammenhang reinkopieren kannst?
Da hat sich die EU leider etwas lächerlich gemacht.
Bei Valve gibt es schon seit 2015 innerhalb der EU kein Geo-Blocking mehr. Die einzige „geblockten“ Inhalte sind solche, die in einzelnen Ländern gegen Gesetze verstoßen (zB waren Hakenkreuze in Dt. bis vor kurzem ja noch ein Tabu-Thema oder exzessive Gewaltdarstellung wird ja auch gerne mal angekreidet).
So nicht ganz richtig, die Publisher haben von Anfang an die Spiele bei der USK nicht vorgelegt (oder wenn dann nur in bereits zensierter Version) wenn sie solche Dinge wie verfassungsfeindliche Symbole enthielten, da sie grundsätzlich davon ausgingen das die Spiele nicht durch die USK kommen.
(Mittlerweile soll sich da ja aber trotzdem was geändert haben)
Grundsätzlich ist es möglich spiele auch ohne USK Siegel zu verkaufen und solange die Entsprechenden spiele nicht auf der Liste zur Beschlagnahmung landen ist der Import und Besitz absolut korrekt.
Und dann ist auch in diesem Fall geoblocking nicht erlaubt insofern das Spiel in einem EU Land erworben wurde.
Ich bin mir da allerdings nicht ganz sicher bzw. finde keine eindeutige Antwort, ob ein Spiel ohne Einstufung beworben werden darf. Wäre das nämlich nicht der Fall könnte das ein Grund sein nur auf die „zensierte“ Version umzuleiten.
Da wäre nämlich der Unterschied zwischen Import oder direkter Kauf, in welche Kategorie Steam da fällt… keine Ahnung
Nein das stimmt nicht, seit 2015 reduzieren sie es, es darf aber GAR NICHT mehr sein, auch nicht wegen irgendwelchen Gesetzen, als deutscher musst du die Möglichkeit haben einem im EU Ausland erworbenen Key hier zu benutzen, mit entsprechenden Inhalt. Kannst schließich auch indizierte Games bzw uncut Games ausm Ausland bestellen und hier spielen. Bei 3% der Games ist dies bisher nicht der Fall und wenn man den ganzen Indie mist rausnimmt, ist die Anzahl wahrscheinlich gar nicht mal so klein.
Prinzipiell ist das ganze natürlich richtig. Auf der anderen Seite kann man dann auch über die Nutzung von VPNs streiten. Manche Spiele sind im polnischen Steam Store (z.B. PUBG 30%) um einiges günstiger.
Das Ziel dahinter ist ja das selbe …