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Cleo Codrington ist Influencerin. Auf Instagram hat sie mehr als 133.000 Follower. Und mit denen teilt sie Bilder ihrer Reisen. Derzeit ist sie mit ihrem Freund Mitch Cox, ebenfalls Influencer, in Neuseeland unterwegs.(Via)

Während ihrer Reise hat sie diese Bilder gepostet, die sie zeigen, wie sie in einem wunderschönen, klarem Teich baden geht…

Das Problem an der Sache: Es handelt sich dabei um die „Blue Springs“ in Neuseeland – eine heilige Quelle, in der man gar nicht schwimmen darf. Von daher ernete die liebe Cleo eine Menge wütende Kommentare von Einheimischen…

„Bitte schwimm dort niemals. Diese Quelle ist heilig.“

„Bevor du Bilder machst, solltest du die Umgebung respektieren. Krieg mal was Hirn!“

Vielleicht würde es nicht schaden, beim nächsten Mal zu fragen, bevor man einfach so in eine wunderschöne und überraschenderweise völlig verlassene Quelle steigt? Was meint Ihr dazu?


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22 KOMMENTARE

  1. This IS NOT Blue Springs, but a completely unrelated river system and area in NZ, and yes, the locals and owners said we could swim! 💕

    Schreibt sie in einem Post vor zwei Tagen.

  2. Das ist halt die Kehrseite des Ruhms. Wenn ich da gebadet hätte würde sich keiner darüber aufregen – dafür bekomme ich halt auch kein Geld für meine Bilder und meine Onlinepräsenz.

  3. Naja, man könnte schon ein Schild aufstellen. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass wenn man in einem fremden Land ist, man in der Verpflichtung ist sich auch über die Geflogenheiten etc. zu informieren. Ich persönlich finde es schon ziemlich arrogant, wenn man dies nicht tut. Ander Länder andere Sitten! Also wenn ich in ein neues Land fahre, informiere ich mich vorher!

  4. Wie wäre es denn das ganze zu beschildern wenn diese Quelle wirklich so ne „große Nummer“ ist?

    Ich wäre dort wahrscheinlich auch reingesprungen.

  5. Hallo,

    Als stiller Leser wollte ich mich mal wieder zu Wort melden.

    Leider stellt sich hier wieder das typische Problem unseren Medien dar. Wenn ihrer Aussage glaubt, hat irgendein online Magazin behauptet es wären die Blue Springs, sie selber dementiert ist aber und sagt es war der Tarawera Falls River. Von einer einfachen Bildersuche bei Google würde ich ihrer Aussage trauen.

    Es ist einfach schade, das man jeden Bericht den man liest, selber prüfen muss um zu schauen ob er der Wahrheit entspricht.

    • Es schadet nie sich einen Sachverhalt aus mehreren Perspektiven anzuschauen, die Wahrheit liegt gerade bei kontroversen Dingen oft irgendwo dazwischen. Die Medien sind auch nur ein Abbild der Gesellschaft, die meisten Menschen bevorzugen Nachrichten die ihrem Weltbild entsprechen, ein Shitstorm weil eine westliche Influrencerin die religiösen Empfindungen von Einheimischen missachtet passt da perfekt. Es ist zum Beispiel oft auch interessant die selbe Nachricht auf rechten und linken Nachrichten Portalen zu lesen. Wer sich immer nur auf eine Quelle verlässt braucht sich nicht zu wundern wenn er irgendwann feststellt das von der Realität nur wenig Ahnung hat.

  6. Bzgl. der Beschilderung: Bei der und dem Weg dorthin sind deutlich sichtbar Schilder angebracht mit der Aufschrift, dass es dort verboten ist zu baden. Man sieht die Schilder schlicht und ergreifend nicht auf ihrem Bild. Sähe wahrscheinlich auch nicht wirklich ansehnlich auf einen Instagram-Bild aus. Sicherlich ist es ziemlich übertrieben und unangebracht beleidigend zu werden.
    Nichtsdestotrotz ist es wichtig, die Gebräuche und Ansichten der Einheimischen zu respektieren, wenn man da schon zu Gast ist, und nicht die schöne Quelle für seinen persönlichen Mehrwert zu benutzen. Es hat übrigens nicht nur religiöse Grunde, dass Baden in der Quelle verboten ist. Die vielen Leute, die dort gebadet haben (noch vor ein paar Jahren war es erlaubt, als noch nicht so viele Menschen dort hinkommen), haben der Fauna und Flora der Quelle zugesetzt und Schäden verursacht.
    Es hat also nicht nur religiöse Grunde sondern auch ganz weltliche und entsprechend sollte es nicht so schwer sein, auf ein Badefoto für die Follower und den Geldbeutel zu verzichten.

  7. Schon interessant, wenn irgendjemand mal etwas als „heilig“ deklariert hat und es nur lange genug her ist, müssen es plötzlich alle respektieren. Wenn man nicht will, dass die Leute dort baden, sollte man halt ein Schild aufstellen.
    An sich ist das mit heiligen Orten sowieso Blödsinn. Ich könnte ja auch einfach den Badesee um die Ecke als „heilig“ erklären, würde nur niemanden interessieren.

    • Geh mal nach Mekka und pinkel dann gegen die Kaaba, dann wirst du merken, was es mit der Heiligkeit so auf sich haben kann. Ich sage es mal so: Du kommst wahrscheinlich nicht mehr dazu, ein Bild von deinem Geschäft auf Instagram zu posten!

      Recht hast du allerdings, dass Verbotsschilder darauf hinweisen sollten. Ein Bad in einem Teich zu nehmen, ist jetzt nichts, was man intuitiv als Sünde klassifizieren würde (im Unterschied zum Erleichtern).

      • Und sofort ist auch in Neuseeland der Islam wieder das Problem!?!
        Es wäre lustig, wenn es nicht so offensichtlich braun wäre.

        • Du verstehst aber schon, was ein Vergleich ist, oder? Uns ausgeleierte Christen kannst du zwar mit keinem Kirchenbrand hinterm Ofen vorlocken, aber andere Glaubensgemeinschaften nehmen ihre Heiligtümer durchaus ernst. Und das ist für Außenstehende immer irgendwie seltsam. Religion ist an sich seltsam. Die Buddhisten wundern sich wahrscheinlich über den christlichen Kannibalismus. Oder was ist das anderes, wenn der Leib Christi gefuttert wird?!

  8. Es ist ok ihr zu sagen das es nicht richtig war. Aber sie dafür zu beledigen geht einfach zu weit.
    Solange dort kein Schild oder ähnliches ist würde ich auch einfach reingehen.
    Auf den Bildern ist darüber hinaus auch nichts zu erkennen das dort etwas „Heiliges“ ist. Aber hey, die Leute brauchen halt Gründe um auf andere einzuschlagen, egal ob sinnvoll oder nicht.

  9. Prinzipiell darf man ja nicht in irgendwelche Gewässer springen, da die sogut wie immer jemand gehören. Und wenn das nicht ausdrücklich ein Badesee ist, darf man eben nicht rein.
    Praktisch sind wir aber alle schon mal wo rein Baden und wenn die Quelle nicht „heilig“ wär, wärs auch jedem egal. Ich halte von religiösem Zeugs nichts, von daher ist das für mich zu viel Aufregung für eine kleine Ordnungswidrigkeit.

    • Ich denke es geht weniger darum, ob die Quelle nun heilig ist oder nicht, sondern darum ob man damit die Befindlichkeiten der Einheimischen verletzt.
      Ohne Hinweise hätte ich auch gesagt: Kann passieren, offenbar gab es die aber (zumindest wenn man einem der Comments glauben mag – wäre aber auch logisch).

      Und vielleicht gibt es da noch eine Seite der Story die wir nicht kennen, ich habe jetzt z.B. auch nicht durchforstet ob die Dame nochmal was dazu geschrieben hat.

    • Sind wir schon so weit, dass wir es als selbstverständlich ansehen, dass Gewässer „immer jemandem gehören“?
      Wem gehört denn der Pazifik? Nestle?

      • Ja, so ziemliches jedes Gewässer gehört jemand, auch wenn es dir nicht gefallen mag. Bei manchen ist es sogar so aufgeteilt, das Person A z.b. das Fischerreirecht hat, wärend Person B in Ufernähe Baderecht hat.
        Bei den Meeren gehört es in einem gewissen Küstenradius zu der Gerichtsbarkeit des jeweiligen Landes, sowas sollte man eigentlich wissen. Aber auch für Internationales Gewässer gibt es Regeln denen fast alle Länder zugestimmt haben.

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