Neuwertige Rücksendungen sollen nicht mehr entsorgt werden dürfen. Die Grünen beklagen eine „Perversion der Wegwerfgesellschaft.“ (Via)
Ganz unrecht haben sie da sicher nicht. Wir hatten das Thema hier auch schon mal aufm Blog: Amazon vernichtet neuwertige Waren in großem Stil
Wenn die Zahlen stimmen, die Katrin Göring-Eckardt (siehe unten) angibt, werden pro Jahr 19 Mio. Artikel vernichtet. Eine unfassbare Menge. Ich finde es richtig, dass hier die Politik einschreitet. Und Ihr?
Von 280 Mio. Rücksendungen, werden im Schnitt 11 Mio. bzw. 19 Mio. Artikel vernichtet. Die Perversion der Wegwerfgesellschaft. Von Klimafolgen ganz zu schweigen. Deshalb:
👉 Vernichtung verbieten
👉 Was nicht verkauft werden kann verschenken (Sozialkaufhaus)
👉 Rohstoffe recyclen https://t.co/5ZsFgD10fz— Katrin Göring-Eckardt MdB (@GoeringEckardt) 10. Juni 2019
Anzeige
Dann gehen Retouren halt nicht mehr in deutsche Lagerhäuser, sondern ins Ausland.
Was für eine irrwitzige Idee mal wieder. Wer prüft das am Ende ? Die Rücksendepolizei ?
Hier wird wieder Volksverarsche betrieben weil es sich beim dummen Bürger (sorry!) gut anhört. Was so ein Verbot für einen Rattenschwanz nach sich ziehen würde ist hier glaube ich keinem auch nur annähernd bewusst.
Hauptsache die Grünen fordern mal wieder ein Verbot und haben selbst keine Ahnung was hinten dran steckt. Ich könnte mal wieder kotzen.
Grüne Fakenews in Reinform. Nur ein geringer Teil der Ware wird tatsächlich vernichtet (3,x %). Der Rest geht wieder in den Verkauf. Außerdem sollte man hier anmerken das es sich bei den vernichteten Produkten oft um Hygieneartikel, Unterwäsche etc. handelt, die garnicht wiederverkauft werden dürfen.
Ich halte nichts davon, ein im Kern kaputtes System mit irgendwelchen Einzellösungen zu flicken. Das erkennt den Eindruck, man könnte es irgendwie „reparieren“, was einfach nur Kinkerlitzchen und Augenwischerei ist. Im Namen des Finanzkapitalismus passieren so viele beschissene Dinge auf der Welt, dass solche grünen Forderungen einfach nur Populismus pur sind.
Natürlich ist es scheiße, dass so viel weggeschmissen wird. Aber Amazon macht das ja nicht aus Spaß, sondern weil es in unserem Wirtschaftssystem einfach die wirtschaftlichste Option ist mit Retouren umzugehen. Irgendwie künstlich da einzugreifen wäre einfach im Sinne des Marktes unfair gegenüber den Onlineversandhäusern.
Die Wegwerfgesellschaft ist keine „Perversion“ (also Abart) des Kapitalismus, sondern einer seiner wesentlich Eigenschaften.
Die einzige Antwort, die die Grünen immer und auf alles parat haben: Verbote. Eigentlich muss man nicht viel weiter denken, um zu sehen wohin das führt. Scheinbar wollen immer mehr Menschen in diesem Land aber genauso regiert werden. 🙂
Sinnvoller wäre es das Rückgaberecht gesetzlich abzuschaffen, also es verbieten ds Leute ihre Sachen kostenlos zurückschicken dürfen.
Denn dadurch entsteht das Problem mit massiven Folgen für die Umwelt.
Gestern zb hat es in ganz Bayern ds schlimmste Unwetter aller Zeiten gegeben. Nicht ohne Grund wenn wir weiter so mit dem Klima umgehen wird es noch schlimmer
Ja, an meinem juckenden linken kleinen Zeh ist auch der Klimawandel schuld. Leute, das nennt sich „Wetter“, und das war noch nie konstant.
Oh, und zum „schlimmsten Unwetter aller Zeiten“:
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Naturkatastrophen_(seit_1800)
Aber: „I want you to panic!“ (G. Thunfisch).
Dein Link hilft leider nicht er beweist eher das gegen Teil…
In der Liste unten sind alle Katastrophen aufgelistet. Hochwasser ist schwierig wegen Ausbau der wasserwege der durch Menschen beeinflusst wird.
Die anderen Infos zeigen aber das 200 Jahre lang das wetter immer normal war und sich das Klima friedlich verhalten hat.
Seit dem Jahr 2000 aber etwa ist dann die klimahölle ausgebrochen. Etwa jedes Jahr gab es orkane, schwerste dürren, vernichtende hagelstürme mit halfen von der Größe eines tennnisballs bis hin zu kleinen Kürbissen.
Dazu schwerste Trockenheit und hohe schneelasten gefolgt von hitzesommern…
Wie kann man so blind sein?
„So wurden München und Umgebung am 12. Juli 1984 von einem Hagelsturm verheerenden Ausmaßes erfasst“
„Im Alpenvorland sind derartige Unwetter als Folge von Hebungsvorgängen an den Bergen und im Lee von Seen und Moorgebieten oft besonders stark ausgeprägt, weshalb hier schon seit den 1950er Jahren versucht wird, die Intensität von Hagelschlägen durch das Einbringen von Silberjodid-Aceton in die Gewitterwolken abzumildern“
Ich gucke gern einen YT Kanal, der einem Ami gehört der nen Second Hand Laden betreibt und im größeren Stil Amazon Rückläufer kauft. Da gibts dann z.B. 5 große Kisten Spielzeug mit dem Neuwert von 10.000$, die er für 1200$ kauft und dann vor der Kamera wie eine Wundertüte auspackt. Die Zahlen verdeutlichen glaube ich schon wo die Reise ungefähr hingeht. Vieles ist in erbärmlichen Zustand, in unanständigem Umfang bereits benutzt worden oder sogar ganz kaputt. Amazon ist eben auch so groß geworden, weil der Kunde stets recht hat und jeden Scheiß auch ohne jede ernsthafte Grundlage zurück geben kann. Klar kann man das anprangern, aber wo ist der Politiker, der mal das Wahlvolk dazu auffordert das zu unterlassen oder gar anregt so ein asoziales Verhalten unter Strafe zu stellen?
Der Erfolg der Grünen lässt mich sowieso schmunzeln. Waren es nicht genau diese Grünen die zusammen mit Gerhard Schröder den Sozialstaat abgebaut, die Kapitalmärkte entfesselt und Hartz 4 eingeführt haben? Waren nicht gerade zur letzten Regierungszeit der Grünen mit einem Außenminister Fischer mehr deutsche Soldaten auf der Welt unterwegs als jemals zuvor nach WW2? Es ist traurig aber ich persönlich bin politikverdrossener als jemals zuvor und gebe meine Stimme nur noch ab damit einer mehr nix im rechten Spektrum gewählt hat. Eine politische Heimat habe ich schon gefühlt ewig keine mehr.
Zu deinem letzten Absatz:
Manchmal bin ich schon irritiert, wie oft dann gerne so alte Kamellen rausgeholt werden. Die Grünen sind seit 14 Jahren nicht mehr an der Macht, das Führungspersonal (fast) völlig ausgetauscht. Man kann ihnen ja gerne (und sollte man auch) die Fehler vorhalten, aber doch nicht im Sinne von „und jetzt behaupten sie was anderes“. Nach der Logik dürfte man eine einmal abgewählte Partei nie wieder wählen, weil man schließlich oft i
Aha, dann wärst du also sofort Feuer und Flamme für eine NPD mit neuem Personal, die sich geläutert gibt und nun alles anders machen will. Du würdest nicht hinterfragen woher der Sinneswandel? Du würdest sie nicht weiter an deiner bisherigen Erfahrung mit ihnen messen? Wenn deine Logik zutreffender wäre als meine hätten die Wessis nicht nach über 25 Jahren noch SED im Kopf wenn sie Linke hören.
Ja die Grünen haben ihr Personal fast komplett ausgetauscht. Da waren aber auch die linken Kräfte dabei, die ich mal gewählt habe. Heute stellt sich eine Göring-Eckardt hin und sagt Sätze wie „Die Grünen waren ja nie wirklich eine pazifistische Partei“. Sätze bei denen ich aufpassen muss nicht alles voll zu kotzen und die mir zeigen das die auch nicht (mehr) regierungsfähig sind bzw. regieren sollten. Du darfst gern eine eigene Meinung haben, aber erzähl mir nicht aufgrund eines Posts von mir welche ich deiner Meinung nach haben sollte. Das steht dir nicht zu.
Wenn das durchkommt, darf man sich nacher nur nicht beklagen wenn Kunden neue Artikel stark günstiger in Sozialkaufhausern holt.Rohstoffe recyclen ist der einzigst Vernünftige Vorschlag aus meiner Sicht.
Ein netter Gedanke, aber leider (mal wieder) nicht zuende gedacht.
Als Ausgangspunkt stelle ich mal die Frage in den Raum, warum die Händler Retouren wegwerfen. Da gibt es nur zwei Antworten:
1. Weil sie es müssen, z. B. bei Hygieneartikeln oder bei überschrittenen MHD.
2. Weil es wirtschaftlicher ist als alle Alternativen.
Punkt 1 versteht sich von selbst, also konzentrieren wir uns auf Punkt 2. Nehmen wir mal an, hier würde ein „Spendenzwang“ per Gesetz eingreifen: Was glaubt ihr, wer die Mehrkosten zahlt? Amazon? Der Staat? Der liebe Gott?
Wer ein gutes Gewissen haben will, kann selber was tun: Spenden und keine Artikel zurücksenden. Aber nicht alle anderen dafür zahlen lassen.
Ich könnte jetzt sagen „typisch grün“, aber das sollte langsam jeder selber merken.
Kapitalismus ist deine Religion!
Da hast du schon Recht Kinki. Aber mich macht diese gesellschaftliche Wegwerf-Entwicklung sehr traurig (vor allem hinsichtlich der Klima- und Sozialthematik), weshalb ich entschieden habe nur mehr selten bei Amazon und Co. einzukaufen und nur im Notfall auf Retouren zu setzen. Das allgemein vorherrschende Gedankengut „Kann man ja kostenfrei zurücksenden!“ zeigt, dass wir klimapolitisch nichts dazugelernt haben.
Den schwarzen Peter musst du in diesem Bereich aber der EU zuschieben, denn das Widerrufsrecht stammt aus der Fernabsatzrichtlinie von 1997. Es ist ja nicht so, dass das Widerrufsrecht ein „Naturrecht“ wäre oder gar den Konzernen dienen würde; hier wurde der Verbraucherschutz einfach überdehnt. Das geht soweit, dass sich die Leute kurz vor der Party bei Amazon eine Soundanlage bestellen, sie dann auf der Party „testen“ und danach zurückschicken. Wo du einem Verbraucher ein Sonderrecht einräumst (der Grundsatz lautet eigentlich „pacta sunt servanda“), wird er es ausnutzen.
Den ausufernden Verbraucherschutz zu korrigieren, wär eine ambitionierte Aufgabe auf europäischer Ebene (ambitioniert, weil die dominierende Politik den Menschen für unmündig und schutzbedürftig hält, siehe DSGVO und ähnliche Perlen). Aber das Wegwerfen zu verbieten, ist einfach nur grüner Populismus.
Ich verstehe deinen Gedanken dahinter leider nicht. Ja klar wird weggeworfen weil es wirtschaftlicher ist. Gerade deswegen muss man es ja verbieten.
Die Mehrkosten sind zum Teil aber kalkulatorisch („wenn wir es vergünstigt anbieten, wird das neue nicht gekauft“) heißt also, dass diese gar nicht zwangsläufig beim Verbraucher ankommen werden. Außerdem sollte doch das „typische Grüne“ Schonen der Rohstoffe ebenfalls Antrieb sein, besonders elektrische Geräte nicht zu schreddern, sondern versuchen hier zu reparieren oder zu recyclen…
Also zu dem Punkt 2 von dir fallen mir genau 2 antworten ein:
1. Die großen Versandhäuser tragen die Mehrkosten selbst. Das wird einfach ein neues Gesetz an was sich in Deutschland gehalten werden muss, ansonsten keine Geschäfte in Deutschland. Bei den Umsätzen die Amazon fährt und bei der Menge steuern die sie nicht zahlen tut denen das sicher nicht weh.
2. Es gibt ja in einigen Ländern bereits solche Gesetze, nicht nur bei Retouren sondern auch bei nicht verkauften Produkten. In vielen dieser Länder können sich Unternehmen die Mehrkosten die durch eine Spende entstehen auf die Steuern anrechnen lassen die sie in diesem Land bezahlen. Ich finde diese Regelung eigentlich ziemlich einleuchtend, wobei wir bei Amazon halt wieder bei Punkt 1 wären.
Es gibt keine zusätzlichen Abgaben oder Verpflichtungen für Firmen, die nicht rückwirkend von denen auf die Kunden umgelagert werden. Etwas anderes zu hoffen/glauben ist grenzenlos naiv.
@ Muchel & Rollewurst: Es gibt genau zwei Alternativen: Entweder die Versandhäuser dürfen ihre Preise bestimmen oder nicht. Im ersten Fall landen die Mehrkosten bei den Kunden, im zweiten Fall landen wir in der Planwirtschaft. Es gibt keine Alternative 3.
Ein interessanter Gedanke wäre, den Unternehmen Anreize zu setzen, wie Rollewurst sagt. Aber Anreize sind letztlich nichts anderes als weitere Variablen, die in die Kalkulation eingepreist werden. Entweder ist es günstiger zu schrotten, dann interessiert die Subvention keinen, oder es ist günstiger zu spenden. Im letzteren Falle zahlen wir via Subvention wiederum die Rechnung. Nun eben nicht als Kunde, sondern als Steuerzahler. Well done!
Etwas ergänzen möchte ich noch: Es entsteht hier der Eindruck, hier werde ein riesiger Müllberg an Neuware produziert. Tatsächlich reden wir aber über einen minimalen Teil der Retouren. Und man muss halt immer die Relationen im Auge behalten; wenn von Millionen Transaktionen täglich eine Handvoll auf dem Müll landen, ist das nicht schön, aber bei weitem nicht das Problem, zu dem es hier hochstilisiert wird.
Ich glaub Planwirtschaft wollen wirklich die wenigsten. Aber mal meinen Gedanken zu Ende gesponnen. Amazon stellt halt eine Rubrik „Rückläufer“ ein, wo verwendbare Ware für 80% des Neupreises (ist hier natürlich alles fiktiv) eingestellt wird, die halt sonst unnötig weggeworfen würde. Die Mehrkosten für Amazon würden sich doch dann hauptsächlich durch weniger neuwertig verkaufte Ware darstellen. Warum sollte dies eine Preiserhöhung nach sich ziehen? Das wäre doch bezogen auf das Preismodell sogar unwirtschaftlich.
Das hängt – ohne dass ich das jetzt im einzelnen genau sagen kann – auch mit den Bedingungen der Produzenten zusammen. Amazons Lieferanten haben Lieferbedingungen, und es ist wohl in vielen Fällen so, dass Amazon gebrauchte Ware aufgrund dieser Bedingungen nicht einfach nochmal verkaufen darf, sondern entweder an den Hersteller retournieren oder entsorgen muss.
Nochmal, im einzelnen müsste ich das auch nochmal nachlesen, aber es ist nicht so einfach, wie du es darstellst.
Kommt halt immer auf den Artikel an.
Leider ist es gleichermaßen bedenklich, dass sich diverse Leute heutzutage bei der Auswahl z. B. einer Tastatur erst einmal 3 Tastaturen ordern und 2 dann zurück schicken.
Ich gehöre zu den Kunden die auch keine Tastatur haben wollen, die schon Person X mit unbekannten Hygienevorstellungen angedatscht hat.. wenn dann durch die Retour der Artikel nicht ohne Bedenklichkeit weitergereicht werden kann bzw. in den Originalzustand versetzt werden kann.. schwer, das wem anzudrehen.
Nein, das ist überhaupt nicht schwierig. Gehen wir mal davon aus, dass der Artikel jetzt nicht völlig verranzt ist (denn um diese Artikel geht es ja hier nicht), dann stellst du ihn auf der selben Plattform (z.B. Amazon) als „Rücksendeartikel, in Stand gesetzt“ für 80% des Preises ein.
Ganz ehrlich, es gibt so viele Menschen (mich eingeschlossen) die bei vielen Dingen sofort zugreifen würden, wenn ich eine bestimmte Menge Geld sparen kann.
Das Problem dabei sind wohl die Lager- und Logistikkosten.
Nur so ein Randombeispiel: Meine Mutter hat sich vor Jahren mal einen neuen Satz Stühle gekauft. Einer davon hatte allerdings im Bezug eine Schramme. Also nicht kaputt, aber sah halt nicht schön aus. Wollte sie reklamieren, hat man ihr im Versandhaus gesagt „behalten sie den Stuhl, wir schicken einen neuen“. Bekam sie einen neuen Stuhl, der hatte aber plötzlich einen andersfarblichen Bezug. Sie wieder reklamiert, wieder die Reaktion „behalten sie den Stuhl, wir schicken einen neuen“.
Fazit: Muttern hat drei Stühle zum Preis von einem bekommen, weil das immer noch billiger war für das Versandhaus, als die alten Stühle wieder zurückzunehmen, einzulagern und vllt. als billiger wieder zu verkaufen.
Als Linker bin ich da ganz bei den Grünen. Unsere Konsumgesellschaft hat leider echt widerwertige Auswüchse angenommen. Das Wegwerfen von Retouren und auch das Wegwerfen von Lebensmitteln gehört verboten. Und jetzt genau ist eine Diskussion dazu richtig, denn jetzt genau diskutiert die kommende Generation unter dem Motto „Change the system, not the climate“ wie viel Markt, denn noch in der sozialen Marktwirtschaft erhalten bleiben wird.
Tja typisch Links. Verbote fordern ohne drüber nachzudenken was es mit sich bringt. Hauptsache mal einen rausgehauen. Wie ich wieder kotzen könnte…
Was mir hier fehlt sind genaue Quellen. Es werden natürlich Produkte vernichtet, da eine Aufbereitung oder Reperatur teurer als die Produktion ist.
Auf der anderen Seite hat man immer einen gewissen Teil der aus welchen Gründen auch immer vollständigen kaputt / unverkäuflich ist. Wenn man die Retouren betrachtet wirkt dieser Teil wahrscheinlich auch extrem groß.
Dazu kommt, dass Amazon bei vielen“Schrottprodukten“ auch nur Lagerung und Transport übernimmt. Da wäre es rechtlich glaube ich schwierig eine Vernichtung zu unterbinden.
Allgemein fehlen da halt genaue angeben (die Amazon nicht rausgeben wird), wieviel Kram da wirklich sinnlos vernichtet wird. Ich denke, dass Technik da einen geringen Anteil hat.
Allgemein finde ich auch, dass die Verschwendung von Lebensmitteln ein wichtigeres Problem ist.
Die Politik muss da allgemein Anreize schaffen, da es auch im Interesse der Unternehmen liegen sollte sinnlosen Müll zu vermeiden.
Ich finds aber auch, dass die Grünen momentan auch gegen alles Krieg führen, auch z.B. gegen Einwegbecher. So gesehen ist das ja auch Populismus, was fehlt sind die Konzepte.
Die Vernichtung von Lebensmitteln und die massenhafte Vernichtung von „guter“ Ware sind 2 verschiedene Themen. Beide zu beheben schließt sich nicht gegenseitig aus. Ich halte Krebsforschung auch für wichtiger als den Mars zu kolonialisieren, aber es spricht nichts dagegen einfach beides zu tun.
Ernsthaft? Du forderst von den Grünen ein Konzept gegen Einwegbecher? Als ob die Konzepte Thermoskanne, Mehrwegbecher und Porzellantasse noch nicht erfunden wären. Das gleiche bei den Retouren oder dem Entsorgen im Supermarkt, auch da existieren bereits Konzepte in anderen Ländern in denen das Wunderbar funktioniert. Im Bereich Drogenpolitik gibt es ebenfalls tolle Konzepte wie z.B. in Portugal wo die Entkriminalisierung der Drogen die wichtigsten Kennzahlen signifikant verbessern konnte. Ich könnte hier jetzt noch mit beliebigen anderen Grünen und Linken Themen weitermachen, aber ich glaube es wird auch so klar.
Es gibt für die meisten Sachen die die linksgrünversifften Fordern Konzepte, man muss halt nur mal 5 Minuten nachforschen.