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…genau diese Worte werde ich wohl an dem Tag wählen, an dem ich mich endgültig zur Ruhe setze. Bis dahin habe ich noch genug Energie, mich Tag für Tag über die toxische Internet-Community aufzuregen. An dieser Stelle mal eine Top 5 der für mich größten Aufreger der letzten Monate:

1. Die Simpsons: Apu ist als Figur rassistisch und wird daher rausgeschrieben

2. Clevelands Indians: Das Indianer-Wappen ist rassistisch und wird abgeschafft

3. Frau klagt wegen der Bezeichnung “Kunde”

4. “Wo Frauen Fotzen sind”: Boulevard-Journalismus 2019

5. Fortnite: Entwickler “korrigiert” wackelnde Brüste

Über welchen Internet-Shitstorm oder -Drama habt Ihr Euch in letzter Zeit aufgeregt?


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13 KOMMENTARE

  1. Ich reg mich über solche Sachen nicht auf.
    Ähnlich wie bei der Politik ist’s mir mittlerweile egal.
    Ich werde in der Beziehung einfach immer egoistischer. Wenn’s mich nicht betrifft ist’s mir egal. Ich weis das hört sich traurig an ist aber als Selbstschutz ganz gut.

  2. Mit der ganzen Gleichstellung gehr es echt zu weit. Es wird immer schlimmer.
    Es reicht schon nicht mehr zu sagen….. Frauen sollten das gleiche wie Männer für den gleichen Job verdienen oder Frauen sollten die gleichen Chancen haben wie Männer und Frauen sollte „Gleichgestellt“ sein.
    Nein man muss jetzt die Rechschreibung ändern, jede Rollenbesetzung in Filmen und Büchern rechtfertigen und generell aufpassen ob man eine Frau falsch anspricht oder zu lange ansieht oder sonst irgend etwas. Ich bin langsam echt der Meinung, dass sich mit und mit die Deutschen zu Pantoffelhelden entwickeln und sich alles umkehren wird. Dann werden die Männer für ihre rechte auf die Straße gehen müssen.

  3. Hm, persönlich über relativ viele Beiträge von Seiten der Gamestar, die gerne unter dem Deckmantel „Kommentar eines Autoren“ verfasst wurden jedoch viel mehr, einhergehend mit der restlichen Berichterstattung zu den entsprechenden Themen, Parteinahme für die Spieleindustrie sind.
    Danebei sehr viele Beiträge von Frau Stokowski, einer Kommentar-Autorin auf Spiegel Online. Nicht, dass sie nicht mit ihren Beiträgen unrecht hätte, mein Problem bei ihr ist viel mehr die Einseitigkeit, mit der sie die Themen angeht und gleichzeitig der Gegenpartei jedoch Einseitigkeit zur Last legt. Das entwertet in meinen Augen sehr viele ihrer Beiträge oder führt sie gar ins lächerliche.

    Abseits davon bewegen sich jedoch viele Shitstorms mehr und mehr, eigentlich fast nur noch, in der Richtung hin, dass gar nicht das Thema selbst der Aufreger ist und/oder dass man wirklich eine Veränderung möchte, sondern es geht schlicht um Unterhaltung, Werbung und Frust-Bewältigung in Form von Machtausübung.
    Bei den meisten Themen ist es stets ein kurzes Intermezzo, dass keinerlei Folgen mit sich bringt (Folgen, die wünschenswert wären bzw. von den sich aufregenden propagiert werden), kurz: das Thema ist ganz schnell wieder vergessen und man hat schon das nächste Opfer gefunden.

    Das ist auch gleichzeitig das gefährliche und problematische daran: auf kurz oder lang werden Shitstorms immer krasser, absurder werden, weil die Leute eben abstumpfen. Gleichzeitig werden dadurch wirkliche Probleme unter den Teppich fallen.

  4. Über nichts von alle dem. Sich über sjw aufregen ist nicht viel besser als selbst sjw zu sein. Ganz ehrlich in der Welt gibt es genug worüber man sich aufregen kann. Reale wichtige Dinge

    • Nachdem die SJWs weitgehend die Tagespolitik beeinflussen, dürfen sie keinesfalls unterschätzt werden. Das ist was anderes als Reichsbürger oder so: Die nimmt niemand ernst, nach denen richtet niemand seine Politik. Aber die SJWs sind momentan hochgradig lästig, langfristig werden sie gefährlich.

    • This!
      Versteh nicht warum es soviel besser ist sich daran zu stören, dass auf dem Brief dann „Kunde/Kundin“ steht, als sich daran zu stören, dass man mit nur „Kunde“ nicht als Frau inbegriffen ist.
      Und in vielen anderen Fällen finde ich es gut, wenn auch etablierte Traditionen (Cleveland Indians) endlich zum Umdenken bewogen werden.
      Klar finde ich vieles selbst übertrieben, aber dass es grundsätzlich wichtig ist sieht traurigerweise noch man oft genug. zB Gerade letzt gab’s nen Zeitungsbericht wo es hieß „Frauen fühlen sich im Stadtpark nachts unsicher – wir haben einen Redakteur hingeschickt. Der kann das nicht bestätigen, sind nur lässige Männergruppen unterwegs“

    • Vor ein paar Jahren habe ich das auch so gesehen. Inzwischen bin ich aber der Ansicht, dass genau deshalb der ganze Wahnsinn überhaupt erst so ausgeartet ist. Man hat diesen Extremisten freie Hand gelassen und sogar Zugeständnisse gemacht, einfach um Ruhe zu haben; hat ja (scheinbar) eh keinen interessiert.

  5. Thema 3 ist wieder ein Problem der dt. Sprache und der verblendeten Anwender, die das grammatikalische Geschlecht und das menschliche Geschlecht gleichsetzen.
    Die Angelsachsen haben das Problem nicht (bzw. sind aktuell dabei, es sich immer mehr zu schaffen), aber immerhin in Skandinavien geht es aktuell noch ohne Verrenkungen wie „Kundinninnen und Kunden und alle die ebenfalls gemeint sein könnten“. Mal sehen, wie lange.

    PS: DEN Clickbait habe selbst ich im Voraus gerochen 😉

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