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Jahrelang haben die englischen Top-Klubs die höchsten Investitionen getätigt. In diesem Jahr halten sie sich für ihre Verhältnisse (noch) zurück. Stattdessen haben die Vereine der ersten spanischen Liga schon mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben – der Spitzenwert. Dahinter folgt die italienische Serie A. Die Bundesliga ist mit etwas mehr als 500 Millionen verhältnismäßig sparsam. (Via)

Offensichtlich kommen die Spanier nicht damit klar, dass sie mal ein Jahr nicht alle Titel in Europa gewonnen haben, schaut Euch mal die Investitionen an…

Ja, Ihr seht richtig: Die spanische Liga hat bereits über eine Milliarde(!) in Spielertransfers gesteckt. Wahnsinn, oder? Hier mal die Ausgaben nach Verein…

Auch der BVB oder der FC Bayern haben ordentlich investiert. Die Bayern natürlich, um in der Champions League mal wieder ne größere Rolle zu spielen und der BVB, weil er noch ordentlich Kohle auf der Bank hatte (von vielen großen Verkäufen) und weil man natürlich sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League konkurrenzfähig bleiben will. Ich persönlich hoffe daher auch wieder auf nen spannenden Meisterschaftskampf…

Was meint Ihr zu dem ganzen Transfer-Wahnsinn?

Quelle: T-Online.de


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20 KOMMENTARE

  1. Naja auch die Ausgaben der spanischen Clubs muss man genauer betrachten. Atletico hat über 309 Millionen eingenommen und einige Stammspieler verloren. Real Madrid hatte in den letzten 5 Jahren eine komplett ausgeglichene Transferbilanz.

    Der einzige Verein der in spanien schlecht wirtschaftet ist Barcelona. Nicht nur das man die eigenen Werte seid Jahren verrät hat man auch einen Kader der den Großteil des Umsatzes als Gehalt verschlingt ohne dafür die CL zu gewinnen.

    Mit Griezmann hat man allerdings den Sturm auf ein neues Level gehoben. Barca ist in diesem Jahr absoluter CL Favorit.

    Bin gespannt was bei Real rum kommt. Haben immer noch keinen anständigen Stürmer und Hazard wird die Lücke von CR7 nicht schließen können

  2. Schon kurios diese Summen. Da geben die Spanier über eine Milliarde Euro aus. Das Land selbst ist im finanziellen Bankrott und Minus-Rating und Massenarbeitslosigkeit bei der Jugend. Was man mit dem Geld im eigenen Land anstellen könnte und wenn es nur die Hälfte wäre. Aber europäischer Fußball ist eben was elitäres und unpolitisches.

    • das Geld ist aber nicht „weg“ oder sinnlos rausgepfeffert wie es manche darstellen. Es bleibt im System und schafft Werte, die wiederum Geld generieren.

      • Wie kommst du denn darauf? Die Spielergehälter wandern direkt in deren Taschen und sind raus aus dem „System“, ebenso wie jede Million die ein Fehlkauf an Wert verliert. Das ein Ausnahmespieler wie Ronaldo, Messi, etc. durch Merch und sportlichen Erfolg mehr einspielt als er kostet mag ja noch irgendwo stimmen, aber generell ist ein Fußballverein wie ein Fass mit mehr Löchern als man Finger hat. So lange der Erfolg da ist läuft oben mehr rein als durch die kleinen Löcher verloren geht, aber wenn er ausbleibt wird das sehr schnell zum Problem.

  3. Die eigentliche Quelle dürfte Transfermarkt sein. Wenn man sich dort die Listen anschaut kann man gleich nach Saldo sortieren, dann relativiert sich das ganze schon mal ein bischen.

    https://www.transfermarkt.de/transfers/einnahmenausgaben/statistik/a/ids/a/sa//saison_id/2019/saison_id_bis/2019/land_id/0/nat/0/pos//w_s//intern/0/plus/1

    z.B. Atletico hat zwar 243 Mio ausgegeben, aber auch 311 eingenommen und steht damit sogar im plus.
    Bei Dortmund steht für diese Transferperiode ein dickes Minus von 86 Mio, aber da ist z.B der Pulisic Transfer nicht mit drin, da man ihn bereits in der letzten Winterpause verkauft und dann nur zurückgeliehen hatte
    Bei Bayern muss und wird sich wahrscheinlich noch was tun. Der Kader ist eigentlich viel zu klein, wenn man international eine Rolle spielen möchte (insbesondere wenn man bedenkt, das Boateng und eigentlich bis vor kurzen auch Sanche noch verkauft werden sollten)

  4. Bei Werder passiert ja leider verhältnismäßig wenig. Ich hoffe ja dass da noch was kommt besonders um Kruse zu kompensieren. Was meinst du Steve?

  5. Es ist schon wirklich Banane, was da teilweise abgeht. Wenn da für irgendwelche 18jährigen 15+ Millionen bezahlt werden, weil sie in der portugiesischen Liga in 14 Spielen vier Tore gemacht haben…wtf?
    Das Real diesmal tief in die Tasche greifen würde, war ja zu erwarten. Dazu werden vermutlich noch die 200+ Millionen von Barca für Neymar kommen…was definitiv drei Nullen zuviel für die Null sind.

    Was die deutsche Liga angeht:
    Bayern verstärkt sich ja eher schleppend und vor allem Defensiv. Der BVB kauft kräftig bei der Konkurrenz ein (man stelle sich vor, Bayern würde in einer Saison Hazard und Brandt kaufen…) und ist mMn bei diesen Ausgaben dazu verpflichtet, diese Saison mindestens einen Titel zu holen. Steht der BVB am Ende wieder ohne Edelmetall dar, ist das eine Blamage.
    Und was meine Schalker angeht…also „Aufbruchstimmung“ ist bislang nicht gerade das Wort der Wahl. Dementsprechend sind meine Saisonziele einfach: 1)Nicht absteigen und 2)Wagner soll am Ende der Saison noch Trainer bei uns sein. Der Rest ist Bonus.

    • „Steht der BVB am Ende wieder ohne Edelmetall dar, ist das eine Blamage.“

      In einer Liga mit Bayern zu behaupten es sei eine Blamage keinen Titel zu holen ist schon mehr als lächerlich und zeugt nicht gerade von Fußball Verstand.

      • Alle BVB-Spieler sagen „wir sind Meisteranwärter“. Alle Chefs sagen „wir sind Meisteranwärter“. Alle Transfers sagen „wir sind Meisteranwärter“. Dann kann man sich am Ende nicht hinstellen und sagen „jo, CL-Quali geschafft, geile Saison!“
        Ich weiß, bei Schwarzgelb eiert man gerne rum und switcht zwischen „wir sind der derbste Klub der Welt aller Zeiten im Universum!“ und „wir sind ein kleiner Dorfklub und wenn wir mal Zweiter werden müssen uns alle feiern“, aber bei über 100 Mio. Euro Transferausgaben ist damit einfach Schluss. Dortmund will bei den Großen mitspielen, dann muss man jetzt damit leben: Kein Titel –> Blamage.

        • Jein, Bayern war vor zwei Jahren noch allen deutschen Klubs Lichtjahre voraus. Erst letzte Saison hat der BVB gefühlt einfach wenig aufgeschlossen. Es ist extrem schwierig in einer Liga mit den Bayern Titel zu gewinnen. Aber der BVB muss den Anspruch haben, konstant mindestens Zweiter zu werden und zumindest um den/die Titel mitzuspielen.

          • Ich weiß wirklich nicht warum ihr die Bundesliga überhaupt noch interessant findet oder gar unterstützt.
            Das einzige spannende ist doch nur noch der Abstiegskampf.
            Ich mein seit 2010 wandert die Schale nur noch an zwei Mannschaften, und dort auch meist nur an die Bayern.
            Und auf lange sicht wirds auch keine andere Mannschaft mehr schaffen dort anzuknüpfen.
            Bayern war zwar schon immer dominant, aber früher gabs wenigstens mal Mannschaften die aus der Reihe mal was reissen konnten. Nun ist das Ungleichgewicht so riesig das es wirklich keinen Spaß mehr macht.

            Wo nun noch die Spannung sein soll ist mir schleierhaft

          • @Steve:
            Dieses „wenn wir Zweiter sind ist alles Gucchi“ fühlt sich halt Quatsch an bei solchen Ausgaben. Zweiter hätten sie auch ohne Hazard, Hummels und Brandt werden können. Der BVB will Meister werden, dann muss man auch mit dem Spott/der Kritik leben, wenn es nicht klappt.

            @Wolfi:
            Der Kamp um die int. Plätze war extrem spannend in den letzten fünf Jahren. Das hängt aber wohl auch immer davon ab, wo der eigene Klub spielt – ich fand den Abstiegskampf z.B. eher langweilig.
            Am Ende ist mir all das aber auch egal, weil für mich mein Klub Priorität hat. Ergo ist „spannend“ nicht der Begriff der letzten Saison. „Maximal frustrierend“ schon eher.

          • Es ist aber ein himmelweiter Unterschied ob man sagt „Dortmund muss um den Titel mitspielen und Platz 2 sichern“ oder „Wenn Dortmund keinen Titel holt ist das eine Blamage!“.

            Ja mit unserem Kader müssen wir oben dabei sein und Bayern Angreifen. Das ändert aber dennoch nichts daran das Bayern immer noch deutlich mehr Geld zur Verfügung hat. Daher sehe ich es wie du. Man muss und wird angreifen und ein Abstand wie noch vor 2-3 Jahren wäre nicht hinnehmbar. Aber das kein Titel eine Blamage wäre sehe ich bei weitem nicht so.

        • Transferausgaben sind generell wenig Aussagekräftig um die Qualität von Mannschaften zu vergleichen, da es sich nur um eine Momentaufnahme handelt und Marktwerte stark fluktuieren. Sinnvoller wäre es sich die Gehaltszahlungen der Clubs anzuschauen, da diese den Großteil der Ausgaben eines Vereins repräsentieren.
          Und bei den Gehältern ist es nicht mal knapp, die Kleinen Vereine sind im Schnitt bei unter einem Zehntel des Budgets der Bayern, Dortmund ist in etwa bei der Hälfte. Du kannst nicht ernsthaft verlangen, dass Dortmund ein Meisterkandidat ist, wenn der andere Kandidat doppelt so viel ausgibt.

  6. Schwer erträglich dieser Viehmarkt mit streikenden,vergewaltigenden,Steuerhinterziehenden Divas, wo man sich als „Fan“ fragt ob das die Spielzeit ist wo der Ekel die Fanliebe überwiegt und man sich nicht mehr einredet mein Verein ist einer von den „guten“. Und ja dieses Jahr freue ich mich doch noch auf die Bundesliga XD

  7. Würde da in der heutigen Zeit nicht mehr von Wahnsinn sprechen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Mrd. schon krass, weil wir ja noch am Anfang der Transferperiode sind, aber seit 2017 wurde die Marke regelmäßig geknackt sowohl von Spanien als auch von der PL. In 17/18 haben die Vereine der PL rund 2,2 Mrd.!!! in Spieler gesteckt. Ich habe mich da mittlerweile mit abgefunden.

    Auffällig ist, dass die Bundesliga nach und nach zu einer Resterampe für gestandene Ex-Stars und Startrampe für diverse Talente „verkommen“ ist. Die richtig großen Stars beschäftigen sich heutzutage sicher keine Sekunde mit einem Wechsel zu Dortmund oder Bayern, ganz zu schweigen zu einem der restlichen Vereine hier.

    Der letzte „Leck mich am Arsch“-Transfer, wo ich mir gedacht hab „wow, das hilft der Liga“ war die Leihe von James zu Bayern. Der Typ war halt eine richtige Granate.

    Aber aktuell? Klar Sancho überragt alles. Kommender Superstar ohne wenn und aber. Aber der wird nächste Saison für über 100mio verkauft und dann wird das nächste Talent gesucht. Bei Bayern fallen mir da außer Kimmich auch keine Spieler ein, die international zu aller größter Güte zählen. Klar Lewandowski, aber der hat’s auch bald hinter sich. Sonst ist da nix mehr was groß heraussticht. Auch ein 80mio Hernandez nicht.

    Die Liga hat’s hinter sich und ich glaube auch nicht dass sich das zeitnah ändert.

    • Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass gegen die ganzen Ausgaben für Spieler auch Einnahmen für Spieler stehen.

  8. Was man natürlich aber beachten sollte meiner Meinung nach ist, dass die Laliga auch einnahmen von knapp 800 Mio eur haben was dann ein gesammtsaldo von „nurnoch“ 350 Mio die sie mehr ausgegeben haben womit Sie dann knapp auf platz 2 hinter Premier League liegen die haben 380 Mio mehr ausgegeben als eingenommen aktuell.

    Aber ja grundsätzlich sind das wirklich absurde Zahlen im Fussball aber dass ist ja leider schon länger so und wir immer schlimmer.

  9. Gehe davon aus das Bayern auch noch 300 Mio schaffen kann, wenn der ein oder andere Spieler noch kommt. War auch irgendwie abzusehen das Spanien und Deutschland investieren, man kann raten wer nächstes Jahr wieder die ganzen Finalplätze einnimmt. Wird Zeit das endlich ein Salary Cap kommt, inkl Transferobergrenze.

    • Wird beides nicht kommen.
      A) Fraglich ob das mit dem Europäischen Recht vereinbar wäre (hier lasse ich mich aber gerne belehren)
      B) Es ist zuviel Geld im Markt, es würde dann eben versucht werden den Spielern anderweitig Geld zukommen zu lassen, z.B. jemanden aus der Verwandschaft des Spielers einen Berater Vertrag geben der nicht unter den Regelungen fällt oder eine Dienstvilla etc. Auch für die Transferobergrenze würde bestimmt eine Möglichkeit gefunden werden die zu umgehen
      C) Es will niemand von denen die was zu sagen haben. Es verdienen einfach zu viele Entscheidungsträger ganz gut an der jetzigen Situation, sowohl in FIFA/UEFA als auch in den Vereinen

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