Es geht um Sprache und NS-Begriffe. Erst beantwortet Björn Höcke (AfD) die kritischen Fragen. Dann brechen er und sein Sprecher das Interview ab. Höcke droht mit „massiven Konsequenzen“. Hier auf YouTube könnt ihr das Gespräch in voller Länge sehen.
Ich finde diesen Auftritt beängstigend: Zuerst das Interview an sich, in dem AFD-Bundestagsabgeordneten Zeilen von Höcke zitiert werden und sie sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob die Zeilen von Höcke oder aus „Mein Kampf“ stammen würden. Als einer der Abgeordneten antwortet, er habe beide Bücher nicht gelesen, reagiert Höcke mit: „Das ist schade“. Beängstigend sind auch die Drohgebärden nach dem Abbruch der Interviews und seine Selbsteinschätzung, dass er bald ein führender Politiker dieses Landes sein wird…
Schaut unbedingt mal rein. Aber nein, in der AfD gibt es keine Nazis oder Rechtsextremen!
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Sieh mal an …
https://www.focus.de/politik/deutschland/regierung-tweet-ramelows-fuehrt-fast-zum-interview-abbruch_id_9292810.html
Die Kommentare auf dem Blog hier kann man sich echt nicht mehr geben. Ich frag mich echt, warum gerade Steves durchaus gute Beiträge ein Sammelbecken für rechtsextreme Spinner geworden sind.
Weißt du, was du inzwischen mit solchen Kommentaren bewirkst?
Wenn ich irgendwo was von „rechtsextrem“ oder „Nazi“ lese, lese ich weiter: Da muss irgendjemand irgendwas interessantes, was nicht dem linksgrünen antideutschen Zeitgeist entspricht, gesagt haben.
Du und Deinesgleichen, Ihr habt diese Begriffe derart abgenutzt, dass sie jede negative Konnotation verloren haben.
Und angesichts unserer Geschichte ist das tatsächlich eine gefährliche Entwicklung. Ihr habt den Verbrechern des dritten Reichs in sprachlicher Hinsicht ihre Sonderstellung genommen.
Das kann ich dir sagen: Weil Steve seit Jahren immer mal wieder „Anti-SJW“ Content postet (der Leute aus diesem Spektrum anzieht) und weil er eine (meiner Meinung nach verfehlte) Vorstellung von Neutralität hat, die bedeutet, lieber zu wenig als zu viel zu sperren. Ist sein Recht, schließlich ist das sein Blog und er kann hier tun was er will, aber das führt leider dazu, dass sich hier rechte Bauernfänger tummeln.
(Nur damit das keiner falsch versteht: Steves „Anti-SJW“ Content ist meiner Meinung nach nicht rechtsradikal und Steve erst recht nicht. Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele andere Leute über Content dieser Art in die rechtsextreme Szene rutschen – was viele Rechte wissen und deshalb versuchen, die Leute dort abzuholen.)
Lächerlich! Ich postet genauso viel Anti-AfD-Content wie Anti-SJW-Content. Ich kann nämlich beide Seiten nicht leiden.
Ich weiß, dass du das machst, was anderes will ich dir auch nicht unterstellen. Dass du aber sagst, du kannst beide Seiten nicht leiden, kommt bei mir ein bisschen so rüber, als seien beide Seiten gleich schlimm, und damit habe ich Schwierigkeiten. SJWs (ich mag schon den Begriff nicht), selbst, wenn du die radikalsten Spinner nimmst, stellen grundsätzlich nicht organisiert die Demokratie an sich in Frage. Sie haben keine Nähe zu Netzwerken, die Menschen ermorden (oder planen, zu ermorden), und sie sitzen nicht im Bundestag. Sie schreiben keine Bücher, in denen politische Aussagen denen Hitlers ausgesprochen ähnlich sind. Ich finde, wenn man da Äquivalenz suggeriert, ist das Wasser auf die Mühlen derer, für die die AfD letzten Endes eine ganz normale Partei ist, über die man verschiedener Meinung sein kann, und nicht eine in Teilen offen faschistische Rechtspartei.
Höcke bricht ein Interview ab, Gauland erscheint gar nicht erst zum Sommerinterview. Und morgen beschwert sich die AFD wieder nicht genug Sendezeit zu bekommen. Das muss dieser Mut zur Wahrheit sein von dem sie immer reden.
Hier noch ein Zitat von Björn Höcke unter seinem Pseudonym Landolf Landig, illustriert ganz gut warum die NS Sprache nur Symptom seiner Ideologie ist:
„Das europäische Kraftzentrum entwikkelte sich so prächtig, daß die etablierten Machtzentren sich gezwungen sahen, zwei ökonomische Präventivkriege gegen das Deutsche Reich zu führen. Der zweite Krieg; war allerdings nicht nur ökonomisch motiviert, sondern darf auch als ideologischer Präventivkrieg angesprochen werden, hatte sich im nationalsozialistischen Deutschland doch eine erste Antiglobalisierungsbewegung staatlich etabliert, die, wären ihr mehr Friedensjahre zur Erprobung vergönnt gewesen, wahrscheinlich allerorten Nachahmer gefunden hätte.“(Ladig, Volk in Bewegung 5-2011)
Also der Höcke geht meiner Meinung ja gar nicht. Aber:
Genau solche Berichte sind es doch, die der AfD wähler bringen.
Aktuell wirklich wichtig Themen werden in irgendwie ignoriert.
Ich hätte gerne solche Interviews mit der Regierung ! Was hält die SPD und CDU/CSU von den aktuellen Immobilienpreisen in den Städten. Wie sieht’s eigentlich mit der Finanztransaktionssteuer und der Kontrolle der Finanzmärkte aus. Warum dürfen chinesische Firmen einfach deutsche Rüstungsunternehmen kaufen. Wie ist unser konzept sollte es zu einer neuen Flücktlingskriese kommen. Warum müssen Leute die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben in der Rente Flaschen sammeln.
Solange fragen in diesem Ausmaß im Raum stehen kann der Typ von mir aus mit der Harkenkreuzfahne durch die Innenstädte ziehen und die AfD würde trotzdem gewählt.
Einfach nur weil es grade echt Desolat in unsrer Regierung zu geht und die Leute einfach nur einen Wechsel wollen.
Was soll man vom diesem ganzen Pack schon anderes erwarten? Zum Glück wird das „Volk“ der Verlierer und Ewiggestrigen nie über 15 Prozent kommen – denn mehr Menschen sind laut Politikwissenschaftlern (bundesweit) nicht bereit, Nazis ihre Stimme zu geben. Das Interview zeigt einmal mehr das kranke Verhältnis der AfD zu Demokratie und Pressefreiheit – weil der Journalist Bernd Höcke mit unangenehmen Fragen und Zitaten aus dessen Buch konfrontiert hat, verlangt Höckes Pressesprecher, das Interview von vorne zu beginnen – ja, ist klar, wenn es nicht so läuft, und einem der Journalist keine Plattform für rassistischen Bullshit bietet, muss man das Interview wiederholen. Oder eben ganz abbrechen, und dann dem Journalisten drohen. Nur gut, dass dieses Pack nie mehr wieder etwas zu melden haben wird – die AfD wird uns kein zweites Mal in den Abgrund reißen.
Tolles Bild Steve. Gibt schon die Richtung vor. Heiko Maas mit seinen Model-Bildern sieht man zufälligerweise nie so. Zufall?
Wenigstens hat er auf dem Bild beide Arme relativ unverfänglich oben. Der Bernd streckt auch gern mal nur den Rechten von sich. Zufall?
Eher ein Zeichen dafür, dass das ZDF genau so sinnvoll und objektiv berichtet wie die BILD.
War genau so geplant, provoziert, um am Ende wieder eine Schlagzeile zu bekommen.
Und dann soll man die öffentlichen noch ernst nehmen? Nur GEZ hält die noch am Leben.
Die Schlagzeile wollte vor allem die AfD.
Höcke wurde über die Themen des Interviews informiert, dass man mit ihm über sein Buch sprechen wolle etc.
Er hätte es ablehnen können, hat er nicht. Warum? Weil man sich lieber als Opfer der pösen Medien inszeniert anstatt seriös zu sein. Hat die AfD schon immer gemacht. Immer sind andere Schuld.
Disclaimer: Weder mag noch wähle ich die AfD, Höcke, oder sonst einen aus dieser Partei.
So und schon direkt am Anfang, bei der ‚Mein Kampf‘ Frage: Da muss man sich echt fragen ob se denen beim ZDF ins Hirn geschissen haben.
Mal abgesehen davon, dass es eine so strunzdumm bescheuert-dreiste Frage ist, dass der Verantwortliche auf geistige Gesundheit geprüft werden sollte: KÖNNTE es wohl sein, dass die Gefragten den Unterschied tatsächlich nicht wissen, weil sie KEINES der zwei Bücher gelesen haben? Und bei der Frage können die auch nur verlieren. Das ist doch kein Journalismus, das hätte ich in der 10. Klasse besser hinbekommen ohne es auch nur zu versuchen, was zur Hölle?
Können unsere Medien BITTE anfangen sich mit der verfickten AFD VERNÜNFTIG auseinander zu setzen, anstatt am Fließband so eine Scheiße zu produzieren, was genau gegenteilig dem wohl gewünschten Effekt ist?
Ich gestehe: Ich habe bereits nach der ‚Höcke oder Hitler‘ Frage nicht mehr weiter geschaut. Fick das ZDF. Und die AFD.
Es ist halt wirklich auf Bild Niveau „Schaut mal, Höcke der alte Nazi“. Die AFD kann ihre Opferrolle auch nur ausleben, weil die Medien darauf anspringen. Kritische Fragen sind super, aber Sachen in die Richtung von „10 Dinge, die Hitler und Höcke gemeinsam haben“ sind halt nicht unprofessionell. Wenn ich möchte finde ich bestimmt zu jedem Politiker, der eine Ansicht bis ins extreme vertritt (allgemein, nicht nur rechts und links) irgendwen negatives bekanntes, der was ähnliches sagt.
Zum Thema ob man mein Kampf lesen sollte, kann man sagen, dass es ein geschichtlich bedeutsames Buch ist und ein reflektierter Umgang nicht negativ falsch ist. Höcke ist meine ich auch Geschichtslehrer ? Ganz davon abgesehen, ob es als Glorifizierung gedacht war, wenn man auf so Implikationen anspringt, ohne es objektiv zu hinterfragen drängt man die Leute wieder in die Opferrolle. Jeder weiß, dass Höcke das ganze Buch wahrscheinlich positiver sieht, aber ohne den Beweis ist es ein Vorwurf.
„Mal abgesehen davon, dass es eine so strunzdumm bescheuert-dreiste Frage ist, dass der Verantwortliche auf geistige Gesundheit geprüft werden sollte: KÖNNTE es wohl sein, dass die Gefragten den Unterschied tatsächlich nicht wissen, weil sie KEINES der zwei Bücher gelesen haben? Und bei der Frage können die auch nur verlieren. Das ist doch kein Journalismus, das hätte ich in der 10. Klasse besser hinbekommen ohne es auch nur zu versuchen, was zur Hölle?“
Und warum können sie nur verlieren? Weil die politischen Aussagen tatsächlich nicht klar zuzuordnen sind. Finde mir ein politisches Buch von Oskar Lafontaine oder von Claudia Roth und schau mal, ob dass dann immer noch funktioniert. Spoiler: Wird es nicht.
Hui warum so wütend? Und die Frage am Anfang ist durchaus berechtigt wie man an der Reaktion der Parteikollegen sieht. Oder ist es für dich in Ordnung wenn bewusst mit NS Sprache gespielt wird? Und warum sind kritische Fragen kein Journalismus?
Warum so wütend, fragst du? Das steht original in meinem Post, lies ihn vielleicht einfach zuende.
Ich kann den Typen auf den tot nicht ausstehen, aber das was das ZDF dort macht ist halt einfach auch ne Linke Nummer.
Jeder andere Politiker darf Fragen zu Inhalten der jeweiligen Partei beantworten und das politische Programm darbieten.
Ein AFD Politiker darf sich gleich bei der ersten Frage einen Hitler Vergleich stellen.
Sowas nährt unglaublich die Positionierungen eines Höcke bei den Bürgern. Die Opfer Rolle wird hier wieder voll eingenommen und das ZDF wirft sich selbst den Knüppel zwischen die Beine.
„Jeder andere Politiker darf Fragen zu Inhalten der jeweiligen Partei beantworten und das politische Programm darbieten.
Ein AFD Politiker darf sich gleich bei der ersten Frage einen Hitler Vergleich stellen.“
Wenn er gerade ein Buch geschrieben hat, in dem sich politische Aussagen finden, die man nicht ohne weiteres von den Aussagen Hitlers unterscheiden kann, ist das erwähnenswert.
„Sowas nährt unglaublich die Positionierungen eines Höcke bei den Bürgern. Die Opfer Rolle wird hier wieder voll eingenommen und das ZDF wirft sich selbst den Knüppel zwischen die Beine.“
Und was soll das ZDF deiner Meinung nach tun? Im Falle der AfD nicht mehr kritisch berichten oder jegliche Naziaussagen einfach ignorieren, damit sich ja kein AfDler auf den Schlips getreten fühlt? Dann kann man’s auch lassen mit dem Journalismus.
Wieso grundsätzlich funktionieren Interviews mit der AFD doch nach dem ewig gleichen Muster. Man versucht mit maximal provokanten Fragen grundsätzlich eine extreme Reaktion zu provozieren. Dann hat der „Journalist“ seine Skandal den er groß in Medien breittreten kann. Ich habe weder in den Nachrichten noch sonst Wo, in letzter Zeit, auch nur annähernd ein einziges Interview gesehen in dem nicht auf den ersten Blick schon feststand mit welcher Ablehnung der Interviewende der ganzen Sache gegenüber steht.
Ich glaube das sich 90 & derer die sich gerade Aufregen, Besagtes nicht mal richtig angeschaut haben. Ich habe mir das ganze mal eben angeguckt und kann den „Skandal“ Null verstehen… Null!! Höcke ist die gesamte Zeit über vollkommen ruhig. Er schreit nicht rum. Er pöbelt nicht. Er beschwert sich lediglich über die Führung des Interviews und bricht es ab (und macht das sogar recht sachlich und erklärt sich noch). Auch die „Drohungen“ habe ich nicht gefunden. Der gesamte Teil ist mehr oder weniger aus dem Kontext gerissen.
Zitat: „Ich kann Ihnen sagen dass das massive Konsequenzen hat, ja in der vertraulichen Zusammenarbeit zwischen Politiker und Journalist“
Und er konkretisiert das ganze dann auch nochmal und deutet an dass er eventuell wohl einfach keine Interviews mehr mit bestimmten Personen geben wird. Skandal !! Lächerlich. Ich kann nur jedem raten guckt euch das ganze an und lasst die Fackeln und Mistgabeln stecken. Wenn das wüste Drohungen sind, muss ich mir echt an den Kopf fassen.
Das ZDF hat Herrn Höcke angekündigt, dass sie mit ihm über sein Buch und seine Sprache (Ausdrucksweise) sprechen wollen. Er hätte das ablehnen können. Hat er nicht. Und: wie das interview gelaufen ist, kann sich jeder ansehen, da das ZDF das ganze Ding sehr transparent ins Internet gestellt hat. Daraus jetzt drehen zu wollen, dass der Journalist schuld ist und einen Skandal provozieren wollte – nun gut, da muss man wohl ein AfD Parteibuch haben…
So:
Du sagst: „Höcke ist die gesamte Zeit über vollkommen ruhig.“
Höckes Pressesprecher sagte während des Interviews: „Ich würde sagen, das sollten wir einfach wiederholen. Das geht so nicht. Das geht so nicht. Sie haben jetzt Herrn Höcke mit Fragen konfrontiert, die ihn stark emotionalisiert haben. Diese Emotionen, glaube ich, sollte man so nicht im Fernsehen bringen.“
Also was jetzt? Emotional oder ruhig?
Die Drohung, die du (natürlich) nicht finden wolltest:
Wir beenden das Interview … Dann ist klar, dass es mit mir kein Interview mehr für Sie geben wird.“ Auf die Frage, ob das eine Drohung sei, sagte Höcke: „Nein, das ist nur eine Aussage, weil auch ich nur ein Mensch bin.“ Auf die weitere Frage: „Was könnte kommen“, antwortete Höcke: „Vielleicht werde ich mal eine interessante persönliche, politische Person in diesem Land. Könnte doch sein. Ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg für die weitere Karriere.“
In einem stimme ich dir zu: jeder sollte sich das Interview selbst mal ansehen. Netterweise hat der ach so gesteuerte Staatsfunk das Teil völlig transparent, demokratisch und offen für jeden frei ins Netz gestellt *zwinker*
Habe mir das Ganze angeschaut. Herr Höcke bleibt nicht völlig ruhig, nur weil er nicht rumschreit – das Argument zum Abbruch ist, er sei augenscheinlich stark emotionalisiert (ergo: nicht völlig ruhig).
„Dann hat der “Journalist” seine Skandal den er groß in Medien breittreten kann.“
Sieh mal, alleine deine Anführungszeichen zeugen bereits von einer mitgebrachten Vorstellung, die ein elementares Problem mit der Pressefreiheit zu haben scheint. Der Mann ist ein Journalist. Punkt.
„Wieso grundsätzlich funktionieren Interviews mit der AFD doch nach dem ewig gleichen Muster. Man versucht mit maximal provokanten Fragen grundsätzlich eine extreme Reaktion zu provozieren.“
Das nennt sich „kritischer Journalismus“. Schau dir zum Beispiel mal das hier an:
https://www.youtube.com/watch?v=1rXnJBA2BRk
oder das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=RHWETTBSFtQ
Das du denkst, das würde nur die AfD betreffen, sagt viel über deine mitgebrachten Vorurteile aus.
„Höcke ist die gesamte Zeit über vollkommen ruhig. Er schreit nicht rum.“
Dennoch wird das Ganze abgebrochen mit der Begründung, Herr Höcke sei „stark emotionalisiert“. Wie passt das zusammen?
„Dann hat der “Journalist” seine Skandal den er groß in Medien breittreten kann.“
Die Anführungszeichen dienen welchen Zweck? Sprichst du dem Mann ab, Journalist zu sein? Wenn ja, was qualifiziert einen Journalisten deiner Meinung nach?
„Wieso grundsätzlich funktionieren Interviews mit der AFD doch nach dem ewig gleichen Muster. Man versucht mit maximal provokanten Fragen grundsätzlich eine extreme Reaktion zu provozieren.“
Das nennt sich „kritischer Journalismus“ und ist nicht auf die AfD beschränkt. Man sehe sich beispielsweise die folgenden Clips an:
https://www.youtube.com/watch?v=RHWETTBSFtQ
Das erinnert mich so wunderbar an denn Fall mit dem Herrn Gauland der die damalige Zeit des 3. Reiches als Vogelschiss in der Deutschen Geschichte genannt hat. Gemeint hat er natürlich das in der Knapp 1000 jährigen Geschichte der Deutschen Kultur der Zeitraum des 3. Reiches halt wirklich nur wenige Jahre eingenommen hat wir aber immer nur auf diese wenigen Jahre reduziert werden und das die deutsche Geschichte durchaus mehr zu bieten hat.
So wie die Menschheitsgeschichte auf dem Erdball zeitraumtechnisch auch nur nen Vogelschiss ist wenn man bedenkt wie lange die Erde schon existiert.
Was daraus gemacht wurde, weiß ja jeder.
Das wurde damals auch so dermaßen verdreht von den Medien, das nun halt jeder genau obriges denkt. Wirklich angeschaut hat sich das damalige Video keiner so wie es keiner bei Höcke tun wird. Aber die vorgefertigte Meinung ist schonmal in Stein gemeißelt von den Öffis und der Bild.
Von der AFD mag man halten was man möchte, aber ich bin echt der Meinung das die AFD durch ihre Rolle als Rechtspartei wenn auch vielleicht unbewusst hier aufzeigt was in unserem Land hier total falsch läuft.
Wir halten und hier alle für total tolle Überdemokraten, aber sobald mal eine Partei aus dem “Muster“ fällt und damit erfolgreich ist wie die AFD, beginnt die Propagandamaschinerie um eben jene Partei als das böse hinzustellen.
Die Partei obwohl von vielen Deutschen gewählt wird von anderen Parteien ignoriert und eine Zusammenarbeit wird abgelehnt. Dies soll demokratisches Verhalten sein indem man ein Teil seiner Bürger Mundtot macht und Meinungen die anders sind kriminalisiert ? Hatten wir sowas nicht schonmal ? Ist das wirklich der richtige Weg ?
Der Staatsfunk ist auch so nen riesen Problem geworden, soll er doch eigentlich neutral sein. https://www.nzz.ch/international/ard-und-zdf-haben-laut-studie-ein-linkes-publikum-ld.1508430 Der Staatsfunk selber ist allerdings alles andere als neutral und kann mittlerweile als Propagandainstrument von linker Politik verstanden werden. Auch sowas hatten wir vor nicht allzulanger Zeit mal.
Klar für den Politisch links stehenden Menschen alles halb so wild, spiegelt es doch nur seine Meinung wieder nur würde es anders aussehen wenn der Staatsfunk nun plötzlich eher “rechts“ berichten würde.
Dann würde auch der politisch Links stehende Mensch merken was hier falsch läuft.
Manchmal hilft es sich ne Spiegel vor die Nase zu halten.
Schaut man sich nur mal Sachsen an, was dieses Bundesland alles für Hetze erdulden musste, weil es dort viele gibt die eine andere Meinung haben.
Und da heißt es immer die AFD währen die einzigen Hetzer im Land ?
Sind sie das wirklich oder hat nich die ganze Politische Bühne nen schwerwiegendes Problem mit Hetzerischem Populistischem Verhalten ?
All das was der AFD vorgeworfen wird, sehe ich jedenfalls auch bei den einzig wahren Demokraten zu hauf.
Meinungen werden kriminalisiert und zensiert wenn sie nicht passen, auch das gabs schonmal.
Sind wir da wirklich auf dem richtigen Weg oder wiederholen wir nicht wieder nur alte Fehler ?
„Gemeint hat er natürlich das in der Knapp 1000 jährigen Geschichte der Deutschen Kultur der Zeitraum des 3. Reiches halt wirklich nur wenige Jahre eingenommen hat wir aber immer nur auf diese wenigen Jahre reduziert werden und das die deutsche Geschichte durchaus mehr zu bieten hat.“
Gemeint haben kann er das ja, aber das ist trotzdem nicht etwas, das man raushaut. Warum? Weil es überhaupt keine Rolle spielt, wie LANGE (Zeitlich gesehen) das 3. Reich andauerte. Es geht um die Signifikanz, nicht nur für Deutschland, sondern auch für den Rest der Welt.
Das 3. Reich darf niemals vergessen werden und da ist es ehrlich gesagt egal, ob dann jemand kommt mit „wir werden immer nur darauf reduziert“ – Es ist egal.
Für mich ist die Reaktion auf Gaulland absolut nachvollziehbar.
Eine ganz schöne Textmauer. gehen wir das Ganze mal durch.
„Das erinnert mich so wunderbar an denn Fall mit dem Herrn Gauland der die damalige Zeit des 3. Reiches als Vogelschiss in der Deutschen Geschichte genannt hat. Gemeint hat er natürlich das in der Knapp 1000 jährigen Geschichte der Deutschen Kultur der Zeitraum des 3. Reiches halt wirklich nur wenige Jahre eingenommen hat wir aber immer nur auf diese wenigen Jahre reduziert werden und das die deutsche Geschichte durchaus mehr zu bieten hat.“
https://www.youtube.com/watch?v=bBlVWz-JBwg
Hier ist das Originalvideo, falls sich jemand seine Meinung dazu selbst bilden will. Ich persönlich sehe in einer solchen Aussage eine klare Äußerung des Wunsches danach, die Teile der Geschichte zu ignorieren, die einem nicht gefallen.
„Wir halten und hier alle für total tolle Überdemokraten, aber sobald mal eine Partei aus dem ”Muster” fällt und damit erfolgreich ist wie die AFD, beginnt die Propagandamaschinerie um eben jene Partei als das böse hinzustellen.
Die Partei obwohl von vielen Deutschen gewählt wird von anderen Parteien ignoriert und eine Zusammenarbeit wird abgelehnt. Dies soll demokratisches Verhalten sein indem man ein Teil seiner Bürger Mundtot macht und Meinungen die anders sind kriminalisiert ? Hatten wir sowas nicht schonmal ? Ist das wirklich der richtige Weg ? “
Die Demokraten sind die wahren Nazis. Der klassische Spin. Dennoch sitzt kein AfD-Wähler im KZ und kein Parteimitglied im Gefängnis – trotz aller „Kriminalisierung“. An dieser Stelle zu fragen: „hatten wir das nicht schon mal?“ Ist verlogen und scheinheilig. Schau dir mal die Schicksale von Sozialdemokraten in der Nazizeit an und dann zieh diesen ekelhaften Vergleich noch mal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Schumacher#Im_Konzentrationslager
„Der Staatsfunk ist auch so nen riesen Problem geworden, soll er doch eigentlich neutral sein. https://www.nzz.ch/international/ard-und-zdf-haben-laut-studie-ein-linkes-publikum-ld.1508430 Der Staatsfunk selber ist allerdings alles andere als neutral und kann mittlerweile als Propagandainstrument von linker Politik verstanden werden. Auch sowas hatten wir vor nicht allzulanger Zeit mal.
Klar für den Politisch links stehenden Menschen alles halb so wild, spiegelt es doch nur seine Meinung wieder nur würde es anders aussehen wenn der Staatsfunk nun plötzlich eher ”rechts” berichten würde.“
Die gute alte NZZ. Hierzu empfehle ich folgende Artikel:
https://uebermedien.de/39480/foulen-im-kampf-gegen-gruene-mainstream-medien/
https://uebermedien.de/39948/mit-dem-westfernsehen-sieht-man-schlechter/
Wer im Übrigen glaubt, die Berichterstattung der deutschen Medien sei links, sollte sie mal aus der Sicht eines Linkspartei-Wählers lesen. Diese Behauptung stimmt auch nur, wenn man das demokratische Spektrum nach rechts verlassen hat.
„Meinungen werden kriminalisiert und zensiert wenn sie nicht passen, auch das gabs schonmal.“
Hier kann ich nicht mehr sagen als: 1. Punktabzug für Redundanz, 2.
Es gibt keine 1000 jährige deutsche Geschichte, das ist eine Idee der Nationalsozialisten und historisch falsch. Und deshalb ist es schon richtig Gauland für diese Aussage zu kritisieren.
Das ZDF-Interview zeigt mir wieder mal wie gezielt die Öffentlich Rechtlichen versuchen die AfD so schlecht wie nur möglich da stellen zu lassen.
Man merkt wie gezielt nur negative Sachen gefragt werden bis es einfach nicht mehr geht.
Man sotte sich auch die letzten 7 min mal genau anhören, wo sich Björn Höcke erklärt warum er das abbricht und keine lust mehr drauf hat.
Wie sollte denn ein kritisches Interview mit einem Politiker deiner Meinung nach aussehen? Was sind denn „negative Sachen“? Ist die Parallele zum Nationalsozialismus deiner Meinung nach nicht erwähnenswert?
Bitte um ein Statement von Kinki. Ist doch sicher alles aus dem Zusammenhang gerissen, oder? Das wird der nie so gesagt haben. Niemals nie.
Den Analysen von Ranock und Baader kann ich praktisch nichts hinzufügen. Schau dir das Interview an und suche nach den „massiven Konsequenzen“: er überlegt sich, ob er diesen Personen in Zukunft noch für Interviews zur Verfügung steht. Ui, echt massiv? Oder hast du dir vielleicht suggerieren lassen, dass er morgen Polen überfallen will?
Bin mir ziemlich sicher, dass dieses Video alles andere als hilfreich im „Kampf gegen Rechts“ ist. Auch wenn ich nicht viel von Höcke halte, so war das kein faires Interview, sondern klarer Haltungsjournalismus. Dazu noch finanziert von GEZ-Gebühren (Stichwort: „Staatsfunk“). Im Prinzip wurden also mehrere Vorurteile der AfD-Wähler bestätigt.
Also bitte! Höcke hat ein Buch geschrieben, in dem Passagen drin sind, die auch aus „Mein Kampf“ sein könnten. Wesentliche Parteifunktionäre der AfD waren auf Nachfrage nicht in der Lage zu sagen, ob die Textstellen aus Hitlers oder aus Höckes Buch sind. Sorry, aber das sagt halt alles aus…
Das in einem Bericht zu verarbeiten, ist Aufgabe von Journalismus.
Manchmal bin ich echt erschüttert, über welche Banalitäten wir im Jahr 2019 diskutieren müssen…
> Sorry, aber das sagt halt alles aus…
Was sagt das aus? Was ist alles?
Unfassbar was man im Jahr 2019 alles erklären muss…
Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ist die Blaupause für das 3. Reich und all seine Verbrechen: Angriffskrieg, Lebensraum im Osten, Vernichtung der Juden. Wenn nun Höckes Schriftstil mit dem Hitlers nicht auseinanderzuhalten ist, dann sagt das alles aus. Alles = Höcke schreibt wie Hitler.
Soso.
1. Ich habe dich nicht gefragt, was A. Hitlers „Mein Kampf“ ist.
2. Fehlt mir hier immer noch die Logische kette.
Gedankenexperiment:
Ich suche mir einen beliebigen Satz aus Moby Dick aus. Aus diesem Satz kann man nicht schließen, dass es sich um Moby Dick handelt.
Ich frage jetzt beliebe Personen, ob der Satz aus „Der Graf von Monte Christo“ kommt.
Wenn mir diese Personen die Frage nicht beantworten können, heißt das, dass die beiden Autoren gleich schreiben?
Ich denke nicht. Ich finde das ganz schön Abstrus.
Aber ich bin mir nicht mal sicher, ob man mit Dir darüber reden kann. Dein erster Satz lässt stark vermuten, dass Du bereits über mich geurteilt hast und Dein Urteil viel nicht positiv aus.
Einen schönen Tag wünsche ich dir noch.
„Aber ich bin mir nicht mal sicher, ob man mit Dir darüber reden kann. Dein erster Satz lässt stark vermuten, dass Du bereits über mich geurteilt hast und Dein Urteil viel nicht positiv aus.“
Im nachhinein ist dieser Kommentar unfair Dir gegenüber. Ich bitte um Verzeihung.
Die AfD hat gerade Grönemeyer mit Goebbels verglichen. Was sind eigentlich die voraussetzungen um Politiker zwangseinzuweisen wegen offensichtlicher Geisteskrankheit?
Ich weiß nicht, ob du das Video gesehen hast, ich schon. Grönemeyer gibt darin ein politisches Statement ab, was ihm natürlich unter dem Gesichtspunkt der Meinungsfreiheit zusteht. Man kann natürlich die Frage stellen, ob er qualifiziert ist, angesichts der Tatsache, dass er längst nicht mehr in Deutschland lebt (leben muss). Aber lassen wir den Inhalt dahinstehen, es geht um Form und Tonfall.
Und wenn ich ehrlich bin: so ein wenig fühlte ich mich schon in den Sportpalast versetzt. „Wollt Ihr den totalen Krieg“ kann man im Hintergrund fast hören (im übertragenen Sinne, ihr Klugscheißer!). Aber das werfe ich Grönemeyer nicht mal vor. Er ist ein Charismatiker, Göbbels war ein Charismatiker, das macht es nicht unanständig, Charismatiker zu sein.
Nun aber ist Höcke auch ein Charismatiker. Auch bei seinen Reden fühlt mal sich mitunter vom Tonfall – nicht vom Inhalt, auch wenn mir da manche widersprechen werden – an frühere Jahrzehnte erinnert. Aber letztlich tut ein Höcke nichts anderes als ein Grönemeyer oder – zu seiner Zeit – ein Franz-Josef Strauß: Er heizt das Bierzelt an.
Und jetzt frage ich: Warum dürfen die Linksgurken einen Höcke für seinen Tonfall dauernd hitlern, wenn das aber andersrum mal einen der „Guten“, den Grönemeyer trifft, wird gequiekt?
Es geht, wie leider so oft, darum, dass mit zweierlei Maßstäben gemessen wird, sobald es um die AfD geht.
Und ja, es kursiert ein Video, wo Grönemeyer mit dem Sportpalast zusammengeschnitten ist. Unter einer satirischen Perspektive finde ich das Video aus den o. g. Gründen sehr treffend.
Ja Grönemeyer war von der Lautstärke her Göbbels sehr Ähnlich.
Mein Fön ist auch genauso laut wie eine Kettensäge. Trotzdem ist es bei beiden was anderes, wenn ich es mir an den Schädel halte….
„Und jetzt frage ich: Warum dürfen die Linksgurken einen Höcke für seinen Tonfall dauernd hitlern, wenn das aber andersrum mal einen der “Guten”, den Grönemeyer trifft, wird gequiekt?“
Weil es auch darauf ankommt, was jemand sagt? Weil Höcke regelmäßig auch inhaltliche Nähen zum Nationalsozialismus bescheinigt werden, unter anderem von seiner eigenen Partei (siehe das im Video angesprochene Gutachten)?
„Ein Popstar brüllt ins Publikum und wird mit Nazirednern verglichen. Das liegt auch daran, dass die Deutschen Faschismus zuerst als Form und nicht als Inhalt begreifen.“
vielleicht denkst du mal drüber nach Kinki
Ich habe darüber nachgedacht. Ich weiß nicht, wen du zitierst, aber ich bin anderer Meinung. Die Linken sehen die Rechten als Faschisten, weil sie anderer Meinung sind. Auf die Form kommt es da nicht an. Die Rechten sehen die Linken – genauer: die Antifa – als Faschisten, weil sie SA-gleich prügelnd und brandschatzend gegen politische Gegner vorgehen. Auch hier geht es um die Taten, nicht um eine Form.
Würdest du im Tonfall Göbbels das Parteiprogramm der SPD vorlesen, wärst du dann ein Faschist? Nein, natürlich nicht, weil es um Inhalte geht.
Der kleine aber feine Unterschied zwischen den Beiden ist, der eine trällert in ein Mikro und der andere Vollpfosten strebt nach dem Ihm höchstmöglich zu erreichenden politischen Amt, deine Vergleiche sind nicht minder verblendet als die Ideologie deiner Partei…
@Steffen
Für die AfD war Goebbels auch ein linker Politiker… wenn du in deiner eigenen kleinen Welt lebst, dann kannst du dir wirklich alles so zurechtlegen wie du es brauchst.
Das tolle an der Grönemeyer Nummer ist die Reaktion des rechten Gesocks: ganz schön empfindlich, wenn aus der pol. Mitte mal einer zurückbrüllt 🙂
Der Mann ist gefährlich.
Mir macht sojemand mehr Angst als irgendwelche Wüstenflöhe