Zwei Drittel der Deutschen sind einer Umfrage zufolge gegen eine Ehrung der Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg mit dem Friedensnobelpreis. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts YouGov im Auftrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland mit 2000 Befragten über 18 Jahren hervor. (Via)
So seltsam ich das Ergebnis dieser Umfrage finde, bewerte ich die Sache mal jetzt nicht näher. Fakt ist, dass es keinen Menschen gibt, der in den letzten 1-2 Jahren mehr in Sachen Klimaschutz und CO2-Ausstoß getan hat. Thunberg hat mir ihrer „Fridays for Future“-Aktion eine Menge Menschen wachgerüttelt. Dank ihrer Initiative ist dieses Thema in den Fokus unserer Gesellschaft gerückt. In einer Zeit, in der US-Präsidenten diesen Preis gewinnen, sehe ich einfach niemanden, der ihn mehr verdient hätte als dieses Mädchen.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch diesen neuerlichen Trend in Deutschland nicht, ein 16jähriges Mädchen zu hassen und zu diskreditieren (ausgelöst durch die Stammtischparolen von AfD, Bild und co).
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It’s for the greta good!
spätestens seit Obama den preis bekommen hat, hat sich der Friedensnobelpreis selbst disqualifiziert und ist unglaubwürdig.
Dir ist klar, dass auch Hitler damals für ihn nominiert war?
Der Preis ist schon immer witzlos gewesen.
Woher die Abneigung kommt? Die Medien haben es einfach übertrieben. Die Leute sind mittlerweile nur noch genervt (kleines Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=w0XRMuFdS4c). Außerdem muss auch irgendwer den „Spaß“ bezahlen den Greta fordert.
Du meinst so wie folgende Generationen den Preis für unseren „Spaß“ bezahlen müssen? Schadensbegrenzung ist wohl das mindestens was man von unserer Generation erwarten kann.
Wie kann man bitte so eine bescheuerte Umfrage machen? Greta hat viel für Umwelt usw gemacht, aber dafür ist der Friedensnobelpreis halt einfach nicht gedacht.
Wenn ich mal ignoriere, dass den Preis schon einige bekommen haben, die ihn gar nicht verdient haben (z.B. Obama wegen der ERWARTUNGEN die man an in hatte als er grad Präsident wurde, dann aber mehr Drohnenmorde in seiner Amtszeit als jeder Präsident davor oder die EU für den inner europäischen Frieden, aber schön weiter Waffen überall hin verkaufen und einige Länder in der EU auch hier und da in der Welt mitmischen), dann muss man schon sagen, Greta hat keinen Krieg verhindert oder gestoppt, keine gräueltaten die anderen Menschen angetan wurden gestoppt oder aufgedeckt. Ihre Verdienste sind sicher größer als die meisten Menschen jemals erreichen werden.
Aber warum also sollte IRGENDJEMAND ihr den FRIEDENSnobelpreis geben? Die Frage ist absurd. Ihr würde ihr ja auch niemand den Nobelpreis für Chemie oder Medizin geben.
Um ein gutes Ende dieses Textes zu finden schau ich mir jetzt also die Liste der Friedensnobelpreisträger an, um zu sagen „dem würde auch keiner einen Chemie Preis geben“ und wen finde ich in der Liste? Al Gore hat einen scheiß Friendesnobelpreis bekommen „für ihre Bemühungen, ein besseres Verständnis für die von Menschen verursachten Klimaveränderungen zu entwickeln und zu verbreiten, und dafür, dass sie die Grundlagen für Maßnahmen gegen den Klimawandel gelegt haben“. OK, das Komitee das den Preisträger bestimmt ist offensichtlich anderer Meinung.
Dann bin ich jetzt doch dafür, dass sie ihn bekommt! Zusammen mit der kompletten FFF Bewegung!
Mir tut das Mädchen eigentlich nur Leid, denn ich denke sie wird instrumentalisiert und ihre krankheitsbedingten übersteigerten Ängste kannalisiert und befeuert. Natürlich ist das Klima und die Umwelt ein Problem, doch wenn man weiß, wie sie emotional damit umgeht (umgehen muß auf Grund ihrer Krankheit), denke ich das ganze ist eher schädlich für sie.
Man lese das Buch, herausgegeben von ihrer ganzen Familie: „Szenen aus dem Herzen. Unser Leben für das Klima“ von Greta & Svante Thunberg und Beata & Malena Ernmann, 2019, Frankfurt am Main: Fischer Verlag,
„Gretas Hungerstreik wird lebensbedrohlich: Zwei Monate lang isst sie fast nichts. Sie braucht 53 Minuten, um ein Drittel einer Banane herunterzubekommen, 5 Gnocchi kosten sie 2 Stunden und 10 Minuten. Die Eltern fahren mit ihr ins Krankenhaus und ins Zentrum für Essstörungen. Schließlich steht sie kurz davor, eingewiesen und zwangsernährt zu werden. Nach einem entscheidenden Krisen-Gespräch in der Klinik ist Greta bereit, wieder mit dem Essen anzufangen. Es wird besser, doch ihre Essstörung (eine kleine Auswahl von Lebensmitteln auf eine bestimmte Art zubereitet, mit viel Zeit zum Essen und vorzugsweise zu Hause) bleibt bestehen. Zusätzlich werden bei ihr Asperger-Syndrom, hochfunktionaler Autismus und OCD (Zwangsstörungen) diagnostiziert.
Eines Tages sieht Greta in der Schule einen Film über die Verschmutzung der Weltmeere, in dem eine riesige Insel aus Plastikmüll gezeigt wird und bricht in Tränen aus. Auch ihre Klassenkameraden sind zunächst betroffen, doch als die Lehrerin gegen Ende der Stunde ankündigt, für eine Hochzeitsfeier nach Connecticut zu fliegen, ist die Trauer dahin und alle unterhalten sich über aufregende Reisen ans andere Ende der Welt. Greta kann das nicht verstehen. In der Schule fühlt sie sich sowieso nicht wohl, da sie durch ihr sonderbares Verhalten auffällt und gemobbt wird.
Schließlich sitzt sie in der lauten, stickigen Schulmensa und soll einen Hamburger essen, umgeben von Gesprächen über „Markenklamotten, Make-up und Handys“. Fleisch – Mitschüler – Müllinsel. Ihr wird alles zu viel. Dieser Augenblick wird zum Schlüsselmoment für Gretas späteres Engagement für den Klimaschutz, ihre künftige Mission.“
Zusammengefasst von Ulrike Stockmann aus: https://www.fischerverlage.de/buch/beata_ernman_svante_thunberg_greta_thunberg_malena_ernman_szenen_aus_dem_herzen/9783103974805
Der Artikel ist übrigens auf dieser Seite erschienen:
https://www.achgut.com/artikel/die_thunberg_ernmans_eine_unendlich_traurige_familiengeschichte
Wer sich auf solchen Seiten herumtreibt muss meines Erachtens sehr aufpassen nicht in Rechte Wasser abzudriften. Hier werden Autoren bewusst mit Falschanschuldigungen zu Opfern gemacht. Ich finde man sollte sich alles anhören aber kritisch hinterfragen.
Ich sag von vorne herein dass ich das Buch nicht gelesen habe, trotzdem gehe ich sehr stark davon aus dieser Artikel bewusst Gretas Engagement mit der Krankheit als Überreaktion auf die Aktuellen Klimaereignisse versucht ins lächerliche zu ziehen. Ich muss sagen das ich mich lieber auf Wissenschaftler verlasse als auf Politiker und „Hobby“autoren die aus dem rechten Spektrum kommen. Und damit steht für mich fest, dass Greta vielleicht auch wegen ihrer Krankheit vielen Menschen voraus ist und erkannt hat wie dramatisch der Klimawandel schon bald für viele Millionen Menschen seien wird. Siehe z.B. Pazifische Inseln inkl. der Hauptstadt Indonesiens.
„Ich verstehe ehrlich gesagt auch diesen neuerlichen Trend in Deutschland nicht, ein 16jähriges Mädchen zu hassen und zu diskreditieren“
Die Leute leben im Hier und Jetzt und haben Angst. Genauso wie alle Verschwörungstheoretiker und ein Großteil der AfD ist es die Angst, die sie treibt. In diesem Fall die Angst Lebensqualität zu verlieren. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist: Den Planeten ausbeuten, die Umwelt zerstören und nicht an Morgen denken. Die Naivität, die damit einhergeht und zu glauben, dass das die Lösung ist, und ihre Lebensqualität wahrt, ist genauso erschreckend wie die Selbstsucht, Probleme auf die Jüngeren/kommenden Generationen abzuwälzen
Würde ich so nicht sagen.
Erstmal ist Umweltschutz ne feine Sache und geht uns sicher ALLE was an, also alle Leute auf diesen Erdball.
Aber wenn nun so ne junge Dame kommt, und immer nur auf den selben paar Nationen rumhakt und sie für all das Unrecht der Welt verantwortlich macht ist das schlichtweg falsch.
Und genau darum geht es… Deutschland kann das Klima nicht alleine retten.
Der Welt wird es überhaupt nichts nutzen wenn ich morgens mit dem Rad zur arbeit fahre, während in China und Indien weiterhin die Natur mit Füßen getreten wird.
Während sie in Südamerika weiterhin den Regenwald zerstören.
Wenn ich das Klima retten will, sollte ich zuerst bei den größten Umweltverschmutzern anfangen und nicht bei jenen die eh schon nach und nach versuchen sich zu verbessern.
Aber es sind ja immer die selben die die bösen sind
Das alles so bleibt wie es ist bezieht sich viel mehr auf die Lebensqualität. Diese soll möglichst erhalten bleiben. Nach dem jetzigen Stand der Dinge und den Forderungen seitens der Befürworter des Umweltschutzes ist das aber nicht so leicht möglich. Da liegt das eigentliche Problem. Gäbe es nicht die Sorge, hier und jetzt sich einschränken zu müssen, dann hätten die wenigsten ein Problem damit.
Daher ist das „Morgen“ so viel verlockender, denn bis jetzt sind die Auswirkungen nur in der Form „Wird halt bisschen wärmer?“ spürbar und daran stören sich die wenigsten.
Der andere Punkt ist: die Klimaproblematik ist eine Aufgabe für die gesamte Welt, jedoch machen viele Länder ihr eigenes Ding. Deutschland hat an den weltweiten Emissionen ca 2.3% Anteil, was mit Blick auf unsere Wirtschaft (stark industriell) und anderer Industrienationen relativ gering ist. Wie viel Einfluss dürfte es auf das Weltklima wirklich haben, wenn wir allein das Ganze um ein Prozent senken? Das dürfte eher ein Tropfen auf den heißen Stein sein, allen voran mit Blick auf Nationen wie die USA und China.
Das sehen die Leute hier auch und sagen sich eben warum sie sich einschränken sollen wenn es so gesehen nur einen kleinen oder gar keinen Effekt haben könnte?
Wichtig wäre eben die Zusammenarbeit aller Länder. Das wird aber nicht passieren, dazu müsste es allen voran in den USA ein stärkeres Umdenken geben, was dann auf kurz oder lang auch auf China Einfluss hätte.
Daher ist niemand bereit hier wirklich zu verzichten, auch unter den FfF Demonstranten, wie ich selbst schon miterleben konnte.
Das Problem ist nicht das „Einschränken“ einzelner individueen, das problem ist das „Einschränken“ im Kontext der Politik mit „Abgabenlast“ gleichzusetzen ist. Einschränken heisst ich verzichte auf Fleisch und fahre weniger Auto. Einschränken im Kontext der Grün/Linken Leutchen heisst, mehr Steuern und mehr Abgaben.
Und ich denke das du hast alles gesagt. Man ist gerade dabei noch mehr Abgaben zu etablieren, 50% Steuern reichen auch nicht für einen „Tropen auf den heißen Stein“ – oder wie ich es immer nenne, Symbolpolitik auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. FfF betrifft letzteres noch nicht.
„Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist“
Du meinst damit sie sich weiterhin über den Ist-Zustand beklagen können?
Ist doch egal was du machst. Es wird immer von der Mehrheit gemeckert und gejammert.
Den Punkt habe ich noch vergessen: das ganze wird von der Umweltschutzseite auch stets so aufgezogen, dass allen voran Privatmenschen sich einschränken sollen bzw. die „Leid-tragnenden“ bei entsprechend zum Schutz der Umwelt umgesetzte Vorgaben sind (Firman geben die Kosten meist an die Kunden weiter).
Das führt daher auch zum Widerstand und verstärkt nur die Sorgen/Ängste.
An die ganzen „das ist kein Hass sondern Kritik“ sagen und denker hier, doch es ist HASS.
Ich erlebe das bei meinen Kollegen hautnah WIE da geredet wird und dem Mädchne den Tot zu wünschen ist nur eines und zwar HASS. Und da ich im Osten Wohne und die AFD hier nunmal sehr groß ist kennt man auch entsprechend viele Leute die alle das genau so sagen. Das hat nix mit Kritik zu tun.
Greta ist im Endeffekt auch genauso radikal wie die Gegner, jeder wirft dem andreren totalversagen vor. Das gibt es keine Duskissionen und auch keinen Konsens, es wird einfach nur immer und immer wieder auf den anderen eingeschlagen.
Es wäre sehr schön wenn man mal wieder sachlich über etwas Diskutieren könnte, das würde auch mehr Erfolg haben und die Gesellschaft nicht so spalten.
Die Frage ist doch, mit welcher Begründung sie dagegen sind…
Die Tatsache, dass der Klimawandel irgendwann zu neuen Kriegen rund um Lebensraum, Nahrung usw. führen wird, ist der einzige Bezug zu Krieg/Frieden, den ich hier sehe.
Da gibt es sicherlich andere Preise, die besser zu ihrem Engagement und ihren Zielen passen…
In Deutschland wird es schon Hass genannt, wenn man irgendein Hypetrain nicht besteigt, sondern nur mal ein paar Fragen stellt, die nicht der Meinung der Mehrheit vertritt.
Und gefühlt ist es jedes Jahr etwas neues.
Greta ist doch kein Hypetrain….
Nur mal ein paar Fragen stellen ist es leider meistens auch nicht.
Ich hab das Gefühl das Leute die immer nur gegen etwas sind, das größte Übel unser Gesellschaft sind. Meistens sind es nämlich genau diese, die immer ne Meinung haben ohne Plan und Alternativen. Es gibt nichts frustrierenderes als Vorschläge zu machen die von Leuten ohne bessere Ideen abgetan werden.
Ich habe mich nicht auf Greta bezogen, eher auf das Wort Hass. Es wird viel zu oft genutzt um Leute mundtot zu machen und seine eigene Meinung durchzusetzen.
Über Greta und Andere politische Themen äußere ich mich nicht in sozialen Medien. Es ist immer einer da, der Dir ein Strick daraus dreht.
Ich verstehe nicht warum immer betont werden muss dass es sich um ein 16 jähriges Mädchen handelt, Eltern,Funktionäre ihrer Bewegung und auch Sie selbst haben beschlossen das 16 Jährige Mädchen in dieses Haifischbecken zu werfen und ja es bewundernswert welches Engagement Sie zeigt und dennoch muss dieser Aktivismus Kritik Standhalten. Bewustsein mag Sie geschaffen haben aber auch viele Türen in den Köpfen zugeschlagen mit diesem „alternativlosen“ erhobenen Zeigefinger dem wir in Zukunft wahrscheinlich den ein oder anderen Radikalisierten Geist zu verdanken haben. Nobelpreis von mir aus, nur ob es da der ein oder andere Besonnerene vielleicht mehr verdient hat man weiss es nicht
So sehr wie Erwachsene Menschen vor einem 16 jährigen Mädchen Angst hat, dass gegen drohendes Unheil antritt, muss Greta die Reinkarnation von Buffy sein XD
Kriterium, um jemanden für den Friedens-Nobelpreis zu nominieren steht im Testament von Nobel:
„Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: […] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat.“
Und wenn eine Person diese Kriterien nicht sehr gut entspricht, wird selten ein Friedensnobelpreis an diese vergeben. z.B. Gandhi hat nie einen bekommen.
Al Gore hat 2007, zusammen mit dem Uno-Klimarat, auch den Nobelpreis für dem Einsatz um das Weltklima bekommen. Das wäre also kein Hinderungsgrund.
Jetzt mal ohne Jux, ich kann mir vorstellen, dass den oberen Leuten es nicht passt, dass ein kleines, junges (nicht einmal deutsches) Mädchen mehr Einfluss auf die Bevölkerung hat, als die, die eigentlich mehr Einfluss haben sollten. Darum wird sie von allen Seiten beschossen und beleidigt.
Ich bin voll dafür, dass sie mehr Anerkennung von allen Seiten erhält, für das was sie tut, nur frage ich mich, ob der „Friedens“nobelpreis halt wirklich die passende, richtige Auszeichnung ist.
Wobei ich jetzt auch nicht wüsste, wer die Auszeichnung eher verdient hätte. Kann mich an keinen erinnern, der sich für den Frieden auf Erden eingesetzt hat.
Kinki in 3, 2, 1…
0.
Es wurde längst alles gesagt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Ich warte nur noch auf das Ende des Hypes, und dann wird man eine neue Sau durchs Dorf treiben.
Sehe ich ähnlich, sie wird sicher mit Verweis der Wahrung auf Ihre Gesundheit verschwinden.
Was hat sie denn erreicht bzw. getan?
Sie hat Menschen mit ihrer Botschaft erreicht und es gibt viele die ihr zustimmen. Konkrete Maßnahmen die in dieser Angelegenheit signifikant etwas ändern oder bewirken gibt es aber immer noch nicht.
Davon abgesehen hat sie aber auch die Gesellschaft gespalten und zwar in Befürworter und Gegner. Und das soll einen _Friedens_-Preis wert sein?
Auch wenn es nicht noch lange nicht ausreicht, Deutschland hat aufgrund von FFF, die durch Thunberg entstanden sind, ein Klimapaket auf den Weg gebracht mit konkreten Maßnahmen. Regierungen anderer Länder diskutieren über ähnliche Pläne. Für eine Schülerin sind das schon sehr signifikante Veränderungen.
Und sie hat wohl kaum die Gesellschaft gespalten. 2015-2018 waren es die Flüchtlinge und jetzt ist es das Klima. Wer behauptet den menschengemachten Klimawandel gibt es nicht ist kein Gegner sondern ein Leugner. Was die Politik daraus macht ist fragwürdig, aber mit Sicherheit nicht der Grundgedanke.
Sorry, aber das nennt man auch Rosinenpicken. Dieser „Diskurs“ sind zwei der Seiten der selben Medaille.
Davon abgesehen gelten diese Maßnahmen als viel zu wenig, sie sind bestenfalls ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Der Friedensnobelpreis ist nunmal nicht der „Person of the Year“ Preis.
Auch in der Vergangenheit nicht allzu glücklich vergebene Preise, sollte nicht auf diesen Weg führen.
Ja man kann sich eine Argumentationskette zurecht biegen, nach dem Motto: durch die Klimaveränderungen wird es noch mehr Krieg um Rohstoffe geben und weil durch Greta Thunberg das jetzt mehr im Fokus ist, wird sich was ändern, aber das ist mir zu theoretisch.
Es soll der Friedensnobelpreis verliehen werden nicht irgendein Umweltpreis….
Welche herausragenden Bestrebungen und Erfolge hier in Sache „Frieden“ gewürdigt werden sollen erschließt sich mir nicht.
Von ihr bzw. der Bewegung wurde vielmehr ein weiterer Keil in die Gesellschaft getrieben, unterm Strich lässt sich die “Fridays for Future” mit jeder anderen radikalen Bewegung gleichsetzen. Es gibt nur schwarz oder weiß bzw. gut und böse, aber so einfach ist die Welt einfach nicht.
Was glaubst du was in 10-30 Jahren passiert, wenn jetzt auf das Klima geschissen wird?
Glaubst du die betroffenen Länder verzichten monatelang auf Wasser und Nahrung? Sie werden darum kämpfen und die Einwohner werden flüchten. Und zwar wohin? Zum Großteil nach Nord- und Mitteleuropa, weil wir das Glück haben in einer sehr gemäßigten Klimazone zu leben.
Es passier absolut garnix schlimmes in den nächsten 10-30 Jahren.
Ich finde es absolut erschrecken und schockierend wie einfach die Masse durch die Medien indoktriniert wurde. Mir wird fast schlecht.
Aber sowas erklärt auch warum vor 80 Jahren die breite Masse einem Typ mit Schnauzer nachgerannt ist. Der hat auch erstklassig alle indoktriniert.
Der Friedensnobelpreis hat imho mit der ganzen Klimasache nichts zu tun. Ich sehe die direkte Korrelation nicht. Von daher finde ich eher verwunderlich, dass 1/3 dafür gestimmt hat. Ginge es um einen Umwelt-Preis wäre es was anderes.
Wenn in wenigen Jahrzehnten große Landstriche monatelang keinen Zugang mehr Wasser haben, wird das nicht friedlich ändern. Die einzige Möglichkeit dieses zu verhindern ist jetzt was dagegen zu unternehmen und das hat sie angestoßen.
Diese Diskussion geht mir auf den Senkel.
Es gibt bestimmt bessere Kandidaten, die den verdient hätten.
Kritik wird leider als Hass- oder persönlicher Angriff missverstanden.
Lass uns auf der wissenschaftlichen Ebene weiterdiskutieren und keinen Personenkult betreiben.