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Wie der Tagesspiegel heute berichtet, findet sich die Fördersumme nun doch im Bundeshaushalt 2020 wieder und sei laut der Bereinigungsvorlage für den Haushalt, die der Zeitung vorliegt, mit jährlich 50 Millionen Euro bis einschließlich 2023 festgeschrieben und somit gesichert. (Via)

Nun also doch. Aber wenn man sich den Hintergrund anschaut, kommt man doch ins Grübeln: Der zuständige Minister Andreas Scheuer (CSU) stellt sich im letzten Jahr auf „jede Bühne“ und lässt sich für die Förderung der Computerspielbranche feiern. Bei der Gamescom 2019 betont er sogar, welch große Priorität die Förderung der Computerspielbranche für Deutschland hätte. Nur um dann die Sache klammheimlich unter den Tisch fallen zu lassen. Beim deutschen Computerspielpreis lässt er sich dann zusammen mit Doro Bär wieder feiern, weil er auf der Bühne betont, dass er sich für eine erneute Förderung einsetzen würde. Und im Bundeshaushalt für 2020 tauchte die Sache dann trotzdem nicht mehr auf.

Erst als diverse Abgeordnete von SPD, Grünen und FDP Scheuer und sein Vorgehen in dieser Sache stark kritisieren, taucht es urplötzlich im Bundeshaushalt sogar bis ins Jahr 2023 auf. So wird heutzutage in Deutschland Politik gemacht. Traurig irgendwie!




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