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Der Markt für Streaming-Dienste wie Disney+, Netflix oder Amazon Prime Video ist laut einer neuen Umfrage begrenzt. Wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) herausgefunden hat, wollen die deutschen Kunden durchschnittlich maximal 23 Euro im Monat für solche Abonnements bezahlen. (Via)

Sehr gute Umfrage. Für viele von uns ist das Ergebnis sicher keine große Überraschung und relativ offensichtlich. Wir reden hier nicht mal von den sonstigen Pay-TV-Diensten, die man (vor allem im Bereich Sport) verwendet (Sky, Dazn, WWE-Network). Es wäre halt interessant, wie und ob sich die Obergrenze verändern würde, wenn man diese mit einrechnet. Ich bin mal gespannt, wann es die großen Anbieter und Filmstudios checken, dass der Markt hier nun mal begrenzt ist und es sich evtl. nicht lohnt, noch zehn weitere Dienste zu starten.

Die illegalen Anbieter wie Kinox und co freuen sich über diese Entwicklung…




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5 KOMMENTARE

  1. 0 Euro für Streaming von mir!
    Ca. nen Fuffy den Monat in BluRay und gut. Naja, außer Amazon Prime für den Versand. Geguckt wurde sa seltenst was.

  2. Ich switsche jeden 2.Monat den Anbieter, wo ich gerade Lust drauf habe.
    Jedoch immer nur einen pro Monat. Wenn etwas läuft was ich sehen möchte, kann ich auch mal etwas warten. Dagegen kaufe ich aber auch Serien oder Filme die ich gut finde, um sie nach einiger Zeit nochmal zu sehen (Klassiker meist).
    Daher kann ich die Umfrage sehr gut nachvollziehen.

  3. Was ich wirklich nicht verstehe, wieso die ganzen Studios ihre Produktionen nicht als VoD anbieten. Wenn ich ne Serie sehen möchte zahle ich da gerne meine 20 USD für eine Staffel, wenn ich A) Alles sofort sehen kann und B) Das ganz nicht nur streamen sondern auch DRM-frei runterladen kann.
    Gibt es leider sehr selten, und führt zumindest bei mir dazu das ich derzeit keinen Streamingdienst habe.

  4. Nun die Studie wundert mich nicht und entspricht im Grunde auch dem, was ich dafür ausgeben würde.

    Das Problem bei dem ganzen Thema ist einfach, dass die US-Konzerne vermutlich den deutschen Markt nicht richtig kennen und verstehen, sondern sie sich nur auf ihre amerikanischen Erfahrungen berufen können. In den USA gab es nie ein gebührenfinanziertes öffentlich-rechtliches Fernsehen, sondern nur das werbefinanzierte (regionale) Privatfernsehen plus eben Pay-TV in Form von Kabelfernsehen. Die US-Amerikaner sind es seit Jahrzehnten gewohnt, dass sie für TV sehr viel Geld bezahlen müssen. Für Leute die sowieso schon 50 bis 100 Dollar im Monat fürs TV ausgeben, sind weitere 10 Dollar einfacher zu verkaufen, als eben für uns Deutsche.

    • Selten so einen Schwachsinn gelesen! Die Toleranz für Gebühren steigt also mit der Höhe? Dann machen die Anbieter doch alles richtig. Wenn sich der Deutsche über 17,50€ GEZ und 2 Streaming-Dienste (Amazon/Netflix) für insgesamt 15-20€ nicht freut, weil es zu billig ist, dann muss er Disney+ und Co. doch lieben.

      Frag dich mal selbst, ob du den Sprit nächstes Jahr auf 2€ pro Liter gesetzt bekommen willst, damit der US Preis stabil bleibt. Schließlich sind wir Deutschen die Abzocke an der Tanke doch schon gewöhnt und ob man pro Tankfüllung nun 10€ mehr bezahlt spielt ja schon fast keine Rolle mehr, gell?

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