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Eine Windkraftfirma möchte auf einem Feld in Kreien Windräder errichten. Gegner stellen eine Nisthilfe für Adler auf, denn wenn der dort nistet, darf nicht gebaut werden. Dagegen wiederum hilft Lärm.

Wie im Kindergarten. Alle schreien nach erneuerbaren Energien und wenn sie sie bekommen, will man das dann irgendwie doch nicht – vor allem nicht in der Nähe des eigenen Hauses. Schaut mal in den angehängten Bericht rein. Da zweifelt man echt an der Menschheit…




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37 KOMMENTARE

  1. Ich finde es mehr faszinierend, dass man hier im Land scheinbar jedes Vorhaben mittels „Sichtung“ eines seltenen Vogels blockieren kann.

  2. Warum setzt man nicht mehr auf Solarstrom ?
    Ich mein wenn ich mal hier durch die Dörfer und Städe fahre sehe ich eigentlich das 90 % der Dachflächen ungenutzt sind. Würde man die mit Solarzellen zupflastern lassen würde das schon nen bissl was bringen.
    Allerdings weiß ich wirklich nicht wie der Kosten/Nutzen Faktor im Vergleich zum Windstrom ist.

    Zum Thema Windräder, warum man die nun direkt vor Orten setzen muss verstehe ich auch nicht.
    Generell hast du doch in Deutschland noch genug Fläche ausserorts die man mit den Teilen zubauen kann ohne das es zu ner massiven Lärmbelästigung kommt.
    Windkraft ja gerne aber wenn die wirklich so laut sein sollten, sollte man schon nen bissl Distanz zu bewohnten Flächen bewahren.

    Ansonsten zum Klimaschutz…. Kinki hat schon viel zu gesagt die Grünen der 80 iger waren
    noch richtige Umweltschützer. Die heutige Generation Öko braust selbst mit dem Jet um die Welt um sich überall wichtig zu machen, sehen ihre eigenen Fehler nicht halten aber mit dem mahnenden Finger auf dich.
    Da die Ökos nen Thema brauchen um aktuell zu bleiben, haben wir beispielsweise das E-Auto
    dabei is den Jungs und Mädels egal das es doch gar nicht so Öko ist. Hauptsache man uns deutschen weiterhin mit dem mahnenden Finger auf der Nase rum tanzen und uns vormachen das sie uns moralisch total überlegen sind.
    Heut ist sehr viel heuchelei bei den Grünen dabei früher wars nicht so.

  3. Ich hab einmal in der Nähe eines Windrades geschlafen. Fand es deutlich angenehmer als die Hauptstraße mit LKW- und Busverkehr.

    • Sieht spannend aus, danke für die Links. Als Minecraft-Spieler sieht das Ding sogar ästhetisch aus 😀
      Wenn sie wirklich 90% Wirkungsgrad hinbekommen und die Steuerung in den Griff kriegen, ist das echt eine ernstzunehmende Alternative zu Pumpspeicherwerken.

  4. Super. Es gibt keinen besseren Beweis dafür, dass die Klimafanatiker Umweltverschmutzer sind.

    Früher hieß es mal sarkastisch: „Mein Auto fährt auch ohne Wald!“
    Heute heißt es völlig ernst: „Mein Windrad dreht sich auch ohne Natur.“

    Gerade heute habe ich einen Artikel gelesen, dass jetzt auch die Abstandsvorschriften zu Luftverkehrsfunkfeuern aufgeweicht werden sollen. So ganz nebenbei stand in dem Artikel drin, dass zuletzt – dank Auslaufen der Förderung – nur für 30% der angebotenen Stellflächen für Windräder überhaupt Angebote abgegeben wurden. Das heißt doch nichts anderes, als dass die Industrie nichtmal die Flächen nutzt, die ihr jetzt schon zur Verfügung stehen würden. Aber auf der anderen Seite wird man semikriminell – ich denke an Immissionsschutz u. a. -, um möglichst das ganze Land zu verspargeln.

      • Ich versuche mir vorzustellen, was die Grünen in den 80ern wohl davon gehalten hätten, hätte die Regierung tausende dicke fette Betonblöcke im Erdboden versenken wollen. Damals waren die Grünen nämlich noch Umweltschützer und hätten uns was von Flächenversiegelung, Überschwemmungen, Sauerstoffentzug der subterranen Tierwelt u. ä. gehustet. Und das nicht ganz zu Unrecht.

        Wer heute das Klima schützt, ist fast zwangsläufig ne Umweltsau. Neben besagten Fundamenten für die Windräder denke ich da an die Rodung von Wäldern für die Spargel, ich denke an die seltenen Erden für E-Auto-Batterien und vieles mehr. Kein Mensch redet mehr vom Umweltschutz, dem Klimathema wird alles untergeordnet.

        Klimaschutz – im großen Maßstab – heißt Umweltzerstörung. Und das ganze eben im Namen höchst fragwürdiger Ziele.

        • Wer verbindet mit „Klimaschutz“ nicht auch gleich Waldrodungen? Noch heute sind Umweltschützer wütend wegen des Hambacher Forstes, weil dieser für die linksgrünen Spargel abgerodet werden sollte…

        • Was für eine geniale Antwort auf eine zugegebenermaßen sehr rhetorische Frage. Also ebenfalls nirgendwo! Aber Hauptsache du kannst mal wieder irgendeinen zusammenhangslosen Mist niederschreiben, der deine wirren Gedankengänge über unsere politische Parteienlandschaft darstellt.

          • Die einzige Partei, die ich erwähne, sind die Grünen. Und falls du es nicht gemerkt hast, stimme ich deren umweltpolitischen Ansätzen durchaus zu.

            Die heutigen Grünen scheißen jedoch – allem Anschein nach – auf die Umwelt, sobald es um ihr neues Steckenpferd Klima geht. Das finde ich noch wesentlich befremdlicher als das rein-raus aus der Atomenergie der CDU vor einigen Jahren.

        • Zivilisation – im großen Maßstab – heißt Umweltzerstörung. Wenn wir uns nicht selbst ausrotten wollen, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als die Umweltzerstörung auf Bereiche zu begrenzen, die unsern Fortbestand nicht signifikant – oder zumindest nicht unmittelbar – gefährdet.

          • Das lasse ich so nicht gelten. Vielleicht bist du zu jung, um dich zu erinnern, aber dann schau mal, was wir – die Zivilisation – in den letzten 50 Jahren so erreicht haben. Auch mit Hilfe und auf Druck der Grünen hin.

            Ich weiß nicht, ob die Smog oder FCKW noch Begriffe sind. Oder ob du weißt, dass man den Rhein kilometerweit riechen konnte. Oder welche blauen Nebelschwaden damals die Autos hinten rausgepustet haben.

            Obwohl wir immer mehr Menschen sind, leben und handeln wir deutlich umweltfreundlicher als unsere Eltern und Großeltern.

            Dazu zählt ironischerweise auch der CO2-Ausstoß, der für besseres Pflanzenwachstum sorgt. Unser Planet ist in den letzten Jahren nicht nur sehr viel sauberer, sondern auch grüner geworden.

            Die sauberste Lösung unserer Energiefrage wären momentan moderne Kernkraftwerke. In Deutschland fehlt und inzwischen leider das Know-How, aber moderne Atommeiler haben auch kein großes Problem mit dem Atommüll mehr. Was da übrigbleibt, wird teilweise wiederverwendet, und die Reste bestehen aus Elementen mit deutlich kürzeren Halbwertszeiten. Moderner Atomstrom ist sauber, CO2-neutral und um einige Zehnerpotenzen ergiebiger als jede Windmühle oder Fotozelle. Und praktisch die ganze Welt außer Deutschland setzt auf dessen Ausbau. Fragen wir doch mal: Sind das 200 Geisterfahrer oder doch nur einer?

  5. So ein Windrad in der Nähe ist schon richtige Scheiße. Wenn der Wind ungünstig steht, kannst du nicht mehr richtig schlafen. Bei uns stehen zwei Generationen Windräder am Stadtrand. Die alten ~100m hohen Geräte waren absolut okay und hat man nicht bemerkt. Die neuen >200m hohen jedoch machen wenn es windig ist Geräusche, die lauter sind als ein Flugzeug. So richtig wumms wumms wumms in deine Richtung. Man darf hier als Stadtmensch nicht von oben herab auf die Dorfbewohner schauen, die sich weigern sich den Mist in den Vorgarten zu stellen. Es betrifft deren Lebensqualität. Über Schattenwürfe kann ich nicht klagen. Dafür stehen die Anlagen zu weit weg.

    • Natürlich ist das nicht schön und natürlich muss auch die Lebensqualität der Landbewohner berücktsichtigt werden. Aber Hand auf’s Herz: Haben sich „die Landbewohner“* je dafür eingesetzt, dass die Lebensqualität von Stadtmenschen durch Flughäfen, Fabriken, überfüllte Gewerbegebiete, Bahnhöfe und Verkehrsanbindungen mitunter arg leiden kann? Man stelle sich vor, in den 70ern hätten die Ruhrgebietstädte kollektiv gesagt „so, die Fabriken gehen so gar nicht, wir machen die jetzt alle dicht“. Da wäre vom Lande sicher nicht gekommen „richtig so!“. Sondern eher „und wo kriegen wir jetzt unseren Kram und unseren Strom her?“
      Was ich nur sagen will: Man kann es nie allen Recht machen. Und die Dinger können nunmal nur da stehen, wo Platz ist. Und so hart das klingt, aber der Platz in der Nähe von Städten ist einfach „zu wertvoll“, um ihn dafür auszugeben. Sieht man ja z.B. sehr schön an dem kollosalem Clusterfuck, der sich Regionalplan Ruhr in NRW nennt…

      *mir ist bewusst, dass „die Landbewohner“ keine homogene Gruppe ist, die man in irgendeiner Form zusammenrechnen bzw. verallgemeinern kann.

    • Wenn es Windig ist, macht der Wind keine Geräusche?
      Außerdem stehen die im Video auf irgendeinem Acker, nach Vorgarten sieht es jedenfalls nicht aus, mal ganz davon ab dass das Dorf sicher nicht einmal Kreisförmig mit Windrädern umrandet wird.

      • Es geht bei den Bedenken nicht um hörbaren Schall, sondern um Infraschall. Dazu gibt es Vermutungen und Theorien, aber leider wenig gesicherte Daten. Hier ist das ganz gut zusammengefasst: https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert

        Es ist möglich, dass Infraschall die Gesundheit beeinträchtigt, vielleicht auch nur bei manchen Personen. Das liegt irgendwo zwischen Homöopathie und Wissenschaft, aber letztlich ist es beim Klimawandel ja genauso, und da schieben alle Panik. Würde der Infraschall mal mit einer Schallgreta drei Wochen durch die Medien gezogen werden, wäre die Windkraft am Ende, weil „wir werden alle stöööööörben!“

        Also im Ernst, egal ob Windräder nun auch hörbare Geräusche machen, hinsichtlich der Infraschallimmissionen liegt noch einiges im Argen. Man könnte zumindest mal etwas mehr in die Richtung forschen, aber ich behaupte mal, dass hier Ergebnisse politisch derzeit nicht gewollt sind.

        • Du schreibst ja häufig aus meiner Sicht totalen Müll, aber heute hast du irgendwie was falsches getrunken oder so. Da schreibt jemand von „lauter als ein Flugzeug“ und du beziehst dich auf Infraschall. Weiter oben müssen wieder irgendwelche Kinder als Fanatiker hinhalten und Klimaforschung wird mit Homöopathie verglichen. Sorry, aber das kann man doch wirklich nicht ernst nehmen

          • Und ich schreibe dazu „egal ob Windräder hörbare Geräusche machen“ … liegen die gesundheitlichen (potentiellen) Probleme woanders. Die Homöopathie bezieht sich auf den Infraschall, was du auch mit etwas Lesekompetenz hättest merken können. Für dich übersetzt: Homöopathie ist im wesentlichen Hokuspokus, am Infraschall könnte etwas mehr dran sein.

            Klimaforschung vergleiche ich mit Infraschallauswirkungen nur insoweit, als dass es für beides keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Aber das eine wird wie eine Religion verfolgt und das andere völlig ignoriert, wenns drum geht, den Leuten die Propellerspargel in die Vorgärten stellen zu können.

          • Ich schreibe etwas von „wenig gesicherte Daten“, und du postest mit eine Untersuchung. Für was? Um mir zu beweisen, dass die Datenmenge „nicht null“ ist?

            Da scheint sich bei einigen echt schon ein pathologischer Beißreflex entwickelt zu haben: Widerspruch um jeden Preis, selbst um den der eigenen Lächerlichkeit.

    • Je nachdem ob du in einem Wohngebiet oder Mischgebiet wohnst hast du gesetzlich verbindliche Schallgrenzwerte zwischen 35 und 45 Dezibel. Wenn das Windrad wirklich eines sein sollte dass außergewöhnlich Laut ist dann messen protokollieren und Beschwerde einreichen. Allerdings sollte sowas doch eigentlich vorher geprüft werden bevor die Baugenehmigung für die Teile bekommen oder? Ich hab persönlich zumindest noch nie Geräusche von den Teilen wahrgenommen und hab früher direkt neben 10 Windrändern gewohnt.

      Die Stadt Land Debatte halte ich auch höchtens für einen Vorwand, da kann man genug anführen wo das andersherum läuft. Zum Beispiel, dass ständig Großprojekte bei uns in der Stadt von gewählten Vertretern entschieden werden, die ihre meisten Stimmen im umliegenden ländlichen Gebiet geholt haben. Das ist so extrem dass bei der letzten Wahl über 50% bei mir in der Nachbarschaft grün und unter 10% CDU gewählt haben, in den ländlichen Bezirken ist die CDU mit konstant über 40% stärkste Kraft. Keiner bei uns in der Stadt will die CDU an der Regierung, aber aufgrund der Landbevölkerung haben wir sie und ich hab bekomme bald das hundertste Einkaufszentrum an die Ecke gestellt. Inklusive kostenloser Parkplätze und riesigem Verkehrsaufkommen auf einer Straße die eh schon kurz vor dem Verkehrskollaps ist. Und das beeinträchtigt meine Lebensqualität halt auch, nur ich hab nicht die Möglichkeit die Tierschutzkarte oder eine Abstandsregel aus den Fingern zu saugen.

    • Ka. Ich hab am Stadtrand gewohnt und wir hatten nen Windrad in der Nähe (vllt 800m oder so). Gemerkt hab ich von dem Ding nie was. Ka wie hoch das Ding war aber gemerkt hat man nix.

  6. Baut man stattdessen ein großflächiges Gewerbegebiet, mit angeschlossenen Parkhäusern und sozialem Wohnungsbau. Ist doch kein Problem.

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