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Die Bundesregierung hat die schweren Ausschreitungen in Stuttgart scharf verurteilt […] Mehrere Hundert junge Männer hatten in der Nacht zum Sonntag in Kleingruppen 40 Läden beschädigt und zum Teil geplündert. Zwölf Streifenwagen wurden demoliert. 19 Polizisten wurden verletzt, einer davon brach sich das Handgelenk. 24 Personen wurden vorläufig festgenommen. Zwölf davon haben eine deutsche, zwölf eine andere Staatsangehörigkeit. (Via)

Schaut Euch mal die entsprechenden Videos von der Nacht an. Da kann man echt nur am geistigen Zustand der Leute zweifeln. Geil finde ich auch, dass diese Krawallmacher als „Partyszene“ tituliert werden. Ich wünsche mir in dieser Sache ein hartes Durchgreifen des Rechtsstaats – als deutliches Zeichen an Trittbrettfahrer und andere Dullis. Wie seht Ihr die Sache?




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53 KOMMENTARE

  1. Laut Pressekonferenz ging dieser Eskalation eine Personendurchsuchung nach Rauschmitteln vorraus. Die Partyclique soll sich darauf hin ja mit dem Durchsuchten solidarisiert haben. Klingt für mich als wäre die BLM – Thematik in dieser Nacht auf Stuttgart übergeschwappt. Selbe Handlungen (Bewurf auf Beamte und Plünderungen), selbe Bilder, wie in den USA nach einer Polizeiaktion bzw. bei einer „Demo“.
    Da diese Clique schon seit Wochen Ärger macht, ist es in dieser Nacht wohl eskaliert. Die Stimmung gegen die Polizei und der breite Rückhalt für die Thematik der BLM-Bewegung innerhalb der Bevölkerung könnte hier dazu beigetragen haben, dass ein paar Halbstarke Oberwasser hatten.

    • In welchen Kontext bekommst du denn diese Scheiße mit BLM? Weil es in den USA am Rande der BLM Demos Plünderungen gab? Was für ein Schwachsinn!

      Für mich gehören die Pfosten auch nicht in den Knast, sondern in jeder Minute Freizeit die sie haben in die zerstörten Läden, um den Schaden dort abzuarbeiten. Wenn ihnen bisher zu wenig soziale Umgangsformen beigebracht wurden, dann holen wir das besser asap nach, anstatt sie im Knast noch asozialer zu machen.

      • Nein, weil es eine Polizeimaßnahme war, sich Leute mit dem „Opfer“ solidarisiert haben und es dann zu Ausschreitungen (Gewalt gegen Polizisten und Einsatzfahrzeuge) kam. 1:1 wie in den USA und den BLM-Ausschreitungen.

        Wem diese Parallele nicht auffällt…

        • „Wem diese Parallele nicht auffällt…“
          …, der hat marginal Ahnung von US-Geschichte in Bezug auf Diskriminierung und wäre niemals so takt- und geschmacklos, den Fall eines Menschen, der wegen Drogenbesitzes verhaftet werden sollte, mit dem Fall eines Menschen gleichzusetzen, der wegen eines falschen Geldscheins von einem Polizisten mutmaßlich ermordet wurde. Die Anführungszeichen um „Opfer“ schlagen dem Fass den Boden aus: Du suggerierst, George Floyd, der jetzt tot ist, sei in dieser Situation kein Opfer gewesen. Das ist bodenlos. Du solltest dich schämen.

          • Du solltest an Deiner Lesefähigkeit arbeiten – das ist das einzige wofür ich gerade (Fremd-)Scham empfinde. Ich habe von Stuttgart gesprochen und daher das „Opfer“ in Anführungszeichen gesetzt. Die Alltagsdiskriminierung hat im Übrigen auch herzlich wenig mit der geschichtlichen Entwicklung zu tun – die ist allgegenwärtig.

          • „Nein, weil es eine Polizeimaßnahme war, sich Leute mit dem „Opfer“ solidarisiert haben und es dann zu Ausschreitungen (Gewalt gegen Polizisten und Einsatzfahrzeuge) kam. 1:1 wie in den USA und den BLM-Ausschreitungen. “

            Du hast „Opfer“ in Anführungszeichen gesetzt und davon gesprochen, die Situation sei „1:1 wie in den USA“. Meine Lesefähigkeit ist nicht das Problem, sondern deine Ausdrucksfähigkeit, die Äußerung ist nämlich so wie geschrieben nicht anders zu verstehen. Dass dir klar zu sein scheint, dass Floyd tatsächlich ein Opfer wurde, ist wenigstens beruhigend.

            „Die Alltagsdiskriminierung hat im Übrigen auch herzlich wenig mit der geschichtlichen Entwicklung zu tun – die ist allgegenwärtig.“
            Eben aufgrund der geschichtlichen Entwicklung ist sie ja allgegenwärtig.

          • Das 1:1 bezog sich auf den Satz davor in dem es um die Umstände bei den Krawallen ging. Wenn Du dir den Text im Kontext ansiehst, wirst Du keine Ausdrucksfehler finden. Nur wer aktiv missverstehen will oder es nicht besser kann, kommt auf Deine Schlüsse.

  2. Im Moment geht eine Menge Spaß ab.
    Ich war z.B. am Wochenende auf einer Geburtstagsfeier. Drei unserer Gäste wurden mitten in der Nacht auf dem Heimweg krankenhausreif geschlagen. Kein Raub, keine Provokation. Idioten stiegen aus dem Auto und hatten ihren Spaß.
    Nichts wird passieren, die Täter nie gefunden. Trotz dessen, dass die News es in alle Regionalzeitungen geschafft hat. Bei unserer heutigen totgesparten Bereitschaftspolizei und der steigenden Bandenkriminalität werden wir uns die nächsten Jahre noch über mehr solcher Aktionen erfreuen dürfen.

  3. Ich war da auch sprachlos. Hingegen positiv überrascht hat mich die nüchterne und sachliche Pressekonferenz vom Sonntag. Ich bin gespannt wie die Konsequenzen aussehen werden; falls es welche geben sollte.

  4. Partyszene? Die Presse macht sich mal wieder lächerlich; soweit auf den Videos Gesichter zu erkennen sind, waren das keine Klosterschüler, keine Chinesen und auch nicht die Stuttgarter Schickeria mit ihren Rauhaardackeln unterm Arm! Schwarzvermummte Antifanten („bunt“ genannt) und „südländische“ Gesichter im wesentlichen (wobei leider keiner von denen seinen Perso in die Kamera gehalten hat). Die üblichen Verdächtigen also, wenns um Krawall geht.

    Wobei ich mich korrigieren muss: Nachdem Stuttgart inzwischen bei knapp 50% Migrantenanteil liegt, IST das vermutlich die heutige Partyszene!

    Aber in der Summe, kriegen wir eben das, wofür wir bezahlen. Sofortrente für die einen, üppige staatliche Förderung im „Kampf gegen rechts“ für die anderen. Nicht zu vergessen die George Floyd-Memorial-Anti-Polizei-Hetze der Medien in den letzten Wochen. In der TAZ war zuletzt von irgendsoeiner androgynen SJW-Gutmensch*in ein derart mieser Hetzartikel („Polizei abschaffen“) zu lesen, dass deshalb sogar Horst Drehhofer Strafanzeige gestellt hat. Was erwarten wir also als Ergebnis, wenn wir gewissen Kreisen zu verstehen geben, dass sie Narrenfreiheit und Bullen Vogelfreiheit genießen?

    Täter ermitteln, soweit irgend möglich, und konsequent und hart bestrafen. Abschreckung ist das einzige, was hilft. Da müssen unbedingte Haftstrafen her. Wie gesagt, Videos gibts genug, teilweise auch solche von den Chaoten selber, in vollem Stolz auf ihr Zerstörungswerk veröffentlicht.

    Ich hab keinen Bock darauf, nächsten Monat im 51. Bundesstaat der USA aufzuwachen.

    • Manchmal frage ich mich ja, wozu wir Ermittler haben (denn diese Luschen waren es, die „ziemlich sicher“ ausschließen konnten, dass irgendeine politische Motivation dahintersteckte). Kinki kann doch in Zukunft einfach alles einordnen.
      Ist es schlecht? Dann eindeutig Antifa und/oder „Südländer“. Ist es gut? Dann waren es die Konservativen.
      Easy. Soviel Geld gespart!

      • Auf die derzeitige Einordnung kann man, meiner Meinung nach, nichts geben. Dafür ist es eigentlich noch viel zu früh und die Ermittlungen noch nicht weit genug. Ein Großteil der Videos zeigt aber einen einschlägigen Täter-Typus…
        Ich kann auch nicht glauben, dass die Aktion so ganz spontan entstanden ist. Dafür waren die, zu gut vorbereitet und haben zu schnell die selben Ziele an unterschiedliche Stellen in Angriff genommen.
        Gehe auch nicht davon aus, dass wir alle Ermittlungsergebnisse mitgeteilt bekommen.
        Kann sich jemand an Silvester 2015 und die Ergebnisse der Soko Sportler erinnern? Offiziell angeblich nichts, aber unser neuer NRW- Innenminister, macht seine Aktionen gegen diverse Clans nicht ohne Grund…

      • Balnazza, im Gegensatz zu dir bin ich kein Befürworter der Sippenhaft. In bin strikt dagegen, dich für etwas in den Knast zu stecken, was einer deiner Brüder im Geiste angestellt hat.

        Damit, auf Videos Tätergruppen zu identifizieren, ist in einem Rechtsstaat – aufgrund des Fehlens besagter Sippenhaft – die Ermittlungsarbeit nicht abgeschlossen; es muss individuelle Schuld festgestellt werden.

        Aber Tätergruppen sind ja schon rassistisch, oder? Ich meine, wenn z. B. eine männliche Person mit dunkler Haut auf dem Video zu erkennen ist, muss die Polizei unbedingt auch bei Oma Erna klingeln, um ja niemanden zu diskriminieren, oder?

        Ob da eine politische Motivation dahintersteckt, ist Definitionsfrage. Beide Tätergruppen lehnen – aus unterschiedlichen Motiven – das staatliche Gewaltmonopol ab. Und beiden fehlen in der Regel jedwede Gewalthemmungen, ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen. insofern würde ich den Ermittlern sogar zustimmen, dass eher keine politische Motivation dahintersteckt.

        • Ich weiß, dein gesamtes Weltbild basiert darauf, dass alles links von dir der Teufel ist und ohnehin alles furchtbare auf der Welt nur links ist. Wahrscheinlich war Pontius Pilatus schon überzeugter Marxist.

          Aber auch auf die Gefahr, eine Existenzkrise auszulösen: Meine „Brüder im Geiste“ schlagen keine Geschäfte kaputt. I don’t give a flying fuck darüber, wenn ein Mensch zurecht verhaftet wird – völlig ungeachtet der Hautfarbe. Ich finde es interessant und interessant, dass die Hintergründe beleuchtet werden -so wie so in einem richtigem Rechtstaat und allem-, aber die Hautfarbe? Don’t care.

          Die letzte Zahl, die ich an Verhafteten (oder zumindest ermittelten?) gesehen habe, war 50/50 an Deutschen und Ausländern. Das halte ich in einer Großstadt an einem Wochenende für eine völlig normale Feiergruppe, die um die Häuser zieht. Ich weiß, dass sind schockierende Erkenntnisse, aber auch diese Jugendlichen dürfen nach 22 Uhr noch das Haus verlassen. Eindeutiges Staatsversagen, aber was willst machen, faseln die da was von Grundrechten und dem ganzen Blödsinn…
          Das so eine Gruppe dann „austickt“ ist nicht gutzuheißen und auch nicht zu rechtfertigen – hat hier auch keiner getan, nichtmal die Leute, die linker stehen als ich wie Thies oder agarack. Ich glaube btw mit letzterem habe ich damals bei den G20-Krawallen „gezofft“, weil wir da im Bezug auf die Antifa gänzlich anderer Meinung waren. Aber hey, again, ich bin links von dir, also MUSS ich natürlich hemmungslose Gewalt und die Antifa awesome finden. Weltbild, ich versteh das.

          Zum Abschluss: Ich bin wie immer tief beeindruckt, dass du bei sowas grundsätzlich zusammenhänge siehst, wo keine sind. Bei der AfD hingegen ist alles immer nur ein falsch dargestellter Einzelfall und „Meuthen Beschde!“. Aber wenn du besser damit schlafen kannst, sei es dir gegönnt.

          • Ich habe lediglich deinen Kommentar aufgegriffen, wonach mit der Feststellung von einer bzw zwei Tätergruppen offenbar alles geklärt ist. Und dem habe ich widersprochen. Wenn du tatsächlich anderer Meinung bist und ebenfalls individuelle Schuld festgestellt haben willst, ist das in Ordnung.

            Hautfarbe? Who gives a damn fuck about Hautfarbe? Du wirst mir aber zustimmen, dass man generell einen südländischen Typus von einem „typischen“ Mitteleuropäer unterscheiden kann.

            Ja, etwa 50% der Verhafteten waren offenbar Deutsche. Wieviele Passdeutsche darunter waren, weiß keiner. Man darf aber in die Betrachtung auch einbeziehen, wie schnell sich das ausweitete. Und da gibt es Erfahrungswerte, wenn z. B. Ali in eine Verkehrskontrolle gerät und nach fünf Minuten 30 Cousins um die Polizisten herumstehen. Und was die Antifa angeht, ist es gar nicht entscheidend, ob Antifanten beim eigentlichen Auslöser beteiligt waren. Die Anti-Polizei-Sprüche, die auf den Videos zu hören sind, sprechen für sich. Wenn diese Typen genauso schnell herbeitelefoniert werden können, wenn es irgendwo Randale gibt, dann macht es diese Gruppen nur noch gefährlicher.

            Und das Kompliment mit den Zusammenhängen gebe ich gerne zurück. Grundsätzlich ist ja die AfD für jeden mutmaßlich rechtsextremen Anschlag unmittelbar verantwortlich, oder täusche ich mich da? Überall sind rechte Netzwerke, nicht wahr?

            Aber linke Chaoten haben mit nix zu tun …

            Und glaub mir: Wenn der Tag kommt, da eine Meldung mit AfD-Bezug mal wirklich umfassend und nicht tendentiös gebracht wird, werde ich der erste sein, der die böse AfD kritisiert. Erlebt habe ich das in den letzten 7 Jahren eben noch nicht. Ich meine das mit der neutralen Berichterstattung; zu kritisieren gabs schon so manches.

          • Natürlich kann ich einen Südländer von einem Mitteleuropäer unterscheiden. Was hat das nun nur mit diesem Fall zutun?
            Es ist doch eine einfache Frage: Macht deine „Mitgliedschaft“ (eher deine Assoziation) einer Gruppe diese Gruppe für alles verantwortlich, was du tust. Einfaches Beispiel: Stell dir vor, zwei Neonazis schlagen sich gegenseitig in einer Kneipe zusammen, weil der eine Bier verschüttet hat oder was auch immer. Nach deiner Logik wäre das dann zweimal rechtsextremistische Körperverletzung und müsste so in den Bericht. Weil beide sind ja Neonazis, also ist jede von ihnen ausgehende Gewalt automatisch politisch rechts.

            In der Realität ist nichts daran politisch, weil es keinen politischen Hintergrund gibt. Ich weiß, Ammenmärchen für dich, aber „fuck the police“ ist doch kein Antifa-exklusiver Spruch. Das würden Reichsbürger genauso unterschreiben wie Anarchisten, Kriminelle oder sehr aufgebrachte Amerikaner, die ein Knöllchen bekommen haben.
            Alles darüber hinaus ist Wunschdenken.

            Die Existenz rechter Netzwerke ist bestätigt, in mehrfacher Hinsicht. Oder kommt als nächstes dein Enthüllungsbuch, dass z.B. die NSU als Sozialistengruppe entlarvt?
            Es gibt ein globales, mal mehr, mal weniger stark vernetztes System an Rechtsradikalen, dem die meisten Rechtsextremisten in den letzten Jahren zuzuordnen waren, wenngleich es natürlich keine echte „Mitgliedschaft“ gibt. Andere Angriffe, wie das Attentat auf Lübcke, kann man durchaus mit der AfD in Verbindung bringen. Wenn eine Partei immer wieder von Umvolkung, Volkstod und den Volksverrätern predigt, kann sie doch nicht schockiert sein, wenn irgendein Arsch sie mal für voll nimmt, oder?

            Die AfD wird oft genug zurecht kritisieren. Dein Problem ist nicht die Berichterstattung, sondern das du Maßstäbe angesetzt hast, die es unmöglich machen, dass die AfD für dich in Ungnade fallen kann. Beispiel „Schweigeminute“. Jedem klar denkenden Demokraten sollte völlig klar sein, warum das so, wie die AfD es gemacht hat, nicht geht. War für dich kein Problem und die anderen Abgeordneten alles Arschgeigen, weil sie nicht mitgemacht haben.

          • Es ist ein gewichtiger Unterschied, ob ich eine Gruppe für etwas verantwortlich mache (tu ich nicht) oder ob ich die Mitgliedschaft eines Täters zu einer bestimmten Gruppe feststelle bzw. vermute (tu ich). Und dabei setze ich mehr als ein Kriterium an. Die polizeifeindlichen Sprüche alleine – da gebe ich dir Recht – würden noch keine Vermutung begründen. Die Aufmachung, die Vorgehensweise und nicht zuletzt die zeitliche Nähe zu den BLM-Demonstrationen reichen mir für einen begründeten Verdacht jedoch aus.

            Weiterhin: Wenn sich zwei Neonazis kloppen, oder wegen mir auch zwei Antifanten, stehe ich gerne daneben und mach ne Tüte Popcorn auf. Es trifft schließlich immer den Richtigen. Hier wurden aber Geschäfte und Fahrzeuge zerlegt, es gab verletzte Polizisten und was weiß ich noch alles. Wir reden hier nicht über eine einfache Schlägerei, sondern wohlwollend über Landfriedensbruch, weniger wohlwollend über Terrorismus.

          • Nur um das Mal klarzustellen, weil es irgendwie schon wieder dahin abdriftet: Ich heiße diese Zerstörungen, völlig egal, wer nun die Täter waren, NICHT gut. Aber Terrorismus? Ich bitte dich…
            Und erneut bleibt es dabei: An dieser Tat war nichts politisch. Eine politisch-motivierte Tat müsste eine Planung vorangegangen sein. Hier ist es wohl eher so, dass die Sache einfach -sicherlich auch durch die BLM-Stories aus den USA- sich einfach hochgeschaukelt hat. Sowas entwickelt ja auch eine Eigendynamik. Dennoch ist das eben nicht dasselbe wie z.B. die G20-Krawallen, ganz und gar nicht. Das qualifiziert so einfach nicht als „linke Krawalle“, weil nichts daran links war. Selbst dann nicht, wenn einzelne Täter dem linken Spektrum zugerechnet werden könnten. Das ist, was ich mit meinem Kneipenschlägerei-Beispiel meinte.

    • Alter das ist so Geil !V
      or paar Tagen noch als einer deiner Kameraden von einen Schwarzen „gerettet“ wurde h hast schön scheinheilig gesagt das du da keinen Schwarzen siehst sondern einen Mensch.
      Jetzt randalieren da dein Lieblinge und das sind ja keine Menschen das sind dann Migranten

      Achja und alles was ne Vermummung trägt ist Antifa

      • Wenn du mir jetzt noch erklärst, welcher Rasse „Migranten“ deiner Meinung nach angehören, wird dein Kommentar sogar halbwegs sinnvoll.

        Anyway, von 24 Festgenommenen sind 12 Deutsche (ich frage jetzt mal nicht nach Passdeutschen) und 12 Migranten, im wesentlichen aus Nordafrika, wo eine gewisse Religion des Friedens vorherrscht.

        Von Schwarzafrikanern oder Afroamerikanern habe ich dagegen im Radio nichts gehört, aber vielleicht weißt du da mehr.

        Und ja, was schwarz gekleidet und vermummt ist und „fuck the police“, „acab“ u. ä. skandiert, ist höchstwahrscheinlich ANTIdemokratischer FAschist.

        • „fuck the police“…also wenn DAS nicht als Beweis reicht, weiß ich auch nicht. Wer sowas außerhalb der linken Szene sagt, bekommt doch direkt Pickel vom lieben Gott!
          es waren btw drei mit Migrationshintergrund, 9 „Vollblutdeutsche“. Ob sie AfD-Fans sind oder doch nur stumpfe Volksverräter kann ich dir aber leider nicht sagen 🙁

          • Und wieviele von den „Vollblutdeutsche“ waren groß, blond und hatten blaue Augen? Ich meine ja nur 😛

        • https://www.duden.de/rechtschreibung/Rassismus
          „dem Rassismus (1) entsprechende Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen oder ethnisch-kulturellen Merkmalen“

          Du sprichst von „südländischen Gesichtern“ und leitest daraus Dinge ab, die (mit Sicherheit absichtlich) mit negativen Konnotationen versehen sind. „Menschen mit südländischen Gesichtern“ müssen keine „Rasse“ sein, damit man sich gegen sie rassistisch äußern kann. Ebensowenig richtet sich Rassismus nur gegen Schwarze.

          Deine Antifa-Konnotation ist offensichtlich lächerlich und entbehrt zum jetzigen Zeitpunkt jeglicher Sachgrundlage. Sollte in den weiteren Ermittlungen rauskommen, dass es Verbindungen gab, können wir da gerne drüber reden. Bis dahin ist das auf dem gleichen Niveau, wie zu sagen: „Auf der Demo waren nur alte weiße Männer, wer alt und weiß ist und sich über Merkel beschwert, ist höchstwahrscheinlich ein Nazi!“

          • Kennst du Eddie Woo? Gerade vorher habe ich ein Video von ihm gesehen, in dem er ausführt, wie der Mensch geschaffen ist, um Muster in der Natur zu erkennen. Ich erkenne das Muster, das mich von George Floyd über die USA-Krawalle und die BLM-Demos in Deutschland hin zu schwarzgekleideten Chaoten führt, die „fuck the police“ skandieren. Optisch dieselben Gestalten, die Hamburg zerlegt haben. Aber nein, die Vermutung, dass Antifanten mitgemischt haben, liegt natürlich gänzlich fern.

            Ideologie beeinträchtigt offenbar die Fähigkeit zur Mustererkennung. Habe ich in den vergangenen Jahren schon bei den Diskussionen um „Flüchtlings“gewalt festgestellt.

            Und ganz am Rande: die Benennung von Tatsachen, nämlich dass zahlreiche Täter südländisches Aussehen aufwiesen, kann schonmal von vorneherein kein Rassismus sein. Tatsachen sind nie rassistisch.

          • Nein, Eddie Woo kenne ich nicht, sollte ich mir mal zu Gemüte führen.
            Den Rassismus werfe ich dir auch nicht vor, weil du sagst, zahlreiche Täter weisen ein „südländisches Aussehen“ auf, sondern weil du direkt anschließend von „den üblichen Verdächtigen“ sprichst, so, als wäre das von vornherein klar gewesen wäre.

          • Zahlreiche Täter waren Südländer.
            Zahlreiche Täter waren Deutsche.

            Beides stimmt. Beides so gesagt hat absolut keinen Aussagewert.

    • Auch wenn ich anfangs auch direkt mit einer linken Randale gerechnet habe, so halte ich deinen Beitrag für pures Wunschdenken.

      In den fast 20 Jahren, in denen ich mit den von Dir so genannten „Antifanten“ habe, ist mir kein „Antifant“ untergekommen, der sich in der „normalen“ Partyszene tummeln würde. Vielleicht ticken die „Antifanten“ im Süden Deutschlands anders, aber normalerweise verhalten sich diese „Antifanten“ auch in ihrer Partykultur links.

      Das heißt: Sie feiern in linken Bars und Clubs, in besetzen Häusern oder bei Studentenpartys auf dem Campus. Mit Sicherheit würden sich diese „Antifanten“ nicht zum feiern in die Innenstadt begeben. Beim feiern bleiben Linke gerne unter ihresgleichen und wollen vor allem Sprit zum Selbstkostenpreis und nichts mit dem kapitalistischen Schweinesystem zu tun haben – was in der Innenstadt einfach nicht gegeben ist.

      Von daher ist weiterhin davon auszugehen, dass es eben unpolitische Randalierer waren. Im übrigen ist die Farbe schwarz nicht für „Antifanten“ reserviert, sondern wird beispielsweise auch gerne von den „Autonomen Nationalisten“, Hooligans und anderen geragen.

    • „Schwarzvermummte Antifanten („bunt“ genannt) und „südländische“ Gesichter im wesentlichen (wobei leider keiner von denen seinen Perso in die Kamera gehalten hat). Die üblichen Verdächtigen also, wenns um Krawall geht.“
      Das schöne an Feindbildern ist, dass die Realität sich ab einem gewissen Punkt den Feindbildern anpasst und nicht andersrum. Dir ist doch sicherlich im Grunde klar, dass jeder Mensch, der eine Straftat begehen möchte und fürchtet, dabei gefilmt oder von der Polizei erkannt zu werden, sich schwarz vermummen würde, oder? Einen Antifa-Button habe ich auf den Bildern jedenfalls nicht erkannt. Der Zusammenhang ist aktuell rein spekulativ.

      Auf den Rest von dem Rant mag ich ehrlich gesagt gar nicht eingehen, da ich bezweifle, dass viele der Randalierer die betreffende Kolumne gelesen haben – aber auch das ist spekulativ.

      • Sicher ist da so manches spekulativ, aber bei Straßenschlachten vermummt sind nunmal typischerweise Antifanten. Von Hooligans sind dererlei Vermummungen eher nicht überliefert. Das Auftreten, das Feindbild Polizei, die Sprüche, die skandiert wurden, für dich spielt das alles keine Rolle?

        Ich behaupte mal, würden die Indizien auf rechte Straftäter hindeuten, würde dir ein einzelner gestreckter rechter Arm reichen, um von lauter Nazis zu fabulieren.

        Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Polizei bei ihren Ermittlungen auf die o. g. Indizien zurückgreifen wird. Die werden wohl eher nicht bei Onkel Heinz Krause an die Tür klopfen, es sei denn natürlich, Neffe Kevin-Jerome, der stadtbekannte Antifant, haust dort bei freier Kost und Logis.

        • Dass nur die Antifa bei Straßenschlachten vermummt sei, stimmt aber schlicht nicht. Hier ist zum Beispiel ein Bild von der HoGeSa-Demo der von dir angesprochenen Hooligans:
          https://www.welt.de/sport/fussball/article134524577/Hooligans-tricksen-Polizei-mit-Guerillataktik-aus.html
          Ich denke ja auch nicht direkt an die (ebenfalls regelhaft vermummten) autonomen Nationalisten, wenn irgendwo jemand in Vermummung auftaucht, der was tut, was ich ablehne.

          Das Feindbild Polizei ist auch kein rein linkes, ebenso wenig wie Sprüche der Marke „Fuck the police“ oder „ACAB“ – sie stammen zwar aus der linken Szene, sind aber – gerade infolge der aktuellen Situation in Amerika – aktuell im allgemeinen Diskurs sehr prominent und naheliegend, wenn man ein massives Problem mit der Polizei hat. Wie gesagt, sollte sich herausstellen, dass Antifa-Gruppen da ne Rolle gespielt haben, nehme ich das gerne zurück, aber nicht vorher, und ich sehe aktuell keine eindeutigen Hinweise darauf.

          • „Fuck the police“ und „ACAB“ sind auch beliebt bei: eigentlich jeder Form von Kriminellen (Stichwort hier: Clans *hust*), Prostituierten, Rasern, Reichsbürgern, setze hier random Personengruppen ein die mit der Polizei im Konflikt stehen könnten.

  5. Als ich da gestern von erfahren habe, war mein erster gedanke, dass da tatsächlich irgendwelche linken Spinner randaliert haben. Es scheinen jedoch tatsächlich einfach unpolitische Spinner gewesen zu sein – was es jedoch nicht besser macht.

  6. „Ich wünsche mir in dieser Sache ein hartes Durchgreifen des Rechtsstaats – als deutliches Zeichen an Trittbrettfahrer und andere Dullis.“

    Vollzustimmen!

  7. Mich schockiert ehrlich gesagt, dass diese Randale scheinbar keinerlei politische Motivation hatte. Wenn nun ein linker oder rechter Mob durch die Straße zieht, dass kann ich irgendwie „verstehen“ (im Sinne von begreifen, nicht gutheißen!). Aber das man aus Jux bzw. scheinbar aus dem Affekt ungeplant so eskaliert, dass nachher zwei Straßen in Trümmern liegen…das will einfach nicht in meinen Schädel.

      • „Anarchisten“ (grob umschrieben) sind tatsächlich nichts neues und die Hooligan-Szene ist da vllt. auch ein gutes Beispiel. Trotzdem irgendwie verstörend, zumindest für mich. Vllt. auch nur, weil es einfach in den letzten Jahren (Jahrzehnten?) sehr ruhig geworden ist in Deutschland in diesem Bereich.

  8. Ich hoffe, dass jeder einzelne von den Straftätern ermittelt und strafrechtlich verfolgt wird. Hier müssen ganz klar Grenzen aufgezeigt werden.

    Nicht unbedingt ein Gedanke auf den ich sonderlich stolz bin, aber ich habe mich bei der Frage erwischt, warum Polizisten, welche ja offensichtlich in einigen Situationen körperlich bedroht sind, nicht Gebrauch von ihrer Schusswaffe machen.

      • Oder weil es eine Überreaktion ist, auf jemanden zu schießen, der dich bedroht? Während du ein halbes Dutzend anderer Optionen hast?

    • Das ist ganz einfach erklärt: Im Gegensatz zu den USA schützt die deutsche Verfassung aka Grundgesetz ausdrücklich das Leben von Menschen. Von daher darf dieses auch nicht einfach vom Staat beendet werden. Neben dem Recht auf Leben schützt das Grundgesetz auch das Recht auf ein faires Verfahren vor einem ordentlichen Gericht.

      Durch die US-Serien und Filme sind wir ziemlich stark von derem Rechtsverständnis geprägt, dass Problem an der ganzen Geschichte: Das deutsche Grundgesetz und die deutsche Rechtssprechung gewichtet die Unveräußerlichkeit von Grundrechten ziemlich stark.

      Dazu ein paar Beispiele:
      – In den USA dürfen Polizisten einer Person auf der Flucht in den Rücken schießen, um diese an der Flucht zu hindern. Die deutsche Rechtssprechung würde dies als Mord im Amt bewerten.
      – in Deutschland ist es gesetzlich nicht verboten aus einem Gefägnis auszubrechen, denn die deutsche Rechtssprechung gewichtet das Recht auf Freiheit höher als die Veruteilung. Jemand der versucht diese Freiheit zu erlangen, darf dafür nicht bestraft werden – jedoch durchaus für alle damit einhergehenden Straftaten wie Sachbeschädigung, Körperverletzung etc. pp
      – In den USA kann Verurteilten das Wahlrecht entzogen werden – mitunter bis zum Lebensende. In Deutschland nehmen selbst Gefängnisinssasen an Wahlen teil – entweder per Briefwahl oder durch Wahlurnen im Gefängnis.

      Für liberal denkende freiheitsliebende Menschen ist das Grundgesetz um ein vielfaches besser, als die amerikanische Verfassung!

      • Nein, dass geht jetzt ein bisschen weit. Ich meinte nicht, dass die Polizei da wahllos rumballern soll. Ich habe mich einfach dabei erwischt, wie ich dachte „puh ich weiß nicht ob ich in dieser Situation eine Waffe gezogen hätte“. Ein Schuss in die Luft wird wohl kaum vergleichbar sein mit dem beenden eines Lebens durch den Staat und auch bei einem Beinschuss sehe ich das nicht. Und wenn ein Polizist in Leib und Leben bedroht wird, dann darf er selbstverständlich auch in Notwehr schießen. Immer eine Verhältnismäßigkeit vorrausgesetzt.

    • Das kann ich dir ganz einfach sagen: Verhältnismäßigkeit.
      Ich empfehle das Landespolizeigesetz eurer Bundesländer. Da steht drin wann die Schusswaffe gebraucht werden darf. Hier als Beispiel für Sachsen (und die ham bei BaWü abgekupfert 😉 ):

      (1) Schusswaffen dürfen nur gebraucht werden, wenn andere Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs erfolglos angewendet wurden oder offensichtlich keinen Erfolg versprechen. Gegen Personen ist ihr Gebrauch nur zulässig, wenn der Zweck nicht durch Schusswaffengebrauch gegen Sachen erreicht werden kann.

    • In Geschichte nicht Aufgepasst?

      Es gab da so ein Ereignis das mit dazu führte das sich die R.A.F gründete und in ihren augen die Legitimation war in den bewaffneten Kampf zuziehen . “ Jahten Polizisten , Politikern und Zivilisten waren die Folge.

      Und es gibt bei den Linken sowie Rechten Gruppen die warten nur das sowas wieder Passiert damit sie einen Grund haben. Von Islamisten muss ich ja wohl nicht reden.

      • Dachte eigentlich, zumindest bislang, dass ich da aufgepasst hätte. Kam wohl bei uns im Unterricht nicht vor. Erleuchte mich doch bitte mit deiner erhabenden Weißheit

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