In der heutigen fünfzehnten Ausgabe unseres Podcasts sind ausnahmsweise mal nicht Sascha und Sascha dabei sondern Sebastian und Sebastian – den einen kennt Ihr als Edur und den anderen als meinen Finanzberater Sebastian Guht (ETF-Video). Wir sprechen heute über die Blockchain-Technologie und was so innovativ daran ist. Außerdem geht es um Hypes im Krypto und Aktienbereich. Falls Ihr Euch also Gedanken macht, ob und worin Ihr Euer Geld investieren sollt, dürfte Euch der heutige Talk ein bisschen weiterbringen…
Hier eine Übersicht über alle Themen dieser fünfzehnten Folge:
– Blockchain: Was ist so neu daran? Wie funktioniert das? Wo liegen die Vorteile? (ab 03:44 min)
– Krypto-Aufschwung: Was sind die Gründe? Bitcoin? IOTA? (ab 31:07 min)
– Geld investieren: ETF, Aktien oder Krypto? (ab 48:43 min)
– Das Gamestop-Rennen: Warst Du dabei? (ab 54:45 min)
– Hebeln: Warum man davon die Finger lassen sollte (ab 1:10 Std)
Hier könnt Ihr Euch den Podcast direkt auf Spotify anhören —> Klick mich (gerne auch direkt folgen!)
Hier könnt Ihr Euch den Podcast direkt auf iTunes anhören —> Klick mich (bitte unbedingt abonnieren!)
Anzeige
uff, was war das. edur hat versucht die blockchain intellektuell technisch zu erklären, anstatt einfach den nutzen in 2 minuten, sodass es auch ein kind versteht.
und warum bitcoin auch wieder hochgeht?
weil einfach nahezu grenzenlos geld gedruckt wird durch die corona krisen (33% aller existierenden us dollar wurden 2020 gedruckt). und bitcoin der beste wertspeicher ist, den es aktuell gibt. da ist edur nicht einmal drauf eingangen.
Zu deinem zweiten Absatz. Richtig bin ich gar nicht drauf eingegangen, schlicht weil ich diese Aussage nicht teile. 🙂
Das vielleicht größte Problem an der Blockchain ist die flache Lernkurve und die Vorstellung was man damit alles machen könnte. Auch, dass 99% der Leute über zentralisierte Börsen ihre Kryptos handeln, macht das nicht besser. Ich schätze bei vielen wird es Klick machen, wenn sie das erste mal eine dezentrale Plattform verwenden, ohne Account Registrierung, die Bank anknüpfen und Wartezeiten. Einfach mit einem smart contract bezahlen, zurücklehnen und genießen.
Meiner Meinung nach werden im B2B Bereich (Digital Assets & Datenverkehr) die internationalen Geschäfte genau so ablaufen. Ganze Branchen tätigen ihren Zahlungsverkehr untereinander und brauchen keine kostspieligen und zeitintensiven Geschäftsbeziehungen aufbauen.
Deswegen sehe ich in Projekten wie Ocean Protocol oder API3 enormes Potential.
Hallo all,
ein geiles Thema, ABER was sollte das denn? Wie könnt ihr denn Edur da so absägen und abkanzeln, der Arme!
Ihr fragt nach einer Erklärung für ein so unverständliches Thema wie ‚was ist die Blockchain?‘ und dann wird er so eingebremst. Finde ich schon schade. Hätte er gesagt ‚Blockchain ist Vertrauen‘ hätte das doch keiner verstanden oder die Auswirkungen begreifen können. Ein bisschen mehr Vertrauen in Edur er hätte das schon gut zusammenerklärt bekommen. Ich glaube da hängen nun viele etwas in der Luft. Er wollte doch auch die richtigen Bilder aufzeichnen um es anhand dessen greifbarer zu machen. Einfach reden lassen ist doch egal wenn es 2 Stunden dauert. Ich finde seine Art sowas zu erklären sehr nice, wie früher!!! Cooler Talk
Ich wäre dafür sowas nicht im Rahmen von einem Herrenspielzimmer zu thematisieren (bestimmt zu viele die es tatsächlich nicht interessiert) sondern lieber ein Podcastspezial machen! Am liebsten viele Folgen davon und dann ausführlich und unaufgereget ihn einfach nur machen lassen da kommt so viel bei rüber. Am besten wieder mit dem Sebastian zusammen der nochmal eine andere Richtung hat und da eine totale Bereicherung ist, der kann genau die richtigen Fragen stellen. Gerade das Thema DeFi wäre doch total gut geeignet. Die deutsche Cryptocommunity hat doch sonst nur sehr wenige auf dem Level und gerade werden es auch immer weniger mit Qualität oder die einem nicht etwas verkaufen wollen oder zu fest gefahren sind. Wäre eine Chance für den Blog steve!!
Sehr Sehr gerne mehr davon! DANKE an euch!
(Ist matic nicht eigentlich ein Ethereum token, weil Edur meinte er hat kein Ethereum?)
Jedem seine Meinung, aber was Edur sagt dass er davon ausgeht dass Iota erfolgreicher wird als Bitcoin, der weiss dass er falsche Sachen sagt. Respektive ich glaube schon dass er es gut meint aber daran merkt man dass er in Iota investiert ist und an Iota glaubt. Das ist relativ subjektiv und nicht objektiv. Iota wird niemals wertvoller sein als Bitcoin, schon gar nicht als Asset. Bitcoin wird ja von den Meisten mittlerweile als Wertespeicher à la digitales Gold gesehen. Bitcoin trifft als deflationäre Währung als inflationäre Fiat Währung. Ergo steigt der Preis. Die ganzen Firmen fangen ja an in bitcoin zu investieren um sich von dem Werteverlust ihrer Fiatwährung (€, dollar etc.) zu schützen. (Stichwort: Zenralenbanken die nur noch Geld printen)
„Das ist relativ subjektiv und nicht objektiv. Iota wird niemals wertvoller sein als Bitcoin, schon gar nicht als Asset.“
LOL was eine Doppelmoral. Schwer zu erraten worin du wohl investiert bist.
Hi Jerry,
Kurz zur Erklaerung, ich trenne „erfolgreicher“ etwas vom Begriff „wertvoller“, will sagen, dass ich tatsaechlich glaube das andere Projekte abseits von Bitcoin mehr Marktadaption erfahren werden, mehr unmittelbar praktisches fuer uns als Individuen leisten kann und wird, als es Bitcoin tut oder wahrscheinlich tun wird. Kommt natuerlich auf die Brille an durch die man schaut und da bin ich ein Stueck weg von reinen Investment-Assetklassen in Fiat oder Crypto, sondern eher utility-gesteuert.
Ob eben erfolgreicher auch gleichzeitig wertvoller heissen muss ist damit ja tatsaechlich nicht gesagt, jedoch ist es meistens schon so, wobei ich die Relation nicht aufmachen moechte zwischen einem Projekt das als Werterhaltungsspeicher dienen soll, oder es schlicht mittlerweile groestenteils tut, und einem vorwiegend ausgelegtem Utility-Projekt mit potentiell mehr Marktakzeptanz & -nutzen & -adaption. Wem wuerde so ein Vergleich etwas bringen? Es hat nur bedingt Aussagekraft glaube ich, hier faengt ja grundlegend die Diskussion an ob ein einzelner Vermoegensverwalter oder Real Estate Verwalter wirklich 200-500x groesser sein muss/sollte als ein Automobilhersteller dessen Produkte von 100 Millionen Menschen tagtaeglich genutzt werden und unmittelbaren Nutzen bringt. Eine wie ich finde weiterhin unverhaeltnismaessige Diskussionsgrundlage
Dazu kommt das in einem weiter reguliertem realen Markt (was ich tendenziell eher Begruesse) schon Huerden aufkommen koennen zukuenftig, die groessentechnisch die Marktkapitalisierungen verschieben lassen. Ich sage explizit nicht das Bitcoin davon kaputt geht oder unbedeutend wird, ist schlicht nicht moeglich zum Glueck, spaetestens die OGs, Cypherpunks und eine grosse Community (oder Zweckgemeinschaften die zuvor investiert haben) wird im Zweifel daran festhalten, zu recht, wenn es korrekt laeuft, dann auch moeglichst die ganze Menschheit, ich wuensche es uns … Aber ich habe auch AOL, Yahoo, Nokia (Gamestop? ;)) und andere erlebt, die nicht aufgrund von Brandingmisserfolgen heute kaum mehr eine Rolle spielen, obwohl sie Giganten waren, sondern weil die Utility-Moeglichkeiten sich verschoben haben bzw. andere einfach erfolgreicher wurden irgendwann und dennoch sind Unternehmen wie Nokia in anderen Bereichen Top geblieben (z.B. Mobilfunk-Infrastrukturen, Netzwerkausruester). Ich hoffe es kommt ein bisschen rueber was ich sagen will ohne solche Vergleiche auf die Gold/Bitcoin-Waage zu legen. 😉
Vllt eine zu persönliche Frage, aber in welcher Größenordnung bewegen sich Edur’s Krypto-Gewinne? Ich finde es immer schwer, solche Themen einzuschätzen.
Hi Flo,
verstaendliche Frage, ich hoffe du verstehst jedoch das ich keine genaue Aufstellung geben moechte. Mo Money, mo problems 😉
Ich habe aus dem Bullrun 2017-2018 so viel ausgecashed um mir ein schönes Auto zu leisten und eben andere Assetklassen signifikant aufzustocken (ETFs/Indexfonds, Aktien, Startupinvestitionen).
Damals, habe ich glaube ich auch so in einem Podcast formuliert, arbeite ich darauf hin, ohne das es einen speziellen Grund hat, mit 45 (bin nun 38) finanziell komplett unabhaengig zu sein. Initial eine Immobilie zu erwerben zur eigenen Nutzung und von den Kapitalertraegen meiner ausgecashten Cryptoeinnahmen gut leben zu koennen, auch mein Lebensstandard weiter auszubauen oder den jetzigen mind. beizubehalten. Dies haette ich Stand heute wahrscheinlich erreicht. Allerdings bleibe ich momentan und unabsehbar weiter im Cryptomarkt drin, sprich es kann auch wieder nach unten gehen und „alles“ weg sein. Das Risiko trage ich gerade.
Ich zahle weiterhin momentan jeden Monat einen niedrigen 4-stelligen Teil meiner realen Einnahmen in den Cryptomarkt ein.
Ebenso sei jedoch gesagt das seit 2017 knapp 1/3 meiner Investitionen in Cryptoprojekte verloren ist, aktuell sogar mit steigender Tendenz, da Scam oder das Projekt schlicht nicht erfolgreich ist/war. Auch dieses Risiko muss einem bewusst sein.
Ich hoffe dies hilft dir.
Bin wohl in einer ähnlichen Situation, hab alleine durch Aidrops dieses Jahr 1-2 Millionen $ bekommen, weil viele Projekte auf Ethereum Tokens an frühe User verteilt haben und ich eigentlich so gut wie alles ausprobiert habe.
1-2 Immobilien zu kaufen kann nie schaden, bin ich zumindest gerade dabei, war 2018 auch schon bei der Million und dann wieder zurück unter 100k, den Fehler möchte ich nicht unbedingt nochmal machen.
Super, danke für die ausführliche Antwort! Man merkt im Podcast, dass du das Thema wirklich „lebst“, von daher ist das natürlich sehr schön, wenn es sich am Ende dann auch noch finanziell lohnt. Respekt!
Für Krypto/Tesla bin ich noch etwas zu ängstlich und bin lieber bei „etablierten“ Tech-Aktien geblieben. Das hat sich zwar auch gelohnt, aber manchmal kriegt man schon Anfälle von FOMO. 1/3 Verlust klingt auch erstmal viel, aber wenn der Rest so stark performed ist das natürlich egal.
Als Auto-Nerd wollte ich noch fragen, welches Modell es denn wurde 😀
Eine weitere Frage, die vermutlich auch einen Podcast füllen würde: Wie kommt man als Privatperson überhaupt an Startups heran, die einerseits interessant sind, andererseits aber auch Geld von nicht-institutionellen Anlegern wollen?
Modell verrate ich nicht, aber es ist ein Aston Martin mit einem DB vorne dran 😉
Zwecks Startups muss ich sagen das ich nicht diese deutschland- / europaweiten Einhorn-Geschichten meine, die dann mit großen Finanzierungsrunden quer durch die Medien gehen.
Ich meine damit relativ „lokale“ Geschichten, ich kann dir nur empfehlen schau dich in deiner unmittelbaren Umgebung nach den Innovations-, Technologie-, Gruenderzentren um, meistens von der Stadt oder dem Landkreis oder der Universität Vor Ort unterhalten und gefoerdert. Gerade da wo Fachhochschulen und Unis in der Naehe sind gibt es sowas.
Genau dort findest du ja eben die jungen Gruender und jung gegruendeten Unternehmen = Startups. Dort einfach auf die Infoabende gehen, die Pitch-Events wahrnehmen wo man ganz leicht reinkommt nach einer Anmeldung oftmals und da kann quasi auch der kleine Mann oft mit einsteigen oder sich mit anderen nicht-institutionellen Investoren zusammentun um einen Investorenkreis zu bilden. Da ist man dann auch viel naeher dran, versteht es schneller, ich fuehle mich da wohl und es ist auch ein schoenes Gefuehl da vielleicht die lokale Wirtschaft am Ende bissel zu pushen wenn so etwas erfolgreich wird.
Ich sitze ja in der Naehe von Wuerzburg und mache das in einem Umkreis von ~150-200KM (Wuerzburg, Schweinfurt, Bamberg, Erlangen, Nuernberg, Frankfurt, usw.), wo man halt auch mal gemuetlich zu einer Veranstaltung hinfahren kann.
Danke für die Tipps! Das wäre nach Corona auf jeden Fall interessant.
Und: Super Auto-Geschmack! Ich wollte schon immer einen 07er DBS, aber zum jetzigen Zeitpunkt macht es für mich (leider) mehr Sinn, meine Gewinne zu re-investieren. Aber mal schauen wie es in ein paar Jahren aussieht.